Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schüttel- oder Mischmaschine mit einem Behälter für das zu behandelnde Gut und einem zur Erteilung einer taumelnden Bewegung an diesen Behälter dienenden, auf dem Prinzip der umstülpbaren Kette beruhenden Gelenksystem, mit zwei mit dem Behälter verbundenen Lenkgliedern, zwischen denen der Behälter angeordnet ist. Eine solche Maschine ist bereits in der Patentschrift 216 760 beschrieben. Die dort beschriebene Maschine hat sich in der Praxis nicht nur gut bewährt, sondern als allen anderen Misch- und Schüttelmaschinen überlegen erwiesen, da die Taumelbewegung, die der Behälter ausführt, das Mischgut nicht entmischen kann. Diese Maschine ist in sozusagen jeder beliebigen Grösse im Handel käuflich.
Der einzige Nachteil, den sie aufweist, besteht darin, dass sie sich nur zum chargenweisen Behandeln eines zu behandelnden Gutes verwenden lässt, während schon lange das Bedürfnis besteht, eine solche Maschine auch im Durchlaufverfahren betreiben zu können.
Dieses Bedürfnis lässt sich nun mit der Maschine der vorgenannten Art nach der vorliegenden Erfindung erfüllen, weil diese dadurch gekennzeichnet ist, dass der Behälter derart von den beiden Lenkgliedern gehalten und mit dem Maschinengestell elastisch verbunden ist, dass er an einer Rotation mit den Gelenkgliedern gehindert wird, wobei zur elastischen Sicherung gegen die Rotation zweckmässigerweise eine oder mehrere ins Behälterinnere führende Leitungen verwendet werden können, bei denen es sich um elektrische Leitungen oder um Gas- oder Flüssigkeitsleitungen oder auch um Leitungen für die pneumatische Förderung fester Stoffe handeln kann.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen erfindungsgemässen Durchlaufmischer in Ansicht.
In dem mit 1 bezeichneten Maschinengestell sind zwei Wellen 2 und 3 drehbar gelagert. Sie sind an ihren freien Enden als Drehlager 4 beziehungsweise 5 für die gabelartigen Lenkglieder 6 beziehungsweise 7 ausgebildet. Im Lenkglied 6 ist ein Hilfsbügel 8 schwenkbar gelagert, im Lenkglied 7 ein gleicher Hilfsbügel 9. Diese beiden Hilfsbügel 8 und 9 sind durch eine Welle 10 starr miteinander verbunden, und zwar so, dass der Hilfsbügel 9 senkrecht auf der Ebene steht, in welcher der Hilfsbügel 8 und die Welle 10 liegen. Anstatt der Hilfsbügel 8 und 9 könnte auch je eine Hilfswelle vorgesehen sein, die in den Lagern des Lenkgliedes 7 beziehungsweise des Lenkgliedes 8 frei drehbar gelagert ist und die beide durch die Welle 10 miteinander verbunden sind, wobei dann auch hier die eine Hilfswelle aufgespannten Ebene zu stehen hätte.
All die vorgenannten Teile bilden zusammen die an sich bekannte umstülpbare Kette, deren Mittelglied die die beiden Lenker 6 und 7 verbindende Welle 10 ist.
Auf dieser Welle 10 sitzt nun der als Ganzes mit 14 bezeichnete Behälter, welcher mit einem durchgehenden, gegen das Behälterinnere geschlossenen, nach aussen offenen Rohr 13 versehen ist, durch welches die Welle 10 frei drehbar hindurchgeführt ist. Zweckmässigerweise werden zur Lagerung des Behälters 13/14 auf der Welle 10 Lager 11 und 12 verwendet, die dann auch ein axiales Verschieben des Behälters auf der Welle verhindern.
Das Gefäss 14 weist eine Öffnung 16 auf, die mit einem Stopfen 7 verschlossen ist, durch welchen die verschiedensten, aus biegsamem Material bestehenden Zu- und Ableitungen 19, 20 und 21 hindurchgeführt sind, wobei mit 19 und 20 beispielsweise die Zuleitungen für eine Flüssigkeit und ein Gas und mit 20 die Ableitung für das entstandene Gemisch bezeichnet sein können. Selbstverständlich lassen sich auch noch weitere Leitungen, sei es für elektrische Energie oder für die Zu- und Ableitung von Gas und Flüssigkeiten oder in Luft transportierbaren Festkörpern, anbringen. All diese Leitungen werden in einer ortsfesten Halteplatte 18, die also irgendwie mit dem Maschinengestell 1 starr verbunden ist, gehalten.
Auf diese Art und Weise ist der Behälter 14 derart von den beiden Lenkern 6 und 7 gehalten und durch die Leitungen 19, 20 und 21 mit dem Maschinengestell 1 elastisch verbunden, dass er an einer Rotation mit den Gelenkgliedern gehindert wird.
Es wären selbstverständlich auch noch andere Ausführungen der Erfindung möglich, so liesse sich zum Beispiel der Stopfen 17 auch an irgendeiner anderen Stelle des Behälters anbringen. Der in der Zeichnung dargestellte Ort für den Stopfen hat jedoch gegenüber anderen Stellen den Vorteil, dass dort die kleinsten Bewegungsamplituden auftreten.
Des weitern ist es an und für sich nicht nötig, die Welle 10 durch den Behälter hindurchzuführen, man könnte auch einen Behälter an der Welle 10 derart aufhängen, dass sich die Welle in der mit dem Behälter starr verbundenen Aufhängung frei drehen kann, ohne dass sich die Welle jedoch in der Aufhängung axial verschieben lässt.
Die Gelenkglieder 6 und 7 brauchen nicht gegabelt zu sein, sie könnten als einfache Lenker einerseits an den Wellen 2 beziehungsweise 3 und anderseits an der Welle 10 angelenkt sein, wobei nur dafür gesorgt sein muss, dass alle Gelenkachsen zueinander die in der Figur dargestellte Lage aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform könnte darin bestehen, dass man an den Hilfsbügeln 8 und 9 je einen um die Achse der Welle 10 drehbaren Träger anordnet und den Behälter an diesen beiden Trägern befestigt, wobei die Welle 10 in Wegfall kommt. Diese Ausgestaltung setzt allerdings voraus, dass die beiden Wellen und 3 auf an sich bekannte Art und Weise derart miteinander verbunden sind, dass sie beide angetrieben werden, was entweder durch Kardangelenke oder durch eine zur dargestellten Gelenkkette symmetrische Kette geschehen kann.
Versuche haben gezeigt, dass die Schüttel- und Mischergebisse mit der vorstehend beschriebenen Maschine den Ergebnissen mit der in der Einleitung beschriebenen Maschine ebenbürtig sind, obwohl hier der Behälter keine Rotation, sondern nur eine Taumelbewegung ausführt, führt der Inhalt gleichwohl eine Drehbewegung aus.
PATENTANSPRUCH
Schüttel- oder Mischmaschine mit einem Behälter für das zu behandelnde Gut und einem zur Erteilung einer taumelnden Bewegung an diesen Behälter dienenden, auf dem Prinzip der umstülpbaren Kette beruhenden Gelenksystem mit zwei mit dem Behälter verbundenen Lenkgliedern, zwischen denen der Behälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass er derart von den beiden Lenkgliedern gehalten und mit dem Maschinengestell elastisch verbunden ist, dass er an einer Rotation mit den Gelenkgliedern gehindert wird.
UNTERANSPRÜCHE
1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lenkglieder der Kette durch ein als Welle ausgebildetes Mittelglied verbunden sind und dass der Behälter mit einem durchgehenden, gegen das Behälterinnere geschlossenen, nach aussen offenen Rohr versehen ist, durch welches die Welle frei drehbar hindurchgeführt ist.
2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lenkglieder der Kette durch ein als Welle ausgebildetes Mittelglied verbunden sind und dass der Behälter an dieser Welle hängend angeordnet ist.
3. Maschine nach Patentanspruch, deren beide Lenkglieder mit einem Antrieb versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter über je einen relativ zu ihm drehbaren Träger mit den beiden Lenkgliedern verbunden ist.
4. Maschine nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zur elastischen Verbindung zwischen dem Behälter und dem Maschinengestell zum Behälterinnern führende Leitungen dienen.
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The present invention relates to a shaking or mixing machine with a container for the material to be treated and an articulation system based on the principle of the invertible chain, which is based on the principle of the invertible chain and which is used to impart a tumbling motion to this container, with two steering links connected to the container, between which the container is arranged. Such a machine is already described in patent specification 216,760. The machine described there has not only proven itself in practice, but has also proven to be superior to all other mixing and shaking machines, since the tumbling movement that the container performs cannot separate the material to be mixed. This machine is commercially available in virtually any size.
The only disadvantage that it has is that it can only be used for batch-wise handling of an item to be treated, while there has long been a need to be able to operate such a machine in a continuous process.
This need can now be met with the machine of the aforementioned type according to the present invention, because it is characterized in that the container is held by the two steering members and is elastically connected to the machine frame in such a way that it is prevented from rotating with the joint members , whereby one or more lines leading into the interior of the container can expediently be used for elastic protection against the rotation, which can be electrical lines or gas or liquid lines or lines for the pneumatic conveyance of solid substances.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is described below with reference to the accompanying drawing.
The single figure of the drawing shows a continuous mixer according to the invention in view.
In the machine frame designated by 1, two shafts 2 and 3 are rotatably mounted. They are designed at their free ends as pivot bearings 4 and 5 for the fork-like steering members 6 and 7, respectively. An auxiliary bracket 8 is pivotably mounted in the steering member 6, and an identical auxiliary bracket 9 in the steering member 7. These two auxiliary brackets 8 and 9 are rigidly connected to one another by a shaft 10 in such a way that the auxiliary bracket 9 is perpendicular to the plane in which the Auxiliary bracket 8 and the shaft 10 are. Instead of the auxiliary brackets 8 and 9, an auxiliary shaft could also be provided, which is freely rotatably mounted in the bearings of the steering member 7 and the steering member 8 and which are both connected to one another by the shaft 10, the plane spanned by an auxiliary shaft then also being closed would have stood.
All of the aforementioned parts together form the invertible chain known per se, the middle link of which is the shaft 10 connecting the two links 6 and 7.
On this shaft 10 now sits the container designated as a whole with 14, which is provided with a continuous tube 13 which is closed towards the inside of the container and open to the outside, through which the shaft 10 is passed freely rotatable. Expediently, bearings 11 and 12 are used to mount the container 13/14 on the shaft 10, which then also prevent the container from being axially displaced on the shaft.
The vessel 14 has an opening 16 which is closed with a stopper 7 through which the most varied of flexible material feed and discharge lines 19, 20 and 21 are passed, with 19 and 20, for example, the feed lines for a liquid and a gas and 20 the derivation for the resulting mixture can be designated. Of course, other lines can also be attached, be it for electrical energy or for the supply and discharge of gas and liquids or solids that can be transported in air. All these lines are held in a stationary holding plate 18 which is somehow rigidly connected to the machine frame 1.
In this way, the container 14 is held by the two links 6 and 7 and is elastically connected to the machine frame 1 by the lines 19, 20 and 21 that it is prevented from rotating with the joint members.
Of course, other embodiments of the invention would also be possible, for example the stopper 17 could also be attached at any other point on the container. The location for the stopper shown in the drawing has the advantage over other locations that the smallest movement amplitudes occur there.
Furthermore, in and of itself it is not necessary to pass the shaft 10 through the container; a container could also be suspended on the shaft 10 in such a way that the shaft can rotate freely in the suspension rigidly connected to the container without rotating however, the shaft can be moved axially in the suspension.
The joint members 6 and 7 do not need to be forked, they could be hinged as simple links on the one hand to the shafts 2 or 3 and on the other hand to the shaft 10, whereby it only has to be ensured that all joint axes are in the position shown in the figure .
A further embodiment could consist in arranging a carrier rotatable about the axis of the shaft 10 on each of the auxiliary brackets 8 and 9 and fastening the container to these two carriers, the shaft 10 being omitted. This refinement, however, presupposes that the two shafts 3 and 3 are connected to one another in a manner known per se in such a way that they are both driven, which can be done either by cardan joints or by a chain symmetrical to the link chain shown.
Tests have shown that the shaking and mixing results with the machine described above are equal to the results with the machine described in the introduction, although here the container does not rotate but only wobbles, the contents nevertheless rotate.
PATENT CLAIM
Shaking or mixing machine with a container for the material to be treated and an articulated system based on the principle of the invertible chain, which is used to impart a tumbling motion to this container, and has two steering links connected to the container, between which the container is arranged, characterized in that, that it is held by the two steering members and elastically connected to the machine frame in such a way that it is prevented from rotating with the joint members.
SUBCLAIMS
1. Machine according to claim, characterized in that the two steering links of the chain are connected by a middle link designed as a shaft and that the container is provided with a continuous tube that is closed towards the inside of the container and open to the outside through which the shaft passes freely rotatably is.
2. Machine according to claim, characterized in that the two steering links of the chain are connected by a middle link designed as a shaft and that the container is arranged hanging on this shaft.
3. Machine according to claim, the two steering members of which are provided with a drive, characterized in that the container is connected to the two steering members via a support rotatable relative to it.
4. Machine according to claim or one of the dependent claims 1-3, characterized in that lines leading to the inside of the container serve for the elastic connection between the container and the machine frame.
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