Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Getriebe zur Umwandlung einer Schwingbewegung in Rotation.
Das erfindungsgemässe Getriebe ist gekennzeichnet durch zwei nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse angeordneten, auf den einander zugewandten Seiten konisch verzahnte Freilauf-Zahnräder, welche mit einem auf einem feststehenden Träger angeordneten Ritzel in Eingriff stehen, wobei die Freilauf-Zahnräder mittels Ratschen mit der Achse derart verbunden sind, dass unabhängig von der Drehrichtung der Freilauf-Zahnräder jeweils ein Freilauf-Zahnrad unter Vermittlung einer Rotation auf die Achse einwirkt.
Dieses Getriebe kann vorteilhafterweise an jede beliebige Maschine, nämlich Automobile, Lokomotiven, Dynamos oder Schiffe etc. und zusätzlich in einfacher Weise auch an alle mittels Pedalen betätigten Maschinen, wie Fahrräder, Dreiräder, Velocipede, Rollstühle, Nähmaschinen, Fahrzeuge, Schiffe etc. angepasst werden.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Getriebes mit folgenden Teilen und Bezugszeichen:
Fig. 1 zeigt das Getriebe bei Anwendung am Hinterrad eines Fahrzeuges in Draufsicht mit einem konisch verzahnten Freilauf-Zahnrad 9, welches über ein Ritzel 5 mit einem anderen Freilauf-Zahnrad 8 auf einer rohrförmigen Achse 7 in Eingriff steht. Die innerhalb der Achse 7 gelagerte feste Achse 4 ist an der am Fahrrad bereits vorgesehenen Gabel 2, 3 befestigt. Die Freilauf-Zahnräder 8 und 9 des Fahrrads wirken über näher beschriebene Ratschen auf die rohrförmige Achse 7 ein, an welcher das Hinterrad 1 des Fahrrades befestigt ist. Das auf beide Freilauf-Zahnräder 8, 9 einwirkende Ritzel 5 weist eine Achse auf, die sich in einem Halter 6 des
Gabelteiles 3 dreht, welches auf dem Fahrrad bereits vorhanden ist.
Die Bewegung der Pedale kann über eine Kette oder eine übliche Kleinkette auf ein am Freilauf-Zahnrad 8 befestigtes Zahnrad 10 übertragen werden, oder direkt auf das Ritzel 5 über eine Welle, welche die zwei Pedale mit der Achse des Ritzels 5 verbindet. Durch Drehung des Zahnrades 10 undloder des Ritzels 5 in eine beliebige Richtung entsteht eine
Rotation der rohrförmigen Achse 7 in eine bestimmte Richtung.
Fig. 2 zeigt das an Fahrradpedale 13, 14 angepasste Getriebe in Draufsicht, wobei das Fahrradteil 22 eine Muffe
21 aufweist, in welcher sich eine starre, mit den Pedalen 13,
14 ein Ganzes bildende Welle 15 dreht und getragen wird. An der Welle 15 ist ein mit einer axialen kreisförmigen Ausnehmung zur Aufnahme einer rohrförmigen Achse 20 versehenes konisches Freilauf-Zahnrad 16 befestigt. Auf die Achse 20 greift einerseits das Freilauf-Zahnrad 16 und andererseits ein weiteres Freilauf-Zahnrad 17 über nicht näher beschriebene Ratschen an. Darüberhinaus ist an der Achse 20 ein mit zwei Zahnreihen 11, 12 versehenes Zahnrad befestigt, welches über eine Kette oder eine Welle die Rotation auf das Hinterrad des Fahrrades überträgt.
Die zwei konischen Freilauf-Zahnräder 16, 17 greifen in ein Ritzel 18 ein, das sich mittels einer Welle in einem Halter 19 des auf dem Fahrrad bereits vorhandenen Teiles 22 dreht und getragen wird.
Fig. 3 zeigt das Getriebe, angepasst mittels Pedale 26, 27 an das Vorderrad 23 eines Velocipedes in Seitenansicht, mit einer auf dem Velociped bereits vorhandenen Gabel 24 und 25, worin eine feste Welle 28, die mit den Pedalen 26 und 27 ein Ganzes bildet, sich dreht und getragen wird und an einem konischen Freilauf-Zahnrad 32 befestigt ist. Das Freilauf Zahnrad 32 weist eine axiale kreisförmige Ausnehmung auf, worin ein Ende einer rohrförmigen Achse 29 untergebracht ist und auf welche einerseits das besagte Freilauf-Zahnrad 32 über nicht näher beschriebene Ratschen einwirkt. Andererseits ist auf der rohrförmigen Achse 29 ein weiteres Freilauf Zahnrad 33 angebracht und das Vorderrad 23 des Velocipeds befestigt. Die zwei Freilauf-Zahnräder 32 und 33 greifen in ein Ritzel 31 ein, dessen eines Ende sich in einem Arm oder Träger 30 der Gabel 24 des Velocipeds dreht und getragen wird.
Die rohrförmige Achse 29, an welcher das Rad 23 des Velocipeds befestigt ist, überträgt dabei die Rotation auf das Rad 23.
Demnach wird in allen drei Beispielen, wo die Pedale in einer Richtung oder der anderen oder alternierend bewegt werden, die Bewegung immer in Vorwärtsrichtung des Fahrrades oder Velocipeds umgewandelt.
Die vergleichsweisen Vorteile eines mit der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Fahrrades sind zahlreich und gross; es seien hier lediglich beispielsweise folgende erwähnt: a) in steilen Aufstiegen, die von herkömmlichen Fahrrädern nicht befahren werden können, können die Pedale in alternierender Bewegung und nur innerhalb des Winkels benützt werden, in welchem sie die grösste Arbeit mit der geringsten Anstrengung leisten; b) Lernfahrer, welche im allgemeinen bei einer vollständigen Drehung der Pedale das Gleichgewicht verlieren, können und sollten ebenfalls die alternierende Tretart anwenden; c) Frauen, welche einen Rock oder ein Kleid tragen, benützen ebenfalls mit Vorteil die alternierende oder oszillierende Tretart;
d) schliesslich, obwohl die Geschwindigkeit dieses Fahrrades auf jeder Geländeart grösser und wirksamer ist, hindert nichts daran, das Fahrrad zusätzlich mit der üblichen Fahrradübersetzung auszurüsten.
Das erfindungsgemässe Getriebe zeichnet sich ebenso bei Verwendung auf anderen Maschinen, z. B. Automobilen, aus, wo es bei Befestigung auf der Antriebswelle des Motors eine sehr uniforme und kräftige Bewegung erzeugt, so dass Pleuelstangen und Radkränze sowie andere Teile überflüssig werden.
PATENTANSPRUCH
Getriebe zur Umwandlung einer Schwingbewegung in Rotation, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse (7; 20; 29) angeordneten, auf den einander zugewandten Seiten konisch verzahnte Freilauf-Zahnräder (8, 9; 16, 17; 32, 33), welche mit einem auf einem feststehenden Träger (6; 19; 30) angeordneten Ritzel (5; 18; 31) in Eingriff stehen, wobei die Freilauf-Zahnräder mittels Ratschen mit der Achse (7; 20; 29) derart verbunden sind, dass unabhängig von der Drehrichtung der Freilauf-Zahnräder jeweils ein Freilauf-Zahnrad (8; 16; 32 bzw. 9; 17; 33) unter Vermittlung einer Rotation auf die Achse einwirkt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Freilauf-Zahnräder (8; 16, 17; 32, 33) mit Mitteln (10; 13, 14; 26, 27) zur Aufnahme der Schwingbewegung verbunden ist.
2. Getriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (7; 20; 29) rohrförmig ist und dass die Mittel zur Aufnahme der Schwingbewegung aus einer in der rohrförmigen Achse gelagerten festen zweiten Achse (15; 18) mit an mindestens einem Ende der letzteren angeordneten Pedalen (13, 14; 26, 27) bestehen.
3. Getriebe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aufnahme der Schwingbewegung aus einem Zahnrad (10) bestehen.
4. Getriebe nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit den Mitteln (10; 13, 14; 26, 27) zur Aufnahme der Schwingbewegung versehene Freilauf-Zahnrad (8; 16; 32) eine axiale kreisförmige, ein Ende der rohrförmigen Achse (7; 20; 29) aufnehmende Ausnehmung aufweist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The present invention relates to a transmission for converting an oscillating movement into rotation.
The transmission according to the invention is characterized by two freewheel gears arranged side by side on a common axis, conically toothed on the facing sides, which mesh with a pinion arranged on a stationary carrier, the freewheel gear wheels being connected to the axis in this way by means of ratchets are that, regardless of the direction of rotation of the freewheel gears, one freewheel gear acts on the axle by mediating a rotation.
This transmission can advantageously be adapted to any machine, namely automobiles, locomotives, dynamos or ships etc. and additionally in a simple manner to all machines operated by means of pedals, such as bicycles, tricycles, velocipedes, wheelchairs, sewing machines, vehicles, ships etc. .
The accompanying drawings show an embodiment of a transmission with the following parts and reference symbols:
1 shows the transmission when used on the rear wheel of a vehicle in a plan view with a conically toothed freewheel gear 9 which is in engagement via a pinion 5 with another freewheel gear 8 on a tubular axle 7. The fixed axle 4 mounted within the axle 7 is attached to the fork 2, 3 already provided on the bicycle. The freewheel gears 8 and 9 of the bicycle act via ratchets described in more detail on the tubular axle 7 to which the rear wheel 1 of the bicycle is attached. The pinion 5 acting on both freewheel gears 8, 9 has an axis which is located in a holder 6 of the
Fork part 3 rotates, which is already present on the bike.
The movement of the pedals can be transmitted via a chain or a conventional small chain to a gear 10 attached to the freewheel gear 8, or directly to the pinion 5 via a shaft which connects the two pedals to the axis of the pinion 5. By rotating the gear 10 and / or the pinion 5 in any direction, a
Rotation of the tubular axis 7 in a certain direction.
Fig. 2 shows the gearbox adapted to bicycle pedals 13, 14 in plan view, the bicycle part 22 having a sleeve
21 has, in which a rigid, with the pedals 13,
14 a whole forming shaft 15 rotates and is supported. A conical freewheel gear 16 provided with an axial circular recess for receiving a tubular axle 20 is attached to the shaft 15. On the one hand, the freewheel gear 16 and, on the other hand, a further freewheel gear 17 engage on the axle 20 via ratchets which are not described in detail. In addition, a gear wheel provided with two rows of teeth 11, 12 is attached to the axle 20 and transmits the rotation to the rear wheel of the bicycle via a chain or a shaft.
The two conical freewheel gears 16, 17 mesh with a pinion 18 which rotates and is carried by means of a shaft in a holder 19 of the part 22 already present on the bicycle.
3 shows the transmission, adapted by means of pedals 26, 27 to the front wheel 23 of a velocipede in a side view, with a fork 24 and 25 already present on the velocipede, in which a fixed shaft 28 which forms a whole with the pedals 26 and 27 , rotates and is carried and attached to a conical freewheel gear 32. The freewheel gear 32 has an axial circular recess in which one end of a tubular axle 29 is accommodated and on which on the one hand said freewheel gear 32 acts via ratchets not described in detail. On the other hand, another freewheel gear 33 is attached to the tubular axle 29 and the front wheel 23 of the velocipede is attached. The two freewheel gears 32 and 33 mesh with a pinion 31, one end of which rotates and is carried in an arm or bracket 30 of the fork 24 of the velocipede.
The tubular axle 29, to which the wheel 23 of the velocipede is attached, transfers the rotation to the wheel 23.
Accordingly, in all three examples where the pedals are moved in one direction or the other or alternately, the movement is always converted in the forward direction of the bicycle or velocipede.
The comparative advantages of a bicycle equipped with the present invention are numerous and great; The following are only mentioned here as examples: a) in steep climbs that cannot be climbed by conventional bicycles, the pedals can be used in alternating movements and only within the angle at which they do the greatest work with the least effort; b) Learner riders, who generally lose their balance when the pedals are turned completely, can and should also use the alternating pedaling method; c) Women who wear a skirt or a dress also use the alternating or oscillating type of pedal to advantage;
d) Finally, although the speed of this bicycle is greater and more effective on every type of terrain, nothing prevents the bicycle from being additionally equipped with the usual bicycle transmission.
The transmission according to the invention is also distinguished when used on other machines, eg. B. automobiles, where it creates a very uniform and powerful movement when attached to the drive shaft of the engine, so that connecting rods and wheel rims and other parts are superfluous.
PATENT CLAIM
Gear for converting an oscillating movement into rotation, characterized by two freewheel gears (8, 9; 16, 17; 32, 33) arranged side by side on a common axis (7; 20; 29) and conically toothed on the sides facing each other, which are in engagement with a pinion (5; 18; 31) arranged on a stationary carrier (6; 19; 30), the freewheel gears being connected to the axle (7; 20; 29) by means of ratchets in such a way that independently of the direction of rotation of the freewheel gearwheels a freewheel gearwheel (8; 16; 32 or 9; 17; 33) acts on the axle by mediating a rotation.
SUBCLAIMS
1. Transmission according to claim, characterized in that one of the freewheel gears (8; 16, 17; 32, 33) is connected to means (10; 13, 14; 26, 27) for absorbing the oscillating movement.
2. Transmission according to claim and dependent claim 1, characterized in that the axis (7; 20; 29) is tubular and that the means for absorbing the oscillating movement from a fixed second axis (15; 18) mounted in the tubular axis with at least one end of the latter arranged pedals (13, 14; 26, 27).
3. Transmission according to dependent claim 1, characterized in that the means for absorbing the oscillating movement consist of a gear (10).
4. Transmission according to claim and one of the dependent claims 1 or 2, characterized in that the freewheel gear (8; 16; 32) provided with the means (10; 13, 14; 26, 27) for absorbing the oscillating movement is axially circular , one end of the tubular axis (7; 20; 29) receiving recess.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.