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PATENTANSPRÜCHE
1. Fallenriegelschloss, dessen Schlossfalle mit einem aus einem langrunden Schlosskasten herausgeführten Gestänge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (2) einen Mitnehmeranschlag (15) trägt, der von einem durch eine Feder 1) belasteten, an einem quer zur Schliessrichtung im Schlosskasten (3) entgegen der Wirkung einer Feder (7) verschiebbar geführten Gleitstück (6) gelagerten Zwischenhebel (9) hintergriffen ist, an dem ein an einer Drückernuss (14) angeordneter Mitnehmer (13) angreift, und dass bei gesperrtem Schloss der Mitnehmeranschlag zwischen einem Anschlag (12) an dem Gleitstück (6) und einem gehäusefesten Anschlag (18) eingreift.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (2) eine durch zwei Fortsätze (16) begrenzte Ausnehmung (17) zum Angriff des Bartes eines Buntbartschlüssels oder Zylinderschlosses aufweist.
3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gehäusefeste Anschlag (18) aus einer in den Schlosskasten (3) von aussen eindrehbaren Schraube besteht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallenriegelschloss, dessen Schlossfalle mit einem aus einem langrunden Schlosskasten herausgeführten Gestänge verbunden ist.
Es sind Fallenriegelschlösser bekannt, die als Einstemmschlösser ausgebildet sind. Fallenriegelschlösser mit einem langrunden Schlosskasten, auf die sich die Erfindung bezieht, weisen gegenüber Einstemmschlössern zunächst den Vorteil auf, dass sie vereinfacht durch Anbringung einer Ausfräsung vom Türblatt her angebracht werden können, wodurch eine nachteilige Schwächung des Türblattes, wie sie bei einem Einstemmschloss eintritt, vermeidbar ist. Einstemmschlösser weisen ferner den Nachteil auf, dass für die Betätigung der Schlossfalle als Riegel aufwendige Bauteile erforderlich sind. So ist insbesondere die Führung von Zuhaltungen zwecks Verriegelung der Schlossfalle bei Einstemmschlössern nur schwierig zu bewältigen, wodurch bei der Betätigung der Schlossfalle mittels eines Türdrückers die Gefahr besteht, dass Verkantungen und eine erhöhte Reibung auftreten.
Die Erfindung bezweckt, ein Fallenriegelschloss der einleitend geschilderten Art zu schaffen, das gegenüber bekannten Fallenriegelschlössern einen vereinfachten Aufbau aufweist und nicht nur kostensparend herstellbar, sondern auch mühelos zusammenzubauen ist und das darüber hinaus eine sichere Wirkungsweise aufweist.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemässen Fallenriegelschlosses besteht darin, dass das Gestänge einen Mitnehmeranschlag trägt, der von einem durch eine Feder belasteten, an einem quer zur Schliessrichtung im Schlosskasten entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar geführten Gleitstück gelagerten Zwischenhebel hintergriffen ist, an dem ein an einer Drückernuss angeordneter Mitnehmer angreift, und dass bei gesperrtem Schloss der Mitnehmeranschlag zwischen einem Anschlag an dem Gleitstück und einem gehäusefesten Anschlag eingreift.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung weist das Gestänge eine durch zwei Fortsätze begrenzte Ausnehmung zum Angriff des Bartes eines Buntbartschlüssels oder Zylinderschlosses auf. Der gehäusefeste Anschlag besteht erfindungsgemäss aus einer in den Schlosskasten von aussen eindrehbaren Schraube.
Das erfindungsgemässe Fallenriegelschloss weist nur wenige Bauteile auf, die in einfacher Weise herstellbar sind.
Durch die wenigen Bauteile ist auch ein einfacher Zusammenbau des Fallenriegelschlosses möglich und darüber hinaus ist auch eine sichere Wirkungsweise vor allem deswegen gewährleistet, weil das gemäss der Erfindung vorgesehene Gleitstück die Funktion einer Zuhaltung übernimmt und in dem langrunden Schlosskasten selbst geführt ist. Auch ist die Sperrung mittels der Schlossfalle mit grosser Sicherheit gewährleistet, wobei der Vorteil besteht, dass die Schlossfalle ohne Verwendung eines bei bekannten Fallenriegelschlössern notwendigen Schiebers betätigt werden kann.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Fallenriegelschlosses schematisch in
Fig. 1 in einer entsperrten und in
Fig. 2 in einer gesperrten Lage in Draufsicht bei abgenommener oberer Gehäusehälfte veranschaulicht.
Eine Schlossfalle list mit einem, gegebenenfalls einstellbaren Gestänge 2 verbunden, das aus einem Schlosskasten 3 herausgeführt ist, wobei die Schlossfalle 1 durch eine Feder 4, die sich über eine Zwischenscheibe 5 an der Aussenseite des Schlosskastens 3 abstützt, in der Schliesslage gehalten ist. In dem Schlosskasten 3 ist ein Gleitstück 6 verschiebbar gelagert, das durch eine Feder 7 nach unten gegen einen in der vorderen Hälfte des Schlosskastens 3 angeordneten Anschlag 8 gehalten wird. Auf dem Gleitstück 6 ist ein Zwischenhebel 9 um einen Bolzen 10 schwenkbar gelagert, der durch eine Feder 11 in der in Fig. 1 dargestellten Lage gegen einen Anschlag 12 gehalten wird.
An dem Zwischenhebel 9 greift ein Mitnehmer 13 einer Drückernuss 14 an, so dass durch einen Drücker eine Verschwenkung des Zwischenhebels 9 unter Spannung der Feder 11 möglich ist, so dass über einen an dem Gestänge 2 angeordneten Mitnehmer 15 und unter Spannung der Feder 4 die Schlossfalle 1 zurückgezogen werden kann. Die Schlossfalle 1 ist auch unter Spannung der Feder 4 zurückdrückbar, um eine Türe od. dgl. auch zuschlagen zu können. Der Mitnehmer 15 an dem Gestänge 2 ist dabei frei beweglich.
An dem Gestänge 2 ist ferner auf der dem Mitnehmer 15 abgekehrten Seite durch zwei Fortsätze 16 eine Ausnehmung 17 gebildet, in die ein Bart eines Buntbartschlüssels oder eines Zylinderschlosses eingreifen kann. Durch den Bart wird dabei das Gleitstück 6 mit dem Zwischenhebel 9 angehoben, so dass der Mitnehmer 15 von dem Zwischenhebel freikommt und unter dem Anschlag 12 durch Eingriff des Bartes in die Ausnehmung 17 hinwegbewegt werden kann.
Nach Weiterbewegung des Bartes gibt dieser das Gleitstück 6 wieder frei, so dass der Anschlag 12 hinter den Mitnehmer 15 greift und damit ein Zurückschieben der Schlossfalle 1 verhindert (Fig. 2). Zur Sicherung der Sperrung ist ferner ein gehäusefester Anschlag 18 angeordnet, der aus einer von aussen in den Schlosskasten 3 eindrehbaren Schraube gebildet wird.
Die Entsperrung des Fallenriegelschlosses geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich, wobei durch den Schlüsselbart das Gleitstück 6 angehoben und der Mitnehmer 15 unter dem Anschlag 12 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht werden kann, in der das Gleitstück 6 wieder durch die Feder 7 nach unten verschoben wird.
Der Zusammenbau des Fallenriegelschlosses ist in einfacher Weise möglich. Nachdem der Schlosskasten 3 in eine am Türblatt angeordnete Ausnehmung eingesetzt worden ist, kann die Schlossfalle 1 durch eine entsprechende Bohrung vom Türfalz aus in den Schlosskasten 3 eingeschoben werden, nachdem durch den Bart das Gleitstück 6 angehoben worden ist und damit in die in Fig. 1 eingezeichnete Lage gelangt. Durch Eindrehen der den Anschlag 18 bildenden
Schraube ist die Schlossfalle 1 gegen Herausziehen aus dem Schlosskasten gesichert. Das Schloss ist durch vom Falz der Türe od. dgl. in den Schlosskasten 3 eingedrehte Metallschrauben 19 einbruchsicher festgehalten.
Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform dient nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken. So kann das Fallenriegelschloss in seiner Konstruktion gleich gehalten werden, ob eine Betätigung mit Hilfe eines Buntbartschlüssels oder eines Zylinderschlosses erfolgen soll.
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PATENT CLAIMS
1.Latch bolt lock, the lock latch of which is connected to a rod which is led out of a long round lock case, characterized in that the linkage (2) carries a driver stop (15) which is loaded by a spring 1) on one at right angles to the closing direction in the lock case (3) against the action of a spring (7) slidably guided slide (6) mounted intermediate lever (9), on which a driver (13) arranged on a follower (14) engages, and that when the lock is locked, the driver stop between one Stop (12) on the slide (6) and a housing-fixed stop (18) engages.
2. Lock according to claim 1, characterized in that the linkage (2) has a recess (17) delimited by two extensions (16) for attacking the beard of a key or a cylinder lock.
3. Lock according to claim 1 or 2, characterized in that the housing-fixed stop (18) consists of a screw which can be screwed into the lock case (3) from the outside.
The invention relates to a latch bolt lock, the lock latch of which is connected to a linkage which is led out of a long round lock case.
Latch bolt locks are known which are designed as mortise locks. Latch latch locks with a long round lock case, to which the invention relates, initially have the advantage over mortise locks that they can be attached in a simplified manner by attaching a cutout from the door leaf, as a result of which disadvantageous weakening of the door leaf, as occurs in a mortise lock, can be avoided is. Mortise locks also have the disadvantage that complex components are required to actuate the lock latch as a bolt. In particular, the guidance of tumblers for the purpose of locking the lock latch in mortise locks is difficult to master, so that when the lock latch is actuated by means of a door handle, there is a risk that canting and increased friction will occur.
The invention aims to provide a latch bolt lock of the type described in the introduction, which has a simplified structure compared to known latch bolt locks and is not only cost-saving to manufacture, but also easy to assemble and which also has a reliable mode of operation.
The essential feature of the latch bolt lock according to the invention is that the linkage carries a driver stop, which is engaged by an intermediate lever loaded by a spring, which is mounted on an intermediate lever which is displaceably guided transversely to the closing direction in the lock case against the action of a spring and on which an on a follower nut arranged driver engages, and that when the lock is locked, the driver stop engages between a stop on the slide and a stop fixed to the housing.
According to a preferred embodiment of the invention, the linkage has a recess, delimited by two extensions, for attacking the beard of a key or a cylinder lock. According to the invention, the stop fixed to the housing consists of a screw which can be screwed into the lock case from the outside.
The latch bolt lock according to the invention has only a few components that can be produced in a simple manner.
Due to the few components, a simple assembly of the latch bolt lock is also possible and, moreover, a safe mode of operation is ensured above all because the slide piece provided according to the invention takes over the function of a tumbler and is itself guided in the long round lock case. The locking by means of the lock latch is also ensured with great security, the advantage being that the lock latch can be actuated without using a slide which is required in known latch locks.
Details of the invention are explained in more detail with reference to the drawing, which schematically shows an example of an embodiment of the latch bolt lock according to the invention
Fig. 1 in an unlocked and in
Fig. 2 illustrates in a locked position in plan view with the upper housing half removed.
A lock latch is connected to an optionally adjustable linkage 2, which is led out of a lock case 3, the lock latch 1 being held in the closed position by a spring 4, which is supported on the outside of the lock case 3 via an intermediate disk 5. In the lock case 3, a slider 6 is slidably mounted, which is held down by a spring 7 against a stop 8 arranged in the front half of the lock case 3. On the slide 6, an intermediate lever 9 is pivotally mounted about a pin 10, which is held by a spring 11 in the position shown in FIG. 1 against a stop 12.
A driver 13 of a follower 14 engages on the intermediate lever 9, so that a pivoting of the intermediate lever 9 under tension of the spring 11 is possible by means of a handle, so that the lock latch is arranged via a driver 15 arranged on the linkage 2 and under tension of the spring 4 1 can be withdrawn. The lock latch 1 can also be pressed back under tension of the spring 4 in order to also be able to slam a door or the like. The driver 15 on the linkage 2 is freely movable.
On the linkage 2, on the side facing away from the driver 15, a recess 17 is formed by two extensions 16, into which a beard of a key or a cylinder lock can engage. The slider 6 is raised by the beard with the intermediate lever 9 so that the driver 15 is released from the intermediate lever and can be moved under the stop 12 by engagement of the beard into the recess 17.
After further movement of the beard, it releases the slider 6 again, so that the stop 12 engages behind the driver 15 and thus prevents the lock latch 1 from being pushed back (FIG. 2). To secure the lock, a housing-fixed stop 18 is also arranged, which is formed from a screw that can be screwed into the lock case 3 from the outside.
The unlocking of the latch bolt lock takes place in reverse order, whereby the slide 6 is raised by the key bit and the driver 15 can be brought under the stop 12 into the position shown in FIG. 1, in which the slide 6 again by the spring 7 is moved below.
The latch bolt lock can be assembled in a simple manner. After the lock case 3 has been inserted into a recess arranged on the door leaf, the lock latch 1 can be inserted into the lock case 3 from the door rebate through a corresponding hole after the slide 6 has been raised by the beard and thus into the one in FIG. 1 drawn location arrives. By screwing in the stop 18 forming
Screw the lock latch 1 is secured against being pulled out of the lock case. The lock is held by burglar-proof metal screws 19 screwed into the lock case 3 by the fold of the door or the like.
The illustrated and described embodiment serves only to explain the essence of the invention, without restricting it to details. In this way, the latchbolt lock can be kept the same in its construction, whether it is to be actuated with the help of a colored key or a cylinder lock.