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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Festklemmen des laufenden Schussfadens in einer Wellenfach-Webmaschine. welche Vorrichtung eine rotierende Scheibe enthält, an deren Peripherie ein Element zur Bremsung der Fäden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (3) zur Bremsung der Fäden eine an der Peripherie der Scheibe (2) angebrachte Schiene (6) und eine diese teilweise umfassende Klemmbacke (7) darstellt, wobei die Schiene (6) aus einem Material mit einem Reibungskoeffizienten bezogen auf den Faden (4) ausgeführt ist, der den Reibungskoeffizienten des Materials der Klemmbacke (7) bezogen auf den Faden (4) übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) der Umfassung der Schiene (6) durch die Klemmbacke (7) regelbar zur Änderung der Dauer der Festklemmung des Fadens ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (7) ein auf einem Tragkörper (8) montiertes Paar von Riemenscheiben (9, 10) und einen diese umschlingenden Spannriemen (11) enthält, wobei die Riemenscheiben (9, 10) auf dem Tragkörper (8) mit Möglichkeit der Abstandsänderung zwischen ihnen zur Regelung des Winkels (a) der Umfassung der Schiene (6) durch die Klemmbacke (7) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von Riemenscheiben (9, 10) in einer im Tragkörper (8) ausgeführten bogenförmigen Nut (13) untergebracht ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fest klemmendes laufenden Schussfadens in einerWellenfach-Web maschine, welche Vorrichtung eine rotierende Scheibe enthält, an deren Peripherie ein Element zur Bremsung der Fäden angeordnet ist.
Gegenwärtig arbeiten viele Firmen an der Schaffung von
Wellenfach-Webmaschinen, deren Leistungsfähigkeit um das 5 bis 10-fache die Leistungsfähigkeit der Webmaschinen über steigt, die jetzt in den Fabriken eingesetzt werden.
Die gut gelungene Lösung der Konstruktion einzelner Mecha nismen und Baugruppen der Wellenfach-Webmaschine gestattet es ihr, mit einer hohen Geschwindigkeit bei einem Minimum an
Stillsetzungen zu arbeiten.
Eine der Haupteinheiten der Wellenfach-Webmaschine ist der
Mechanismus zum Füllen von Eintragsorganen (Schützen) mit
Schussfaden bestimmter Länge. Dieser Mechanismus schliesst im wesentlichen eine Fadenaufwicklungseinrichtung, einen Wik kelkörperhalter und eine Vorrichtung zum Festklemmen des
Schussfadens ein. In Abhängigkeit von der Bauart der Webma schine kann der Füllmechanismus auch andere Vorrichtungen umfassen.
Bekannt ist eine Einrichtung zum Füllen von Eintragsorganen mit Schussfaden für Wellenfach-Webmaschinen, die eine dreh bar angeordnete Fadenaufwicklungseinrichtung, Wickelkörper halter und eine Scheibe mit Klemmen enthält (siehe die Patent schrift der DDR Nr. 127160, K1. D 03d 47/26). Hierbei ist für jeden Schussfaden eine individuelle Klemme vorgesehen, die zwei Spannlappen besitzt, von denen der eine beweglich und mit einem Mechanismus zu seiner Betätigung verbunden ist. Der
Schussfaden, der sich zwischen den Lappen befindet, wird durch
Andrücken des beweglichen Lappens an den unbeweglichen festgeklemmt.
Diese Spannklemmen weisen eine Reihe von wesentlichen
Nachteilen auf: a) komplizierte Konstruktion (für jeden Faden ist eine indivi duelle Klemme aus mehreren Einzelteilen vorgesehen; zur Betä tigung dieser Klemmen sind besondere Systeme vorhanden); b) Trägheitsverhalten (Vorhandensein einer grossen Anzahl von drehenden Einzelteilen führt zur Entstehung von Trägheitskräften beim Anlassen und Stillsetzen der Webmaschine); c) unbequeme Bedingung (Notwendigkeit der Einstellung jeder einzelnen Klemme beim Umrichten der Webmaschine entsprechend den technologischen Anforderungen).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Festklemmen des laufenden Schussfadens zu schaffen, bei der das Bremselement derart ausgeführt ist, dass die Konstruktion der Vorrichtung vereinfacht, die Bedienung erleichtert und die Trägheit bei der Arbeit der Webmaschine beträchtlich herabgesetzt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Element zur Bremsung der Fäden eine an der Peripherie der Scheibe angebrachte Scheibe und eine diese teilweise umfassende Klemmbacke darstellt, wobei die Schiene aus einem Material mit einem Reibungskoeffizienten bezogen auf den Faden ausgeführt ist, der den Reibungskoeffizienten des Materials der Klemmbakke bezogen auf den Faden übersteigt. Das Vorhandensein einer gemeinsamen Klemmbacke für sämtliche laufenden Fäden vereinfacht die Konstruktion und führt die Bedienungsbequemlichkeit herbei. Ausserdem schliesst die Verwendung einer einheitlichen Klemmbacke das Vorhandensein von komplizierten Einzelteilen des Spannelementes aus, was wiederum das Trägheitsverhalten des gesamten Systems herabsetzt.
Bei einem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel ist der Winkel der Umfassung der Schiene von der Klemmbacke regelbar zur Änderung der Dauer der Festklemmung des Fadens ausgeführt.
Zwecks Regelung des Umfassungswinkels kann die Klemmbacke ein auf einem Tragkörper montiertes Paar von Riemenscheiben und einen diese umschlingenden Spannriemen enthalten, wobei die Riemenscheiben auf dem Tragkörper mit Möglichkeit einer Änderung des Abstandes zwischen ihnen angeordnet sind.
Es ist von Vorteil, wenn das Paar von Riemenscheiben in einer im Tragkörper ausgeführten bogenförmigen Nut untergebracht ist, um den Abstand zwischen den Riemenscheiben ändern zu können. Dies gestattet es wiederum, notwendigenfalls die Dauer und die Stelle der Festklemmung des Schussfadens zu verändern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein konkretes Beispiel ihrer Ausführung unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnung betrachtet, in den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 Vorrichtung zum Festklemmen des Schussfadens, Vorderansicht, gemäss der Erfindung;
Fig. 2 Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 dasselbe wie in Fig. 1, Seitenansicht;
Fig. 4 dasselbe wie in Fig. 1, Draufsicht.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Vorrichtung zum Festklemmen des laufenden Schussfadens enthält eine auf einer rotierenden Welle 1 (Fig. 1) angeordnete Scheibe 2, an deren Peripherie ein Element 3 zur Bremsung von Schussfäden 4 (Fig.
2) angebrachtist. Das Element 3 stellt eine in eine Ringnut5 untergebrachte Schiene 6 und eine Klemmbacke 7 dar, die diese Schiene teilweise umfasst, wobei die Schiene 6 aus einem Material mit einem Reibungskoeffizienten bezogen auf den Faden ausgeführt ist, der dem Reibungskoeffizienten des Materials der Klemmbacke 7 bezogen auf den Faden übersteigt. Der Winkel z der Umfassung der Schiene 6 durch die Klemmbacke 7 ist regelbar ausgeführt, wodurch es möglich ist, die Dauer der Festklemmung des Fadens zu verändern.
Die Klemmbacke 7 enthält ein auf einem feststehenden Tragkörper 8 montiertes Paar von Riemenscheiben 9 und 10 und einen diese Riemenscheiben umschlingenden Spannriemen 11, dessen Enden mittels einer Feder 12 verbunden sind . Die Riemenscheiben 9 und 10 sind auf dem Tragkörper 8 mit Möglichkeit einer Änderung des Abstandes zwischen ihnen zur Regelung des Winkels a angeordnet.
Die mögliche Änderung des Abstandes zwischen den Riemen
scheiben 9 und 10 wird dank ihrer Unterbringung in einer im Grundkörper 8 ausgeführten bogenförmigen Nut 13 gewährleistet.
Auf der Welle 1 sind auch Wickelkörperhalter 14 (Fig. 3) mit Bobinen 15 für den Schussfaden 4 angeordnet. Zum Führen des Fadens 4 sind Fadenleiter 16 vorhanden, angebracht an den Rippen 17 der Scheibe 2.
Der Faden 4 ist von der Bobine 15 in die Fadenleiter 16 und weiters in Wickelköpfe 18, die an einem umlaufenden Körper 19 angebracht sind, eingeführt.
Am Ausgang aus der Vorrichtung sind vor dem Rand eines Gewebes 20 (Fig. 4) eine Schere 21 und eine Fadenklemme 22 für den Faden angeordnet, der auf die Spule 23 eines Schussfadeneintragsorgans 24 aufgewickelt wird.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Auf die Spule 23 eines jeden der Eintragsorgane 24 wird der Schussfaden 4 aufgewickelt, der dabei von der Bobine 15 frei abläuft.
Nach dem Füllen treten die Eintragsorgane 24 unter den Wickelköpfen 18 hervor.
Nach dem Einarbeiten des Schussfadens in das Gewebe schneidet die Schere 21 den Faden 4 durch. Zu dieser Zeit führen die Fadenleiter 16 den Schussfaden zwischen den Riemen 11 der Klemmbacke und die Schiene 6 ein. Hierbei kann sich der Faden 4 in Abwicklungseinrichtung nicht bewegen, und die Drehung des Körpers 19 mit den Wickelköpfen 18 ruft eine Verringerung der Länge des abgeschnittenen Endes des Schussfadens 4 hervor.
Der Festklemmungswinkel a des Schussfadens 4 kann durch Verschiebung der Riemenscheibe 10 in bezug auf die Riemenscheibe 9 längs der bogenförmigen Nut 13 geändert werden.
Als Schiene kann gummiertes Gewebe verwendet werden, bei dem der Reibungskoeffizient bezogen aufdenFadenf > 1 ist, und als Riemen 11 ein poliertes Metallband mit einem Reibungskoeffizienten bezogen auf den Faden von f = 0,1-0,2.
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PATENT CLAIMS
1. Device for clamping the running weft thread in a wave shed weaving machine. Which device contains a rotating disc, on the periphery of which an element for braking the threads is arranged, characterized in that the element (3) for braking the threads has a rail (6) attached to the periphery of the disc (2) and partially one comprehensive jaw (7), wherein the rail (6) is made of a material with a coefficient of friction with respect to the thread (4), which exceeds the coefficient of friction of the material of the jaw (7) with respect to the thread (4).
2. Device according to claim 1, characterized in that the angle (a) of the surround of the rail (6) through the clamping jaw (7) is designed to be adjustable to change the duration of the clamping of the thread.
3. Device according to claim 1, characterized in that the clamping jaw (7) contains a pair of belt pulleys (9, 10) and a tensioning belt (11) wrapped around it on a supporting body (8), the belt pulleys (9, 10) on the support body (8) with the possibility of changing the distance between them to regulate the angle (a) of the encirclement of the rail (6) by the clamping jaw (7).
4. The device according to claim 3, characterized in that the pair of pulleys (9, 10) in a supporting body (8) executed arcuate groove (13) is housed.
The invention relates to a device for jamming the running weft thread in a shaft shed weaving machine, which device contains a rotating disc, on the periphery of which an element for braking the threads is arranged.
Many companies are currently working on creating
Wave shed weaving machines, whose performance exceeds 5 to 10 times the performance of the weaving machines now used in the factories.
The successful solution to the construction of individual mechanisms and assemblies of the wave shed weaving machine allows it to operate at a high speed with a minimum
Shutdowns to work.
One of the main units of the wave shed weaving machine is that
Mechanism for filling entry organs (shooters) with
Weft thread of a certain length. This mechanism essentially includes a thread winding device, a wik kelkörperhalter and a device for clamping the
Weft. Depending on the type of weaving machine, the filling mechanism can also comprise other devices.
A device is known for filling entry elements with weft thread for wave shed weaving machines, which contains a thread winding device arranged in a rotating bar, bobbin holder and a disk with clamps (see the patent document of the GDR No. 127160, K1. D 03d 47/26). Here, an individual clamp is provided for each weft thread, which has two flaps, one of which is movable and connected to a mechanism for its actuation. The
Weft thread, which is located between the flaps, is through
Press the moveable tab onto the immovable one.
These tension clamps have a number of essentials
Disadvantages of: a) complicated construction (for each thread, an individual clamp consisting of several individual parts is provided; special systems are available for actuating these clamps); b) Inertia behavior (presence of a large number of rotating individual parts leads to the creation of inertia forces when the weaving machine is started and stopped); c) uncomfortable condition (necessity of setting each individual clamp when converting the loom according to the technological requirements).
The present invention has for its object to provide a device for clamping the running weft thread, in which the braking element is designed such that the construction of the device is simplified, the operation is simplified and the inertia in the work of the weaving machine can be considerably reduced.
The object is achieved in that the element for braking the threads represents a disc attached to the periphery of the disc and a clamping jaw partially surrounding it, the rail being made of a material with a coefficient of friction with respect to the thread, which corresponds to the coefficient of friction of the Material of the clamping jaw exceeds the thread. The presence of a common jaw for all running threads simplifies the construction and makes it easier to use. In addition, the use of a uniform clamping jaw rules out the presence of complicated individual parts of the clamping element, which in turn reduces the inertia behavior of the entire system.
In one exemplary embodiment according to the invention, the angle of the encirclement of the rail from the clamping jaw is designed to be adjustable in order to change the duration of the clamping of the thread.
For the purpose of regulating the circumferential angle, the clamping jaw can contain a pair of pulleys mounted on a support body and a tensioning belt that wraps around them, the pulleys being arranged on the support body with the possibility of changing the distance between them.
It is advantageous if the pair of pulleys is accommodated in an arcuate groove in the support body in order to be able to change the distance between the pulleys. This in turn allows the duration and the location of the weft thread to be clamped if necessary.
For a better understanding of the invention, a concrete example of its implementation is considered below with reference to the accompanying drawing, in which:
Figure 1 Device for clamping the weft thread, front view, according to the invention.
Fig. 2 section along line II-II of Fig. 1;
3 shows the same as in FIG. 1, side view;
Fig. 4 the same as in Fig. 1, plan view.
The device proposed according to the invention for clamping the running weft thread contains a disc 2 arranged on a rotating shaft 1 (FIG. 1), on the periphery of which an element 3 for braking weft threads 4 (FIG.
2) is appropriate. The element 3 represents a rail 6 which is accommodated in an annular groove 5 and a clamping jaw 7 which partially surrounds this rail, the rail 6 being made of a material with a coefficient of friction with respect to the thread, which is related to the coefficient of friction of the material of the clamping jaw 7 exceeds the thread. The angle z of the encirclement of the rail 6 by the clamping jaw 7 is designed to be adjustable, which makes it possible to change the duration of the clamping of the thread.
The clamping jaw 7 contains a pair of pulleys 9 and 10 mounted on a fixed support body 8 and a tensioning belt 11 wrapping around these pulleys, the ends of which are connected by a spring 12. The pulleys 9 and 10 are arranged on the support body 8 with the possibility of changing the distance between them to regulate the angle a.
The possible change in the distance between the straps
washers 9 and 10 are guaranteed thanks to their accommodation in an arcuate groove 13 made in the base body 8.
On the shaft 1 there are also bobbin holders 14 (FIG. 3) with bobbins 15 for the weft 4. To guide the thread 4 there are thread guides 16 attached to the ribs 17 of the disk 2.
The thread 4 is inserted from the bobbin 15 into the thread guide 16 and further into winding heads 18 which are attached to a rotating body 19.
At the exit from the device, scissors 21 and a thread clamp 22 for the thread are arranged in front of the edge of a fabric 20 (FIG. 4), which is wound onto the bobbin 23 of a weft insertion element 24.
The device works in the following way:
The weft thread 4, which runs freely from the bobbin 15, is wound onto the bobbin 23 of each of the entry members 24.
After filling, the entry elements 24 emerge from under the winding heads 18.
After the weft thread has been worked into the fabric, the scissors 21 cut through the thread 4. At this time, the thread guides 16 insert the weft thread between the strap 11 of the jaw and the rail 6. Here, the thread 4 cannot move in the unwinding device, and the rotation of the body 19 with the winding heads 18 causes a reduction in the length of the cut end of the weft thread 4.
The clamping angle a of the weft thread 4 can be changed by moving the pulley 10 with respect to the pulley 9 along the arcuate groove 13.
Rubberized fabric in which the coefficient of friction with respect to the thread is f> 1 can be used as the rail and a polished metal band with a coefficient of friction with respect to the thread of f = 0.1-0.2 as the belt 11.