Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur individuellen Betätigung von mindestens einen ferromagnetischen Teil aufweisenden Wirkelementen durch elektrische Impulse von einer elektronischen Mustereinrichtung einer Strickmaschine.
Als individuell betätigte Wirkelemente werden hierbei Nadeln, Platinen, Federn, mechanische Systeme, Heber, Farbentauscher und dergleichen verstanden, welche Elemente für musterbildende Arbeitsoperationen an Strickmaschinen, insbesondere an Rundstrickmaschinen, verwendet werden.
Als elektrische und magnetische Mittel werden ferner verschiedene Systeme magnetischer Kreise aus Weicheisen mit elektrischen Spulen, gegebenenfalls kombinierte Kreise aus Weich eisen, Permanentmagneten und elektrischen Spulen verstanden, bei welchen auf Stromimpulse hin ein Magnetfeld und somit auch dessen Kräftewirkung auf das Wirkelement bzw. auf dessen ferromagnetischen Teil geändert wird. Hierbei bildet das betreffende Wirkelement in einer bestimmten Stellung und zu einer bestimmten Zeit einen Teil des Magnetkreises bzw. mehrerer Kreise elektrischer und magnetischer Steuerungsmittel.
Das Funktionsprinzip solcher bekannten Einrichtungen besteht darin, dass von den in der elektronischen Steuereinrichtung gespeicherten Muster-Informationen je nach Geschwindigkeit der Arbeitsbewegung der Wirkmaschine, elektrische Stromimpulse zu den elektrischen und magnetischen Steuermitteln geführt werden, wo deren Magnetzustand ge ändert wird. Hierdurch werden Kräfteänderungen hervorgerufen, die auf das Wirkelement bzw. auf dessen ferromagnetischen Teil einwirken.
Neuere bekannte Lösungen unterscheiden sich von den vorangehenden in der Art der Benützung elektrischer und magnetischer Steuerungsmittel und deren Ausführungsformen. Bekannt geworden ist beispielsweise ein selbständiger Elektromagnet mit Weicheisenkern und einer den Kern umgebenden Spule, welcher Magnet bei seiner Erregung den ferromagnetischen Teil des Wirkelementes anzieht und hält.
Bekannt wurde auch ein elektromagnetisches Wählersystem, bestehend aus einem Permanentmagneten mit Polschuhen aus Weicheisen, die von der Spule umschlossen ist. Bei der Spulenerregung wird hier das Magnetfeld im spulenumschlossenen Teil des Polschuhs geschwächt, umgekehrt oder kompensiert, wodurch die Lage des ferromagnetischen Teiles des Wirkelementes, welches betätigt werden soll, beeinflusst wird.
Bei einem anderen System ist ein polarisierter Elektromagnet mit einer am mittleren Polschuh gelagerten Erregerwicklung und mit zwei an den seitlichen Polschuhen gelagerten Wicklungen vorgesehen, die eine Nut bilden, durch welche der ferromagnetische Teil der Wirkelemente hindurchgeht.
Im weiteren ist ein durch einen Elektromagnet und einen direkt an dem gesteuerten Wirkelement gelagerten Permanentmagnet gebildetes System bekannt, bei welchem durch Stromzuführung zur Spule die Lage des beweglichen Permanentmagneten und somit auch des gesteuerten Teiles des Wirkelementes beeinflusst wird.
Diese Ausführungen haben einige Nachteile. Ein Nachteil der elektrischen und magnetischen Steuermittel beim erstgenannten System ist, dass in der konstruktiven und in der Funktionsverbindung mit dem ferromagnetischen Teil des Wirkelementes in einer sehr kurzen Zeit eine grosse Masse bewegt werden muss. Nachteilig bei der zweitgenannten Einrichtung ist, dass die Schwächung des Magnetfeldes direkt in den Polschuhen das Magnetfeld der Spule zum Schliessen über den Permanentmagneten zwingt, wodurch die Gefahr dessen Entmagnetisierung droht. In Verbindung mit feinen Federn wird hier zwar eine hohe Entscheidungsgeschwindigkeiten erzielt, jedoch wirkt sich hier bereits der geringste Verschleiss ungünstig aus.
Bei den letztgenannten Einrichtungen sind hingegen polarisierte Impulse für die Spulenwicklung notwendig, was höhere Ansprüche an den elektronischen Teil der Wirkmaschine stellt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Nachteile der bekannten Einrichtungen der vorgenannten Art zu vermeiden, was erfindungsgemäss erreicht wird durch mindestens eine elektromagnetische Wähleinheit, welche eine durch einen Permanentmagneten mit Polschuhen gebildete permanentmagnetische und eine durch einen Elektromagneten mit einer an die Mustereinrichtung angeschlossenen Spule gebildete elektromagnetische Einheit umfasst, wobei diese Einheiten zwei im wesentlichen selbständige Magnetkreise bilden, deren Magnerflüsse sich im Querschnitt des betreffenden Wirkelementes überlagern mit einer Eintrittsrichtung wenigstens angenähert senkrecht zueinander, wenn das Wirkelement unter der Wirkung der Rückstellkraft steht, die gegen die Kraftwirkung der permanentmagnetischen Einheit gerichtet ist.
Durch diese Massnahmen kann nun verhindert werden, dass sich das Magnetfeld des einen Kreises mit dem Elektromagnet über den zweiten Kreis mit dem Permanentmagnet schliesst, wodurch somit keine unmittelbare Beeinflussung des Arbeitspunktes des Permanentmagneten durch das Feld des Elektromagneten eintreten kann, womit auch keine Entmagnetisierung und somit ein Herabsetzen der Kraftwirkung des Permanentmagneten erfolgen kann. Durch diese Massnahme, dass das Magnetfeld des Elektromagneten nicht über den Raum des Permanentmagneten geführt wird, wie dies bei den bisher bekannten Einrichtungen der Fall ist, lässt sich die Magnetspnannung reduzieren.
Da zudem nun das Magnetfeld nur über das Wirkelement und die Luftspilte zwischen Elektromagnet und Wirkelement geführt werden kann, lassen sich die energetischen Werte der Elektromagnetimpulse klein halten, was sich günstig in der Einfachheit der Elektronik und am geringen Verbrauch von elektrischer Energie auswirkt.
Wenn der ferromagnetische Teil des zu bewegenden Wirkelementes mit einem geeigneten Ausschnitt gegenüber dem Spalt zwischen den Polschuhen versehen wird, welcher durch den Querschnitt definiert wird, in welchem beide Magnetfelder zusammenstossen, so wird durch die Tiefe dieses Ausschnittes der Magnetfluss von der Oberfläche des Permanentmagneten geeignet abgelenkt, so dass es zur Ausführung der Wahl genügt, wenn das Feld des Permanentmagneten durch das Feld des Elektromagneten nur in diesem Querschnitt herausgedrückt wird, wozu kleine energetische Impulse ausreichen.
Das Magnetfeld des Elektromagneten kann in den Ferromagnetischen Teil des Wirkelementes im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Wrikelementes von der Polschuhoberfläche des Permanentmagneten eintreten, wodurch das Feld des Permanentmagneten aus dem entsprechend gewählten Querschnitt des Wirkelementes herausgedrückt wird und auch die Kräftewirkung des Feldes des Permanentmagneten auf das Wirkelement geschwächt wird, wobei das Feld des Elektromagneten infolge der genannten Eintrittsrichtung in das Wirkelemente keine Abbremsung der Bewegung des betätigten Elementes von der Polschuhoberfläche des Permanentmagneten bewirken kann.
Bei geeigneter Wahl der Abmessung des vom Magnetfeld durchsetzten Bereiches des Wirkelementes und der Jochenden des Elektromagneten kann gleichzeitig eine Schwächung der Kräftewirkung des Magnetfeldes des Permanentmagneten und die Entstehung der Kraftwirkung des Magnetfeldes des Elektromagneten auf das Wirkelement zu dessen Lösung von der Polschuhoberfläche des Permanentmagneten gegebenenfalls mit der Wirkung der Direktivkraft addiert werden, so dass das Ergebnis eine hohe Geschwindigkeit der Bewegung des Wirk elementes in Richtung von der Polschuhoberfläche des Permanentmagneten ist, wodurch auch eine Voraussetzung für die hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Strick- bzw. Wirkmaschine geschaffen wird.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. la eine Betätigungseinrichtung mit einem Permanentmagneten mit Polschuhen und zu betätigende Platine, wobei der Verlauf des Magnetflusses durch einzelne Teile der Einrichtung dargestellt ist;
wobei hier die Magnetflüsse bei verschiedener Körperorientierung eines nicht dargestellten in bezug auf den Permanentmagneten angedeutet sind,
Fig. 1b im Aufriss und im teilweisen Schnitt die Anordnung eines Permanentmagneten und eines Elektromagenten an einer Seite der Platine,
Fig. 2 die Anordnung zweier Einrichtungen gemäss Fig. 1 hintereinander am Umfang einer Strickmaschine im Grundriss,
Fig. 3 einen vergrösserten Aufriss der Einrichtung mit einer Darstellung der Magnetflüsse über die zu betätigende Platine, sowie mit einem Kräftediagramm in Zusammenhang mit der räumlichen Anordnung der Einrichtung, wobei Pe die Kraftwirkung des Elektromagneten auf den zu steuernden Teil und Pa und Pt deren Komponenten bedeuten,
Fig. 3a eine Ausführungsvariante der Einrichtung,
Fig.
4 im Aufriss eine Ausführungsform der Einrichtung, bei welcher der Permanentmagnet samt den Polschuhen sowie der Elektromagnet an den gegenüberliegenden Seiten des Wirkelementes angeordnet sind und
Fig. 5 einen Grundriss der Anordnung gemäss Fig. 4, mit zwei Wahlstellen an einem Wirksystem, wobei jede Nadel und der Permanentmagnet mit den Polschuhen am beweglichen Teil der Strickmaschine angeordnet sind.
Die Betätigungseinrichtung besteht aus einem mit Polschuhen 1 versehenen Permanentmagneten 2, wobei sich zwischen den freien Enden der Polschuhe ein Luftspalt befin det; ferner aus einem Elektromagneten 3 gebildet durch ein Joch und eine Spule 4. Als Bestandteil der Einrichtung muss bezüglich der Funktion auch ein Wirkelement bzw. dessen ferromagnetischer Teil 6 in Betracht gezogen werden, welcher Teil bei der Funktion der Einrichtung beherrscht bzw. gesteuert werden soll. Der beherrschte ferromagnetische Teil 6 des Wirkelementes ist derart angeordnet, dass über diesem die Magnetkreise des Permanentmagneten und des Elektromagneten geschlossen werden.
Der Elektromagnet 3 kann in bezug auf den Permanentmagneten 2 samt den Polschuhen entweder derart orientiert werden, dass dessen Magnetfluss E, in den beherrschten ferromagnetischen Teil 6 in senkrechter Richtung eintritt, und zwar senkrecht zur Richtung des Magnetflusses Q > M des Permanentmagneten 2 (Fig. la und 3), oder er kann in bezug auf den Permanentmagneten 2 derart orientiert sein, dass dessen Magnetfluss ÇE2 in den beherrschten Teil 6 in Horizontalrichtung eintritt, jedoch wieder senkrecht zur Richtung des Magnetflusses çM des Permanentmagneten 2.
Was die gegenseitige Einstellung des Permanentmagneten 2 in bezug auf die Polschuhe 1, des Elektromagneten 3 und den beherrschten ferromagnetischen Teil 6 des Wirkelementes anbelangt, ist eine Ausführungsform gemäss Fig. 1b bzw. 2 möglich, wo sowohl der Permanentmagnet 2 samt den Polschuhen 1 als auch der Elektromagnet 3 in bezug auf den Teil 6 an einer dessen Seiten angeordnet sind. Auch die Ausführungsformen gemäss Fig. 4 bzw. 5 sind möglich, bei denen der Permanentmagnet 13 samit den Polschuhen 12 an der seinen Seite des beherrschten ferromagnetischen Teiles 11 und der Elektromagnet 15 an der gegenüberliegenden Seite des be herrschten ferromagnetischen Teiles 11 angeordnet sind, so dass sich letzterer zwischen den beiden Magnetkreisen befindet, die über dessen Querschnitt geschlossen werden.
Ein wichtiger Teil der Einrichtung sind auch die Distanzeinlagen 17, 19 ;nd 30, die aus hartem Material, z. B. Saphir, hergestellt werden. Diese Einlagen haben den Zweck, die Luftspalte zwischen den einzelnen Magnetkreisen und dem beherrschten ferromagnetischen Teil 8, 11 abzugrenzen, um ein direktes Verschieben des beherrschten ferromagnetischen Teiles, der in der Regel aus Stahl hergestellt ist, an den Flächen der aus Weicheisen bestehenden Polschuhe 1, 12 und somit eine schnelle Abnützung zu vermeiden; Ferner können die Einlagen in einer bestimmten Ausführungsform 30 (Fig. 3a) gleichzeitig die Aufgabe einer Führung für den beherrschten ferromagnetischen Teil 6 übernehmen, welcher eine Nut bzw. einen Ausschnitt 7 aufweist, in welchen dann der Führungsteil der Distanzeinlage 30 eingreift;
Der Ausschnitt 7 in dem gesteuerten ferromagnetischen Bestandteil 6 hat seine Bedeutung nicht nur als Führungselement, sondern hauptsächlich als ein Element, durch welches der Querschnitt des gesteuerten ferromagnetischen Teiles, in dem die Magnetflüsse beider Magnetkreise addiert werden, definiert ist.
Die Einrichtung gemäss den Fig. la bis 3a arbeitet wie folgt:
Durch eine Relativbewegung in Richtung S wird der ferromagnetische Teil 6 des Wirkelementes in den Nuten des Nadelzylinders durch den Keil 20 gegen die Oberfläche der Polschuhe 1 des Permanentmagneten 2 geführt, an welchen er durch die Kraft Pm angezogen wird. Das mechanische Heranführen des gesteuerten ferromagnetischen Teiles 6 an die Oberfläche der Polschuhe 1 bewirkt gleichzeitig däs Einstellen der Direktivkraft Pdir unter Voraussetzung der Benützung eines abgefederten gesteuerten ferromagnetischen Teiles 6, welche Direktivkraft auf den gesteuerten ferromagnetischen Teil gegen die Anzugskraft des Permanentmagneten Pm in Richtung der Entfernung des beherrschten Teiles von der Oberfläche der Polschuhe 1 des Permanentmagneten 2 eînwirkt.
Die Anzugskraft Pm ist grösser als die Direktivkraft Pdir und der gesteuerte ferromagnetische Teil 6 bleibt an die Polschuhe 1 angesogen. Nach dem Erreichen der Entscheidungsstelle bzw. der Wahl, welche in Fig. 2 mit dem Buchstaben A bezeichnet ist und unter der Voraussetzung, dass der Spule des Elektromagneten 3 ein elektrischer Impuls erteilt wird, wird im Elektromagneten 3 ein Magnetfeld erregt, welches durch die Jochenden des Elektromagneten dem gesteuerten Teil 6 zugeführt wird, wo in dessen Querschnitt, der durch den Ausschnitt 7 geeignet begrenzt wird, eine Änderung des Magnetfeldes derart bewirkt wird, dass das ursprüngliche Magnetfeld umgedreht, geschwächt, kompensiert oder aus diesem Querschnitt des gesteuerten ferromagnetischen Teiles 6 herausgedrückt wird, wodurch die Kraftwirkung des ursprünglichen Magnetfeldes des Permanentmagneten herabgesetzt bzw.
völlig beseitigt wird. Durch gleichzeitige Einwirkung der Kraft Pe des Elektromagneten auf den gesteuerten ferromagnetischen Teil 6, wird die Summe der Kräfte Pdir und Pe grösser als Pm, so däss der gesteuerte ferromagnetische Teil 6 des Wirkelementes von der Oberfläche des Permanentmagneten 2 bzw. dessen Polschuhen 1 abgerissen wird, was im weiteren Zeitverlauf für die Einstellung der Nadel, z. B. in die Schliesslage, ausgenützt wird.
Falls der elektrische Impuls an der Entscheidungsstelle A der- Spule des Elektromagneten 3 durch die elektronische Einrichtung nicht erfolgt, verbleibt der gesteuerte ferromagnetische Teil auch weiterhin an den Polschuhen des Permanentmagneten angezogen, was für die Einstellung der Nadel, z. B. für die Durchlauflage, ausgenützt wird.
Die Funktion der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen ist im wesentlichen gleich wie vorbeschrieben:
Die Ausführungsformen gemäss Fig. 4 und 5 unterscheiden sich durch die konstruktive Anordnung des Kreises des Permanentmagneten 13 an der gegenübliegenden Seite des gesteuerten ferromagnetischen Teiles 11 bezüglich des Magnetkreises des Elektromagneten 15, so dass sich der gesteuerte ferromagnetische Teil 11 zwischen den beiden Magnetkreisen befindet. Bei dieser Ausführungsform ist eine Relativbewegung des gesteuerten Teiles 11 in bezug auf die beiden Magnetkreise möglich, oder es ist auch eine Relativbewegung des gesteuerten ferromagnetischen Teiles 11 und des Kreises des Permanentmagneten 13 in bezug auf den Kreis des Elektromagneten 15 möglich, z.
B. bei einer Anordnung, wo der Kreis des Permanentmagneten 13 und der gesteuerte ferromagnetische Teil 11 am Nadelzylinder angeordnet sind, während sich der Elektromagnet 15 in den Schlossblöcken befindet.
Diese Ausführungsformen können am Umfang der Strickmaschine hintereinandergeschaltet werden, um dadurch in einem Wirksystem zwei Entscheidungsstellen zu erreichen.
Dann kann die in Fig. 2 mit A bezeichnete Stelle die erste Wahl darstellen, durch welche die erste Nadellage gewählt wird, beispielsweise die Schliesslage. Eine mit B bezeichnete Stelle kann dann die zweite Wahl darstellen, durch welche die zweite Nadellage, beispielsweise die Fanglage, bestimmt wird. Wenn an keiner der angeführten Stellen A und B eine Wahl stattfindet, so gelangt die Nadel in eine dritte Lage, beispielsweise Durchlauflage.
The present invention relates to a device for the individual actuation of at least one ferromagnetic part having active elements by electrical impulses from an electronic pattern device of a knitting machine.
Individually actuated active elements are understood to mean needles, sinkers, springs, mechanical systems, lifters, color exchangers and the like, which elements are used for pattern-forming work operations on knitting machines, in particular on circular knitting machines.
Furthermore, various systems of magnetic circuits made of soft iron with electrical coils, possibly combined circles of soft iron, permanent magnets and electrical coils, are understood as electrical and magnetic means, in which a magnetic field and thus also its force effect on the active element or on its ferromagnetic element in response to current pulses Part is changed. Here, the relevant active element forms part of the magnetic circuit or several circuits of electrical and magnetic control means in a specific position and at a specific time.
The functional principle of such known devices is that, depending on the speed of the working movement of the knitting machine, electrical current pulses are fed from the pattern information stored in the electronic control device to the electrical and magnetic control means, where their magnetic state is changed. This causes changes in force that act on the active element or on its ferromagnetic part.
More recent known solutions differ from the previous ones in the type of use of electrical and magnetic control means and their embodiments. For example, an independent electromagnet with a soft iron core and a coil surrounding the core, which magnet attracts and holds the ferromagnetic part of the active element when it is excited, has become known.
An electromagnetic selector system, consisting of a permanent magnet with pole pieces made of soft iron, which is enclosed by the coil, has also become known. When the coil is excited, the magnetic field in the coil-enclosed part of the pole piece is weakened, reversed or compensated, which influences the position of the ferromagnetic part of the active element which is to be actuated.
In another system, a polarized electromagnet is provided with an excitation winding mounted on the central pole piece and with two windings mounted on the side pole pieces, which form a groove through which the ferromagnetic part of the active elements passes.
Furthermore, a system formed by an electromagnet and a permanent magnet mounted directly on the controlled active element is known in which the position of the movable permanent magnet and thus also of the controlled part of the active element is influenced by supplying power to the coil.
These designs have several disadvantages. A disadvantage of the electrical and magnetic control means in the first-mentioned system is that a large mass has to be moved in a very short time in the constructive and functional connection with the ferromagnetic part of the active element. The disadvantage of the second-mentioned device is that the weakening of the magnetic field directly in the pole pieces forces the magnetic field of the coil to close over the permanent magnet, which threatens to demagnetize it. In conjunction with fine springs, a high decision-making speed is achieved here, but even the slightest wear has an unfavorable effect.
With the latter devices, however, polarized pulses are necessary for the coil winding, which places higher demands on the electronic part of the knitting machine.
The present invention aims to avoid the disadvantages of the known devices of the aforementioned type, which is achieved according to the invention by at least one electromagnetic selection unit, which comprises a permanent magnetic unit formed by a permanent magnet with pole pieces and an electromagnetic unit formed by an electromagnet with a coil connected to the pattern device comprises, these units forming two essentially independent magnetic circuits, the magnetic fluxes of which are superimposed in the cross section of the active element in question with an entry direction at least approximately perpendicular to one another when the active element is under the action of the restoring force which is directed against the force of the permanent magnetic unit.
These measures can now prevent the magnetic field of one circle with the electromagnet from closing via the second circle with the permanent magnet, so that the working point of the permanent magnet cannot be directly influenced by the field of the electromagnet, which means that there is no demagnetization and thus no a reduction in the force of the permanent magnet can take place. By this measure that the magnetic field of the electromagnet is not passed over the space of the permanent magnet, as is the case with the previously known devices, the magnetic voltage can be reduced.
Since the magnetic field can only be guided via the active element and the air gap between the electromagnet and the active element, the energetic values of the electromagnetic pulses can be kept small, which has a beneficial effect on the simplicity of the electronics and the low consumption of electrical energy.
If the ferromagnetic part of the active element to be moved is provided with a suitable cutout opposite the gap between the pole pieces, which is defined by the cross section in which the two magnetic fields collide, the depth of this cutout appropriately deflects the magnetic flux from the surface of the permanent magnet So that it is sufficient to make the choice if the field of the permanent magnet is only pushed out in this cross section by the field of the electromagnet, for which small energetic pulses are sufficient.
The magnetic field of the electromagnet can enter the ferromagnetic part of the active element essentially perpendicular to the direction of movement of the active element from the pole shoe surface of the permanent magnet, whereby the field of the permanent magnet is pushed out of the appropriately selected cross section of the active element and also the force of the field of the permanent magnet on the active element is weakened, the field of the electromagnet being unable to slow down the movement of the actuated element from the pole piece surface of the permanent magnet as a result of the aforementioned direction of entry into the active element.
With a suitable choice of the dimensions of the area of the active element penetrated by the magnetic field and the yoke ends of the electromagnet, a weakening of the force of the magnetic field of the permanent magnet and the emergence of the force of the magnetic field of the electromagnet on the active element to detach it from the pole shoe surface of the permanent magnet, possibly with the Effect of the directive force are added, so that the result is a high speed of movement of the active element in the direction of the pole shoe surface of the permanent magnet, which also creates a prerequisite for the high working speed of the knitting machine.
For example, embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1a shows an actuating device with a permanent magnet with pole pieces and a plate to be actuated, the course of the magnetic flux through individual parts of the device being shown;
Here the magnetic fluxes are indicated with different body orientations of a not shown in relation to the permanent magnet,
Fig. 1b in elevation and in partial section the arrangement of a permanent magnet and an electric agent on one side of the board,
FIG. 2 shows the arrangement of two devices according to FIG. 1 one behind the other on the circumference of a knitting machine in plan,
3 shows an enlarged elevation of the device with a representation of the magnetic fluxes over the circuit board to be actuated, as well as with a force diagram in connection with the spatial arrangement of the device, where Pe is the force of the electromagnet on the part to be controlled and Pa and Pt are their components ,
3a shows a variant embodiment of the device,
Fig.
4 in elevation an embodiment of the device in which the permanent magnet together with the pole pieces and the electromagnet are arranged on the opposite sides of the active element and
5 shows a plan view of the arrangement according to FIG. 4, with two selection points on an active system, each needle and the permanent magnet with the pole shoes being arranged on the movable part of the knitting machine.
The actuating device consists of a permanent magnet 2 provided with pole pieces 1, an air gap being located between the free ends of the pole pieces; also formed from an electromagnet 3 by a yoke and a coil 4. As part of the device, an active element or its ferromagnetic part 6 must also be taken into account with regard to the function, which part is to be controlled or controlled in the function of the device. The dominated ferromagnetic part 6 of the active element is arranged in such a way that the magnetic circuits of the permanent magnet and the electromagnet are closed above it.
The electromagnet 3 can either be oriented with respect to the permanent magnet 2 including the pole pieces in such a way that its magnetic flux E enters the dominated ferromagnetic part 6 in a perpendicular direction, namely perpendicular to the direction of the magnetic flux Q> M of the permanent magnet 2 (Fig. 1a and 3), or it can be oriented in relation to the permanent magnet 2 in such a way that its magnetic flux ÇE2 enters the dominated part 6 in the horizontal direction, but again perpendicular to the direction of the magnetic flux çM of the permanent magnet 2.
As far as the mutual adjustment of the permanent magnet 2 with respect to the pole pieces 1, the electromagnet 3 and the controlled ferromagnetic part 6 of the active element is concerned, an embodiment according to FIG. 1b or 2 is possible, where both the permanent magnet 2 together with the pole pieces 1 and the electromagnet 3 are arranged with respect to the part 6 on one of its sides. The embodiments according to FIG. 4 or 5 are also possible in which the permanent magnet 13 is arranged with the pole pieces 12 on its side of the dominated ferromagnetic part 11 and the electromagnet 15 on the opposite side of the dominated ferromagnetic part 11, so that the latter is located between the two magnetic circuits that are closed over its cross-section.
The spacer inserts 17, 19; and 30, which are made of hard material, e.g. B. sapphire. The purpose of these inserts is to delimit the air gaps between the individual magnetic circuits and the controlled ferromagnetic part 8, 11 in order to allow the controlled ferromagnetic part, which is usually made of steel, to move directly on the surfaces of the pole shoes 1, made of soft iron. 12 and thus avoid rapid wear and tear; Furthermore, in a certain embodiment 30 (FIG. 3a), the inserts can simultaneously take on the task of guiding the dominated ferromagnetic part 6, which has a groove or a cutout 7 in which the guide part of the spacer insert 30 then engages;
The cutout 7 in the controlled ferromagnetic component 6 has its meaning not only as a guide element, but mainly as an element through which the cross section of the controlled ferromagnetic part, in which the magnetic fluxes of both magnetic circuits are added, is defined.
The device according to FIGS. La to 3a works as follows:
By a relative movement in direction S, the ferromagnetic part 6 of the active element is guided in the grooves of the needle cylinder by the wedge 20 against the surface of the pole shoes 1 of the permanent magnet 2, to which it is attracted by the force Pm. The mechanical bringing of the controlled ferromagnetic part 6 to the surface of the pole shoes 1 simultaneously causes the setting of the directive force Pdir, provided that a spring-loaded controlled ferromagnetic part 6 is used, which directives force on the controlled ferromagnetic part against the attraction force of the permanent magnet Pm in the direction of the removal of the dominated part of the surface of the pole shoes 1 of the permanent magnet 2 eînkt.
The attraction force Pm is greater than the directive force Pdir and the controlled ferromagnetic part 6 remains drawn to the pole shoes 1. After reaching the decision point or the choice, which is indicated in Fig. 2 with the letter A and provided that the coil of the electromagnet 3 is given an electrical impulse, a magnetic field is excited in the electromagnet 3, which is generated by the yoke ends of the electromagnet is fed to the controlled part 6, where in its cross section, which is suitably limited by the cutout 7, a change in the magnetic field is effected in such a way that the original magnetic field is reversed, weakened, compensated or pushed out of this cross section of the controlled ferromagnetic part 6 whereby the force of the original magnetic field of the permanent magnet is reduced or
is completely eliminated. Due to the simultaneous action of the force Pe of the electromagnet on the controlled ferromagnetic part 6, the sum of the forces Pdir and Pe becomes greater than Pm, so that the controlled ferromagnetic part 6 of the active element is torn off the surface of the permanent magnet 2 or its pole pieces 1, what in the further course of time for the setting of the needle, z. B. in the closed position, is exploited.
If the electrical pulse does not occur at the decision point A of the coil of the electromagnet 3 by the electronic device, the controlled ferromagnetic part remains attracted to the pole pieces of the permanent magnet, which is important for the adjustment of the needle, e.g. B. is used for the pass-through position.
The function of the embodiments shown in FIGS. 4 and 5 is essentially the same as described above:
The embodiments according to FIGS. 4 and 5 differ in the structural arrangement of the circle of the permanent magnet 13 on the opposite side of the controlled ferromagnetic part 11 with respect to the magnetic circuit of the electromagnet 15, so that the controlled ferromagnetic part 11 is located between the two magnetic circuits. In this embodiment, a relative movement of the controlled part 11 with respect to the two magnetic circuits is possible, or a relative movement of the controlled ferromagnetic part 11 and the circle of the permanent magnet 13 with respect to the circle of the electromagnet 15 is possible, e.g.
B. in an arrangement where the circle of the permanent magnet 13 and the controlled ferromagnetic part 11 are arranged on the needle cylinder, while the electromagnet 15 is in the lock blocks.
These embodiments can be connected in series on the circumference of the knitting machine in order to thereby reach two decision points in one working system.
Then the point labeled A in FIG. 2 can represent the first choice by means of which the first needle position is selected, for example the closed position. A point labeled B can then represent the second choice by which the second needle position, for example the catch position, is determined. If no selection takes place at any of the points A and B listed, the needle will move to a third position, for example a pass-through position.