Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur periodischen Beförderung von voluminösen Abfällen oder Wäschestücken, die sich in einer Verpackung befinden, mit mehreren vertikal verlaufenden, verschiedene Etagen von grossen Wohnhäusern oder Spitälern durchgehenden Zweigleitungen, für welche in jeder Etage einzelne Einwurföffnungen vorgesehen sind, um einer horizontal verlaufenden Hauptleitung, zu welcher die Verpackungen entlang den vertikalen Zweigleitungen durch Förderluft befördert werden, mit je einem zwischen jeder Zweigleitung und der Hauptleitung angeordneten Verbindungsstück, das einen unteren, mit der horizontalen Hauptleitung einen spitzen Winkel einschliessenden Teil und einen oberen.
von dem unteren Teil aufwärts auslaufenden Teil aufweist, der das untere Ende der entsprechenden vertikal verlaufenden Zweigleitung zur pneumatischen Beförderung der Verpackungen umschliesst, wobei in dem erwähnten Verbindungsstück ein Ventil untergebracht ist, und mit einem Gebläse. dessen Ansaugseite über einen odel mehrere Absonderungsvorrichtungen an einem Ende der horizontalen Hauptleitung angeschlossen ist, um Förderluft aus der Hauptleitung abzusaugen.
Bei den Einrichtungen dieser Art besteht das Problem darin, wie sogar umfangreiche Verpackungen von Abfällen oder Wäschestücke von einer Zweigleitung mit einer Rutsche über eine Schleuse zu einer Hauptleitung zu befördern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das technische Problem einer sanft verlaufenden und sofort eintretenden Beförderung von Verpackungen an der Übergabestelle zwischen der vertikalen Zweigleitung zu der horizontalen Hauptleitung und weiter aus der Hauptleitung zu einem Sammelbehälter oder einem Verbrennungsofen mit Hilfe von Förderluft zu lösen. Dies wird erfindungsgemäss durch die eingangs erwähnte Einrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ventil zwischen dem oberen Teil des Verbindungsstückes und dem unteren Teil der vertikalen Zweigleitung teleskopartig angeordnet und gegenüber den beiden Teilen hochverschiebbar ist.
In einer Ausführungsform der Einrichtung kann der obere vertikale Teil des Verbindungsstückes eine Polygonalform haben und das bewegliche Ventil eine zylindrische Form mit einem abgeschrägten unteren Ende. das dem spitzen Neigungswinkel der Wand des Gelenkstückes, durch welche das erwähnte untere Ende abgeschlossen ist, entspricht, und einem geflanschten oberen Ende aufweisen, mit welchem es in seiner ersten.
untersten Stellung auf dem Flansch des oberen vertikalen Teils des Verbindungsstückes liegt und so die Zweigleitung von der Aussenatmosphäre und der horizontalen Hauptleitung abschliesst. wobei in seiner zweiten, stufenweise erhobenen Stellung mindestens ein Teil der Aussenatmosphäre als Förderluft in die Zweigleitung eingesaugt und zwischen der Zweigleitung und der Hauptleitung für die Verpackungen ein freier Durchgang stufenweise geöffnet wird, so dass die vertikalen Zweigleitungen ausgeleert werden können.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In der Figur ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Einrichtung zum Befördern von Abfällen mit zwei vertikalen Leitungen und einer horizontalen Hauptleitung dargestellt, durch welche die eingepackten Abfälle zu einer nicht dargestellten Abfallzertrümmerungsvorrichtung oder zu einem Wäschebehälter pneumatisch zugeführt werden, teilweise im abgebrochenen Zustand.
In der Figur ist ein hochverschiebbares Ventil mit 1 bezeichnet. Ein knieförmiges Verbindungsstück ist mit 2 bezeichnet.
Zwei vertikale Leitungen 3 werden als Abfallschachten in verschiedenen Gebäuden für die eingepackten Artikel entweder zur Verbrennung in einem Ofen - wie Haushaltabfälle bestimmt sind, oder - wie Wäschestücke in den Spitälern - in einer Sammelstelle gesammelt werden. Mit 4 ist eine horizontale Hauptleitung bezeichnet, zu welcher die Artikel durch die obenerwähnten vertikalen Leitungen 3 über je ein Verschlussventil 1 in jedem Verbindungsstück 2 zugeführt werden. Auf diese Weise stehen die vertikalen Leitungen 3 mit der horizontalen Leitung 4 mittels je eines knieförmigen Verbindungsstücks 2 in Verbindung.
Das Verbindungsstück 2 enthält einen unteren rohrförmigen Teil, der mit der Leitung 4 einen spitzen Winkel einschliesst, und einen oberen rohrförmigen Teil 2a, der das untere Ende 3b der Leitung 3 umschliesst. In der dargestellten Ausführungsform hat der obere rohrförmige Teil 2a eine viereckige Form. Das selbständige hochverschiebbare Rohrventil 1 ist zwischen dem Teil 2a und dem Ende 3b angeordnet. Vierekkige, zusammenwirkende Flansche lb und 2b befinden sich auf dem Ventil 1 bzw. auf dem oberen Teil 2a. Die aufwärtige und abwärtige Bewegung des Ventils 1 wird mittels einer Vorrichtung erzielt, die zwei zusammenwirkende Spindeln 5 aufweist, die durch einen elektrischen Motor 6 angetrieben sind. Das Ventil 1 wird mittels der Spindel 5 und des elektrischen Motors 6 in bestimmten Zeitintervallen hinauf- und hinabgeschoben.
Die Verschiebung des Ventils 1 geschieht zwischen einer ersten Stellung (in der Figur links angedeutet), in welcher die Leitung 3 von der Hauptleitung 4 abgeschlossen ist, und einer zweiten Stellung (in der Figur rechts gesehen), in welcher die Leitung 3 mit der Hauptleitung 4 in einer freien Verbindung steht. Das Verbindungsstück 2 der dargestellten Art enthält Mittel zum Hineinlassen von Förderluft in die Lücke 8 zwischen dem aufgehobenen Ventil 1 und seinem oberen Teil 2a und zum Durchlassen der Verpackungen aus der vertikalen Leitung 3 in die Hauptleitung 4, wobei diese Anordnung, wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, raumsparend ausgeführt ist.
Die ganze Höhe jeder vertikalen Leitung bis zu der Einwurföffnung in der ersten Etage des Gebäudes kann zum Aufbewahren des Materials zwischen dem periodischen Ausleeren des Materials in die Hauptleitung 4 benützt werden.
Während der Aufbewahrungsperioden liegt das Ventil 1 mit seinem abgeschrägten Ende la auf der abgeneigten Wand 2c des unteren Teils des Verbindungsstückes 2. Auf diese Weise wird eine bewegliche Ventilklappe, die bei den üblichen Ausführungen des Ventils verwendet wird, eliminiert.
Das Ventil 1 wird erschütterungsfrei geöffnet und geschlossen, was insbesondere in Wohnhäusern und Spitälern von Vorteil ist, in welchen Gebäuden störende Erschütterungen und Lärm vermieden werden sollen. Die Hauptleitung 4 kann an seinen abgeschnittenen gegenüber ihrer Anschlusstelle an ein Gebläse liegenden Ende eine Einlassöffnung für Förderluft aufweisen und kann in der Nähe dieser Einlassöffnung mit einer drehbaren Drosselklappe zum Regeln des Anteils der durch diese Einlassöffnung strömenden Luft und derjenigen, die durch die Lücke 8 zwischen dem Ventil 1 und dem oberen Teil 2a strömt, versehen werden. Wie jedoch aus der dargestellten Einrichtung ersichtlich ist, wird in den meisten Fällen eine separate Luftzuführung nicht benötigt.
Aussenluft kann in die Lücke 8 zwischen dem Ventil 1 und dem oberen Teil 2a des Gelenkstückes 2 durch vier Ecken - wie mit dem Pfeil 7 angedeutet ist - eindringen. Während der Aufbewahrungsperioden liegt das teleskopisch ausgebildete Ventil 1 mit seinem abgeschränkten Ende la auf der Wand 2c, durch welche der untere Teil des Verbindungsstückes 2 begrenzt ist. Die vertikale Leitung 3 kann mit dem Material bis zu der Einwurföffnung 3a in der ersten Etage gefüllt werden, womit diese Anordnung eine grössere Aufnahmekapazität hat als die üblichen Anordnungen. Das Ventil 1 wird danach mittels der zwei motorangetriebenen Spindeln 5 in seine zweite Stellung aufgehoben (siehe die rechte Figur). Dann strömt Förderluft automatisch durch die Lücke 8 zwischen dem Ventil 1 und dem oberen Teil 2a.
Wenn nach der aufwärtigen Bewegung des Ventils 1 dasselbe wieder in die untere Stellung gebracht wird, welche Stellung in der linken Figur dargestellt ist, liegt der Flansch lb dicht an dem Flansch 2b, so dass Aussenluft nicht in die Lücke 8 hineinströmen kann. Die Zeitperiode zwischen zwei aufwärtigen Bewegungen des Ventils 1, um die vertikale Leitung 3 zu entleeren, kann mittels einer Photozelle, durch welche die Höhe des in der vertikalen Leitung 3 aufgehäuften Materials abgetastet wird, oder mittels eines Zeitrelais zeitabhängig bestimmt werden.
Es ist selbstverständlich, dass die eingepackten Abfälle oder Wäschestücke nach ihrem pneumatischen Transport in eine Zentralstation durch eine oder mehrere nicht dargestellte Absonderungsvorrichtungen von Förderluft abgesondert werden. Nach einer solchen Absonderung können die Abfälle in einer sich möglicherweise in der grössten Nähe des Gebläses befindenden Absonderungsvorrichtung zusammengepresst und zertrümmert werden, wobei die Luft nach deren abschliessenden Reinigung zum Gebläse zurückgeführt wird.
The invention relates to a device for the periodic transport of voluminous waste or items of laundry that are in a package, with several vertically extending, different floors of large residential buildings or hospitals through branch lines, for which individual insertion openings are provided on each floor, around a horizontally Main line, to which the packagings are conveyed along the vertical branch lines by conveying air, each with a connecting piece arranged between each branch line and the main line, a lower part enclosing an acute angle with the horizontal main line and an upper part.
from the lower part has an upwardly tapering part which encloses the lower end of the corresponding vertically extending branch line for the pneumatic conveyance of the packages, a valve being accommodated in the mentioned connector, and with a fan. the suction side of which is connected to one end of the horizontal main line via one or more separation devices in order to suck conveying air out of the main line.
In the case of devices of this type, the problem is how to convey even large packages of waste or laundry items from a branch line with a chute via a lock to a main line.
The invention is based on the object of solving the technical problem of a smooth and immediate transport of packaging at the transfer point between the vertical branch line to the horizontal main line and further from the main line to a collecting container or an incinerator with the help of conveying air. This is achieved according to the invention by the device mentioned at the beginning, which is characterized in that the valve is arranged telescopically between the upper part of the connecting piece and the lower part of the vertical branch line and can be moved upward relative to the two parts.
In one embodiment of the device, the upper vertical part of the connector may have a polygonal shape and the movable valve may have a cylindrical shape with a beveled lower end. which corresponds to the acute angle of inclination of the wall of the joint piece, by which said lower end is closed, and have a flanged upper end with which it is in its first.
lowest position is on the flange of the upper vertical part of the connecting piece and thus closes the branch line from the outside atmosphere and the horizontal main line. in its second, stepwise raised position, at least part of the outside atmosphere is sucked into the branch line as conveying air and a free passage for the packaging is gradually opened between the branch line and the main line so that the vertical branch lines can be emptied.
The subject matter of the invention is explained in more detail below using a drawing, for example. The figure shows a perspective view of an embodiment of a device for conveying waste with two vertical lines and a horizontal main line through which the packed waste is pneumatically fed to a waste fragmentation device (not shown) or to a laundry container, partly in the broken state.
A highly displaceable valve is denoted by 1 in the figure. A knee-shaped connecting piece is designated by 2.
Two vertical lines 3 are used as waste chutes in different buildings for the packed articles either for incineration in an oven - as household waste is intended, or - as laundry items in hospitals - are collected in a collection point. A horizontal main line is denoted by 4, to which the articles are fed through the above-mentioned vertical lines 3 via a closing valve 1 in each connection piece 2. In this way, the vertical lines 3 are connected to the horizontal line 4 by means of a respective knee-shaped connecting piece 2.
The connecting piece 2 contains a lower tubular part which forms an acute angle with the line 4, and an upper tubular part 2a which encloses the lower end 3b of the line 3. In the illustrated embodiment, the upper tubular part 2a has a square shape. The independent highly displaceable pipe valve 1 is arranged between the part 2a and the end 3b. Square, cooperating flanges lb and 2b are on the valve 1 and on the upper part 2a. The upward and downward movement of the valve 1 is achieved by means of a device comprising two cooperating spindles 5 driven by an electric motor 6. The valve 1 is pushed up and down by means of the spindle 5 and the electric motor 6 at certain time intervals.
The valve 1 is shifted between a first position (indicated on the left in the figure), in which the line 3 is closed off from the main line 4, and a second position (seen on the right in the figure), in which the line 3 with the main line 4 is in a free connection. The connection piece 2 of the type shown contains means for admitting conveying air into the gap 8 between the lifted valve 1 and its upper part 2a and for passing the packages from the vertical duct 3 into the main duct 4, this arrangement as shown in the accompanying drawing can be seen, is designed to save space.
The entire height of each vertical line up to the insertion opening on the first floor of the building can be used to store the material between the periodic emptying of the material into the main line 4.
During the storage periods the valve 1 rests with its beveled end la on the sloping wall 2c of the lower part of the connecting piece 2. In this way a movable valve flap which is used in the usual designs of the valve is eliminated.
The valve 1 is opened and closed without vibration, which is particularly advantageous in residential buildings and hospitals, in which buildings disruptive vibrations and noise are to be avoided. The main line 4 can have an inlet opening for conveying air at its cut-off end opposite its connection point to a fan and, in the vicinity of this inlet opening, can have a rotatable throttle valve to regulate the proportion of the air flowing through this inlet opening and that flowing through the gap 8 between flowing through the valve 1 and the upper part 2a. However, as can be seen from the device shown, a separate air supply is not required in most cases.
Outside air can penetrate into the gap 8 between the valve 1 and the upper part 2a of the joint piece 2 through four corners - as indicated by the arrow 7. During the storage periods, the telescopic valve 1 lies with its beveled end la on the wall 2c, by which the lower part of the connecting piece 2 is delimited. The vertical line 3 can be filled with the material up to the throw-in opening 3a on the first floor, so that this arrangement has a greater capacity than the usual arrangements. The valve 1 is then lifted into its second position by means of the two motor-driven spindles 5 (see the figure on the right). Then conveying air automatically flows through the gap 8 between the valve 1 and the upper part 2a.
When, after the upward movement of the valve 1, the same is brought back into the lower position, which position is shown in the left-hand figure, the flange 1b lies close to the flange 2b so that outside air cannot flow into the gap 8. The time period between two upward movements of the valve 1 in order to empty the vertical line 3 can be determined as a function of time by means of a photocell, by which the height of the material accumulated in the vertical line 3 is scanned, or by means of a time relay.
It goes without saying that the packed waste or laundry items are separated from the conveying air by one or more separation devices (not shown) after their pneumatic transport to a central station. After such a separation, the waste can be compressed and smashed in a separation device possibly located in the closest vicinity of the fan, the air being returned to the fan after its final cleaning.