Die Erfindung betrifft ein Kranken-Drehbett mit einem ersten Matratzenrahmen, der bestimmt ist, den Patienten auf dem Rücken liegend aufzunehmen, und mit einem zweiten Matratzenrahmen, der über dem Patienten montierbar ist, wobei beide Matratzenrahmen gemeinsam um eine Längsachse drehbar und lösbar am Kopfrahmen und am Fussrahmen des Bettgestells befestigt sind.
Solche Betten sind bereits bekannt. Sie werden in Spi tälern verwendet, um Patienten, die völlig bewegungsunfähig sind, aus der Rückenlage in die Bauchlage zu drehen und umgekehrt. Bei den bisher bekannten Drehbetten wird jeweils einer der beiden Matratzenrahmen vom Bett entfernt und separat im Krankenzimmer oder in dessen Nähe aufbewahrt.
Zum Wenden des Patienten wird der freie Rahmen jeweils am Bettgestell über dem Patienten montiert, so dass dieser, unter Zwischenlage von Stützkissen, zwischen den beiden Matratzenrahmen festgeklemmt wird. Dann können die beiden Matratzenrahmen mit dem Patienten um 180 Grad um ihre Längsachse gedreht werden. Der nun oben liegende Matratzenrahmen wird dann wieder vom Bettgestell gelöst und separat aufbewahrt.
Die Bedienung eines solchen Drehbettes erfordert 2-3 Personen. Zudem beansprucht der separat abgestellte Matratzenrahmen zusätzlichen Platz im oder in der Nähe des Krankenzimmers.
Ein solcher Personalaufwand ist bei Mangel an geeignetem Pflegepersonal nicht mehr tragbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kranken-Drehbett der eingangs genannten Art derart zu verbessem, dass seine Bedienung weniger Personal erfordert. und dass keine zusätz- liche Bodenfläche für die Aufbewahrung des jeweils nicht benützten Matratzenrahmens benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass wenigstens die Befestigungsstelle der beiden Matratzenrahmen am Fussrahmen des Bettgestells ein Gelenk aufweist, das ein Hochschwenken des jeweils oberen Matratzenrahmens um wenigstens 90 Grad gestattet.
Vorzugsweise sind beide Matratzenrahmen je um eine Querachse zusammenklappbar.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der jeweils nicht benützte Matratzenrahmen am Bettgestell befestigt bleiben kann. Er kann zusammengeklappt und hochgeschwenkt werden, was sich nötigenfalls von einer einzigen Person ausführen lässt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Drehbettes in Normalstellung mit einem Matratzenrahmen in hochgeklappter Lage,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1 in einer Zwischenstellung mit herabgeschwenktem zweiten Matratzenrahmen in zusammengeklapptem Zustand und
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 1 mit vollständig herabgeklapptem zweiten Matratzenrahmen in der für die Drehung des Patienten vorbereiteten Lage.
Das Kranken-Drehbett nach den Fig. 1-3 weist einen bekannten horizontalen Gestellrahmen 1 mit Füssen 2 auf, der mit absenkbaren Rollen 3 ausgerüstet ist. Der Gestellrahmen 1 trägt einen Rahmenteil 4, dessen vertikal verlaufende Endteile den Kopfrahmen 5 und den Fussrahmen 6 bilden. Die beiden Rahmenteile 5 und 6 tragen je ein als zweiteilige Platte ausgebildetes Drehlager 7a, 7b. Die Lagerplatten 7a sind fest mit dem Kopfrahmen 5 bzw. dem Fussrahmen 6 verbunden. Die Lagerplatten 7b sind um Achsen 8 schwenkbar und durch Drehgnffe 9 feststellbar ausgebildet. An den Lagerplatten 7b sind in entgegengesetzten Richtungen ragende Befestigungsbolzen 10 und 11 angeordnet, die als parallel zueinander verlaufende Doppelbolzen ausgebildet sein können Die Bolzen 10 bzw. 11 tragen die beiden Matratzenrahmen 12 bzw. 13, die zu diesem Zweck mit Klemmbüchsen 14 ausgerüstet sind.
An den beiden Matratzenrahmen 12, 13 sind in bekannter Weise gepolsterte Kissen 15 befestigt. Der Matratzenrahmen 12, der zur Aufnahme des Patienten in Rücklage bestimmt ist, trägt auch gepolsterte Kopfstützen 16.
Die beiden Matratzenrahmen 12, 13 sind zweiteilig ausgebildet und um quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Achsen 17 derart zusammenklappbar, dass sich die Kissen 15 auf der Aussenseite befinden. Die Matratzenrahmen 12, 13 weisen an den Klemmbüchsen 14 ihrer Fussenden Gelenke 14a auf, um die sie um 90 Grad hochgeschwenkt und fixiert werden können, wie dies in Fig. 1 für den Matratzenrahmen 13 dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt das Drehblatt in der Normalstellung, in welcher der Patient auf dem Rücken liegt und den Kopf auf den Polstern 16 bzw. an einem darauf liegenden Kissen abstützt. Der hochgeschwenkte und zusammengeklappte Matratzenrahmen 13 beansprucht im Krankenzimmer keine zusätzliche Bodenfläche.
Soll nun der Patient von der Rückenlage in die Bauchlage gedreht werden, so schwenkt man zuerst den Matratzenrahmen 13 in die in Fig. 2 gezeigte Lage, in welcher der Rahmen 13 noch zusammengeklappt ist. Anschliessend klappt man den Rahmenteil 13a um die Achse 17 in die gestreckte Lage und fixiert ihn am Bolzen 10 des Kopfrahmens 5. Selbstverständlich muss vorher der Patient mit geeigneten Kissen bedeckt werden, die nach der Drehung der beiden Matratzenrahmen 12, 13 als Unterlage dienen können. Der obere Matratzenteil 13 kann auf den Haltebolzen 10 in Höhenrichtung verstellt werden, so dass der Patient zwischen den Stützkissen genügend festgehalten wird. Die beiden Matratzenrahmen können nach dem Lösen des Drehgriffs 9 um 180 Grad um die Achsen 8 gedreht werden. Hierauf werden die Lagerplatten 7a, 7b mittels des Drehgriffs 9 wieder gegen Verdrehung gesichert.
Dann wird der nun oben liegende Matratzenrahmen 12 in die Stellung nach Fig. 2 geklappt und anschliessend in die Stellung nach Fig. 1 hochgeschwenkt.
Es ist auch möglich, die beiden Matratzenrahmen 12, 13 in der in Fig. 3 dargestellten Lage in einer Lage zu fixieren, in der die Rahmen 12, 13 in einem spitzen Winkel zueinander stehen. Der Patient wird dann bei der Drehung der Rahmen 12, 13 um 180 Grad zwischen den keilförmig zueinander verlaufenden Polstern 15 in seinen Stützkissen festgeklemmt.
Selbstverständlich könnten auch an den Klemmbüchsen 14 am Kopfrahmen 5 Gelenke 14a angeordnet werden.
PATENTANSPRUCH
Kranken-Drehbett mit einem ersten Matratzenrahmen, der bestimmt ist, den Patienten auf dem Rücken liegend aufzunehmen, und mit einem zweiten Matratzenrahmen, der über dem Patienten montierbar ist, wobei beide Matratzenrahmen gemeinsam um eine Längsachse drehbar und lösbar am Kopfrahmen und am Fussrahmen des Bettgestells befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Befestigungsstelle (14) der beiden Matratzenrahmen (12, 13) am Fussrahmen (6) des Bettgestells ein Gelenk (14a) aufweist, das ein Hochschwenken des jeweils oberen Matratzenrahmens um wenigstens 90 Grad gestattet.
UNTERANSPRÜCHE
1. Kranken-Drehbett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Matratzenrahmen (12, 13) je um eine Querachse (17) zusammenklappbar sind.
2. Kranken-Drehbett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Fussrahmen (6) und am Kopfrahmen (5) je eine Lagerplatte (7b) drehbar und fixierbar angeordnet ist, die Befestigungsbolzen (10, 11) trägt, auf welche an den Matratzenrahmen (12, 13) befestigte Klemmbüchsen (14) aufschiebbar und in verschiedener Höhenlage fixierbar sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The invention relates to a rotary hospital bed with a first mattress frame, which is intended to receive the patient lying on his back, and with a second mattress frame, which can be mounted over the patient, with both mattress frames rotatable and releasable together about a longitudinal axis on the head frame and are attached to the foot frame of the bed frame.
Such beds are already known. They are used in hospitals to turn patients who are completely immobile from the supine position to the prone position and vice versa. In the previously known rotary beds, one of the two mattress frames is removed from the bed and stored separately in or near the hospital room.
To turn the patient over, the free frame is mounted on the bed frame above the patient so that the patient is clamped between the two mattress frames with support cushions in between. Then the two mattress frames with the patient can be rotated 180 degrees around their longitudinal axis. The mattress frame that is now on top is then detached from the bed frame and stored separately.
The operation of such a rotating bed requires 2-3 people. In addition, the separately placed mattress frame takes up additional space in or near the hospital room.
Such personnel expenditure is no longer acceptable if there is a lack of suitable nursing staff.
It is the object of the invention to improve a rotary hospital bed of the type mentioned at the beginning in such a way that its operation requires fewer personnel. and that no additional floor space is required to store the mattress frame that is not in use.
This object is achieved according to the invention in that at least the fastening point of the two mattress frames on the foot frame of the bed frame has a joint which allows the upper mattress frame in each case to be pivoted up by at least 90 degrees.
Preferably, both mattress frames can each be folded up about a transverse axis.
This has the advantage that the mattress frame that is not used can remain attached to the bed frame. It can be folded up and swiveled up, which can be done by a single person if necessary.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing. Show it:
1 shows a side view of the swivel bed in the normal position with a mattress frame in the folded-up position,
FIG. 2 shows a side view according to FIG. 1 in an intermediate position with the second mattress frame pivoted down in the collapsed state and FIG
3 shows a side view according to FIG. 1 with the second mattress frame completely folded down in the position prepared for the patient to be turned.
The rotary hospital bed according to FIGS. 1-3 has a known horizontal frame 1 with feet 2, which is equipped with lowerable rollers 3. The rack frame 1 carries a frame part 4, the vertically extending end parts of which form the head frame 5 and the foot frame 6. The two frame parts 5 and 6 each carry a pivot bearing 7a, 7b designed as a two-part plate. The bearing plates 7a are firmly connected to the head frame 5 and the foot frame 6, respectively. The bearing plates 7b are designed to be pivotable about axes 8 and lockable by means of rotary gates 9. Fastening bolts 10 and 11 projecting in opposite directions are arranged on the bearing plates 7b and can be configured as double bolts running parallel to one another. The bolts 10 and 11 carry the two mattress frames 12 and 13, which are equipped with clamping sleeves 14 for this purpose.
Padded cushions 15 are attached to the two mattress frames 12, 13 in a known manner. The mattress frame 12, which is intended to receive the patient in the supine position, also carries padded headrests 16.
The two mattress frames 12, 13 are designed in two parts and can be folded together about axes 17 running transversely to their longitudinal direction in such a way that the cushions 15 are on the outside. The mattress frames 12, 13 have joints 14a on the clamping bushes 14 of their foot ends, about which they can be pivoted up through 90 degrees and fixed, as is shown in FIG. 1 for the mattress frame 13.
Fig. 1 shows the rotary blade in the normal position in which the patient lies on his back and the head is supported on the cushions 16 or on a pillow lying thereon. The swiveled up and folded mattress frame 13 does not take up any additional floor space in the hospital room.
If the patient is now to be turned from the supine position to the prone position, the mattress frame 13 is first pivoted into the position shown in FIG. 2, in which the frame 13 is still folded. The frame part 13a is then folded around the axis 17 into the extended position and fixed on the bolt 10 of the head frame 5. Of course, the patient must first be covered with suitable pillows, which can serve as a base after the two mattress frames 12, 13 have been rotated. The upper mattress part 13 can be adjusted in the height direction on the retaining bolt 10 so that the patient is sufficiently held between the support cushions. The two mattress frames can be rotated 180 degrees around the axes 8 after loosening the rotary handle 9. The bearing plates 7a, 7b are then secured against rotation again by means of the rotary handle 9.
Then the mattress frame 12, which is now on top, is folded into the position according to FIG. 2 and then pivoted up into the position according to FIG.
It is also possible to fix the two mattress frames 12, 13 in the position shown in FIG. 3 in a position in which the frames 12, 13 are at an acute angle to one another. When the frames 12, 13 are rotated through 180 degrees, the patient is then clamped in his support cushion between the wedge-shaped cushions 15.
Of course, 5 joints 14a could also be arranged on the clamping sleeves 14 on the head frame.
PATENT CLAIM
Swivel bed with a first mattress frame, which is intended to receive the patient lying on his back, and with a second mattress frame, which can be mounted over the patient, whereby both mattress frames can be rotated together around a longitudinal axis and are detachable on the head frame and on the foot frame of the bed frame are attached, characterized in that at least the attachment point (14) of the two mattress frames (12, 13) on the foot frame (6) of the bed frame has a joint (14a) which allows the upper mattress frame to be pivoted up by at least 90 degrees.
SUBCLAIMS
1. Rotary hospital bed according to claim, characterized in that the two mattress frames (12, 13) can each be collapsed about a transverse axis (17).
2. Rotary hospital bed according to claim, characterized in that on the foot frame (6) and on the head frame (5) each a bearing plate (7b) is rotatably and fixably arranged, which carries fastening bolts (10, 11) on which the mattress frame ( 12, 13) attached clamping sleeves (14) can be pushed on and fixed at different heights.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.