Die Erfindung betrifft eine Maschine zum kontinuierlichen Zerkleinern und Mischen von Materialien, insbesondere von tierischem und pflanzlichem Gut, bei der in einem Mischraum zwei Misch- und Förderkanäle mit je einem gegenläufig arbeitenden Förder- und Mischorgan sowie an dessen einer Stimseite dieser Kanäle ein Zerkleinerer und an dessen anderer Stirnseite ein verschliessbarer Auslass sich befindet, wobei das eine Förder- und Mischorgan das Gut gegen den Zerkleinerer und das andere Förder- und Mischorgan vom Zerkleinerer weg gegen den Auslass fördert.
Derartige Maschinen sind bekannt, wobei an der einen Stimseite des Förder- und Mischorgans eine Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet ist. Der Zerkleinerer besteht aus auf einer rotierenden Welle radial aufgesteckten Messern. Im Förder- und Mischraum liegen zwei wannenartige Kanäle parallel nebeneinander. Die darin liegenden Förderschnecken sind so ausgebildet, dass das Mischgut in den beiden Kanälen gegen läufig gefördert wird. Die eine Schnecke führt also dem Zerkleinerer das Material zu, die andere Schnecke übernimmt das Material und zieht es vom Zerkleinerer weg. Die Bewegung des Mischgutes wird also von den Förderorganen beeinflusst.
Bei dieser bekannten Maschine ist zwar in gewissem Sinne ein Kreislauf des Gutes vorhanden. Dadurch, dass die Förderund Mischorgane und der Zerkleinerer in ihrer Kapazität und in ihren Wirkungen nicht auf eine Kreislaufführung aufeinander abgestimmt sind, ergibt sich z.B. der Nachteil, dass ein Teil des Mischgutes längere Zeit im Zerkleinerer verbleibt, dort durch mehrmaliges Schneiden zu einer unerwünschten Erwärmung des Mischgutes führt oder aber durch die verschieden grossen Strömungswiderstände in diesem Kreislauf ein unnötig grosser Kraftbedarf erforderlich ist, der sich ja immer darnach richtet, wo Stockungs- bzw. Ballungsstellen des Gutes vorhanden sind. Auch zeitlich ergibt sich eine Verzögerung, wenn die Schneid- und Fördermittel nicht im Kreislauf aufeinander abgestimmt sind.
Bei der bekannten Vorrichtung war insbesondere der Durchmesser der Zerkleinerungsvorrichtung sehr viel grösser als die Durchmesser der Förderkanäle bzw. der in diesen angeordneten Misch- bzw. Förderorgane.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Zerkleinerungsvorrichtung, die Umlenkräume sowie Förderkanäle und Förder- und Mischorgane so aufeinander abzustimmen, dass das Verarbeitungsgut so im endlosen Umlauf geführt wird, dass mit einem minimalen Kraftbedarf rasch eine kontinuier lichte Zerkleinerung und Mischung des Gutes erfolgt und durch das Vermeiden von Stockungen und Ballungen innerhalb dieses endlosen Umlaufes unerwünschte Erwärmung des Mischgutes ebenfalls vermieden wird.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, dass jedem Förder- und Mischorgan eine Zerkleinerungsvorrichtung zugeordnet ist, deren Schneidwerkzeuge (Messer) als In gleicher Richtung wie die zugeordneten Förder- und Mischorgane wirkende Fördermittel ausgebildet sind.
Durch diese Massnahme wird erreicht, dass bewusst jetzt gleichzeitig an den Stellen der Zerkleinerungsvorrichtung das Mischgut gleichzeitig gefördert wird. Stockungen und Ballungen werden dort vermieden und der Kraftbedarf wird dadurch herabgesetzt.
Es besteht noch eine weitere Möglichkeit, dass die Fördermittel von den Zerkleinerungsvorrichtungen abgesondert in einem Mischraum angeordnet sind, der mit einem die Zerkleinerungsvorrichtungen aufnehmenden Umlenkraum in Verbindung steht, der sich an der einen Stirnseite des Mischraumes befindet, wobei die Zerkleinerungsvorrichtungen mit ihren Fördermitteln (Messer) nebeneinander im Umlenkraum angeordnet sind.
Genauso ist es denkbar, dass dieZerkleinerungsvorrichtungen mit deren Fördermitteln (Messer) an den gegenüberliegenden Stirnseiten versetzt zueinander angeordnet sind.
Wesentlich ist auch, dass im Umlenkraum den Umlaufströmungswiderstand herabsetzende Einbauten, z.B. Umlenkflächen, vorhanden sind.
Zur Herabsetzung des Strömungswiderstandes im endlosen Umlauf dient es fernerhin, dass die Durchmesser der Förderund Mischorgane ungefähr gleich gross sind wie die Durchmesser der zugeordneten Schneidmesser der Zerkleinerungsvorrichtungen und diese Durchmesser auch annähernd der Grösse der Verbindungsöffnungen entsprechen.
Durch diese Massnahme sollen optimale Druckverhältnisse für das Mischgut an jeder Stelle des Verarbeitungsumlaufes geschaffen werden.
Wesentlich ist auch, dass wenn die Zerkleinerungsvorrichtungen von Messern gebildet werden, diese sichelartig ausgebildet sind und auf einer Achse befestigt sind und so einseitig angeschliffen sind, dass sie gleichzeitig als Fördermittel wirken, wobei die Messer der einen Zerkleinerungsvorrichtung gegenüber den Messem der anderen Zerkleinerungsvorrichtung wechselseitig einseitig angeschliffen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, dabei gehen aus den Zeichnungen und der Beschreibung hierfür weitere Erfindungsmerkmale hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum kontinuierlichen Zerkleinern und Mischen von Materialien,
Fig. 2 eine Stimansicht dieser Maschine gemäss Pfeil II in Fig. 1 mit weggelassener Stirnplatte und Getrieberaum,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine bei weggelassener Seitenplatte,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Stimansicht aufje die Hälfte eines Messerkopfes,
Fig. 6 eine Seitenansicht derselben Ausführung,
Fig. 7 die Schneiden der Messer je einer Zerkleinerungsvorrichtung in grösserem Massstab,
Fig. 8 in grösserem Massstab einen Längsschnitt durch die Anschlusskupplung eines Feinstzerkleinerers,
Fig. 9 eine Schemazeichnung des volumetrischen Mess-Systems,
Fig. 10 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer Ausführungsvariante,
Fig. 11 schematisch die endlose Umlaufführung.
Mit list ein Antriebskasten bezeichnet, der fest auf einem Boden steht und in welchem zwei Antriebsmotoren 23 für die beiden Zerkleinerungsvorrichtungen A, B sowie zwei An triebsmotoren 3, je einer für jedes Förder- und Mischorgan 27, 28 angeordnet sind, sowie ein Antriebsmotor 2 zum Antrieb des Kriechganges für die Grobzerkleinerer A, B. Die Antriebswellen dieser Antriebsmotoren reichen über eine Wand 4 hinaus, an welcher das Arbeitsgehäuse 5 über Scharniergelenke 6 ausschwenkbar befestigt ist.
Dieses Arbeitsgehäuse 5 weist einen Mischraum 7 mit zwei parallel nebeneinander verlaufenden Förder- und Mischkanälen 8 mit diesen zugehörigen Förder- und Mischorganen 27, 28 auf, welchen Kanälen 8 einerends ein Umlenkraum 9 mit den nebeneinander angeordneten Zerkleinerungsvorrichtungen vorgeschaltet und andernends ein Raum 10 mit einem Getriebe nachgeschaltet ist.
Dieses Getriebe ist über eine Welle 12 und eine Kupplung 13 mit dem Motor 3 gekoppelt.
An der dem Umlaufraum 9 für die Zerkleinerungsvorrichtungen A, B entgegengesetzten Stimseite des Förder- und Mischraumes 7 befindet sich ein Auslass 16 verschliessbar mit einem Schieber 15 oder einer Förderschnecke 36, welcher Auslass über eine in der Höhe verstellbare Verbindungskupplung 70 mit einem Feinstzerkleinerer 17 und einem Wolf 18 oder einem Behälter 38 für die Probeentnahme verbunden ist.
Der Antriebsgetriebemotor 2 treibt über 1 oder 2 koaxial liegende Zahnradriemenscheiben, in welchen je ein an sich bekannter Freilauf montiert ist, über zwei Zahnriemen 20 Zahnriemenscheiben 21 an, welche mit Messerwellen 24 verbunden sind, während auf der gegenüberliegenden Seite der Messerwellen die Zerkleinerungsvorrichtungen A, B mit radial gerichteten sichelförmigen Messern 50 sitzen, die zusammen die Zerkleinerungsvorrichtungen A, B bilden und deren Länge so gross ist, dass sie praktisch den ganzen Raum annähernd berühren.
Die Messerköpfe der Zerkleinerer A und B, welche auf den Messerwellen 24 montiert sind, können somit einmal durch die Motoren 23 mit einer oder mehreren hohen Drehzahl angetrieben werden, wodurch die Zerkleinerungsorgane (Messer 50) einen Zerkleinerungseffekt, einen Fördersog bzw. Förderschub auf das Behandlungsgut bewirken, oder über den An triebsgetriebemotor 2, wodurch mit einer oder mehreren niedrigen Drehzahlen die Messer 50 im Kriechgang nur als Mischorgane auf das Behandlungsgut einwirken.
Um die Funktion der beiden Antriebe nicht zu stören, sind in der Antriebsriemenscheibe an sich bekannte Überholfreiläufe eingebaut. Die Messer 50 liegen in mehreren Ebenen hintereinander. Zwischen den Messern 50 sind Schikanen 30 angebracht (Fig. 1), die den Schneideffekt, resp. Mischeffekt der Messer 50 erhöhen.
Beim Ausführungsbeispiel soll nach Fig. 4 die linke Zerkleinerungsvorrichtung A mit dem Messerkopf eine Saugwirkung ausüben. Seine Messerschneiden werden durch einseitiges Anschleifen an der dem Mischraum 7 abgekehrten Seite erzielt, während die Messerarme auf der hinteren Seite vorderseits leicht angeschrägt sind (Fig. 5). Die Messerschneiden der Messer 50 der rechten Zerkleinerungsvorrichtung B werden durch einseitiges Anschleifen auf der dem Mischraum 7 zugekehrten Seite erzielt, die das Gut in den zugeordneten Förderkanal 8 drücken. Die Förderrichtungen und die entsprechenden einseitigen Messeranschliffe sind den Fig. 5 bis 7 zu entnehmen. Natürlich genügen die verschiedenen Schliffarten nicht zum einwandfreien Betrieb der Maschine. Das Schneidgut muss auch zu- und abgeführt werden, was mittels der Förderorgane 27, 28 in den Förderkanälen 8 erfolgt.
Die Zerkleinerungsvorrichtung A übt eine Sog- und die Zerkleinerungsvorrichtung B eine Schubwirkung (Druckwirkung) auf das Gut aus, dies zur Unterstützung des Förderumlaufes. Die Förderorgane sitzen auf den Wellen 26 und können aus einer Schnecke 27 oder aus Schaufeln 28 bestehen oder kombiniert sein. Die Schnecke ist wirksamer für die Förderung des zu bearbeitenden Gutes. Die Schaufeln sind wirksamer zum Mischen desselben. Der Antrieb der Wellen 26 erfolgt von den Wellen 12 aus über die Riemenscheiben 19. In der Fig. 4 ist strichpunktiert der Kreis eingezeichnet, den die Förder- und Mischorgane 27, 28 bestreichen. Dieser Kreis stimmt annähernd mit dem Umlenkraum 9 der Zerkleinerungsvorrichtungen A, B überein. Je eine Welle 24 der Zerkleinerungsvorrich tungen liegt in Fluchtrichtung zu einer Welle 26 der Förderund Mischorgane 27, 28.
Koaxial dazu befinden sich auch die Kanäle 8, die den Boden des Mischraumes 7 bilden. Diese sind durch eine herausnehmbare Mittelwand 29' getrennt. Mit 25 sind Lager für die Wellen 26 und mit 29 Leitflächen bezeichnet, die im Umlenkraum 9 der Zerkleinerungsvorrichtungen A, B den Fluss des zu bearbeitenden Gutes beeinflussen. Der Umlenkraum 9 steht mit dem Mischraum 7 der Förder- und Mischkanäle 8 stirnseitig in Verbindung.
Das zu bearbeitende Gut wird in den Mischraum 7 eingefüllt, worauf dort ein Unterdruck erzeugt wird. Das eine Mischorgan 27 fördert nun bei seiner Rotation unter gleichzeitigem Mischen das Gut gegen die zugeordnete Zerkleinerungsvorrichtung A, wo es durch deren Messer 50 in den Umlaufraum 9 angesogen, zerschnitten und hinter deren Messerschneiden gefördert wird. Gleichzeitig schleudern die Messer 50 das Gut gegen die Seitenwände des Umlenkraumes. Da dieses aber nur nach der Seite gegen die Zerkleinerungsvorrichtung B ausweichen kann, wird es von diesem erfasst, wiederum zerschnitten und aufgrund des einseitigen wechselseiti gen Messeranschliffes dem zweiten Förder- und Mischkanal 8 und dessen Förder- und Mischorgan 27 bzw. 28 des Mischraumes 7 zugeschoben.
Diese Förderbewegung des Gutes im Umlenkraum 9 der Zerkleinerungsvorrichtungen A, B wird noch durch die eingebauten Leitflächen 29 verstärkt. Es können auch Schikanen 30 angeordnet sein, zur Förderung des Schneidprozesses.
Das zweite Förder- und Mischorgan fördert nun unter gleichzeitigem Mischen das Gut zum anderen Ende des Mischraumes 7. Sofern die Auslassöffnung 16 geschlossen ist, gelangt das Gut zur nochmaligen Verarbeitung in den ersten Kanal 8 mit dem ersten Förder- und Mischorgan 27 bzw. 28 und durch die Zerkleinerungsvorrichtungen A, B. Dies erfolgt solange, bis die mittels des Probeentnehmers 38 erfolgte Probe den richtigen Misch- und Feinheitsgrad zeigt, worauf das Gut in den Feinstzerkleinerer 17 und von da weg zur Abfülleinrichtung gelangt.
Die Messer 50 können gleichsinnig oder gegensinnig rotieren. Die Messerspitzen können einander teilweise überschneiden. Wichtig ist, dass die Durchmesser der Förder- und Mischorgane 27, 28 und damit auch die ideellen Durchmesser der Kanäle 8 annähernd gleich gross sind wie die Durchmesser der zugeordneten Schneidmesser 50 und dass diese Durchmesser auch annähernd der Grösse der Verbindungsöffnungen zwischen dem Umlenkraum 9 und den Förderkanälen 8 entsprechen.
Die Maschine kann kontinuierlich oder intermittierend arbeiten. Die einzigen Teile, die einer Abnützung unterliegen, sind die auswechselbaren Schneidmesser 50, die nachgeschärft oder nötigenfalls ersetzt werden. Nach Lösen der Hebel 60' kann das Arbeitsgehäuse 5 um die Scharniere 6 ausgeschwenkt werden, so dass die Messer 50 der Zerkleinerungsvorrichtungen A, B zur Abmontierung freigelegt werden.
Zur Verstärkung des Schneid- und Mischvorganges, aber auch zur Abkühlung der bei den Zerkleinerungsvorrichtungen A, B entstehenden Wärme, sind im Umlenkraum 9 oberhalb der Messer 50 Einspritzdüsen für heisses oder kaltes Wasser oder Dampf angeordnet. Diese Einspritzdüsen sind vorzugsweise radial zu den Wellen 24 der Zerkleinerungsvorrichtungen gerichtet.
Die Maschine kann noch durch einige Zusatzorgane ergänzt werden. Der Feinstzerkleinerer 17 kann eine Durchlaufzerkleinerungsmaschine oder ein Wolf 18 sein.
Zur Förderung des Anlaufes und der Entleerung der Maschine kann am Auslauf und nach dem Feinstzerkleinerer ein an sich bekanntes Steigrohr mit Vakuumwirkung angeordnet sein.
Der Feinstzerkleinerer 17 und der Behälter 38 für die Probeentnahme sind unterschiebbar und wegfahrbar, müssen aber luftdicht am Auslass 16 des Mischraumes 7 anschliessbar sein. Dazu dient eine in der Höhe einstellbare Kupplung 70 (Fig. 8), die aus einer drehbaren Hülse 75 besteht. Diese Hülse 75 ist auf einem Bund 76 des anzuschliessenden Teiles 17, 38 aufschraubbar montiert, dichtet aber mit diesem Bund 76 mittels eines O-Ringes 77, während ein anderer Teil der Hülse 75 in den Auslass eingeführt ist. Mit 79 sind Handgriffe bezeichnet.
Wie Fig. 9 zeigt, kann der Maschine auch ein volumetrisches Mess-System angeschlossen sein. Dieses besteht aus einer Vakuumpumpe 80, die über einen Zweiweghahn 85 mit dem Mischraum 7 verbunden ist. In dieser Leitung befindet sich ein Absolutmanometer 86. Der Zweiweghahn 85 verbindet aber auch den Mischraum mit der Messvorrichtung, die aus einem offenen. mit Flüssigkeit gefüllten Gefäss 87 besteht, in welches eine Glocke 88 gestülpt ist. Der Glockeninnenraum weist eine Öffnung auf. die der Flüssigkeit des Gefässes 87 das Einfliessen gestattet. Soll nun der Luftdruck im Mischraum 7 gemessen werden, so wird der Zweiweghahn 85 umgeschaltet.
Das Vakuum im Mischraum 7 breitet sich in die Glocke 88 aus und saugt Flüssigkeit an. Auf der Mess-Skala 89 kann der Druck abgelesen werden. Vorteilhafterweise ist der Raum 90 volumenmässig grösser als der Raum 95, aber gleich gross wie der Raum 96 und das Volumen der Aussenflüssigkeit 97 des Gefässes 87.
Dieses volumetrische Mess-System kann zur Steuerung des Programmablaufes mit einem Computer gekoppelt sein.
In der Fig. 11 bezeichnen die gleichen Teile die gleichen Zahlen. Bei der endlosen Umlaufförderung wird das Mischgut in den Pfeilrichtungen 60, 61 gefördert. Durch Umkehrung der Förderrichtung in dem einen Förderkanal 8. der der Zerkleinerungsvorrichtung A zugeordnet ist, kann zum Entleeren durch Änderung der Drehrichtung des betreffenden Förderund Mischorgans 27 bzw. 28 die Pfeilrichtung 61 in die Pfeilrichtung 63 umgekehrt werden, so dass dann beide Förderund Mischorgane gleichsinnig zum Auslass 16 fördern.
The invention relates to a machine for the continuous shredding and mixing of materials, in particular animal and vegetable material, in which two mixing and conveying channels each with a counter-rotating conveying and mixing element and a shredder and on one end of these channels in a mixing room the other end of which there is a closable outlet, one conveying and mixing element conveying the material towards the shredder and the other conveying and mixing element away from the shredder towards the outlet.
Such machines are known, a comminuting device being arranged on one end of the conveying and mixing element. The shredder consists of knives attached radially to a rotating shaft. Two trough-like channels are parallel to each other in the conveying and mixing room. The screw conveyors inside are designed in such a way that the mix is conveyed in opposite directions in the two channels. One screw feeds the material to the shredder, the other screw takes over the material and pulls it away from the shredder. The movement of the mix is therefore influenced by the conveying elements.
In this known machine, a cycle of goods is present in a certain sense. The fact that the conveying and mixing elements and the shredder are not coordinated with one another in terms of their capacity and their effects in terms of their effects, e.g. the disadvantage that part of the material to be mixed remains in the shredder for a long time, leads to undesired heating of the material to be mixed there due to repeated cutting, or the different flow resistances in this circuit require an unnecessarily large amount of force, which is always based on where There are congestion or congestion areas of the property. There is also a time lag if the cutting and conveying means are not coordinated with one another in the cycle.
In the known device, in particular the diameter of the comminuting device was very much larger than the diameter of the conveying channels or of the mixing or conveying elements arranged in them.
The object of the present invention is to coordinate the comminution device, the deflection spaces and the conveying channels and conveying and mixing elements so that the material to be processed is guided in endless circulation so that the material is continuously lightly shredded and mixed with minimal force the avoidance of congestion and agglomeration within this endless circulation, undesired heating of the material to be mixed, is also avoided.
The solution to the problem according to the invention is that each conveying and mixing element is assigned a comminution device whose cutting tools (knives) are designed as conveying means acting in the same direction as the assigned conveying and mixing elements.
This measure ensures that the mix is now deliberately conveyed at the same time at the points of the comminution device. Blockages and clusters are avoided there and the power requirement is reduced as a result.
There is still another possibility that the conveying means are arranged separately from the comminution devices in a mixing space which is connected to a deflection space that accommodates the comminution devices and is located on one end of the mixing space, the comminution devices with their conveying means (knives). are arranged side by side in the deflection space.
It is also conceivable that the shredding devices with their conveying means (knives) are arranged offset to one another on the opposite end faces.
It is also essential that the circulation flow resistance reducing built-in fittings, e.g. Deflection surfaces are present.
To reduce the flow resistance in the endless circulation, it also serves that the diameter of the conveying and mixing elements are approximately the same size as the diameter of the associated cutting blades of the comminution devices and that these diameters also approximately correspond to the size of the connecting openings.
This measure is intended to create optimal pressure conditions for the mix at every point in the processing cycle.
It is also essential that if the shredding devices are formed by knives, these are crescent-shaped and fastened on an axis and are ground on one side in such a way that they simultaneously act as a means of conveyance, the knives of one shredding device alternating on one side with respect to the knives of the other shredding device are ground.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the accompanying drawings, further features of the invention for this emerge from the drawings and the description.
Show it:
Fig. 1 is a side view of a machine for continuously shredding and mixing materials,
FIG. 2 shows a front view of this machine according to arrow II in FIG. 1 with the front plate and gear compartment omitted,
3 shows a side view of the machine with the side plate omitted,
Fig. 4 is a sectional view along the line IV-IV in Fig. 3,
5 shows a front view of half of a cutter head,
6 is a side view of the same embodiment,
7 shows the cutting edges of the knives in each of a comminuting device on a larger scale,
8 shows, on a larger scale, a longitudinal section through the connection coupling of an ultra-fine grinder,
9 shows a schematic drawing of the volumetric measuring system,
10 shows an illustration of an embodiment variant corresponding to FIG. 3,
11 schematically shows the endless circulation guide.
With list a drive box denotes that stands firmly on a floor and in which two drive motors 23 for the two shredding devices A, B and two drive motors 3, one for each conveying and mixing element 27, 28 are arranged, and a drive motor 2 for Drive of the crawler gear for the coarse shredders A, B. The drive shafts of these drive motors extend beyond a wall 4, to which the working housing 5 is attached so that it can be swiveled out via hinge joints 6.
This working housing 5 has a mixing chamber 7 with two conveying and mixing channels 8 running parallel next to one another with these associated conveying and mixing elements 27, 28, which channels 8 are preceded at one end by a deflection chamber 9 with the juxtaposed crushing devices and at the other end by a chamber 10 with a gear is downstream.
This transmission is coupled to the motor 3 via a shaft 12 and a coupling 13.
On the end of the conveying and mixing chamber 7 opposite the circulation space 9 for the shredding devices A, B, there is an outlet 16 closable with a slide 15 or a screw conveyor 36, which outlet has a height-adjustable connecting coupling 70 with a fine shredder 17 and a Wolf 18 or a container 38 is connected for sampling.
The drive gear motor 2 drives via 1 or 2 coaxial toothed pulleys, in each of which a known freewheel is mounted, via two toothed belts 20 toothed belt pulleys 21, which are connected to knife shafts 24, while the shredding devices A, B on the opposite side of the knife shafts with radially directed sickle-shaped knives 50, which together form the comminution devices A, B and the length of which is so great that they practically touch the entire space.
The cutter heads of the shredders A and B, which are mounted on the cutter shafts 24, can thus be driven once by the motors 23 at one or more high speeds, whereby the shredding elements (knife 50) have a shredding effect, a conveying suction or conveying thrust on the material to be treated cause, or on the drive geared motor 2, whereby at one or more low speeds, the knife 50 only act as mixing elements on the material to be treated in crawl speed.
In order not to disturb the function of the two drives, known overrunning clutches are built into the drive belt pulley. The knives 50 lie one behind the other in several levels. Between the knives 50 baffles 30 are attached (Fig. 1), which the cutting effect, respectively. Increase the mixing effect of the knives 50.
In the exemplary embodiment according to FIG. 4, the left-hand shredding device A with the cutter head is intended to exert a suction effect. Its knife edges are achieved by one-sided grinding on the side facing away from the mixing chamber 7, while the knife arms are slightly beveled on the rear side at the front (FIG. 5). The knife edges of the knives 50 of the right-hand shredding device B are achieved by one-sided grinding on the side facing the mixing chamber 7, which press the material into the associated conveying channel 8. The conveying directions and the corresponding one-sided knife grinds are shown in FIGS. 5 to 7. Of course, the different types of grinding are not enough for the machine to work properly. The material to be cut must also be fed in and removed, which is done by means of the conveying elements 27, 28 in the conveying channels 8.
The comminution device A exerts a suction and the comminution device B exerts a pushing effect (pressure effect) on the material to support the circulation of the conveyor. The conveying elements sit on the shafts 26 and can consist of a screw 27 or blades 28 or be combined. The screw is more effective in conveying the material to be processed. The paddles are more effective at mixing the same. The shafts 26 are driven from the shafts 12 via the pulleys 19. In FIG. 4, the circle which the conveying and mixing elements 27, 28 line is drawn in with a dash-dotted line. This circle approximately coincides with the deflection space 9 of the comminution devices A, B. One shaft 24 of each of the shredding devices lies in the direction of alignment with a shaft 26 of the conveying and mixing elements 27, 28.
The channels 8, which form the bottom of the mixing space 7, are also located coaxially to this. These are separated by a removable central wall 29 '. With 25 bearings for the shafts 26 and 29 are designated guide surfaces, which influence the flow of the material to be processed in the deflection space 9 of the shredding devices A, B. The deflection space 9 communicates with the mixing space 7 of the conveying and mixing channels 8 at the end.
The material to be processed is poured into the mixing space 7, whereupon a negative pressure is generated there. The one mixing element 27 now conveys the material against the associated comminution device A during its rotation with simultaneous mixing, where it is sucked into the circulation space 9 by its knife 50, cut and conveyed behind its knife edge. At the same time, the knives 50 hurl the material against the side walls of the deflection space. Since this can only move to the side against the shredding device B, it is captured by this, again cut up and pushed towards the second conveying and mixing channel 8 and its conveying and mixing element 27 and 28 of the mixing space 7 due to the one-sided alternating knife bevel .
This conveying movement of the material in the deflection space 9 of the comminution devices A, B is reinforced by the built-in guide surfaces 29. Baffles 30 can also be arranged to promote the cutting process.
The second conveying and mixing element now conveys the material to the other end of the mixing chamber 7 while mixing it at the same time. If the outlet opening 16 is closed, the material arrives in the first channel 8 with the first conveying and mixing element 27 or 28 and for further processing through the comminution devices A, B. This takes place until the sample taken by means of the sampler 38 shows the correct degree of mixing and fineness, whereupon the material passes into the ultra-fine grinder 17 and from there to the filling device.
The knives 50 can rotate in the same direction or in opposite directions. The knife tips can partially overlap each other. It is important that the diameter of the conveying and mixing elements 27, 28 and thus also the ideal diameter of the channels 8 are approximately the same size as the diameter of the associated cutting knife 50 and that these diameters are also approximately the size of the connecting openings between the deflection space 9 and the Conveying channels 8 correspond.
The machine can work continuously or intermittently. The only parts that are subject to wear and tear are the replaceable cutting blades 50, which are resharpened or replaced if necessary. After releasing the lever 60 ', the working housing 5 can be swiveled out about the hinges 6 so that the knives 50 of the comminuting devices A, B are exposed for dismantling.
To reinforce the cutting and mixing process, but also to cool the heat generated by the shredding devices A, B, injection nozzles for hot or cold water or steam are arranged in the deflection space 9 above the blades 50. These injection nozzles are preferably directed radially to the shafts 24 of the comminution devices.
The machine can be supplemented by a few additional organs. The ultra-fine shredder 17 can be a continuous shredding machine or a grinder 18.
To promote the start-up and the emptying of the machine, a riser pipe known per se with a vacuum effect can be arranged at the outlet and after the fine grinder.
The ultra-fine grinder 17 and the container 38 for taking samples can be pushed under and moved away, but must be connectable to the outlet 16 of the mixing space 7 in an airtight manner. A height-adjustable coupling 70 (FIG. 8), which consists of a rotatable sleeve 75, is used for this purpose. This sleeve 75 is screw-mounted onto a collar 76 of the part 17, 38 to be connected, but seals with this collar 76 by means of an O-ring 77, while another part of the sleeve 75 is inserted into the outlet. With 79 handles are designated.
As FIG. 9 shows, a volumetric measuring system can also be connected to the machine. This consists of a vacuum pump 80, which is connected to the mixing chamber 7 via a two-way valve 85. An absolute manometer 86 is located in this line. The two-way valve 85 also connects the mixing chamber with the measuring device, which consists of an open. with liquid-filled vessel 87, into which a bell 88 is placed. The bell interior has an opening. which allows the liquid in the vessel 87 to flow in. If the air pressure in the mixing chamber 7 is to be measured, the two-way valve 85 is switched over.
The vacuum in the mixing chamber 7 spreads into the bell 88 and sucks in liquid. The pressure can be read off the measuring scale 89. The space 90 is advantageously larger in volume than the space 95, but the same size as the space 96 and the volume of the external liquid 97 of the vessel 87.
This volumetric measuring system can be coupled to a computer to control the program sequence.
In Fig. 11, the same parts denote the same numbers. In the case of endless circulating conveyance, the mix is conveyed in the directions of arrows 60, 61. By reversing the conveying direction in the one conveying channel 8 that is assigned to the shredding device A, the direction of arrow 61 can be reversed in the direction of arrow 63 for emptying by changing the direction of rotation of the relevant conveying and mixing element 27 or 28, so that both conveying and mixing elements are then in the same direction to Feed outlet 16.