Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Platten aus mit Bindemitteln versetzten Teilchen, unter Verwendung einer Mehretagenpresse, einem heb- und senkbaren Beschick- und Entleergestell mit einer der Anzahl der Pressetagen entsprechenden Anzahl Beschicketagen für das simultane Beschicken aller Pressetagen mit auf Pressunterlagen liegenden Formlingen und einer gleichen Anzahl Entleeretagen für das simultane Herausführen aus der Presse der Pressunterlagen, einer mindestens eine Streustelle umfassenden Fonnlingsbildungsstation und Fördermitteln für den Transport der Pressunterlagen zu und von der Formlings bildungsstation. Ausserdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Im Falle der bisher bekannt gewordenen Vorschläge dieser Art werden die Beschicketagen des im folgenden lediglich mit Gestell bezeichneten Beschick- und Entleergestells sukzessive mit von der Formlingsbildungsstation herkommenden, be ladenen Pressunterlagen gefüllt. Gleichzeitig werden die normalerweise von den gepressten Platten befreiten Pressunterlagen nacheinander aus den Entleeretagen des Gestells herausgeholt und längs eines gesonderten Förderweges zu der Formlingsbildungsstation zurückgeführt. Hierbei liegen die Förderwege für den Transport der leeren und der beladenen Pressunterlagen übereinander. Eine derartige Anlage wird in der Fachterminologie häufig als Einstranganlage bezeichnet.
Das bekannte Verfahren ist verhältnismässig umständlich, erfordert einen vergleichsweise grossen maschinellen Aufwand und eignet sich nur in Verbindung mit grösseren Anlagen. Die Erfindung basiert auf dem Problem, das Verfahren zu vereinfachen und eine äusserst unkomplizierte, kompakte und ökonomische Kleinstanlage zu schaffen, welche einen flüssigen Verfahrensablauf ermöglicht und Stillstandszeiten weitgehend eliminiert.
Dieses Ziel wird beim Verfahren nach der Erfindung dadurch erreicht, dass jeweils eine einzige leere Pressunterlage aus einer Entleeretage des vorher auf ein entsprechendes Niveau gebrachten Gestells herausgeführt und entlang einem gestreckten, horizontalen Förderweg zu der Formlingsbildungsstation geführt und nach Bildung eines Formlings auf dem gleichen Förderweg zurück in eine Beschicketage des inzwischen höhenverstellten Gestells transportiert wird, worauf das Gestell erneut vertikal verschoben und die nächste Pressunterlage aus diesem geholt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Mehretagenpresse, ein heb- und senkbares Beschick- und Entleergestell mit einer der Anzahl der Pressetagen entsprechenden Anzahl Beschicketagen und einer gleichen Anzahl Entleeretagen, eine Formlingsbildungsstation, für die Aufnahme je eines Formlings bestimmte Pressunterlagen, deren Anzahl bei n Etagen der Mehretagenpresse 2n + 1 beträgt, und ferner einen Fördermittel aufweisenden, gestreckten, horizontalen und in zwei Richtungen wirksamen Förderstrang zwischen dem genannten Gestell und der Formlingsbildungsstation für den Transport der leeren Pressunterlagen vom Gestell zu dieser Station und den Rücktransport der beladenen Pressunterlagen zum Gestell.
Dank der Erfindung ist es unter Verwendung einer Mehretagenpresse, deren Etagenzahl zweckmässigerweise höchstens vier, mit Vorteil jedoch bloss zwei oder drei beträgt, möglich, eine Anlage mit einem Minimum von Fördermitteln zu bauen.
Die Streustationen können sich in nächster Nähe des Gestells befinden, ohne dass eine gegenseitige Behinderung zu befürchten wäre. Dadurch kann die ganze linear arbeitende Anlage sehr kurz sein. Vereinfacht ist auch die Steuerung der Anla- genteile, denn es befindet sich jeweils lediglich eine einzige Pressunterlage ausserhalb des Gestells. Ausserdem werden nicht mehrere Förderwege benötigt wie bei den konventionellen Anlagen, da die gerade aktive Pressunterlage immer auf dem gleichen Niveau horizontal verschoben wird, und zwar unabhängig davon, ob sie beladen ist oder nicht.
Die Pressunterlage braucht somit ausserhalb des Gestells auch nicht angehoben oder gesenkt zu werden; sie wechselt lediglich die Bewegungsrichtung, was den weiteren Vorteil mit sich bringt, dass sich mit zwei Streustellen ein 3schichtig aufgebauter Formling bzw. mit einer einzigen Streustelle ein symmetrischer, graduierter Formling streuen lässt.
Man hat bei Anlagen mit während des Pressvorganges nicht in der Mehretagenpresse verbleibenden Beschickunterlagen und einem Gestell mit einem einzigen Etagensatz schon vorgeschlagen, das Verfahren derart durchzuführen, dass alle Beschickunterlagen nach dem Beschicken der Presse nacheinander dem Beschickgestell entnommen und in einer Reihe der Formlingsbildungsstation zugeführt werden, wo' sie auf der gleichen Ebene in das Gestell zurückgeführt werden können.
Diese Verfahrensweise bedingt eine grosse Ausdehnung der Anlage. Aus diesem Grunde wurde des weiteren eine Anlage mit einem reversierenden Fördermittel vorgeschlagen, bei welcher hinter der Formlingsbildungsstation (vom Gestell aus gesehen) ein Speichergestell für die vorübergehende Aufnahme einer Anzahl Beschickunterlagen mit den bereits teilweise vorbereiteten Formlingen vorgesehen ist. Es ist einleuchtend, dass auch eine solche Ausbildung nicht zur Realisation einer eigentlichen Zwerganlage führen kann.
Schliesslich ist auch der Gedanke veröffentlicht worden, einen reversierenden, also nicht mehrteiligen Förderstrang zu benützen, um eine Beschickunterlage mit einem darauf gestreuten Formling in eine l-Etagenpresse ein- und vor dem Schliessen der Presse wieder herauszuführen. Eine Anlage dieser Art ist zwar kompakt; sie arbeitet jedoch infolge der sehr begrenzten Kapazität unwirtschaftlich.
All diese Mängel haften dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung nicht mehr an. Es ist überraschend, dass es gelingt, eine Mehretagenpresse auf diese ausserordentlich einfache Weise mit beladenen Pressunterlagen zu füllen.
Zu diesem Erfolg trägt der Umstand wesentlich bei, dass das Herausführen einzelner leerer Pressunterlagen aus dem Gestell, das Streuen der Formlinge und das Wiedereinführen der beladenen Unterlagen auch während des Beschickens und Entleerens der Mehretagenpresse ununterbrochen erfolgen können.
Die beiden Etagensätze des Gestells können übereinander angeordnet sein, d. h. es kann sich der Beschicketagensatz in herkömmlicher Weise über oder unter dem Entleeretagensatz befinden. Vorteilhafter ist dagegen ein Gestell, bei welchem Beschick- und Entleeretagen derart ineinander verschachtelt sind, dass sich direkt unterhalb jeder Beschicketage eine Entleeretage befindet. Dadurch werden die Hubwege des Gestells kürzer, und es wird weniger Raum beansprucht. Unter Umständen kann man dann einen Teil der Streumaschinen und/ oder Teilchenvorratsbunker über dem Gestell aufbauen, so dass man schliesslich zu einer Anlage kommt, deren Gesamtlänge praktisch nur noch eine Funktion der Ausdehnung der verschiedenen Anlageteile ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung und das Verfahren sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Im gewählten Beispiel handelt es sich um ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von 3schichtigen Holzspanplatten, wobei die Kernschicht aus gröberen und die beiden Deckschichten aus feineren Holzspänen bestehen sollen. Diese Teilchen sind mit einem Bindemittel versetzt, beispielsweise mit einem wärmehärtenden Harnstoffharz.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Anlage,
Fig; 2 bis 7 schematische Seitenansichten der Anlage nach Fig. 1 in sechs verschiedenen Arbeitsphasen.
Die Anlage weist eine 2etagige Presse 1 mit einem durch hydraulische Mittel 3 heb- und senkbaren Unterholm 2, einem am Pressrahmen 4 befestigten Oberholm 5 und drei beheizba ren Pressplatten 6 auf. Diese Presse steht auf einem Sockel 7, der in einer Fundamentgrube 8 verankert ist.
Auf der rechten Seite ist eine Formlingsbildungsstation, bestehend aus zwei Streustellen 10 und 11, angeordnet, deren Aufgabe darin besteht, auf Pressunterlagen 12 Spanvliese 16 begrenzter Länge zu streuen. Zu diesem Zwecke wird die Streustelle 11 mit einem gröberen, unregelmässigen Spangut beschickt. Unter den Streustellen erstreckt sich ein linearer Förderstrang mit einem über Rollen 13 und 14 umgelenkten, in beiden Richtungen antreibbaren Förderband 15 bzw. Transportketten. Durch entsprechende Steuerung des Förderbandantriebs lässt sich jeweils eine Unterlage entsprechend den Pfeilen A und B hin und her führen, so dass ans der Unterlage 12 ein Formling 16 entsteht.
Die Anlage weist insgesamt fünf Pressunterlagen 12 auf, von denen sich im Prinzip immer eine im Bereiche der Streustellen befindet. Für das Beschicken der Presse 1 mit den beladenen Pressunterlagen und das Herausführen aus der Presse der befreiten Unterlagen 12 dient ein Beschick- und Entleergestell 20. Dieses lässt sich mit Hilfe nicht dargestellter Antriebsmittel in Übereinstimmung mit den Pfeilen C und D höhenverstellen. In Fig. 1 ist es in der obersten Lage veranschaulicht. Es umfasst einen Trägerrahmen 21, zwei Beschicketagen 22 und zwei mit diesen total verschachtelten Entleeretagen 23.
Auf der anderen Seite der Presse befindet sich ein festes Plattenentnahmegestell 25 mit einer unbeweglichen unteren Etage 26 und einer in angedeuteter Weise kippbaren oberen Etage 27. Auf dieses Gestell werden die Holzspanplatten 17 nach Beendigung des Heisspressvorganges geführt. Die Möglichkeit des Kippens der Etage 27 ergibt eine besonders einfache Konstruktion und erspart Mittel zum Anheben undSenken der Etagen 26 und 27.
Die Funktionsweise der in ihrem Aufbau geschilderten Anlage ergibt sich aus den Fig. 2 bis 7.
Während eines vollen Arbeitszyklus spielen sich folgende Vorgänge ab:
Gemäss Fig. 2 werden von den beiden Beschicketagen 22 die mit Formlingen 16 beladenen Unterlagen 12 in die offene Presse 1 eingeführt (Pfeil E) und im selben Moment der erste Formling der nachfolgenden Charge auf die untere Beschicketage 22 geschoben (Pfeil F).
Das Gestell wird nun ganz angehoben (Fig. 3). Die Presse ist praktisch geschlossen, und es wird aus der unteren Entleeretage 23 das freie Pressblech 12 heraus- und zu den Streustationen 10 und 11 geführt (Pfeil G).
Während des Streuvorganges wird das Gestell 20 in die Lage nach Fig. 4 abgesenkt, so dass sich eine Unterlage 12, die z. B. ein Aluminiumblech sein kann, mit einem soeben gebildeten Formling 16 auf die obere Beschicketage 22 führen lässt (Pfeil H).
Nun wird das Gestell im Sinne der Fig. 5 so weit angehoben, bis sich die obere Entleeretage 23 auf dem Fördemiveau befindet, worauf die dort liegende freie Unterlage 12 herausgezogen werden kann (Pfeil I).
Im Verlaufe der Phase nach Fig. 6 werden die von den gepressten Spanplatten 17 befreiten Bleche auf die Entleeretagen 23 geschoben (Pfeil K). Ferner wird unter den Streustellen 10 und 11 ein Formling gebildet. Die gepressten Spanplatten 17 verlassen die Presse in Richtung des Pfeils L. Hierauf läuft die aktive Unterlage 12 mit dem soeben gebildeten Formling 16 zum Gestell 20 (Fig. 7, Pfeil M). Damit ist der Arbeitszyklus, der in der Phase gemäss Fig. 2 seinen Anfang genommen hat, im wesentlichen vollendet.
Selbstverständlich müssen geeignete Mittel vorhanden sein für den Transport der mit Formlingen 16 beladenen Unterlagen 12 vom Gestell 20 in die Presse 1 und den Rücktransport der von den Platten 17 befreiten Pressunterlagen in dieses Gestell. Hierzu eignen sich beispielsweise seitlich der Platten 6 der Presse gelagerte, longitudinal verschiebbare Arme, die mit Greifern entsprechende Haken der Pressunterlagen ergreifen und diese unter Wirkung von Antriebsmitteln in die Presse ziehen bzw. in das Gestell zurückstossen. Es sind aber für diesen Zweck auch andere Fördervorrichtungen denkbar, wie etwa angetriebene Reibrollen, Zahnstangenantriebe usw. Ferner benötigt man Mittel zum Herausführen der Platten 17 aus der geöffneten Presse 1.
Solche Mittel sind an sich bekannt und bestehen etwa aus motorisch angetriebenen Reibrollen, welche gegen die Plattenoberfläche gepresst werden und derart die Platten 17 auf das Gestell 25 fördern. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine Anordnung beschränkt, bei welcher nach dem Pressen die gepressten Platten in der Presse von den Pressunterlagen getrennt werden. Es wäre grundsätzlich auch möglich, die Pressunterlagen 12 mit den daraufliegenden Platten 17 in das Gestell 20 zurückzuziehen und hernach die gepressten Platten in einer zur allgemeinen Arbeitsrichtung der Anlage senkrechten Richtung aus dem Gestell 20 herauszufördern. In diesem Falle müssten die vertikalen Träger des Gestells 20 derart seitlich angeordnet sein, dass das seitliche Herausführen der Platten 17 überhaupt ermöglicht wird.
Im gewählten Beispiel stimmt das Niveau des oberen Trums des Förderbandes 15 mit dem Niveau der freien Fläche der untersten Platte 6 bei geöffneter Presse überein. Dies ist kein Erfordernis. Man könnte grundsätzlich den Förderstrang auch höher legen. Vor allem kommt dann das Niveau der oberen Fläche der mittleren Heizplatte 6 (bei geöffneter Presse) in Betracht.
Bei der Herstellung verhältnismässig dicker Formlinge kann es vorteilhaft sein, in an sich bekannter Weise mehr als zwei Kernschichtmateriallagen durch ein an sich bekanntes mehrmaliges Hin- und Herfahren unter der Streuvorrichtung zu erzeugen. Um dies zu ermöglichen, muss dann allerdings entweder die Formlingsbildungsstation in einem gewissen Mindestabstand vom Gestell 20 angeordnet sein oder es ist zumindest die mit Kernschichtmaterial beschickte Streustelle 11 in einer zum Förderstrang parallelen Richtung verschiebbar anzuordnen.
PATENTANSPRUCH I
Verfahren zum Herstellen von Platten aus mit Bindemitteln versetzten Teilchen, unter Verwendung einer Mehretagenpresse, einem heb- und senkbaren Beschick- und Entleergestell mit einer per Anzahl der Pressetagen entsprechenden Anzahl Beschicketagen für das simultane Beschicken aller Pressetagen mit auf Pressunterlagen liegenden Formlingen und einer gleichen Anzahl Entleeretagen für das simultane Herausführen aus der Presse der Pressunterlagen, einer mindestens eine Streustelle umfassenden Formlingsbildungsstation und Fördermitteln für den Transport der Pressunterlagen zu und von der Formlingsbildungsstation, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine einzige leere Pressunterlage aus einer Entleeretage des vorher auf ein entsprechendes Niveau gebrachten Gestells herausgeführt und entlang einem gestreckten,
horizontalen Förderweg zu der Formlingsbildungsstation geführt und nach Bildung eines Formlings auf dem gleichen Förderweg zurück in eine Beschicketage des inzwischen höhenverstellten Gestells transportiert wird, worauf das Gestell erneut vertikal verschoben und die nächste Pressunterlage aus diesem geholt wird.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass während des Beschickens der Mehretagenpresse eine Pressunterlage mit einem darauf ruhenden Formling auf eine Beschicketage geführt wird.
2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des simultanen Herausführens der Pressunterlage aus der Presse ein Formling gebildet wird.
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The present invention relates to a method for producing panels from particles mixed with binders, using a multi-level press, a lifting and lowering loading and emptying frame with a number of loading items corresponding to the number of press levels for the simultaneous loading of all press levels with press pads Formings and an equal number of emptying levels for the simultaneous removal of the press documents from the press, a formation station comprising at least one scattering point and conveying means for transporting the press documents to and from the form formation station. The invention also relates to a device for carrying out the method.
In the case of the proposals of this type that have become known so far, the loading and unloading frames of the loading and unloading frame, referred to below only as the frame, are successively filled with loaded press documents coming from the molding station. At the same time, the press supports, which are normally freed from the pressed plates, are taken out one after the other from the emptying levels of the frame and returned to the molding forming station along a separate conveying path. Here, the conveying paths for the transport of the empty and loaded press documents are on top of each other. In technical terminology, such a system is often referred to as a single-line system.
The known method is relatively cumbersome, requires a comparatively large amount of machinery and is only suitable in connection with larger systems. The invention is based on the problem of simplifying the process and creating an extremely uncomplicated, compact and economical micro-system which enables a fluid process sequence and largely eliminates downtimes.
This goal is achieved in the method according to the invention in that a single empty press pad is led out of an emptying floor of the frame previously brought to a corresponding level and guided along an elongated, horizontal conveyor path to the molding formation station and, after formation of a molding, back on the same conveyor path is transported into a loading floor of the now height-adjusted frame, whereupon the frame is shifted vertically again and the next press pad is fetched from this.
The device according to the invention is characterized by a multi-level press, a lifting and lowering loading and emptying frame with a number of loading levels corresponding to the number of press levels and an equal number of emptying levels, a molding forming station, press supports intended for receiving one molding each, the number of which is n floors of the multi-daylight press is 2n + 1, and also an elongated, horizontal and bi-directional conveyor line between said frame and the molding forming station for the transport of the empty press documents from the frame to this station and the return transport of the loaded press documents to the frame.
Thanks to the invention, it is possible using a multi-daylight press, the number of floors of which is expediently a maximum of four, but advantageously only two or three, to build a system with a minimum of funding.
The spreading stations can be located in the immediate vicinity of the frame without having to fear mutual hindrance. As a result, the entire linear system can be very short. The control of the system parts is also simplified, because there is only a single press pad outside the frame. In addition, several conveying paths are not required as with conventional systems, since the currently active press base is always shifted horizontally at the same level, regardless of whether it is loaded or not.
The press pad therefore does not need to be raised or lowered outside the frame; it merely changes the direction of movement, which has the further advantage that a 3-layer molded product can be sprinkled with two scattering points or a symmetrical, graduated molded product with a single sprinkling point.
In systems with loading documents that do not remain in the multi-daylight press during the pressing process and a frame with a single set of floors, it has already been proposed to carry out the process in such a way that all the loading documents are removed from the loading frame one after the other after the press has been loaded and fed in a row to the molding forming station, where 'they can be returned to the frame on the same level.
This procedure requires a large expansion of the plant. For this reason, a system with a reversing conveyor has also been proposed, in which a storage rack is provided behind the molding formation station (as seen from the frame) for temporarily holding a number of loading documents with the already partially prepared moldings. It is evident that even such a training cannot lead to the realization of an actual dwarf plant.
Finally, the idea has also been published of using a reversing, i.e. not multi-part, conveyor line in order to introduce a loading support with a molding scattered on it into an 1-tier press and to remove it again before the press is closed. A system of this type is compact; however, it works uneconomically due to the very limited capacity.
All these deficiencies are no longer attached to the method and the device according to the invention. It is surprising that it is possible to fill a multi-daylight press with loaded press documents in this extremely simple way.
This success is largely due to the fact that the removal of individual, empty press supports from the frame, the scattering of the moldings and the reintroduction of the loaded documents can also be carried out without interruption while the multi-daylight press is being loaded and emptied.
The two tier sets of the frame can be arranged one above the other, i. H. the loading day rate can be located above or below the emptying floor rate in a conventional manner. In contrast, a frame is more advantageous in which the loading and emptying levels are nested in one another in such a way that an emptying level is located directly below each loading level. This shortens the stroke of the frame and takes up less space. Under certain circumstances, you can then build part of the spreading machines and / or particle storage bunkers above the frame, so that you finally arrive at a system, the total length of which is practically only a function of the extent of the various system parts.
The device according to the invention and the method are explained in more detail below with reference to the drawing. In the example chosen, there is a method and a device for the production of 3-layer wood chipboard, the core layer should consist of coarser wood chips and the two cover layers should consist of finer wood chips. A binder, for example a thermosetting urea resin, is added to these particles.
The drawing shows:
1 shows a simplified side view of an exemplary embodiment of the system,
Fig; 2 to 7 schematic side views of the system according to FIG. 1 in six different working phases.
The system has a two-story press 1 with a lower beam 2 that can be raised and lowered by hydraulic means 3, an upper beam 5 attached to the press frame 4 and three heated press plates 6. This press stands on a base 7 which is anchored in a foundation pit 8.
On the right-hand side there is a molding forming station, consisting of two spreading points 10 and 11, the task of which is to spread nonwovens 16 of limited length on press supports 12. For this purpose, the spreading point 11 is charged with a coarser, irregular chip material. A linear conveyor line with a conveyor belt 15 or conveyor chains which can be driven in both directions and deflected by rollers 13 and 14 extends under the scattering points. By appropriately controlling the conveyor belt drive, a respective base can be guided back and forth in accordance with arrows A and B, so that a molding 16 is produced on the base 12.
The system has a total of five pressing supports 12, one of which is in principle always in the area of the scattering points. A loading and emptying rack 20 is used to load the press 1 with the loaded press documents and to remove the released documents 12 from the press. This can be adjusted in height in accordance with arrows C and D with the aid of drive means (not shown). In Fig. 1 it is illustrated in the top layer. It comprises a support frame 21, two loading tiers 22 and two emptying tiers 23 totally nested with these.
On the other side of the press there is a fixed panel removal frame 25 with an immovable lower level 26 and an upper level 27 which can be tilted in an indicated manner. The chipboards 17 are guided onto this frame after the hot pressing process has ended. The possibility of tilting the floor 27 results in a particularly simple construction and saves means for raising and lowering the floors 26 and 27.
The mode of operation of the system described in its structure can be seen in FIGS. 2 to 7.
The following processes take place during a full working cycle:
According to FIG. 2, the documents 12 loaded with molded articles 16 are introduced from the two loading trays 22 into the open press 1 (arrow E) and at the same moment the first molded article of the subsequent batch is pushed onto the lower loading tray 22 (arrow F).
The frame is now fully raised (Fig. 3). The press is practically closed, and the free press plate 12 is removed from the lower emptying tier 23 and guided to the spreading stations 10 and 11 (arrow G).
During the spreading process, the frame 20 is lowered into the position according to FIG. 4, so that a base 12, which z. B. can be an aluminum sheet, with a molding 16 that has just been formed can lead to the upper loading tray 22 (arrow H).
Now the frame is raised in the sense of FIG. 5 until the upper emptying level 23 is on the conveying level, whereupon the free base 12 lying there can be pulled out (arrow I).
In the course of the phase according to FIG. 6, the sheets freed from the pressed chipboard 17 are pushed onto the emptying floors 23 (arrow K). Furthermore, a molding is formed under the scattering sites 10 and 11. The pressed chipboard 17 leave the press in the direction of the arrow L. The active base 12 with the molding 16 just formed then runs to the frame 20 (FIG. 7, arrow M). The working cycle, which began in the phase according to FIG. 2, is thus essentially completed.
Of course, suitable means must be available for transporting the documents 12 loaded with moldings 16 from the frame 20 into the press 1 and for the return transport of the press documents freed from the plates 17 into this frame. For this purpose, for example, longitudinally displaceable arms mounted laterally of the plates 6 of the press are suitable, which grippers grip corresponding hooks of the press supports and pull them into the press or push them back into the frame under the action of drive means. However, other conveying devices are also conceivable for this purpose, such as driven friction rollers, rack and pinion drives, etc. Furthermore, means are required for guiding the plates 17 out of the open press 1.
Such means are known per se and consist, for example, of motor-driven friction rollers which are pressed against the plate surface and thus convey the plates 17 onto the frame 25. However, the invention is not limited to an arrangement in which, after pressing, the pressed plates are separated from the press supports in the press. In principle, it would also be possible to withdraw the press supports 12 with the panels 17 lying on them into the frame 20 and then to convey the pressed panels out of the frame 20 in a direction perpendicular to the general working direction of the system. In this case, the vertical supports of the frame 20 would have to be arranged laterally in such a way that the panels 17 can be led out laterally.
In the example chosen, the level of the upper run of the conveyor belt 15 corresponds to the level of the free area of the lowermost plate 6 when the press is open. This is not a requirement. In principle, the conveyor line could also be set higher. The level of the upper surface of the central heating plate 6 (when the press is open) then comes into particular consideration.
In the production of relatively thick molded articles, it can be advantageous to produce more than two core layer material layers in a manner known per se by repeatedly moving back and forth under the spreading device, which is known per se. In order to make this possible, however, either the molding forming station must then be arranged at a certain minimum distance from the frame 20 or at least the scattering point 11 loaded with core layer material must be arranged displaceably in a direction parallel to the conveyor strand.
PATENT CLAIM I
Process for the production of panels from particles mixed with binding agents, using a multi-daylight press, a lifting and lowering loading and emptying frame with a number of loading days corresponding to the number of press days for the simultaneous loading of all press floors with molded products lying on press supports and an equal number of emptying floors for the simultaneous removal of the press documents from the press, a molding forming station comprising at least one scattering point and conveying means for the transport of the pressing documents to and from the molding forming station, characterized in that in each case a single empty pressing support is led out of an emptying level of the frame previously brought to a corresponding level and along a stretched
horizontal conveying path to the molding formation station and after formation of a molding is transported back on the same conveying path to a loading area of the now height-adjusted frame, whereupon the frame is again shifted vertically and the next press pad is fetched from this.
SUBCLAIMS
1. The method according to claim I, characterized in that while the multi-daylight press is being loaded, a press pad with a molding resting on it is guided onto a loading floor.
2. The method according to dependent claim 1, characterized in that a molding is formed during the simultaneous removal of the press base from the press.
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