Schneid- und Faltvorrichtungen werden verwendet, um ein Papierblatt zu schneiden, um ein Einlageblatt zu erstellen und um das nächste Blatt zu falten und hiermit ein doppelformatiges Blatt zu erstellen, in welches das Einlageblatt eingelegt werden kann. Bekannte Vorrichtungen sind schwer, platzraubend und teuer, sie müssen von der Presse entfernt werden, wenn sie nicht gebraucht werden.
Die Erfindung bezweckt eine Schneid- und Faltvorrichtung, welche sehr leicht ist, die bei Nichtgebrauch nicht von der Presse entfernt werden muss, die preiswert ist und wenige bewegte Teile aufweist.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Schneid- und Faltvorrichtung für eine Zeitungsdruckmaschine, gekennzeichnet durch eine pneumatische Betätigungsvorrichtung für die Schneide, mit einer federbeaufschlagten pneumatischen Zylindereinheit Mitteln zur Verbindung der Zylindereinheit mit der Schneide, um diese aus- und einwärts zu bewegen und mit einer Synchronisiereinrichtung, welche den Zylinder der Zylindereinheit zyklisch mit Luftstössen beaufschlagt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. list eine Frontalansicht einer Schneid- und Faltvorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der Ausführung nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Ausführung nach Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Detailansicht der Vorrichtung.
Gemäss den Fig. 1, 3 und 4 hat eine hohle Welle 10 eines synchronisierten Betätigungsschiebers (Timerventil) eine Auslassleitung 12. Die Welle ist in einem hohlen Gehäuseteil 14 geführt. Ein Ring 16 ist gegenüber dem Gehäuse durch zwei O-Ringe 18 abgedichtet. Eine Synchronisier- bzw. Einstellscheibe 20 ist um das Gehäuse herum angeordnet. Ein am Gehäuse lösbar befestigter Deckel 22 begrenzt eine Kammer 24.
Eine Lufteinlassmündung 26 im Deckel 22 leitet über das Rohr 28 einströmende Luft in die Kammer. Eine Leitung 30 leitet Luft von der Kammer zur Schneidvorrichtung.
Ein Drehschieberkörper 15 wird durch die hohle Welle 10 angetrieben und rotiert somit im Gehäuseteil 14. Der Schieberkörper hat einen Einströmdurchlass 17, um mit der Mündung der Leitung 30 zur Schneidvorrichtung zu korrespondieren, sowie einen Auslassdurchlass 21, welcher beim Überstreichen der Mündung der Leitung 30 die Luft durch die Auslassleitung 12 ausströmen lässt. Das Gehäuse bildet eine Kammer und der Drehschieberkörper hat etwa die Form eines darin rotierenden Kolbens.
Der Ring 16 bildet eine Muffe, mit welcher die Leitung 19, die zur Schneidvorrichtung führt, verbunden ist.
Die Schneidvorrichtung besteht gemäss Fig. 4 aus einem Luftzylinder 50, dessen Kolben von einer Rückhol-Feder 58 beaufschlagt ist, sowie aus einem Schuh 52, in welchem eine Schneide 54, durch den Kolben 56 ein- und auswärts bewegbar, geführt ist. Die Luftleitung 62 dient abwechslungsweise als Einlass oder als Auslass.
Die Synchronisier- bzw. Betätigungsvorrichtung kann duch die Scheibe 20 mittels der Schnecke 32 über 3600 verstellt werden. Die Schnecke ist mit einem Handgriff 34 zur manuellen Betätigung versehen.
Während das Gehäuse 14 durch die Einstellscheibe und die Schnecke in seiner Lage festgehalten wird, treibt die Antriebswelle 10 den Schiebekörper 15, um seine Öffnungen (Einlass und Auslass) mit der Leitung 30, 19 zur Schneidvorrichtung abwechslungsweise zu verbinden, wobei bei einer Beaufschlagung mit Druckluft die Schneide auswärts bewegt wird. Sobald die Einlassöffnung 17 weiterbewegt wird und danach die Auslassöffnung die Mündung der Leitung 30 überstreicht, so wird die Zylindereinheit entlüftet.
Der Schieberkörper 15 leitet abwechslungsweise Pressluft in den Zylinder der Schneidvorrichtung und danach diese daraus ab in den Auslass. Die beiden Phasen können sich praktisch über je eine halbe Umdrehung erstrecken. Dies ergibt die Ein- und Auswärtsbewegung der Schneide 54, wobei diese Bewegung bewirkt, dass jedesmal ein Blatt geschnitten und das nachfolgende gefaltet wird. Eine Befestigungsplatte 36 hält die Synchronisiervonrichtung an der Presse, während die Schneidvorrichtung derart angeordnet ist, um an der gewünschten Stelle über die Papierbahn zu fahren.
In Fig. 2 ist eine Einstellscheibe dargestellt, bei welcher der Einstellbereich wesentlich eingeschränkt ist; der Lufteinlass 26 und die Leitung 30 entsprechend denjenigen in Fig. 3.
PATENTANSPRUCH
Schneid- und Faltvorrichtung für eine Zeitungsdruckmaschine, gekennzeichnet durch eine pneumatische Betätigungsvorrichtung für die Schneide (54), mit einer federbeaufschlagten pneumatischen Zylindereinheit (50), Mitteln (56) zur Verbindung der Zylindereinheit mit der Schneide (54), um diese aus- und einwärts zu bewegen, und mit einer Synchronisiereinrichtung (10, 15, 14, 22), welche den Zylinder der Zylindereinheit zyklisch mit Luftstössen beaufschlagt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisiereinrichtung (10, 15, 14, 22) Mittel (28, 22) zur Aufnahme von Pressluft, Mittel (17, 30, 19) zur Abgabe derselben an die Schneideinrichtung (Fig. 4) während alternierenden halben Zyklen, und Mittel (21, 10) zum Entlüften zwischen den erwähnten halben Zyklen aufweist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisiereinrichtung (10, 15, 14, 22) mittels einer Einstellscheibe (20) und einer Schnecke (32) manuell winklig verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ringmuffe (16) um das Gehäuse (14) der Synchronisiereinrichtung, bezüglich welcher das Gehäuse (14) zur Verstellung um 3600 drehbar ist.
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Cutting and folding devices are used to cut a sheet of paper, to create an insert sheet, and to fold the next sheet to create a double-sized sheet into which the insert sheet can be inserted. Known devices are heavy, bulky and expensive, they have to be removed from the press when they are not needed.
The invention aims at a cutting and folding device which is very light, which does not have to be removed from the press when not in use, which is inexpensive and has few moving parts.
For this purpose, the cutting and folding device according to the invention for a newspaper printing machine, characterized by a pneumatic actuating device for the cutting edge, with a spring-loaded pneumatic cylinder unit, means for connecting the cylinder unit to the cutting edge in order to move it out and in, and with a synchronizing device, which cyclically acts on the cylinder of the cylinder unit with blasts of air.
The invention is explained, for example, using the drawing.
1 shows a front view of a cutting and folding device;
Fig. 2 shows a modification of the embodiment of Fig. 1;
Figure 3 is a cross-section through the embodiment of Figure 1;
Fig. 4 is a detailed view of the device.
According to FIGS. 1, 3 and 4, a hollow shaft 10 of a synchronized actuating slide (timer valve) has an outlet line 12. The shaft is guided in a hollow housing part 14. A ring 16 is sealed off from the housing by two O-rings 18. A synchro-dial 20 is disposed around the housing. A cover 22 detachably attached to the housing delimits a chamber 24.
An air inlet opening 26 in the cover 22 directs air flowing in via the tube 28 into the chamber. A conduit 30 carries air from the chamber to the cutter.
A rotary valve body 15 is driven by the hollow shaft 10 and thus rotates in the housing part 14. The valve body has an inflow passage 17 in order to correspond with the mouth of the line 30 to the cutting device, as well as an outlet passage 21 which, when the mouth of the line 30 is swept over Air can flow out through the outlet line 12. The housing forms a chamber and the rotary valve body has approximately the shape of a piston rotating therein.
The ring 16 forms a sleeve with which the line 19 leading to the cutting device is connected.
According to FIG. 4, the cutting device consists of an air cylinder 50, the piston of which is acted upon by a return spring 58, and of a shoe 52 in which a cutting edge 54 is guided, which can be moved in and out by the piston 56. The air line 62 serves alternately as an inlet or an outlet.
The synchronizing or actuating device can be adjusted by the disk 20 by means of the worm 32 via 3600. The screw is provided with a handle 34 for manual operation.
While the housing 14 is held in its position by the adjusting washer and the worm, the drive shaft 10 drives the slide body 15 in order to connect its openings (inlet and outlet) with the line 30, 19 to the cutting device alternately, with compressed air being applied the cutting edge is moved outwards. As soon as the inlet opening 17 is moved further and then the outlet opening sweeps over the mouth of the line 30, the cylinder unit is vented.
The slide body 15 alternately directs compressed air into the cylinder of the cutting device and then from it into the outlet. The two phases can practically each extend over half a revolution. This results in the in and out movement of the blade 54, which movement causes one sheet to be cut and the next to be folded each time. A mounting plate 36 holds the synchronizer on the press while the cutting device is arranged to travel across the paper web at the desired location.
In Fig. 2, an adjusting washer is shown in which the adjustment range is significantly limited; the air inlet 26 and the line 30 correspond to those in FIG. 3.
PATENT CLAIM
Cutting and folding device for a newspaper printing machine, characterized by a pneumatic actuating device for the cutting edge (54), with a spring-loaded pneumatic cylinder unit (50), means (56) for connecting the cylinder unit to the cutting edge (54) in order to move it out and in to move, and with a synchronizing device (10, 15, 14, 22) which cyclically acts on the cylinder of the cylinder unit with blasts of air.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim, characterized in that the synchronizing device (10, 15, 14, 22) means (28, 22) for receiving compressed air, means (17, 30, 19) for delivering the same to the cutting device (Fig. 4 ) during alternating half cycles, and means (21, 10) for venting between the mentioned half cycles.
2. Device according to claim, characterized in that the synchronizing device (10, 15, 14, 22) is manually angularly adjustable by means of an adjusting disk (20) and a worm (32).
3. Device according to dependent claim 3, characterized by an annular sleeve (16) around the housing (14) of the synchronizing device, with respect to which the housing (14) can be rotated by 3600 for adjustment.
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