CH658354A5

CH658354A5 - HEARING DEVICE WITH ADJUSTABLE CHARACTERISTIC VALUES.

Info

Publication number: CH658354A5
Application number: CH12783A
Authority: CH
Inventors: Anton Baertschi; Walter Schaeublin
Original assignee: Gfeller Ag
Priority date: 1983-01-11
Filing date: 1983-01-11
Publication date: 1986-10-31
Also published as: DE3345921A1; DK10584A; JPS6041400A; DK10584D0

Description

Die Erfindung betrifft ein Hörgerät gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. The invention relates to a hearing aid according to the preamble of claim 1.

Bei den bekannten Hörgeräten kann die Lautstärke durch den Benützer des Hörgerätes selbst eingestellt werden. Andere charakteristische Einstellungen, wie die Dynamikbegrenzung, der Frequenzgang und/oder die Begrenzung des Ausgangspegels werden vom Fachmann, d.h. vom Hörgeräte-Akustiker, gestützt auf das Sprachaudiogramm eines Hörgeschädigten, voreingestellt und anschliessend bei der Anpassung des Hörgerätes direkt am Hörgeschädigten wenn nötig nachkorrigiert. Als Einstellelemente für die genannten charakteristischen Einstellungen werden bekanntlich einstellbare Widerstände, sog. Potentiometer, oder kleine Stufenschalter verwendet. Trotz ihren kleinen Abmessungen benötigen diese Einstellelemente vergleichsweise mit der Grösse eines Hinterohr-Hörgerätes oder gar eines Imohr-Hörgerätes, relativ viel Platz. Überdies sind diese Einstellelemente recht teuer. Im weiteren ist wegen der kleinen Platzverhältnisse eine gut lesbare Beschriftung der Einstellwerte zeimlich problematisch. Eine Änderung der Einstellung der Einstellelemente muss entweder am Kopf des Hörgeschädigten vorgenommen werden oder das Hörgerät muss dazu vom Kopf des Hörgeschädigten abgenommen werden. Die Einstellung ist ein iterativer Prozess, bei welchem der Hörgeschädigte subjektive Vergleiche zwischen sich folgenden Einstellungen vornehmen muss. Das bisher bekannte Vorgehen ist deshalb sehr zeitraubend und bringt keine optimalen Resultate, In the known hearing aids, the volume can be adjusted by the user of the hearing aid itself. Other characteristic settings, such as the dynamic limitation, the frequency response and / or the limitation of the output level, are known to the person skilled in the art, i.e. by the hearing aid acoustician, based on the speech audiogram of a hearing impaired person, preset and then corrected if necessary when fitting the hearing aid directly to the hearing impaired person. As is known, adjustable resistors, so-called potentiometers, or small step switches are used as setting elements for the characteristic settings mentioned. Despite their small dimensions, these adjusting elements require a relatively large amount of space, compared to the size of a rear ear hearing aid or even an in-ear hearing aid. Furthermore, these adjustment elements are quite expensive. Furthermore, because of the limited space, legible labeling of the setting values is problematic. A change in the setting of the setting elements must either be made on the head of the hearing impaired or the hearing aid must be removed from the head of the hearing impaired. The setting is an iterative process in which the hearing impaired person has to make subjective comparisons between the following settings. The previously known procedure is therefore very time-consuming and does not bring optimal results,

weil zwischen zwei Einstellungen zuviel Zeit verstreicht und ein subjektiver Vergleich sehr schwierig wird. because too much time passes between two shots and a subjective comparison becomes very difficult.

Um insbesondere den letztgenannten Nachteil der bekannten Hörgeräte zu beseitigen, sind schon sog. digitale Hörgeräte vorgeschlagen worden, bei welchen die ganze Signalverarbeitung digital erfolgt und damit auch die Einstelldaten digital gespeichert werden. Dieses vorgeschlagene digitale Hörgerät mit einem eingebauten Rechner benötigt für die gleiche Leistung wie die klassischen bekannten Hörgeräte noch sehr viel Platz und einen hohen Speisestrom und ist zudem sehr teuer. In order to eliminate in particular the last-mentioned disadvantage of the known hearing aids, so-called digital hearing aids have already been proposed, in which the entire signal processing takes place digitally and thus the setting data are also stored digitally. This proposed digital hearing aid with a built-in computer still requires a lot of space and a high supply current for the same performance as the classic known hearing aids and is also very expensive.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Hörgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die charakteristischen Einstellungen problemlos und schnell an dem am Kopf des Hörgeschädigten angebrachten Hörgerät vorgenommen werden können, ohne dass das Gerät selbst berührt werden muss. It is an object of the invention to provide a hearing device of the type mentioned in the introduction, in which the characteristic settings can be made easily and quickly on the hearing device attached to the head of the hearing-impaired person, without the device itself having to be touched.

Das erfindungsgemässe Hörgerät ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet. The hearing aid according to the invention is characterized by the features stated in the characterizing part of patent claim 1.

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

658 354 658 354

Weitere Merkmale von Ausführungsformen des erfindungs-gemässen Hörgerätes sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Further features of embodiments of the hearing aid according to the invention are specified in the dependent claims.

Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. The subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example.

Es zeigen: Show it:

Fig. 1 das Blockschema eines einfachen Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Hörgerätes, 1 shows the block diagram of a simple embodiment of the hearing aid according to the invention,

Fig. 2 das Blockschema eines zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Hörgerätes, 2 shows the block diagram of a second exemplary embodiment of the hearing device according to the invention,

Fig. 3 den Spannungsverlauf am Ausgang eines Hochpassfilters des Gerätes nach der Fig. 2 in Funktion der Frequenz, 3 shows the voltage curve at the output of a high-pass filter of the device according to FIG. 2 as a function of frequency,

Fig. 4 den Spannungsverlauf am Ausgang eines Tiefpassfilters des Gerätes nach der Fig. 2 in Funktion der Frequenz, 4 shows the voltage curve at the output of a low-pass filter of the device according to FIG. 2 as a function of frequency,

Fig. 5 den Spannungsverlauf am Eingang des LeistungsVerstärkers des Gerätes nach der Fig. 2 in Funktion der Frequenz, 5 shows the voltage curve at the input of the power amplifier of the device according to FIG. 2 as a function of the frequency,

Fig. 6 das Blockschema des frequenzbestimmenden Teiles eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Hörgerätes, 6 shows the block diagram of the frequency-determining part of a third exemplary embodiment of the hearing device according to the invention,

Fig. 7 das Blockschema eines Teiles eines vierten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Hörgerätes, 7 shows the block diagram of part of a fourth exemplary embodiment of the hearing aid according to the invention,

Fig. 8 das Blockschema eines Einstellgerätes zum Einstellen dèr charakteristischen Eigenschaften des Hörgerätes gemäss der Fig. 1, 8 shows the block diagram of a setting device for setting the characteristic properties of the hearing device according to FIG. 1,

Fig. 9 die graphische Darstellung von Impulsen, die vom Einstellgerät gemäss der Fig. 8 an das Hörgerät gemäss der Fig. 2 abgegeben werden und FIG. 9 shows the graphical representation of pulses which are emitted by the setting device according to FIG. 8 to the hearing device according to FIG. 2 and

Fig. 10 das Blockschema eines weiteren Einstellgerätes zum Einstellen des Hörgerätes gemäss der Fig. 7. 10 shows the block diagram of a further setting device for setting the hearing device according to FIG. 7.

Die Fig. 1 zeigt das Blockschema eines einfachen Hörgerätes, wobei die Schallwellen von einem Mikrophon 1 aufgenommen und in elektrische Signale umgewandelt, mittels einem Vorverstärker 2 verstärkt und einem Filter 3 zugeführt werden. Das Ausgangssignal des Filters 3 gelangt in einen Leistungsverstärker 4 und die verstärkten Signale werden einem Hörer 5 zugeführt. Der Vorverstärker 2 besitzt eine nicht dargestellte automatische Regelschaltung, deren Aufgabe es ist, den Verstärkungsgrad V des Vorverstärkers 2 in Funktion der an seinen Eingang angelegten Spannung zu ändern, so dass sich eine Dynamikbegrenzung ergibt. Bei einer Kompression nimmt die Verstärkung bei ansteigendem Eingangssignal allmählich ab. Da die Regelschaltung selbst bestimmt, wann eine solche Abnahme der Verstärkung erforderlich ist, wird diese Schaltung auch automatische Verstärkungsregelschaltung (AGC) genannt. Durch ein Steuersignal, welches an einen Steuereingang 6 des Vorverstärkers 2 angelegt wird, kann die wirksame Dynamikbegrenzung verändert werden, damit eine Anpassung des Hörgerätes an den Hörschaden des Hörbehinderten möglich ist. 1 shows the block diagram of a simple hearing aid, the sound waves being picked up by a microphone 1 and converted into electrical signals, amplified by means of a preamplifier 2 and fed to a filter 3. The output signal of the filter 3 reaches a power amplifier 4 and the amplified signals are fed to a receiver 5. The preamplifier 2 has an automatic control circuit, not shown, the task of which is to change the degree of amplification V of the preamplifier 2 as a function of the voltage applied to its input, so that there is a dynamic limitation. With compression, the gain gradually decreases as the input signal increases. Since the control circuit itself determines when such a decrease in gain is required, this circuit is also called an automatic gain control circuit (AGC). The effective dynamic limitation can be changed by a control signal, which is applied to a control input 6 of the preamplifier 2, so that the hearing aid can be adapted to the hearing impairment of the hearing impaired.

Das Einstellen der Dynamikbegrenzung erfolgt bei den bekannten Hörgeräten durch Betätigen eines Potentiometers mit dem die Grösse des Steuersignals für den Steuereingang 6 eingestellt wird. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Hörgerät wird dieses Steuersignal, das ein Gleichstromsignal ist, von einem Digital/Analog-Umsetzer 7 geliefert. Die Grösse des Ausgangssignals des Digital/Analog-Umsetzers 7, d.h. des Steuersignals für den Steuereingang 6, ist von dem in einem Speicher 8 gespeicherten digitalen Wert abhängig. Der genannte digitale Wert wird auf eine weiter unten näher beschriebene Weise mit Hilfe eines Einstellgerätes während dem Anpassungsvorgang des Hörgerätes an den Hörgeschädigten über eine Leitung und einen Eingang 9 in den Speicher 8 eingegeben. In the known hearing aids, the dynamic limitation is set by actuating a potentiometer with which the size of the control signal for the control input 6 is set. In the hearing aid shown in FIG. 1, this control signal, which is a direct current signal, is supplied by a digital / analog converter 7. The size of the output signal of the digital / analog converter 7, i.e. of the control signal for the control input 6 is dependent on the digital value stored in a memory 8. The digital value mentioned is entered in a manner described in more detail below with the aid of a setting device during the adaptation process of the hearing device to the hearing impaired person via a line and an input 9 in the memory 8.

Wenn der Speicher 8 ein Fassungsvermögen von vier Bit aufweist, kann die Dynamikbegrenzung in sechzehn Stufen eingestellt werden. Wird eine feinere Einstellung der Dynamikbegrenzung gewünscht, so kann ein Speicher zur Aufnahme von fünf oder sechs Bit gewählt werden. Ebenso kann ein Speicher mit einem Fassungsvermögen von zwei oder drei Bit gewählt werden, wenn eine geringere Auflösung gewünscht wird. If the memory 8 has a capacity of four bits, the dynamic limit can be set in sixteen steps. If a more precise setting of the dynamic limit is desired, a memory for recording five or six bits can be selected. Likewise, a memory with a capacity of two or three bits can be selected if a lower resolution is desired.

Die Ausgänge 10 des Speichers 8 sind über eine Mehrfachleitung 11 mit den Eingängen des Digital/Analog-Umsetzers 7 verbunden. The outputs 10 of the memory 8 are connected to the inputs of the digital / analog converter 7 via a multiple line 11.

Der Leistungsverstärker 4 besitzt eine nicht dargestellte Vor-5 richtung zum Begrenzen des vom Leistungsverstärker 4 an den Hörer 5 abgegebenen Spannung. Mit Hilfe eines Steuersignals, das einem Steuereingang 12 des Leistungsverstärkers 4 zugeführt wird, kann der Einsatzpunkt der Begrenzung verschoben werden. Der Ausgang des Digital/Analog-Umsetzers 7 kann an-lo stelle mit dem Steuereingang 6 des Vorverstärkers 2 mit dem Steuereingang 12 des Leistungsverstärkers 4 verbunden sein, so dass mit dem im Speicher 8 gespeicherten digitalen Wert das Ausmass der Begrenzung im Leistungsverstärker 4 eingestellt werden kann. The power amplifier 4 has a device (not shown) for limiting the voltage output by the power amplifier 4 to the receiver 5. With the help of a control signal, which is fed to a control input 12 of the power amplifier 4, the starting point of the limitation can be shifted. The output of the digital / analog converter 7 can be connected in place of the control input 6 of the preamplifier 2 to the control input 12 of the power amplifier 4, so that the extent of the limitation in the power amplifier 4 can be set using the digital value stored in the memory 8 can.

15 In der Fig. 2 ist das Blockschema eines zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Hörgerätes dargestellt, wobei Teile, welche die gleiche Funktion wie jene im Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 1 ausüben, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Anstelle des Filters 3 (Fig. 1) besitzt 20 das Hörgerät nach der Fig. 2 ein Tiefpassfilter 13 und ein Hochpassfilter 14, deren Durchlasskurven in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt sind. Als Tief- und Hochpassfilter eignen sich insbesondere monolitisch integrierte Filter mit geschalteten Kapazitäten, nachstehend SC-Filter (Switched-Capacitor-25 Filter) genannt. Derartige Filter sind beispielsweise in der Fachzeitschrift «Elektronik» in den Heften 13, 14 und 21, Ausgabe 1980, beschrieben. Die SC-Filter enthalten ausschliesslich elektronische Schalter, Kondensatoren und Operationsverstärker, wobei die Taktfrequenz, mit der die Schalter getastet werden, 30 insbesondere die Grenzfrequenz fg des SC-Filters bestimmt. Die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters 13 kann also durch Ändern der Taktfrequenz, die dem Steuereingang 15 des Tiefpassfilters 13 zugeführt wird, geändert werden, so dass das Tiefpassfilter 13 als Regler für die tiefen Töne wirkt. Analog kann die Grenz-35 frequenz des Hochpassfilters 14 durch Ändern der Taktfre-quenz, die dem Steuereingang 16 des Hochpassfilters 14 zugeführt wird, geändert werden, so dass das Hochpassfilter 14 als Regler für die hohen Töne wirkt. In den Fig. 5a bis 5d sind verschiedene Frequenzgänge schematisch und graphisch darge-40 stellt, die sich mit Hilfe des Tiefpassfilters 13 und des Hochpassfilters 14 durch geeignete Wahl der den Steuereingängen 15 bzw. 16 zugeführten Taktfrequenz einstellen lassen. Die Fig. 5a zeigt eine breitbandige Einstellung, die Fig. 5b eine schmalban-dige Einstellung, die Fig. 5c ein schmales Band im Hochtonbe-45 reich und die Fig. 5d ein schmales Band im Tieftonbereich. FIG. 2 shows the block diagram of a second exemplary embodiment of the hearing device according to the invention, parts which have the same function as those in the exemplary embodiment according to FIG. 1 being provided with the same reference numerals. Instead of the filter 3 (FIG. 1), the hearing aid according to FIG. 2 has a low-pass filter 13 and a high-pass filter 14, the transmission curves of which are shown schematically in FIGS. 3 and 4. Particularly suitable low and high pass filters are monolithically integrated filters with switched capacities, hereinafter referred to as SC filters (switched capacitor 25 filters). Filters of this type are described, for example, in the specialist magazine "Electronics" in issues 13, 14 and 21, 1980 edition. The SC filters contain exclusively electronic switches, capacitors and operational amplifiers, the clock frequency with which the switches are keyed 30 determining in particular the cutoff frequency fg of the SC filter. The limit frequency of the low-pass filter 13 can thus be changed by changing the clock frequency, which is fed to the control input 15 of the low-pass filter 13, so that the low-pass filter 13 acts as a controller for the low tones. Similarly, the cut-off frequency of the high-pass filter 14 can be changed by changing the clock frequency which is fed to the control input 16 of the high-pass filter 14, so that the high-pass filter 14 acts as a controller for the high tones. 5a to 5d different frequency responses are shown schematically and graphically, which can be set with the aid of the low-pass filter 13 and the high-pass filter 14 by a suitable choice of the clock frequency supplied to the control inputs 15 and 16, respectively. 5a shows a broadband setting, FIG. 5b shows a narrowband setting, FIG. 5c shows a narrow band in the high frequency range and FIG. 5d shows a narrow band in the low frequency range.

Die Taktfrequenz für das Tiefpassfilter 13 bzw. das Hochpassfilter 14 wird von einem Oszillator 17 geliefert, dem regelbare Frequenzteiler 18 bzw. 19 nachgeschaltet sind. Jeder der Frequenzteiler 18 und 19 besitzt mehrere parallele Eingänge 20 so bzw. 21 zum Zuführen eines digitalen Wertes und je einen Ausgang 22 bzw. 23 für das impulsmässige Steuersignal, mit der erforderlichen Taktfrequenz, zum Zuführen an den Steuereingang 15 des Tiefpassfilters 13. Die Taktfrequenz der von den Frequenzteilern 18 bzw. 19 erzeugten Steuersignale ist von den 55 den Eingängen 20 bzw. 21 zugeführten digitalen Werten abhängig. Die Taktfrequenz ist eine Funktion fr = fosz/n, wobei fosz die vom Oszillator 17 gelieferte Frequenz und n der Teilfaktor ist, der eine beliebige positive Zahl, einschliesslich von Dezimalbrüchen, sein kann. Der Teilfaktör n wird festgelegt 60 durch den an die Eingänge der Frequenzteiler 18 bzw. 19 angelegten digitalen Wert. The clock frequency for the low-pass filter 13 and the high-pass filter 14 is supplied by an oscillator 17 which is followed by adjustable frequency dividers 18 and 19, respectively. Each of the frequency dividers 18 and 19 has a plurality of parallel inputs 20 and 21 for supplying a digital value and an output 22 and 23 for the pulsed control signal, with the required clock frequency, for supply to the control input 15 of the low-pass filter 13. The clock frequency the control signals generated by the frequency dividers 18 and 19 are dependent on the 55 digital values supplied to the inputs 20 and 21, respectively. The clock frequency is a function fr = fosz / n, where fosz is the frequency supplied by the oscillator 17 and n is the partial factor, which can be any positive number, including decimal fractions. The partial factor is determined 60 by the digital value applied to the inputs of the frequency dividers 18 and 19, respectively.

Weiter besitzt das Hörgerät gemäss der Fig. 2 einen weiteren Digital/Analog-Umsetzer 24 zum Erzeugen des Steuersignals für den Steuereingang 12 des Leistungsverstärkers 4. Beim oben 65 beschriebenen Hörgerät können vier verschiedene charakteristische Einstellungen vorgenommen werden, nämlich die Einstellung der Dynamikbegrenzung, die Einstellung der Grenzfrequenz fe des Tiefpassfilters 13, die Einstellung der Grenzfre 2 has a further digital / analog converter 24 for generating the control signal for the control input 12 of the power amplifier 4. In the hearing aid described above, four different characteristic settings can be made, namely the setting of the dynamic limitation, the setting the cut-off frequency fe of the low-pass filter 13, the setting of the cut-off frequency

658 354 658 354

4 4th

quenz fg des Hochpassfilters 14 und die Begrenzung des Ausgangssignals des Leistungsverstärkers 4. Dementsprechend ist ein Speicher 25 mit vier Speicherbereichen 26, 27, 28 und 29 vorgesehen. In jedem der genannten Speicherbereiche ist je ein digitaler Wert gespeichert, welcher Wert für je eine der genannten charakteristischen Einstellungen massgebend ist. quenz fg of the high-pass filter 14 and the limitation of the output signal of the power amplifier 4. Accordingly, a memory 25 with four memory areas 26, 27, 28 and 29 is provided. A digital value is stored in each of the memory areas mentioned, which value is decisive for each of the characteristic settings mentioned.

Die Ausgänge des Speicherbereiches 26 des Speichers 25 sind zum Bestimmen der Dynamikbegrenzung im Vorverstärker 2 mit dem Digital/Analog-Umsetzer 7, die Ausgänge des Speicherbereiches 27 sind zum Bestimmen der Grenzfrequenz fg des Tiefpassfilters 13 mit dem Frequenzteiler 18, die Ausgänge des Speicherbereiches 28 sind zum Bestimmen der Grenzfrequenz fg des Hochpassfilters 14 mit dem Frequenzteiler 19 und die Ausgänge des Speicherbereiches 29 sind zum Bestimmen der Begrenzung im Leistungsverstärker 4 mit dem Digital/Analog-Umsetzer 24 verbunden. The outputs of the memory area 26 of the memory 25 are for determining the dynamic limitation in the preamplifier 2 with the digital / analog converter 7, the outputs of the memory area 27 are for determining the cut-off frequency fg of the low-pass filter 13 with the frequency divider 18, and the outputs of the memory area 28 for determining the limit frequency fg of the high-pass filter 14 with the frequency divider 19 and the outputs of the memory area 29 are connected with the digital / analog converter 24 for determining the limitation in the power amplifier 4.

Der Speicher 25 ist vorzugsweise ein nicht flüchtiger Speicher, der als Schieberegister ausgebildet ist. Derartige nicht flüchtige Speicher sind in einem Aufsatz von B. Gerber, J. C. Martin und J. Fellrath in der Fachzeitschrift IEEEJ. of Solid-State Circuits, Vol. SC-16, 195 (1981) beschrieben. Über einen Eingang 30 des Speichers 25 werden die genannten digitalen Werte auf serielle Weise während dem Anpassungsvorgang des Hörgerätes an die hörgeschädigte Person in die betreffenden Speicherplätze eingegeben. Weiter kann ein Ausgangsanschluss 31 des Speichers 25 vorgesehen sein, welcher Anschluss gestattet, die im Speicher 25 gespeicherten digitalen Werte auszulesen. Diese Möglichkeit ist beispielsweise für die Nachkontrolle des Hörgerätes vorteilhaft. The memory 25 is preferably a non-volatile memory which is designed as a shift register. Such non-volatile memories are in an article by B. Gerber, J. C. Martin and J. Fellrath in the journal IEEEJ. of Solid-State Circuits, Vol. SC-16, 195 (1981). Via an input 30 of the memory 25, the above-mentioned digital values are entered into the relevant memory locations in a serial manner during the process of adapting the hearing aid to the hearing-impaired person. Furthermore, an output connection 31 of the memory 25 can be provided, which connection allows the digital values stored in the memory 25 to be read out. This option is advantageous, for example, for checking the hearing aid.

Das Speichervermögen jeder der Speicherbereiche 26 bis 29 beträgt beispielsweise vier Bit, so dass jede der charakteristischen Einstellungen in sechzehn Stufen vorgenommen werden kann. Durch Verkleinern oder Vergrössern des Speichervermögens jeder der Speicherbereiche kann die Stufung vergröbert oder verfeinert werden. The storage capacity of each of the storage areas 26 to 29 is, for example, four bits, so that each of the characteristic settings can be made in sixteen steps. By increasing or decreasing the storage capacity of each of the storage areas, the gradation can be coarsened or refined.

Die Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Hörgerätes, wobei jene Teile, die identisch mit Teilen der Ausführung gemäss der Fig. 2 sind und die gleichen Funktionen ausüben, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zwischen dem Tiefpassfilter 13 und dem Hochpassfilter 14 sind zusätzlich ein erstes und ein zweites Bandfilter 32 und 33 geschaltet. Diese Bandfilter sind ebenfalls sog. SC-Filter und mit ihnen können schmalbandige Frequenzbereiche entsprechend angehoben oder abgesenkt werden (Peakfilter oder Notchfilter), wobei die Mittenfrequenz der Bandfilter 32 bzw. 33 durch Ändern der ihren Eingängen 34 bzw. 35 zugeführten Frequenz verschoben werden kann. FIG. 6 shows a third exemplary embodiment of the hearing device according to the invention, those parts which are identical to parts of the embodiment according to FIG. 2 and which perform the same functions are provided with the same reference symbols. A first and a second band filter 32 and 33 are additionally connected between the low-pass filter 13 and the high-pass filter 14. These band filters are also so-called SC filters and can be used to raise or lower narrow-band frequency ranges accordingly (peak filter or notch filter), the center frequency of band filters 32 and 33 being able to be shifted by changing the frequency fed to their inputs 34 and 35, respectively.

Die betreffenden Frequenzen werden von zwei weiteren Frequenzteilern 36 und 37 geliefert, die ebenfalls am Ausgang des Oszillators 17 angeschlossen sind. Ein nicht flüchtiger Speicher 38 weist die Speicherbereiche 26 bis 29 und zwei zusätzliche Speicherbereiche 39 und 40 auf. Die Ausgänge der zusätzlichen Speicherbereiche 39 und 40 sind über je eine Mehrfachleitung mit den Eingängen 41 bzw. 42 der Frequenzteiler 36 bzw. 37 verbunden, damit die den Bandfiltern 32 bzw. 33 zugeführte Frequenz durch den in den Speicherbereichen 39 bzw. 40 gespeicherten digitalen Wert eingestellt werden kann. The frequencies in question are supplied by two further frequency dividers 36 and 37, which are also connected to the output of the oscillator 17. A non-volatile memory 38 has the memory areas 26 to 29 and two additional memory areas 39 and 40. The outputs of the additional memory areas 39 and 40 are each connected to the inputs 41 and 42 of the frequency dividers 36 and 37 via a multiple line, so that the frequency supplied to the band filters 32 and 33 is determined by the digital value stored in the memory areas 39 and 40 can be adjusted.

Das Steuersignal für den Steuereingang 12 des Leistungsver-stärkers 4 wird nicht wie im Beispiel gemäss der Fig. 2 durch den Digital/Analog-Umsetzer 24, sondern durch einen Fre-quenz-Spannungs-Umsetzer 43 geliefert, der die in ein Gleichstromsignal umzusetzende Frequenz von einem Frequenzteiler 44 erhält, der ebenfalls an den Oszillator 17 angeschlossen ist. Die Frequenz, welcher den Frequenzteiler 44 an den Frequenz-Spannungs-Umsetzer 43 abgibt, wird durch den ihm vom Speicherbereich 29 des Speichers 38 über eine Mehrfachleitung 45 zugeführten digitalen Wert bestimmt. In analoger Weise können anstelle des Digital/Analog-Umsetzers 7 (Fig. 2) ein in der The control signal for the control input 12 of the power amplifier 4 is not supplied by the digital / analog converter 24, as in the example according to FIG. 2, but by a frequency-voltage converter 43, which converts the frequency to be converted into a direct current signal receives from a frequency divider 44, which is also connected to the oscillator 17. The frequency which the frequency divider 44 outputs to the frequency-voltage converter 43 is determined by the digital value supplied to it from the memory area 29 of the memory 38 via a multiple line 45. Analogously, instead of the digital / analog converter 7 (FIG. 2) one in the

Fig. 6 nicht dargestellter Frequenzteiler und ein Frequenz-Span-nungs-Umsetzer das Steuersignal für den Steuereingang 6 des Vorverstärkers 2 in Abhängigkeit des im Speicherbereich 26 gespeicherten digitalen Wertes liefern. 6, a frequency divider (not shown) and a frequency-voltage converter deliver the control signal for the control input 6 of the preamplifier 2 as a function of the digital value stored in the memory area 26.

Die Fig. 7 zeigt einen Teil des Blockschemas eines vierten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Hörgerätes. Dieses Ausführungsbeispiel besitzt einen nicht flüchtigen Speicher 46 mit einem Speichervermögen von sechs Bit und es können gleich wie beim Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 2 vier charakteristische Einstellungen, nämlich die Dynamikbegrenzung, die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters, die Grenzfrequenz des Hochpassfilters und die Begrenzung der Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers mit Hilfe der beiden Digital/Analog-Umsetzer 7 und 24 sowie den beiden Frequenzteilern 18 und 19 vorgenommen werden. Die Ausgänge A bis F des Speichers 46 sind mit Eingängen eines Code-Umsetzers 47 verbunden. Der Code-Umsetzer 47 wandelt beispielsweise die im Speicher 46 gespeicherten 6 Bit in BCD 4 x 4 Bit um. Die umgesetzten Code werden anschliessend über je eine von vier Mehrfachleitungen 48, 49, 50 und 51 dem Digital/Analog-Umsetzer 7, den beiden Frequenzteilern 18 und 19 bzw. dem Digital/Analog-Umsetzer 24 zugeführt. In dem Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 7 können die vier charakteristischen Einstellungen ebenfalls in je sechzehn Stufen vorgenommen werden, je nachdem, was für ein Wort von sechs Bit Länge dem Eingang 48 des Speichers 46 zugeführt wird. 7 shows part of the block diagram of a fourth exemplary embodiment of the hearing device according to the invention. This exemplary embodiment has a non-volatile memory 46 with a storage capacity of six bits and, like the exemplary embodiment according to FIG. 2, four characteristic settings can be made, namely the dynamic limitation, the cut-off frequency of the low-pass filter, the cut-off frequency of the high-pass filter and the limitation of the output voltage of the power amplifier with the help of the two digital / analog converters 7 and 24 and the two frequency dividers 18 and 19. The outputs A to F of the memory 46 are connected to inputs of a code converter 47. The code converter 47 converts, for example, the 6 bits stored in the memory 46 into BCD 4 x 4 bits. The converted codes are then fed via one of four multiple lines 48, 49, 50 and 51 to the digital / analog converter 7, the two frequency dividers 18 and 19 and the digital / analog converter 24. In the exemplary embodiment according to FIG. 7, the four characteristic settings can also be carried out in sixteen stages, depending on the type of word that is six bits long and is fed to the input 48 of the memory 46.

In der Fig. 8 ist das vereinfachte Blockschema eines Einstellgerätes zum Programmieren des Hörgerätes nach der Fig.2 dargestellt. Zum Vornehmen der vier charakteristischen Einstellungen, wie die Dynamikbegrenzung (AGC), die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters, die Grenzfrequenz des Hochpassfilters und die Begrenzung der Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers besitzt das Einstellgerät vier Stufenschalter Si bis S4 mit je sechzehn Stellungen entsprechend den vier Bit für jeden der Speicherbereiche 26 bis 29 des Hörgerätes gemäss der Fig. 2. Die sechzehn Schaltkontakte des Stufenschalters Si sind über sechzehn Leiter 52 mit den Eingängen eines Code-Umsetzers 53 verbunden. Der Code-Umsetzer 53 setzt den Dezimalcode des Stufenschalters Si in einen vier-Bit-Abstand BCD-Code um. Der umgesetzte Code wird parallel über vier Leiter den Eingängen A bis D eines vier-Bit-Schieberegisters 54 zugeführt. In analoger Weise sind die sechzehn Kontakte der anderen Stufenschalter S2, S3 und S4 über je sechzehn Leiter 55, 56 bzw. 57 mit weiteren Code-Umsetzern 58, 59 bzw. 60 verbunden. Die Code-Um-setzer 58, 59 und 60 sind über je vier Leiter mit den vier Eingängen A bis D von weiteren vier-Bit-Schieberegistern 61, 62 bzw. 63 verbunden. Die Schieberegister 54, 61, 62 und 63 sind hintereinander geschaltet und jedes dieser Schieberegister besitzt je einen Setzeingang s zum Zuführen von Leseimpulsen, die von einer Steuereinheit 64 erzeugt werden, und je einen Takteingang t zum Zuführen von Schiebetakten, die von einem Oszillator 65 in Abhängigkeit der Steuerung durch die Steuereinheit 64 erzeugt werden. Die ganze Wortlänge, die in den Schieberegistern 54, 61, 62 und 63 gespeichert ist, beträgt sechzehn Bit. Die Steuereinheit 64 steuert den Taktoszillator 65, welcher nach erfolgtem Einlesen des ganzen Schieberegisterinhaltes das ganze Wort seriell über den Ausgang des Schieberegisters 63 zur Ausgangsklemme 66 des Einstellgerätes abgibt. 8 shows the simplified block diagram of a setting device for programming the hearing device according to FIG. 2. To make the four characteristic settings, such as the dynamic limitation (AGC), the cut-off frequency of the low-pass filter, the cut-off frequency of the high-pass filter and the limitation of the output voltage of the power amplifier, the setting device has four step switches Si to S4 with sixteen positions each, corresponding to the four bits for each of the memory areas 26 to 29 of the hearing aid according to FIG. 2. The sixteen switch contacts of the tap changer Si are connected via sixteen conductors 52 to the inputs of a code converter 53. The code converter 53 converts the decimal code of the tap changer Si into a four-bit spacing BCD code. The converted code is fed in parallel via four conductors to the inputs A to D of a four-bit shift register 54. In an analogous manner, the sixteen contacts of the other step switches S2, S3 and S4 are connected to further code converters 58, 59 and 60 via sixteen conductors 55, 56 and 57, respectively. The code converters 58, 59 and 60 are each connected via four conductors to the four inputs A to D of further four-bit shift registers 61, 62 and 63, respectively. The shift registers 54, 61, 62 and 63 are connected in series and each of these shift registers has a set input s for supplying read pulses generated by a control unit 64 and a clock input t for supplying shift clocks generated by an oscillator 65 in Depending on the control generated by the control unit 64. The total word length stored in shift registers 54, 61, 62 and 63 is sixteen bits. The control unit 64 controls the clock oscillator 65 which, after the entire shift register content has been read in, outputs the entire word serially via the output of the shift register 63 to the output terminal 66 of the setting device.

Über eine nicht dargestellte Datenleitung gelangt das sechzehn Bit umfassende Datenwort über den Eingang 30 in den Speicher 25 des Hörgerätes nach der Fig. 2. Wenn das ganze Datenwort genügend schnell, d.h. beispielsweise lOmal pro Sekunde vom Einstellgerät zum Hörgerät übertragen wird, so ergibt sich eine praktisch kontinuierliche Einstellung des Hörgerätes. Mit anderen Worten, es werden die charakteristischen Einstellwerte praktisch gleichzeitig mit der Einstellung der Stufenschalter Si bis S4 verändert. Dabei ist es aber notwendig, dass die Datenverschiebungszeit tv klein ist gegenüber der Standzeit Via a data line, not shown, the sixteen-bit data word reaches the memory 25 of the hearing aid according to FIG. 2 via the input 30. When the entire data word is sufficiently fast, i.e. For example, 10 times per second is transferred from the setting device to the hearing device, this results in a practically continuous setting of the hearing device. In other words, the characteristic setting values are changed practically simultaneously with the setting of the tap changer Si to S4. However, it is necessary that the data shift time tv is short compared to the idle time

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

tst, während welcher die Daten nicht verändert werden, so dass der Hörgerätträger die bei der Datenverschiebung auftretenden Abweichungen nicht wahrnehmen kann. In einer weiteren Variante ist es denkbar, dass über eine einfache Schaltstufe auch der Hörgeräteendverstärker während der Datenverschiebungszeit blockiert wird. tst, during which the data are not changed, so that the hearing aid wearer cannot perceive the deviations occurring during the data shift. In a further variant, it is conceivable that the hearing aid power amplifier is also blocked during the data shift time via a simple switching stage.

Die Fig. 9 zeigt die graphische Darstellung von Impulsen, die an verschiedenen Stellen des Einstellgerätes gemäss der Fig. 8 auftreten. Die Zeile A zeigt die vom Oszillator 65 erzeugten Taktimpulse. In der Zeile B sind die von der Steuereinheit 64 an die Setzeingänge s der Schieberegister 54, 61, 62 und 63 abgegebenen Leseimpulse dargestellt, wobei die Leseimpulse alle 100 ms erscheinen und die genannten Schieberegister veranlassen, die von den Code-Umsetzern 53, 58, 59 bzw. 60 umgesetzten codierten Werte zu übernehmen. Die Zeile C zeigt die beispielsweise sechzehn Schiebetakte, welche der Oszillator 65 unter Steuerung durch die Steuereinheit 64 anschliessend an jeden Leseimpuls an die Takteingänge t der Schieberegister abgibt. Schliesslich sind in der Zeile D die in den Schieberegistern 54, 61, 62 bzw. 63 gespeicherten digitalen Werte a, b, c und d dargestellt. Gemäss der Zeile D ist im Schieberegister 54 der digitale Wert 1001, im Schieberegister 61 der digitale Wert 1110, im Schieberegister 62 der digitale Wert 0101 und im Schieberegister 63 der digitale Wert 1011 gespeichert. FIG. 9 shows the graphical representation of pulses that occur at various points on the setting device according to FIG. 8. Line A shows the clock pulses generated by oscillator 65. Line B shows the read pulses given by the control unit 64 to the set inputs s of the shift registers 54, 61, 62 and 63, the read pulses appearing every 100 ms and causing the shift registers mentioned, which are implemented by the code converters 53, 58, 59 or 60 implemented coded values. Line C shows the sixteen shift clocks, for example, which the oscillator 65, under the control of the control unit 64, then transmits to the clock inputs t of the shift register at each read pulse. Finally, line D shows the digital values a, b, c and d stored in shift registers 54, 61, 62 and 63, respectively. According to line D, the digital value 1001 is stored in the shift register 54, the digital value 1110 in the shift register 61, the digital value 0101 in the shift register 62 and the digital value 1011 in the shift register 63.

Durch das Auftreten der sechzehn Schiebetakte an den Takteingängen t der Schieberegister wird das insgesamt sechzehn Bit umfassende Wort gemäss der Zeile D über die Anschlussklemme 66, die nicht dargestellte Datenleitung dem Eingang 30 des Hörgerätes nach der Fig. 2 zugeführt und in dessen Speicher 25 eingegeben. Um die Empfangsschaltung im Hörgerät zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn die Schiebetakte über einen speziellen Leiter auch dem Speicher 25 des Hörgerätes zugeführt werden, wie dies durch einen Pfeil 67 in der Fig. 8 angedeutet ist. Due to the occurrence of the sixteen shift clocks at the clock inputs t of the shift register, the word comprising a total of sixteen bits according to line D is fed via connection terminal 66, the data line (not shown) to the input 30 of the hearing aid according to FIG. 2 and entered into its memory 25. In order to simplify the reception circuit in the hearing device, it is advantageous if the shifting cycles are also fed to the memory 25 of the hearing device via a special conductor, as indicated by an arrow 67 in FIG. 8.

Die Verschiebezeit tv (Fig. 9), während welcher die Schiebetakte ausgegeben werden, beträgt 0,16 ms und die Standzeit tst, während welcher die Daten nicht verändert werden, beträgt 86 ms, woraus sich ein Verhältnis zwischen der Standzeit und der Verschiebungszeit von 1 zu 0,00186 ergibt, d.h. die Verschiebungszeit tv beträgt weniger als 2%o der Standzeit tst. Ein derartig günstiges Zeitverhältnis wird vom Hörgerätträger praktisch nicht bemerkt und dennoch werden die Einstellungen der Stufenschalter Si bis S4 zum Hörgerät gemäss der Fig. 2 mit einem kaum wahrnehmbaren Zeitverlust übertragen. The shift time tv (FIG. 9) during which the shift clocks are output is 0.16 ms and the standing time tst during which the data are not changed is 86 ms, which gives a ratio between the standing time and the shift time of 1 results in 0.00186, ie the displacement time tv is less than 2% o of the service life tst. Such a favorable time ratio is practically not noticed by the hearing aid wearer and nevertheless the settings of the step switches Si to S4 are transmitted to the hearing aid according to FIG. 2 with a barely perceptible loss of time.

Zum Einsparen der Code-Umsetzer 53, 58, 59 und 60 können die Ausgänge der einzelnen Stufenschalter Si bis S4 in einem BCD-Code fest verdrahtet und direkt an die Eingänge A, B, C und D der betreffenden Schieberegister 54, 61, 62 und 63 angeschlossen sein. Gemäss einer weiteren Ausführungsform können stufenlose Schiebewiderstände verwendet werden, deren abgegriffene Teilspannungen im nachfolgenden Digital/Analog-Umsetzer in den BCD-Code umgesetzt werden. To save the code converters 53, 58, 59 and 60, the outputs of the individual tap changers Si to S4 can be hard-wired in a BCD code and directly to the inputs A, B, C and D of the relevant shift registers 54, 61, 62 and 63 connected. According to a further embodiment, stepless sliding resistors can be used, the tapped partial voltages of which are converted into the BCD code in the subsequent digital / analog converter.

Das Einstellgerät gemäss der Fig. 8 kann auch über eine 8 can also have a

658 354 658 354

Computerschnittstelle (IEC-Bus V24 oder BCD) verfügen, so' dass die definitiven, zuletzt ausgelesenen Daten abgespeichert werden können. Auch können Einstellungen vom Computer vorgenommen werden, indem dieser die aus einem Audiogramm gewonnenen Einstelldaten einlesen kann. Computer interface (IEC-Bus V24 or BCD) so that the definitive, last read data can be saved. Settings can also be made by the computer by reading in the setting data obtained from an audiogram.

Die Fig. 10 zeigt das Blockschema eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemässen Einstellgerätes, das zum Einstellen der charakteristischen Werte des Hörgerätes nach der Fig. 7 bestimmt ist. Jeder der je sechzehn Stellungen umfassenden Stufenschalter Si bis S4 ist über je sechzehn Leiter 68, 69,-70 bzw. 71 mit entsprechenden Eingängen eines Code-Umsetzers 72 verbunden. Im Code-Umsetzer 72 werden die insgesamt 4x16 möglichen- Einstellungen der Stufenschalter Si bis S4 in ein sechs Bit enthaltendes Wort umgesetzt, das von den sechs Ausgängen des Code-Umsetzers 72 den Eingängen A bis F eines Schieberegisters 73 parallel zugeführt wird. FIG. 10 shows the block diagram of a further exemplary embodiment of a setting device according to the invention, which is intended for setting the characteristic values of the hearing device according to FIG. 7. Each of the step switches Si to S4, each comprising sixteen positions, is connected to corresponding inputs of a code converter 72 via sixteen conductors 68, 69, -70 and 71, respectively. In the code converter 72, the total of 4x16 possible settings of the step switches Si to S4 are converted into a word containing six bits, which is fed from the six outputs of the code converter 72 to the inputs A to F of a shift register 73 in parallel.

Eine Steuereinheit 74 erzeugt beispielsweise alle 100 ms einen Leseimpuls, der dem Setzeingang des Schieberegisters 73 zugeführt wird und dieses veranlasst die an seinen Eingängen A bis F anliegenden digitalen Werte zu übernehmen. Anschliessend an jeden Leseimpuls steuert die Steuereinheit 74 über einen Leiter 75 einen Oszillator 76 an, der daraufhin nach jedem Leseimpuls sechs Schiebetakte erzeugt und über einen Leiter 77 dem Takteingang t des Schieberegisters 73 zuführt. Alsdann erscheint an einer Ausgangsklemme 78 des Einstellgerätes das sechs Bit umfassende Wort, das dann über eine nicht dargestellte Datenleitung dem Eingang 48 des Speichers 46 des Hörgerätes gemäss der Fig. 7 zugeführt wird. Dem Code-Umsetzer 47 des Hörgerätes wird dann das sechs Bit enthaltende Wort in vier Wörter zu je vier Bit umgesetzt, welche Wörter die den Einstellungen der Stufenschalter Si bis S4 des Einstellgerätes nach der Fig. 8 entsprechende Information enthalten und über die Mehrfachleitungen 48, 49, 50 bzw. 51 zum Digital/Analog-Umsetzer 7, dem Frequenzteiler 18, dem Frequenzteiler 19 bzw. dem Digital/Analog-Umsetzer 24 zur Einstellung der charakteristischen Werte des Hörgerätes zugeführt werden. A control unit 74, for example, generates a read pulse every 100 ms, which is supplied to the set input of the shift register 73 and causes the shift register 73 to adopt the digital values present at its inputs A to F. Following each read pulse, the control unit 74 controls an oscillator 76 via a conductor 75, which then generates six shift clocks after each read pulse and feeds it to the clock input t of the shift register 73 via a conductor 77. Then the six-bit word appears on an output terminal 78 of the setting device, which word is then fed to the input 48 of the memory 46 of the hearing device according to FIG. 7 via a data line (not shown). The code converter 47 of the hearing aid is then converted the word containing six bits into four words of four bits each, which words contain the information corresponding to the settings of the step switches Si to S4 of the setting device according to FIG. 8 and via the multiple lines 48, 49 , 50 or 51 to the digital / analog converter 7, the frequency divider 18, the frequency divider 19 or the digital / analog converter 24 for setting the characteristic values of the hearing aid.

Die Reduzierung des zu übertragenden Wortes auf sechs Bit ermöglicht auch eine parallele Datenübertragung, wodurch die Speicherorganisation erheblich vereinfacht wird. The reduction of the word to be transmitted to six bits also enables parallel data transmission, which considerably simplifies the memory organization.

Das Eingeben der charakteristischen Einstellungen in die oben beschriebenen Hörgeräte kann über die nicht dargestellte Datenleitung von einigen Metern Länge schnell und bequem erfolgen, ohne dass es dabei notwendig ist, irgendwelche Einstellelemente am Hörgerät selbst auf umständliche Weise von Hand zu betätigen. The characteristic settings can be entered into the hearing aids described above quickly and conveniently via the data line of a few meters in length, which is not shown, without it being necessary to manually operate any setting elements on the hearing aid itself.

Die oben beschriebenen Hörgeräteschaltungen sind so ausgelegt, dass sie sich vollständig integrieren lassen. Insbesondere die CMOS-Technik schliesst die Verwendung von integrierten Spannungsvervielfachern mit ein, so dass trotzdem ein Hörgerätebetrieb mit einer einzigen Batteriezelle (1,2 - 1,5 V) möglich ist. Durch das vollständige Integrieren der Schaltung ist es möglich, die Hörgeräte auf einem kleinen Raum unterzubringen, weil die mechanischen Einstellelemente vollkommen wegfallen. The hearing aid circuits described above are designed so that they can be fully integrated. In particular, the CMOS technology includes the use of integrated voltage multipliers, so that hearing aid operation with a single battery cell (1.2-1.5 V) is still possible. By fully integrating the circuit, it is possible to accommodate the hearing aids in a small space because the mechanical adjustment elements are completely eliminated.

5 5

10 10th

"15 "15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

V V

3 Blätter Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

658 354

1. Hearing aid with a microphone (1), a voltage-controlled preamplifier (2), a device (3) for changing the frequency response of the useful signal and a power amplifier (4) with a device for limiting the power amplifier (4) to a listener (5 ) output voltage, characterized in that a memory (8; 25; 38) for storing the data of at least one of the characteristic setting values for the dynamic limitation of the preamplifier, for the frequency response and for limiting the output voltage of the power amplifier and that at least one device (7 ; 18; 19; 24) for converting the stored data into a control signal for setting the relevant characteristic of the hearing aid.

2. Hearing aid according to claim 1, characterized in

that the memory is an electrically programmable, non-volatile memory, which is designed as a shift register with a serial input (9) and a plurality of parallel outputs.

2nd

PATENT CLAIMS

3. Hearing aid according to claim 1 or 2, wherein the preamplifier has an automatic amplifier control circuit which responds to the input voltage and has a control input (6) for changing the dynamic limitation, characterized in that the characteristic data of the dynamic limitation can be stored in the memory (8; 25), and that the device for converting the digital data stored in the memory has a digital / analog converter (7) for generating an analog control signal for the control input (6) of the preamplifier which is dependent on the stored data.

4. Hearing aid according to claim 3, wherein the power amplifier (4) has a control input (12) for controlling the device for limiting the output voltage of the power amplifier, characterized in that the memory (25) has a memory area (29) for storing the characteristic data of the Limiting the output voltage of the power amplifier, and that the device for converting the digital data stored in said memory area has a further digital / analog converter (24) for generating an analog control signal for the control input (12) of the data stored in said memory area Power amplifier (4) comprises.

5. Hearing aid according to one of the preceding claims, characterized in that the device for changing the frequency response of the useful signal at least one monolithically integrated filter (13; 14; 32; 33) with switched capacitances with a control input (15; 16; 34; 35) comprises that the memory (25; 38) contains at least one further memory area (27; 28; 39; 40) for storing characteristic data of the frequency response, that the device for converting the digital data stored in said memory area contains at least one frequency divider (18; 19; 36; 37) for generating a control signal with a frequency dependent on the data stored in said memory area for the control input (15; 16; 34; 35) of the monolithically integrated filter, and that an oscillator (17) for generating an AC voltage to supply the frequency divider is available.

6. Hearing aid according to claim 5, characterized in

that the memory is a six-stage shift register (46) and that between the outputs of the shift register and the inputs of the two digital / analog converters (7, 24) and the inputs of the monolithic filter (13; 14) a code converter (47) to convert a 6 bit code into a 4x4 bit code.

7. Setting device for changing the characteristic setting values of the hearing aid according to claim 1, characterized by step switches (Si; Sj; S3; S4) for setting at least one of the characteristic setting values of the dynamic limitation of the preamplifier, the frequency response and the limitation of the output voltage of the power amplifier, each Means (53; 58; 59; 60) associated with tap changers for converting the positions assumed by the tap changers into a BCD code, at least one shift register (54; 61; 62; 63; 73) for storing the digital data converted by said means , an oscillator (65; 76) for generating clock signals, a control unit (64; 74) for outputting read pulses to the shift register and for controlling the oscillator to deliver shift clock pulses to the shift register, and an output terminal (66; 78) for Connect the output of the shift register via a data line to the input of the memory of the hearing aid .

8. Setting device according to claim 7, characterized in that four step switches (Si - S4) for setting the dynamic limitation of the preamplifier of the hearing aid, the lower and upper cutoff frequency of the filter of the hearing aid and the limitation of the output voltage of the power amplifier of the hearing aid are present, that the Means for converting the positions of the tap changers comprise either a hard-wired diode matrix or at least one code converter (53, 58, 59, 60; 72).