Der Patentanspruch des Hauptpatents bezieht sich auf eine Luftabsperrvorrichtung fir eine Luftförderleitung mit einer in einem Gehäuse schwenkbaren Kiappe insbesondere fir Schutzräume, bei welcher die an zwei diametral gegeniiberlie- genden Stellen gehaltene Klappe am Mantel gewölbt ausgebildet ist und mit mindestens einer Umfangsrille versehen ist, in die ein elastischer Dichtungsring seitlich der Drehachse eingesetzt ist, welcher beim Schwenken der Klappe mittels eines Hebels in die Schliessstellung eine Abdichtung zwischen Klappe und Gehäusebohrung bewirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Luftabsperrvorrichtung nach dem Hauptpatent. Damit bei solchen Luftabsperrvorrichtungen eine gas- und tropfdichte Abdichtung erreicht wird, muss sich in der von der schwenkbaren Klappe eingenommenen Schliesslage der elastische Dichtungsring zuverlässig an der Innenwandung des Klappenrings anlegen. Der elastische Dichtungsring beruhrt deshalb schon etwas vor der Schliesslage der schwenkbaren Klappe die Innenwandung des Klappenrings und wird unter Andrucken an die Innenwandung in die Schliesslage bewegt.
Durch die bei dieser Bewegung erfolgenden Reibung des elastischen Dichtungsrings an der Innenwandung des Klapprings sowohl bei einer offnungs- als auch einer Schliessbewegung kann sich insbesondere bei staubhaltiger Luft, der elastiche Dichtungsring abniitzen und gegebenenfalls undicht werden.
Ferner können sich von der Luft mitgerissene Teilchen, vor allem Fasern, zwischen dem elastischen Dichtungsring und der an der Innenwandung liegenden Dichtungsfläche einklemmen und so die Dichtheit der geschlossenen Klappe beeintriichti- gen; dies ist jedoch von aussen nicht feststellbar, sondern nur dann, wenn die Luftabsperrvorrichtung aus der betreffenden Luftförderleitung ausgebaut und auf einem Prtifstand auf Dichtheit geprüft wird.
Abgesehen davon, dass der Ein- und Ausbau der Klappe aufwendig und fir die Prufung der Dichtheit ein Priifstand erforderlich ist, muss die Luftförderleitung, in der die Luftabsperrvorrichtung eingebaut ist, wahrend der Dichtheitsprafung ausser Betrieb bleiben. Ausserdem ist es bei Anlagen, bei denen besonders strenge Sicherheitsvorschriften zu beachten sind, erforderlich, sich jederzeit Gewissheit verschaffen zu können, dass die Absperrklappe vollständig dicht ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Luftabsperrvorrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatents so zu gestalten, dass die Dichtheit der Klappe auch bei staubhaltiger Luft gewihrleistet ist und die Dichtheit ohne Ausbau der Luftsperrvorrichtung gepriift werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass bei einer mit zwei elastischen Dichtungsringen versehenen Klappe in der Schliesslage derselben zwischen den beiden elastischen Dichtungsringen an der Innenwandung des Klap pengehäuses eine Umfangsrinne vorgesehen ist, die nach beiden Seiten des Klappengehäuses abgedichtet ist.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Figur beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Die Figur zeigt einen Querschnitt einer Luftabsperrvorrichtung parallel zur Strö- mungsrichtung und durch die Schwenkachse der Klappe, die sich in Schliesslage befindet.
In der Figur ist eine schwenkbare Klappe 5 dargestellt, die eine Bohrung 30 aufweist, in welcher eine Schwenkwelle 31 eingesetzt ist, deren aus der Klappe 5 ragende Enden 32, 33 Lagerzapfen bilden, die der Lagerung der Klappe 5 in einem Klappengehäuse 8 dienen. Die Schwenkwelle 31 ist durch Stifte mit der Klappe 5 drehfest fixiert.
Das Klappengehäuse 8 ist ringfarmig ausgebildet und weist zwei diametral gegenilbefliegende Bohrungen 34, 35 auf, in denen die Enden 32, 33 der Schwenkwelle 31 gelagert sind.
Die Innenwandung 41 des Klappengehäuses 8 weist zwei In nenwulste 19 auf, die einen Sitz fir je einen elastischen Dichtungsring bilden. Die Klappe 5 weist eine gewblbt ausgebildete Mantelfläche 5' auf, in der fir jeden elastischen Dichtungsring eine Umfangsrille 9 eingearbeitet ist, welche gegen tiber der von der Schwenkwelle 31 gebildeten Schwenkachse der Klappe 5 seitlich versetzt ist. Der elastische Dichtungsring liegt mit einem sich einwarts erstreckenden Haltering 10' in der Umfangsrille 9.
Der Haltering 10', gegebenenfalls mit Widerhaken versehen, verhindert das Herausziehen des Dichtungsrings 10, wenn die Klappe 5, insbesondere im Teilöff- nungsbereich, durch einen Fluidstrom umströmt wird.
Das KlappengehZluse 8 bildet zwischen den beiden Wulsten 19 eine Hohlrinne 36, die in der in der Figur gezeigten Schliesslage einen ringfijrmigen Hohlraum bildet, der einerseits durch die Hohlrinne 36 und die Wulste 19 und anderseits durch die Mantelfläche 5' und die beiden elastischen Dichtungsringe 10 begrenzt ist.
Am Grund der Hohlrinne 36 miindet eine Leitung 38 mit einem auf der Aussenwandung des Klappengehäuses 8 angeordneten Anschluss 39, z. B. ein Gewinde, zum Anschliessen einer nicht dargestellten Druckquelle, z. B. eine Luftpumpe.
Wird in der in der Figur gezeigten Schliesslage der Klappe 5 der ringförmige Hohlraum mit einem Druckfluid, z. B.
Druckluft, beaufschlagt, so kann die Dichtheit der elastischen Dichtungsringe 10 sehr leicht festgestellt werden, auch wenn die Luftabsperrvorrichtung in einer Leitung, z. B. zwischen den Endflanschen zweier Rohre, eingebaut ist. Falit der Druck ab, so bedeutet dies, dass das Druckmedium zwischen den beiden Wulsten 19 und den elastischen Dichtungsringen 10 austreten kann. Dies bedeutet auch, dass der Dichtungsring 10 nicht mehr einwandfrei dichtet. Diese Messung der Dichtheit kann in einfachster Weise, z. B. mit einer Hand-Druckluftpumpe, vorgenommen warden, wobei der jeweilige Druck an einem Manometer kontrolliert werden kann.
Das Wellenende 33 ragt iiber die Aussenwandung des Schwenkklappengehäuses 8 hinaus, damit ein Verstellhebel oder Stellmotor angeordnet werden kann. Damit kann auch eine Axialverschiebung der Schwenkwelle 31 nach der einen Seite vermieden werden. Am anderen Ende 32 der Schwenkwelle 31 wird die Axialverschiebung in der anderen Richtung durch eine stirnseitig in die Welle 31 eingeschraubte Anschlagschraube 42 verhindert.
Durch die beschriebene Luftabsperrvorrichtung wird erreicht, dass auch bei staubhaltiger Luft die Dichtheit der beiden elastischen Dichtungsringe 10 zuverlässig geprüft werden kann; denn die zwischen den Wulsten 19 liegende Umfangsrinne 36 kann sich auch bei stark staubhaltiger Luft nicht verlegen und dadurch die Dichtpriifung beeinträchtigen. Zudem ergeben die beiden in der Klappe 5 angeordneten elastischen Dichtungsringe 10 eine erhöhte Sicherung. Deshalb kann die beschriebene Absperrvorrichtung vorteilhafterweise bei Laf- tungssystemen fir Kernkraftwerke, fir Lufttransportsysteme in chemischen Anlagen und fir Staubforderanlagen verwendet werden.
PATENTANSPRUCH
Luftabsperrvorrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer mit zwei elastischen Dichtungsringen (10) versehenen Klappe (5) in der Schliesslage derselben zwischen den beiden elastischen Dichtungsringen an der Innenwandung (41) des Klappengehäuses (8) eine Umfangsrinne (36) vorgesehen ist, die nach beiden Seiten des Klappengehäuses abgedichtet ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Luftabsperrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrinne (36) mit einem am Aussenumfang des Klappengehäuses (8) angeordneten Leitungsanschluss (38, 39) verbunden ist.
2. Luftabsperrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrinne (36) durch zwei an der Innenwandung (41) des Klappengehäuses (8) angeordnete Wulste (19) gebildet ist.
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The claim of the main patent relates to an air shut-off device for an air supply line with a flap that can be pivoted in a housing, in particular for shelters, in which the flap held at two diametrically opposed points is arched on the jacket and provided with at least one circumferential groove into which an elastic sealing ring is inserted to the side of the axis of rotation, which when pivoting the flap by means of a lever into the closed position creates a seal between the flap and the housing bore.
The present invention relates to a further development of the air shut-off device according to the main patent. So that a gas-tight and drop-tight seal is achieved with such air shut-off devices, the elastic sealing ring must reliably rest against the inner wall of the flap ring in the closed position assumed by the pivotable flap. The elastic sealing ring therefore already touches the inside wall of the flap ring somewhat before the closed position of the pivotable flap and is moved into the closed position while pressing against the inside wall.
Due to the friction of the elastic sealing ring on the inner wall of the folding ring during this movement, both during an opening and a closing movement, the elastic sealing ring can wear out and possibly become leaky, especially in dusty air.
Furthermore, particles entrained by the air, especially fibers, can become trapped between the elastic sealing ring and the sealing surface on the inner wall and thus impair the tightness of the closed flap; However, this cannot be determined from the outside, but only when the air shut-off device is removed from the relevant air supply line and checked for leaks on a test stand.
Apart from the fact that the installation and removal of the flap is time-consuming and a test stand is required to test the tightness, the air supply line in which the air shut-off device is installed must remain out of operation during the tightness test. In addition, in systems where particularly strict safety regulations have to be observed, it is necessary to be able to obtain certainty at all times that the butterfly valve is completely tight.
The invention is therefore based on the object of designing an air shut-off device according to the patent claim of the main patent so that the tightness of the flap is guaranteed even in dusty air and the tightness can be tested without removing the air shut-off device.
This object is achieved according to the invention in that in a flap provided with two elastic sealing rings in the closed position of the same between the two elastic sealing rings on the inner wall of the flap housing, a circumferential groove is provided which is sealed on both sides of the flap housing.
The invention is shown by way of example in the accompanying figure and is described below. The figure shows a cross section of an air shut-off device parallel to the direction of flow and through the pivot axis of the flap, which is in the closed position.
The figure shows a pivotable flap 5 which has a bore 30 in which a pivot shaft 31 is inserted, the ends 32, 33 of which protrude from the flap 5 form bearing journals which are used to mount the flap 5 in a flap housing 8. The pivot shaft 31 is fixed in a rotationally fixed manner to the flap 5 by means of pins.
The flap housing 8 is ring-shaped and has two diametrically opposed bores 34, 35 in which the ends 32, 33 of the pivot shaft 31 are mounted.
The inner wall 41 of the flap housing 8 has two In nenwulste 19, which form a seat fir each an elastic sealing ring. The flap 5 has a curved outer surface 5 'in which a circumferential groove 9 is incorporated for each elastic sealing ring, which is laterally offset from the pivot axis of the flap 5 formed by the pivot shaft 31. The elastic sealing ring lies with an inwardly extending retaining ring 10 'in the circumferential groove 9.
The retaining ring 10 ', optionally provided with barbs, prevents the sealing ring 10 from being pulled out when a fluid flow flows around the flap 5, in particular in the partial opening area.
The flap housing 8 forms a hollow groove 36 between the two bulges 19, which in the closed position shown in the figure forms an annular cavity which is delimited on the one hand by the hollow groove 36 and the bulges 19 and on the other hand by the lateral surface 5 'and the two elastic sealing rings 10 is.
At the bottom of the hollow channel 36 opens a line 38 with a connection 39 arranged on the outer wall of the flap housing 8, e.g. B. a thread for connecting a pressure source, not shown, z. B. an air pump.
If in the closed position of the flap 5 shown in the figure, the annular cavity with a pressurized fluid, for. B.
Compressed air is applied, so the tightness of the elastic sealing rings 10 can be determined very easily, even if the air shut-off device in a line, for. B. is installed between the end flanges of two pipes. If the pressure drops, this means that the pressure medium can escape between the two beads 19 and the elastic sealing rings 10. This also means that the sealing ring 10 no longer seals properly. This measurement of the tightness can be done in the simplest way, for. B. with a hand compressed air pump, where the respective pressure can be checked on a manometer.
The shaft end 33 protrudes beyond the outer wall of the swivel flap housing 8 so that an adjusting lever or servomotor can be arranged. An axial displacement of the pivot shaft 31 to one side can thus also be avoided. At the other end 32 of the pivot shaft 31, the axial displacement in the other direction is prevented by a stop screw 42 screwed into the shaft 31 at the end.
The air shut-off device described ensures that the tightness of the two elastic sealing rings 10 can be reliably checked even with dusty air; because the circumferential groove 36 lying between the beads 19 cannot become misaligned even in the case of very dusty air and thereby impair the sealing test. In addition, the two elastic sealing rings 10 arranged in the flap 5 provide increased security. Therefore, the shut-off device described can advantageously be used in charging systems for nuclear power plants, for air transport systems in chemical plants and for dust conveying plants.
PATENT CLAIM
Air shut-off device according to the patent claim of the main patent, characterized in that, in the case of a flap (5) provided with two elastic sealing rings (10) in the closed position of the same, between the two elastic sealing rings on the inner wall (41) of the flap housing (8) a circumferential groove (36) is provided, which is sealed on both sides of the valve housing.
SUBCLAIMS
1. Air shut-off device according to claim, characterized in that the circumferential channel (36) is connected to a line connection (38, 39) arranged on the outer circumference of the flap housing (8).
2. Air shut-off device according to claim, characterized in that the circumferential groove (36) is formed by two beads (19) arranged on the inner wall (41) of the flap housing (8).
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