Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Gewächshaus mit an der Unterseite der Dachfläche oder in derselben angeordneten, den Innenraum wenigstens teilweise schattierenden, Licht- und Wärmestrahlen reflektierenden Folien oder Platten.
Durch einc streifenweise Abdeckung der Unterseite der im Dach eingesetzten Glasscheiben mit geknitterter Aluminiumfolie wird erreicht, dass die Pflanzen, dem Sonnenstand entsprechend, durch die wandernden, streifenförmigen Schatten periodisch vor direkter Lichteinstrahlung geschützt werden.
Diese Erholungsphasen , während welchen nur das reflektierte Licht auf die Pflanzen einwirkt, sind für das Pflanzenwachstum förderlich.
Da zudem fast alle Wärmestrahlen an der Folie reflektiert und in den Gewächshausraum zurückgestrahlt werden, sind erhebliche Wärmeeinsparungen realisierbar.
Bei lichtempfindlichen Kulturen wäre es wünschbar, die Schattierung zusätzlich in Funktion der Strahlungsintensität und der Aussentemperatur zu verändern, da es sich gezeigt hat, dass bei der permanent angeordneten, streifenförmigen Schattierung bei annähernd senkrechtem Sonnenstand die Zeitdauer der Direkteinstrahlung zu gross werden kann. Es ist daher Aufgabe der Zusatzerfindung, das Gewächshaus so zu verbessern, dass dieses Ziel erreicht wird. Erfindungsgemäss wird dies so erreicht, dass ein Teil der Folien oder Platten ortsfest angeordnet ist und die übrigen Folien bzw. Platten zwischen einer ersten, die Teilschattierung bewirkenden Lage und einer zweiten, eine vollständige Schattierung bewirkenden Lage bewegbar angeordnet sind.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Gewächshauses von vorne,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gewächshauses gemäss Fig. 1, wobei die rechte Seite zur Veranschaulichung mit in Längsrichtung angeordneten Sonnenkollektorelementen versehen ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gewächshaus gemäss Fig. 1 und
Fig. 4 das Gewächshaus gemäss Fig. 1 im Schnitt.
Das in den Figuren dargestellte Gewächshaus besteht in bekannterweise aus einem Gerüst 1, welches in einem Fundament 2 verankert ist und an welchem Glasscheiben 3 und eine Tür 7 angebracht sind.
Zur Belüftung des Gewächshauses dienen im First 8 angeordnete Lüftungsflügel 4.
Unter der Dachfläche sind streifenweise Aluminiumfolien Sa ortsfest verlegt, durch welche der Lichteinfall vermindert wird. Statt der streifenweisen Verlegung könnten die Aluminiumfolien auch schachbrettartig oder auf andere Weise verlegt sein.
Die Folie wird zweckmässig geknittert, um eine möglichst hohe Streuung der Licht- und Wärmestrahlung zu erzielen. Die Reduktion der Helligkeit im Gewächshaus gegenüber der Freilandhelligkeit beträgt bei diffusem Licht etwa 65%. Dabei ist vorausgesetzt, dass etwa 50% der Dachfläche abgedeckt sind. Zwischen der Folie und dem Glas kann eine Luftschicht vorgesehen sein, welche eine gute Wärmeisolierung bezweckt.
Statt einzelne Glasscheiben des Daches mit Aluminiumfolie abzudecken, ist es auch möglich, unten reflektierende, wärmeisolierende Platten anstelle der Glasscheiben in das Dach einzusetzen. Diese Platten sind zweckmässig als Sonnen kollektorelemente 6a ausgebildet, welche eine weitere Energieeinsparung ermöglichen.
Zusätzlich zur ortsfesten Schattierung 5a, 6a ist eine mobile Schattierung 5b, 6b vorgesehen, welche in Funktion der Strahlungsintensität und der Aussentemperatur verstellbar ist.
Die mobile Schattierung 5b besteht aus mit zerknitterter Aluminiumfolie bespannten rechteckigen Rahmen, welche an der Dachunterseite in Längsrichtung des Gewächshauses verschiebbar sind. Die Rahmen laufen auf Schienen 9 und sind in nicht näher dargestellter Weise durch einen Motor über eine Welle und eine Zahnstange angetrieben.
Die Grösse der Rahmen und deren gegenseitige Abstände entsprechen der Ausbildung der ortsfesten Folienstreifen 5a derart, dass die mobile Schattierung Sb in einer ersten Endlage vollständig unter die ortsfeste Schattierung 5a schiebbar ist.
Bei zunehmender Strahlungsintensität, beispielsweise nach Überschreiten eines an einem Steuergerät eingestellten Grenzwertes, wird die mobile Schattierung gegen ihre zweite Endlage bewegt. Bei sehr intensiver Einstrahlung und hohen Aussentemperaturen ist es möglich, in der zweiten Endlage der mobilen Schattierung eine vollständige Abdeckung des Gewächshauses zu erzielen.
Die mobile Schattierung 6b besteht aus unten reflektierenden Platten 10, deren Grösse und Anordnung den Kollektorele- menten 6a entspricht. Die Platten, welche in ihrer ersten Endlage durch die Elemente 10 abgedeckt sind, können durch Zugseile 11 gegen ihre zweite, eine vollständige Abdeckung des Gewächshauses bewirkende Endlage gezogen werden.
Der Bewegungszyklus der mobilen Schattierung kann den Bedürfnissen der Pflanzen entsprechend automatisch reguliert werden.
In der zweiten Endlage, bei vollständiger Schattierung des Gewächshauses, dringt das Licht nur noch seitlich ein. Es hat sich gezeigt, dass solche Erholungs- oder Ruhepausen, insbesondere während der M:.tagszeit bei intensiver Strahlung, dem Pflanzenwachstum förderlich sind.
Die vollständige Abdeckung des Gewächshauses während der Nacht bringt erhebliche Energieeinsparungen mit sich, da einerseits die Wärmestrahlen reflektiert werden und andererseits durch die Luftschicht zwischen Folie und Glas eine hohe Isolierwirkung erzielt wird; Bei Verwendung von Platten werden diese zweckmässig aus wärmeisolierendem Material hergestellt.
PATENTANSPRUCH
Gewächshaus mit an der Unterseite der Dachfläche oder in derselben angeordneten, den Innenraum wenigstens teilweise schattierenden, Licht- und Wärmestrahlen reflektierenden
Folien oder Platten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (5a,
6a) der letzteren ortsfest angeordnet ist und die übrigen (5b,
6b) Folien bzw. Platten zwischen einer ersten, die Teilschattie rung bewirkenden Lage und einer zweiten, eine vollständige
Schattierung bewirkenden Lage bewegbar angeordnet sind.
UNTERAblSPRÜCIIE
1. Gewächshaus nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beweglichen Folien bzw. Platten (5b, 6b) in ihrer ersten Lage unter die ortsfesten Folien bzw. Platten (5a,
6a) schiebbar sind.
2. Gewächshaus nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die ortsfesten Platten (6a) als Sonnenkollektor elemente ausgebildet sind.
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The main patent relates to a greenhouse with sheets or plates which are arranged on the underside of the roof surface or in the same, at least partially shading the interior space and reflecting light and heat rays.
By covering the underside of the glass panes used in the roof with creased aluminum foil in strips, the plants are periodically protected from direct light irradiation by the moving, striped shadows, depending on the position of the sun.
These recovery phases, during which only the reflected light acts on the plants, are beneficial for plant growth.
Since almost all heat rays are reflected on the film and reflected back into the greenhouse space, considerable heat savings can be achieved.
In the case of light-sensitive crops, it would be desirable to change the shading as a function of the radiation intensity and the outside temperature, since it has been shown that with the permanently arranged, strip-shaped shading when the sun is almost perpendicular, the duration of direct irradiation can be too long. It is therefore the task of the additional invention to improve the greenhouse so that this goal is achieved. According to the invention, this is achieved in such a way that some of the foils or plates are arranged in a stationary manner and the remaining foils or plates are arranged movably between a first layer which effects partial shading and a second layer which effects complete shading.
Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
Fig. 1 is a view of a greenhouse from the front,
FIG. 2 shows a side view of the greenhouse according to FIG. 1, the right side being provided with solar collector elements arranged in the longitudinal direction for the purpose of illustration.
3 shows a plan view of the greenhouse according to FIGS. 1 and
4 shows the greenhouse according to FIG. 1 in section.
The greenhouse shown in the figures consists, as is known, of a framework 1 which is anchored in a foundation 2 and to which glass panes 3 and a door 7 are attached.
Ventilation blades 4 arranged in the ridge 8 are used to ventilate the greenhouse.
Aluminum foils Sa are permanently laid in strips under the roof surface, which reduce the incidence of light. Instead of being laid in strips, the aluminum foils could also be laid in a checkerboard manner or in some other way.
The film is expediently creased in order to achieve the greatest possible scattering of the light and thermal radiation. The reduction in brightness in the greenhouse compared to outdoor brightness is around 65% with diffuse light. It is assumed that around 50% of the roof area is covered. A layer of air can be provided between the film and the glass, which aims to provide good thermal insulation.
Instead of covering individual panes of glass on the roof with aluminum foil, it is also possible to use reflective, heat-insulating panels instead of the panes of glass in the roof. These plates are expediently designed as solar collector elements 6a, which allow further energy savings.
In addition to the stationary shading 5a, 6a, a mobile shading 5b, 6b is provided, which can be adjusted as a function of the radiation intensity and the outside temperature.
The mobile shading 5b consists of a rectangular frame covered with crumpled aluminum foil, which can be displaced on the underside of the roof in the longitudinal direction of the greenhouse. The frames run on rails 9 and are driven in a manner not shown by a motor via a shaft and a rack.
The size of the frames and their mutual spacing correspond to the design of the stationary film strips 5a in such a way that the mobile shading Sb can be pushed completely under the stationary shading 5a in a first end position.
With increasing radiation intensity, for example after exceeding a limit value set on a control device, the mobile shading is moved towards its second end position. With very intensive irradiation and high outside temperatures, it is possible to achieve complete coverage of the greenhouse in the second end position of the mobile shading.
The mobile shading 6b consists of plates 10 reflecting at the bottom, the size and arrangement of which corresponds to the collector elements 6a. The panels, which are covered in their first end position by the elements 10, can be pulled by pulling ropes 11 against their second end position, which brings about complete coverage of the greenhouse.
The movement cycle of the mobile shading can be automatically regulated according to the needs of the plants.
In the second end position, when the greenhouse is completely shaded, the light only penetrates from the side. It has been shown that such recovery or rest breaks, especially during the M: .day time with intense radiation, are beneficial for plant growth.
The complete covering of the greenhouse during the night brings with it considerable energy savings, since on the one hand the heat rays are reflected and on the other hand a high insulating effect is achieved by the air layer between the film and the glass; When using plates, these are expediently made of heat-insulating material.
PATENT CLAIM
Greenhouse with arranged on the underside of the roof surface or in the same, the interior at least partially shading, light and heat rays reflecting
Foils or plates, characterized in that a part (5a,
6a) the latter is arranged in a stationary manner and the remaining (5b,
6b) Sheets or plates between a first, the partial shading effecting layer and a second, a complete one
Shading effecting position are movably arranged.
SUBSCRIBE
1. Greenhouse according to claim, characterized in that the movable foils or plates (5b, 6b) in their first position under the stationary foils or plates (5a,
6a) are slidable.
2. Greenhouse according to claim, characterized in that the fixed plates (6a) are designed as solar collector elements.
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