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Mit Arbeits- und Zubringerschnecke versehene Maschine zum
Zerkleinern von Nahrungsmitteln
Die Erfindung betrifft eine mit Arbeits- und Zubringerschnecke versehene Maschine zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, insbesondere Fleisch.
Bei Fleischwölfen fördert eine Arbeitsschnecke das zu verarbeitende Gut in Richtung auf einen Satz von gleichachsig zur Schnecke umlaufenden Flügelmessern. Der Arbeitsschnecke wird bei den soge- nannten Automaten-Wölfen das Arbensgut durch eine Zubringerschnecke zugeführt, deren Durchmesser demjenigen der Arbeitsschnecke angepasst sein muss, damit am Übergang von einer Schnecke zur andern eine einwandfreie Übergabe erfolgt. Die Arbeitsschnecke hat in der Regel nur einen kleinen Durchmesser, und die Zubringerschnecke darf im äussersten Fall nur geringfügig stärker sein.
Die mit den bisher gebräuchlichen Durchmessern versehenen Zubringerschnecken können aber nur weiches und kleinstückiges Gut einwandfrei fördern. Da grossstückiges und hartes Arbeitsgut dazu neigt, im Fülltrichter Brücken zu bilden, läuft die Zubringerschnecke häufig leer, wenn die Brücke nicht von Hand zerstört wird.
Diesem Übelstand könnte nur dadurch begegnet werden, dass man der Zubringerschnecke einen verhältnismässig grossen Durchmesser gibt ui, d die Steigung der Schneckengänge möglichst gross wählt, weil sich daraus eine erhebliche Weite des Fülltrichters ergll) L, die der Brückenbildung entgegenwirkt, und die weit in den Trichter-Innenraum hineinragenden Schneckengänge, zwischen denen reichlich Platz zur Aufnahme grosser Stücke vorhanden ist, bei ihrem Umlauf jede sich bildende Brücke einreissen. Dieser Weg ist aber aus den oben genannten Gründen nicht gangbar, weil sich zwischen beiden Schnecken Stauungen ergeben, die die Übergabe des Gutes beeinträchtigen.
Fleischwölfe, bei denen die Zubringerschnecke im rechten Winkel zur Arbeitsschnecke angeordnet ist, sind bekannt. Diese Bauart schafft zwar die Möglichkeit, der Zubringerschnecke einen grösseren Durchmesser zu geben als der Arbeitsschnecke, ergibt aber eine unsymmetrische Form des Einfülltrichters. Da die Achse der Arbeitsschnecke parallel zur Achse des Antriebsmotors liegen und dieser innerhalb des Maschinengehäuses angeordnet sein muss, hat das Gehäuse seine grösste Ausdehnung ebenfalls parallel zu diesen beiden Achsen. Der Einfülltrichter, unter dem die Zubringerschnecke vorgesehen sein muss, liegt aber gleichfalls im rechten Winkel zur Arbeitsschnecke in Richtung der kurzen Seitenwand des Gehäuses.
Er muss daher in seiner Längsrichtung entsprechend verkürzt werden, und um ihm das nötige Fassungsvermögen zu geben, müsste die eine seiner Seitenwände mit geringem Anstieg weit in den unausgenutzten Raum über dem Antriebsmotor hineinreichen, wogegen die andere Seitenwand steil ansteigen müsste. Derart einseitige Fülltrichter sind aber für die Förderung des Arbeitsgutes in die Zubringerschnecke hin- ein ungünstig.
Die brtmdung schafft die Möglichkeit, eine Zubringerschnecke grossen Durchmessers an eine Arbeitsschnecke wesentlich kleineren Durchmessers anzuschliessen, ohne die vorgenannten Mängel in Kauf nehmen zu müssen. Sie geht von einer Bauart mit rechtwinklig zur Arbeitsschnecke angeordneter Zubringerschnecke aus und besteht darin, dass die Zubringerschnecke in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, deren Achsen im rechten Winkel zueinander verlaufen, wobei der eine, im Raum unter dem Fülltrichter
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umlaufende Schneckenabschnitt radial zum andern, an der Arbeitsschnecke endenden Schneckenabschnitt gerichtet ist.
Zweckmässig verläuft die Achse des unter dem Fülltrichter angeordneten Schneekenabschnitte par- allel zu derjenigen der Arbeitsschnecke. Diese Ausführung ermöglicht eine symmetrische Ausbildung des Fülltrichters und die Lagerung des zugehörigen Zubringerschneckenabschnittes in dessen Symmetrie- Längsebene, d. h. mitten unter den Trichter, der praktisch von der einen Seitenwand des Maschinengehäuses, die von der Arbeitsschnecke durchquert wird, bis zur gegenüberliegenden reichen kann.
Der Trichter hat daher ein entsprechend grosses Fassungsvermögen. Der an der Arbeitsschnecke endende Abschnitt der Zubringerschnecke kann einen grösseren Durchmesser haben als die Arbeitsschnecke, aber einen kleineren Durchmesser als der im Raum unter dem Fülltrichter umlaufende Abschnitt. Auf diese Weise wer- dendie Durchmesserunterschiede zwischen dem Aufnahmeende der Zubringerschneckenanordnung und der Arbeitsschnecke überbrückt, und der Durchmesser des Schneckenabschnittes, der das Arbeitsgut aus dem Trich- ter übernimmt, kann so gross ausgeführt werden, wie es zur Vermeidung der Brückenbildung erforderlich ist.
Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht auch eine zweckentsprechende Abstufung der Geschwindigkeiten. Der unterhalb des Fülltrichters angeordnete grosse Abschnitt der Zubringerschnecke kann. mit geringerer Geschwindigkeit umlaufen als der an der Arbeitsschnecke endendeAbschnitt, dem- gegenüber die Arbeitsschnecke selbst mit höherer Geschwindigkeit umläuft. Da die Förderleistung dem Schneckendurchmesser und der Umlaufgeschwindigkeit direkt proportional ist, lässt sich durch Wahl der geringeren Geschwindigkeit für den grösseren und der höheren Geschwindigkeit für den kleineren Schnekkendurchmesser eine gleichmässige Förderleistung über den ganzen Schneckenzug erreichen, so dass Stauungen des Arbeitsgutes entgegengearbeitet wird.
Diese Wirkung kann noch dadurch unterstützt werden, dass der an der Arbeitsschnecke endende Zubringerschneckenabschnitt im Raum unter dem Fülltrichter angeordnet wird.
Für sämtliche Schneckeneinheiten kann ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein, wobei zur Übertragung der Drehbewegung auf mindestens zwei Einheiten Getriebe- oder Kettenräderpaare mit ange- passtem Übersetzungsverhältnis vorgesehen sind.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, den Ansprüchen und der Zeichnung, die einen Automaten-Wolf in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Ansicht von oben zeigt.
Mit 1 ist der Ständer der Maschine, mit 2 der aufgesetzte Trichter bezeichnet, 3 und 4 sind die beiden Abschnitte der Zubringerschnecke. Der Abschnitt 3 hat einen grossen Durchmesser und läuft mit der geringsten Geschwindigkeit, während der Abschnitt 4 kleineren Durchmesser hat und mit höherer Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Arbeitsschnecke 5 hat den kleinsten Durchmesser und läuft mit der höchsten Geschwindigkeit aller drei Schneckeileinheiten um. Das Gehäuse 6 der Arbeitsschnecke ist nur angedeutet. Auf sein vorderes Ende ist die den üblichen Flügelmesser-Satz enthaltende Verschlussmutter 7 aufgeschraubt, der Motor 8 treibt über einen Keilriementrieb 9 die Welle 10 der Arbeitsschnecke 5 an.
Auf dieser Welle sitzt ein Kettenrad 11, das Uber eine Kette 12 und Kettenrad 13 die Welle 14 antreibt, die ihrerseits durch einen Kettentrieb 15 mit der Welle 16 des Zubringerschneckenabschnittes 3 gekoppelt ist. An ihrem entgegengesetzten Ende trägt die Welle 14 ein Kegelrad 17, welches über ein Gegenrad die Welle 18 des Zubringerschneckenabschnittes 4 antreibt.
Die beiden Zubringerschneckeuabschnitte 3 und 4 sind gemeinsam in dem Raum unter dem Fülltrichter angeordnet.
PATENTANSPRÜCHE
1. Mit Arbeits- und Zubringerschnecke versehene Maschine zum Zerkleinern von Lebensmitteln insbesondere Fleisch, bei der das Arbeitsgut von der Zubringerschnecke an die Arbeitsschnecke weitergege- ben wird und die Achse der Zubringerschnecke im rechten Winkel zu derjenigen der Arbeitsschnecke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubringerschnecke in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, deren Achsen im rechten Winkel zueinander verlaufen, wobei der eine, im Raum unter dem Fülltrichter umlaufende Schneckenabschnitt radial zum andern, an der Arbeitsschnecke endenden Schneckenabschnitt gerichtet ist.
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Machine equipped with working and feed screw for
Chopping food
The invention relates to a machine provided with a working and feed screw for chopping food, in particular meat.
In the case of meat grinders, a worm conveyor conveys the material to be processed in the direction of a set of wing knives rotating on the same axis as the worm. In the so-called automatic grinders, the working worm is fed to the worm by a feed worm, the diameter of which must be adapted to that of the worm, so that the transfer from one worm to the other is flawless. As a rule, the working worm has only a small diameter, and the feeder worm may only be slightly stronger in the extreme case.
The feeder screws with the diameters customary up to now can only convey soft and small-sized goods properly. Since large and hard work goods tend to form bridges in the hopper, the feed screw often runs empty if the bridge is not destroyed by hand.
This inconvenience could only be countered by giving the feeder screw a relatively large diameter and choosing the largest possible pitch of the screw flights, because this results in a considerable width of the filling funnel, which counteracts the formation of bridges and which is far into the The interior of the funnel, protruding into the interior of the funnel and between which there is plenty of space to accommodate large pieces, tear down any bridge that forms as they circulate. However, for the reasons mentioned above, this route is not feasible because there are stagnations between the two screws that impair the transfer of the goods.
Meat mincers in which the feeder worm is arranged at right angles to the working worm are known. This design creates the possibility of giving the feeder screw a larger diameter than the working screw, but results in an asymmetrical shape of the feed hopper. Since the axis of the working worm is parallel to the axis of the drive motor and this must be arranged inside the machine housing, the housing has its greatest extent also parallel to these two axes. The feed funnel, under which the feed screw must be provided, is also at right angles to the working screw in the direction of the short side wall of the housing.
It must therefore be shortened accordingly in its longitudinal direction, and in order to give it the necessary capacity, one of its side walls would have to extend a little way into the unused space above the drive motor, while the other side wall would have to rise steeply. Such one-sided filling funnels are, however, unfavorable for conveying the work material into the feed screw.
The brtmdung creates the possibility of connecting a feed screw with a large diameter to a working screw with a significantly smaller diameter without having to accept the aforementioned defects. It is based on a design with a feeder worm arranged at right angles to the working worm and consists in that the feeder worm is divided into two sections, the axes of which are at right angles to each other, one of which is in the space under the filling funnel
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revolving screw section is directed radially to the other screw section ending at the working screw.
The axis of the snow cap section arranged below the filling funnel expediently runs parallel to that of the working screw. This design enables a symmetrical design of the hopper and the storage of the associated feed screw section in its longitudinal plane of symmetry, d. H. in the middle of the funnel, which can practically extend from one side wall of the machine housing through which the working worm passes to the opposite one.
The funnel therefore has a correspondingly large capacity. The section of the feeder worm that ends at the working worm can have a larger diameter than the working worm, but a smaller diameter than the section surrounding the space under the filling funnel. In this way, the differences in diameter between the receiving end of the feeder screw arrangement and the working screw are bridged, and the diameter of the screw section that takes over the working material from the hopper can be made as large as is necessary to avoid bridging.
The arrangement according to the invention also enables an appropriate gradation of the speeds. The large section of the feed screw arranged below the filling funnel can. rotate at a lower speed than the section ending at the working screw, whereas the working screw itself rotates at a higher speed. Since the conveying capacity is directly proportional to the screw diameter and the speed of rotation, by selecting the lower speed for the larger screw diameter and the higher speed for the smaller screw diameter, a uniform conveying capacity can be achieved over the entire screw train, so that accumulation of the work material is counteracted.
This effect can be further supported by the fact that the feed screw section ending at the working screw is arranged in the space below the filling funnel.
A common drive can be provided for all screw units, with gear or chain wheel pairs with an adapted transmission ratio being provided to transmit the rotary movement to at least two units.
Further features emerge from the following description of an exemplary embodiment of the invention, the claims and the drawing, which shows an automatic grinder in FIG. 1 in a side view and in FIG. 2 in a view from above.
The stand of the machine is denoted by 1, the hopper is denoted by 2, and 3 and 4 are the two sections of the feed screw. The section 3 has a large diameter and runs at the lowest speed, while the section 4 has a smaller diameter and is driven at a higher speed. The working worm 5 has the smallest diameter and rotates at the highest speed of all three worm rope units. The housing 6 of the worm worm is only indicated. The lock nut 7 containing the usual set of wing blades is screwed onto its front end; the motor 8 drives the shaft 10 of the worm worm 5 via a V-belt drive 9.
A chain wheel 11 is seated on this shaft and drives the shaft 14 via a chain 12 and chain wheel 13, which in turn is coupled to the shaft 16 of the feed screw section 3 by a chain drive 15. At its opposite end, the shaft 14 carries a bevel gear 17 which drives the shaft 18 of the feed screw section 4 via a counter gear.
The two feed screw sections 3 and 4 are arranged together in the space under the filling funnel.
PATENT CLAIMS
1. A machine with working and feeder worm for chopping food, especially meat, in which the work material is passed on from the feeder worm to the work worm and the axis of the feeder worm is arranged at right angles to that of the work worm, characterized in that the Feeder worm is divided into two sections, the axes of which are at right angles to each other, with one worm section rotating in the space under the hopper being directed radially to the other worm section ending at the working worm.