Claims (2)
PATENTANSPRÜCHEPATENT CLAIMS
1. Abrichtzahnrad, dessen die Arbeitsflächen bildende Verzahnung mit Diamanten bestückt ist, zum Profilieren einer Schleifschnecke, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnprofil (2) an den Stirnseiten (4) des Abrichtzahnrades (1) abgerundet (5) ist.1. Dressing gear whose teeth forming the working surfaces are fitted with diamonds for profiling a grinding worm, characterized in that the tooth profile (2) is rounded (5) on the end faces (4) of the dressing gear (1).
2. Abrichtzahnrad nach Anspruch 1, dessen Verzahnungsbreite (c) kleiner ist als sie zum vollständigen und korrekten Profilieren einer gegebenen Schleifschneckenbreite (a) sein müsste, aber grösser ist als die Verzahnungsbreite (b) des durch die Schleifschnecke zu bearbeitenden Werkzahnrades, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzbreite der Abrichtverzahnung (2) wenigstens der Breite (b) der Werkradverzahnung entspricht, und dass die Abrundungen (5) ausserhalb dieser Nutzbreite angeordnet sind.2. Dressing gear according to claim 1, whose toothing width (c) is smaller than it would have to be for complete and correct profiling of a given grinding worm width (a), but is larger than the toothing width (b) of the work gear to be machined by the grinding worm, characterized in that that the usable width of the dressing toothing (2) corresponds at least to the width (b) of the work wheel toothing, and that the rounded portions (5) are arranged outside of this usable width.
Die Erfindung betrifft ein Abrichtzahnrad zum Profilieren einer Schleifschnecke gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a dressing gear for profiling a grinding worm according to the preamble of patent claim 1.
Aus der SU-PS 279 313 ist es bekannt, eine Globoid-oder globoidähnliche Schleifschnecke, welche zum Schleifen von Verzahnungen an Getrieberädern dient, mittels einer scheibenförmigen Pressrolle zu profilieren, deren Arbeitsflächen eine der Verzahnung des Arbeitsrades entsprechende Form aufweisen. Die Pressrolle (beziehungsweise das Abrichtzahnrad) steht mit der Schleifschnecke in einem Glo-boidzahneingriff und das Profilieren erfolgt durch einen radialen Vorschub der Pressrolle auf die Schleifschnecke zu. Das Abrichten im Eintauchverfahren ist arbeitsaufwendig und relativ ungenau.It is known from SU-PS 279 313 to profile a globoid or globoid-like grinding worm, which is used for grinding toothing on gear wheels, by means of a disc-shaped pressure roller whose working surfaces have a shape corresponding to the toothing of the working wheel. The press roller (or the dressing gear wheel) is in globoidal tooth engagement with the grinding worm and the profiling is carried out by a radial feed of the press roller towards the grinding worm. Dressing using the immersion method is laborious and relatively imprecise.
Ein schnelleres und genaueres Profilieren der Schleifschnecke kann gemäss der DE-PS 1 272 686 mittels eines diamantbeschichteten Abrichtzahnrades im Durchlaufverfahren erzielt werden, wobei die die Arbeitsflächen bildende Verzahnung mit in einer Grundmasse eingebetteten Diamanten bestückt ist.Faster and more precise profiling of the grinding worm can be achieved according to DE-PS 1 272 686 by means of a diamond-coated dressing gear in a continuous process, the teeth forming the working surfaces being equipped with diamonds embedded in a base mass.
Das Abrichtzahnrad entspricht dabei mit seiner Verzahnungsgeometrie genau dem zu schleifenden Getrieberad, nachfolgend Werkrad genannt. Beim Profilieren der Schleifschnecke mit einem solchen Abrichtzahnrad erfolgt die Berührung zwischen den beiden Körpern auf einer gewundenen Linie, der sogenannten Charakteristik, die schräg über die Verzahnung des Abrichtzahnrades respektive über die Schneckengänge der Schleifschnecke läuft. Die Form dieser Charakteristik wird ausser durch die Verzahnungsdaten und die jeweilige Winkellage des Abrichtzahnrades auch durch den Kreuzungswinkel zwischen Schleifschnecken- und Abrichtzahnradachse sowie durch den Schleifschneckendurchmesser beeinflusst. Die Charakteristik wird länger mit zunehmender Schleifscheibenbreite. Näheres über die Charakteristik findet sich im VDI-Forschungsheft 427 (Ausgabe B, Band 16,1949/50, Deutscher Ingenieur-Verlag GmbH, Düsseldorf) unter dem Titel «Ein Beitrag zur Theorie der Schneckengetriebe und zur Normung der Schnecken».With its toothing geometry, the dressing gear corresponds exactly to the gear wheel to be ground, hereinafter referred to as the work wheel. When profiling the grinding worm with such a dressing gear, the contact between the two bodies takes place on a winding line, the so-called characteristic, which runs obliquely over the toothing of the dressing gear or over the worm gears of the grinding worm. The form of this characteristic is influenced not only by the gearing data and the respective angular position of the dressing gear, but also by the crossing angle between the grinding worm axis and the dressing gear axis and by the grinding worm diameter. The characteristic becomes longer with increasing grinding wheel width. More information about the characteristics can be found in VDI Research Booklet 427 (Edition B, Volume 16, 1949/50, Deutscher Ingenieur-Verlag GmbH, Düsseldorf) under the title "A contribution to the theory of worm gears and to the standardization of worms".
Beim Profilieren erzeugt jeder Punkt einer Zahnflanke des Abrichtzahnrades genau einen Punkt des Schleifschnek-kenprofils. Durch die Vielzahl gleicher Zahnflanken am Abrichtzahnrad erfolgt die Bearbeitung eines bestimmten Punktes des Schleifschneckenprofils also durch entsprechend viele gleichliegende Punkte auf den Zahnflanken des Abrichtrades, was eine hohe Genauigkeit der Schleifschnecke ergibt, s Der Nachteil des Profilierens mit einem solchen Abrichtzahnrad besteht darin, dass bei Verwendung einer Schleifschnecke, die breiter ist als sie aufgrund der zu schleifenden Verzahnungsbreite sein müsste (zum Beispiel weil sie aus Stabilitätsgründen breiter gewählt werden muss), aus den io oben genannten Gründen auch ein Abrichtzahnrad verwendet werden müsste, das breiter ist als die Verzahnung am zu schleifenden Werkzahnrad, was mindestens wirtschaftlich gesehen unerwünscht ist. Wird das Abrichtzahnrad nicht entsprechend breiter gemacht, dann fehlen die Punkte auf 15 den Zahnflanken, die das wegen der grösseren Scheibenbreite breitere Schneckenprofil erzeugen sollten. Statt dass die Berührung auf der Charakteristik erfolgt, werden dann die Zonen der «Überbreite» des Schleifschneckenprofiles mit den Kanten, die die Zahnflanken mit den Stirnflächen des 20 Abrichtzahnrades bilden, profiliert. Das führt jedoch zu raschem Verschleiss und Ausbrechen des Diamantbelages an diesen Stellen und — ausgehend von diesen — zur Zerstörung der ganzen Zahnflankenflächen.During profiling, each point on a tooth flank of the dressing gear creates exactly one point on the grinding worm profile. Due to the large number of identical tooth flanks on the dressing gear, the machining of a certain point of the grinding worm profile is carried out by a corresponding number of identical points on the tooth flanks of the dressing wheel, which results in a high degree of accuracy of the grinding worm, s The disadvantage of profiling with such a dressing gear is that when it is used a grinding worm that is wider than it should be based on the toothing width to be ground (e.g. because it has to be chosen wider for reasons of stability), for the reasons mentioned above, a dressing gear that is wider than the toothing on the one to be ground would also have to be used Work gear, which is undesirable, at least from an economic point of view. If the dressing gear is not made correspondingly wider, then the points on the tooth flanks that should produce the wider worm profile due to the larger wheel width are missing. Instead of touching on the characteristic, the "excess width" zones of the grinding worm profile are then profiled with the edges that form the tooth flanks with the faces of the dressing gear. However, this leads to rapid wear and tearing of the diamond coating at these points and - starting from these - to the destruction of the entire tooth flank surfaces.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile durch ge-25 jägnete Formgebung am Abrichtzahnrad zu eliminieren. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch die in der Kennzeichnung des Patentanspruchs 1 definierten Merkmale.The object of the invention is to eliminate these disadvantages by appropriate shaping of the dressing gear. According to the invention, this problem is solved by the features defined in the characterization of patent claim 1 .
Nachstehend wird anhand der Zeichnungen ein Ausfüh-30 rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
Fig. 1 einen Achsschnitt durch die Verzahnung eines diamantbestückten Abrichtzahnrades,1 shows an axial section through the teeth of a diamond-tipped dressing gear,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Stirnseite des Abrichtzahnrades gemäss Fig. 1.FIG. 2 shows a view of the face of the dressing gear according to FIG. 1.
35 Das Abrichtzahnrad 1 mit dem Teilkreisradius r, dessen Verzahnung 2 in Fig. 1 im Achsschnitt und in Fig. 2 in Ansicht auf die Stirnseite dargestellt ist, dient zum Profilieren einer Globoid- oder globoidähnlichen Schleifschnecke, die ihrerseits zum Schleifen der Verzahnung eines Getrieberades 40 — das Werkrad — verwendet wird. Die Arbeitsflächen der Zahnflanken sind in an sich bekannter Weise mit Diamanten bestückt, die in einer Grundmasse eingebettet sind.35 The dressing gear 1 with the pitch circle radius r, whose toothing 2 is shown in Fig. 1 in axial section and in Fig. 2 in a view of the end face, is used for profiling a globoid or globoid-like grinding worm, which in turn is used to grind the teeth of a gear wheel 40 — the work wheel — is used. The working surfaces of the tooth flanks are fitted with diamonds in a manner known per se, which are embedded in a matrix.
Wie eingangs erwähnt worden ist, ist es manchmal nötig, die Breite a der in Fig. 2 angedeuteten Schleifschnecke grös-45 ser zu wählen als dies erforderlich wäre, um ein bestimmtes Werkrad zu bearbeiten, dessen Verzahnungsbreite mit b bezeichnet sei. b stellt somit auch die benötigte «Nutzbreite» der Verzahnung 2 des Abrichtzahnrades 1 dar, dessen effektive Breite c beträgt, wobei c grösser ist als b.As mentioned at the outset, it is sometimes necessary to select the width a of the grinding worm indicated in FIG. 2 to be larger than would be necessary in order to machine a specific work wheel whose toothing width is denoted by b. b thus also represents the required “useful width” of the teeth 2 of the dressing gear 1, the effective width of which is c, where c is greater than b.
so Um nun zu verhindern, dass die Kanten 3, die die Zahnflanken mit den Stirnflächen 4 des Abrichtzahnrades 1 bilden, zu stark beansprucht werden, wird die Abrichtverzahnung 2 an beiden Stirnseiten so abgerundet 5, dass keine Berührung einer Diamantbelagkante mit der Schleifschnecke 55 mehr möglich ist. Durch diese Formgebung können die empfindlichen Kanten 3 beim Abrichten der Schleifschnecke nicht mehr ausbrechen.In order to prevent the edges 3, which form the tooth flanks with the faces 4 of the dressing gear 1, from being subjected to excessive stress, the dressing teeth 2 are rounded off on both faces 5 so that no contact between a diamond coating edge and the grinding worm 55 is possible is. Due to this shape, the sensitive edges 3 can no longer break out when dressing the grinding worm.
Mit dieser Formgebung ist es möglich, mit Abrichtverzahnungen 2, die nur wenig breiter sind als die Werkradver-6o zahnung, beliebig breite Schleifschnecken zu profilieren, ohne Gefahr zu laufen, den Diamantbelag zu zerstören.With this shape, it is possible to profile grinding worms of any width with dressing teeth 2, which are only slightly wider than the work wheel teeth, without running the risk of destroying the diamond coating.
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1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings