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PATENTANSPRÜCHE
1. Spulenmitnahme an vollautomatischen Doppelspulern mit Wickelspulen, gekennzeichnet durch ein mit der Fängerscheibe (4) umlaufendes, axial bewegliches und federbeaufschlagtes, formschlüssiges Mitnahmeelement.
2. Spulenmitnahme nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeelement eine Lochscheibe (11) ist, an deren Umfang mehrer Blattfedern (10) angeordnet sind, die an der Fängerscheibe (4) in als Gleitführung ausgebildeten Befestigungen (9) aufgehängt sind.
3. Spulenmitnahme nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (11) axial beweglich auf einer Nabe der Fängerscheibe (4) mit Nut und Feder (12) drehstarr angeordnet ist und zwischen der Fängerscheibe (4) und der Lochscheibe (11) Druckfedern (13) vorgesehen sind.
4. Spulenmitnahme nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeelement durch mehrere am Flansch der Fängerscheibe (4) in einem gemeinsamen Lochkreis in Buchsen (14) geführte federbeaufschlagte Stössel (15) gebildet ist.
5. Spulenmitnahme nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federweg des Mitnahmeelementes (11, 15) der Länge des Mitnehmers (8) der Wikkelspule (7) entspricht.
Die Erfindung betrifft eine Spulenmitnahme an vollautomatischen Doppelspulern mit Wickelspulen.
Die Erfindung findet Anwendung bei automatisch arbeitenden Doppelspulern, wie sie vorzugsweise in Kabelummantelungsanlagen zum Einsatz kommen.
Bei nicht automatisch arbeitenden Spulern wird die Wikkelspule von Hand in die Position gedreht, bis der Mitnehmer der Wickelspule formschlüssig mit dem Antriebsbzw. Bremssystem verbunden werden kann. In kontinuierlich arbeitenden Ummantelungsanlagen oder Ziehmaschinen gelangen vollautomatisch arbeitende Doppelspuler zum Aufwickeln des isolierten bzw. blanken Drahtes zum Einsatz. Die Übertragung der Antriebs- bzw. Bremsmomente erfolgt durch Kraftschluss, indem die Spule zwischen einer feststehenden und einer axial beweglichen Pinole verspannt und gegen eine an der Fängerscheibe angeordnete Leder- oder Gummischeibe gedrückt wird. Das übertragbare Moment ergibt sich aus der axialen Anpresskraft und dem Reibfaktor zwischen der Gummi- bzw. Lederscheibe und dem Spulenflansch.
Bei höheren Wickelgeschwindigkeiten reicht diese kraftschlüssige Mitnahme nicht mehr aus, da mit steigender Drehzahl sich das zu übertragende Moment erhöht.
Es ist Ziel der Erfindung, an vollautomatischen Doppelspulern bei hohen Wickelgeschwindigkeiten die sichere Übertragung der Antriebs- und Bremsmomente auf die Spule zu gewährleisten, ohne die Axialbelastung der Spulenlagerung zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unabhängig von den Winkelstellungen des Mitnehmerzapfens der Wikkelspule und der Spulenmitnahme der Fängerscheibe bei fliegendem Spulenwechsel eine formschlüssige Verbindung der Spule mit dem Antriebs- und Bremssystem zu gewährleisten.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch ein mit der Fängerscheibe umlaufendes, axial bewegliches und federbeaufschlagtes, formschlüssiges Mitnahmeelement gelöst.
Das Mitnahmeelement kann eine Lochscheibe sein, an deren Umfang mehrere Blattfedern angeordnet sind, die an der Fängerscheibe in als Gleitführung ausgebildeten Befesti gungen aufgehängt sind.
Das Mitnahmeelement kann weiter durch mehrere am Flansch der Fängerscheibe in einem gemeinsamen Lochkreis in Buchsen geführte federbeaufschlagte Stössel gebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es bedeuten:
Fig. 1: Eine Spulenlagerung mit eingespannter Spule, die Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme und das Antriebs- und Bremssystem im Schnitt in eingerasteter Stellung,
Fig. 2: Teilschnitt der Fängerscheibe nach Fig. 1 mit formschlüssiger Mitnahme in gespanntem Zustand,
Fig. 3: Teilschnitt der Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme als abgefederter Lochflansch mit Nabe in gespanntem Zustand,.
Fig. 4: Teilschnitt der Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme als abgefederter Lochflansch mit Nabe in eingerastetem Zustand,
Fig. 5: Teilschnitt der Fängerscheibe mit formschlüssiger Mitnahme und am Flansch der Fängerscheibe angeordneten Buchsen und darin liegenden abgefederten Stösseln,
Fig. 6: Vordersicht der Fängerscheibe mit Lochscheibe und Blattfedern.
Nach der Fig. 1 wird nur die eine Spulenaufnahme eines vollautomatischen Doppelspulers dargestellt. Die zweite Spulenaufnahme erhält den gleichen Aufbau.
Mit list die Spulenlagerung der feststehenden aber drehbaren Pinole 2 bezeichnet. An der Pinole 2 befindet sich das Antriebs- und Bremssystem 3 und die Fängerscheibe 4. Die zweite Spulenlagerung 5 nimmt die axial verschiebbare Pinole 6 in sich auf. Die Wickelspule 7 mit dem zylindrischen Mitnehmer 8 ist in eingespannter und formschlüssiger Verbindung mit dem Antriebs- und Bremssystem 3 dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der formschlüssigen Mitnahme, wobei 9 die Blattfederbefestigung ist und 10 die Blattfeder. 11 ist die Lochscheibe, woran die Blattfedern 10 befestigt sind. Die Darstellung zeigt, dass die zylindrischen Mitnehmer 8 der Wickelspule 7 durch die Axialkraft der Pinole 6 die Lochscheibe 11 aus ihrer Lage gedrückt haben, bei gleichzeitiger Verbiegung der Blattfedern 10.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist auf der Fängerscheibe 4 eine Nabe mit Nut und Feder 12, worauf die Lochscheibe 11 axial gleitend aber drehstarr angeordnet ist. Zwischen der Fängerscheibe 4 und der Lochscheibe 11 sind am Umfang verteilt Druckfedern 13 vorgesehen. Der zylindrische Mitnehmer 8 steht nicht formschlüssig mit der Lochscheibe 11 in Eingriff und hat die Druckfedern 13 durch Zurückschieben der Lochscheibe 11 gespannt.
In Fig. 4 ist das gleiche Ausführungsbeispiel wie in Fig. 3, nur in eingerastetem formschlüssigem Zustand erkennbar.
Fig. 5, als weiteres Beispiel, zeigt am Flansch der Fängerscheibe 4 angeordnete koaxiale Buchsen 14 mit darin angeordneten Stösseln 15 und dahinter liegenden Druckfedern 16. Fig. 6 ist die Vorderansicht der an der Fängerscheibe 4 durch Blattfedern 10 befestigten Lochscheibe 11 mit den darin angeordneten Mitnehmeröffnungen 17.
Die Wirkungsweise der Erfindung soll anhand des Ausführungsbeispieles gem. Fig. 1 und 2 dargestellt werden, da den anderen Ausführungsbeispielen der gleiche erkennbare Erfindungsgedanke zugrunde liegt.
Beim automatischen Einfahren der Wickelspule 7 und Verspannen durch die axial verschiebbare Pinole 6 ist es unerheblich, ob die zylindrischen Mitnehmer 8 der Wickelspule 7 in die Mitnehmeröffnungen 17 treffen oder nicht. Stehen Mitnehmer 8 und Mitnehmeröffnung 17 nicht achsgleich, so
weicht die Lochscheibe 11 durch Verbiegung der Blattfedern 10 in axialer Richtung aus. Bei Anfahren der Wickelspule 7 rastet der zylindrische Mitnehmer 8 der Wickelspule 7 nach geringfügiger Relativdrehung in die Mitnehmeröffnungen 17 der Lochscheibe 11 ein und die formschlüssige Verbindung zum Antriebs- und Bremssystem 3 ist hergestellt.
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PATENT CLAIMS
1. Take-up of bobbins on fully automatic double bobbins with winding bobbins, characterized by an axially movable and spring-loaded, form-fitting driving element that rotates with the catcher disc (4).
2. Coil entrainment according to claim 1, characterized in that the entrainment element is a perforated disc (11), on the periphery of which several leaf springs (10) are arranged, which are suspended on the catcher disc (4) in fasteners (9) designed as a sliding guide.
3. Coil entrainment according to claim 2, characterized in that the perforated disc (11) is axially movably arranged on a hub of the catcher disc (4) with tongue and groove (12) and between the catcher disc (4) and the perforated disc (11) compression springs (13) are provided.
4. Coil entrainment according to claim 1, characterized in that the entrainment element is formed by a plurality of spring-loaded plungers (15) guided on the flange of the catcher disc (4) in a common hole circle in bushes (14).
5. Coil driving according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the spring travel of the driving element (11, 15) corresponds to the length of the driver (8) of the winding coil (7).
The invention relates to a spool takeover on fully automatic double spools with winding spools.
The invention finds application in automatically operating double winders, as are preferably used in cable sheathing systems.
In the case of bobbins that do not operate automatically, the winding bobbin is rotated into position by hand until the driver of the winding bobbin is positively connected to the drive or. Brake system can be connected. In continuously operating sheathing systems or drawing machines, fully automatic double winders are used to wind up the insulated or bare wire. The transmission of the drive or braking torques takes place by frictional engagement, in that the coil is clamped between a fixed and an axially movable quill and pressed against a leather or rubber disc arranged on the catcher disc. The transferable torque results from the axial contact pressure and the friction factor between the rubber or leather disc and the coil flange.
At higher winding speeds, this positive connection is no longer sufficient, since the torque to be transmitted increases with increasing speed.
The aim of the invention is to ensure the safe transmission of the drive and braking torques to the bobbin on fully automatic double bobbins at high winding speeds without increasing the axial load on the bobbin bearing.
The invention has for its object to ensure a positive connection of the coil with the drive and brake system regardless of the angular positions of the driver pin of the winding coil and the spool driving of the catcher disc when the spool is flying.
According to the invention, this object is achieved by an axially movable and spring-loaded, form-fitting entraining element which rotates with the catcher disc.
The driving element can be a perforated disc, on the circumference of which a plurality of leaf springs are arranged, which are hung on the catcher disc in the form of slide guides.
The driving element can further be formed by a plurality of spring-loaded plungers guided in sockets on the flange of the catcher disk in a common hole circle.
The invention is explained below with reference to the embodiments shown in the drawing. It means:
1: a bobbin bearing with a clamped bobbin, the catcher disc with positive entrainment and the drive and brake system in section in the locked position,
2: partial section of the catcher disc according to FIG. 1 with positive entrainment in the tensioned state,
Fig. 3: Partial section of the catcher disc with positive entrainment as a sprung perforated flange with a hub in a tensioned state.
4: partial section of the catcher plate with positive engagement as a spring-loaded perforated flange with hub in the engaged state,
5: partial section of the catcher plate with positive entrainment and bushes arranged on the flange of the catcher plate and spring-loaded tappets therein,
Fig. 6: Front view of the catcher disc with perforated disc and leaf springs.
According to FIG. 1, only one bobbin holder of a fully automatic double winder is shown. The second coil holder has the same structure.
With list the coil bearing of the fixed but rotatable quill 2 called. The drive and brake system 3 and the catcher disk 4 are located on the sleeve 2. The second coil bearing 5 accommodates the sleeve 6 which can be axially displaced. The winding spool 7 with the cylindrical driver 8 is shown in a clamped and positive connection with the drive and braking system 3.
Fig. 2 shows an embodiment of the positive entrainment, 9 being the leaf spring attachment and 10 the leaf spring. 11 is the perforated disc, to which the leaf springs 10 are attached. The illustration shows that the cylindrical drivers 8 of the winding spool 7 have pressed the perforated disk 11 out of its position by the axial force of the sleeve 6, with simultaneous bending of the leaf springs 10.
As shown in Fig. 3, on the catcher disc 4 is a hub with tongue and groove 12, whereupon the perforated disc 11 is axially sliding but rotationally rigid. Between the catcher disk 4 and the perforated disk 11, compression springs 13 are provided distributed around the circumference. The cylindrical driver 8 is not in positive engagement with the perforated disc 11 and has the compression springs 13 tensioned by pushing back the perforated disc 11.
In Fig. 4, the same embodiment as in Fig. 3, can only be seen in the engaged, positive state.
FIG. 5, as a further example, shows coaxial bushes 14 arranged on the flange of the catcher disc 4 with plungers 15 arranged therein and compression springs 16 located behind them Driver openings 17.
The operation of the invention based on the embodiment according to. 1 and 2 are shown, since the other recognizable embodiments are based on the same recognizable inventive idea.
When the winding spool 7 is automatically retracted and braced by the axially displaceable sleeve 6, it is irrelevant whether the cylindrical drivers 8 of the winding spool 7 meet in the driver openings 17 or not. If the driver 8 and the driver opening 17 are not in the same axis, so
dodges the perforated disc 11 by bending the leaf springs 10 in the axial direction. When the winding spool 7 starts up, the cylindrical driver 8 of the winding spool 7 engages in the driver openings 17 of the perforated disk 11 after a slight relative rotation, and the positive connection to the drive and brake system 3 is established.