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PATENTANSPRÜCHE
1. Objekttisch für Mikroskope, insbesondere zum Betrachten von Edelsteinen und Kristallen, mit einem herkömmlichen Mikroskop, bestehend aus einem Objektträger mit einer Haltevorrichtung zur Aufnahme des zu betrachtenden Objekts, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekthaltevorrichtung (29) auf einem Körper (20) aufgesetzt ist und sowohl in einer zur Unterlage im wesentlichen parallelen Ebene mittels feineinstellbaren Trieben verschiebbar, als auch um einen, im Bereich des Zentrums der Haltevorrichtung (29) liegenden Drehpunkt allseitig um diesen schwenkbar angeordnet ist.
2. Objekttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung der Haltevorrichtung (29) zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnete Spindeln (16, 17), welche axial unverschiebbar in der Grundplatte (9) der Vorrichtung (29) gelagert sind und mit Gewinden (18, 19) im Körper (20) im Eingriff stehen, vorgesehen sind.
3. Objekttisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeln (16, 17) sowohl in der Grundplatte (9) als auch im Körper (20) in sphärischen Lagern (14, 15) und (18, 19) gelagert sind.
4. Objekttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung der Beschleunigung (29) der Körper (20) auf einem Kreuztisch angeordnet ist.
5. Objekttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekthaltevorrichtung (29) auf einer diese tragenden Kugel (24) schwenkbkar aufgesetzt ist.
6. Objekttisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (24) in einer unterhalb der Vorrichtung (29) vorgesehenen Ausnehmung (28) eingebettet liegt.
7. Objekttisch nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (24) durch eine Kapsel (26) mit Innengewinde (27) in der Ausnehmung (28) festklemmbar ist.
8. Objekttisch nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Objekthaltevorrichtung (29) in einer schlitzförmigen Ausnehmung (30) zwei, durch eine mit gegenläufigen Gewindeabschnitten (32) versehenen Spindel (33) verschiebbare Klemmbacken (31) zur Aufnahme eines Objekts (34) geführt sind.
9. Objekttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (29) aus einem durchsichtigen Material besteht.
10. Objekttisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (29) auf der Unterseite eine als Spiegel wirkende Beschichtung aufweist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Objekttisch für Mikroskope gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Objekttische sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Üblicherweise bestehen diese aus einer senkrecht zum Objekt liegenden Platte, auf welcher Klammern oder ähnliche Mittel zum Festhalten des Objekts angebracht sind. In grösseren Mikroskopen kann zudem auf dem Objekttisch ein Kreuztisch mit Nonius zum Verschieben des Objekts in der Tischebene vorgesehen sein.
Zum Betrachten der Oberfläche von dreidimensionalen Objekten, z.B. Kristallen oder Gesteinseinschlüssen, sind die bekannten Objekttische ungeeignet. Im Gegensatz zu den üblicherweise annäherungsweise zweidimensionalen, eine ebene Ober- oder Schnittfläche aufweisenden, meistens unter Glas gehaltenen Objekten (Schliffe, biologische Präparate, usw.) liegt bei den Kristallen die zu betrachtende Oberfläche nicht in einer Ebene. Das Objekt, z.B. Kristall, muss infolgedessen für jeden zu betrachtenden Oberflächenabschnitt neu eingespannt und das Objektiv neu eingestellt werden. Dieser Vorgang ist umständlich und erlaubt keine kontinuierliche Betrachtung der Oberfläche des Objekts.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher der grösste Teil der Oberfläche von dreidimensionalen Objekten betrachtet werden kann, ohne dass diese auf dem Objekttisch jeweils neu angeordnet werden müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gemäss den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Mit dem auf einer sphärischen und zugleich noch einer ebenen Bahn bewegbaren Objekttisch lässt sich der grösste Teil der Oberfläche eines auf den Tisch aufgespannten dreidimensionalen Objekts leicht unter das Objektiv führen, und zwar derart, dass der zu betrachtende Oberflächenausschnitt in der geeigneten Distanz zum Objekt zu liegen kommt. Besonders vorteilhaft wirkt sich der Umstand aus, dass die Oberfläche abschnittweise und in frei wählbarer Drehrichtung betrachtet und, falls gewünscht, auch fotografiert werden kann. Allfällig von einer unterhalb oder seitlich unterhalb des Objekts angeordneten Lichtquelle hervorgerufene Lichtreflexe können durch geringfügiges Verschieben des Objekts in der Ebene des Tisches eliminiert, bzw. aus dem Blickfeld des Betrachters abgelenkt werden.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Mikroskops,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Einzelteile eines Objekttisches und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Objekttisches.
Ein herkömmliches Mikroskop 1 weist im wesentlichen einen Ständer 2 mit einem Fuss 3 und - zur Aufnahme der Objektive 4 - einen mittels Zahn oder Trieb in der Höhe verstellbaren Ausleger 5 auf. Am schrägstehenden Okular 6 kann zudem ein vertikaler Fototubus 7 angebracht sein, auf welchen eine Fotokamera (nicht gezeigt) aufgesetzt werden kann (Fig. 1).
Der Objekttisch 8 tritt entweder anstelle eines herkömmlichen unter dem Objektiv 4 stehenden Tisches oder er kann auf den Tisch aufgesetzt werden.
In Fig. 2 sind die einzelnen Teile eines solchen Objekttisches 8 dargestellt. Die Grundplatte 9 besteht aus einem rohrförmigen Abschnitt 10, der unten durch einen Boden 11 abgeschlossen ist. Im Abschnitt 10 sind um etwa 90" zueinander versetzt zwei radiale Durchbrüche 12 und 13 mit je einem darin eingepressten sphärischen Lager 14 und 15 vorgesehen. Zwei in axialer Richtung an den Lagern 14, 15 gesicherte Spindeln 16 und 17 sind in den Lagern 14 bzw. 15 drehbar eingesetzt und greifen in ebenfalls sphärisch gelagerte Gewindebuchsen 18 und 19 in einem auf dem Boden 11 der Grundplatte 9 stehenden Körper 20 ein.
Der Körper 20 kann mit einem umlaufenden Absatz 21 versehen sein und im oberen Ende 22 ist eine Gewindebohrung 23 zur Aufnahme eines an einer Kugel 24 angebrachten Gewindebolzens 25 vorgesehen. Auf dem Gewindebolzen 25 ist eine Kapsel 26 mit einem Innengewinde 27 aufgesteckt. Das Innengewinde 27 ist im Eingriff mit einem eine zentrale Ausnehmung aufweisenden Gegengewinde 28, welches mit der Unterseite einer Objekteinspann- bzw. Objektfesthaltevorrichtung 29 in Verbindung steht. In einer schlitzförmigen Ausnehmung 30 in der Vorrichtung 29 sind zwei Backen 31 auf einer mit zwei gegenläufig wirkenden Gewindeabschnitten 32 versehenen Spannspindel 33 eingesetzt. Durch Drehen an der Spindel 33 können die Backen 31 wie ein Schraubstock relativ zueinander bewegt und dazwischen ein Objekt 34 eingespannt werden.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung 29 aus Glas oder Plexiglas hergestellt, damit das eingespannte Objekt 34 von unten und/oder von der Seite beleuchtet werden kann. Es ist auch
denkbar, die Unterseite der Vorrichtung 29 mit einem spiegelnden Material zu beschichten, so dass die Lichtquelle, z.B. eine Lampe mit Glasfaserlichtleiter, oberhalb der Vorrichtung 29 angeordnet werden kann. Zum Schutz gegen Verstaubung kann auf den Rand des Abschnittes 10 ein Ring 35 aufgesetzt werden. Dieser sichert zudem den Körper 20 in der Grundplatte 9 gegen unbeabsichtigtes Herausfallen.
In Fig. 3 sind die Teile des Objekttisches zusammengefügt und unter dem in strichpunktierten Linien angedeuteten Objektiv 4 des Mikroskops 1 angeordnet. Zum Betrachten oder Fotografieren eines Kristalls 34 durch das Objektiv 4 wird wie folgt vorgegangen:
Das Objekt (Kristall) 34 wird mit der Spindel 33 zwischen den Backen 31 auf der Vorrichtung 29 festgeklemmt. Mit den Stellschrauben 16 und 17 kann das Objekt 34 derart unter dem Objektiv 4 positioniert werden, dass der gewünschte Ausschnitt der Objektoberfläche ins Sichtfeld des Betrachters zu liegen kommt. Will der Betrachter nun einen anderen Ausschnitt auf der im wesentlichen sphärischen Oberfläche des Kristalls betrachten, lässt sich die Vorrichtung 29 um das Zentrum der Kugel 24 schwenken. Annäherungsweise bleibt damit Abstand zwischen Objektiv und Objektoberfläche konstant.
Insbesondere können auf diese Weise leicht nebeneinander liegende Oberflächenausschnitte in gewünschter Reihenfolge betrachtet werden.
Durch Festdrehen der Kapsel 26 kann die Vorrichtung 29 arretiert und damit jeder Bildausschnitt unverrückbar festgehalten werden.
Beim Auftreten von Reflexen infolge Spiegelung des Lichtes an einer der Kristallflächen kann durch geringfügiges Drehen der Spindeln 16 oder 17 der Reflex abgelenkt werden. Infolge der leicht gekrümmten Bahn, auf welcher sich die Vorrichtung 29 beim Drehen der Stellschrauben 16, 17 bewegt, wird der Reflex bereits bei geringerer Verschiebung aus dem Blickfeld abgelenkt, als bei Kreuztischen mit geradliniger Bahn.
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PATENT CLAIMS
1. Object table for microscopes, in particular for viewing gemstones and crystals, with a conventional microscope, consisting of an object holder with a holding device for holding the object to be viewed, characterized in that the object holding device (29) is placed on a body (20) and can be displaced both in a plane substantially parallel to the base by means of finely adjustable drives, and is also pivotable on all sides around a pivot point in the region of the center of the holding device (29).
2. Object table according to claim 1, characterized in that for the displacement of the holding device (29) two spindles (16, 17) arranged essentially at right angles to one another, which are axially immovably mounted in the base plate (9) of the device (29) and with threads (18, 19) in the body (20) are engaged, are provided.
3. Object table according to claim 2, characterized in that the spindles (16, 17) both in the base plate (9) and in the body (20) in spherical bearings (14, 15) and (18, 19) are mounted.
4. Object table according to claim 1, characterized in that the body (20) is arranged on a cross table for shifting the acceleration (29).
5. Object table according to claim 1, characterized in that the object holding device (29) is pivotally mounted on a ball (24) carrying this.
6. Object table according to claim 5, characterized in that the ball (24) is embedded in a recess (28) provided below the device (29).
7. Object table according to one of claims 5 or 6, characterized in that the ball (24) by a capsule (26) with an internal thread (27) in the recess (28) can be clamped.
8. Object table according to one of claims 1, 2, 3, 4, 5, 6 or 7, characterized in that on the object holding device (29) in a slot-shaped recess (30) two, by a spindle with opposite thread sections (32) (33) displaceable clamping jaws (31) for receiving an object (34) are guided.
9. Object table according to claim 1, characterized in that the device (29) consists of a transparent material.
10. Object table according to claim 9, characterized in that the device (29) has a coating acting as a mirror on the underside.
The present invention relates to an object table for microscopes according to the preamble of patent claim 1.
Contract tables are known in different versions.
These usually consist of a plate lying perpendicular to the object, on which clips or similar means are attached to hold the object. In larger microscopes, a cross table with a vernier can also be provided on the object table for moving the object in the table plane.
For viewing the surface of three-dimensional objects, e.g. The known object tables are unsuitable for crystals or inclusions of stone. In contrast to the usually roughly two-dimensional objects (mostly polished, biological preparations, etc.) that have a flat surface or cut surface and are mostly kept under glass, the surface to be considered does not lie in one plane with the crystals. The object, e.g. Crystal, must therefore be re-clamped for each surface section to be considered and the lens must be readjusted. This process is cumbersome and does not allow the surface of the object to be viewed continuously.
The object of the present invention is to create a device with which the largest part of the surface of three-dimensional objects can be viewed without having to rearrange them on the object table.
This object is achieved according to the invention according to the characterizing features of patent claim 1. Further advantageous embodiments are defined in the dependent claims.
With the object table, which can be moved on a spherical and at the same time a flat path, the majority of the surface of a three-dimensional object spanned on the table can be easily guided under the lens in such a way that the surface section to be viewed lies at a suitable distance from the object is coming. The fact that the surface can be viewed in sections and in a freely selectable direction of rotation and, if desired, also photographed, has a particularly advantageous effect. Any light reflections caused by a light source arranged below or laterally below the object can be eliminated by slightly moving the object in the plane of the table or deflected from the viewer's field of vision.
The invention is explained in more detail using an illustrated exemplary embodiment.
Show it:
1 is an isometric view of a microscope,
Fig. 2 is a perspective view of the individual parts of an object table and
Fig. 3 is a perspective view of an object table.
A conventional microscope 1 essentially has a stand 2 with a foot 3 and - for accommodating the objectives 4 - a boom 5 which can be adjusted in height by means of a tooth or a drive. A vertical photo tube 7 can also be attached to the inclined eyepiece 6, on which a photo camera (not shown) can be placed (FIG. 1).
The object table 8 either replaces a conventional table standing under the lens 4 or it can be placed on the table.
The individual parts of such an object table 8 are shown in FIG. 2. The base plate 9 consists of a tubular section 10, which is closed at the bottom by a bottom 11. In section 10, two radial openings 12 and 13, each with a spherical bearing 14 and 15 pressed therein, are provided offset by approximately 90 "from one another. Two spindles 16 and 17 secured in the axial direction on the bearings 14, 15 are in the bearings 14 and 15 rotatably inserted and engage in likewise spherically mounted threaded bushings 18 and 19 in a body 20 standing on the base 11 of the base plate 9.
The body 20 can be provided with a circumferential shoulder 21 and a threaded bore 23 is provided in the upper end 22 for receiving a threaded bolt 25 attached to a ball 24. A capsule 26 with an internal thread 27 is attached to the threaded bolt 25. The internal thread 27 is in engagement with a counter thread 28 which has a central recess and which is connected to the underside of an object clamping or holding device 29. In a slot-shaped recess 30 in the device 29, two jaws 31 are inserted on a clamping spindle 33 provided with two counter-acting threaded sections 32. By turning the spindle 33, the jaws 31 can be moved relative to one another like a vice and an object 34 can be clamped in between.
The device 29 is preferably made of glass or plexiglass so that the clamped object 34 can be illuminated from below and / or from the side. It is also
conceivable to coat the underside of the device 29 with a reflective material so that the light source, e.g. a lamp with glass fiber light guide, can be arranged above the device 29. To protect against dust, a ring 35 can be placed on the edge of section 10. This also secures the body 20 in the base plate 9 against unintentional falling out.
In Fig. 3, the parts of the stage are assembled and arranged under the objective 4 of the microscope 1, indicated in dash-dotted lines. The procedure for viewing or photographing a crystal 34 through the objective 4 is as follows:
The object (crystal) 34 is clamped with the spindle 33 between the jaws 31 on the device 29. With the adjusting screws 16 and 17, the object 34 can be positioned under the lens 4 such that the desired section of the object surface comes into the field of view of the viewer. If the viewer now wants to look at another section on the essentially spherical surface of the crystal, the device 29 can be pivoted about the center of the ball 24. Approximately, the distance between the lens and the object surface remains constant.
In particular, surface cutouts lying side by side can be viewed in the desired order in this way.
By tightening the capsule 26, the device 29 can be locked and thus each image section can be held immovably.
If reflections occur due to reflection of the light on one of the crystal surfaces, the reflex can be deflected by slightly rotating the spindles 16 or 17. As a result of the slightly curved path on which the device 29 moves when the adjusting screws 16, 17 are turned, the reflex is deflected out of the field of vision even with less displacement than in the case of cross tables with a straight path.