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PATENTANSPRUCH
Rakel, insbesondere für das Siebdrucken, bei welcher an dem als Hohlkörper zur Aufnahme der Druckfarbe ausgebildeten Rakelgriff ein aus elastischem Material bestehendes Rakelblatt im Bereich der Vorderkante einer der Grifflängswandungen über die Vorderkante vorspringend mittels einer Klemmleiste befestigt ist, an der Vorderkante der gegenüberliegenden Grifflängswandung dichtend anliegt und von der letzteren unter Freigabe eines Spaltes elastisch wegbiegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der das Rakelblatt (4) tragenden Grifflängswandung (2) eine Platte aus federndem Material befestigt ist, welche an der Innenseite der Klemmleiste (5) dichtend anliegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakel, insbesondere für das Siebdrucken, bei welcher an dem als Hohlkörper zur Aufnahme der Druckfarbe ausgebildeten Rakelgriff ein aus elastischem Material bestehendes Rakelblatt im Bereich der Vorderkante einer der Grifflängswandungen über die Vorderkante vorspringend mittels einer Klemmleiste befestigt ist, an der Vorderkante der gegenüberliegenden Grifflängswandung dichtend anliegt und von der letzteren unter Freigabe eines Spaltes elastisch wegbiegbar ist.
Derartige Rakeln haben gegenüber den herkömmlichen Rakeln, bei welchen das in der Regel aus Gummi bestehende Rakelblatt in einem eingefrästen Schlitz der aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellten Griffleiste befestigt ist, den Vorteil, dass mit ihnen das aufzubringende Material nicht nur auf mehr oder weniger waagrecht liegende Flächen, sondern auch auf stark geneigte bis lotrechte Flächen sachgerecht aufgebracht werden kann. Bekanntlich wird bei Verwendung herkömmlicher Rakeln, z.B. beim Siebdrukken, die Farbe vor dem Druckgang in die Druckschablone eingegossen oder auf das Rakelblatt aufgebracht. Dadurch kommt es beim Bedrucken etwa lotrecht stehender Flächen, wie Schaufensterscheiben od. dgl., zu einem Abtropfen bzw.
Abrinnen der Farbe aus der Druckschablone oder zu einer ungleichmässigen Verteilung der Farbe über die Länge des Rakelblattes, da die Farbe von letzterem rasch abrinnt.
Bei einer bekannten Rakel der eingangs genannten Art wird die Druckfarbe über eine, über die gesamte Länge des Rakelblattes wirksame Zahnradpumpe dem Rakelblatt derart dosiert zugeführt, dass in den Raum zwischen dem Rakeiblatt und der Pumpe immer gerade soviel Druckfarbe eingebracht wird, als durch den Spalt abfliessen kann. Ausserdem ist das Rakelblatt in eine Ausnehmung der es tragenden Längswandung eingesetzt. Diese bekannte Ausbildung ist somit ziemlich aufwendig gebaut und dabei für grosse Druckgeräte bestimmt, bei welchen die Rakel maschinell über die zu bedruckende Oberfläche bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rakel der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit der Hand geführt werden kann und die sich insbesondere für das Bedrucken kleiner Flächen eignet, wobei ein ungewünschtes Ausffiessen von Druckfarbe zwischen dem Rakelblatt und jener Grifflängswandung, an der das Rakelblatt geklemmt ist, zuverlässig verhindert ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an der Innenseite der das Rakelblatt tragenden Grifflängswandung eine Platte aus federndem Material befestigt ist, welche an der Innenseite der KIemmleiste dichtend anliegt. Dadurch erübrigt sich eine Ausnehmung in der das Rakelblatt tragenden Grifflängswandung und auch ein genaues Einpassen des Rakelblattes in diese Ausnehmung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer erfindungsgemässen Rakel.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Der Rakelgriff 1, der als Hohlkörper zur Aufnahme der Druckfarbe od. dgl. ausgebildet ist, weist zwei Grifflängswandungen 2, 3 auf, wobei ein Rakelblatt 4 im Bereich der Vorderkante 2', der einen Grifflängswandung 2, über die Vorderkante 2' vorspringend, befestigt ist. In der Ruhestellung liegt das Rakelblatt 4 an der Vorderkante 3' der andern Grifflängswandung 3 dichtend an und ist von dieser Vorderkante unter Freigabe eines Spaltes elastisch wegbiegbar. Das Rakelblatt 4 ist dabei an der einen Grifflängswandung 2 mittels einer Klemmleiste 5 befestigt, u. zw. mittels einer die Grifflängswandung 2 über ein Langloch 6 durchsetzenden Schraube 7 mit Rändelmutter 7'. Das Langloch 6 verläuft dabei quer zur Längserstreckung des Rakelblattes 4.
An der Innenseite der Klemmleiste 5 liegt eine Platte 8 aus federndem Material dichtend an, welche an der Innenseite der das Rakelblatt 4 tragenden Grifflängswandung 2 mittels Schrauben od. dgl. befestigt ist.
Die beiden Grifflängswandungen 2,3 des Rakelgriffes 1 weisen gleiches Profil auf und sind zur Bildung des als Hohlkörper ausgebildeten Rakelgriffes 1 spiegelverkehrt aneinandergesetzt. Die dem Rakelblatt 4 abgekehrten Kanten 2", 3" der Grifflängswandungen 2, 3 sind mittels einer sich über nahezu die gesamte Länge der Rakel erstreckenden Klammer 9 miteinander verbunden. Der als Hohlkörper ausgebildete Rakelgriff 1 ist dabei an seinen Stirnseiten mittels abnehmbarer Deckel 10, 11 geschlossen, welche, nach Art eines Schnappverschlusses, innen und aussen die Grifflängswandungen 2, 3 überlappende Dichtlippen 10', 11' aufweisen.
Die inneren Dichtlippen reichen dabei nur bis in den Bereich der federnden Platte 8, um die Bewegung des Rakelblattes nicht zu behindern. Durch die an die Klemmleiste 5 dichtend anliegende federnde Platte 8 wird bei allen Stellungen der Rakel verhindert, dass Druckfarbe in den Raum zwischen dem Rakelblatt 4 und der Grifflängswandung 2, an welcher das Rakelblatt angeklemmt ist, eindringen und von dort irgendwie ausfliessen kann.
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PATENT CLAIM
Squeegee, in particular for screen printing, in which a squeegee sheet made of elastic material is attached to the squeegee handle, which is designed as a hollow body for receiving the printing ink, in the area of the front edge of one of the longitudinal handle walls, projecting above the front edge by means of a clamping strip, sealingly abuts the front edge of the opposite longitudinal handle wall and can be elastically bent away from the latter with the release of a gap, characterized in that on the inside of the longitudinal handle wall (2) carrying the doctor blade (4) a plate made of resilient material is attached, which lies sealingly against the inside of the clamping strip (5).
The invention relates to a squeegee, in particular for screen printing, in which a squeegee blade made of elastic material is attached to the squeegee handle, which is designed as a hollow body for receiving the printing ink, in the area of the front edge of one of the longitudinal handle walls projecting above the front edge by means of a clamping strip, on which Front edge of the opposite handle longitudinal wall lies sealingly and can be elastically bent away from the latter with the release of a gap.
Squeegees of this type have the advantage over conventional squeegees, in which the doctor blade, which is generally made of rubber, is fastened in a milled slot in the handle strip made of wood, plastic or metal, in that the material to be applied is not only more or less horizontal with them lying surfaces, but can also be properly applied to steeply inclined to vertical surfaces. As is known, when using conventional doctor blades, e.g. for screen printing, the ink is poured into the stencil before printing or applied to the squeegee sheet. As a result, when printing on areas that are approximately vertical, such as window panes or the like, there is dripping or
The ink runs off the printing stencil or causes an uneven distribution of the ink over the length of the doctor blade, since the ink runs off quickly from the latter.
In the case of a known doctor blade of the type mentioned at the outset, the printing ink is metered to the doctor blade via a gear pump which is effective over the entire length of the doctor blade, in such a way that as much ink is always introduced into the space between the rake blade and the pump as is flowing through the gap can. In addition, the doctor blade is inserted into a recess in the longitudinal wall carrying it. This known design is thus constructed in a rather complex manner and is intended for large printing devices in which the doctor blade is moved mechanically over the surface to be printed.
The invention has for its object to provide a squeegee of the type mentioned, which can be guided by hand and which is particularly suitable for printing on small areas, with an undesired outflow of printing ink between the doctor blade and the longitudinal wall of the handle on which Doctor blade is clamped, is reliably prevented. This is achieved according to the invention in that a plate made of resilient material is attached to the inside of the longitudinal handle wall carrying the squeegee blade and rests sealingly on the inside of the clamping strip. This eliminates the need for a recess in the longitudinal handle wall carrying the squeegee blade and also a precise fitting of the squeegee blade into this recess.
In the drawing, an embodiment of the subject of the invention is shown.
1 shows the front view of a doctor blade according to the invention.
Fig. 2 is a section along line II-II of Fig. 1 and
3 is a section along line III-III of FIG. 1st
The doctor blade handle 1, which is designed as a hollow body for receiving the printing ink or the like, has two longitudinal handle walls 2, 3, a doctor blade 4 being fastened in the region of the front edge 2 ', the one longitudinal handle wall 2 projecting beyond the front edge 2' is. In the rest position, the doctor blade 4 lies sealingly against the front edge 3 'of the other longitudinal handle wall 3 and can be elastically bent away from this front edge with the release of a gap. The doctor blade 4 is attached to the one longitudinal handle wall 2 by means of a terminal strip 5, u. between. By means of a screw 7 with knurled nut 7 'passing through the longitudinal handle wall 2 via an elongated hole 6. The elongated hole 6 runs transversely to the longitudinal extent of the doctor blade 4.
A plate 8 of resilient material lies sealingly on the inside of the clamping strip 5 and is fastened to the inside of the longitudinal handle wall 2 carrying the doctor blade 4 by means of screws or the like.
The two longitudinal longitudinal walls 2, 3 of the doctor handle 1 have the same profile and are mirror-inverted to form the doctor handle 1 designed as a hollow body. The edges 2 ", 3" of the longitudinal handle walls 2, 3 facing away from the doctor blade 4 are connected to one another by means of a clamp 9 which extends over almost the entire length of the doctor blade. The doctor handle 1, which is designed as a hollow body, is closed at its end faces by means of removable covers 10, 11, which, in the manner of a snap lock, have sealing lips 10 ', 11' overlapping the inside and outside of the longitudinal handle walls 2, 3.
The inner sealing lips extend only into the area of the resilient plate 8 in order not to hinder the movement of the doctor blade. The resilient plate 8, which rests sealingly on the terminal strip 5, prevents printing ink from penetrating into all the positions between the doctor blade 4 and the longitudinal handle wall 2, to which the doctor blade is clamped, and from which it can somehow flow out.