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PATENTANSPRÜCHE
1. Fahrzeug, insbesondere für Kinder, mit einem Fahrzeugrahmen (8), einer am Fahrzeugrahmen befestigten hinteren Radachse (9) und einer mittels eines Lenkers (2) um eine im wesentlichen vertikale Achse (13) verschwenkbare vordere Radachse (14), dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Radachse (14) gegenüber ihrer vertikalen Schwenkachse (13) nach hinten zur hinteren Radachse (9) hin versetzt angeordnet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (2) zwei Handgriffe (11) aufweist, um die vordere Radachse (14) von Hand verschwenken zu können.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (2) eine Fussstange (3) aufweist, um die vordere Radachse (14) mit Hilfe der Füsse verschwenken zu können.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (2) in der Seitenansicht des Fahrzeugs im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei an seinem oberen Ende die Handgriffe (11) und an seinem unteren, den Fahrzeugrahmen (8) untergreifenden Ende die vordere verschwenkbare Radachse (14) angeordnet sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerplatte (12) auf der Oberseite des den Fahrzeugrahmen (8) untergreifenden Teiles des Lenkers (2) und eine Lagerplatte (10) auf der Unterseite des Fahrzeugrahmens (8) angeordnet ist, durch welche ein den Lenker mit dem Fahrzeugrahmen verbindender Schwenkbolzen (13) geht, und dass ein Lager (15) zwischen den Lagerplatten (10) und (12) vorgesehen ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (2) aus zwei U-förmig gebogenen Stangen (2) besteht, die an dem unteren Ende durch die vordere Radachse (14) und im Bereich ihrer Krümmung durch die Fussstange (3) verbunden sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugrahmen (8) aus einer etwa V-förmig gebogenen Stange besteht, wobei im Bereich der Spitze des V-förmigen Fahrzeugrahmens die Schwenkachse (13) für die vordere Radachse (14) liegt und an dem von dieser Schwenkachse nach hinten divergierenden Ende des Fahrzeugrahmens (8) die hintere Radachse (9) angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Hinterräder (4) grösser als der Abstand der beiden Vorderräder (5) ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterräder (4) grösser als die Vorderräder (5) sind.
10. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrzeugrahmen (8) ein Sitz (1) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das insbesondere die Spielfreude von Kindern anspricht.
Die bekannten Spielfahrzeuge, mit denen sich die Kinder fortbewegen können, ähneln im allgemeinen Autos oder dreirädrigen Fahrzeugen und werden entweder mit Hilfe von Pedalen oder von Hand bewegt. Da also nur die Hände oder die Füsse der Kinder bei der Fortbewegung solcher Fahrzeuge beansprucht werden, wird die Entwicklung des Kindes einseitig unterstützt. Ein auf den gesamten Körper, also beispielsweise auch auf die Bauchmuskulatur gerichtetes Training unterbleibt, was einem gleichmässigen Wachstum entgegensteht. Ausserdem lässt das Interesse der Kinder an den bekannten Fahrzeugen dieser Art mit der Zeit nach.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein völlig neuartiges Fahrzeug, mit dem sich die Kinder fortbewegen können, zu schaffen, bei dessen Benutzung der gesamte Körper des Kindes gleichmässig trainiert wird und das das Interesse der Kinder neu belebt.
Diese Aufgabe wird mit dem Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst
Das erfindungsgemässe Fahrzeug weist zweckmässigerweise vier Räder auf, von denen die vorderen an den beiden Enden einer Radachse befestigt und jeweils frei drehbar sind. Diese vordere Radachse ist an einem Lenker befestigt und wird beim Verdrehen des Lenkers um eine vertikale Schwenkachse verschwenkt, wobei sich das Fahrzeug entlang einer Wellenlinie vorwärts bewegt. Beim Verdrehen des Lenkers werden nicht nur die Arme und/oder die Beine beansprucht, sondern auch der gesamte Oberkörper wird durch die mit den Lenkbewegungen verbundenen oszillierenden Drehbewegungen trainiert. Diese Antriebsart des erfindungsgemässen Fahrzeugs ist daher für eine gleichmässige Entwicklung des Körpers des Kindes vorzüglich geeignet und weckt ausserdem die Neugier und das Interesse des Kindes in besonderem Masse.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In den die Erfindung veranschaulichenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Ausführungsform der Fig. 1 von unten
Fig. 4 eine Vorderansicht auf die Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 den Ausschnitt B in Fig. 2 in vergrössertem Massstab.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Fahrzeug weist einen Sitz 1 auf, der auf einem Rahmengestell 8 mit Hilfe von Schrauben 6 und Schellen 7 befestigt ist. Das Rahmengestell 8 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, im wesentlichen V-förmig ausgebildet. Am hinteren Ende des Rahmengestells 8 ist eine hintere Radachse 9 angeordnet, an deren Enden jeweils ein Hinterrad 4 befestigt ist. Die zwei Hinterräder 4 können sich frei um die hintere Radachse 9 drehen. Eine Lagerplatte 10 ist amvorderen Ende des Rahmens befestigt.
Ein Lenker 2 erstreckt sich unter das Rahmengestell und weist eine Lagerplatte 12 auf. Beide Lagerplatten 10 und
12 werden von einem Schwenkbolzen 13 durchsetzt. Lager
15 sind, wie in Fig. 6 gezeigt, zwischen dem Lenker 2 und dem Rahmengestell 8, insbesondere zwischen den Lagerplatten 10 und 12 angeordnet, so dass der Lenker 2 und das Rahmengestell 8 ungehindert gegeneinander verdreht werden können. Der Abstand zwischen den den Lenker 2 bildenden Lenkstangen ist im Bereich der Handgriffe 11 möglichst gering gehalten. Eine querverlaufende Fussstange 3 ist ebenfalls am Lenker 2 vorgesehen. An dem dem Schwenkbolzen 13 benachbarten Ende des Lenkers 2 ist eine vordere Radachse 14 angeordnet, an deren Enden jeweils ein Vorderrad 5 frei drehbar ist. Der Durchmesser der Vorderräder 5 ist kleiner als der Durchmesser der Hinterräder 4.
Die Vorderräder 5 befinden sich zwischen dem Schwenkbolzen 13 und den Hinterrädern 4, und zwar in der Nähe des Schwenkbolzens 13.
Das Fahrzeug wird wie folgt angetrieben:
Ein Fahrer sitzt, wie in Fig. 5 gezeigt, auf dem Sitz 1 und stützt sich mit seinen Füssen auf der Fussstange 3 ab, während seine Hände die Handgriffe 11 ergreifen, um diese
von einer gleichzeitigen Drehbewegungen des Oberkörpers begleitet, zu verschwenken. Wenn die Handgriffe 11 nach links verschwenkt werden, bewegt sich der Fahrzeugaufbau nach links, wobei der Radabstand von dem rechten Vorderrad zu dem rechten Hinterrad länger ist. In ähnlicher Weise bewegt sich das Fahrzeug nach rechts, wenn die Handgriffe nach rechts gedreht werden, wobei der Rad abstand des linken Vorderrads zum linken Hinterrad länger wird und der Fahrzeugaufbau die Bewegung nach rechts beibehält. Aufgrund einer derartigen Schwenkbewegung nach rechts und nach links in Übereinstimmung mit den Drehbewegungen des Fahrers und den fundamentalen Bewegungsgesetzen bewegt sich das Fahrzeug in schlangenförmiger bzw. wellenförmiger Weise vorwärts.
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PATENT CLAIMS
1. Vehicle, in particular for children, with a vehicle frame (8), a rear wheel axle (9) attached to the vehicle frame and a front wheel axle (14) pivotable about a substantially vertical axis (13) by means of a handlebar (2), characterized that the front wheel axis (14) is offset from its vertical pivot axis (13) towards the rear to the rear wheel axis (9).
2. Vehicle according to claim 1, characterized in that the handlebar (2) has two handles (11) in order to be able to pivot the front wheel axle (14) by hand.
3. Vehicle according to claim 1 or 2, characterized in that the handlebar (2) has a foot rod (3) in order to be able to pivot the front wheel axle (14) with the aid of the feet.
4. Vehicle according to claim 2 or 3, characterized in that the handlebar (2) in the side view of the vehicle is substantially U-shaped, with the handles (11) at its upper end and the vehicle frame (8th) at its lower end ) below the end of the front pivotable wheel axle (14) are arranged.
5. Vehicle according to claim 4, characterized in that a bearing plate (12) on the top of the vehicle frame (8) engaging part of the handlebar (2) and a bearing plate (10) on the underside of the vehicle frame (8) is arranged by which goes a pivot pin (13) connecting the handlebar to the vehicle frame, and that a bearing (15) is provided between the bearing plates (10) and (12).
6. Vehicle according to claim 3 or 4, characterized in that the handlebar (2) consists of two U-shaped rods (2) at the lower end by the front wheel axle (14) and in the region of their curvature by the foot rod (3) are connected.
7. Vehicle according to claim 1, characterized in that the vehicle frame (8) consists of an approximately V-shaped rod, the pivot axis (13) for the front wheel axle (14) being in the region of the tip of the V-shaped vehicle frame and the rear wheel axle (9) is arranged on the end of the vehicle frame (8) diverging rearward from this swivel axle.
8. Vehicle according to claim 1, characterized in that the distance between the two rear wheels (4) is greater than the distance between the two front wheels (5).
9. Vehicle according to claim 1, characterized in that the rear wheels (4) are larger than the front wheels (5).
10. Vehicle according to claim 1, characterized in that a seat (1) is arranged on the vehicle frame (8).
The invention relates to a vehicle that particularly appeals to the joy of playing by children.
The known toy vehicles with which the children can move are generally similar to cars or three-wheeled vehicles and are moved either with the help of pedals or by hand. Since only the hands or feet of the children are used to move such vehicles, the development of the child is supported unilaterally. A training aimed at the entire body, for example also at the abdominal muscles, is omitted, which prevents even growth. In addition, the children's interest in the well-known vehicles of this type diminishes over time.
The invention is therefore based on the object of creating a completely new type of vehicle with which the children can move around, the use of which trains the entire body of the child evenly and which revives the interest of the children.
This task is accomplished with the features of the claim
1 solved
The vehicle according to the invention expediently has four wheels, the front of which are attached to the two ends of a wheel axle and are each freely rotatable. This front wheel axle is fastened to a handlebar and is pivoted about a vertical pivot axis when the handlebar is rotated, the vehicle moving forward along a wavy line. When turning the handlebar, not only the arms and / or the legs are stressed, but also the entire upper body is trained by the oscillating rotary movements associated with the steering movements. This type of drive of the vehicle according to the invention is therefore particularly suitable for a uniform development of the child's body and also arouses the child's curiosity and interest in particular.
Advantageous refinements of the invention are specified in the dependent claims.
Further advantages and details of the invention emerge from the following description of a preferred exemplary embodiment, which takes place with reference to the accompanying drawings. In the drawings illustrating the invention:
1 is a plan view of an embodiment of the invention,
2 shows a section along the line A-A of FIG. 1,
Fig. 3 is a view of the embodiment of FIG. 1 from below
4 is a front view of the embodiment of FIG. 1,
Fig. 5 is a side view and
Fig. 6 shows the detail B in Fig. 2 on an enlarged scale.
The vehicle illustrated in the drawing has a seat 1 which is fastened on a frame 8 with the aid of screws 6 and clamps 7. The frame 8 is, as shown in Fig. 3, substantially V-shaped. At the rear end of the frame 8, a rear wheel axle 9 is arranged, at the ends of which a rear wheel 4 is fastened. The two rear wheels 4 can rotate freely about the rear wheel axis 9. A bearing plate 10 is attached to the front end of the frame.
A handlebar 2 extends under the frame and has a bearing plate 12. Both bearing plates 10 and
12 are penetrated by a pivot pin 13. warehouse
15, as shown in Fig. 6, between the handlebar 2 and the frame 8, in particular between the bearing plates 10 and 12, so that the handlebar 2 and the frame 8 can be rotated against each other without hindrance. The distance between the handlebars forming the handlebar 2 is kept as small as possible in the area of the handles 11. A transverse foot bar 3 is also provided on the handlebar 2. At the end of the link 2 adjacent to the pivot pin 13, a front wheel axle 14 is arranged, at the ends of which a front wheel 5 is freely rotatable. The diameter of the front wheels 5 is smaller than the diameter of the rear wheels 4.
The front wheels 5 are located between the pivot pin 13 and the rear wheels 4, in the vicinity of the pivot pin 13.
The vehicle is driven as follows:
A driver, as shown in FIG. 5, sits on the seat 1 and supports himself with his feet on the foot bar 3 while his hands grip the handles 11 in order to do this
accompanied by simultaneous rotational movements of the upper body. When the handles 11 are pivoted to the left, the vehicle body moves to the left, the wheel distance from the right front wheel to the right rear wheel being longer. Similarly, the vehicle moves to the right when the handles are turned to the right, the distance from the left front wheel to the left rear wheel becomes longer and the vehicle body maintains the movement to the right. Due to such a pivotal movement to the right and to the left in accordance with the rotational movements of the driver and the fundamental laws of movement, the vehicle moves in a serpentine or wave-like manner.