Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Schweissenergie beim elektrischen Widerstandsschweissen mittels Wechselstrom auf einer Rollennahtschweissmaschine. Ferner betrifft die Erfindung eine elektrische Widerstands-Rollennahtschweissmaschine zum Ausüben des Verfahrens.
Beim Bilden einer Schweissnaht zwischen zwei Schweissrollen ist die jeder Stelle der Schweissnaht zugeführte Schweissenergie proportional dem Quadrat des Effektivwertes der Stromstärke des zwischen den Schweissrollen durch die miteinander zu verschweissenden Werkstückteile fliessenden Stromes und proportional der Zeitdauer, während welcher eine bestimmte Stelle der Schweissnaht sich zwischen den Schweissrollen befindet und dem Stromfluss ausgesetzt ist. Für die Erzielung einer qualitativ hochwertigen Schweissnaht muss die jeder Stelle der Schweissnaht zugeführte Schweissenergie innerhalb verhältnismässig engen Grenzen möglichst nahe bei einem vorbestimmten Sollwert gehalten werden.
Ist die zugeführte Schweissenergie zu gering, so ergibt sich eine ungenügende Verschweissung der Werkstückteile; ist umgekehrt die zugeführte Schweissenergie zu hoch, so setzt eine unzulässig starke Erhitzung des Materials oder gar eine teilweise Verbrennung desselben ein, wodurch ein Materialschaden entsteht.
Mit elektronischen Steuereinrichtungen ist es möglich, den Effektivwert der Schweissstromstärke während des Schweissvorganges ausreichend konstant zu halten, wodurch auch die Schweissleistung praktisch konstant bleibt. Wenn hierbei auch die Schweissgeschwindigkeit, d. h. der Vorschub der zu verschweissenden Werkstückteile zwischen den Schweissrollen, konstant bleibt, so wird jedem Punkt längs der gebildeten Schweissnaht eine gleichbleibende Schweissenergie zugeführt.
Nun gibt es aber Fälle, bei denen die Schweissgeschwindigkeit ohne Absicht vorübergehende Änderungen erfährt. Auch ist es bekannt (CH-PS 572 375), während des Schweissvorganges die Vorschubgeschwindigkeit der zu verschweissenden Werkstückteile so zu steuern, dass der letzte durch eine Wechselstromhalbwelle des Schweissstromes verursachte Schweisspunkt der Naht in einem vorbestimmten Abstand vom nachlaufenden Ende der zu verschweissenden Teile zu liegen kommt. Dies bedingt natürlich eine Steuerung der Schweissgeschwindigkeit und führt zu einer geschwindigkeitsveränderlichen Betnebswei- se der Schweissmaschine. Deshalb genügt es in diesem Fall nicht, die Schweissleistung konstant zu halten, wie dies bisher gebräuchlich war.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bildung von mindertwertigen Schweissnähten infolge zu geringer oder übermässiger zugeführter Schweissenergie auch dann zu verhüten, wenn während des Schweissvorganges die Vorschubgeschwindigkeit der zu verschweissendenWerkstück- teile sich ungewollt oder gewollt ändert.
Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemässen Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein der Schweissgeschwindigkeit analoges elektrisches Schweissstromkorrektursignal erzeugt und mit diesem den Schweisswechsel- strom in der Weise steuert, dass jede Änderung der Schweissgeschwindigkeit eine entsprechende gleichsinnige Änderung der elektrischen Leistung des Schweisswechselstromes zur Folge hat und somit die den zu verschweissenden Werkstücken zugeführte Schweissenergie in jedem Abschnitt der gebildeten Schweissnaht wenigstens annähernd konstant bleibt.
Zweckmässig kann man das der Schweissgeschwindigkeit analoge Schweissstromkorrektursignal einem von einem Sollwertgeber gelieferten Schweissstromsollwertsignal überlagern, das automatisch die Schweissstromstärke steuert.
Die elektrische Widerstands-Rollennahtschweissmaschine zum Ausüben dieses Verfahrens weist in bekannter Weise ein Paar Schweissrollen, einen Schweisstransformator, dessen Sekundärwicklung mit den Schweissrollen verbunden ist und dessen Primärstromkreis Steuermittel zum Steuern des Schweisswechselstromes enthält, ferner eine Antriebseinrichtung zum Vorschub der zu verschweissenden Werkstücke zwischen den Schweissrollen während des Schweissvorganges und einen einstellbaren Sollwertgeber zum Erzeugen eines elektrischen Schweissstromsollwertsignals für die Schweissstromsteuermittel auf.
Diese Schweissmaschine ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Mittel zum Erzeugen eines der Schweissgeschwindig keit analogen elektrischen Schweissstromkorrektursignals und Mittel zum Überlagern des Schweissstromkorrektursignals und des Schweissstromsollwertsignals derart, dass den zu verschweissenden Werkstücken in jedem Abschnitt der gebildeten Schweissnaht eine wenigstens annährend konstante Schweissenergie unabhängig von der Schweissgeschwindigkeit zuführbar ist.
Zweckmässig sind Einstellmittel zum Verändern des Schweissstromkorrektursignals in bezug auf das Schweissstromsollwertsignal vorgesehen, um den Einfluss des Korrektur- signals auf die Schweissleistung den jeweiligen Gegebenheiten optimal anpassen zu können.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung und aus der zugehörigen Zeichnung, in welcher die Erfindung rein beispielsweise schematisch veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer automatischen Steueranordnung zum Konstanthalten des Schweissenergie beim Rollennahtschweissen mittels Wechselstrom; Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer automatischen Steueranordnung an einer Rollennahtschweissmaschine, bei welcher die Schweissgeschwindigkeit in Abhängigkeit von einem Programmsteuergerät oder einem Rechner gesteuert wird.
In Fig. ist mit 20 der Schweisstransformator einer Rollen- nahtschweissmaschine bezeichnet. Die Primärwicldung 21 des Transformators 20 ist z. B. aus einem Wechselstromverteilnetz mit einer Spannung von 380 V speisbar. Die Niederspannungs Sekundärwicklung 22 des Transformators ist in bekannter Weise mit einer unteren Schweissrolle 23 und einer oberen Schweissrolle 24 elektrisch verbunden, zwischen welchen Schweissrollen 23 und 24 die miteinander zu verschweissenden Werkstückteile 26 und 27 hindurclizulaufen haben.
Um den Vorschub der Werkstückteile 26 und 27 zwischen den Schweissrollen 23 und 24 während des Schweissvorganges herbeizuführen, ist die obere Schweissrnlle 24 auf einer Welle 28 befestigt, die durch einen Elektromotor 29 mit der gewünschten Drehgeschwindigkeit antreibbar ist. Zweckmässig ist zwischen dem Rotor des Motors 29 und der Welle 28 ein nicht dargestelltes Reduktionsgetriebe vorhanden.
Die Anschlussleiter für die Pdmärwicklung 21 des Schweisstransformators 20 sind mit 31 und 32 bezeichnet. laden Anschlussleiter 32 ist ein elektronischer Schalter 33, z. B. ein Thyristorschalter, eingefügt, dem eine Schaltungsanordnung 34 zum Erzeugen von netzsynchronen Zündimpulsen für die Steuerung des Schalters 33 zugeordnet ist. Die Schaltungs- anordnung 34 weist einen Eingang 35 auf, dem ein Steuern gleichstrom zuführbar ist, mit dessen Hilfe der Zeitpunkt der Zündung innerhalb jeder Halbwelle der Netzwechselspannung verschoben werden kann in Abhängigkeit von der Stärke des Steuergleichstromes.
Demzufolge ermöglicht der elektronische Schalter 33 eine Phasenanschnittsteuerung der Wechselspannung, die der PrimärwicMung 21 des Transformators zugeführt wird, wie dies bei Schweissmaschinen seit längerer Zeit bekannt und gebräuchlich ist. Der dem Eingang 35 der Schaltungs- anordnung 34 zugeführte Steuergleichstrom wird von einem Summations-Verstärker 36 geliefert, der zwei Eingänge 37 und 38 aufweist. Dem einen Eingang 37 ist ein Schweissstrom sollwertsignal in Form eines Gleichstromes veränderlicher Stromstärke zugeführt. Dieses Sollwertsignal wird durch einen einstellbaren Sollwertgeber 39 erzeugt, der in einfacher Weise ein an eine Gleichstromquelle angeschlossenes Potentiometer sein kann.
Der Rotor des Motors 29 ist durch eine Welle 40 mit einem Tachometergenerator 41 gekuppelt, der an einem Ausgang 42 eine dem Istwert der Drehzahl des Motors 29 proportionale Gleichspannung zur Verfügung stellt. Diese Gleichspannung ist einem Potentiometer 43 zugeleitet, an welchem ein beliebiger, einstellbarer Teil der vom Generator 41 erzeugten Spannung abgreifbar ist. An den Abgriff des Potentiometers 43 ist der Eingang 44 eines Verstärkers 45 angeschlossen, dessen Ausgang 46 mit dem zweiten Eingang 38 des Summations Verstärkers 36 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers 46 liefert ein der Drehzahl des Motors 29 analoges Schweissstromkorrektursignal in Form eines Gleichstromes variabler Stromstärke.
Im Summations-Verstärker 36 werden das Sollwertsignal und das Korrekturwertsignal für die Schweissstromstärke miteinander kombiniert, so dass mittels der Schaltungsanordnung 34 und des elektronischen Schalters 33 der Effektivwert des Schweisswechselstromes nicht allein von der Einstellung des Sollwertgebers 39 sondern zusätzlich auch von dem jeweiligen Istwert der Drehzahl des Motors 29 und somit der Schweissgeschwindigkeit abhängt. Wenn sich die Drehzahl des Motors 29 erhöht, steigt dementsprechend auch das Schweisskorrektur signal am Eingang des Summations-Verstärkers 36, was eine entsprechende Erhöhung des Effektivwertes der Schweissstromstärke bewirkt. Umgekehrt hat eine Verminderung der Drehzahl des Motors 29 eine entsprechende Reduktion der Schweissstromstärke zur Folge.
Mittels des Potentiometers 43 lässt sich der Einfluss der Drehzahländerungen auf die Stärke des Schweissstromes so einstellen, dass den miteinander zu verschweissenden Werkstückteilen in jedem Punkt entlang der gebildeten Schweissnaht die gleiche Schweissenergie zugeführt wird, unabhängig von der momentanen Schweissgeschwindigkeit.
Anstelle des Tachometergenerators 41 kann ebenso gut ein Tachoimpulsgeber vorhanden sein, der bei jeder Umdrehung der Wellen 28 und 40 eine bestimmte Anzahl elektrische Impulse erzeugt, wobei die Impulsfolgefrequenz als Istwertsignal für die Sdveissgeschv'indigkeit dient. Aus der so erzeugten Impulsfolge wird eine der Impulsfolgefrequenz proportionale Gleichspannung in bekannter Weise gebildet, die dem Potentiometer 43 zugeleitet wird. Die Wirkungsweise der ganzen übrigen Steueranordnung bleibt gleich wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden ist.
Das in Fig. 2 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von jenem gemäss Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, dass das Schweissstromkorrektursignal auf andere Weise gewonnen wird, nämlich mit einem Programsnsteuer- gerät oder Rechner Sû, welches Gerät primär die Aufgabe hat, die Drehzahl des Motors 29 in Funktion von gewissen Kriterien zu steuern, die hier nicht näher interessieren. Das Gerät 50 weist zwei Ausgänge 51 und 52 auf und stellt am einen Ausgang 51 ein digitales oder analoges Drehzahlsollwertsignal für die Steuerung des Motors 29 zur Verfügung.
An den genannten Ausgang 51 ist ein Eingang 53 eines elektronischen Dreh- zahlreglers 54 bekannter Bauart angeschlossen, dessen Ausgang 55 mit dem Motor 29 in Verbindung steht. Der Drehzahlregler 54 weist einen zweiten Eingang 56 auf, der mit dem Ausgang 42 des Tnchometergenerators 41 oder eines entsprechenden Tachoimpulsgebers verbunden ist. Somit wird dem Drehzahlregler 54 über seinen einen Eingang 53 ein Drehzahlsollwertsignal und über seinen andern Eingang 56 ein Drehzahlistwertsignal zugeführt.
Der Drehzahlregler 54 sorgt nun automatisch dafür, dass die Drehzahl des Motors 29 dem eingegebenen Sollwertsignal entspricht und dass gegebenenfalls auftretende Abweichungen des Istwertes der Drehzahl vom Sollwert automatisch korrigiert werden.
Wie bereits erwähnt, hat das Gerät 50 noch einen zweiten Ausgang 52. An diesem wird eine dem Sollwertsignal für die Drehzahl entsprechende Gleichspannung zur Verfügung gestellt, die dem Potentiometer 43 zugeleitet wird. Somit entsteht auch in diesem Fall am Ausgang des Verstärkers 45 ein der Drehzahl des Motors 29 und somit der Schweissgeschwindigkeit analoges Schweissstromkorrektursignal in Form eines Gleichstromes veränderlicher Stärke.
Wenn das Steuergerät 50 ein geändertes Drehzahlsollwertsignal an den Eingang 53 des Drehzahlreglers 54 liefert als Befehl, dass die Drehzahl des Motors 29 entsprechend verändert werden muss, so veranlasst das Steuergerät 50 gleichzeitig auch eine entsprechende Änderung der Schweissstromstärke, so dass trotz der Änderung der Schweissgeschwindigkeit jedem Punkt entlang der gebildeten Schweissnaht die gleiche Schweissenergie zugeführt wird.
Das Steuergerät 50 kann beispielsweise ein Rechner sein, wie er in einer Einrichtung zur Steuerung des Schweissbeginns und des Schweissendes beim kontinuierlichen Widerstandsschweissen gemäss der schweizerischen Patentschrift 572 375 verwendet ist.
In beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Stromstärke des Schweisswechselstromes anstatt durch Phasenanschnittsteuerung mittels des elektronischen Schalters 33 auch durch Amplitudensteuerung der Schweisswechselspannung bei vollständigen Halbwellen gesteuert werden, wie dies in der schweizerischen Patentschrift 598 906 beschrieben ist.
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zum Steuern der Schweissenergie beim elektri schen Widerstandsschweissen mittels Wechselstrom auf einer
Rollennahtschweissmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass man ein der Schweissgeschwindigkeit analoges elektrisches
Schweissstromkorrektursignal erzeugt und mit diesem den
Schweisswechselstrom in der Weise steuert, dass jede Änderung der Schweissgeschwindiglceit eine entsprechende gleichsinnige Änderung der elektrischen Leistung des Schweisswechsel stromes zur Folge hat und somit die den zu verschweissenden
Werkstücken zugeführte Schweissenergie in jedem Abschnitt längs der gebildeten Schweissnaht wenigstens annäherend konstant bleibt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass man das der Schweissgeschwindigkeit analoge Schweissstromkorrektursignal einem von einem Sollwertgeber gelieferten Schweissstromsollwertsignal überlagert.
2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das der Schweissgeschwin digkeit analoge Schweissstromkorrektursignal mittels eines
Tachometergenerators oder eines Tachoimpulsgebers in
Abhängigkeit vom Istwert der Schweissgeschwindigkeit erzeugt.
3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das der Schweissgeschwindigkeit analoge Schweissstromkorrektursignal mittels eines l'rogrammsteuergerätes oder eines Rechners erzeugt, das bzw.
der gleichzeitig auch ein dem Schweissstromkorrektursignal entsprechendes elektrisches Drehzahlsollwertsignal an einen Drehzahlregler zum Steuern und Regeln der Schweissgeschwin digkeit liefert.
PATENTANSPRUCH II
Elektrisches Widerstands-Rollennahtschweissmaschine zum Ausüben des Verfahrens nach Patentanspruch 1, mit einem Paar
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The present invention relates to a method for controlling the welding energy during electrical resistance welding by means of alternating current on a roller seam welding machine. The invention also relates to an electrical resistance roller seam welding machine for carrying out the method.
When a weld seam is formed between two welding rolls, the welding energy supplied to each point of the weld seam is proportional to the square of the effective value of the current intensity of the current flowing between the welding rolls through the workpiece parts to be welded together and proportional to the time during which a certain point of the weld seam is between the welding rolls and is exposed to the flow of electricity. To achieve a high quality weld seam, the welding energy supplied to each point of the weld seam must be kept within relatively narrow limits as close as possible to a predetermined target value.
If the welding energy supplied is too low, the result is inadequate welding of the workpiece parts; Conversely, if the welding energy supplied is too high, the material is heated to an inadmissible degree or even partially burned, which results in material damage.
With electronic control devices it is possible to keep the effective value of the welding current strength sufficiently constant during the welding process, whereby the welding performance also remains practically constant. If the welding speed, i. H. the advance of the workpiece parts to be welded between the welding rollers remains constant, constant welding energy is supplied to each point along the weld seam that is formed.
However, there are cases in which the welding speed undergoes temporary changes without intent. It is also known (CH-PS 572 375) to control the feed rate of the workpiece parts to be welded during the welding process so that the last welding point of the seam caused by an alternating current half-wave of the welding current is at a predetermined distance from the trailing end of the parts to be welded comes. Of course, this requires a control of the welding speed and leads to a speed-variable operation of the welding machine. Therefore, in this case it is not sufficient to keep the welding power constant, as was customary up to now.
The object of the present invention is to prevent the formation of inferior weld seams as a result of too little or too much welding energy supplied, even if the feed rate of the workpiece parts to be welded changes unintentionally or intentionally during the welding process.
This object is achieved with the method according to the invention, which is characterized in that an electrical welding current correction signal analogous to the welding speed is generated and the welding alternating current is controlled with this signal in such a way that every change in the welding speed results in a corresponding change in the electrical power of the welding alternating current And thus the welding energy supplied to the workpieces to be welded remains at least approximately constant in each section of the weld seam formed.
The welding current correction signal, which is analogous to the welding speed, can expediently be superimposed on a welding current setpoint signal supplied by a setpoint generator, which automatically controls the welding current strength.
The electrical resistance roller seam welding machine for practicing this method has, in a known manner, a pair of welding rollers, a welding transformer whose secondary winding is connected to the welding rollers and whose primary circuit contains control means for controlling the alternating welding current, and a drive device for advancing the workpieces to be welded between the welding rollers during the welding process and an adjustable setpoint generator for generating an electrical welding current setpoint signal for the welding current control means.
According to the invention, this welding machine is characterized by means for generating an electrical welding current correction signal analogous to the welding speed and means for superimposing the welding current correction signal and the welding current setpoint signal in such a way that the workpieces to be welded can be supplied with an at least approximately constant welding energy regardless of the welding speed in each section of the weld seam formed.
Setting means for changing the welding current correction signal with respect to the welding current setpoint signal are expediently provided in order to be able to optimally adapt the influence of the correction signal on the welding performance to the respective circumstances.
Further advantages of the invention emerge from the detailed description that follows and from the associated drawing, in which the invention is illustrated schematically, purely by way of example.
1 shows a first embodiment of an automatic control arrangement for keeping the welding energy constant during roller seam welding by means of alternating current; 2 shows a second exemplary embodiment of an automatic control arrangement on a roller seam welding machine, in which the welding speed is controlled as a function of a program control device or a computer.
In FIG. 20, the welding transformer of a roller seam welding machine is designated. The primary winding 21 of the transformer 20 is z. B. from an AC distribution network with a voltage of 380 V can be fed. The low-voltage secondary winding 22 of the transformer is electrically connected in a known manner to a lower welding roller 23 and an upper welding roller 24, between which welding rollers 23 and 24 the workpiece parts 26 and 27 to be welded together have to run.
In order to bring about the advance of the workpiece parts 26 and 27 between the welding rollers 23 and 24 during the welding process, the upper welding roller 24 is attached to a shaft 28 which can be driven by an electric motor 29 at the desired rotational speed. A reduction gear (not shown) is expediently provided between the rotor of the motor 29 and the shaft 28.
The connecting conductors for the Pdmärwindung 21 of the welding transformer 20 are denoted by 31 and 32. load connection conductor 32 is an electronic switch 33, e.g. B. a thyristor switch inserted, to which a circuit arrangement 34 for generating mains-synchronous ignition pulses for controlling the switch 33 is assigned. The circuit arrangement 34 has an input 35 to which a direct current control can be fed, with the aid of which the time of ignition can be shifted within each half cycle of the AC mains voltage as a function of the strength of the direct current control current.
Accordingly, the electronic switch 33 enables phase control of the alternating voltage that is fed to the primary winding 21 of the transformer, as has been known and used for a long time in welding machines. The direct current control current fed to the input 35 of the circuit arrangement 34 is supplied by a summation amplifier 36 which has two inputs 37 and 38. A welding current setpoint signal in the form of a direct current of variable current strength is fed to one input 37. This setpoint signal is generated by an adjustable setpoint generator 39, which can easily be a potentiometer connected to a direct current source.
The rotor of the motor 29 is coupled by a shaft 40 to a tachometer generator 41 which provides a direct voltage proportional to the actual value of the speed of the motor 29 at an output 42. This direct voltage is fed to a potentiometer 43 at which any adjustable part of the voltage generated by the generator 41 can be tapped. The input 44 of an amplifier 45 is connected to the tap of the potentiometer 43, the output 46 of which is connected to the second input 38 of the summation amplifier 36. The output of the amplifier 46 supplies a welding current correction signal analogous to the speed of the motor 29 in the form of a direct current of variable current strength.
In the summation amplifier 36, the setpoint signal and the correction value signal for the welding current strength are combined with one another, so that by means of the circuit arrangement 34 and the electronic switch 33, the effective value of the welding alternating current is not only dependent on the setting of the setpoint generator 39 but also from the respective actual value of the speed of the Motor 29 and thus the welding speed depends. If the speed of the motor 29 increases, the welding correction signal at the input of the summation amplifier 36 increases accordingly, which causes a corresponding increase in the effective value of the welding current strength. Conversely, a reduction in the speed of the motor 29 results in a corresponding reduction in the welding current strength.
By means of the potentiometer 43, the influence of the speed changes on the strength of the welding current can be adjusted so that the same welding energy is supplied to the workpiece parts to be welded together at every point along the weld seam, regardless of the current welding speed.
Instead of the tachometer generator 41, a tachometer pulse generator can just as well be present, which generates a certain number of electrical pulses with each revolution of the shafts 28 and 40, the pulse repetition frequency serving as the actual value signal for the speed of rotation. From the pulse sequence generated in this way, a DC voltage proportional to the pulse sequence frequency is formed in a known manner, which is fed to the potentiometer 43. The mode of operation of the entire rest of the control arrangement remains the same as has been described with reference to FIG.
The second embodiment illustrated in FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 essentially only in that the welding current correction signal is obtained in a different way, namely with a program control device or computer Sû, which device primarily has the task of determining the speed of the To control the motor 29 as a function of certain criteria that are of no further interest here. The device 50 has two outputs 51 and 52 and provides a digital or analog speed setpoint signal for controlling the motor 29 at one output 51.
An input 53 of an electronic speed controller 54 of known design is connected to said output 51, the output 55 of which is connected to the motor 29. The speed controller 54 has a second input 56 which is connected to the output 42 of the tachometer generator 41 or a corresponding tachometer pulse generator. A speed setpoint signal is thus fed to the speed controller 54 via its one input 53 and an actual speed value signal via its other input 56.
The speed controller 54 now automatically ensures that the speed of the motor 29 corresponds to the input setpoint signal and that any deviations between the actual value of the speed and the setpoint value are automatically corrected.
As already mentioned, the device 50 also has a second output 52. A DC voltage corresponding to the setpoint signal for the speed is made available at this output and is fed to the potentiometer 43. In this case, too, a welding current correction signal analogous to the speed of the motor 29 and thus to the welding speed is produced at the output of the amplifier 45 in the form of a direct current of variable strength.
If the control device 50 delivers a changed speed setpoint signal to the input 53 of the speed regulator 54 as a command that the speed of the motor 29 must be changed accordingly, the control device 50 also causes a corresponding change in the welding current strength at the same time, so that despite the change in the welding speed everyone The same welding energy is supplied to the point along the weld seam formed.
The control device 50 can, for example, be a computer such as is used in a device for controlling the start and end of welding during continuous resistance welding according to Swiss patent 572 375.
In both of the exemplary embodiments described, the amperage of the alternating welding current can also be controlled by controlling the amplitude of the alternating welding voltage at full half-waves instead of by phase control using the electronic switch 33, as is described in Swiss patent 598 906.
PATENT CLAIM 1
Method for controlling the welding energy during electrical resistance welding using alternating current on a
Roller seam welding machine, characterized in that an electrical one analogous to the welding speed is used
Welding current correction signal generated and with this the
The welding alternating current controls in such a way that every change in the welding speed results in a corresponding change in the electrical power of the welding alternating current in the same direction and thus the one to be welded
Welding energy supplied to workpieces remains at least approximately constant in each section along the weld seam formed.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim I, characterized in that the welding current correction signal, which is analogous to the welding speed, is superimposed on a welding current target value signal supplied by a target value generator.
2. The method according to claim I or dependent claim 1, characterized in that the Schweissgeschwin speed analog welding current correction signal by means of a
Tachometer generator or a tachometer pulse generator in
Dependent on the actual value of the welding speed generated.
3. The method according to claim I or dependent claim 1, characterized in that the welding current correction signal analogous to the welding speed is generated by means of a program control device or a computer, which or
which at the same time also supplies an electrical speed setpoint signal corresponding to the welding current correction signal to a speed controller for controlling and regulating the welding speed.
PATENT CLAIM II
Electric resistance roller seam welding machine for practicing the method according to claim 1, with one pair
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