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PATENTANSPRÜCHE
1. Spendergehäuse für eine Bandrolle mit einem Gehäuseraum zur frei drehbaren Aufnahme der Bandrolle und mit einer Bandabreisskante am Austrittsschlitz eines flachen Schlitzkanals, dadurch gekennzeichnet, dass die messerscharfe Abreisskante (12, 36) von der ihr gegenüberliegenden Wand (6, 31) des Schlitzkanals (10, 34) überragt wird und in einer Wand (6 oder 8) des Schlitzkanals (10, 34) zwischen dem Gehäuseraum (9, 27) und der Abreisskante (12, 36) eine Ausnehmung (20, 38) vorliegt.
2. Spendergehäuse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Gehäuseraum (9) bildendes Gehäuseteil (2) zusammen mit der der Abreisskante gegenüberliegenden Wand (6) des Schlitzkanals (10) einstückig aus einem tiefgezogenen Material ausgebildet und mit Laschen (7) auf einer steifen, ebenen Unterlage (8), z.B. Kartonpappe, Kunststoff-Folie oder -platte befestigt ist.
3. Spendergehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass der Gehäuseraum (9, 27) aus einem durchsichtigen Material besteht.
4. Spendergehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Wand (6) des Schlitzkanals (10) Teil des Gehäuseteils (2) ist, während seine andere Wand Teil der Unterlage (8) ist.
5. Spendergehäuse nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (20, 38) sich in der der Abreisskante (12, 36) gegenüberliegenden Wand (6, 31) des Schlitzkanals (10, 34) befindet.
6. Spendergehäuse nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (8) die Abreisskante (12) nach aussen überragt und von ihrer Aussenkante (14) her eine die Abreisskante (12) freilegende Aussparung (15) besitzt.
7. Spendergehäuse nach einem der Patentansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abreisskante (12, 36) Teil einer Messerklinge (13) ist, die auf der Unterlage (8, 32) befestigt ist.
8. Spendergehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass der Gehäuseteil (2) um eine der Laschen (7) scharnierartig aufklappbar ist und mittels Öffnungen (24a) an Zapfen (24) der Unterlage (8) einrastbar ist.
9. Spendergehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Abreisskante (12, 36) die Aussenkante (17, 37) der Unterlage (8, 32) am Austrittsschlitz (11, 35) überragt.
Die Erfindung betrifft ein Spendergehäuse für eine Bandrolle mit einem Gehäuseraum zur frei drehbaren Aufnahme der Bandrolle und mit einer Bandabreisskante am Austrittsschlitz eines flachen Schlitzkanals.
Spendergehäuse der eingangs genannten Art aus Kartonpappe sind z B. für Aluminiumfolien oder Papierrollen für den Gebrauch im Haushalt bereits bekannt. Bei diesen rechteckig ausgebildeten Gehäusen dringt die Einstecklasche des Verschlussdeckels der Packung in den Gehäuseraum vor und bildet mit der äusseren Gehäusewand einen Schlitzkanal. Die Spendergehäuse besitzen jedoch ungenügende Festigkeit und eine unstabile schnell verschleissende gezahnte Abreisskante aus dem Kartonmaterial. Auch die bei diesen Spendergehäusen verwendeten offenliegenden Abreisskan ten mit Metallzähnen weisen nicht die hinreichend gewünschte Schärfe auf, wie sie z.B. für reissfestes Bandma Material erforderlich ist, weil eine Verletzungsgefahr des Benutzers ausgeschlossen sein muss.
Darüber hinaus erhält man mit einer gezahnten Abreisskante ausgefranste Ränder am Abriss des Bandes bzw. des Folienblattes.
Die bekannten Spendergehäuse für Klebebänder weisen ebenfalls nicht genügend scharfe Abreisskanten auf, wie sie für viele Materialien gewünscht sind, weil auch dort die Abreisskante offenliegt und eine schärfere Ausbildung derselben wegen Verletzungsgefahr nicht möglich ist. Es sind auch aufwendige Konstruktionen für das Gehäuse erforderlich, damit die klebende Oberfläche des Bandes nicht in Berührung mit dem Gehäuse kommt und das Bandende mit der Klebefläche an der Abreisskante zum Ergreifen in Bereitschaft gehalten wird. Ausserdem ist eine axiale Lagerung für die Bandrolle notwendig, damit die Bandrolle beim Abziehen des Klebebandes gegen den Widerstand des Klebstoffes gehalten wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten Spendergehäuse der eingangs ge- nannten Art zu beseitigen und ein Spendergehäuse zu schaffen, das für Bandrollen mit Bändern mit klebefreier Oberfläche, insbesondere auch solchen von hoher Reissfestigkeit geeignet und als einfache und preiswert herstellbare Gebrauchspackung verwendbar sein soll.
Zur Lösung der Aufgabe ist das Spendergehäuse der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die messerscharfe Abreisskante von der ihr gegenüberliegenden Wand des Schlitzkanals überragt wird und in einer Wand des Schlitzkanals zwischen dem Gehäuseraum und der Abreisskante eine Ausnehmung vorliegt.
Durch diese Ausgestaltung ist die messerscharfe Abreisskante von aussen nicht ohne weiteres frei zugänglich, so dass das Spendergehäuse ohne Gefahr bei Gebrauch durch den Benützer gehandhabt werden kann, weil die messerscharfe Abreisskante durch die überragende Wand des Schlitzkanals abgedeckt ist. Durch die messerscharfe Abreisskante erhält man eine glatte Abrisskante am Band und die Spendergehäuse lassen sich auch für Bänder mit hoher Reissfestigkeit, z.B. solchen wie sie in der CH-PS 599 009 als Abreissbänder bekannt sind, beschicken. Diese mussten bisher durch Schneiden, z.B. mitte!s einer Schere oder einem Messer, quer aufgeteilt werden, damit ein Aufsplittern in ihrer Längsrichtung vermieden wird, was mit einer gezahnten Abreisskante nicht möglich ist.
Da die überragende Wand ein Erfassen des nach einem Abriss bündig mit der Abreisskante abschliessenden Bandendes erschwert, wenn nicht unmöglich macht, lässt die erfindungsgemäss gleichzeitig geschaffene Ausnehmung ein Vorschieben des Bandes bzw. Bandendes, z.B. mittels Hand, über die vorspringende Wand des Schlitzkanals hinaus zu, so dass dasselbe unter Abwickeln von der Bandrolle im Gehäuseraum nach Austritt aus dem Schlitzkanal erfasst und aus demselben in gewünschter Länge entnommen werden kann. Dabei lässt sich das herausgezogene Band unter Abbiegen von der gegenüberliegenden Wand weg und Ziehen über die Abreiss kante abtrennen.
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung ermöglicht weiterhin eine einfache und daher preiswerte Herstellung des Spendergehäuses, da keine besonderen anderen Schutzmassnahmen für die Abreisskante erforderlich sind. Trotz der messerscharfen Abreisskante kann das erfindungsgemässe Spendergehäuse daher nicht nur leicht und gefahrlos gelagert, sondern insbesondere durch den Verbraucher, ohne ihn zu verletzen, gehandhabt werden, wobei zusätzliche Werkzeuge zum Abtrennen entfallen.
Das Spendergehäuse nach der Erfindung kann als Gebrauchspackung in vorteilhafter Weise für Bandrollen mit breiten oder schmalen Bändern oder auch Folien mit klebefreier Oberfläche verwendet werden, bei denen kein nennenswerter Widerstand beim Abziehen des Bandes von der Bandrolle entsteht. Das Spendergehäuse ist daher z.B. ohne besondere Einrichtungen zur Lagerung der Bandrolle aus
gebildet, so dass die Bandrolle frei zB. unter Auflage auf der inneren Gehäusewand gelagert werden kann. Dadurch kann insbesondere die Herstellung des Spendergehäuses vereinfacht werden, weil zusätzliche Teile entfallen.
Die Erfindung ist nachstehend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Spendergehäuse für eine Bandrolle in Draufsicht,
Fig. 2 die Spenderrolle von Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II-II und
Fig. 3 ein weiteres Spendergehäuse im Schnitt.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Spendergehäuse 1 besitzt ein oberes Gehäuseteil 2 mit Stirnseiten 3 und 4, dessen eine etwas kürzere Querwand 5 in eine von dieser nach aussen abgewinkelte langgestreckte obere Wand 6 übergeht.
Das Gehäuseteil 2 ist mittels Laschen 7 auf einer steifen, ebenen Unterlage 8 befestigt, die das äussere Profil des Gehäusesteils 2 überragt und sich der Wand 6 gegenüberliegend erstreckt, so dass ein Gehäuseraum 9 und zwischen der Wand 6 als Teil des Gehäuseteils 2 und einem Teil der Unterlage 8 ein flacher Schlitzkanal 10 vorliegen, der vom Gehäuseraum 9 nach aussen abzweigt. Das Gehäuseteil 2 kann zusammen mit der Wand aus einem tiefgezogenen Material aus einem Stück, z.B. einem tiefziehfähigen Kunststoff wie z.B. Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol oder dergleichen, als sogenannter Blister ausgearbeitet sein, so dass es in einfacher Weise mit der Unterlage 8, die z.B. aus Kartonpappe, einer Kunststoff-Folie oder -platte bestehen kann, mittels der Laschen 7 verschweisst, auf dieselbe aufkaschiert oder verklebt werden kann.
Gleichzeitig können an den Längsseiten der Wand 6 Versteifungsrippen 6a zur Erhöhung der Stabilität des Gehäuseteils 2 im gleichen Herstellungsgang ausgearbeitet sein.
Wie Ausschnitt A der Fig. 2 in vergrösserter Darstellung zeigt, besitzt der Schlitzkanal 10 an seinem Austrittsschlitz 11 eine messerscharfe Abreisskante 12, z.B. in Form einer Messerklinge 13, die auf der Unterlage 8 befestigt ist, z B. aufgeklebt ist.
Die Unterlage 8 besitzt eine Aussenkante 14 die im Bereich der Abreisskante 12 durch eine Aussparung 15 zurückversetzt ist und dadurch die Abreisskante 12 freilegt. Die Abreisskante 12 überragt daher den zurückversetzten Teil 14a der Aussenkante 14 und wird lediglich an ihren Querseiten durch vorstehende Teile 16 der Unterlage 8 überragt.
Die der Abreisskante 12 gegenüberliegende Wand 6 erstreckt sich dagegen mit ihrer Aussenkante 17 bis an die Aussenkante 14 der vorspringenden Teile 16, so dass die Abreisskante 12 von der Wand 6 überragt wird. Hierdurch ist die Abreisskante 12 nach oben überdeckt und der Benutzer des Spendergehäuses 1 gegen eine unerwünschte Berührung mit dieser geschützt.
Der Gehäuseraum 9 dient zur frei drehbaren Aufnahme einer Bandrolle 18. die frei und ohne axiale Lagerung auf der Unterlage 8 aufliegt. Das freie, von der Rolle abgewickelte Bandende 19 kann durch den Schlitzkanal 10 hindurchgeführt werden, in dem es bis an die Messerkante 12 vorgeschoben wird. Hierzu befindet sich in der Wand 6 in Form einer Öffnung eine Ausnehmung 20. Liegt das Bandende 19 einmal im Schlitzkanal 10 an der Stelle der Ausnehmung 20 vor. so kann das Band, z.B. durch Fingerdruck und -schub bis über die Messerkante 12 und die Aussenkante 17 hinaus vorgeschoben, dort erfasst und in einer gewünschten Länge herausgezogen werden. Danach kann das Band infolge der Aussparung 15 in der Unterlage 8 unter Abbiegen und Abreissen über die Messerkante 12 abgetrennt werden.
Das dann mit der Messerkante 12 bündig abschliessende Bandende kann für einen nachfolgenden Abriss wiederum infolge der Ausnehmung 20 vorgeschoben werden, da es wegen der vorspringenden Wand 6 an der Messerkante 12 nicht erfasst werden kann.
Zum ungehinderten Durchschieben bzw. Durchziehen des Bandes besitzt der flache Schlitzkanal 10 am Austrittsschlitz 14 eine Höhe H, die grösser als die Dicke des verwendeten Bandes ist. Bei einer Banddicke von z.B. 0,08 mm beträgt die Schlitzhöhe H etwa 0,2-0,3 mm. Die geringe Schlitzhöhe H ermöglicht z.B. durch leichten Fingerdruck auf die Wand 6 gegen die Messerklinge 13, dass das Band beim Abreissen festgehalten und daher bei diesem Vorgang nicht unerwünscht nachgezogen werden kann. In gleicher Weise wird die Schlitzlänge bzw. -breite ebenfalls grösser als die Bandbreite von z.B. 3 mm, so dass das Band ungestört, d.h. ohne wesentliche Reibung an seinen Längsseiten durch den Schlitzkanal 10 hindurchbefördert werden kann.
Um ein ungestörtes und leichtes Einführen des Bandendes 19 in den Schlitzkanal 10 beim Einsetzen der Bandrolle 18 in das Spendergehäuse 1 zu erreichen, besitzt der Schlitzkanal 10 in Durchzugsrichtung R des Bandes gesehen vor der Abreisskante 12 eine Höhe K, die grösser als die Höhe H ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise auch ein Einschieben des Bandes insbesondere des Bandendes in den Teil 21 des Schlitzkanals 10 zwischen der Messerklinge und der dieser gegenüberliegenden Wand 6 gewährleistet.
Durch den Schlitzkanal ist das Bandende in seiner gebrauchsfertigen Lage festgelegt und es wird z.B. ein unerwünschtes Abwickeln desselben von der Rolle vermieden, wie es bei den bisher verwendeten Bandrollen ohne Spendergehäuse auftrat.
Das Gehäuseteil 2 mit der Wand 6 kann aus einer Folie von z.B. 0,4 mm Dicke hergestellt sein und die Unterlage 8 z.B. aus Kartonpappe kann eine Dicke von z.B.
1 mm haben, so dass eine Wegwerfpackung vorliegen kann.
Die Klinge 13 ist vorzugsweise aus Bandstahl hergestellt, wobei sich z.B. für Bänder gemäss der bereits erwähnten CH-PS 599 009 zur Vermeidung der bereits erwähnten Längsausplitterung dickere Messerkanten, wie z.B. diejenigen von Teppischschneidemessern mit einer Schneidkantendicke von z.B. 0,7 mm besser eignen als dünne Klingen, z.B. Rasierklingen, mit einer Schneidkantendicke von z.B.
0,09-0,1 mm Dicke. Wird das Gehäuseteil 2, wie im dargestellten Falle, z.B. aus einem durchsichtigen Material hergestellt, so kann der Verbrauch der Bandrolle 18 sofort festgestellt werden. Auf die Aussenflächen des Gehäuseteils 2, z.B. die Stirnwände 3 und 4, die Querwände oder die Wand 6 kann auch eine Firmenbezeichnung oder andere Werbebeschriftung oder Signierung angebracht werden, so dass eine allen Wünschen gerechtwerdende Gebrauchsverpackung für eine Bandrolle vorliegt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 kann am Zusammenstoss der Lasche 7 und der anderen Querwand 22 ein Scharnier 23 ausgebildet sein, um welches der an den übrigen Seitenteilen auf der Unterlage z.B. unverklebte Gehäuseteil 2 aufschwenkbar ist. Zum Festhalten des Gehäuseteils 2 auf der Unterlage 8 können die vorspringenden Teile 16 der Unterlage 8 mit Zapfen 24 versehen sein, welche in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen 24a, z.B. Öffnungen, der Wand 6 z.B.
unter Einschnappen eingreifen. Hierdurch kann das Gehäuseteil 2 gegenüber der Unterlage 8 aufgeklappt und mit einer neuen Bandrolle beschickt werden, wenn die vorherige verbraucht ist, so dass eine weiterverwendbare Gebrauchsverpackung vorliegt. Zwecks Stabiltät wird das Gehäuseteil 2 dann in einer Materialdicke der tiefgezogenen Folie von z B. 0,8 mm ausgeführt.
Die Aussparung 15 kann durch Ausstanzen eines der Unterlage 8 entsprechenden Teils hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, den der Aussparung 15 entsprechen den Teil am zurückversetzten Kantenteil 14a unabgetrennt zu belassen, so dass eine um die zurückversetzte Kante 14a abbiegbare Lasche verbleibt, die, wenn mit der Unterlage fluchtend, einen zusätzlichen Schutz gegen eine unerwünschte Berührung der Abreisskante 12 durch den Benutzer ergibt. Beim Abbiegen eines Bandstückes gibt die Lasche nach und wird durch das Bandstück ohne nennenswerten Widerstand weggeklappt, so dass die Aussparung 15 zum Abreissen freiliegt.
Weiterhin können mehrere Spendergehäuse, z.B. Spendergehäuse I, auf einer flachen Unterlagenplatte nebeneinander vorliegen und durch Perforation oder z.B. aufreissbare Dünnstellen bei einer Unterlagenplatte aus Kunststoff z.B. gemäss der CH-PS 599 009 (entsprechend CH-Anmeldung Nr. 10051/78-5 vom 27. September 1978 betitelt In einzelne Gebrauchsgegenstände aufteilbarer Kunststoffkörper ) voneinander abgegrenzt und abtrennbar sein. Auf diese Weise kann eine gewünschte Anzahl von Spendergehäusen nicht nur raumsparend in einem Stück gelagert und versandt, sondern auch beim Verbraucher bei Bedarf abgetrennt werden.
Bei einem Spendergehäuse 25 nach Fig. 3 liegt ein Gesäuseteil 26 mit einem Gehäuseraum 27 zur frei drehbaren Aufnahme einer Bandrolle 28 vor, die an Kanten 29 und 29a einer Ausnehmung 30 einer Zwischenwand 31 aufliegt.
Zwischen einer eine Unterlage bildenden Aussenwand 32, die ausserhalb der Ausnehmung 30 stirnseitig an den Wan- den 33 (nur eine gezeigt) des Gehäuseteils 26 befestigt ist, ist wiederum ein flacher Schlitzkanal 34 ausgebildet. Die Aussenwand 32 ist gegenüber der Zwischenwand 31 verkürzt ausgeführt und wird daher am Austrittschlitz 35 des Schlitzkanals 34 von der Zwischenwand 31 überdeckt. Am Austrittsschlitz 35 befindet sich eine messerscharfe Abreisskante 36, die, wie in der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgebildet sein kann und die zurückversetzte Aussenkante 37 der Aussenwand 32 überragt. Andererseits wird die Abreisskante 36 jedoch von der Zwischenwand 31 überragt.
In der Aussenwand 32 ist wiederum eine Öffnung 38 vorgesehen, durch welche ein Bandende 39 durch z.B. Fingerschub in Richtung auf die Abreisskante 36 und über dieselbe hinaus vorgeschoben und erfasst werden kann. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 beschrieben, kann eine gewünschte Länge des Bandes herausgezogen und über die Abreisskante 36 unter Abbiegen von der Zwischenwand 31 weg durch die Abreisskante 36 am Austrittsschlitz 35 abgetrennt werden.
Das Spendergehäuse nach der Erfindung kann für viele Arten von Bändern, z.B. flache Bänder, die als Verpakkungs- bzw. Umwicklungsbänder, Schmuckbänder oder dergleichen Verwendung finden, aber auch Schnurbänder, die für ein derartiges Spendergehäuse geeignet sind, oder Folien verwendet werden.
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PATENT CLAIMS
1. Dispenser housing for a tape roll with a housing space for the freely rotatable take-up of the tape roll and with a tape tear-off edge at the exit slot of a flat slot channel, characterized in that the razor-sharp tear-off edge (12, 36) of the opposite wall (6, 31) of the slot channel ( 10, 34) and a recess (20, 38) is present in a wall (6 or 8) of the slot channel (10, 34) between the housing space (9, 27) and the tear-off edge (12, 36).
2. Dispenser housing according to claim 1, characterized in that a housing part (9) forming the housing part (2) together with the wall opposite the tear-off edge (6) of the slot channel (10) formed in one piece from a deep-drawn material and with tabs (7) a stiff, flat surface (8), e.g. Cardboard, plastic film or plate is attached.
3. Dispenser housing according to claim 2, characterized. that the housing space (9, 27) consists of a transparent material.
4. Dispenser housing according to claim 2, characterized in that one wall (6) of the slot channel (10) is part of the housing part (2), while its other wall is part of the base (8).
5. Dispenser housing according to one of the claims 1-4, characterized in that the recess (20, 38) is located in the wall (6, 31) of the slot channel (10, 34) opposite the tear-off edge (12, 36).
6. Dispenser housing according to one of claims 1-5, characterized in that the base (8) projects beyond the tear-off edge (12) and from its outer edge (14) has a tear-off edge (12) exposing recess (15).
7. Dispenser housing according to one of the claims 1-6, characterized in that the tear-off edge (12, 36) is part of a knife blade (13) which is attached to the base (8, 32).
8. Dispenser housing according to claim 2, characterized. that the housing part (2) can be opened like a hinge around one of the tabs (7) and can be snapped onto the pin (24) of the support (8) by means of openings (24a).
9. dispenser housing according to claim 2, characterized. that the tear-off edge (12, 36) projects beyond the outer edge (17, 37) of the base (8, 32) at the outlet slot (11, 35).
The invention relates to a dispenser housing for a tape roll with a housing space for freely rotatable reception of the tape roll and with a tape tear-off edge at the exit slot of a flat slot channel.
Dispenser housings of the aforementioned type made of cardboard are already known, for example, for aluminum foils or paper rolls for household use. In the case of these rectangular housings, the insertion flap of the sealing cover of the pack penetrates into the housing space and forms a slot channel with the outer housing wall. However, the dispenser housings have insufficient strength and an unstable, quickly wearing toothed tear-off edge made from the cardboard material. The exposed tear-off edges with metal teeth used in these dispenser housings also do not have the required sharpness, as is e.g. is required for tear-resistant Bandma material because there is no risk of injury to the user.
In addition, with a toothed tear-off edge, frayed edges are obtained at the tear of the tape or the sheet of film.
The known dispenser housings for adhesive tapes also do not have sufficiently sharp tear-off edges, as are desired for many materials, because the tear-off edge is also exposed there and a sharper design thereof is not possible because of the risk of injury. Elaborate constructions for the housing are also required so that the adhesive surface of the tape does not come into contact with the housing and the tape end with the adhesive surface on the tear-off edge is kept ready for gripping. In addition, an axial bearing for the tape roll is necessary so that the tape roll is held against the resistance of the adhesive when the adhesive tape is removed.
It is therefore the object of the present invention to eliminate the disadvantages of the known dispenser housings of the type mentioned at the outset and to create a dispenser housing which is suitable for rolls of tape with tapes with an adhesive-free surface, in particular also those of high tear strength, and which are simple and inexpensive to produce Usage pack should be usable.
To achieve the object, the dispenser housing of the type mentioned at the outset is characterized in that the razor-sharp tear-off edge is surmounted by the opposite wall of the slot channel and there is a recess in a wall of the slot channel between the housing space and the tear-off edge.
This configuration means that the razor-sharp tear-off edge is not readily accessible from the outside, so that the dispenser housing can be handled safely by the user when in use, because the razor-sharp tear-off edge is covered by the protruding wall of the slot channel. The razor-sharp tear-off edge gives a smooth tear-off edge on the tape and the dispenser housing can also be used for tapes with high tear strength, e.g. load such as are known in CH-PS 599 009 as tear-off tapes. Previously, these had to be cut, e.g. middle of a pair of scissors or a knife, to be split transversely to prevent splitting in their longitudinal direction, which is not possible with a serrated tear-off edge.
Since the protruding wall makes it difficult, if not impossible, to grasp the end of the band that is flush with the tear-off edge after a tear, the simultaneously created recess allows the band or band end to be pushed forward, e.g. by hand, beyond the protruding wall of the slot channel, so that the same can be grasped by unwinding from the tape roll in the housing space after exiting the slot channel and removed from it in the desired length. The tape pulled out can be cut off by bending away from the opposite wall and pulling over the tear-off edge.
The configuration according to the invention also enables simple and therefore inexpensive manufacture of the dispenser housing, since no special other protective measures are required for the tear-off edge. Despite the razor-sharp tear-off edge, the dispenser housing according to the invention can therefore not only be stored easily and safely, but in particular can be handled by the consumer without injuring him, additional tools for separating being dispensed with.
The dispenser housing according to the invention can advantageously be used as a consumer pack for tape rolls with wide or narrow tapes or also films with an adhesive-free surface in which there is no significant resistance when the tape is pulled off the tape roll. The dispenser housing is therefore e.g. without special facilities for storing the tape roll
formed so that the tape roll freely eg. can be stored with support on the inner housing wall. This can in particular simplify the manufacture of the dispenser housing because additional parts are not required.
The invention is explained below in exemplary embodiments with reference to the drawing. Show it:
1 is a dispenser housing for a tape roll in plan view,
Fig. 2 shows the donor roll of Fig. 1 in section along the line II-II and
Fig. 3 shows another dispenser housing in section.
The dispenser housing 1 shown in FIGS. 1 and 2 has an upper housing part 2 with end faces 3 and 4, the slightly shorter transverse wall 5 of which merges into an elongated upper wall 6 which is angled outwards from the latter.
The housing part 2 is fastened by means of tabs 7 on a rigid, flat base 8, which projects beyond the outer profile of the housing part 2 and extends opposite the wall 6, so that a housing space 9 and between the wall 6 as part of the housing part 2 and a part the base 8 has a flat slot channel 10 which branches off from the housing space 9 to the outside. The housing part 2 can be made together with the wall from a deep-drawn material in one piece, e.g. a thermoformable plastic such as Polyvinyl chloride (PVC), polystyrene or the like, be worked out as a so-called blister, so that it can be easily connected to the base 8, e.g. can consist of cardboard, a plastic film or plate, welded by means of the tabs 7, can be laminated or glued to the same.
At the same time, 6 stiffening ribs 6a can be worked out on the long sides of the wall to increase the stability of the housing part 2 in the same manufacturing process.
As section A of FIG. 2 shows in an enlarged view, the slot channel 10 has a razor-sharp tear-off edge 12 at its outlet slot 11, e.g. in the form of a knife blade 13, which is fastened on the base 8, for example is glued on.
The base 8 has an outer edge 14 which is set back in the region of the tear-off edge 12 by a cutout 15 and thereby exposes the tear-off edge 12. The tear-off edge 12 therefore projects beyond the set-back part 14a of the outer edge 14 and is only exceeded on its transverse sides by projecting parts 16 of the base 8.
The wall 6 opposite the tear-off edge 12, on the other hand, extends with its outer edge 17 to the outer edge 14 of the projecting parts 16, so that the tear-off edge 12 is surmounted by the wall 6. As a result, the tear-off edge 12 is covered at the top and the user of the dispenser housing 1 is protected against undesired contact with it.
The housing space 9 serves for the freely rotatable reception of a tape roll 18 which rests freely and without axial bearing on the base 8. The free end of the tape 19 unwound from the roll can be passed through the slot channel 10, in which it is pushed up to the knife edge 12. For this purpose, there is a recess 20 in the wall 6 in the form of an opening. Once the band end 19 is present in the slot channel 10 at the location of the recess 20. the belt, e.g. pushed by finger pressure and pushing beyond the knife edge 12 and the outer edge 17, grasped there and pulled out to a desired length. Thereafter, the band can be cut off due to the recess 15 in the base 8 by bending and tearing over the knife edge 12.
The end of the strip which is flush with the knife edge 12 can then be pushed forward for a subsequent tear due to the recess 20, since it cannot be detected on the knife edge 12 because of the projecting wall 6.
In order to push or pull the tape through unhindered, the flat slot channel 10 at the exit slot 14 has a height H which is greater than the thickness of the tape used. With a strip thickness of e.g. The slot height H is 0.08 mm, about 0.2-0.3 mm. The low slot height H enables e.g. by light finger pressure on the wall 6 against the knife blade 13, that the tape is held when it is torn off and therefore cannot be pulled undesirably during this process. In the same way, the slot length or width also becomes greater than the bandwidth of e.g. 3 mm, so that the tape is undisturbed, i.e. can be conveyed through the slot channel 10 on its long sides without substantial friction.
In order to achieve an undisturbed and easy insertion of the tape end 19 into the slot channel 10 when inserting the tape roll 18 into the dispenser housing 1, the slot channel 10 has a height K in front of the tear-off edge 12 in the pulling direction R of the tape, which is greater than the height H. . This advantageously also ensures that the band, in particular the end of the band, is pushed into the part 21 of the slot channel 10 between the knife blade and the wall 6 opposite it.
The slit channel fixes the tape end in its ready-to-use position and it is e.g. an unwanted unwinding of the same from the roll avoided, as it occurred in the previously used tape rolls without dispenser housing.
The housing part 2 with the wall 6 can be made of a film of e.g. 0.4 mm thick and the base 8 e.g. a thickness of e.g.
1 mm so that a disposable pack can be available.
The blade 13 is preferably made of steel strip, e.g. for tapes according to the already mentioned CH-PS 599 009 to avoid the already mentioned longitudinal chipping thicker knife edges, e.g. those of carpet cutting knives with a cutting edge thickness of e.g. 0.7 mm better than thin blades, e.g. Razor blades with a cutting edge thickness of e.g.
0.09-0.1mm thickness. If the housing part 2, as in the case shown, e.g. made of a transparent material, the consumption of the tape roll 18 can be determined immediately. On the outer surfaces of the housing part 2, e.g. the end walls 3 and 4, the transverse walls or the wall 6 can also be provided with a company name or other advertising or signature, so that there is a consumer packaging for a roll of tape which meets all wishes.
In a further embodiment of the embodiment according to FIGS. 1 and 2, a hinge 23 can be formed at the collision of the tab 7 and the other transverse wall 22, around which the hinge 23 on the base, e.g. unglued housing part 2 can be swung open. To hold the housing part 2 on the base 8, the projecting parts 16 of the base 8 can be provided with pins 24, which are formed in correspondingly shaped recesses 24a, e.g. Openings, the wall 6 e.g.
intervene by snapping. As a result, the housing part 2 can be opened relative to the base 8 and loaded with a new roll of tape when the previous one has been used up, so that reusable packaging is available. For the purpose of stability, the housing part 2 is then made in a material thickness of the deep-drawn film of, for example, 0.8 mm.
The recess 15 can be produced by punching out a part corresponding to the base 8. However, it is also possible to leave the part corresponding to the recess 15 on the recessed edge part 14a unseparated, so that a tab which can be bent around the recessed edge 14a remains and which, when aligned with the base, provides additional protection against undesired contact with the tear-off edge 12 results from the user. When a piece of tape is bent, the tab yields and is folded away by the piece of tape without any appreciable resistance, so that the cutout 15 is exposed for tearing off.
Furthermore, several dispenser housings, e.g. Dispenser housing I, side by side on a flat base plate and by perforation or e.g. tearable thin spots on a plastic base plate e.g. according to CH-PS 599 009 (corresponding to CH-Application No. 10051 / 78-5 dated September 27, 1978 titled Plastic Bodies which can be Divided into Individual Articles of Use) and be separable from one another. In this way, a desired number of dispenser housings can not only be stored and shipped in one piece to save space, but can also be separated from the consumer if required.
In the case of a dispenser housing 25 according to FIG. 3, there is a housing part 26 with a housing space 27 for the freely rotatable reception of a tape roll 28, which rests on edges 29 and 29a of a recess 30 in an intermediate wall 31.
A flat slot channel 34 is in turn formed between an outer wall 32 forming a base, which is fastened outside the recess 30 on the end face to the walls 33 (only one shown) of the housing part 26. The outer wall 32 is made shorter than the intermediate wall 31 and is therefore covered by the intermediate wall 31 at the outlet slot 35 of the slot channel 34. At the outlet slot 35 there is a razor-sharp tear-off edge 36 which, as in the embodiment according to FIGS. 1 and 2, can project beyond the recessed outer edge 37 of the outer wall 32. On the other hand, the tear-off edge 36 is surmounted by the intermediate wall 31.
An opening 38 is again provided in the outer wall 32, through which an end 39 of the band can be opened by e.g. Finger push in the direction of the tear-off edge 36 and beyond it can be advanced and detected. As described in the embodiment according to FIGS. 1 and 2, a desired length of the band can be pulled out and separated over the tear-off edge 36 by bending away from the intermediate wall 31 through the tear-off edge 36 at the exit slot 35.
The dispenser housing according to the invention can be used for many types of tapes, e.g. flat tapes that are used as packaging or wrapping tapes, decorative tapes or the like, but also cord tapes that are suitable for such a dispenser housing, or foils are used.