Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Einschubes in der Ausnehmung einer Geräteeinheit, insbesondere in einer elektronischen Geräteeinheit, mit einem an der Einheit befestigten Federclip und einem am Einschub befestigten Rasterglied, welches durch Bewegung in Richtung einer Längsachse mit dem einen Ende mit dem Federclip in
Eingriff bringbar ist.
Zum Befestigen eines Einschubes in einem mit einer ent sprechend ausgebildeten Öffnung oder Ausnehmung versehenen Gehäuseteil einer Geräteeinheit ist ein Schnellverschltlss bekannt, welcher im wesentlichen aus einem am Gehäuseteil befestigten Federclip und einem am Einschub befestigten, mit zwei seitlichen Einkerbungen versehenen Bolzen besteht.
Beim Einfahrvorgang gelangt der Bolzen mit dem einen Ende mit dem Federclip in Eingriff und in der Endstellung rasten zwei Lappen des Federclips in die Einkerbungen des Bol zens ein, so dass der Einschub in dem Gehäuseteil gehalten ist. Zum Herausziehen des Einschubes muss der Schnellver schluss geöffnet werden, wozu an dem anderen Ende des Bol zens ein entsprechend ausgebildeter Kopf bzw. ein Flügelgriff oder dergleichen vorgesehen ist. Durch Drehung des Bolzenkopfes um 900 löst sich der Bolzen aus der Einrastung des Federclips, so dass anschliessend mittels am Einschub befestigter Griffe der Einschub mit dem daran befestigten Bolzen aus dem Gehäuseteil herausgezogen werden kann.
Der Nachteil dieses Schnellverschlusses liegt darin, dass der Bolzenkopf oder Flügelgriff um die erforderliche Kraft - spreizen der bei den Federcliplappen - zum Lösen der Einrastung zu erreichen, entsprechend gross dimensioniert werden muss, welches sich unter Beibehaltung einer einwandfreien Handhabung auf den erforderlichen Platzbedarf nachteilig auswirkt. Ausserdem muss beim Einfahrvorgang, um einen einwandfreien Einrastvorgang zu gewährleisten, der Bolzen mit den beiden Einkerbungen erst in die Lage der beiden Federcliplappen positioniert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung des an sich bekannten Federclips eine auf engstem Raum beispielsweise im Bereich zwischen einer Gehäusekante der Geräteeinheit und dem Griff eines Einschubes, anzuordnende
Vorrichtung zu schaffen, welche das Lösen der Einrastung ohne besonderen Kraftaufwand ermöglicht, eine Verletzungsgefahr durch seitliches Abrutschen weitestgehend ausschliesst und mit welcher das Einfahren des Einschubes in die Geräte einheit schneller durchführbar ist.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Rasterglied zur Aufnahme eines axial verschiebbaren Druckstössels mindestens eine in Richtung der Längsachse verlaufende Führung aufweist, und dass im Bereich des einen Endes des Rastergliedes mindestens eine mit zwei parallel zueinander verlaufenden Wänden versehene Ausnehmung angeordnet ist, in welcher ein am Druckstössel fest angeordneter
Stift geführt ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein im Schnitt dargestelltes Teilstück einer Geräteeinheit mit einem Einschub und einer in geschlossenem Zustand dargestellten Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 das Teilstück gemäss Fig. 1, jedoch mit geöffneter Befestigungsvorrichtung und teilweise herausgezogenem Einschub, und
Fig. 3-5a die in Ansicht und in Draufsicht sowie teilweise im Schnitt dargestellten Einzelteile der Befestigungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein im Schnitt dargestelltes Teilstück einer Geräteeinheit, insbesondere einer elektronischen Geräteeinheit, und man erkennt ein schematisch dargestelltes Gehäuse 10 mit einer teilweise gezeigten Ausnehmung 11, welche beispielsweise rechteckig ausgebildet und einem Einschub 25 angepasst ist. Zu beiden Seiten der Ausnehmung 11 ist in der Gehäusewand mindestens eine Öffnung 12 vorgesehen. Entsprechend zu der Öffnung 12 ist an der Innenseite des Gehäuses 10 ein an sich bekannter, mit nicht dargestellten Mitteln an der Gehäusewand befestigter Federclip 60 angeordnet. Weiter- hin erkennt man den schematisch dargestellten Einschub 25, welcher im zusammengebauten Zustand gemäss Fig. 1 mit seiner Frontplatte 20 an der Vorderseite des Gehäuses 10 satt anliegt.
Zum Herausziehen des Einschubes 25 aus dem Gehäuse 10 ist seitlich an der Frontplatte 20 jeweils ein Handgriff 21 angeordnet, welcher mittels einer Schraubmutter 23 und einer Sicherungsscheibe 22 mit dem Einschub fest verbunden ist. In Fig. 2 ist der Einschub 25 nach dem Lösen einer Befestigungsvorrichtung in teilweise herausgezogenem Zustand dargestellt.
Die nachstehend näher beschriebene Befestigungsvorrich tung besteht im wesentlichen aus dem an dem Gehäuse 10 befestigten Federclip 60, einem an der Frontplatte 20 mit nicht dargestellten Mitteln befestigten Rasterglied 40 und einem in dem Rasterglied axial verschiebbar geführten Druckstössel 30.
Der in Fig. 3 in Ansicht, in Fig. 3a in Draufsicht und im Schnitt dargestellte Federclip 60 hat zwei gegeneinander gerichtete, unter Federspannung stehende Klemmbügel 62, 62' und daran angeformte Lappen 61,61' sowie einen Flansch 65, welcher zum Durchstecken des Rastergliedes 40 eine Öffnung 64 und zum Befestigen an der Gehäusewand zu beiden Seiten der Öffnung 64 je eine Bohrung 63 aufweist.
Das Rasterglied 40 ist in Fig. 4 in Ansicht und in Fig. 4a in der teilweise im Schnitt dargestellten Draufsicht gezeigt und wird nachstehend näher beschrieben. Das Rasterglied besteht im wesentlichen aus einer Führungshülse 44, welche vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, und einem daran angeformten Befestigungsflansch 41, welcher zur Befestigung an der Frontplatte 20 mindestens zwei gleichmässig am Umfang verteilt angeordnete, als Senkloch ausgebildete Bohrungen 42 aufweist. Die Führungshülse 44 hat auf der dem Flansch 41 gegenüberliegenden Seite einen kegelförmig ausgebildeten Kopf 49, und ist ferner mit einer von der Flanschstirnseite 41' ausgehenden, in Richtung der Längsachse der Führungshülse verlaufenden Führung versehen.
Im dargestellten Beispiel ist die Führung vorzugsweise als eine, den Kopf 49 nicht durchdringende Zentralbohrung 43 ausgebildet, wobei jedoch durchaus die Möglichkeit besteht, die Führung anders, beispielsweise rechteckig oder als Nut, auszubilden. Gemäss Fig. 4 weist die Führungshülse 44 im vorderen Bereich an der Aussenseite zwei parallel zueinander verlaufende Abflachungen 48, 48' auf, an welchen sich je ein durch eine Anschlagkante 46, 46' und durch eine Schräge 47, 47' gebildeter Einschnitt 50, 50' anschliesst. Weiterhin ist im vorderen Bereich der Führungshülse eine radial den zylindrischen Teil durchdringende, als Langloch ausgebildete Ausnehmung 45 vorgesehen, welche in der Draufsicht gemäss Fig. 4a deutlich erkennbar ist.
In Fig. 5 und Fig. 5a ist der Druckstössel 30 in Ansicht und Draufsicht dargestellt, welcher im dargestellten Beispiel einen der Zentralbohrung 43 angepassten zylindrischen Teil 32 und einen daran anschliessenden Flansch 31 aufweist. Im vorderen Bereich des zylindrischen Teiles 32 ist eine durchgehende Bohrung 33 zur Aufnahme eines Spannstiftes 35 vorgesehen, welcher nach dem Einführen des Druckstössels 30 in die Zentralbohrung 43 des Rastergliedes 40 unter Federspannung in die Bohrung 33 fest eingesetzt wird und in der Ausnehmung 45 geführt ist. Die Länge des Spannstiftes entspricht dem Aussendurchmesser der Führungshülse 44.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Befestigungsvorrichtung wird nachstehend beschrieben:
Ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Position wird beim Einfahrvorgang der Einschub 25 mit dem an der Front platte 20 befestigten Rasterflied 40 und dem darin angeordneten Druckstössel 30 durch die Öffnung 12 des Gehäuses 10 hindurchgeführt, so dass der kegelförmige Kopf 49 beim Erreichen des am Gehäuse befestigten Federclips 60 die beiden Klemmbügel 62, 62' auseinander spreizt, welche dann an den beiden Abflachungen 48, 48' der Führungshülse 44 entlang gleiten und anschliessend mit den beiden Lappen 61, 61' clipartig in die kerbförmig ausgebildeten Einschnitte 50, 50' einrasten, wobei bei diesem Vorgang der in der Ausnehmung 45 geführte Stift 35 und somit auch der Stössel 30 automatisch in die in Fig.
1 dargestellte Position geschoben werden, in welcher der in die Öffnung 11 des Gehäuses 10 eingefahrene Einschub 25 mit seiner Frontplatte 20 satt am Gehäuse 10 anliegt.
Zum Herausziehen des Einschubes wird mit relativ leichtem Druck gegen den Flansch 31, beispielsweise mit dem Daumen, der Stössel 30 in Pfeilrichtung 15 verschoben, wodurch der im vorderen Bereich des Stössels befestigte Stift 35 die beiden Klemmbügel 62, 62' auseinanderdrückt und gleichzeitig den Einschub mit dem daran befestigten Rasterglied, in bezug auf das Gehäuse, entgegen dem Richtungspfeil 15 verschoben wird, so weit, bis die beiden Klemmbügel an den Abflachungen 48, 48' der Führungshülse 44 anliegen. Aus dieser Position kann nunmehr der Einschub ohne besonderen Aufwand mittels der Handgriffe 21 mühelos aus dem Gehäuse 10 herausgezogen und entfernt werden.
Um ein einwandfreies Spreizen der beiden Klemmbügel zu gewährleisten, reicht die Ausnehmung 45 auf der dem Kopf 49 zugewandten Seite mindestens mit dem halben Stiftdurchmes- ser in die Abflachung 48, 48' (Fig. 4a) und auf der gegen überliegenden Seite mindestens bis zum Auslauf bzw. Ende der Einschnitte 50, 50'.
Die beschriebene, aus den wesentlichen Teilen 30, 40 und 60 bestehende Befestigungsvorrichtung ist eine zweckmässige Ausführungsform (Fig. 3-5a) dieser Teile, wobei jedoch bei einer nicht dargestellten Variante auch durchaus die Möglichkeit besteht, die Hülse des Rastergliedes im Querschnitt anders, beispielsweise rechteckig, mehreckig oder quadratisch zu gestalten und mit mindestens einer als Führung dienenden Nut zu versehen, in welcher ein entsprechend ausgebildeter und angepasster Stössel angeordnet ist. Diese Variante ist besonders für die Herstellung aus geeignetem Kunststoff im Spritzverfahren geeignet.
The invention relates to a device for fastening a slide-in unit in the recess of a device unit, in particular in an electronic device unit, with a spring clip attached to the unit and a raster element attached to the slide-in unit, which by moving in the direction of a longitudinal axis with one end with the spring clip in
Can be brought into engagement.
For fastening a slide-in unit in a housing part of a device unit provided with an appropriately designed opening or recess, a Schnellverschltlss is known which consists essentially of a spring clip attached to the housing part and a bolt attached to the slide-in unit, provided with two side notches.
During the retraction process, one end of the bolt engages the spring clip and in the end position two lobes of the spring clip snap into the notches of the bolt so that the insert is held in the housing part. To pull out the insert, the Schnellver circuit must be opened, for which purpose a correspondingly designed head or a wing handle or the like is provided at the other end of the bolt. By turning the bolt head by 900, the bolt is released from the snap-in position of the spring clip, so that the slide-in unit with the bolt attached to it can then be pulled out of the housing part by means of handles attached to the slide-in unit.
The disadvantage of this quick-release fastener is that the bolt head or wing handle has to be dimensioned correspondingly large in order to achieve the required force - spreading the force with the spring clip flaps - to release the latching, which has a disadvantageous effect on the required space while maintaining proper handling. In addition, during the retraction process, in order to ensure a perfect locking process, the bolt with the two notches must first be positioned in the position of the two spring clip flaps.
The invention is based on the object of using the spring clip known per se to arrange a device in a very small space, for example in the area between a housing edge of the device unit and the handle of a slide-in unit
To create a device which enables the latch to be released without any special effort, largely eliminates the risk of injury from slipping sideways and with which the insertion of the slide-in unit into the device can be carried out more quickly.
According to the invention, this object is achieved in that the grid element for receiving an axially displaceable pressure ram has at least one guide running in the direction of the longitudinal axis, and that in the area of one end of the grid element there is at least one recess provided with two walls running parallel to one another, in which a fixedly arranged on the pressure tappet
Pen is guided.
The invention is described in more detail below with reference to the drawing.
Show it:
1 shows a section of a device unit with an insert and a fastening device shown in the closed state,
FIG. 2 shows the section according to FIG. 1, but with the fastening device open and the insert partially pulled out, and FIG
3-5a the individual parts of the fastening device shown in a view and in plan view and partially in section.
1 shows a section of a device unit, in particular an electronic device unit, and a schematically shown housing 10 with a partially shown recess 11 which is, for example, rectangular and adapted to an insert 25 can be seen. At least one opening 12 is provided in the housing wall on both sides of the recess 11. Corresponding to the opening 12, a spring clip 60 which is known per se and is fastened to the housing wall by means not shown is arranged on the inside of the housing 10. Furthermore, the schematically illustrated insert 25 can be seen which, in the assembled state according to FIG. 1, lies snugly with its front plate 20 on the front of the housing 10.
To pull the insert 25 out of the housing 10, a handle 21 is arranged on the side of the front plate 20, which is firmly connected to the insert by means of a screw nut 23 and a locking washer 22. In Fig. 2, the insert 25 is shown in a partially pulled out state after a fastening device has been loosened.
The fastening device described in more detail below consists essentially of the spring clip 60 fastened to the housing 10, a grid member 40 fastened to the front panel 20 by means not shown, and a plunger 30 axially displaceably guided in the grid member.
The spring clip 60 shown in Fig. 3 in view, in Fig. 3a in plan view and in section has two oppositely directed, spring-loaded clamping brackets 62, 62 'and tabs 61, 61' formed thereon, as well as a flange 65, which is used for inserting the Grid member 40 has an opening 64 and a bore 63 on each side of the opening 64 for fastening to the housing wall.
The raster element 40 is shown in FIG. 4 in a view and in FIG. 4a in the top view, shown partially in section, and is described in more detail below. The grid element consists essentially of a guide sleeve 44, which is preferably cylindrical, and a fastening flange 41 formed thereon, which has at least two bores 42 evenly distributed around the circumference and designed as countersunk holes for fastening to the front panel 20. The guide sleeve 44 has a conical head 49 on the side opposite the flange 41, and is also provided with a guide extending from the flange face 41 'in the direction of the longitudinal axis of the guide sleeve.
In the example shown, the guide is preferably designed as a central bore 43 that does not penetrate the head 49, although it is definitely possible to design the guide differently, for example rectangular or as a groove. According to FIG. 4, the guide sleeve 44 has in the front area on the outside two flat areas 48, 48 'running parallel to one another, on each of which there is a notch 50, 50 formed by a stop edge 46, 46' and by a bevel 47, 47 ' 'connects. Furthermore, in the front region of the guide sleeve, a recess 45 which radially penetrates the cylindrical part and is designed as an elongated hole is provided, which can be clearly seen in the plan view according to FIG. 4a.
In Fig. 5 and Fig. 5a, the pressure ram 30 is shown in view and plan view, which in the example shown has a cylindrical part 32 adapted to the central bore 43 and a flange 31 adjoining it. In the front area of the cylindrical part 32 there is a through bore 33 for receiving a dowel pin 35, which is firmly inserted into the bore 33 under spring tension after the pressure ram 30 has been inserted into the central bore 43 of the raster element 40 and is guided in the recess 45. The length of the dowel pin corresponds to the outside diameter of the guide sleeve 44.
The method of operation of the fastening device described is described below:
Starting from the position shown in Fig. 2, the insert 25 is passed through the opening 12 of the housing 10 with the raster lattice 40 attached to the front plate 20 and the plunger 30 arranged therein during the retraction process, so that the conical head 49 upon reaching the Housing-attached spring clips 60 spreads the two clamps 62, 62 'apart, which then slide along the two flats 48, 48' of the guide sleeve 44 and then snap into the notch-shaped incisions 50, 50 'with the two tabs 61, 61' During this process, the pin 35 guided in the recess 45 and thus also the plunger 30 automatically move into the position shown in FIG.
1, in which the insert 25 inserted into the opening 11 of the housing 10 lies with its front plate 20 snugly against the housing 10.
To pull out the insert, the plunger 30 is moved in the direction of arrow 15 with relatively light pressure against the flange 31, for example with the thumb, whereby the pin 35 fastened in the front area of the plunger pushes the two clamps 62, 62 'apart and at the same time the insert the raster element attached to it is displaced against the directional arrow 15 in relation to the housing until the two clamping brackets rest against the flattened areas 48, 48 'of the guide sleeve 44. From this position, the slide-in unit can now be easily pulled out of the housing 10 and removed by means of the handles 21 without any particular effort.
To ensure perfect spreading of the two clamps, the recess 45 on the side facing the head 49 extends at least half the pin diameter into the flattened area 48, 48 '(FIG. 4a) and on the opposite side at least to the outlet or the end of the incisions 50, 50 '.
The fastening device described, consisting of the essential parts 30, 40 and 60, is an expedient embodiment (Fig. 3-5a) of these parts, although in a variant not shown it is also possible to use the sleeve of the grid member differently in cross section, for example rectangular, polygonal or square and provided with at least one groove serving as a guide in which a correspondingly designed and adapted plunger is arranged. This variant is particularly suitable for production from suitable plastic by injection molding.