Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stahlbetonraum zelle, insbesondere Fertiggarage, deren Wände und Decke unc
Boden einen Kasten bilden, welcher wenigstens an einer Seite eine Öffnung aufweist, sowie die Verwendung mehrerer derar tiger Raumzellen zum Herstellen eines Gebäudes.
Stahlbetonraumzellen werden häufig einzeln aufgestellt.
Beispielsweise kann die Raumzelle dann als Fertiggarage,
Trafobox, Umsetzer für Fernsehsender oder andere Zwecke genutzt werden. Aus Stahlbetonraumzellen lassen sich aber auch Gebäude zusammensetzen. Dabei kann es sich um
Wohngebäude und gewerblich nutzbare Gebäude handeln: neuerdings kommen Sammelgaragen in Betracht, deren Boxen aus Stahlbetonraumzellen bestehen.
Eine wesentliche Voraussetzung für diese Anwendungsmög- lichkeiten besteht darin. dass sich die in einer Fabrik herge stellten Stahlbetonraumzellen auf der Strasse einfach transpor tieren und von den hierfür in Betracht kommenden Fahrzeu gen auch einfach abladen lassen. Insbesondere werden hierfür
Lkw mit besonderen Aufbauten, d. h. Hebevorrichtungen eingesetzt. die es ermöglichen, die Raumzelle in Form eines
Wagenkastens zu transportieren und am Aufstellungsort zenti metergenau abzusetzen.
Soll aus den Raumzellen ein Gebäude errichtet werden, so erweist es sich häufig als unmöglich, sämtliche Teile des
Gebäudes mit Raumzellen zu verwirklichen. So ist es z. B. bei
Wohngebäuden häufig notwendig, Balkons und Loggien aus besonderen Konstruktionsteilen zu bauen, obwohl die anderen
Räume des Gebäudes aus den Raumzellen bestehen. Hieraus ergeben sich Probleme, die bislang häufig die Verwendung von
Raumzellen in Frage gestellt haben.
Zu den Gebäuden aus mehreren Stahlbetonraumzellen gehören bekannte Fertiggaragen, bei denen die die Boxen bildenden Stahlbetonraumzellen Wand an Wand aufgestellt sind. Häufig geschieht das so, dass die Reihen aus den Stahlbetonraumzellen beiderseits eines Fahrweges aufgestellt werden.
Auf diese Weise entstehen auf verhältnismässig kleinen Flächen Sammelgaragen für Personenkraftfahrzeuge. Aus Gründen der Gestaltung und des Umweltschutzes baut man statt solcher oberirdischer Sammelgaragen lieber Tiefgaragen, insbesondere wenn nicht genügend Baugrund zur Verfügung steht.
Meistens werden solche Tiefgaragen in herkömmlicher Bauweise, d. h. in Ortheton, neuerdings aber auch aus Fertigteilelementen errichtet und mit einer Halle verwirklicht, in der für jedes Fahrzeug ein Standplatz und die für die Standplätze erforderlichen Fahrstrassen vorgesehen sind. Die Errichtung solcher Tiefgaragen ist verhältnismässig kompliziert, dauert entsprechend lange, ist demzufolge kostspielig und hat auch den Nachteil, dass die meisten Standplätze voneinander nicht durch Wände abgeteilt sind.
Es ist allerdings auch bekannt. mehrstöckige Garagenanlagen aus Stahlbetonfertiggaragen zu bauen. Das untere Stockwerk, d. h. der Tiefgaragenteil, wird von Stahlbetonfertiggaragen gebildet, die in zwei Reihen nebeneinander und so aufgestellt sind, dass die Öffnungen der Garagen einer Reihe den Öffnungen der Garagen der anderen Reihe gegenüberstehen.
Das Dach des Garagenhofes bilden die Böden von zwei Reihen weiterer Fertiggaragen, die an ihren Rückwänden miteinander fest verbunden sind. Diese Verbundkörper werden auf den Reihen der Tiefgaragen abgesetzt.
Häufig ist jedoch diese zweigeschossige Bauweise unerwünscht. Wird aber das Tiefgeschoss aus Stahlbetonfertiggaragen gebaut, dann muss in diesen Fällen eine aufwendige Dekkenkonstruktion für die vor den Garagen anzulegenden Fahrstrassen bzw. den Garagenhof gebaut werden.
Allgemein gesehen besteht also das Problem darin, bei einem aus Stahlbetonraumzellen aufgebauten Gebäude alle Gebäudeteile von Raumzellen zu bauen, so dass auf zusätzliche Konstruktionselemente verzichtet werden kann; das gilt auch für andere als der Unterbringung von Fahrzeugen dienende Gebäude.
Es ist darum das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Stahlbetonraumzelle zu schaffen, mit der die beschriebenen Nachteile vermieden werden.
Die erfindungsgemässe Stahlbetonraumzelle ist dadurch gekennzeichnet. dass die Decke des Kastens einstückig mit einer über die Öffnung vorstehenden Kragplatte ausgebildet ist, welche wenigstens an ihrer Vorderkante Mittel aufweist zur Herstellung einer zugfesten Verbindung mit der Kragplatte einer weiteren Raumzelle.
Die neue Raumzelle kann zusammen mit einer oder mehreren anderen Raumzellen. von denen wenigstens eine ebenfalls mit einer Kragplatte versehen ist, zu einem Gebäude zusammengesetzt werden, dessen Konstruktionselemente an den Kästen der Raumzelle ausgebildet sind. Die neue Raumzelle kann wie bisher mit den üblichen Fahrzeugen, insbesondere mit den eingangs beschriebenen Lkw mit Hebevorrichtung, transportiert und aufgestellt werden, wenn die Kragplatte beim Transport über dem Fahrerhaus angeordnet ist.
Weil die Kragplatte einstückig mit dem Kasten ausgebildet ist. kann sie erhebliche Lasten aufnehmen und übertragen. Es ist auch möglich, mehrere Kragplatten zu einem Gewölbe zusammenzusetzen.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der neuen Raumzelle bildet die Kragplatte zusammen mit an die Wände der Raumzelle angeschlossenen Konsolen ein Gewölbe. Vorzugsweise werden dafür die Konsolen mit den Wänden und der Kragplatte einstückig ausgebildet. Zweckmässigenveise ist die Höhe der Konsolen an der Öffnung des Kastens geringer als die der benachbarten Wände. Für die Tragfähigkeit der Konsolen ist es ausreichend, wenn diese im Bereich der Öffnung 1/4 bis '/ der Höhe der Wand hoch sind. Bei Verwendung von Raumzellen als Fertiggaragen ergeben sich dadurch ausreichende Durchfahrtshöhen unter der Kragplatte, aber auch im Bereich des Kastens.
Verläuft die Unterkante der Konsole gekrümmt und ist die Konsole gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform der neuen Raumzelle als Konsole gleicher Festigkeit ausgebildet, so können noch günstigere Verhältnisse erreicht werden.
Obwohl es für die vorgesehenen Verwendungen prinzipiell genügt, die Kragplatte eben auszubilden, ist die Kragplatte gemäss weiterer bevorzugter Ausführungsformen einfach oder doppelt gewölbt. Hierdurch kann eine Verbesserung der Tragfähigkeit erzielt werden, die u. a. dann eine Rolle spielen kann, wenn die Kragplatte das Konstruktionselement einer Gebäudedecke bildet, die hochbelastet werden muss.
Bei noch einer anderen Ausführungsform ist die Oberseite der Kragplatte zur Öffnung des Kastens hin geneigt. Diese Neigung ermöglicht. dass das Wasser, das sich hinter der Kragplatte sammelt, abfliessen kann. Soll das Wasser nicht in den Bereich der Öffnung des Kastens abgeleitet werden, kann es vorteilhaft sein, die mit der Kragplatte einstückig verbundene Decke mit der gleichen Neigung wie die Kragplatte auszuführen. Dann kann das Wasser an der Rückwand abgezogen werden.
Eine bevorzugte Verwendung der neuen Raumzelle ist deren Zusammenstellen zu einem Gebäude, wobei die Vorderkanten der Kragplatten von sich gegenüberstehenden Raumzellen miteinander verbunden sind und jede Kragplatte eine Hälfte eines Daches bildet, das eine zwischen den beiden sich gegenüberstehenden Raumzellen verlaufende Fahrstrasse überdeckt.
Diese Anordnung ermöglicht, auf gesonderte Konstruktionselemente zum Überdachen der Fahrstrasse zu verzichten und das Gebäude ausschliesslich aus monolithischen Stahlbetonraumzellen zusammenzusetzen. Ein solches Gebäude kann auf dem Baugrund, aber auch als Tiefgarage errichtet werden, wobei sich die Stahlbetonraumzellen in der bekannten Weise transportieren und aufstellen lassen. Die Verbindung der Stirnseiten der sich gegenüberstehenden Kragplatten kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden, beispielsweise mit Schrauben, die mit Momentenschlüsseln angezogen werden, mit Anker oder auch mit Ortbeton.
Ein solches Gebäude hat den Vorteil, dass es sich mit zwei Reihen von Stahlbetonraumzellen verwirklichen lässt und dass die Oberseite des Daches frei bleibt. Die Dachoberseite kann mit Erdreich abgedeckt, aber auch ihrerseits bebaut oder befahren werden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Dachoberseite freizulassen. In allen Fällen können die erforderlichen Isolationen, Deckungen und Imprägnierungen leicht im Fertigteilwerk hergestellt werden, so dass auch diese Arbeiten an der Baustelle entfallen.
Soll das Gebäude, beispielsweise eine Garagenanlage, zweistöckig sein. so bietet die neue Raumzelle eine besonders interessante Möglichkeit: Die aus den Kragplatten zusammengesetzte Decke kann als Gründung für Garagen eines zweiten Geschosses verwendet werden, dessen Garagen von Raumzellen gebildet werden, die mit ihren Rückwänden gegen die Rückwände weiterer Raumzellen gesetzt sind und deren Öffnungen in entgegengesetzten Richtungen weisen. In diesem Falle bilden die Kragplatten jeder Reihe ein vorspringendes Dach, das einen vorzüglichen Wetterschutz für die Garagen und die Garagenvorplätze darstellt.
Es ist aber auch möglich, ein Gebäude aus den neuen Raumzellen aufzustellen, wobei die als Boden eines Balkons verwendete Kragplatte mit einer wenigstens an ihrer Vorderkante vorgesehenen Brüstung versehen ist. Ein solches
Gebäude kann wohn- und gewerblichen Zwecken dienen, wobei dann der eigentliche Kasten einen oder mehrere Wohnräume umschliesst.
Zum besseren Verständnis werden Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stahlbetonraumzelle in perspektivischer Darstel lung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Tiefgaragenanlage aus Stahl betonraumzellen nach Fig. 1, wobei mehrere Raumzellen im
Horizontalschnitt wiedergegeben sind,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gebäude nach Fig. 2 längs der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Wohngebäude aus Stahlbetonraumzellen nach
Fig. 1,
Fig. 5 eine doppelstöckige Garagenanlage gemäss der der
Fig. 3 entsprechenden Darstellung und
Fig. 6 in der Fig. 5 entsprechender Darstellung eine abgeän derte Ausführungsform.
Die in der Fig. 1 dargestellte Stahlbetonraumzelle 1 ist für den Bau von Sammelgaragen bestimmt. Sie besteht aus einem quaderförmigen, monolithischen Kasten, dessen eine Seite 2 offen ist. Diese Öffnung wird durch ein nicht dargestelltes Tor geschlossen. Die Decke 3 des Kastens ist über die Öffnung 2 hinaus zu einer Kragplatte 4 verlängert, an die sich seitlich
Konsolen 5 anschliessen, die an die Seitenwände 6, 7 des
Kastens anschliessen und mit diesen einstückig ausgebildet sind. Die Kragplatte 4 und die Konsolen 5 bilden ein Gewölbe
Die Konsolen 5 sind als Konsolen gleicher Festigkeit ausge bildet, so dass ihre Höhe am freien Ende der Kragplatte 4 ca.
20 cm beträgt, während ihre Höhe im Bereich der Öffnung 2 des Kastens kleiner als 1 m ist. Dadurch bleibt unter den Kon solen 5 genügend Platz zum Einrangieren eines Fahrzeugs in die Fertiggarage 1.
Die Kragplatte 4 bildet zusammen mit der Decke 3 eine Ebene. die zur geschlossenen Rückseite der Fertiggarage 1 hin geneigt ist. Dadurch kann sich Wasser, das sich auf dieser Ebene angesammelt hat, zur Rückseite der Garage abfliessen, wo es aufgefangen und in die Kanalisation abgeleitet wird.
Die in der Fig. 2 dargestellte Tiefgarage besteht aus Fertiggaragen 1, die in zwei Reihen nebeneinander so gesetzt sind, dass ihre jeweiligen Öffnungen 2 einander gegenüberliegen.
Die Fertiggaragen 1 sind auf Fundamenten 8 unterhalb der mit b bezeichneten Flurhöhe abgesetzt, sie lassen sich über eine Zufahrtsrampe 9 erreichen, die in einen zwischen den Fertiggaragen 1 gebildeten Fahrweg 10 mündet. Aus der Fig. 2 ergibt sich, dass die Länge der Kragplatten 4 der halben Breite des Fahrweges und damit der Breite eines Garagenvorplatzes entspricht. Bei der dargestellten Sammelgarage stossen deshalb die Stirnseiten 20 der Kragplatten aneinander. Dort sind die Kragplatten miteinander verschraubt und die Schrauben sind mit Ortbeton vergossen.
Auf der Oberseite der Decken 3 und der Kragplatten 4 der Fertiggaragen 1 befindet sich ein Fahrbahnbelag 21, der auf die Fertiggaragen im Werk aufgebracht worden ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bilden die Decken 3 und Kragplatten 4 der Fertiggaragen 1 ein Parkdeck 22, das über eine Auffahrtsrampe 11 erreichbar ist. Infolge der Neigung der von Decken 3 und Kragplatten 4 gebildeten Ebene ergibt sich ein Gefälle zu den Seiten der Sammelgarage, so dass das Wasser von dem Parkdeck abfliessen kann.
Bei der in Fig. 6 dargestellten zweigeschossigen Sammelgarage sind die Fertiggaragen 1 des oberen Geschosses auf die Fertiggaragen 1 des unteren Geschosses aufgesetzt. Die Kragplatten 4 der Fertiggaragen 1 des unteren Geschosses bilden einen Fahrweg 12 für das obere Geschoss. Deswegen ist der Fahrbahnbelag nur auf den Kragplatten 4 der Fertiggaragen 1 des unteren Geschosses aufgebracht.
Die in Fig. 5 dargestellte Sammelgarage besitzt ebenfalls zwei Geschosse. Das untere Geschoss ist als Tiefgarage in dem Boden eingelassen und wird durch eine Zufahrtsrampe 9 erreicht, während das obere Geschoss ohne Rampe erreichbar ist. Bei dieser Sammelgarage sind die Fertiggaragen 1 des oberen Geschosses so angeordnet, dass sie mit ihren Wänden, also auch mit ihren Rückwänden aneinander anschliessen, während ihre Öffnungen 2 in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Kragplatten 4 bilden dabei Überdachungen der Zufahrtswege zu den Fertiggaragen 1.
Die Fertiggaragen 1 werden mit dafür eingerichteten Transportfahrzeugen zu ihrem Aufstellort gebracht. Der Transport erfolgt so, dass die Kragplatte 4 der auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges abgesetzten Fertiggaragen 1 über das Führerhaus des Transportfahrzeuges ragt. Die Fertiggaragen 1 werden entweder von dem Transportfahrzeug oder mit Hilfe eines Krans an dem vorbestimmten Platz abgesetzt. Die zwischen den Fertiggaragen 1 gebildeten Fugen werden abgedichtet und gegebenenfalls werden die gegeneinanderstossenden Stirnflächen der Kragplatten miteinander verbunden.
Bei dem Gebäude nach Fig. 4, das allgemein mit 25 bezeichnet ist, handelt es sich um ein mehrstöckiges Wohnhaus, dessen Etagen 26-28 jeweils aus Raumzellen 1 der in Fig. 1 wiedergegebenen Art aufgebaut sind. Die Kragplatten 4 der jeweils unteren Raumzellen bilden die Böden von Balkons, die in jedem Stockwerk 26-28 zu beiden Seiten des Gebäudes vorgesehen sind. Die Brüstungen 32 verlaufen mindestens an der Vorderkante 20 der Raumzelle (Fig. 1), sie können aber auch an den dazu rechtwinkligen Kanten 29 und 30 etwa bis zu einer Tiefe reichen, die im wesentlichen dem Verlauf der Kante 31 der Öffnung 2 entspricht.
The present invention relates to a reinforced concrete room cell, in particular prefabricated garage, the walls and ceiling of which unc
Bottom form a box which has an opening at least on one side, as well as the use of several such term room cells to produce a building.
Reinforced concrete room cells are often set up individually.
For example, the room cell can then be used as a prefabricated garage,
Transformer box, converter for television broadcasting or other purposes. Buildings can also be assembled from reinforced concrete room cells. It can be
Residential buildings and commercially usable buildings trade: collective garages with boxes made of reinforced concrete cells have recently come into consideration.
An essential prerequisite for these possible applications is this. that the reinforced concrete room cells produced in a factory can be easily transported on the street and also easily unloaded from the vehicles in question. In particular, for this
Trucks with special bodies, d. H. Lifting devices used. which allow the space cell in the form of a
To be transported in the car body and set down with centimeter precision at the installation site.
If a building is to be constructed from the room cells, it often turns out to be impossible to convert all parts of the
To realize building with room cells. So it is e.g. B. at
Residential buildings often need to build balconies and loggias from special structural parts, although the others
The rooms of the building consist of the room cells. This gives rise to problems that have so far frequently caused the use of
Have questioned room cells.
The buildings made up of several reinforced concrete room cells include well-known prefabricated garages in which the reinforced concrete room cells forming the boxes are placed wall to wall. Often this happens in such a way that the rows of reinforced concrete room cells are set up on both sides of a driveway.
In this way, collective garages for passenger vehicles are created on relatively small areas. For reasons of design and environmental protection, it is preferable to build underground garages instead of such above-ground collective garages, especially if there is not enough building site available.
Most of the time, such underground garages are of conventional construction, i.e. H. in ortheton, but recently also built from prefabricated elements and realized with a hall in which a parking space for each vehicle and the routes required for the parking spaces are provided. The construction of such underground garages is relatively complicated, takes a correspondingly long time, is therefore expensive and also has the disadvantage that most of the parking spaces are not separated from one another by walls.
However, it is also known. Build multi-storey garages from prefabricated reinforced concrete garages. The lower floor, i.e. H. The underground car park is made up of prefabricated reinforced concrete garages, which are arranged in two rows next to each other and in such a way that the openings in the garages in one row are opposite the openings in the garages in the other row.
The roof of the garage yard is formed by the floors of two rows of further prefabricated garages, which are firmly connected to each other on their rear walls. These composite bodies are placed on the rows of underground garages.
However, this two-story construction is often undesirable. If, however, the basement is built from pre-fabricated reinforced concrete garages, then in these cases an elaborate ceiling construction must be built for the driveways or the garage yard to be created in front of the garages.
In general, the problem is thus to build all parts of the building from room cells in a building constructed from reinforced concrete room cells, so that additional structural elements can be dispensed with; this also applies to buildings other than those used to accommodate vehicles.
It is therefore the aim of the present invention to create a new reinforced concrete room cell with which the disadvantages described are avoided.
The reinforced concrete cell according to the invention is characterized. that the ceiling of the box is formed in one piece with a cantilever plate protruding over the opening, which at least at its front edge has means for producing a tensile connection with the cantilever plate of another room cell.
The new room cell can be used together with one or more other room cells. at least one of which is also provided with a cantilever plate, can be assembled to form a building, the structural elements of which are formed on the boxes of the room cell. As before, the new space cell can be transported and set up with the usual vehicles, in particular with the trucks with lifting device described at the beginning, if the cantilever plate is arranged above the driver's cab during transport.
Because the cantilever plate is formed in one piece with the box. it can absorb and transfer considerable loads. It is also possible to combine several cantilever panels to form a vault.
In a first preferred embodiment of the new room cell, the cantilever plate forms a vault together with the brackets connected to the walls of the room cell. For this purpose, the consoles are preferably formed in one piece with the walls and the cantilever plate. The height of the consoles at the opening of the box is expediently less than that of the adjacent walls. For the load-bearing capacity of the consoles, it is sufficient if they are high in the area of the opening 1/4 to '/ the height of the wall. When using room cells as prefabricated garages, this results in sufficient headroom under the cantilever slab, but also in the area of the box.
If the lower edge of the console is curved and if, according to another preferred embodiment of the new room cell, the console is designed as a console of the same strength, even more favorable conditions can be achieved.
Although in principle it is sufficient for the intended uses to make the cantilever plate flat, the cantilever plate is curved in one or two ways according to further preferred embodiments. This can improve the load capacity can be achieved, which u. a. can then play a role if the cantilever plate forms the structural element of a building ceiling that has to be subjected to high loads.
In yet another embodiment, the top of the cantilever plate is inclined towards the opening of the box. This inclination enables. that the water that collects behind the cantilever plate can drain away. If the water is not to be diverted into the area of the opening of the box, it can be advantageous to design the ceiling, which is integrally connected to the cantilever plate, with the same inclination as the cantilever plate. Then the water can be drawn off on the back wall.
A preferred use of the new room cell is to assemble it into a building, with the front edges of the cantilever panels being connected to each other by opposing room cells and each cantilever panel forming one half of a roof covering a driveway running between the two opposite room cells.
This arrangement makes it possible to dispense with separate construction elements for roofing the driveway and to assemble the building exclusively from monolithic reinforced concrete cells. Such a building can be erected on the building site, but also as an underground car park, with the reinforced concrete room cells being able to be transported and set up in the known manner. The connection of the end faces of the opposing cantilever plates can be carried out in various ways, for example with screws that are tightened with torque wrenches, with anchors or with in-situ concrete.
Such a building has the advantage that it can be realized with two rows of reinforced concrete room cells and that the top of the roof remains free. The top of the roof can be covered with soil, but it can also be built on or driven on. Of course, there is also the possibility of leaving the top of the roof free. In all cases, the required insulation, coverings and impregnations can easily be produced in the precast plant, so that this work on the construction site is also unnecessary.
Should the building, for example a garage, be two-story. The new room cell offers a particularly interesting option: The ceiling made up of the cantilever plates can be used as a foundation for garages on a second floor, the garages of which are made up of room cells with their back walls against the back walls of other room cells and their openings in opposite directions Show directions. In this case, the cantilever plates in each row form a protruding roof, which is excellent weather protection for the garages and the garage forecourt.
But it is also possible to erect a building from the new room cells, with the cantilever plate used as the floor of a balcony being provided with a parapet provided at least on its front edge. One such
Building can serve residential and commercial purposes, in which case the actual box encloses one or more living rooms.
For a better understanding, exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to drawings.
Show it:
Fig. 1 is a reinforced concrete cell in perspective presen- tation,
Fig. 2 is a plan view of an underground car park system made of reinforced concrete room cells according to FIG. 1, with several room cells in
Horizontal section are shown,
3 shows a cross section through the building according to FIG. 2 along the line III-III of FIG. 2,
Fig. 4 shows a residential building made of reinforced concrete room cells
Fig. 1,
FIG. 5 shows a two-story garage installation according to that of FIG
Fig. 3 corresponding representation and
Fig. 6 in Fig. 5 corresponding representation an altered embodiment.
The reinforced concrete cell 1 shown in Fig. 1 is intended for the construction of collective garages. It consists of a cuboid, monolithic box, one side of which 2 is open. This opening is closed by a gate, not shown. The ceiling 3 of the box is extended beyond the opening 2 to a cantilever plate 4 to which the side
Connect consoles 5, which are attached to the side walls 6, 7 of the
Connect the box and are integrally formed with these. The cantilever plate 4 and the consoles 5 form an arch
The consoles 5 are designed as consoles of the same strength, so that their height at the free end of the cantilever plate 4 is approx.
20 cm, while its height in the area of the opening 2 of the box is less than 1 m. This leaves enough space under the brackets 5 to maneuver a vehicle into the prefabricated garage 1.
The cantilever plate 4 forms a plane together with the ceiling 3. which is inclined towards the closed rear of the prefabricated garage 1. This allows water that has accumulated on this level to drain to the rear of the garage, where it is caught and drained into the sewer system.
The underground car park shown in FIG. 2 consists of prefabricated car parks 1 which are placed in two rows next to one another in such a way that their respective openings 2 are opposite one another.
The prefabricated garages 1 are set down on foundations 8 below the floor level designated by b; they can be reached via an access ramp 9 which opens into a driveway 10 formed between the prefabricated garages 1. From Fig. 2 it can be seen that the length of the cantilever plates 4 corresponds to half the width of the driveway and thus the width of a garage forecourt. In the collective garage shown, the end faces 20 of the cantilever panels therefore abut one another. There the cantilever plates are screwed together and the screws are cast with in-situ concrete.
On top of the ceilings 3 and the cantilever plates 4 of the prefabricated garages 1 is a road surface 21 which has been applied to the prefabricated garages in the factory. In the exemplary embodiment according to FIG. 2, the ceilings 3 and cantilever plates 4 of the prefabricated garages 1 form a parking deck 22, which can be reached via an access ramp 11. As a result of the inclination of the plane formed by ceilings 3 and cantilever plates 4, there is a slope to the sides of the collective garage, so that the water can flow off the parking deck.
In the two-story collective garage shown in FIG. 6, the prefabricated garages 1 of the upper storey are placed on the prefabricated garages 1 of the lower storey. The cantilever plates 4 of the prefabricated garages 1 of the lower floor form a driveway 12 for the upper floor. Therefore, the road surface is only applied to the cantilever plates 4 of the prefabricated garages 1 of the lower floor.
The collective garage shown in Fig. 5 also has two floors. The lower floor is embedded in the ground as an underground car park and is reached by an access ramp 9, while the upper floor can be reached without a ramp. In this collective garage, the prefabricated garages 1 of the upper storey are arranged in such a way that they adjoin one another with their walls, ie also with their rear walls, while their openings 2 point in opposite directions. The cantilever plates 4 form canopies for the access roads to the prefabricated garages 1.
The prefabricated garages 1 are brought to their installation site with specially equipped transport vehicles. The transport takes place in such a way that the cantilever plate 4 of the prefabricated garages 1 set down on the loading area of the transport vehicle protrudes over the driver's cab of the transport vehicle. The prefabricated garages 1 are set down either by the transport vehicle or with the aid of a crane at the predetermined location. The joints formed between the prefabricated garages 1 are sealed and, if necessary, the abutting end faces of the cantilever panels are connected to one another.
The building according to FIG. 4, which is designated generally by 25, is a multi-storey residential building, the floors 26-28 of which are each made up of room cells 1 of the type shown in FIG. The cantilever plates 4 of each of the lower room cells form the floors of balconies which are provided on each floor 26-28 on both sides of the building. The parapets 32 run at least on the front edge 20 of the room cell (FIG. 1), but they can also extend on the edges 29 and 30 at right angles thereto to a depth which essentially corresponds to the course of the edge 31 of the opening 2.