Das Hauptpatent betrifft ein Motorfahrrad mit einem durch Batterien gespeisten Antriebsmotor, der mittels eines bei Horizontalfahrt offenen Neigungsschalters einschaltbar ist.
Der Zweck der vorliegenden Verbesserung besteht darin, die Einschaltdauer des Antriebsmotors und damit die Kapazität der Batterien auf ein Mindestmass zu beschränken, so dass das Gewicht der Batterien vergleichsweise klein gehalten werden kann.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, das eingangs genannte Motorfahrrad in der Weise zu verbessern, dass ein beim Anziehen der Bremse des Motorfahrrades betätigbarer Ausschalter in Serie zum Neigungsschalter geschaltet ist.
Damit wird auf alle Fälle vermieden, dass der Motor beim Bremsen, was auch bei der Bergfahrt vorkommen kann, eingeschaltet bleibt. Ein Ausführungsbeispiel des verbesserten Motorfahrrades ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 das Schaltschema des elektrischen Teils eines Motorfahrrades, entsprechend etwa Fig. 4 des Hauptpatentes, und
Fig. 2 das mit einem Handgriff versehene Ende einer Lenkstange, dem der Handhebel der Bremse zugeordnet ist.
In Fig. 1 sind dieselben Bezugsziffern gewählt, wie in dem in Fig. 4 des Hauptpatentes wiedergegebenen Schaltschema.
Man erkennt den Getriebemotor 28 sowie die Batterien 34, 35 und die parallel dazu geschalteten Anschlussbuchsen 53 für den Anschluss eines Ladegerätes (nicht dargestellt). Der negative Pol der Batterien 34, 35 ist an die leitenden Bestandteile des Motorfahrrades gelegt, was mit dem Massezeichen E angedeutet ist. Der positive Pol der Batterien 34, 35 führt über eine Schmelzsicherung 52 zum Handschalter 46 sowie zum Neigungsschalter 45 mit seinem Pendel 50. Die Signallampe 47 leuchtet auf, sobald der Handschalter 46 eingeschaltet ist.
In Serie mit dem Neigungsschalter 45 ist ein Mikroschalter 65 mit einem über einen Stössel 67 betätigbaren Ruhekontakt 66 geschaltet. Sobald der Handschalter 46 geschlossen ist, wird somit der Neigungsschalter 45 den Motor 28 unter der Bedingung einschalten, dass der Mikroschalter 65 geschlossen ist.
Der Betätigungsstössel 67 wirkt mit einem Element der am Motorfahrrad notwendigerweise vorhandenen Bremse in der Weise zusammen, dass sobald die Bremse angezogen wird, der Stössel 67den Ruhekontakt 66 öffnet.
Normalerweise besitzt ein Motorfahrrad zwei durch Handhebel betätigbare Bremsen. Damit beim Anziehen der einen oder der anderen Bremse der Motor 28 zwangsläufig ausgeschaltet wird, kann in Serie mit dem Mikroschalter 65 ein weiterer Mikroschalter 65' mit einem über einen Stössel 67' betätigbaren Ruhekontakt 66' vorgesehen sein. Dies ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Da die beiden Mikroschalter 65 und 65' in Serie geschaltet sind, wird (bei geschlossenem Handschalter 46) der Neigungsschalter nur dann imstande sein, den Motor 28 einzuschalten, wenn beide Mikroschalter 65 und 65' geschlossen sind.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für die Unterbringung der Mikroschalter 65, 65' dargestellt, wobei zu beachten ist, dass dieses Beispiel nur eine von vielen denkbaren Möglichkeiten darstellt. Man erkennt in Fig. 2 das eine Ende der Lenkstange 14, das mit einem Handgriff 68 versehen ist. In der Nähe des Handgriffes 68 ist mittels einer Bride 69 der Anlenkblock 70 für einen Bremshebel 71 befestigt, der seinerseits mit dem einen Ende eines Bowden-Zuges 72 gekoppelt ist. Das andere Ende des Bowden-Zuges 72 ist mit der nicht dargestellten Radbremse, sei es die Bremszange einer Felgenbremse oder die Bremsbacke einer Trommelbremse, gekoppelt. Bekanntlich ist der Handhebel 71 als Winkelhebel ausgebildet, der um einen Schwenkzapfen 73 verschwenkbar ist.
Der Mikroschalter 65 bzw. 65' ist nun am Gehäuse des Anlenkblockes 70 durch nicht näher dargestellte Mittel befestigt, so dass der Stössel 67 bzw. 67' mit dem Handhebel 71 derart zusammenwirkt, dass beim Anziehen des Handhebels 71 der Schalter 65 bzw. 65' geöffnet wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Mikroschalter 65, bzw. die Mikroschalter 65 und 65' im Bereich der eigentlichen Bremse, beispielsweise bei der Bremszange der Felgenbremse anzubringen. In Fig. 2 ist mit der Bezugsziffer 74 ein doppeladriges Kabel bezeichnet, von welchem die eine Ader gemäss Schema der Fig. 1 zum Neigungsschalter 45 und die andere Ader zum Motor 28 führt.
PATENTANSPRUCH
Motorfahrrad mit einem durch Batterien gespeisten Antriebsmotor, der mittels eines bei Horizontalfahrt offenen Neigungsschalters einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Anziehen der Bremse des Motorfahrrades betätigbarer Ausschalter in Serie zum Neigungsschalter geschaltet ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Motorfahrrad nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschalter ein Mikroschalter mit einem Ruhekontakt ist.
2. Motorfahrrad nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroschalter durch einen der Handbremshebel betätigbar ist.
3. Motorfahrrad nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschalter durch zwei in Serie geschaltete Mikroschalter mit je einem Ruhekontakt gebildet ist.
4. Motorfahrrad nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Mikroschalter durch einen der Handbremshebel betätigbar ist.
5. Motorfahrrad nach Unteranspruch 1 oder Unteranspruch 3, mit je einer Felgenbremse am Vorder- und Hinterrad, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Mikroschalter durch eine der bzw. durch die Bremszangen der Felgenbremsen betätigbar ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The main patent relates to a motorbike with a drive motor fed by batteries, which can be switched on by means of a tilt switch that is open when traveling horizontally.
The purpose of the present improvement is to limit the duty cycle of the drive motor and thus the capacity of the batteries to a minimum, so that the weight of the batteries can be kept comparatively small.
For this purpose it is proposed according to the invention to improve the aforementioned motorized bicycle in such a way that a switch that can be actuated when the brake of the motorized bicycle is applied is connected in series with the inclination switch.
This prevents the motor from remaining switched on when braking, which can also happen when driving uphill. An embodiment of the improved motorcycle is described in more detail below with reference to the drawing.
It shows:
Fig. 1 shows the circuit diagram of the electrical part of a motorbike, corresponding approximately to Fig. 4 of the main patent, and
Fig. 2 the end of a handlebar provided with a handle, to which the hand lever of the brake is assigned.
In Fig. 1, the same reference numerals are chosen as in the circuit diagram shown in Fig. 4 of the main patent.
One recognizes the gear motor 28 as well as the batteries 34, 35 and the connection sockets 53 connected in parallel to them for the connection of a charger (not shown). The negative pole of the batteries 34, 35 is connected to the conductive components of the motorcycle, which is indicated by the earth symbol E. The positive pole of the batteries 34, 35 leads via a fuse 52 to the manual switch 46 and to the tilt switch 45 with its pendulum 50. The signal lamp 47 lights up as soon as the manual switch 46 is switched on.
In series with the inclination switch 45, a microswitch 65 with a break contact 66 which can be actuated via a plunger 67 is connected. As soon as the manual switch 46 is closed, the tilt switch 45 will thus switch on the motor 28 under the condition that the microswitch 65 is closed.
The actuating tappet 67 interacts with an element of the brake that is necessarily present on the motorbike in such a way that as soon as the brake is applied, the tappet 67 opens the normally closed contact 66.
Normally a motorcycle has two brakes that can be operated by hand levers. So that the motor 28 is inevitably switched off when one or the other brake is applied, a further microswitch 65 'with a break contact 66' which can be actuated via a plunger 67 'can be provided in series with the microswitch 65. This is shown in dashed lines in FIG. Since the two microswitches 65 and 65 'are connected in series, the tilt switch will only be able to switch on the motor 28 (when the manual switch 46 is closed) when both microswitches 65 and 65' are closed.
In Fig. 2 an example of the accommodation of the microswitches 65, 65 'is shown, it should be noted that this example represents only one of many conceivable possibilities. One can see in FIG. 2 one end of the handlebar 14, which is provided with a handle 68. In the vicinity of the handle 68, the articulation block 70 for a brake lever 71 is fastened by means of a clamp 69, which in turn is coupled to one end of a Bowden cable 72. The other end of the Bowden cable 72 is coupled to the wheel brake (not shown), be it the brake caliper of a rim brake or the brake shoe of a drum brake. As is known, the hand lever 71 is designed as an angle lever which can be pivoted about a pivot pin 73.
The microswitch 65 or 65 'is now attached to the housing of the articulation block 70 by means not shown, so that the plunger 67 or 67' interacts with the hand lever 71 in such a way that when the hand lever 71 is pulled, the switch 65 or 65 ' is opened.
Of course, it is also possible to mount microswitch 65 or microswitches 65 and 65 'in the area of the actual brake, for example in the brake caliper of the rim brake. In FIG. 2, reference numeral 74 denotes a two-core cable, of which one core leads to the tilt switch 45 and the other core to the motor 28 in accordance with the diagram in FIG.
PATENT CLAIM
Motorized bicycle with a battery-fed drive motor which can be switched on by means of a tilt switch that is open during horizontal travel, characterized in that an off switch which can be actuated when the brake of the motorized bicycle is applied is connected in series with the tilt switch.
SUBCLAIMS
1. Motorbike according to claim, characterized in that the off switch is a microswitch with a normally closed contact.
2. Motorbike according to dependent claim 1, characterized in that the microswitch can be actuated by one of the handbrake levers.
3. Motorbike according to claim, characterized in that the off switch is formed by two microswitches connected in series, each with a normally closed contact.
4. Motorbike according to dependent claim 3, characterized in that each of the microswitches can be actuated by one of the handbrake levers.
5. Motor bike according to dependent claim 1 or dependent claim 3, each with a rim brake on the front and rear wheel, characterized in that the microswitch or microswitches can be actuated by one of the brake calipers of the rim brakes.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.