CH550656A - Decorative plastic panels with rough surface - by spreading fusible plastic granules over flat base layer, and heating to fuse together granules - Google Patents

Decorative plastic panels with rough surface - by spreading fusible plastic granules over flat base layer, and heating to fuse together granules

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CH550656A
CH550656A CH1198172A CH1198172A CH550656A CH 550656 A CH550656 A CH 550656A CH 1198172 A CH1198172 A CH 1198172A CH 1198172 A CH1198172 A CH 1198172A CH 550656 A CH550656 A CH 550656A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/007Treatment of sinter powders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Decorative plastic panels for use as windows, room dividers, door panels and wall panels are made by (a) spreading out fusible, granular plastic material on a flat base layer and (b) heating for such a period, and at such a temp. that the granules fuse together to give a plate with a surface which is still uneven. Panels with a variety of decorative effects can be produced e.g. by using granules having different colours, or having different m.pts.

Description

  

  
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung dekorativer Platten aus Kunststoff, insbesondere aus Zelluloseestern, sowie die nach dem Verfahren hergestellte dekorative Platte.



   Es ist bekannt, Platten aus Silikatglas mit rauher, stark lichtbrechender Oberfläche durch Pressen von Glas zwischen entsprechend profilierten Walzen herzustellen. Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass sich nur einheitlich gefärbte Platten herstellen lassen. Demgegenüber können durch das erfindungsgemässe Verfahren dekorative Platten mit in beliebiger Weise verschieden gefärbten Bereichen hergestellt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass schmelzbare körnige Kunststoffe auf einer ebenen Unterlage ausgebreitet und so lange und so stark erwärmt werden, bis die Körner miteinander zu einer Platte mit noch unebener Oberfläche verschmolzen sind.



   Es wurde gefunden, dass sich für das Verfahren insbesondere Kunststoffe auf der Basis von Zelluloseestern, vor allem Zellulose-acetat und -butyrat eignen, da sich diese sehr gut einfärben lassen, ein sehr günstiges Schmelzverhalten zeigen und Platten mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften liefern. In der glasklaren Einfärbung eignen sie sich besonders für die Herstellung dekorativer, künstlerisch gestalteter Fenster.



   Das Auflegen der Kunststoffkörner auf die Unterlage von Hand ist sehr mühsam und zeitraubend und für eine rationelle Fertigung nicht geeignet. Dieser Nachteil lässt sich vermeiden, wenn die Körner zweckmässig in eine aus der Unterlage und einer ebenen Deckplatte gebildete Kammer eingefüllt werden, wobei die Deckplatte vor dem vollständigen Verschmelzen entfernt wird. Die Dicke der Kammer beträgt einen bis einige Korndurchmesser. Das Einfüllen kann in die schräg oder senkrecht gestellte Kammer mittels Schwerkraft oder in die waagrecht liegende Kammer durch Vibrieren oder seitliches Klopfen erfolgen. Durch abwechselndes Einfüllen verschieden gefärbter Körner lassen sich so dekorative Platten herstellen, bei denen die verschieden gefärbten Bereiche in Form kürzerer oder längerer unregelmässiger Streifen angeordnet sind.



   Man kann auch zunächst nur einheitlich gefärbte Kunststoffkörner einfüllen. Die einheitlich gefärbte Platte kann dann nach vorläufigem Verschmelzen aufgeteilt und mit andern Farben, entweder in Form ebenfalls vorgeschmolzener Plattenstücke oder in Körnerform, zusammen verschmolzen werden. Man kann auch von der mit Körnern bedeckten Unterlage die Körner an einzelnen Stellen entfernen, z. B.



  durch Absaugen mit einem Luftstrom, insbesondere unter Zuhilfenahme von Schablonen oder Rahmen, und die freien Bereiche sofort oder nach einem Vorschmelzprozess mit andern Farben füllen.



   In besonders rationeller Weise kann man die Kunststoffkörner auch mit einem Sieb mit einer Maschenweite zwischen dem einfachen und doppelten Korndurchmesser auf die Unterlage aufbringen. Solange das Sieb in Ruhe ist oder nur gleichmässig bewegt wird, fallen keine Körner durch das Sieb.



  Bringt man nun das Sieb in einem bestimmten Abstand über der Unterlage an, so kann man durch Schütteln, Klopfen, Vibrieren oder Bewegen der Körner erreichen, dass die Körner durch das Sieb fallen, solange die heftigen Bewegungen andauern oder bis der Zwischenraum von der Unterlage bis zum Sieb vollständig gefüllt ist. Auf diese Weise kann die Belegungsdicke leicht beliebig eingestellt werden. Ausserdem ist es bei diesem Verfahren möglich, durch entsprechende kammerartige Unterteilung des Siebes gleichzeitig verschiedene Farben in beliebiger Anordnung aufzubringen.



   Bei den bisher geschilderten Verfahren kann es vorkommen, dass nach dem Verschmelzen zu einer Platte mit unebener Oberfläche an einzelnen Stellen durchgehende Löcher verbleiben. Dieser Nachteil kann verhindert werden, wenn die Zwischenräume zwischen den Körnern vor dem Verschmelzen bis zum Endzustand, aber vorzugsweise nach einem Vorschmelzprozess, mit pulverförmigem oder feiner granuliertem Kunststoff gefüllt werden. Zum Beispiel kann man die vorgeschmolzene Platte, die noch eine sehr rauhe und löcherige Struktur aufweist, mit Kunststoffpulver bestreuen, dann das überschüssige Pulver abbürsten und die Platte vollends verschmelzen.



   Es ist auch möglich, die Platte aus mehreren Schichten aufzubauen, wobei die einzelnen Schichten entweder in Körnerform oder als vorgeformte, aus Körnern lose zusammengeschmolzene, noch stark löcherige Platten aufgebracht werden können, gegebenenfalls auch als verschiedenfarbige Plattenstücke. Die unterste Schicht kann auch aus einer vollständig verschmolzenen Platte oder einer vorgefertigten Folie bestehen, die eventuell bemalt oder bedruckt sein kann.



  Für die Herstellung künstlerischer Darstellungen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kunststoffkörner wenigstens teilweise auf die untere Schicht aufgeklebt werden.



   Bei der Verwendung einer kompakten Platte oder Folie als unterste Schicht besteht die Gefahr, dass sich unter der Platte Luftblasen ansammeln, die zu einer unschönen Rückseite führen. Dieser Nachteil lässt sich vermeiden, wenn die Unterlage vor dem letzten Auflegen der untersten Schicht mit einer dünnen Kunststoffpulverschicht bestreut wird.



   Zur Erzielung besonderer Effekte oder bei Platten, die in verschiedenen Verschmelzungsprozessen mit unterschiedlich langer Erhitzungszeit der einzelnen Farben hergestellt werden, kann es von Vorteil sein, wenn nebeneinander Kunststoffkörner mit verschiedenem Schmelzverhalten Verwendung finden.



   Die dekorativen Kunststoffplatten können sowohl als Fenster, als auch als Raumunterteilungen, Tischplatten, Wandplatten und dergleichen verwendet werden. Bei der Anwendung als Wandschmuck lassen sich besondere Effekte erzielen, wenn hinter den Platten reflektierende Schichten, vorzugsweise Folien und Bleche aus Metallen, insbesondere Aluminiumfolien mit unebener Oberfläche, angebracht werden.



   PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung dekorativer Platten aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass schmelzbare körnige Kunststoffe auf einer ebenen Unterlage ausgebreitet und so lange und so stark erwärmt werden, bis die Körner miteinander zu einer Platte mit noch unebener Oberfläche verschmolzen sind.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkörner zunächst in eine aus der Unterlage und einer ebenen Deckplatte gebildete Kammer eingefüllt werden.

 

   2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Platte aus nur unvollständig zusammengeschmolzenen Körnern hergestellt wird und diese dann, gegebenenfalls nach Aufteilen in kleinere Stücke, mit anderen Farben, entweder in Form ebenfalls vorgeschmolzener Plattenstücke oder in Körnerform, zusammen verschmolzen wird.



   3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen der Körner ein gegebenenfalls kammerförmig unterteiltes Sieb verwendet wird, dessen Maschenweite zwischen dem einfachen und doppelten Korndurchmesser liegt, wobei die Körner durch Schütteln, Klopfen, Vibrieren oder Bewegen der Körner zum Passieren des Siebes veranlasst werden und die Belegungsdicke durch die Dauer 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   



  
 



   The invention relates to a method for producing decorative plates made of plastic, in particular from cellulose esters, and the decorative plate produced by the method.



   It is known to produce sheets of silicate glass with a rough, highly refractive surface by pressing glass between appropriately profiled rollers. A disadvantage of this process is that only uniformly colored plates can be produced. In contrast, the method according to the invention can be used to produce decorative panels with areas that are differently colored in any desired manner. The method according to the invention is characterized in that meltable granular plastics are spread out on a flat base and heated so long and so strongly that the granules have fused together to form a plate with a still uneven surface.



   It has been found that plastics based on cellulose esters, especially cellulose acetate and butyrate, are particularly suitable for the process, since these can be colored very well, exhibit very favorable melting behavior and provide sheets with excellent mechanical properties. The crystal-clear coloring makes them particularly suitable for the production of decorative, artistically designed windows.



   Placing the plastic grains on the base by hand is very laborious and time-consuming and is not suitable for efficient production. This disadvantage can be avoided if the grains are expediently filled into a chamber formed from the base and a flat cover plate, the cover plate being removed before it is completely fused. The thickness of the chamber is one to several grain diameters. It can be filled into the obliquely or vertically positioned chamber by means of gravity or into the horizontally positioned chamber by vibrating or tapping from the side. By alternately filling in different colored grains, decorative panels can be produced in which the differently colored areas are arranged in the form of shorter or longer irregular stripes.



   You can also initially only fill in uniformly colored plastic granules. The uniformly colored plate can then, after preliminary fusing, be divided up and fused together with other colors, either in the form of also pre-fused plate pieces or in the form of grains. You can also remove the grains in individual places from the surface covered with grains, z. B.



  by suction with an air stream, in particular with the aid of stencils or frames, and fill the free areas with other colors immediately or after a premelting process.



   In a particularly efficient way, the plastic grains can also be applied to the substrate using a sieve with a mesh size between single and double the grain diameter. As long as the sieve is at rest or is only being moved evenly, no grains fall through the sieve.



  If you now place the sieve at a certain distance above the base, you can shake, tap, vibrate or move the grains to cause the grains to fall through the sieve as long as the violent movements continue or until the gap between the base and to the sieve is completely filled. In this way, the covering thickness can easily be adjusted as required. In addition, it is possible with this method to apply different colors in any arrangement at the same time by dividing the screen in a chamber-like manner.



   With the methods described so far, it can happen that, after fusing to form a plate with an uneven surface, through holes remain at individual points. This disadvantage can be avoided if the gaps between the grains are filled with powdered or finely granulated plastic before melting to the final state, but preferably after a premelting process. For example, you can sprinkle the pre-melted plate, which still has a very rough and perforated structure, with plastic powder, then brush off the excess powder and completely fuse the plate.



   It is also possible to build up the plate from several layers, whereby the individual layers can be applied either in grain form or as preformed plates, loosely fused together from grains, still heavily perforated, optionally also as different colored plate pieces. The bottom layer can also consist of a completely fused plate or a prefabricated film, which can optionally be painted or printed.



  For the production of artistic representations, it is particularly advantageous if the plastic grains are at least partially glued to the lower layer.



   If a compact plate or film is used as the bottom layer, there is a risk that air bubbles will collect under the plate, which will result in an unsightly reverse side. This disadvantage can be avoided if the base is sprinkled with a thin layer of plastic powder before the last layer is applied.



   To achieve special effects or in the case of sheets that are manufactured in different fusion processes with different heating times of the individual colors, it can be advantageous if plastic grains with different melting behavior are used next to one another.



   The decorative plastic panels can be used both as windows and as room partitions, table tops, wall panels and the like. When used as wall decorations, special effects can be achieved if reflective layers, preferably foils and sheets made of metals, in particular aluminum foils with an uneven surface, are applied behind the plates.



   PATENT CLAIM 1
Process for the production of decorative plastic panels, characterized in that meltable granular plastics are spread out on a flat surface and heated so long and so strongly that the granules are fused together to form a panel with an uneven surface.



   SUBCLAIMS
1. The method according to claim I, characterized in that the plastic grains are first filled into a chamber formed from the base and a flat cover plate.

 

   2. The method according to claim I, characterized in that first a plate is produced from only incompletely melted grains and then, if necessary after dividing into smaller pieces, with other colors, either in the form of also pre-melted plate pieces or in grain form, is fused together.



   3. The method according to claim I, characterized in that an optionally chamber-shaped divided sieve is used to apply the grains, the mesh size of which is between the single and double grain diameter, the grains by shaking, knocking, vibrating or moving the grains to pass the sieve caused and the occupancy thickness by the duration

** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.



   

 

Claims (1)

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. ** WARNING ** Beginning of CLMS field could overlap end of DESC **. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung dekorativer Platten aus Kunststoff, insbesondere aus Zelluloseestern, sowie die nach dem Verfahren hergestellte dekorative Platte. The invention relates to a method for producing decorative plates made of plastic, in particular from cellulose esters, and the decorative plate produced by the method. Es ist bekannt, Platten aus Silikatglas mit rauher, stark lichtbrechender Oberfläche durch Pressen von Glas zwischen entsprechend profilierten Walzen herzustellen. Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass sich nur einheitlich gefärbte Platten herstellen lassen. Demgegenüber können durch das erfindungsgemässe Verfahren dekorative Platten mit in beliebiger Weise verschieden gefärbten Bereichen hergestellt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass schmelzbare körnige Kunststoffe auf einer ebenen Unterlage ausgebreitet und so lange und so stark erwärmt werden, bis die Körner miteinander zu einer Platte mit noch unebener Oberfläche verschmolzen sind. It is known to produce sheets of silicate glass with a rough, highly refractive surface by pressing glass between appropriately profiled rollers. A disadvantage of this process is that only uniformly colored plates can be produced. In contrast, the method according to the invention can be used to produce decorative panels with areas that are differently colored in any desired manner. The method according to the invention is characterized in that meltable granular plastics are spread out on a flat base and heated so long and so strongly that the granules have fused together to form a plate with a still uneven surface. Es wurde gefunden, dass sich für das Verfahren insbesondere Kunststoffe auf der Basis von Zelluloseestern, vor allem Zellulose-acetat und -butyrat eignen, da sich diese sehr gut einfärben lassen, ein sehr günstiges Schmelzverhalten zeigen und Platten mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften liefern. In der glasklaren Einfärbung eignen sie sich besonders für die Herstellung dekorativer, künstlerisch gestalteter Fenster. It has been found that plastics based on cellulose esters, especially cellulose acetate and butyrate, are particularly suitable for the process, since these can be colored very well, exhibit very favorable melting behavior and provide sheets with excellent mechanical properties. The crystal-clear coloring makes them particularly suitable for the production of decorative, artistically designed windows. Das Auflegen der Kunststoffkörner auf die Unterlage von Hand ist sehr mühsam und zeitraubend und für eine rationelle Fertigung nicht geeignet. Dieser Nachteil lässt sich vermeiden, wenn die Körner zweckmässig in eine aus der Unterlage und einer ebenen Deckplatte gebildete Kammer eingefüllt werden, wobei die Deckplatte vor dem vollständigen Verschmelzen entfernt wird. Die Dicke der Kammer beträgt einen bis einige Korndurchmesser. Das Einfüllen kann in die schräg oder senkrecht gestellte Kammer mittels Schwerkraft oder in die waagrecht liegende Kammer durch Vibrieren oder seitliches Klopfen erfolgen. Durch abwechselndes Einfüllen verschieden gefärbter Körner lassen sich so dekorative Platten herstellen, bei denen die verschieden gefärbten Bereiche in Form kürzerer oder längerer unregelmässiger Streifen angeordnet sind. Placing the plastic grains on the base by hand is very laborious and time-consuming and is not suitable for efficient production. This disadvantage can be avoided if the grains are expediently filled into a chamber formed from the base and a flat cover plate, the cover plate being removed before it is completely fused. The thickness of the chamber is one to several grain diameters. It can be filled into the obliquely or vertically positioned chamber by means of gravity or into the horizontally positioned chamber by vibrating or tapping from the side. By alternately filling in different colored grains, decorative panels can be produced in which the differently colored areas are arranged in the form of shorter or longer irregular stripes. Man kann auch zunächst nur einheitlich gefärbte Kunststoffkörner einfüllen. Die einheitlich gefärbte Platte kann dann nach vorläufigem Verschmelzen aufgeteilt und mit andern Farben, entweder in Form ebenfalls vorgeschmolzener Plattenstücke oder in Körnerform, zusammen verschmolzen werden. Man kann auch von der mit Körnern bedeckten Unterlage die Körner an einzelnen Stellen entfernen, z. B. You can also initially only fill in uniformly colored plastic granules. The uniformly colored plate can then, after preliminary fusing, be divided up and fused together with other colors, either in the form of also pre-fused plate pieces or in the form of grains. You can also remove the grains in individual places from the surface covered with grains, z. B. durch Absaugen mit einem Luftstrom, insbesondere unter Zuhilfenahme von Schablonen oder Rahmen, und die freien Bereiche sofort oder nach einem Vorschmelzprozess mit andern Farben füllen. by suction with an air stream, in particular with the aid of stencils or frames, and fill the free areas with other colors immediately or after a premelting process. In besonders rationeller Weise kann man die Kunststoffkörner auch mit einem Sieb mit einer Maschenweite zwischen dem einfachen und doppelten Korndurchmesser auf die Unterlage aufbringen. Solange das Sieb in Ruhe ist oder nur gleichmässig bewegt wird, fallen keine Körner durch das Sieb. In a particularly efficient way, the plastic grains can also be applied to the substrate using a sieve with a mesh size between single and double the grain diameter. As long as the sieve is at rest or is only being moved evenly, no grains fall through the sieve. Bringt man nun das Sieb in einem bestimmten Abstand über der Unterlage an, so kann man durch Schütteln, Klopfen, Vibrieren oder Bewegen der Körner erreichen, dass die Körner durch das Sieb fallen, solange die heftigen Bewegungen andauern oder bis der Zwischenraum von der Unterlage bis zum Sieb vollständig gefüllt ist. Auf diese Weise kann die Belegungsdicke leicht beliebig eingestellt werden. Ausserdem ist es bei diesem Verfahren möglich, durch entsprechende kammerartige Unterteilung des Siebes gleichzeitig verschiedene Farben in beliebiger Anordnung aufzubringen. If you now place the sieve at a certain distance above the base, you can shake, tap, vibrate or move the grains to cause the grains to fall through the sieve as long as the violent movements continue or until the gap between the base and to the sieve is completely filled. In this way, the covering thickness can easily be adjusted as required. In addition, it is possible with this method to apply different colors in any arrangement at the same time by dividing the screen in a chamber-like manner. Bei den bisher geschilderten Verfahren kann es vorkommen, dass nach dem Verschmelzen zu einer Platte mit unebener Oberfläche an einzelnen Stellen durchgehende Löcher verbleiben. Dieser Nachteil kann verhindert werden, wenn die Zwischenräume zwischen den Körnern vor dem Verschmelzen bis zum Endzustand, aber vorzugsweise nach einem Vorschmelzprozess, mit pulverförmigem oder feiner granuliertem Kunststoff gefüllt werden. Zum Beispiel kann man die vorgeschmolzene Platte, die noch eine sehr rauhe und löcherige Struktur aufweist, mit Kunststoffpulver bestreuen, dann das überschüssige Pulver abbürsten und die Platte vollends verschmelzen. With the methods described so far, it can happen that, after fusing to form a plate with an uneven surface, through holes remain at individual points. This disadvantage can be avoided if the gaps between the grains are filled with powdered or finely granulated plastic before melting to the final state, but preferably after a premelting process. For example, you can sprinkle the pre-melted plate, which still has a very rough and perforated structure, with plastic powder, then brush off the excess powder and completely fuse the plate. Es ist auch möglich, die Platte aus mehreren Schichten aufzubauen, wobei die einzelnen Schichten entweder in Körnerform oder als vorgeformte, aus Körnern lose zusammengeschmolzene, noch stark löcherige Platten aufgebracht werden können, gegebenenfalls auch als verschiedenfarbige Plattenstücke. Die unterste Schicht kann auch aus einer vollständig verschmolzenen Platte oder einer vorgefertigten Folie bestehen, die eventuell bemalt oder bedruckt sein kann. It is also possible to build up the plate from several layers, whereby the individual layers can be applied either in grain form or as preformed plates, loosely fused together from grains, still heavily perforated, optionally also as different colored plate pieces. The bottom layer can also consist of a completely fused plate or a prefabricated film, which can optionally be painted or printed. Für die Herstellung künstlerischer Darstellungen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kunststoffkörner wenigstens teilweise auf die untere Schicht aufgeklebt werden. For the production of artistic representations, it is particularly advantageous if the plastic grains are at least partially glued to the lower layer. Bei der Verwendung einer kompakten Platte oder Folie als unterste Schicht besteht die Gefahr, dass sich unter der Platte Luftblasen ansammeln, die zu einer unschönen Rückseite führen. Dieser Nachteil lässt sich vermeiden, wenn die Unterlage vor dem letzten Auflegen der untersten Schicht mit einer dünnen Kunststoffpulverschicht bestreut wird. If a compact plate or film is used as the bottom layer, there is a risk that air bubbles will collect under the plate, which will result in an unsightly reverse side. This disadvantage can be avoided if the base is sprinkled with a thin layer of plastic powder before the last layer is applied. Zur Erzielung besonderer Effekte oder bei Platten, die in verschiedenen Verschmelzungsprozessen mit unterschiedlich langer Erhitzungszeit der einzelnen Farben hergestellt werden, kann es von Vorteil sein, wenn nebeneinander Kunststoffkörner mit verschiedenem Schmelzverhalten Verwendung finden. To achieve special effects or in the case of sheets that are manufactured in different fusion processes with different heating times of the individual colors, it can be advantageous if plastic grains with different melting behavior are used next to one another. Die dekorativen Kunststoffplatten können sowohl als Fenster, als auch als Raumunterteilungen, Tischplatten, Wandplatten und dergleichen verwendet werden. Bei der Anwendung als Wandschmuck lassen sich besondere Effekte erzielen, wenn hinter den Platten reflektierende Schichten, vorzugsweise Folien und Bleche aus Metallen, insbesondere Aluminiumfolien mit unebener Oberfläche, angebracht werden. The decorative plastic panels can be used both as windows and as room partitions, table tops, wall panels and the like. When used as wall decoration, special effects can be achieved if reflective layers, preferably foils and sheets made of metals, in particular aluminum foils with an uneven surface, are attached behind the plates. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung dekorativer Platten aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass schmelzbare körnige Kunststoffe auf einer ebenen Unterlage ausgebreitet und so lange und so stark erwärmt werden, bis die Körner miteinander zu einer Platte mit noch unebener Oberfläche verschmolzen sind. PATENT CLAIM 1 Process for the production of decorative plastic panels, characterized in that meltable granular plastics are spread out on a flat surface and heated so long and so strongly that the granules are fused together to form a panel with an uneven surface. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkörner zunächst in eine aus der Unterlage und einer ebenen Deckplatte gebildete Kammer eingefüllt werden. SUBCLAIMS 1. The method according to claim I, characterized in that the plastic grains are first filled into a chamber formed from the base and a flat cover plate. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Platte aus nur unvollständig zusammengeschmolzenen Körnern hergestellt wird und diese dann, gegebenenfalls nach Aufteilen in kleinere Stücke, mit anderen Farben, entweder in Form ebenfalls vorgeschmolzener Plattenstücke oder in Körnerform, zusammen verschmolzen wird. 2. The method according to claim I, characterized in that first a plate is produced from only incompletely melted grains and then, if necessary after dividing into smaller pieces, with other colors, either in the form of also pre-melted plate pieces or in grain form, is fused together. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen der Körner ein gegebenenfalls kammerförmig unterteiltes Sieb verwendet wird, dessen Maschenweite zwischen dem einfachen und doppelten Korndurchmesser liegt, wobei die Körner durch Schütteln, Klopfen, Vibrieren oder Bewegen der Körner zum Passieren des Siebes veranlasst werden und die Belegungsdicke durch die Dauer 3. The method according to claim I, characterized in that an optionally chamber-shaped divided sieve is used to apply the grains, the mesh size of which is between the single and double grain diameter, the grains by shaking, knocking, vibrating or moving the grains to pass the sieve caused and the occupancy thickness by the duration des Passierens oder durch den Abstand des Siebes von der Unterlage eingestellt wird. of passing or by the distance of the sieve from the base. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus mehreren Schichten aufgebaut wird, wobei die oberen Schichten entweder in Körnerform oder als vorgeformte, aus Kömern lose zusammengeschmol zene, noch stark löcherige Platte auf die unterste Schicht aus einer vollständig oder unvollständig verschmolzenen Platte oder einer vorgefertigten Folie, die bedruckt oder bemalt sein kann, aufgebracht werden. 4. The method according to claim I, characterized in that the plate is built up from several layers, the upper layers either in grain form or as preformed, loosely melted together from grains, still heavily perforated plate on the bottom layer of a completely or incompletely fused Plate or a prefabricated film that can be printed or painted, are applied. 5. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Un teransprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunst stoff Zelluloseester, insbesondere Zellulose-acetat und/oder -butyrat verwendet werden. 5. The method according to claim I or one of the claims 1 to 4, characterized in that cellulose esters, in particular cellulose acetate and / or butyrate, are used as the plastic. PATENTANSPRUCH II Dekorative Platte, hergestellt gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I. PATENT CLAIM II Decorative panel, produced according to the method according to claim I. UNTERANSPRÜCHE 6. Dekorative Platte nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie verschieden gefärbte Bereiche in Form kürzerer oder längerer unregelmässig geformter Streifen auf weist. SUBCLAIMS 6. Decorative plate according to claim II, characterized in that it has differently colored areas in the form of shorter or longer irregularly shaped strips. 7. Dekorative Platte nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass sie mit einer reflektierenden Schicht, vor zugsweise einem Blech oder einer Folie aus Metall, insbe sondere einer Aluminiumfolie mit unebener Oberfläche, hinterlegt ist. 7. Decorative plate according to claim II, characterized in that it is deposited with a reflective layer, preferably in front of a sheet metal or a foil made of metal, in particular a special aluminum foil with an uneven surface.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335994A1 (en) * 1993-10-21 1995-04-27 Karlheinz Fischlowitz Process for producing semifinished products from recovered powder
EP1464516A2 (en) * 2003-04-03 2004-10-06 Armstrong World Industries, Inc. Tile having a non-directional visual appearance

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335994A1 (en) * 1993-10-21 1995-04-27 Karlheinz Fischlowitz Process for producing semifinished products from recovered powder
EP1464516A2 (en) * 2003-04-03 2004-10-06 Armstrong World Industries, Inc. Tile having a non-directional visual appearance
EP1464516A3 (en) * 2003-04-03 2005-08-03 Armstrong World Industries, Inc. Tile having a non-directional visual appearance

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