Die Erfindung betrifft ein Schnellwechselfutter mit einem Futterkörper, der eine zentrale Ausnehmung hat, in die ein passender Teil eines Wechseleinsatzes einsetzbar ist, wobei die Ausbildung eine solche ist, dass der Wechseleinsatz nach erfolgter Einsetzung an einer Verdrehung verhindert ist, ferner mit einer Überwurfmutter, die auf dem vorderen Endteil des Futterkörpers verschraubbar ist und Lappen hat, die mit solchen am Wechseleinsatz zusammenarbeiten, um bei angezogener Überwurfmutter diesen letzteren im Futterkörper festzuspannen.
Gegenüber bekannten Schnellwechselfuttern dieser Art, z. B. jenem gemäss Schweizer Patent Nr. 537 232, sollen die Voraussetzungen für eine hochpräzise und dennoch wirtschaftliche Fertigung geschaffen werden, so dass eine perfekte Zentrierung gewährleistet werden kann, wobei der Wechseleinsatz - wie an sich bekannt - nur in einigen wenigen oder vorzugsweise nur in einer einzigen Drehlage in bezug auf den Futterkörper in diesem einsetzbar ein soll.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäss dadurch gelöst werden, dass die Ausnehmung im vordersten Futterkörperendteil ausgebildet ist und im Umriss die Form eines den kreisförmigen Aussenumriss dieses Endteiles überschneidenden Dreiecks hat, und dass die Flanken der Ausnehmung unter einem einheitlichen Winkel zur Futterkörperlängsachse nach vorn aussen geneigt sind.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Futterkörpers und
Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Rückseite des Wechseleinsatzes.
Mit list ein Futterkörper bezeichnet, der z. B. am vorderen Ende einer Werkzeugtragspindel eines Bearbeitungskopfes oder irgendeiner Werkzeugmaschine ausgebildet sein kann; mit 2 ist einer von mehreren verschiedenen Wechseleinsätzen bezeichnet, die wahlweise je nach Bedarf einsetzbar sind, wobei der gezeigte ein solcher von bekannter Bauart mit Spannzange 3 und Spannmutter 4 ist, wobei eine Anschlagschraube 5 am Wechseleinsatz 2 einstellbar ist und in die Spannzange 3 hineinragt zur Bestimmung der Axiallage eines Werkzeugschaftes oder eines Werkstückes.
Der Futterkörper 1 hat in seinem vorderen Endteil eine Ausnehmung 6, die im Umriss die Form eines den kreisförmigen Aussenumriss dieses Endteiles überschneidenden gleichseitigen Dreieckes hat, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist; der Endteil besteht somit aus drei Klauen la. Die Flanken 6a der Ausnehmung 6 sind unter einem einheitlichen Winkel a zur Futterkörperlängsachse geneigt; dieser Winkel beträgt 6-10 , vorzugsweise 80.
In die Ausnehmung 6 ist ein passender Teil 2a des Wechseleinsatzes 2 einsetzbar; die zu den Flanken 6a der Ausnehmung 6 passenden Flanken sind mit 2b bezeichnet. Infolge der Dreieckform sind nur drei Relativdrehlagen des Wechseleinsatzes 2 in bezug auf den Futterkörper 1 möglich; im gezeigten Beispiel ist nur eine einzige solche Relativdrehlage möglich, nämlich jene, in welcher ein aus der Stirnseite des Futterkörpers 1 herausragender Schraubstift 7 in ein Sackloch 8 hineinragen kann, das im Wechseleinsatz 2 vorgesehen ist.
Der Futterkörper 1 hat vorn ein Aussengewinde und trägt eine Überwurfmutter 9, die Lappen 9a, welche beim Festspannen des Wechseleinsatzes 2 an Lappen 2c dieses letzteren angreifen. Durch eine im Patent 537 232 beschriebene Vorrichtung mit Bogennut 10 in der Überwurfmutter 9 und Anschlagkugel im Futterkörper 1 ist dafür gesorgt, dass die Über wurfmutter 9 im Lösesinne nur bis in eine Lage gedreht werden kann, in der ihre Lappen 9a auf Ausnehmungen 2d ausgerichtet sind, die im Bereich der Lappen am Umfang des Wechseleinsatzes 2 vorgesehen sind, was dann die Herausnahme dieses letzteren ermöglicht.
Am Wechseleinsatz 2 ist unmittelbar vor jeder Flanke 2b eine zur Hauptachse im rechten Winkel stehende Schulter 2e gelegen, die Teilweise am entsprechenden Lappen 2c ausge bildet ist; die Lage dieser Schultern 2e ist so gewählt, dass diese bei mittels der Überwurfinutter 9 festgespanntem Wech seleinsatz 2 - also bei an den Flanken 6a anliegenden Flanken
2b - an der ebenen Stirnfläche der Futterkörperklauen anliegen. Dies bedingt natürlich eine höchstpräzise Bearbeitung aller dieser Flächen; diese Bearbeitung stellt aber keine Probleme, insbesondere weil die Ausnehmung 6 an den drei Ecken ihres Umrisses offen ist, die Flanken 6a also leicht mit einer Schleifscheibe bearbeitet werden können.
PATENTANSPRUCH
Schnellwechselfutter mit einem Futterkörper (1), der eine zentrale Ausnehmung hat, in die ein passender Teil eines Wechseleinsatzes (2) einsetzbar ist, wobei die Ausbildung eine solche ist, dass der Wechseleinsatz nach erfolgter Einsetzung an einer Verdrehung verhindert ist, ferner mit einer Überwurfmutter (9), die auf dem vorderen Endteil des Futterkörpers verschraubbar ist und Lappen (9a) hat, die mit solchen (2c) am Wechseleinsatz zusammenarbeiten, um bei angezogener Überwurfmutter diesen letzteren im Futterkörper festzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) im vordersten Futterkörperendteil ausgebildet ist und im Umriss die Form eines den kreisförmigen Aussenumriss dieses Endteiles überschneidenden Dreieckes hat, und dass die Flanken (6a) der Ausnehmung unter einem einheitlichen Winkel (a) zur Futterkörperlängsachse nach vorn aussen geneigt sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schnellwechselfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) 6 bis 10 , vorzugsweise 8",beträgt.
2. Schnellwechselfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrissform der Ausnehmung diejenige eines an den Ecken abgeschnittenen gleichseitigen Dreieckes ist.
3. Schnellwechselfutter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Stift (7) und eine Sackloch (8), die am Futterkörper und am Wechseleinsatz zueinander passend angeordnet sind, dafür gesorgt ist, dass letzterer nur in einer einzigen Drehlage bezüglich zum Futterkörper in diesen einsetzbar ist.
4. Schnellwechselfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Wechseleinsatz unmittelbar vor jeder Flanke (2b) seines in die Ausnehmung passenden Teiles eine zur Hauptachse im rechten Winkel stehende, teilweise an den Lappen (2c) ausgebildete Schulter (2e) vorhanden ist, die bei mittels der Überwurfmutter festgespanntem Wechseleinsatz an der Stirnfläche des Futterkörpers anliegt.
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The invention relates to a quick-change chuck with a chuck body which has a central recess into which a suitable part of an interchangeable insert can be inserted, the design being such that the interchangeable insert is prevented from twisting once it has been inserted, and also with a union nut that can be screwed onto the front end part of the chuck body and has tabs that work together with those on the interchangeable insert in order to clamp the latter in the chuck body when the union nut is tightened.
Compared to known quick-change chucks of this type, for. B. that according to Swiss Patent No. 537 232, the prerequisites for high-precision and yet economical production are to be created so that perfect centering can be guaranteed, with the interchangeable insert - as known per se - only in a few or preferably only in a single rotational position with respect to the chuck body is intended to be used in this.
According to the invention, this object is to be achieved in that the recess is formed in the foremost chuck body end part and has the shape of a triangle intersecting the circular outer contour of this end part, and that the flanks of the recess are inclined outwards at a uniform angle to the chuck body longitudinal axis.
In the following description, an embodiment of the subject matter of the invention is explained with reference to the accompanying drawing. Show it:
1 shows a longitudinal section,
Fig. 2 is an end view of the chuck body and
3 shows an end view of the rear of the interchangeable insert.
With list a chuck body called z. B. can be formed at the front end of a tool support spindle of a machining head or any machine tool; 2 denotes one of several different interchangeable inserts, which can be used as required, the one shown being of a known type with collet 3 and clamping nut 4, a stop screw 5 being adjustable on interchangeable insert 2 and protruding into collet 3 for Determination of the axial position of a tool shank or a workpiece.
The chuck body 1 has in its front end part a recess 6 which, in outline, has the shape of an equilateral triangle intersecting the circular outer outline of this end part, as can be seen from FIG. 2; the end part thus consists of three claws la. The flanks 6a of the recess 6 are inclined at a uniform angle α to the longitudinal axis of the chuck body; this angle is 6-10, preferably 80.
A matching part 2a of the interchangeable insert 2 can be inserted into the recess 6; the flanks that match the flanks 6a of the recess 6 are denoted by 2b. As a result of the triangular shape, only three relative rotational positions of the interchangeable insert 2 with respect to the chuck body 1 are possible; In the example shown, only one such relative rotational position is possible, namely that in which a screw pin 7 protruding from the end face of the chuck body 1 can protrude into a blind hole 8 provided in the interchangeable insert 2.
The chuck body 1 has an external thread at the front and carries a union nut 9, the tabs 9a, which engage the tabs 2c of the latter when the interchangeable insert 2 is tightened. A device described in patent 537 232 with a curved groove 10 in the union nut 9 and a stop ball in the chuck body 1 ensures that the union nut 9 can only be rotated in the loosening direction into a position in which its tabs 9a are aligned with recesses 2d , which are provided in the region of the tabs on the circumference of the interchangeable insert 2, which then enables the latter to be removed.
On the interchangeable insert 2, a shoulder 2e standing at right angles to the main axis is located immediately in front of each flank 2b, which is partially formed on the corresponding tab 2c; the position of these shoulders 2e is selected so that they are used when the interchangeable insert 2 is clamped tightly by means of the union nut 9 - that is, when the flanks lie against the flanks 6a
2b - rest on the flat face of the chuck body claws. Of course, this requires the most precise machining of all these surfaces; however, this processing does not pose any problems, in particular because the recess 6 is open at the three corners of its outline, so the flanks 6a can easily be processed with a grinding wheel.
PATENT CLAIM
Quick-change chuck with a chuck body (1) which has a central recess into which a suitable part of an interchangeable insert (2) can be inserted, the design being such that the interchangeable insert is prevented from twisting once it has been inserted, furthermore with a union nut (9), which can be screwed onto the front end part of the chuck body and has tabs (9a) that work together with those (2c) on the interchangeable insert in order to tighten the latter in the chuck body when the union nut is tightened, characterized in that the recess (6) in the foremost chuck body end part is formed and in outline has the shape of a triangle intersecting the circular outer contour of this end part, and that the flanks (6a) of the recess are inclined forward outward at a uniform angle (a) to the longitudinal axis of the chuck body.
SUBCLAIMS
1. Quick change chuck according to claim, characterized in that the angle (a) is 6 to 10, preferably 8 ".
2. Quick-change chuck according to claim, characterized in that the outline shape of the recess is that of an equilateral triangle cut off at the corners.
3. Quick-change chuck according to dependent claim 2, characterized in that a pin (7) and a blind hole (8) which are arranged on the chuck body and on the interchangeable insert to match each other ensures that the latter is only in a single rotational position with respect to the chuck body in this can be used.
4. Quick-change chuck according to claim, characterized in that on the interchangeable insert immediately in front of each flank (2b) of its part fitting into the recess a shoulder (2e) which is at right angles to the main axis and partially on the tabs (2c) is present, by means of the union nut clamped interchangeable insert rests against the face of the chuck body.
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