Die bisher verbreitete Fahrbahnsignalisierung durch Rückstrahler hat sich bei starkem Nebel, insbesondere in den Fahrbahnkurven als zu schwach und wenig überblickbar erwiesen.
Das starke Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs war ein weiterer Faktor, der die durch die Rückstrahler gebotene Orientierung erschwerte.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Beleuchtungs Einrichtung an Fahrbahnen, welche die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen sucht.
Ein Vorschlag zur Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass in Abständen zueinander angeordnete Signalpfosten je ein Beleuchtungsorgan enthalten, welches mit einer auf Scheinwerferlicht ansprechenden Lichtschranke in Arbeitsverbindung steht, um bei Eintreffen von Lichtstrahlen den Stromkreis, in welchem die Lichtschranke liegt, zu schliessen und für die Zeit der Durchfahrt eines Fahrzeuges die Fahrbahn zu beleuchten.
Die erfindungsgemässe Beleuchtungs-Einrichtung hat den Vorteil, dass die Beleuchtung der Fahrbahn erfolgt, wenn Verkehr vorherrscht, so dass der Stromverbrauch sich auf die Zeit des tatsächlichen Bedarfes beschränkt, was wesentliche Ersparnisse ermöglicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Signalpfosten teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Signalpfosten mit Zwischenstück in teilweisem, die Lichtschranke freilegendem Schnitt, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Gruppe von Signalpfosten.
Die Beleuchtungseinrichtung besteht aus einer Reihe von in Abständen zueinander angeordneten Signalpfosten 1, welche in bekannter Weise an den Fahrbahnrändern angeordnet sind.
Jeder Signalpfosten 1 weist gemäss Fig. 1 einen Unterteil 2 und einen Oberteil 3 auf. Der Pfostenunterteil 2 ist auf einem Sockel 4 befestigt. Der Pfostenoberteil 3 bildet zweckmässig einen lichtdurchlässigen schlagfesten Hohlzylinder 5, z. B. aus Kunststoff, der oben geschlossen ist und einen Leuchtkörper 6 enthält. Letzterer ist auf einen als Stecker ausgebildeten Sokkel 7 aufgesetzt, dessen Steckerstifte 8 in Kontaktbüchsen eines Anschlussteiles 9 eingreifen. Der Anschlussteil 9 bildet das Oberende des Unterteils 2. Der Hohlzylinder 5 ist abnehmbar und mittels bajonettverschlussartig sichernder Steckverbindung 10 auf den Anschlussteil 9 aufgesetzt. Der Unterteil 2 weist unterhalb des Anschlussteils 9 eine lichtdurchlässige Scheibe 11 auf, welche zugleich ein als Rückstrah ler wirkendes Katzenauge sein kann. Hinter der Scheibe 11 ist eine Lichtschranke resp.
Photozelle 16 angeordnet.
Bei Auftreffen eines die Scheibe 11 passierenden Scheinwerferlichtes eines herannahenden Fahrzeuges auf die Lichtschranke 16 wird der Stromkreis geschlossen, in welchem der Leuchtkörper 6 liegt und letzterer beleuchtet für die Durchfahrt die Fahrbahn. Nach beendeter Durchfahrt und dem damit verbundenen Lichtausfall bewirkt die Lichtschranke über einen nicht besonders dargestellten Schalter die Unterbrechung des Stromkreises zum Leuchtkörper. Jeder Signalpfosten arbeitet individuell oder gruppenweise wie in Fig. 3 erläutert.
Nach Fig. 3 ist beispielsweise bei einer Gruppe von sechs in Abständen hintereinander angeordneten Signalpfosten I bis VI der Signalpfosten I durch ein Leitungskabel 12 mit dem Pfosten IV, der Signalpfosten II durch ein Leitungskabel 12 mit dem Pfosten V und der Signalpfosten III durch ein Leitungska bel 12 mit dem Pfosten VI verbunden. Trifft bei dieser Ver bindungsweise das Scheinwerferlicht eines herannahenden
Fahrzeugs nacheinander auf die Signalpfosten I, II, III, so werden diese resp. die in diesem befindlichen Beleuchtungs körper durch die zugehörigen Lichtschranken 16 mit den
Signalpfosten IV, V, VI zum Aufleuchten gebracht. Durch dieses vorauseilende Einschalten der Beleuchtungskörper der
Fahrbahn werden zugleich die Fahrzeuge des Gegenverkehrs frühzeitig gewarnt, was sich insbesondere in Kurven oder schwer übersichtlichen Stellen eignet.
Jeder Lichtschranke 16 kann ein an sich bekanntes Verzö gerungsrelais angeschlossen sein.
In Fig. 2 und 3 ist gezeigt, dass zwischen dem Ober- und
Unterteil 2 bzw. 3 eines Signalpfostens, z. B. des Pfostens II, ein Zwischenstück 13 eingefügt sein kann. In das Zwischen stück 13 ist dabei eine mittels Klappe 14 geschützte Steckdose
15 eingebaut. An diese Steckdose 15 ist jeweils ein zusätz liches Lichtsignal für Baustellen, Unfälle, Pannendreiecke anschliessbar. Das Zwischenstück 13 weist einen Anschluss körper 9 auf, der dem Anschlusskörper 9 des festen Pfosten unterteils 2 entspricht und daher auch die Aufnahme des
Hohlzylinders 5 und des Steckerteils 7 mit dem Leuchtkörper
6 gestattet. Nach Entfernung des Zwischenstückes 13 ist der
Hohlzylinder 5 und der Steckerteil 7 mit dem Leuchtkörper 6 wieder auf dem Anschlusskörper 9 des Pfostenunterteils 2 aufsetzbar.
Die Scheiben 11 und die Lichtschranken 16 der Signalpfo sten sind jeweils den entgegenkommenden Fahrzeugen zuge kehrt. Die Teile 11, 16 der Signalpfosten auf der rechten und linken Seite der Fahrbahn befinden sich somit richtungsver kehrt zueinander.
PATENTANSPRUCH
Beleuchtungs-Einrichtung an Fahrbahnen, dadurch gekenn zeichnet, dass in Abständen zueinander angeordnete Signal pfosten (1) je ein Beleuchtungsorgan (6) enthalten, welches mit einer auf Scheinwerferlicht ansprechenden Lichtschranke (16) in Arbeitsverbindung steht, um bei Eintreffen von Licht strahlen den Stromkreis, in welchem die Lichtschranke liegt, zu schliessen und für die Zeit der Durchfahrt eines Fahrzeuges die Fahrbahn zu beleuchten.
UNTERANSPRÜCHE
1. Beleuchtungs-Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschranke (16) hinter einer licht durchlässigen Scheibe (11) angeordnet ist.
2. Beleuchtungs-Einrichtung nach Patentanspruch und
Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht schranke (16) mit einem Verzögerungsrelais elektrisch verbun den ist.
3. Beleuchtungs-Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Leuchtkörper (6) enthaltender
Oberteil (3) des Signalpfostens mittels Steckverbindung (10) abnehmbar auf dem Unterteil (2) aufgesetzt ist und dass bei
Bedarf zwischen Ober- und Unterteil mittels entsprechender Steckverbindung (10) ein Zwischenstück (13) einsetzbar ist, das eine durch Deckel (14) schützbare Steckdose (15) für den Anschluss eines zusätzlichen Signals aufweist.
4. Beleuchtungs-Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalpfosten (1) in seinem den Leuchtkörper (6) aufnehmenden Oberteil (3) als lichtdurchlässiger, milchglasartiger, schlagfester Hohlzylinder (5) ausgebildet ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The previously widespread lane signaling by means of reflectors has proven to be too weak and difficult to see in heavy fog, especially in the lane curves.
The strong headlights of the oncoming traffic was another factor that made it difficult to orientate yourself through the reflectors.
The present invention now relates to a lighting device on roadways which seeks to eliminate the above-mentioned disadvantages.
According to the invention, a proposal for solving this problem consists in that signal posts arranged at a distance from one another each contain a lighting element which is in working connection with a light barrier responding to headlight light in order to close the circuit in which the light barrier is located when light beams arrive and for to illuminate the time a vehicle passes through the road.
The lighting device according to the invention has the advantage that the road is illuminated when there is traffic, so that the power consumption is limited to the time when it is actually needed, which enables substantial savings.
In the drawing, an example embodiment of the subject of the invention is shown, namely show:
1 shows a signal post partially in longitudinal section,
2 shows a signal post with an adapter in partial section exposing the light barrier, and FIG
3 is a schematic representation of a group of signal posts.
The lighting device consists of a number of signal posts 1 which are arranged at a distance from one another and which are arranged in a known manner on the edges of the road.
According to FIG. 1, each signal post 1 has a lower part 2 and an upper part 3. The post lower part 2 is attached to a base 4. The post upper part 3 expediently forms a translucent impact-resistant hollow cylinder 5, for. B. made of plastic, which is closed at the top and contains a luminous element 6. The latter is placed on a socket 7 designed as a plug, the plug pins 8 of which engage in contact sockets of a connection part 9. The connecting part 9 forms the upper end of the lower part 2. The hollow cylinder 5 is removable and is placed on the connecting part 9 by means of a plug connection 10 that secures it like a bayonet lock. The lower part 2 has below the connection part 9 a translucent disk 11, which can also be a cat's eye acting as a rear beam. Behind the disc 11 is a light barrier, respectively.
Photocell 16 arranged.
When a headlamp light of an approaching vehicle passing the pane 11 hits the light barrier 16, the circuit in which the luminous element 6 is located and the latter illuminates the roadway for passage is closed. After completion of the passage and the associated loss of light, the light barrier causes the circuit to the luminous element to be interrupted via a switch, not shown in particular. Each signal post works individually or in groups as explained in FIG.
According to Fig. 3, for example, in a group of six spaced signal posts I to VI one behind the other, the signal post I through a line cable 12 to the post IV, the signal post II through a line cable 12 to the post V and the signal post III through a line cable 12 connected to the post VI. In this connection, the spotlight of an approaching one hits
Vehicle one after the other on the signal posts I, II, III, these are respectively. the lighting body located in this through the associated light barriers 16 with the
Signal posts IV, V, VI lit up. By switching on the lighting in advance, the
At the same time, vehicles in oncoming traffic are warned in good time on the lane, which is particularly suitable in curves or difficult-to-see places.
Each light barrier 16 can be connected to a known delay relay.
In Fig. 2 and 3 it is shown that between the upper and
Lower part 2 or 3 of a signal post, e.g. B. the post II, an intermediate piece 13 can be inserted. In the intermediate piece 13 is a protected by flap 14 socket
15 installed. An additional light signal for construction sites, accidents, breakdown triangles can be connected to this socket 15. The intermediate piece 13 has a connection body 9, which corresponds to the connection body 9 of the fixed post lower part 2 and therefore also the reception of the
Hollow cylinder 5 and the plug part 7 with the luminous element
6 permitted. After removing the intermediate piece 13 is the
Hollow cylinder 5 and the plug part 7 with the luminous element 6 can be placed back onto the connection body 9 of the post lower part 2.
The discs 11 and the light barriers 16 of the Signalpfo most are each turned towards the oncoming vehicles. The parts 11, 16 of the signal post on the right and left side of the road are thus directionally reversed to each other.
PATENT CLAIM
Lighting device on roadways, characterized in that signal posts (1) arranged at a distance from one another each contain a lighting element (6) which is in working connection with a light barrier (16) which responds to headlights in order to radiate the circuit when light arrives , in which the light barrier is located, to close and to illuminate the lane while a vehicle is passing through.
SUBCLAIMS
1. Lighting device according to claim, characterized in that the light barrier (16) is arranged behind a light-permeable pane (11).
2. Lighting device according to claim and
Dependent claim 1, characterized in that the light barrier (16) is electrically connected to a delay relay.
3. Lighting device according to claim, characterized in that one containing the luminous element (6)
The upper part (3) of the signal post is detachably attached to the lower part (2) by means of a plug connection (10) and that at
If required, an intermediate piece (13) can be inserted between the upper and lower part by means of a corresponding plug connection (10) which has a socket (15) which can be protected by a cover (14) for connecting an additional signal.
4. Lighting device according to claim, characterized in that the signal post (1) in its upper part (3) receiving the luminous element (6) is designed as a translucent, frosted glass-like, impact-resistant hollow cylinder (5).
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.