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PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Reinigen der Aussenseite eines etwa zylindrischen Filterelementes, dadurch gekennzeichnet. dass das Filterelement (1) über wenigstens eine rotierende Reinigungsbürste (3) geführt wird, wobei im Arbeitsbereich der Reinigungsbürste derart Luft abgesaugt wird, dass die Luftzufuhr über die Innenseite des Filterelements erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reinigungsbürste in Durchführrichtung des Filterelements dreht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürste eine Arbeitsdrehzahl zwischen 500 und 2000 Umdrehungen pro Minute hat.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reinigungskammer (4) zur Aufnahme wenigstens eines Abschnitts des Filterelements (1), welche eine Eintrittsöffnung (5) und eine Austritts öffnung (6) zum Durchführen des Filterelementes aufweist, wenigstens eine in der Reinigungskammer angeordnete, als Rotationskörper ausgebildete antreibbare Reinigungsbürste (3), mit der das Filterelement beaufschlagbar ist, und eine mit der Reinigungskammer verbundene Absaugvorrichtung (7).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung mit einem dem Aussendurchmesser des Filterelements angepassten Führungsrohr (8) verbunden ist, und dass das Führungsrohr im Arbeitsbereich der Reinigungsbürste einen Ausschnitt (9) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürste eine etwa dem Aussendurchmesser des Filterelements angepasste konkave Bür stenoberfläche (10) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürste aus Nylon gefertigt ist.
8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürste unter Vorspannung an das Filterelement anpressbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürste auf der Achse (15) einer Antriebsvorrichtung (11) angeordnet ist, welche federnd gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsposition der Reinigungsbürste verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei Reinigungsbürsten aufweist, mit denen verschiedene Oberflächenabschnitte des Filterelements beaufschlagbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürsten zur Erzielung eines kontinuierlichen Vorschubs und/oder einer Drehbewegung des Filterelements mit unterschiedlichen Drehzahlen und/ oder Drehrichtungen antreibbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung an der Reinigungskammer angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung eine separate Einheit ist und über einen Verbindungsschlauch an die Reinigungskammer anschliessbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen der Aussenseite eines etwa zylindrischen Filterelements, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Für die Staubabscheidung an industriellen Anlagen, wie z. B. Schlagmühlen, Getreidesilos. Schleifmaschinen usw.
werden sogenannte Schlauchfilter verwendet. Das Gas durchströmt dabei Schläuche aus Filtertuch von aussen nach innen. Die Schlauchfilter werden dabei von einem Gerippe gestützt. In der Regel sind mehrere Schlauchfilter nebeneinander angeordnet in einem Gehäuse untergebracht. Das Abreinigen in der Filteranlage erfolgt durch Rückspülen, indem von Zeit zu Zeit durch einen Druckstoss von der Innenseite des Schlauchfilters her die Staubablagerung auf der Aussenseite abgeworfen wird.
Je nach der Beschaffenheit des ausgefilterten Staubes müssen jedoch die einzelnen Schlauchfilter ab und zu einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, da sich sonst der Wirkungsgrad der Filterelemente verschlechtern würde. Zu diesem Zweck wurden bisher die Schlauchfilter aus der Anlage demontiert und mit Bürsten von Hand gereinigt. Es sind bereits spezielle ringförmige Bürsten mit nach innen gerichteten Borsten bekannt, mit denen die Schlauchfilter auf dem Gerippe abgebürstet werden können. Trotzdem ist dieses Reinigungsverfahren unbefriedigend, da durch ein derartiges Bürsten lediglich ein Abstreifen der obersten Schmutzschicht, jedoch keine gründliche Reinigung des Filtertuches möglich ist. Ausserdem werden die abgelösten Staubpartikel nicht in der Bürste zurückgehalten, sondern in die Umgebung weggeschleudert, so dass das Bedienungspersonal mit Staubmasken arbeiten muss.
Bei umweltgefährdenden Substanzen, wie z. B. Asbeststaub, ist diese Reinigungsmethode nicht nur unrationell, sondern gesundheitsschädigend.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Filterelemente auf rationelle Weise gründlich gereinigt werden können, wobei auch ein Aufsammeln der abgereinigten Schmutzteile möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Filterelement über wenigstens eine rotierende Reinigungsbürste geführt wird, wobei im Arbeitsbereich der Reinigungsbürste derart Luft abgesaugt wird, dass die Luftzufuhr über die Innenseite des Filterelements erfolgt.
Die rotierende Bürste gewährleistet ersichtlicherweise eine gründliche Reinigung des Filterelements, da die einzelnen Borsten auf die Oberfläche des Filterelements aufschlagen. Durch das Absaugen von Luft im Arbeitsbereich der Reinigungsbürste über die Innenseite des Filterelements können nicht nur die losgelösten Schmutzpartikel aufgesaugt werden, sondern es entsteht zugleich auch noch eine Druckdifferenz am Filterelement, welche den Reinigungseffekt noch erhöht. Ausserdem erfolgt durch den Luftstrom im Arbeitsbereich der Reinigungsbürste eine Kühlung, was möglicherweise eine höhere Arbeitsdrehzahl der Reinigungsbürste erlaubt.
Wenn sich die Reinigungsbürste in Durchführrichtung des Filterelements dreht, wird damit gleichzeitig eine Vorschubkraft erzielt. Je nach der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit muss das Filterelement nur noch von Hand oder mechanisch gebremst werden.
Besonders gute Resultate lassen sich erzielen, wenn die Reinigungsbürste eine Arbeitsdrehzahl zwischen 500 und 2000 Umdrehungen pro Minute hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht ausserdem darin, eine möglichst einfache und wartungsfreie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen. Dies wird durch eine Vorrichtung erreicht, die gekennzeichnet ist durch eine Reinigungskammer zur Aufnahme wenigstens eines Abschnitts des Filterelements, welche eine Eintritts öffnung und eine Austrittsöffnung zum Durchführen des Filterelements aufweist, durch wenigstens eine in der Reinigungskammer angeordnete, als Rotationskörper ausgebilde
te, antreibbare Reinigungsbürste, mit der das Filterelement beaufschlagbar ist, und durch eine mit der Reinigungskammer verbundene Absaugvorrichtung. Die Reinigungskammer verhindert, dass abgelöste Staubpartikel in die Umgebung geschleudert werden. Dadurch können auch Filter, die mit umweltgefährdenden Substanzen verunreinigt sind, problemlos gesäubert werden.
Eine besonders günstige Durchflussrichtung der angesaugten Luft lässt sich erreichen, wenn die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung mit einem dem Aussendurchmesser des Filterelements angepassten Führungsrohr verbunden ist und wenn das Führungsrohr im Arbeitsbereich der Reinigungsbürste einen Ausschnitt aufweist. Einerseits ermöglicht das Führungsrohr ein sicheres Durchschieben des Filterelements, so dass ein Verkanten ausgeschlossen ist. Durch den, dem Aussendurchmesser des Filterelements angepassten Rohrdurchmesser und durch den Ausschnitt im Arbeitsbereich der Reinigungsbürste wird jedoch ersichtlicherweise erreicht, dass die Luft immer im Reinigungsbereich, und zwar über die Innenseite des Filterschlauches, angesaugt wird.
Wenn die Reinigungsbürste eine etwa dem Aussendurchmesser des Filterelements angepasste konkave Bürstenoberfläche aufweist, kann mit einem Durchgang ein relativ breiter Oberflächenabschnitt des Filterelements gereinigt werden. Ausserdem wird die Oberfläche des Filterelements über die gesamte Bürstenbreite mit einem gleichmässigen Druck beaufschlagt.
Besonders gute Resultate lassen sich erzielen, wenn die Reinigungsbürste aus Nylon gefertigt ist. Die einzelnen Nylon-Borsten sind abriebfest und brechen nicht. Reinigungsbürsten aus Nylon können ausserdem leicht gereinigt werden. In bestimmten Anwendungsfällen kann die Reinigungsbürste aber auch aus Naturborsten wie z. B. Rosshaar oder aus beschichteten Kunststoffborsten gefertigt sein. Wenn die Reinigungsbürste unter Vorspannung an das Filterelement anpressbar ist, werden auch ungleichmässige Oberflächenpartien am Filterelement zuverlässig gereinigt. Dies ist insbesondere von Bedeutung, da die auf das Gerippe aufgespannten Filterschläuche keinen absolut kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Ein Anpressdruck der Reinigungsbürste lässt sich auf besonders einfache Art realisieren, wenn die Reinigungsbürste auf der Achse einer Antriebsvorrichtung angeordnet ist, welche federnd gelagert ist. Antriebsvorrichtung und Reinigungsbürste bilden so eine Einheit, welche das Lagern bzw.
Anpressen erleichtert. Aufwendige pendelnde Kupplungen zwischen Antriebsvorrichtung und Reinigungsbürste können dadurch vermieden werden.
Wenn die Arbeitsposition der Reinigungsbürste verstellbar ist, kann der Anpressdruck der Reinigungsbürste je nach den Gegebenheiten variiert werden. Eine Verstellbarkeit ist ausserdem bei der Verwendung unterschiedlicher Bürstenkonfigurationen wünschenswert.
Wenn die Vorrichtung wenigstens zwei Reinigungsbürsten aufweist, mit denen verschiedene Oberflächenabschnitte des Filterelements beaufschlagbar sind, kann eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden. Bei entsprechender Anzahl von Reinigungsbürsten bzw. bei entsprechender Bür stenbreite kann ein Filterelement mit einem einzigen Durchlauf durch die Reinigungskammer gereinigt werden. Die Arbeitsweise kann noch dadurch weiter rationalisiert werden, dass die Reinigungsbürsten zur Erzielung eines kontinuierli chen Vorschubes und/oder einer Drehbewegung des Filterelements mit unterschiedlichen Drehzahlen und/oder Dreh richtungen antreibbar sind.
Mit zwei gegenläufigen Reini gungsbürsten, welche das Filterelement gleichzeitig beauf schlagen, und von denen eine in Vorschubrichtung eine ge ringfügig grössere Drehzahl hat als die andere, ist es ersichtlicherweise möglich, einen automatischen Vorschub zu erzielen. Wird eine der Reinigungsbürsten zudem noch leicht schräg angeordnet, so kann dadurch eine schraubenlinienförmige Vorschubbewegung erzielt werden, so dass mit lediglich zwei Reinigungsbürsten in einem einzigen Durchgang durch die Reinigungskammer ebenfalls die gesamte Filteroberfläche gereinigt werden kann.
Wenn die Absaugvorrichtung an der Reinigungskammer angeordnet ist, wird eine kompakte Bauweise erzielt, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Vorrichtung oft transportiert werden muss. Wenn die Absaugvorrichtung eine separate Einheit und über einen Verbindungsschlauch an die Reinigungskammer anschliessbar ist, können mit der gleichen Absaugvorrichtung mehrere Reinigungskammern bedient werden. Ausserdem ist es in diesem Fall möglich, dass die Absaugvorrichtung auch noch für andere Zwecke eingesetzt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit aufgeschnittener Reinigungskammer,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung, und
Figur 3 einen Längsschnitt durch eine Reinigungskammer mit zwei Reinigungsbürsten und integrierter Absaugvorrichtung.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in schematischer Darstellungsweise bestehend aus der Reinigungskammer 4 und der Absaugvorrichtung 7. Die Reinigungskammer 4 hat eine Eintrittsöffnung 5 und eine Aus trittsöffnung 6, welche die Enden eines Führungsrohres 8 bilden, welches durch die Reinigungskammer 4 hindurchgeführt ist. Der Durchmesser des Führungsrohres 8 ist etwa dem Aussendurchmesser des Filterelements 1 angepasst. Da die Filterelemente in der Regel genormt sind, bereitet die Anpassung der Durchmesser der Führungsrohre keine grossen Probleme. In bestimmten Anwendungsfällen ist es denkbar, dass in die gleiche Reinigungskammer Führungsrohre mit verschiedenen Durchmessern auswechselbar montiert werden können.
Das Führungsrohr 8 hat im Bereich der Reinigungsbürste 3 einen Ausschnitt 9, in dem die Reinigungsbürste die Oberfläche des Filterelements beaufschlagt.
Unterhalb der Reinigungsbürste 3 ist ein Absaugstutzen 13 angeordnet, an dem über einen flexiblen Verbindungsschlauch 12 die Absaugvorrichtung 7 angeschlossen ist. Die abgesaugten Schmutzpartikel werden an der Absaugvorrichtung ähnlich wie bei einem Staubsauger direkt in einen Auffangsack 14 geleitet. Die Absaugvorrichtung sollte eine kontinuierliche Saugwirkung erzeugen, wozu sich insbesondere ein dem Fachmann an sich bekannter Flügelventilator eignet.
Der Aufbau der Reinigungskammer kann im Detail insbesondere Figur 2 entnommen werden. Die ganze Vorrichtung ist auf einem Chassis 23 montiert und besteht im wesentlichen aus der Reinigungskammer 4 und aus der Antriebsvorrichtung 11. An dem im Führungsrohr 8 liegenden Filterelement list noch das Gerippe 2 sichtbar, das den Schlauchfilter in einer etwa zylindrischen Konfiguration aufspannt. Die Reinigungsbürste 3 hat im Querschnitt eine etwa konkave, dem Aussendurchmesser des Filterelements angepasste Bürstenoberfläche 10. Die Reinigungsbürste ist direkt auf der Achse 15 einer Antriebsvorrichtung 11 montiert, welche vorzugsweise ein Elektromotor ist. Die ganze Antriebsvorrichtung 11 ist auf einer Halteplatte 18 montiert, welche um einen Drehpunkt 19 verschwenkbar ist.
Auf diese Weise kann die Antriebsvorrichtung zusammen mit der Reinigungsbürste mit Hilfe einer Feder 20 gegen das Filterelement 1 gepresst werden. Mit einer Stellschraube 21 ist die Arbeitsposition der Reinigungsbürste 3 undloder die Federkraft der Feder 20 verstellbar. Selbstverständlich sind auch andere mechanische Lösungen denkbar, um ein Anpressen bzw. ein Verstellen der Reinigungsbürste 3 zu gewährleisten. So könnte beispielsweise die Antriebsvorrichtung fest montiert sein, so dass lediglich die über ein Kardangelenk mit der Antriebsvorrichtung verbundene Reinigungsbürste 3 verstellbar ist.
Um ein Auswechseln der Reinigungsbürste 3 zu ermöglichen, hat die Reinigungskammer 4 eine Montageöffnung 22.
Diese Montageöffnung ist vorzugsweise mit einem Sichtfenster 16 verschlossen, das mit Flügelmuttern 17 befestigt werden kann. Auf diese Weise kann der Arbeitsbereich der Reinigungsbürste jederzeit beobachtet werden.
Die Filterelemente 1 werden zum Reinigen bei der Eintrittsöffnung 5 eingeführt und in Pfeilrichtung A durch das Führungsrohr 8 geschoben. Die Reinigungsbürste 3 dreht sich ebenfalls in Pfeilrichtung B, so dass das Filterelement zurückgehalten werden muss, sobald dieses von der Reinigungsbürste 3 erfasst wird. Sobald der Ausschnitt 9 im Führungsrohr 8 ganz vom Filterelement abgedeckt ist, erfolgt die Luftzufuhr praktisch ausschliesslich über das offene Ende 24 des Filterelements. Im Bereich des Ausschnittes 9 entsteht dann eine konzentrierte Saugwirkung an der Oberfläche des Filterelements, welche die Reinigungswirkung fördert. Bei nur einer Reinigungsbürste 3 muss das Filterelement die Reinigungskammer 4 mehrmals passieren bzw. um die eigene Achse gedreht werden, bis die gesamte Oberfläche gereinigt ist.
In Figur 3 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Reinigungskammer 4 sind auf beiden Seiten des Führungsrohres 8 Reinigungsbürsten 3 angeordnet. Dadurch wird ersichtlicherweise bei einem Durchgang ein grösserer Oberflächenbereich des Filterelements gereinigt. Es wäre in bestimmten Anwendungsfällen sogar denkbar, dass mehrere Reinigungsbürsten neben- oder hintereinander angeordnet sind, so dass bei einem Durchgang die gesamte Oberfläche eines Filterelements gereinigt werden kann. Durch entsprechende Drehzahlregelung bzw. Drehrichtung der Reinigungsbürsten kann ein automatischer Vorschub der Filterelemente erreicht werden. So kann beispielsweise die obere Reinigungsbürste 3' relativ zur unteren Reinigungsbürste 3 gegenläufig angetrieben werden.
Auf diese Weise bleibt das Filterelement praktisch ohne Vorschub in Ruhestellung, da sich die Reibungskräfte der beiden Reinigungsbürsten gegenseitig aufheben. Wird dagegen die untere Reinigungsbürste 3 mit einer geringfügig höheren Drehzahl angetrieben als die obere Reinigungsbürste 3' so entsteht eine langsame Vorschubbewegung in Pfeilrichtung A. Bei leichter Schrägstellung der Reinigungsbürste 3 kann sogar noch eine schraubenlinienförmige Drehbewegung des Filterelements erreicht werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Figur 3 ist die Absaugvorrichtung 7 unmittelbar unter der Reinigungskammer 4 angeordnet. Auch der Auffangsack 14 für die Schmutzteile ist unmittelbar an der Reinigungskammer angeschlossen.
Aufbau und Dimensionierung der Absaugvorrichtung 7 sind dem Fachmann bekannt und werden daher hier nicht näher beschrieben.
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PATENT CLAIMS
1. A method for cleaning the outside of an approximately cylindrical filter element, characterized. that the filter element (1) is guided over at least one rotating cleaning brush (3), air being drawn off in the working area of the cleaning brush in such a way that the air is supplied via the inside of the filter element.
2. The method according to claim 1, characterized in that the cleaning brush rotates in the direction of passage of the filter element.
3. The method according to claim 2, characterized in that the cleaning brush has a working speed between 500 and 2000 revolutions per minute.
4. Device for performing the method according to claim 1, characterized by a cleaning chamber (4) for receiving at least a portion of the filter element (1), which has an inlet opening (5) and an outlet opening (6) for carrying out the filter element, at least one Drivable cleaning brush (3), which is arranged in the cleaning chamber and is designed as a rotating body and with which the filter element can be acted upon, and a suction device (7) connected to the cleaning chamber.
5. The device according to claim 4, characterized in that the inlet opening and the outlet opening is connected to a guide tube (8) adapted to the outer diameter of the filter element, and that the guide tube has a cutout (9) in the working area of the cleaning brush.
6. The device according to claim 4 and 5, characterized in that the cleaning brush has a roughly adapted to the outer diameter of the filter element concave brush surface (10).
7. The device according to claim 6, characterized in that the cleaning brush is made of nylon.
8. The device according to claim 7, characterized in that the cleaning brush can be pressed against the filter element under prestress.
9. The device according to claim 8, characterized in that the cleaning brush is arranged on the axis (15) of a drive device (11) which is resiliently mounted.
10. The device according to claim 9, characterized in that the working position of the cleaning brush is adjustable.
11. The device according to claim 4, characterized in that it has at least two cleaning brushes with which different surface sections of the filter element can be acted upon.
12. The apparatus according to claim 11, characterized in that the cleaning brushes can be driven at different speeds and / or directions of rotation to achieve a continuous feed and / or a rotary movement of the filter element.
13. The apparatus according to claim 4 to 12, characterized in that the suction device is arranged on the cleaning chamber.
14. The device according to claim 4 to 12, characterized in that the suction device is a separate unit and can be connected to the cleaning chamber via a connecting hose.
The invention relates to a method for cleaning the outside of an approximately cylindrical filter element, and an apparatus for performing the method.
For dust separation in industrial plants, such as B. impact mills, grain silos. Grinding machines etc.
So-called bag filters are used. The gas flows through filter cloth hoses from the outside to the inside. The bag filters are supported by a frame. As a rule, several bag filters are arranged next to one another in a housing. The filter system is cleaned by backwashing, by occasionally throwing off the dust deposits on the outside by a pressure surge from the inside of the bag filter.
Depending on the nature of the filtered dust, however, the individual bag filters must be subjected to thorough cleaning from time to time, otherwise the efficiency of the filter elements would deteriorate. For this purpose, the bag filters have been removed from the system and cleaned by hand with brushes. Special ring-shaped brushes with inwardly directed bristles are already known, with which the bag filters can be brushed off the frame. Nevertheless, this cleaning method is unsatisfactory, since brushing of this type only allows the top layer of dirt to be wiped off, but it is not possible to thoroughly clean the filter cloth. In addition, the detached dust particles are not retained in the brush, but are thrown away into the environment, so that the operating personnel must work with dust masks.
With environmentally hazardous substances, such as. B. asbestos dust, this cleaning method is not only inefficient, but harmful to health.
It is therefore an object of the invention to provide a method of the type mentioned at the outset, with which the filter elements can be thoroughly cleaned in an efficient manner, it also being possible to collect the cleaned dirt parts. This object is achieved according to the invention in that the filter element is guided over at least one rotating cleaning brush, air being drawn off in the working area of the cleaning brush in such a way that the air is supplied via the inside of the filter element.
The rotating brush obviously ensures a thorough cleaning of the filter element, since the individual bristles hit the surface of the filter element. By sucking air in the working area of the cleaning brush over the inside of the filter element, not only can the detached dirt particles be sucked up, but at the same time there is also a pressure difference on the filter element, which further increases the cleaning effect. In addition, the air flow in the working area of the cleaning brush causes cooling, which may allow a higher working speed of the cleaning brush.
If the cleaning brush rotates in the direction of passage of the filter element, a feed force is achieved at the same time. Depending on the desired feed rate, the filter element only has to be braked manually or mechanically.
Particularly good results can be achieved if the cleaning brush has a working speed between 500 and 2000 revolutions per minute.
Another object of the invention is to provide a device for carrying out the method that is as simple and maintenance-free as possible. This is achieved by a device which is characterized by a cleaning chamber for receiving at least a portion of the filter element, which has an inlet opening and an outlet opening for passing the filter element through at least one arranged in the cleaning chamber, designed as a rotating body
te, drivable cleaning brush with which the filter element can be acted upon, and by a suction device connected to the cleaning chamber. The cleaning chamber prevents detached dust particles from being thrown into the environment. This means that filters that are contaminated with environmentally hazardous substances can also be easily cleaned.
A particularly favorable direction of flow of the sucked-in air can be achieved if the inlet opening and the outlet opening are connected to a guide tube adapted to the outside diameter of the filter element and if the guide tube has a cutout in the working area of the cleaning brush. On the one hand, the guide tube enables the filter element to be pushed through securely, so that tilting is excluded. However, due to the tube diameter adapted to the outside diameter of the filter element and the cutout in the working area of the cleaning brush, it is evidently achieved that the air is always sucked in in the cleaning area, specifically via the inside of the filter hose.
If the cleaning brush has a concave brush surface which is adapted approximately to the outer diameter of the filter element, a relatively wide surface section of the filter element can be cleaned in one pass. In addition, the surface of the filter element is subjected to a uniform pressure over the entire brush width.
Particularly good results can be achieved if the cleaning brush is made of nylon. The individual nylon bristles are wear-resistant and do not break. Cleaning brushes made of nylon can also be easily cleaned. In certain applications, the cleaning brush can also be made from natural bristles such as B. horsehair or made of coated plastic bristles. If the cleaning brush can be pressed against the filter element under pre-tension, uneven surface areas on the filter element are also reliably cleaned. This is particularly important since the filter bags stretched onto the frame do not have an absolutely circular cross section.
A contact pressure of the cleaning brush can be achieved in a particularly simple manner if the cleaning brush is arranged on the axis of a drive device which is spring-mounted. Drive device and cleaning brush thus form a unit, which supports storage or
Pressing relieved. Elaborate oscillating couplings between the drive device and the cleaning brush can thus be avoided.
If the working position of the cleaning brush is adjustable, the contact pressure of the cleaning brush can be varied depending on the circumstances. Adjustability is also desirable when using different brush configurations.
If the device has at least two cleaning brushes with which different surface sections of the filter element can be acted on, an increased working speed can be achieved. With a corresponding number of cleaning brushes or with a corresponding brush width, a filter element can be cleaned in a single pass through the cleaning chamber. The method of operation can be further rationalized in that the cleaning brushes can be driven at different speeds and / or directions of rotation to achieve a continuous feed and / or a rotary movement of the filter element.
With two counter-rotating cleaning brushes, which act on the filter element simultaneously, and one of which has a slightly higher speed than the other in the feed direction, it is evidently possible to achieve an automatic feed. If one of the cleaning brushes is also arranged slightly obliquely, a helical feed movement can be achieved so that the entire filter surface can also be cleaned with only two cleaning brushes in a single pass through the cleaning chamber.
If the suction device is arranged on the cleaning chamber, a compact design is achieved, which is particularly advantageous if the device has to be transported frequently. If the suction device is a separate unit and can be connected to the cleaning chamber via a connecting hose, several cleaning chambers can be operated with the same suction device. In this case, it is also possible that the suction device can also be used for other purposes.
Embodiments of the invention are shown in the drawings and are described in more detail below. Show it:
FIG. 1 shows the side view of a device according to the invention with the cleaning chamber cut open,
Figure 2 shows a cross section through an inventive device, and
Figure 3 shows a longitudinal section through a cleaning chamber with two cleaning brushes and integrated suction device.
Figure 1 shows an inventive device in a schematic representation consisting of the cleaning chamber 4 and the suction device 7. The cleaning chamber 4 has an inlet opening 5 and an outlet opening 6, which form the ends of a guide tube 8 which is passed through the cleaning chamber 4. The diameter of the guide tube 8 is approximately matched to the outside diameter of the filter element 1. Since the filter elements are generally standardized, the adjustment of the diameter of the guide tubes does not pose any major problems. In certain applications it is conceivable that guide tubes with different diameters can be exchangeably installed in the same cleaning chamber.
The guide tube 8 has a cutout 9 in the area of the cleaning brush 3, in which the cleaning brush acts on the surface of the filter element.
Arranged below the cleaning brush 3 is an extraction nozzle 13, to which the extraction device 7 is connected via a flexible connecting hose 12. The extracted dirt particles are passed on to the suction device, similar to a vacuum cleaner, directly into a collecting bag 14. The suction device should produce a continuous suction effect, for which a blade fan known per se to the person skilled in the art is particularly suitable.
The structure of the cleaning chamber can be seen in detail, in particular in FIG. 2. The entire device is mounted on a chassis 23 and essentially consists of the cleaning chamber 4 and the drive device 11. On the filter element located in the guide tube 8, the frame 2 is still visible, which clamps the bag filter in an approximately cylindrical configuration. In cross section, the cleaning brush 3 has an approximately concave brush surface 10 which is adapted to the outside diameter of the filter element. The cleaning brush is mounted directly on the axis 15 of a drive device 11, which is preferably an electric motor. The entire drive device 11 is mounted on a holding plate 18 which can be pivoted about a pivot point 19.
In this way, the drive device together with the cleaning brush can be pressed against the filter element 1 with the aid of a spring 20. The working position of the cleaning brush 3 and / or the spring force of the spring 20 is adjustable with an adjusting screw 21. Of course, other mechanical solutions are also conceivable to ensure that the cleaning brush 3 is pressed on or adjusted. For example, the drive device could be permanently mounted, so that only the cleaning brush 3 connected to the drive device via a universal joint can be adjusted.
In order to enable the cleaning brush 3 to be replaced, the cleaning chamber 4 has an assembly opening 22.
This mounting opening is preferably closed with a viewing window 16 which can be fastened with wing nuts 17. In this way, the working area of the cleaning brush can be observed at any time.
The filter elements 1 are inserted for cleaning at the inlet opening 5 and pushed through the guide tube 8 in the direction of arrow A. The cleaning brush 3 also rotates in the direction of the arrow B, so that the filter element must be retained as soon as it is caught by the cleaning brush 3. As soon as the cutout 9 in the guide tube 8 is completely covered by the filter element, the air supply takes place practically exclusively via the open end 24 of the filter element. In the area of the cutout 9, a concentrated suction effect then occurs on the surface of the filter element, which promotes the cleaning effect. If there is only one cleaning brush 3, the filter element must pass the cleaning chamber 4 several times or be rotated about its own axis until the entire surface is cleaned.
In Figure 3, a modified embodiment of the invention is shown. In the cleaning chamber 4 8 cleaning brushes 3 are arranged on both sides of the guide tube. This obviously cleans a larger surface area of the filter element in one pass. In certain applications it would even be conceivable for a plurality of cleaning brushes to be arranged side by side or one behind the other, so that the entire surface of a filter element can be cleaned in one pass. Appropriate speed control or the direction of rotation of the cleaning brushes can automatically advance the filter elements. For example, the upper cleaning brush 3 'can be driven in opposite directions relative to the lower cleaning brush 3.
In this way, the filter element remains in the rest position practically without feed, since the frictional forces of the two cleaning brushes cancel each other out. If, on the other hand, the lower cleaning brush 3 is driven at a slightly higher speed than the upper cleaning brush 3 ', a slow feed movement occurs in the direction of arrow A. With the cleaning brush 3 being slightly inclined, a helical rotary movement of the filter element can even be achieved.
In the exemplary embodiment according to FIG. 3, the suction device 7 is arranged directly under the cleaning chamber 4. The collecting bag 14 for the dirt parts is also connected directly to the cleaning chamber.
The construction and dimensioning of the suction device 7 are known to the person skilled in the art and are therefore not described in more detail here.