Die Erfindung betrifft einen Streuwagen mit einem Behälter für das Streugut und mit einem Griffteil, wobei der Behälter an seinem Unterteil eine Reihe von Streuöffnungen hat, die durch eine Dosierschiene mehr oder weniger verschliessbar sind.
Bei bekannten Streuwagen dieser Gattung besteht nur die Möglichkeit, die Dosierschiene erst nach jeweiligem Lösen von Festsetzschrauben zwecks Veränderns der Grösse des freigegebenen Teiles der Streuöffnungen zu verstellen.
Nun besteht aber einerseits das Bedürfnis, diese Grösse für eine bestimmte Arbeit voreinstellen zu können, anderseits aber während der Arbeit die Streuöffnungen mit einem Mindestaufwand an Kraft und Zeit schliessen und wieder bis zur voreingestellten Grösse öffnen zu können. Ein solches nur vorübergehendes Schliessen ist erwünscht, wenn z. B. in einer Gartenanlage Dünger gestreut oder Saatmaterial verteilt werden soll, jedoch die Abgabe des Düngers oder Saatmaterials im Bereich von Wegen, Büschen u.dgl. unterbrochen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Streuwagen der eingangs erwähnten Gattung im Sinne der Befriedigung dieses Bedürfnisses weiter auszubilden.
Erfindungsgemäss soll diese Aufgabe dadurch gelöst werden, dass am Behälterunterteil ein Kurvenglied verstellbar angebracht und eine Feder abgestützt ist, welche das Bestreben hat, die Dosierschiene im Sinne der Vergrösserung des von ihr freigegebenen Teiles jeder der Streuöffnungen zu verschieben und am Kurvenglied in Anlage zu halten, und dass eine am Griffteil angebrachte und mit der Dosierschiene verbundene Betätigungsvorrichtung es ermöglicht, letztere entgegen dem Widerstand der Feder bis in eine Lage zu verschieben, in der sie die Streuöffnungen vollständig verschliesst.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kurvenglied auf einem am Behälterunterteil festsitzenden Bolzen drehbar gelagert und durch eine auf diesem Bolzen vorgesehene Mutter, vorzugsweise eine Flügelmutter, festsetzbar ist.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die Betätigungsvorrichtung einen am Griffteil gelagerten Handhebel aufweist, der durch einen Bowdenzug mit der Dosierschiene verbunden ist.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss des Streuwagens,
Fig. 2 einen Seitenriss zu Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in grösserem Massstab,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V der Fig. 3
Der dargestellte Streuwagen weist einen Behälter 1 für das Streugut auf, das z. B. aus Dünger, Saatmaterial oder Auftausalz bestehen kann. Durch den Unterteil la erstreckt sich eine Achse 2, auf der eine Flügelwalze 3 und Laufräder 4 festsitzen. Am Behälter 1 ist auch ein Stiel 5 mit Griffteil 6 befestigt.
Der Behälterunterteil la hat eine geradlinige Reihe von Streuöffnungen 7, und es ist an ihm in Richtung dieser Reihe eine Dosierschiene 8 geführt, indem an ihm vorhandene Stifte 9 in entsprechende Nuten 10 (Fig. 4) der Dosierschiene eingreifen. Zugfedern 11 wirken mittels Bölzchen 12 im Sinne des Andrückens des unteren, Absperrfinger 8a aufweisenden Unterteiles der Dosierschiene 8 an jene Fläche des Behälterunterteiles la, in welche die Streuöffnungen ausmünden. Eine Verklemmung durch Streugutkörner ist dabei vermieden.
In ihrer Längsmitte hat die Dosierschiene 8 in ihrem oberen Teil eine Ausnehmung 13, deren eine Querwandung eine Anlagefläche 8b bildet. Eine hinter einem vorspringenden Teil der Dosierschiene 8 versteckte Zugfeder 14 ist mit ihrem linksseitigen (Fig. 3) Ende mittels eines Bölzchens 15 an Vor sprüngen 1b des Behälterunterteiles la angehängt; ihr anderes Ende ist mittels eines Teiles 16 mit der Dosierschiene 8 verbunden; die Feder 14 hat somit stets das Bestreben, die Dosierschiene 8 im Sinne der Vergrösserung des durch die Dosierschienenfinger 8a freigegebenen Teiles der Streuöffnungen 7 nach links (Fig. 3) zu verschieben und dabei die anlagefläche 8b der Dosierschiene am etwa spiraligen Wirkprofil 17a eines Kurvengliedes 17 in Anlage zu halten.
Dieses ist einstückig mit einer am Umfang randrierten und an der Sichtfläche mit einer Anzeigeskala 19 versehenen Verstellscheibe 18 ausgebildet und auf einem Schraubbolzen 20 gelagert, der am Behälterunterteil la angebracht ist und auch eine zur Festsetzung des Teiles 17, 18 dienende Flügelmutter 21 trägt.
Auf dem Stiel 5 ist zunächst beim Griff 6 eine Schelle 22 angebracht, an der ein von Hand zu betätigender Hebel 23 gelagert ist; dieser ist mittels eines Bowdenzuges 24 mit dem linksseitigen (Fig. 1) Endteil der Dosierschiene 8 verbunden, so dass durch seine Betätigung die Dosierschiene 8 aus irgendeiner durch das Kurvenglied 17 bestimmten Einstellage nach rechts (Fig. 1 und 3) verschoben werden kann bis in eine Lage, in welcher die Finger 8a die Streuöffnungen 7a vollständig überdecken, also die Abgabe von Streugut verhindern. Bei Loslassen des Betätigungshebels 23 stellt die Feder die Dosierschiene 8 sofort wieder in die durch das Kurvenglied 17 bezw. dessen Einstellage bestimmte Zwischenlage für dosierte Abgabe von Streugut zurück.
Der am Behälter 1 vorgesehene Fuss 1c dient dazu, bei Nichtgebrauch des Streuwagens diesen in der in Fig. 2 gezeigten, aufrechten Lage gestützt zu halten.
PATENTANSPRUCH
Streuwagen mit einem Behälter für das Streugut und mit einem Griffteil, wobei der Behälter an seinem Unterteil eine Reihe von Streuöffnungen hat, die durch eine Dosierschiene mehr oder weniger verschliessbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälterunterteil (la) ein Kurvenglied (17) verstellbar angebracht und eine Feder (14) abgestützt ist, welche das Bestreben hat, die Dosierschiene (8) im Sinne der Vergrösserung des von ihr freigegebenen Teiles jeder der Streuöffnungen (7) zu verschieben und am Kurvenglied (17) in Anlage zu halten, und dass eine am Griffteil (6) angebrachte und mit der Dosierschiene (8) verbundene Betätigungsvorrichtung (23, 24) es ermöglicht, letztere entgegen dem Widerstand der Feder (14) bis in eine Lage zu verschieben, in der sie die Streuöffnungen vollständig verschliesst.
UNTERANSPRÜCHE
1. Streuwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenglied (17) auf einem am Behälterunterteil (la) festsitzenden Bolzen (20) drehbar gelagert und durch eine auf diesem Bolzen vorgesehene Mutter, vorzugsweise eine Flügelmutter (21), festsetzbar ist.
2. Streuwagen nach Patentanspruch oder Unteranspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierschiene (8) nur durch Einwirkung von Federn (11) am Behälterunterteil anliegend gehalten ist, und zwar mit an ihrem unteren Rand vorhandenen Fingern (8a), die über die Streuöffnungen (7) verschiebbar sind, und dass das Kurvenglied (17) innerhalb einer im oberen Randteil der Dosierschiene vorhandenen Ausnehmung (13) gelegen ist, deren einer Rand (8b) bei losgelassener Betätigungsvorrichtung am Kurvenglied anliegt.
3. Streuwagen nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung einen am Griffteil (6) gelagerten Handhebel (23) aufweist, der durch einen Bowdenzug (24) mit der Dosierschiene (8) verbunden ist.
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The invention relates to a spreader with a container for the grit and with a handle part, the container having a row of scattering openings on its lower part, which can be more or less closed by a metering rail.
In the case of known spreaders of this type, there is only the possibility of adjusting the metering rail only after loosening the fixing screws in order to change the size of the released part of the spreading openings.
On the one hand, however, there is a need to be able to preset this size for a certain job, on the other hand, during the work, the litter openings can be closed with a minimum of effort and time and then opened again up to the preset size. Such a temporary closure is desirable when z. B. in a garden fertilizer is to be scattered or seed material is to be distributed, but the delivery of the fertilizer or seed material in the area of paths, bushes and the like. should be interrupted.
The invention is based on the object of developing a spreader of the type mentioned at the beginning in the sense of satisfying this need.
According to the invention, this object is to be achieved in that a cam member is adjustably attached to the lower part of the container and a spring is supported, which tends to move the metering rail in the sense of enlarging the part of each of the scattering openings released by it and to keep it in contact with the cam member, and that an actuating device attached to the handle part and connected to the metering rail enables the latter to be moved against the resistance of the spring into a position in which it completely closes the scattering openings.
In a preferred embodiment it is provided that the cam member is rotatably mounted on a bolt that is fixed to the lower part of the container and can be fixed by a nut, preferably a wing nut, provided on this bolt.
Furthermore, it can be provided that the actuating device has a hand lever mounted on the handle part, which is connected to the metering rail by a Bowden cable.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 is an elevation of the spreader,
FIG. 2 is a side elevation of FIG. 1, partially in section,
FIG. 3 shows a detail from FIG. 1 on a larger scale,
4 shows a partial section along the line IV-IV of FIGS. 3 and
FIG. 5 shows a partial section along the line V-V in FIG. 3
The spreader shown has a container 1 for the grit, which z. B. can consist of fertilizer, seeds or de-icing salt. An axis 2, on which a vane roller 3 and running wheels 4 are fixed, extends through the lower part la. A handle 5 with a handle 6 is also attached to the container 1.
The container base la has a straight row of scattering openings 7, and a metering rail 8 is guided on it in the direction of this row by engaging pins 9 present on it in corresponding grooves 10 (FIG. 4) of the metering rail. Tension springs 11 act by means of studs 12 in the sense of pressing the lower part of the metering rail 8, which has shut-off fingers 8a, onto that surface of the container lower part la into which the scattering openings open. A jamming by grit grains is avoided.
In its longitudinal center, the metering rail 8 has a recess 13 in its upper part, one transverse wall of which forms a contact surface 8b. A tension spring 14 hidden behind a protruding part of the metering rail 8 is attached to its left-hand (Fig. 3) end by means of a pin 15 on jumps 1b of the container base la; its other end is connected to the metering rail 8 by means of a part 16; The spring 14 thus always tends to move the metering rail 8 to the left (Fig. 3) in the sense of enlarging the part of the scattering openings 7 released by the metering rail fingers 8a and thereby pushing the contact surface 8b of the metering rail on the roughly spiral active profile 17a of a cam member 17 to keep in plant.
This is formed in one piece with an adjusting disk 18, which is edged on the circumference and provided with an indicator scale 19 on the visible surface, and is mounted on a screw bolt 20 which is attached to the lower part of the container la and also carries a wing nut 21 serving to fix the part 17, 18.
On the handle 5 a clamp 22 is first attached to the handle 6, on which a manually operated lever 23 is mounted; this is connected by means of a Bowden cable 24 to the left-hand (Fig. 1) end part of the metering rail 8, so that by actuating it, the metering rail 8 can be moved to the right (Figs. 1 and 3) from any setting position determined by the cam member 17 up to a position in which the fingers 8a completely cover the scattering openings 7a, that is to say prevent the release of scattering material. When the actuating lever 23 is released, the spring sets the metering rail 8 immediately back into the respectively through the cam member 17. its setting position specific intermediate layer for metered delivery of grit back.
The foot 1c provided on the container 1 is used to hold the spreader in the upright position shown in FIG. 2 when it is not in use.
PATENT CLAIM
Spreader with a container for the grit and with a handle part, the container having a number of scattering openings on its lower part, which can be more or less closed by a metering rail, characterized in that a cam member (17) is adjustably attached to the lower container part (la) and a spring (14) is supported, which tends to move the metering rail (8) in the sense of enlarging the part of each of the scattering openings (7) released by it and to keep it in contact with the cam member (17), and that a The actuating device (23, 24) attached to the handle part (6) and connected to the metering rail (8) enables the latter to be moved against the resistance of the spring (14) into a position in which it completely closes the scattering openings.
SUBCLAIMS
1. Spreader according to claim, characterized in that the cam member (17) is rotatably mounted on a bolt (20) fixed on the container base (la) and can be fixed by a nut provided on this bolt, preferably a wing nut (21).
2. Spreader wagon according to claim or dependent claim, characterized in that the metering rail (8) is held in contact with the lower part of the container only by the action of springs (11), with fingers (8a) at its lower edge, which over the scattering openings (7 ) are displaceable, and that the cam member (17) is located within a recess (13) present in the upper edge part of the metering rail, one edge (8b) of which rests on the cam member when the actuating device is released.
3. Spreader according to dependent claim 1 or 2, characterized in that the actuating device has a hand lever (23) mounted on the handle part (6) which is connected to the metering rail (8) by a Bowden cable (24).
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