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PATENTANSPRÜCHE
1. Etikett-Eingabevorrichtung an Saummaschine mit Stichplatte, Transporteur, Nadel(n) und Drückerfuss, gekennzeichnet durch ein separat angetriebenes Etikett Zuschiebeorgan, welches das Etikett (1) entgegengesetzt zur Nährichtung vor die Nähnadel(n) (6) schiebt und durch ein synchron mit dem Etikett-Zuschiebeorgan gesteuertes Halteelement (8) zum Festhalten des zugeschobenen Etiketts (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement als schwenkbarer Doppelhebel, insbesondere als Winkelhebel (5) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (5) durch einen Druckluftantrieb, insbesondere ein Zylinder/Kolbenaggregat (7), angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (5) in seinem Scheitel (12) schwenkgelagert ist, wobei der eine Schenkel, als Halteelement (8) ausgebildet, zum Festklemmen des Etiketts und der andere zum Wirkverbinden mit dem Antrieb (7) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abweiser ( 14) vorgesehen ist, um beim Zuführen das Etikett (1) über dem Transporteur (13) zu führen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel vorhanden sind, die das Etikett zum Annähen freigeben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikett-Eingabevorrichtung an Saummaschine mit Stichplatte, Transporteur, Nadel(n) und Drückerfuss.
Bei Saummaschinen ist es üblich, ein auf der Saumseite anzunähendes Etikett von Hand einzulegen und es dann anlässlich eines normalen Nähvorganges zum Erstellen eines Saumes mit diesem festzunähen. Dieses Verfahren ist zeitraubend und bringt es mit sich, dass die Etiketten schlecht und/ oder schief angenäht werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu beheben und das Eingeben derartiger Etiketten bei Saummaschinen automatisch zu gestalten, was wesentlich schneller vor sich geht und zudem mit Sicherheit lagerichtig erfolgt.
Eine erfindungsgemässe, diesen Anforderungen gerecht werdende Etikett-Eingabevorrichtung ist gekennzeichnet durch den Wortlaut des Anspruches 1.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Saummaschine mit weggehobenen Teilen, mit Stichplatte, Transporteur, Nadel und Drückerfuss sowie der Etikettzuschiebe- und Halteeinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ansicht nach Fig. 1, nach Schnittlinie A-A,
Fig. 3 eine Einzelheit des eingelegten Nähgutes mit Saum und Etikett beim Nähen, in rein schematischer Darstellung.
Von einer Saummaschine ist, in Aufsicht betrachtet, in Fig. 1 ein Ausschnitt dargestellt, mit einem Etikett 1 in zugeschobener, vor den Nähnadeln 6 liegenden Lage. Die Zuschiebung des Etiketts 1 erfolgt in Richtung eines Pfeiles 2, während die Bewegung des Nähgutes in Richtung gemäss Pfeil 3 vor sich geht. Von den Teilen der Saumnähmaschine ist ferner ein Drückerfuss 4 (Fig. 2) ersichtlich sowie eine zur Etikett-Eingabevorrichtung gehörende Halteklammer-5, welche bei dieser Ausführung die Form eines Winkelhebels aufweist, der in seinem Scheitel befestigt und um eine Achse 12 schwenkbar gelagert ist. Es sind ebenfalls zwei Nadeln 6 zum Nähen des Saumes und gleichzeitigen Annähen des Etiketts 1 vorgesehen. Am einen Schenkel der Halteklammer 5 ist ein Druckluftzylinderaggregat 7 angelenkt, während der andere Schenkel der Klammer 5 als Halteelement 8 zum Halten des Etiketts 1 dient.
Es sind ferner die Stichplatte 9 der Maschine ersichtlich sowie, gemäss Fig. 3, die Lage des zu säumenden Nähgutes 10. Hierbei ist ersichtlich, dass das Nähgut 10 so umgeschlagen ist, dass der untenliegende Saum des Nähgutes 10 sowie das Etikett 1 in der Lage gemäss der Fig. 3 zu liegen kommen. Dessen Rand wird dann zusammen mit dem Saum mittels der beiden Nähnadeln 6 vernäht. Es ist ferner der Transporteur 13 der Maschine ersichtlich. Um zu verhüten, dass beim Zuschieben des Etiketts 1 dieses mit den Zähnen des Transporteurs 13 in Berührung kommt, und dabei in eine ungewollte Lage rutscht oder teilweise umgelegt wird, ist ein Abweiser 14 vorgesehen. Dessen Profil steht über die Stichplatte 9 derart vor, dass das Etikett 1 über den Zähnen des Transporteurs 13 liegend zugeschoben wird.
Der Maschinentisch bildet einen Festteil 15, an welchem das Druckluftzylinderaggregat 7 schwenkbar befestigt ist.
Das an vorbestimmter Stelle in vorbestimmter Lage an das Nähgut 10 anzunähende Etikett 1 wird durch ein separat angetriebens Etikett-Zuschiebeorgan transportiert. Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt und daher nicht dargestellt. Durch sie wird das Etikett 1 in Richtung des Pfeiles 2, entgegen der Nährichtung (Pfeil 3), unter den angehobenen Drückerfuss 4 hindurch und unter die Halteklammer 5 zugeführt. Das Etikett 1 kommt, wie Fig. 1 zeigt, auf den Transporteur 13 vor die Nadeln 6 zu liegen. Nun wird, synchronisiert mit dem Etikett-Zuschiebeorgan, die Halteklammer 5 durch das Druckluftzylinderaggregat 7 auf die Stichplatte 9 geschwenkt, derart, dass das Halteelement 8 das Etikett 1 in der in Fig. 1 ersichtlichen Lage festhält. Dies verhindert ein Vedrehen beim Einlegen des Nähgutes 10 in die Nähwerkzeuge.
Das Nähgut wird nun in an sich bekannte und nicht dargestellte Vorrichtungen derart in die Nähwerkzeuge eingelegt, dass das in Fig. 3 schematisch dargestellte Nahtbild, ein sogenannter Saum, entsteht. Hierbei kann auch ein vorzugsweise elastisches Band 11 mit eingenäht werden. Mit dem Nähbeginn wird das Druckluftzylinderaggregat 7 durch nicht dargestellte Steuermittel entlüftet, damit das Etikett 1 unter dem nunmehr drucklos aufliegenden Halteelement 8 heraus in die Naht hineinlaufen kann.
Nach Nähende wird durch ebenfalls nicht dargestellte Steuermittel zugleich mit dem Anheben des Drückerfusses 4 das Druckluftzylinderaggregat 7 derart betätigt, dass sich die halteklammer 5 öffnet, indem das Halteelement 8 um die Achse 12 geschwenkt wird. Gleichzeitig wird durch nicht dargestellte Steuermittel veranlasst, dass ein neues Etikett 1 zugeführt wird. So kann die Bedienungsperson in rascher Folge eine Naht nach der andern fertigen.
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PATENT CLAIMS
1. Label input device on the hem machine with stitch plate, feed dog, needle (s) and presser foot, characterized by a separately driven label feed element, which pushes the label (1) opposite the sewing direction in front of the sewing needle (s) (6) and by a synchronous holding element (8) controlled by the label feed element for holding the pushed label (1).
2. Device according to claim 1, characterized in that the holding element is designed as a pivotable double lever, in particular as an angle lever (5).
3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the holding element (5) by a compressed air drive, in particular a cylinder / piston unit (7), is driven.
4. The device according to claim 2, characterized in that the angle lever (5) is pivotally mounted in its apex (12), one leg, designed as a holding element (8), for clamping the label and the other for operatively connecting to the drive ( 7) serves.
5. The device according to claim 1, characterized in that a deflector (14) is provided to guide the label (1) over the conveyor (13) when feeding.
6. The device according to claim 1, characterized in that control means are available which release the label for sewing.
The present invention relates to a label input device on a hem machine with stitch plate, feed dog, needle (s) and presser foot.
With hem machines, it is customary to insert a label to be sewn onto the hem side by hand and then to sew it on during a normal sewing process to create a hem. This process is time consuming and entails that the labels are sewn poorly and / or crooked.
The present invention aims to remedy this disadvantage and to automatically enter such labels in hem machines, which is much faster and is also carried out in the correct position.
A label input device according to the invention which meets these requirements is characterized by the wording of claim 1.
The invention is subsequently explained, for example, using a drawing.
Show it:
1 shows a detail from a hem machine with parts lifted away, with throat plate, feed dog, needle and presser foot as well as the label feed and holding device,
2 shows a section through the view according to FIG. 1, along section line A-A,
Fig. 3 shows a detail of the inserted material with hem and label when sewing, in a purely schematic representation.
1 shows a detail of a hem machine, viewed from above, with a label 1 in a pushed-in position lying in front of the sewing needles 6. The label 1 is pushed in the direction of an arrow 2, while the movement of the sewing material in the direction of the arrow 3 takes place. From the parts of the seam sewing machine, a presser foot 4 (FIG. 2) can also be seen, as well as a retaining clip 5 belonging to the label input device, which in this embodiment has the shape of an angle lever which is fastened in its apex and is pivotably mounted about an axis 12 . There are also two needles 6 for sewing the hem and simultaneously sewing on the label 1. A compressed air cylinder unit 7 is articulated on one leg of the holding clip 5, while the other leg of the clip 5 serves as a holding element 8 for holding the label 1.
The needle plate 9 of the machine and also, according to FIG. 3, the position of the sewing material 10 to be seamed can be seen. Here it can be seen that the sewing material 10 is turned over in such a way that the bottom seam of the sewing material 10 and the label 1 are in position 3 come to rest. Its edge is then sewn together with the hem by means of the two sewing needles 6. The feed dog 13 of the machine can also be seen. In order to prevent that when the label 1 is pushed in, it comes into contact with the teeth of the transporter 13 and thereby slips or is partially folded over into an unwanted position, a deflector 14 is provided. Its profile protrudes beyond the needle plate 9 in such a way that the label 1 is pushed over the teeth of the feed dog 13.
The machine table forms a fixed part 15, on which the compressed air cylinder unit 7 is pivotally attached.
The label 1 to be sewn to the sewing material 10 at a predetermined position in a predetermined position is transported by a separately driven label feed member. Such devices are known per se and are therefore not shown. The label 1 is fed through them in the direction of arrow 2, counter to the sewing direction (arrow 3), under the raised presser foot 4 and under the holding clip 5. As shown in FIG. 1, the label 1 comes to lie on the conveyor 13 in front of the needles 6. Now, synchronized with the label feed element, the holding clip 5 is pivoted by the compressed air cylinder unit 7 onto the needle plate 9 in such a way that the holding element 8 holds the label 1 in the position shown in FIG. 1. This prevents twisting when inserting the sewing material 10 into the sewing tools.
The material to be sewn is now inserted into the sewing tools in devices which are known per se and not shown in such a way that the seam pattern shown schematically in FIG. 3, a so-called hem, is produced. A preferably elastic band 11 can also be sewn in here. At the start of sewing, the compressed air cylinder unit 7 is vented by control means (not shown) so that the label 1 can run out into the seam under the holding element 8, which is now depressurized.
After the end of sewing, the compressed air cylinder unit 7 is actuated at the same time as the presser foot 4 is raised by control means, also not shown, in such a way that the holding clip 5 opens by the holding element 8 being pivoted about the axis 12. At the same time, control means (not shown) cause a new label 1 to be fed. This allows the operator to make one seam after the other in rapid succession.