Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen und Aufbereiten von Daten auf einem Datenträger in festgelegter Folge für die weitere Verarbeitung, insbesondere in EDV Anlagen.
Die Erfassung und Aufbereitung von Daten kann etwa wie folgt umschrieben werden: a) Vorbereitung der Daten zur Erfassung, d. h. das manuelle Übertragen der Daten auf Loch- oder Verarbeitungsbelege (nur teilweise erforderlich) b) Manuelles Lochen bzw. Eintasten der Daten c) Prüf- und Korrekturlauf Dazu gehören auch die verschiedenen Transport- und Wartezeiten sowie die Bereitstellung der Datenträger zur Verarbeitung.
Bei den bekannten Datenaufbereitungsgeräten findet die Dateneingabe und Prüfung hintereinander statt, entweder in einem oder in zwei Arbeitsgängen, wobei eine zeitaufwendige, manuelle Handhabung der Belege während der Verarbeitung nicht zu umgehen ist. Die unmittelbare Folge besteht darin, dass die bekannten Geräte dem Ziel, die Datenaufbereitung als Flaschenhals der Datenverarbeitung abzubauen, nicht gerecht werden können.
Das erwähnte Prinzip des Eintastens der Informationen und der darauffolgenden Prüfung in einem Arbeitsgang oder in zwei abhängigen bzw. unabhängigen Arbeitsgängen hat zur Folge, dass bei den Verarbeitungsphasen Wartephasen nicht zu umgehen sind. Zudem besteht die Möglichkeit einer fehlerhaften Datenaufbereitung, besonders dann, wenn die Prüfung durch die gleiche Person erfolgt, die das Eintasten durchführt.
Die dann notwendig werdende Neuaufbereitung der Daten führt in vielen Fällen zu Wiederholungsläufen der EDV Anlage, die dadurch zusätzlich belastet wird. Die Gefahr einer fehlerhaften Datenaufbereitung bringt es mit sich, dass das Bedienungspersonal einer verhältnismässig grossen Belastung ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, dass beim Erfassen und Aufbereiten von Daten die Bearbeitungszeit und die Fehlermöglichkeit wesentlich verringert werden und dabei die Anforderungen an das Personal gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verarbeitungsfolge der Daten entsprechend der festgelegten Datenfolge schrittweise optisch markiert wird und die Daten entsprechend ihrer Markierung durch manuelle Eintastungen gespeichert werden, wobei die Eintastungen verglichen und Abweichungen derselben optisch sichtbar gemacht werden.
Zur Durchführung des Verfahrens wird gemäss der Erfindung eine Leseeinrichtung benützt, die gekennzeichnet ist durch eine Leseplatte, auf welcher der Datenträger beliebig ausleuchtbar ist, wobei die Leseplatte eine Unterteilung von in Feldern und Stellen angeordneten Leuchten zur Lagebestimmung der Daten aufweist und der Leseplatte ein Kontroll Monitor zugeordnet ist.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anlage zum Erfassen und Aufbereiten von Daten,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anlage zum Erfassen und Aufbereiten von Daten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Leseplatte,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine der in der Leseplatte nach Fig. 3 eingebauten Leuchten und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
In Fig. 1 und 2 sind Anlagen zum Erfassen und Aufbereitung von Daten als Blockdiagramme dargestellt. Die Anlage nach Fig. 1 weist eine Leseeinrichtung in Form einer Leseplatte auf, die im Zusammenhang mit Fig. 3-5 im Detail erläutert wird. Der Leseeinrichtung 1 ist eine Einrichtung 2 zur Belegzuführung zugeordnet, von der die Belege, d. h. die Datenträger, der Leseeinrichtung 1 zugeleitet werden. Von der Leseeinrichtung 1 werden die Belege nach Eintastung ihrer Daten durch eine Tastatur in einen Datenspeicher 4 an eine Belegablage 5 abgegeben. Eine Druckeinheit 6 dient der Beschriftung der abgespeicherten Belege.
Der Leseeinrichtung list ein Programmspeicher 7 zugeordnet, der die Leseplatte in programmierter Folge ausleuchtet.
Weiter ist der Leseeinrichtung 1 bzw. dem Programmspeicher 7 ein Kontroll-Monitor 8, z. B. ein Bildschirm, zugeordnet, auf welchem die Richtigkeit der Eintastung überprüft wird.
Die Anlage nach Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Der erste Beleg wird auf einen Tastendruck hinzugeführt, während alle weiteren Belege danach automatisch zugeführt werden. Alle Felder eines bestimmten Beleges oder Datenträgers werden in festgelegter Folge, aus dem Programmspeicher 7 gesteuert, ausgeleuchtet, unabhängig davon, ob sich Daten in den Feldern befinden oder nicht. Leerfelder können weggetastet werden. Die Daten werden entsprechend der Ausleuchtungsfolge mit der Tastatur 3 eingetastet und im Datenspeicher 4 gespeichert. Hierauf wird der Beleg in der Belegablage 5 abgelegt. Das Programmieren eines neuen oder geänderten Belegs lässt sich in sehr kurzer Zeit tätigen.
Die Daten des Belegs werden bei einem zweiten Durchlauf nochmals getestet und mit den im Datenspeicher 4 gespeicherten Informationen verglichen. Bei ungleicher Eintastung leuchtet das eingetastete Datenfeld auf dem Bildschirm 8 auf, worauf die falschen Stellen korrigiert werden.
Der verarbeitete Beleg kann auf dem Weg zur Belegablage 5 über eine Druckstation 6 laufen und Informationen, welche die Verarbeitung betreffen, erhalten. Hierauf erfolgt die Abgabe des Belegs in die Belegablage 5.
Bei der Anlage nach Fig. 2 werden dieselben Teile 1-8 verwendet. Zusätzlich weist diese Anlage eine Vergleichsstation 9 auf, die mit einem weiteren Kontroll-Monitor 8 verbunden ist. Da bei der Anlage nach Fig. 2 die erste Eintastung und die zweite, als Kontrolleintastung bezeichnete Eintastung nicht nacheinander wie bei der Anlage nach Fig. 1, sondern parallel erfolgt, ist eine zweite Tastatur 3' sowie ein Bildschirm 10 erforderlich, auf dem die Ausleuchtung des Belegs auf der Leseplatte wiedergegeben wird.
Die Anlage nach Fig. 2 arbeitet wie folgt:
Wie bei der Anlage nach Fig. 1 wird der erste Beleg auf Tastendruck hinzugeführt, während alle weiteren Belege anschliessend automatisch aus der Belegzuführung 2 zugeführt werden. In der Leseeinrichtung 1 werden alle Felder eines Beleges oder Datenträgers in festgelegter Folge aus dem Programmspeicher 7 gesteuert ausgeleuchtet, unabhängig davon, ob sich Daten in den Feldern befinden oder nicht. Alle in der Leseeinrichtung 1 ausgeleuchteten Daten werden gleichzeitig auf einem Bildschirm 10 dargestellt. Von der Leseplatte der Leseeinrichtung 1 und dem Bildschirm 10 werden die Daten gleichzeitig über je eine Tastatur 3, 3' eingetastet. Es erfolgt hierauf ein Datenvergleich in der Vergleichsstation 9. Bei ungleicher Eintastung leuchtet das eingetastete Datenfeld auf den Korrekturschirmen 8, 8' auf.
Die falschen Stellen werden separat ausgewiesen und sofort korrigiert. Die richtigen Daten werden im Datenspeicher 4 abgespeichert. Der verarbeitete Beleg kann auf dem Weg zur Belegablage 5 über eine Druckstation 6 laufen und die Verarbeitung betreffende Informationen erhalten, worauf der Beleg in die Belegablage 5 gelangt.
In Fig. 3-5 ist das wesentliche Element der Leseeinrich tung 1, eine je nach Fall vom Programmspeicher 7 zu programmierende Leseplatte 11. Die Leseplatte 11 ist in Felder, Zeilen und Stellen unterteilt, durch welche die Lage der einzelnen Daten definiert werden kann. Die Zeilen, Stellen und Datenfelder werden durch unter der Leseplatte 11 angeordnete Leuchten in der programmierten Folge ausgeleuchtet.
Der zu lesende Datenträger wird zeilen- und/oder stellenund/oder datenfeldmässig durch in Fig. 4 und 5 dargestellte Leuchten ausgeleuchtet. Die Leuchten 12 können jedoch auch oberhalb des auf der Leseplatte 11 liegenden Datenträgers angeordnet sein. Die Leuchten 12 weisen gemäss Fig. 4 zwei Lichtquellen 13 auf, die in einer Fassung 14 stecken. Die Leuchte 12 kann aber auch nur mit einer Lichtquelle 13 oder mit über zwei Lichtquellen 13 versehen sein. Die Leuchten 12 werden je nach Bedarf über die Fläche der Leseplatte 11 verteilt.
Das beschriebene Verfahren kann auch bei der Drucksetzerei, Textverarbeitung und Datenkommunikation angewandt werden.
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zum Erfassen und Aufbereiten von Daten auf einem Datenträger in festgelegter Folge, insbesondere in EDV-Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsfolge der Daten entsprechend der festgelegten Datenfolge schrittweise optisch markiert wird und die Daten entsprechend ihrer optischen Markierung durch manuelle Eintastungen gespeichert werden, wobei die Eintastungen verglichen und Abweichungen derselben optisch sichtbar gemacht werden.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten durch eine erste und eine nachfolgende zweite Eintastung gespeichert und verglichen werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten durch parallele Eintastungen gespeichert und verglichen werden.
PATENTANSPRUCH II
Leseeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet, durch eine Leseplatte (11), auf welcher der Datenträger in festgelegter Folge ausleuchtbar ist, wobei die Leseplatte (11) eine Unterteilung von in Feldern und Stellen angeordneten Leuchten (12) zur Lagebestimmung der Daten aufweist und der Leseplatte (11) ein Kontroll Monitor (8) zugeordnet ist.
UNTERANSPRÜCHE
3. Leseeinrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch mindestens zwei Kontroll-Monitore (8, 8'), die mit einer Vergleichsstation (9) verbunden sind und von denen jeder eine Tastatur (3, 3') zugeordnet ist, wobei die Leseeinrichtung (1) mit einem Bildschirm (10) zur Wiedergabe des ausgeleuchteten Datenträgers bei einer weiteren Tastatur (3') versehen ist.
4. Leseeinrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseplatte (11) matrixförmig ausgebildet ist und die steuerbaren Leuchten unterhalb der Leseplatte angeordnet sind.
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The invention relates to a method for acquiring and processing data on a data carrier in a fixed sequence for further processing, in particular in EDP systems.
The collection and processing of data can be roughly described as follows: a) Preparation of the data for collection, d. H. the manual transfer of the data to punched or processing documents (only partially required) b) manual punching or keying in the data c) checking and correction run This also includes the various transport and waiting times as well as the provision of the data carriers for processing.
In the known data processing devices, the data input and checking take place one after the other, either in one or in two work steps, whereby a time-consuming, manual handling of the documents during processing cannot be avoided. The immediate consequence is that the known devices cannot do justice to the goal of dismantling data preparation as the bottleneck of data processing.
The above-mentioned principle of keying in the information and the subsequent checking in one work step or in two dependent or independent work steps means that waiting phases cannot be avoided in the processing phases. There is also the possibility of incorrect data preparation, especially if the check is carried out by the same person who does the keying.
The reprocessing of the data, which then becomes necessary, leads in many cases to repeated runs of the EDP system, which are additionally burdened as a result. The risk of incorrect data processing entails that the operating personnel is exposed to a relatively high level of stress.
The invention is based on the object of designing a method of the type described at the outset in such a way that the processing time and the possibility of errors are significantly reduced when data is recorded and processed, and the requirements placed on the personnel can be lowered.
This object is achieved according to the invention in that the processing sequence of the data is optically marked step by step according to the specified data sequence and the data are stored according to their marking by manual keying in, the keying in being compared and deviations thereof being made visually visible.
According to the invention, a reading device is used to carry out the method, which is characterized by a reading plate on which the data carrier can be illuminated as required, the reading plate having a subdivision of lights arranged in fields and places for determining the position of the data and the reading plate having a control monitor assigned.
The invention is illustrated in the accompanying drawing and is described below. It shows:
1 shows a first embodiment of a system according to the invention for acquiring and processing data,
2 shows a second embodiment of a system according to the invention for the acquisition and processing of data,
3 is a plan view of a reading plate,
Fig. 4 is a plan view of one of the lights built into the reading plate according to Fig. 3 and
FIG. 5 shows a section along the line V-V in FIG. 4.
In Fig. 1 and 2 systems for the acquisition and processing of data are shown as block diagrams. The system according to FIG. 1 has a reading device in the form of a reading plate, which is explained in detail in connection with FIGS. 3-5. The reading device 1 is assigned a device 2 for feeding documents, from which the documents, d. H. the data carriers are fed to the reading device 1. After their data have been keyed into a data memory 4 by the reading device 1, the documents are transferred to a document storage device 5. A printing unit 6 is used to label the stored documents.
A program memory 7 is assigned to the reading device 1, which illuminates the reading plate in a programmed sequence.
Next, the reading device 1 or the program memory 7 is a control monitor 8, e.g. B. a screen assigned on which the correctness of the keying is checked.
The system according to Fig. 1 works as follows:
The first receipt is added at the push of a button, while all other receipts are then automatically added. All fields of a specific document or data carrier are illuminated in a defined sequence, controlled from the program memory 7, regardless of whether there is data in the fields or not. Empty fields can be scanned away. The data are keyed in with the keyboard 3 in accordance with the illumination sequence and stored in the data memory 4. The document is then stored in document storage 5. A new or changed receipt can be programmed in a very short time.
The data of the document are tested again in a second run and compared with the information stored in the data memory 4. In the case of unequal keying, the keyed-in data field lights up on the screen 8, whereupon the wrong places are corrected.
The processed document can pass through a printing station 6 on the way to the document depository 5 and receive information relating to the processing. The receipt is then delivered to the receipt storage 5.
In the system of Fig. 2, the same parts 1-8 are used. In addition, this system has a comparison station 9 which is connected to a further control monitor 8. Since in the system according to FIG. 2 the first keying in and the second keying-in, referred to as control keying, do not take place in succession as in the system according to FIG. 1, but in parallel, a second keyboard 3 'and a screen 10 are required on which the illumination of the receipt is reproduced on the reading plate.
The system according to Fig. 2 works as follows:
As with the system according to FIG. 1, the first document is added at the touch of a button, while all further documents are then automatically fed from the document feeder 2. In the reading device 1, all fields of a document or data carrier are illuminated in a controlled manner from the program memory 7 in a fixed sequence, regardless of whether there is data in the fields or not. All of the data illuminated in the reading device 1 are displayed simultaneously on a screen 10. The data are keyed in simultaneously from the reading plate of the reading device 1 and the screen 10 via a keyboard 3, 3 '. A data comparison is then carried out in the comparison station 9. If the keying in is unequal, the keyed-in data field lights up on the correction screens 8, 8 '.
The wrong positions are shown separately and corrected immediately. The correct data are stored in the data memory 4. The processed document can pass over a printing station 6 on the way to the document storage 5 and receive information relating to the processing, whereupon the document arrives in the document storage 5.
3-5, the essential element of the reading device 1 is a reading plate 11 to be programmed from the program memory 7, depending on the case. The reading plate 11 is divided into fields, lines and places through which the position of the individual data can be defined. The lines, positions and data fields are illuminated in the programmed sequence by lights arranged under the reading plate 11.
The data carrier to be read is illuminated in terms of lines and / or places and / or data fields by lights shown in FIGS. The lights 12 can, however, also be arranged above the data carrier lying on the reading plate 11. According to FIG. 4, the lights 12 have two light sources 13 which are inserted in a socket 14. The lamp 12 can, however, also be provided with only one light source 13 or with more than two light sources 13. The lights 12 are distributed over the area of the reading plate 11 as required.
The method described can also be used in typesetting, word processing and data communication.
PATENT CLAIM 1
A method for capturing and processing data on a data carrier in a defined sequence, in particular in IT systems, characterized in that the processing sequence of the data is optically marked step by step in accordance with the defined data sequence and the data are stored according to their optical marking by manual keying, with the key-ins are compared and deviations are made visually visible.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim 1, characterized in that the data are stored and compared by a first and a subsequent second keying.
2. The method according to claim 1, characterized in that the data are stored and compared by parallel keying.
PATENT CLAIM II
Reading device for carrying out the method according to Patent Claim 1, characterized by a reading plate (11) on which the data carrier can be illuminated in a fixed sequence, the reading plate (11) being a subdivision of lights (12) arranged in fields and places for determining the position of the data and a control monitor (8) is assigned to the reading plate (11).
SUBCLAIMS
3. Reading device according to claim II, characterized by at least two control monitors (8, 8 ') which are connected to a comparison station (9) and each of which is assigned a keyboard (3, 3'), the reading device (1 ) is provided with a screen (10) for reproducing the illuminated data carrier with a further keyboard (3 ').
4. Reading device according to claim II, characterized in that the reading plate (11) is designed in the form of a matrix and the controllable lights are arranged below the reading plate.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.