Die Erfindung betrifft eine Schneefräse mit einem Gestell und einem an diesem gelagerten, motorisch angetriebenen Rotor, der mit Schneid- und mit Auswerfschaufeln versehen ist.
Bekannte Schneefräsen haben in der Art von Schneckenrippen zur Längsmitte des Rotors zusammenlaufende, am Rotor fest angeordnete Schneid- und Leitbleche. Das führt im Gebrauch zu hohem Energieverbrauch und zu unverhofftem Seitendruck, wenn diese Bleche auf Steine aufschlagen, wobei dann diese Bleche oft beschädigt werden. Schneebecher, die mittels Abscherbolzen am Rotor angebracht sind, erleiden auch Schaden, wenn sie auf grosse Steine aufschlagen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die erfindungsgemässe Schneefräse ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid- und die Auswerfschaufeln an einem Teil des Körpers des Rotors um zu dessen Drehachse wenigstens angenähert parallele Achsen drehbar gelagert sind, so dass sie im Betrieb bestrebt sind, unter der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft ihre Wirklage einzunehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner vorgesehen: a) dass der Rotorkörper ein axiales Rohr aufweist, dessen Aussendurchmesser weniger als die Hälfte des Rotoraussendurchmessers beträgt und der mit Lagern besetzt ist, an denen die Schneidschaufeln und die Auswerfschaufeln gelagert sind; b) dass zu beiden Seiten eines ebenso wie ein Auswurfkanal in der Längsmitte angeordneten Kranzes von Auswerfschau feln mindestens ein Kranz von Schneidschaufeln und von mit diesen alternierenden, am Rotorrohr befestigten, in bezug auf die Längsrichtung im Sinne des Förderns des abgeschnittenen Schnee- und Eismaterials zum Raum, in dem sich die Auswerfschaufeln und zugehörige Lager befinden, schräggestellten Leitblechen angeordnet sind;
c) dass die Leitbleche mit ihrem äusseren Rand an zum Rohr koaxialen Mänteln befestigt sind, die durch Ringscheiben fest mit den äusseren Enden des Rohres verbunden sind, welche Ringscheiben dieses Rohr auch fest mit einer zentralen Welle verbinden, wobei die Mäntel Durchbrechungen haben, durch welche hindurch die Schneidschaufeln zumindest in ihrer Wirklage herausragen.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, wobei die herkömmlichen Mittel zum (vorzugsweise heb- und senkbaren) Abstützen der Schneefräse an einem Motorfahrzeug und die Mittel zum Antrieb des Rotors weggelassen sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss der Schneefräse,
Fig. 2 einen Seitenriss nach Pfeil II in Fig. 1 und
Fig. 3, 4 und 5 Querschnitte nach den Linien III-III, IV-IV bzw. V-V der Fig. 1.
Die dargestellte Schneefräse hat ein Gestell 1 mit einem Tragrohr 2, an diesem angeschweisste Stegbleche 3, ein an diesem angeschweisstes, teilzylindrisches Sammelblech 4 mit einer Auswurföffnung, an die ein nach oben ragendes Auswurfrohr 6 angeschlossen ist. An beiden Enden des Tragrohres 2 sind horizontale Holme 7 angeschweisst, an denen zu einem Rotor 8 gehörende Zentralwellenstummel 9 drehbar und unverschiebbar gelagert sind. An den Wellenstummeln 9 sind in Radialebenen verlaufende, quadratische Tragbleche 10 angeschweisst. An jedem dieser Tragbleche 10 ist mittels Schraubbolzen 11 eine kreisscheibenförmige Blechplatte 12 befestigt. Ein zu den Wellenstummeln 9 koaxiales Rohr 13 ist mit seinen Stirnrändern an den beiden Blechplatten 12 angeschweisst.
Zwei aus Blech bestehende Mäntel 13, die zum Rohr 12 gehören, deren Länge etwa ein Drittel der Länge des Rotors 8 beträgt, sind mit ihrem einen Rand an dem äusseren Rand der einen bzw. anderen Blechplatte 12 angeschweisst; an ihrem anderen Rand ist ein kreisscheibenförmiger Blechflansch 15 angeschweisst. Diese Mäntel 14 haben zwei Kränze von in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Kränzen von Durchbrechungen 16. Zur Längsrichtung schräggestellte Förderbleche 18 erstrecken sich zwischen jeder Blechplatte 12 und dem benachbarten Blechflansch 15 und in Radialrichtung zwischen dem Rohr 13 und dem einen bzw. anderen der Mäntel 14, und sind an diesen Teilen 12, 13, 14 angeschweisst.
Jeder Durchbrechung 16 ist in einer aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Anordnung ein Paar von am Rohr 13 angeschweissten Lagerarme 19 zugeordnet, nebst einer an diesem um eine zur Rotorachse parallele Achse schwenkbar gelagerten Schneidschaufel 20. In dem zwischen den Blechflanschen 15 gelegenen Mittelraum sind am Rohr 13 mehrere im Umfang gleichmässig verteilte Paare von Lagerstücken 21 angeschweisst, an denen je eine Auswerf- und Schneidschaufel 22 um eine zur Rotorachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
Im Betrieb der Schneefräse wird der Rotor 8 durch einen nicht gezeigten Antrieb (ähnlich wie bei bekannten Schneefräsen) in rasche Drehung im Sinne des Pfeiles 23 (Fig. 2 bis 5) versetzt; dadurch werden die Schaufeln 20 und 22 einer Zentrifugalkrafteinwirkung ausgesetzt, dank welcher sie das Bestreben haben, die dargestellte Wirklage einzunehmen. Das durch die Schneidschaufeln 20 abgefräste Schnee- und Eismaterial gelangt durch die Durchbrechungen 16 in den Bereich der Förderbleche 18; es wird durch diese in die Zwischenräume zwischen den Schneid- und Auswerfschaufeln 22 befördert und samt dem von diesen abgefrästen Schnee- und Eismaterial in das Auswurfrohr 6 und einen nicht gezeigten, auf dieses aufgesetzten Auswurfkamin befördert.
Wenn eine der Schaufeln 20 oder 22 auf ein Hindernis, z. B einen Stein, aufschlägt, kann sie vorübergehend ausweichen.
Die Gefahr, dass sie beschädigt wird, ist deshalb viel geringer als für die bisher am Rotor fest angeordneten Schneidteile.
PATENTANSPRUCH
Schneefräse mit einem Gestell und einem an diesem gelagerten, motorisch angetriebenen Rotor, der mit Schneid- und mit Auswerfschaufeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid- und die Auswerfschaufeln (20, 22) an einem Teil (13) des Körpers des Rotors (8) um zu dessen Drehachse wenigstens angenähert parallele Achsen drehbar gelagert sind, so dass sie im Betrieb bestrebt sind, unter der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft ihre Wirklage einzunehmen.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schneefräse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorkörper ein axiales Rohr (13) aufweist, dessen Aussendurchmesser weniger als die Hälfte des Rotoraussendurchmessers beträgt und das mit Lagern (19, 21) besetzt ist, an denen die Schneidschaufeln und die Auswerfschaufeln gelagert sind.
2. Schneefräse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten eines ebenso wie ein Auswurfkanal (6) in der Längsmitte angeordneten Kranzes von Auswerfschaufeln mindestens ein Kranz von Schneidschaufeln und von mit diesen alternierenden, am Rotorrohr befestigten, in bezug auf die Längsrichtung im Sinne des Förderns des abgeschnittenen Schnee- und Eismaterials zum Raum, in dem sich die Auswerfschaufeln und zugehörige Lager befinden, schräggestellten Leitbleche (18) angeordnet sind.
3. Schneefräse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (18) mit ihrem äusseren Rand an zum Rohr koaxialen Mänteln (14) befestigt sind, die durch Ringscheiben (12) fest mit den äusseren Enden des Rohres verbunden sind, welche Ringscheiben dieses Rohr auch fest mit einer zentralen Welle (9) verbinden, wobei die Mäntel Durchbrechungen (16) haben, durch welche hindurch die Schneidschaufeln zumindest in ihrer Wirklage herausragen.
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The invention relates to a snow blower with a frame and a motor-driven rotor mounted on the frame and provided with cutting blades and ejecting blades.
Known snow blowers have in the manner of screw ribs converging to the longitudinal center of the rotor, fixedly arranged on the rotor cutting and guide plates. This leads to high energy consumption during use and to unexpected side pressure when these sheets hit stones, which sheets are then often damaged. Snow cups that are attached to the rotor by means of shear bolts also suffer damage if they hit large stones.
The invention aims to remedy this.
The snow blower according to the invention is characterized in that the cutting and ejector blades are rotatably mounted on a part of the body of the rotor about axes at least approximately parallel to its axis of rotation, so that during operation they strive to assume their effective position under the centrifugal force acting on them .
In a preferred embodiment it is further provided: a) that the rotor body has an axial tube, the outer diameter of which is less than half the outer diameter of the rotor and which is fitted with bearings on which the cutting blades and the ejecting blades are mounted; b) that on both sides of a wreath of ejector blades arranged in the longitudinal center as well as an ejection channel, at least one wreath of cutting blades and alternating with these, attached to the rotor tube, in relation to the longitudinal direction in the sense of conveying the cut snow and ice material to Space in which the ejector blades and associated bearings are located, inclined baffles are arranged;
c) that the outer edge of the baffles are attached to jackets coaxial to the pipe, which are firmly connected to the outer ends of the pipe by washers, which washers also connect this pipe firmly to a central shaft, the jackets having openings through which through the cutting blades protrude at least in their effective position.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, the conventional means for (preferably raisable and lowerable) supporting the snow blower on a motor vehicle and the means for driving the rotor being omitted. Show it:
Fig. 1 is an elevation of the snow blower,
Fig. 2 shows a side elevation according to arrow II in Fig. 1 and
3, 4 and 5 are cross-sections along the lines III-III, IV-IV and V-V of FIG. 1.
The snow blower shown has a frame 1 with a support tube 2, web plates 3 welded to this, a partially cylindrical collecting plate 4 welded to this with an ejection opening to which an upwardly projecting ejection tube 6 is connected. At both ends of the support tube 2, horizontal spars 7 are welded, on which central shaft stubs 9 belonging to a rotor 8 are rotatably and immovably mounted. Square support plates 10 running in radial planes are welded to the stub shafts 9. A circular disk-shaped sheet metal plate 12 is fastened to each of these support plates 10 by means of screw bolts 11. A tube 13 coaxial with the shaft stubs 9 is welded with its end edges to the two sheet metal plates 12.
Two jackets 13 made of sheet metal belonging to the tube 12, the length of which is approximately one third of the length of the rotor 8, are welded with their one edge to the outer edge of one or the other sheet metal plate 12; a circular disk-shaped sheet metal flange 15 is welded to its other edge. These jackets 14 have two rings of rings of openings 16 offset from one another in the circumferential direction. Conveyor plates 18 inclined to the longitudinal direction extend between each sheet metal plate 12 and the adjacent sheet metal flange 15 and in the radial direction between the tube 13 and one or the other of the jackets 14, and are welded to these parts 12, 13, 14.
In an arrangement shown in FIGS. 3 and 4, each opening 16 is assigned a pair of bearing arms 19 welded to the pipe 13, as well as a cutting blade 20 pivotably mounted on the latter about an axis parallel to the rotor axis. In the central space between the sheet metal flanges 15 Several pairs of bearing pieces 21, evenly distributed around the circumference, are welded to the tube 13, on each of which an ejection and cutting blade 22 is pivotably mounted about an axis parallel to the rotor axis.
When the snow blower is in operation, the rotor 8 is set in rapid rotation in the direction of arrow 23 (FIGS. 2 to 5) by a drive (not shown) (similar to known snow blowers); as a result, the blades 20 and 22 are subjected to a centrifugal force, thanks to which they tend to assume the effective position shown. The snow and ice material milled off by the cutting blades 20 passes through the openings 16 into the area of the conveyor plates 18; it is conveyed through these into the spaces between the cutting and ejecting blades 22 and, together with the snow and ice material milled off by them, is conveyed into the ejection tube 6 and an ejection chimney (not shown) placed thereon.
When one of the blades 20 or 22 hits an obstacle, e.g. B hits a stone, she can temporarily evade.
The risk of it being damaged is therefore much lower than for the cutting parts that were previously fixed on the rotor.
PATENT CLAIM
Snow blower with a frame and a motor-driven rotor mounted on this, which is provided with cutting and ejection blades, characterized in that the cutting and ejection blades (20, 22) on a part (13) of the body of the rotor ( 8) are rotatably mounted about axes that are at least approximately parallel to its axis of rotation, so that during operation they strive to assume their effective position under the centrifugal force acting on them.
SUBCLAIMS
1. Snow blower according to claim, characterized in that the rotor body has an axial tube (13) whose outside diameter is less than half the rotor outside diameter and which is occupied with bearings (19, 21) on which the cutting blades and the ejector blades are mounted .
2. Snow blower according to dependent claim 1, characterized in that on both sides of an ejection channel (6) arranged in the longitudinal center ring of ejector blades at least one ring of cutting blades and alternating with these, attached to the rotor tube, with respect to the longitudinal direction in For the purpose of conveying the cut snow and ice material to the space in which the ejector blades and associated bearings are located, inclined guide plates (18) are arranged.
3. Snow blower according to dependent claim 2, characterized in that the baffles (18) are attached with their outer edge to the pipe coaxial jackets (14) which are firmly connected by annular disks (12) to the outer ends of the pipe, which annular disks this Also connect the pipe firmly to a central shaft (9), the jackets having openings (16) through which the cutting blades protrude at least in their effective position.
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