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PATENTANSPRÜCHE
1. Brems- und Steuervorrichtung für mindestens eine auf einer Unterlage gleitende Kufe eines Wintersportgerätes, mit mindestens einem auf die Unterlage pressbaren Bremskörper und mit einer Hebeleinrichtung für jeden Bremskörper, um ihn gegen die Kraft einer Feder aus einer Ruhestellung in eine Wirkstellung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper (16, 44) gelenkig mit der Kufe (10, 40) verbunden ist und mittels eines Zugkabels (22), dessen eines Ende mit dem Bremskörper (16) und dessen anderes Ende mit der Hebeleinrichtung (30) befestigt ist, aus der Ruhestellung in die Wirkstellung bewegbar ist.
2. Brems- und Steuervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufe (10) ein Ski ist, an welchem, vorzugsweise hinten, der Bremskörper (16) angeordnet ist und dass die Hebeleinrichtung (30) an einem Skistock (26), im Bereich von dessen Handgriff, angeordnet ist.
3. Brems- und Steuervorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kufe eine Skibobhauptkufe (40) ist, an welcher, vorzugsweise am hinteren Ende und an den äusseren Enden eines quer verlaufenden, mit der Skibobkufe fest verbundenen Auslegers (42), zwei Bremskörper (44) angeordnet sind, wobei der rechte Bremskörper mit der Hebeleinrichtung am rechten Teil einer Lenkstange und der linke Bremskörper mit der Hebeleinrichtung am linken Teil der Lenkstange verbunden ist.
4. Verwendung der Vorrichtung nach Patentanspruch 1 mit zwei Bremskörpern und zwei Hebelvorrichtungen an einem Skipaar und dem dazugehörigen Skistockpaar.
Die Erfindung betrifft eine Brems- und Steuervorrichtung für mindestens eine auf einer Unterlage gleitende Kufe insbesondere eines Wintersportgerätes, mit mindestens einem auf die Unterlage pressbaren Bremskörper und mit einer Hebeleinrichtung für jeden Bremskörper, um ihn gegen die Kraft einer Feder aus einer Ruhestellung in eine Wirkstellung zu bewegen, sowie eine Verwendung dieser Vorrichtung.
Brems- und Steuereinrichtungen dieser Art sind bekannt und werden an Schlitten verwendet; sie eignen sich aber nicht für Skis, da ein fester Hebel, der vom Ski bis in die Nähe der Hand reichen würde, zu umständlich für den Skitransport und bei einem Sturz zu gefährlich für den Skiläufer wäre.
Beim Skifahren, insbesondere auf vereisten Pistenteilen und Wegen, ist es aber oft schwierig, durch geeignete Körperbewegungen eine genügende Bremswirkung zu erzielen.
Ausserdem ist es sehr ermüdend, bei längerem Fahren auf Hartschnee oder Eis diejenige Fussstellung beizubehalten, die eine Bremswirkung gewährleistet. Beim Fahren auf vereisten Wegen ist es ferner sehr schwierig, bei Wegbiegungen die Skis in Wegrichtung zu führen.
Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, eine Brems- und Steuervorrichtung der eingangsgenannten Art zu schaffen, welche sich auch für Skis und Skibobs eignet.
Diese Brems- und Steuervorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper gelenkig mit der Kufe verbunden ist und mittels eines Zugkabels, dessen eines Ende mit dem Bremskörper und dessen anderes Ende mit der Hebeleinrichtung befestigt ist, aus der Ruhestellung in die Wirkstellung bewegbar ist.
Erfindungsgemäss wird diese Vorrichtung an einem Skipaar und dem dazugehörigen Skistockpaar verwendet.
Diese Brems- und Steuervorrichtung wird vor allem verwendet, wenn die Kufe ein Ski ist, an welchem vorzugsweise hinten der Bremskörper angeordnet ist und dass die Hebelvorrichtung an einem Skistock, im Bereich von dessen Handgriff, angeordnet ist.
Sie kann aber auch zur Verwendung gelangen, wo die Kufe eine Skibobhauptkufe ist, an welcher, vorzugsweise am hinteren Ende und an den äusseren Enden eines quer verlaufenden mit der Skibobkufe fest verbundenen Auslegers, zwei Bremskörper angeordnet sind, wobei der rechte Bremskörper, mit der Hebeleinrichtung am rechten Teil einer Lenkstange und der linke Bremskörper mit der Hebeleinrichtung am linken Teil der Lenkstange verbunden ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt die erfindungsgemässe Vorrichtung an einer Skikufe;
Fig. 2 im Grundriss ein Bremskörper-Vergrösserungselement; und
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht ein Skibob mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt das hintere Ende einer Kufe 10, an welchem links und rechts nach oben über sie hinausragende Ansätze 12 mittels einer Befestigungsplatte 13 befestigt sind.
Zwischen den beiden Ansätzen 12 ist ein Bremskörper 16 angeordnet.
Dieser ist um eine quer zur Kufenlängsrichtung verlaufende Achse 11, welche in den beiden Ansätzen 12 gelagert ist, schwenkbar. Der Bremskörper 16 ist schaufelförmig ausgebildet, und mit einem um annähernd 90" abgebogenen Teil 18 versehen, an welchen die Rolle 15 des in Längsrichtung des Skies verschiebbar auf der Befestigungsplatte 13 geführten Verschiebeelementes 19 beim Bremsen zur Anlage gebracht wird. Die als Bremskante 17 dienende Hinterkante des Bremskörpers 16 kann zur Erzielung einer besseren Bremswirkung mit Zacken versehen sein. Im weiteren ist zur Befestigung des Endes der Hülle des Zugkabels 22 eine Halterung 20 vorgesehen, die sich quer zur Kufe 10 erstreckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Halterung 20 von oben betrachtet U-förmig ausgebildet.
Das untere Ende des Zugkabels 22 ist am Verschiebeelement 19 befestigt und verläuft durch die Zugkabelhülle bis zum oberen Ende eines Skistockes 26 und durch eine dort angebrachte Festklemmanordnung 28. Das obere Ende des Zugkabels 22 ist am einen Ende eines Hebels 30 befestigt, der gelenkig mit dem Skistock 26 verbunden ist und der wie der Bremshebel einer Velobremse ausgebildet und betätigbar ist. Eine Druckfeder 32 umgibt das Zugkabel 22 zwischen der Halterung 20 und dem Verschiebeelement 10, wodurch das letztere in Fig. 1 immer nach rechts gedrückt, d. h. der Bremskörper 16 nach oben angehoben wird.
Bei weichem Schnee bzw. für eine schwere Person kann zur Verstärkung der Bremswirkung ein Vergrösserungsblech 21 (siehe Fig. 2) quer oder längsweg am Bremskörper 16 festgeschraubt werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Teile ist die folgende: Beim ungebremsten und ungesteuerten Fahren, d.h.
wenn sich der Bremskörper 16 bzw. 44 in Ruhestellung befindet, liegt seine Bremskante 17 oberhalb der Kufenunterfläche. Dies ist der Fall, weil die Druckfeder 32 das Verschiebeelement 19 nach hinten gegen den Bremskörper 16 drückt, so dass die Bremskante 17 des Bremskörpers 16 nach oben geschwenkt wird.
Zum Bremsen wird der Bremshebel 32 betätigt und dadurch das Zugkabel 22 nach oben gezogen, so dass unter Zusammendrücken der Druckfeder 32 das Verschiebeelement 19 nach vorn und damit die Rolle 15 gegen den Teil 18 gedrückt wird, wodurch die Bremskante 17 des Bremskörpers 16 nach unten in die Bremsstellung geschwenkt wird. Benö
tigt man keine Bremswirkung mehr, so wird der Bremshebel 30 losgelassen, das Zugkabel 22 ist somit entspannt und die ganze Vorrichtung gelangt unter der Wirkung der Druckfeder 32 wieder in ihre Ruhestellung.
Zum Bremsen beim Gleiten in gerader Richtung werden beide an den beiden Skistöcken befestigten Vorrichtungen gleichzeitig betätigt, d. h. jede Hand betätigt eine Vorrichtung und die Bremswirkung ist symmetrisch.
Zum Steuern wird jeweils nur die eine Vorrichtung betätigt, und zwar diejenige auf der Seite, gegen welche man abzubiegen wünscht.
Die Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Skibob mit einer Skibobhauptkufe 40. Die letztere weist einen quer zur Gleitrichtung verlaufenden Ausleger 42 auf, in welchem rechts und links je ein Bremskörper 44 schwenkbar gelagert und in ähnlicher oder anderer Weise wie bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 einzeln betätigbar ist. Die beiden den einzelnen Bremskörpern 44 zugeordneten, mit diesen über die beiden Zugkabel 22 verbundenen Bremshebel 30 sind dabei an der Lenkstange 31 befestigt.
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PATENT CLAIMS
1. Braking and control device for at least one skid of a winter sports device sliding on a base, with at least one brake body which can be pressed onto the base and with a lever device for each brake body in order to move it against the force of a spring from a rest position into an active position, thereby characterized in that the brake body (16, 44) is articulated to the runner (10, 40) and by means of a pull cable (22), one end of which is attached to the brake body (16) and the other end of which is connected to the lever device (30) , is movable from the rest position into the active position.
2. Braking and control device according to claim 1, characterized in that the runner (10) is a ski, on which, preferably at the rear, the brake body (16) is arranged and that the lever device (30) on a ski pole (26), is arranged in the area of the handle.
3. Braking and control device according to claim 1, characterized in that the runner is a main ski bob runner (40), on which, preferably at the rear end and at the outer ends of a transverse arm (42) connected to the ski bob runner, two Brake bodies (44) are arranged, the right brake body being connected to the lever device on the right part of a handlebar and the left brake body being connected to the lever device on the left part of the handlebar.
4. Use of the device according to claim 1 with two brake bodies and two lever devices on a pair of skis and the associated pair of ski poles.
The invention relates to a braking and control device for at least one skid sliding on a base, in particular a winter sports device, with at least one brake body that can be pressed onto the base and with a lever device for each brake body to move it from a rest position into an active position against the force of a spring move, and use of this device.
Braking and control devices of this type are known and are used on sledges; however, they are not suitable for skis, since a firm lever, which would extend from the ski to the vicinity of the hand, would be too cumbersome for ski transport and too dangerous for the skier in the event of a fall.
When skiing, especially on icy slopes and paths, it is often difficult to achieve sufficient braking effects by suitable body movements.
It is also very tiring to maintain the foot position that guarantees braking when driving on hard snow or ice for a long time. When driving on icy paths, it is also very difficult to guide the skis in the direction of the path when turning.
The object of the invention is thus seen to provide a braking and control device of the type mentioned, which is also suitable for skis and ski bobs.
This braking and control device is characterized according to the invention in that the brake body is articulated to the runner and can be moved from the rest position into the active position by means of a pull cable, one end of which is attached to the brake body and the other end of which is attached to the lever device.
According to the invention, this device is used on a pair of skis and the associated pair of ski poles.
This braking and control device is used above all if the runner is a ski, on which the brake body is preferably arranged at the rear and that the lever device is arranged on a ski pole, in the region of its handle.
However, it can also be used where the skid is a main skibob skid, on which, preferably at the rear end and at the outer ends of a transverse boom which is firmly connected to the skibob skid, two brake bodies are arranged, the right brake body, with the lever device on the right part of a handlebar and the left brake body is connected to the lever device on the left part of the handlebar.
Two exemplary embodiments of the device according to the invention are described in more detail below with reference to the drawing. It shows
1 shows in longitudinal section the device according to the invention on a ski skid;
Fig. 2 in plan a brake body enlarging element; and
Fig. 3 is a perspective view of a ski bob with an inventive device.
1 shows the rear end of a runner 10, to which lugs 12 projecting beyond it on the left and right upwards are fastened by means of a fastening plate 13.
A brake body 16 is arranged between the two approaches 12.
This can be pivoted about an axis 11 which runs transversely to the longitudinal direction of the runners and is supported in the two lugs 12. The brake body 16 is designed in the shape of a blade and is provided with a part 18 which is bent by approximately 90 ", on which the roller 15 of the displacement element 19, which is displaceable in the longitudinal direction of the ski on the fastening plate 13, is brought into contact when braking. The rear edge serving as braking edge 17 To achieve a better braking effect, the brake body 16 can be provided with teeth, and a holder 20 is provided for fastening the end of the sheath of the pull cable 22, which extends transversely to the runner 10. In the exemplary embodiment shown, the holder 20 is U viewed from above -shaped.
The lower end of the pull cable 22 is fastened to the displacement element 19 and runs through the pull cable sheath to the upper end of a ski pole 26 and through a clamping arrangement 28 attached there. The upper end of the pull cable 22 is fastened to one end of a lever 30 which is articulated with the Ski pole 26 is connected and which is designed and actuatable like the brake lever of a bicycle brake. A compression spring 32 surrounds the pull cable 22 between the bracket 20 and the sliding element 10, whereby the latter is always pushed to the right in FIG. H. the brake body 16 is raised upwards.
In the case of soft snow or for a heavy person, a magnifying plate 21 (see FIG. 2) can be screwed to the brake body 16 transversely or lengthways to increase the braking effect.
The mode of operation of the described parts is as follows: For unbraked and uncontrolled driving, i.e.
when the brake body 16 or 44 is in the rest position, its braking edge 17 lies above the lower surface of the runners. This is the case because the compression spring 32 presses the displacement element 19 backwards against the brake body 16, so that the brake edge 17 of the brake body 16 is pivoted upward.
To brake, the brake lever 32 is actuated, thereby pulling the pull cable 22 upward, so that, under compression of the compression spring 32, the displacement element 19 is pressed forward and thus the roller 15 against the part 18, as a result of which the braking edge 17 of the brake body 16 moves downward the braking position is pivoted. Benö
If there is no longer any braking action, the brake lever 30 is released, the pull cable 22 is thus relaxed and the entire device returns to its rest position under the action of the compression spring 32.
To brake when sliding in a straight direction, both devices attached to the two ski poles are actuated simultaneously, i. H. each hand operates a device and the braking effect is symmetrical.
Only one device is actuated for control, namely the one on the side against which one wishes to turn.
3 shows a perspective view of a ski bob with a main ski bob runner 40. The latter has a cantilever 42 which extends transversely to the sliding direction and in which a brake body 44 is pivotably mounted on the right and left and in a similar or different manner to the device according to FIG 1 can be operated individually. The two brake levers 30 assigned to the individual brake bodies 44 and connected to them via the two pull cables 22 are fastened to the handlebar 31.