Gegenstand der Erfindung ist ein Sitz- und Rückenkissen für Sesselbahnsessel, mit der Eigenschaft, dass das Rückenkissen bei Nichtgebrauch des Sessels auf das Sitzkissen gepresst wird, um die Kisseninnenseiten wasserabschirmend zu schützen.
Der grosse Vorteil besteht darin, dass der Rückenteil erst kurz bevor der Fahrgast Platz nimmt, aufgeklappt werden kann, und somit auch bei schlechtem Wetter, Schnee und Regen, die Innenseiten, auf welchen gesessen wird, trocken bleiben.
Für die Sesselbahngesellschaft fällt der Umtrieb mit Dekken oder dergleichen weg, welche jedesmal wieder an die richtige Stelle gezogen werden müssen und zusätzliche Arbeitskräfte beanspruchen. Besonders bei Sesselbahnen, die an den Endstationen nicht anhalten, d. h. bei denen der Fahrgast auf die sich bewegenden Sessel aufsteigen muss, reicht die Zeit meistens nicht, die Decken richtig zu placieren, was dann der Fahrgast erst auf dem fahrenden Sessel nachzuholen versucht und sich somit einer zusätzlichen Unfallgefahr aussetzt.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Sitz- und Rückenkissen zu schaffen, welches die aufgeführten Nachteile nicht aufweist, durch einfache Montage am Sessel befestigt werden kann und dem Fahrgast sogar bei Schnee und Regen eine trockene, zweckmässig wärmeisolierende und gepolsterte Sitz- und Rückenfläche bietet.
Auch im Fall, dass der Rückenteil durch das Bedienungspersonal nicht geöffnet wird, besteht keine Unfallgefahr, da sich der Fahrgast auf Sitz- und Rückenkissen setzen kann und als Nachteil bloss kein Rückenpolster hat.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der beiliegenden Zeichnung unter Fig. 1 und 2 dargestellt.
Kissen 1 ist in der Nichtgebrauchs-, Kissen 2 in der Gebrauchsstellung gezeichnet. Ein Tragsessel 3 ist strichpunktiert angedeutet. Der Tragsessel kann auch mit Polyestersitzschalen ausgerüstet sein, was bloss eine Änderung der Länge und Breite der Kissen bewirkt.
Die Kissen können aus wasserfestem Stoff, z. B. Polyestergewebe mit PVC-Beschichtung oder ähnlichen Materialien hergestellt werden. Für die Polsterung wird ein synthetischer Schaumstoff verwendet. Die Innenseiten können auch aus Stoff angefertigt werden, was einen noch angenehmeren Sitzkomfort bietet.
Im wesentlichen besteht das Kissen aus dem Rückenteil 4 und dem Sitzteil 5, die hinten durch einen Stoffstreifen 6 verbunden sind. Die Schliessbewegung bewirken zwei Scharniere 7, die links und rechts eines jeden Rückenteils angebracht sind und einen langen Schenkel 8 haben, welcher in eine dafür vorgesehene Schlaufe am Rückenteil eingeschoben wird.
Im Drehpunkt der Schenkel ist eine Feder angebracht, die den Rückenteil immer nach unten gegen das Sitzkissen presst.
Der Rückenteil weist ferner einen Stoffstreifen 9 ringsum auf, der als Abtropfnase dient und die Innenseiten vor Nässe schützt.
Bevor sich der Fahrgast setzt, muss der Rückenteil angehoben und gehalten werden, bis der Fahrgast sitzt. Während der Fahrt bleibt nun das Kissen in geöffneter Position. Sobald der Fahrgast aussteigt, wird der Rückenteil wieder auf den Sitz gepresst. Bei schönem Wetter kann der Rückenteil 4 durch eine Schlaufe 10 oben befestigt werden, damit er sich nicht schliessen kann. Dies erübrigt dann das Aufstellen der Rückenkissen vor dem Besteigen der Sessel. Bei Einsetzen von Regen, Schnee oder vor dem Anhalten der Sesselbahn (während der Nacht) wird die Schlaufe gelöst und der Rükkenteil wieder auf den Sitz gepresst.
Fig. 2 zeigt einen Mechanismus, der den Rückenteil in senkrechter Position hält. Der Vorteil besteht darin, dass der Rückenteil 4 schon bei Ankunft der Sessel aufgestellt werden kann und in dieser Lage, ohne gehalten zu werden, bleibt, bis der Fahrgast sitzt. Diese Arretierung funktioniert nach folgendem Prinzip.
Der Schenkel 8 wird durch einen Teil 11 verlängert und mit einem Arretierungshaken 12 versehen. Unter dem Sitz wird eine Wippe 13 angebracht, welche in einem Scharnier 14 gehalten wird und mit einem senkrechten Bolzen 15 versehen ist, der durch ein Loch im Sitz geht und oben eine flach angebrachte Platte 16 aufweist. Diese Platte 16 wird durch eine Feder 17 nach oben gepresst. Wird nun der Rückenteil 4 aufgestellt, so hängt sich der Arretierungshaken 12 bei der Wippe 13 ein und bleibt in der senkrechten Lage. Setzt sich nun ein Fahrgast auf den Sessel, so wird die Platte 16, die sich unter dem Sitzkissen 5 befindet, nach unten gepresst und die Wippe 13 nach oben, so dass der Arretierungshaken 12 aushängt. Beim Verlassen des Sessels fällt der Rückenteil 4 wieder auf den Sitzteil 5.
Diese Arretierung wird dort benötigt, wo es nicht möglich ist, die Rückenkissen kurz bevor der Fahrgast Platz nimmt, aufzustellen.
PATENTANSPRUCH
Sitz- und Rückenkissen für Sesselbahnsessel, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kissen bewegbar verbunden sind und Mittel vorgesehen sind, die das Rückenkissen bei Nichtgebrauch der Sessel mittels zweier Schenkel flach auf das Sitzkissen pressen.
UNTERANSPRÜCHE
1. Sitz- und Rückenkissen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung, welche das Rückenkissen in senkrechter Position hält, beim Verlassen des Sessels aber das Rückenkissen frei gibt, so dass es auf das Sitzkissen fällt.
2. Sitz- und Rückenkissen nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen rings um das Rückenkissen angebrachten Stoffstreifen, welcher bei dem auf dem Sitzkissen liegenden Rückenkissen als Abtropfnase dient.
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The subject matter of the invention is a seat and back cushion for chairlift armchairs, with the property that the back cushion is pressed onto the seat cushion when the armchair is not in use in order to protect the inside of the cushion in a water-shielding manner.
The big advantage is that the back section can only be opened shortly before the passenger takes a seat, so that the insides on which people sit remain dry even in bad weather, snow and rain.
For the chairlift company, there is no need for ceilings or the like, which have to be pulled into the right place each time and require additional workers. Especially with chairlifts that don't stop at the end stations, i. H. in which the passenger has to get on the moving armchair, there is usually not enough time to properly place the blankets, which the passenger then tries to catch up on the moving armchair and thus exposes himself to an additional risk of accident.
The purpose of the invention is to create a seat and back cushion that does not have the disadvantages listed, can be attached to the armchair by simple assembly and offers the passenger a dry, appropriately heat-insulating and padded seat and back surface even in snow and rain .
Even in the event that the back part is not opened by the operating personnel, there is no risk of an accident, since the passenger can sit on the seat and back cushions and the only disadvantage is that there is no back cushion.
Embodiments of the subject matter of the invention are shown in the accompanying drawings under FIGS. 1 and 2.
Pillow 1 is drawn in the non-use position, pillow 2 in the use position. A support chair 3 is indicated by dash-dotted lines. The carrying chair can also be equipped with polyester seat shells, which merely changes the length and width of the cushions.
The cushions can be made of waterproof fabric, e.g. B. polyester fabric with PVC coating or similar materials. A synthetic foam is used for the upholstery. The inside can also be made of fabric, which offers even more comfortable seating.
The cushion consists essentially of the back part 4 and the seat part 5, which are connected at the rear by a strip of fabric 6. The closing movement is caused by two hinges 7, which are attached to the left and right of each back part and have a long leg 8 which is pushed into a loop provided on the back part.
A spring is attached to the pivot point of the legs, which always presses the back part down against the seat cushion.
The back part also has a strip of fabric 9 all around, which serves as a drip nose and protects the inside from moisture.
Before the passenger sits down, the back section must be lifted and held until the passenger is seated. The cushion now remains in the open position while driving. As soon as the passenger gets out, the back section is pressed back onto the seat. When the weather is nice, the back part 4 can be fastened at the top by a loop 10 so that it cannot close. This eliminates the need to set up the back cushions before climbing into the armchair. When it starts to rain or snow or before the chairlift stops (during the night), the loop is released and the back is pressed back onto the seat.
Fig. 2 shows a mechanism that holds the back part in an upright position. The advantage is that the back part 4 can be set up as soon as the armchair arrives and remains in this position without being held until the passenger is seated. This lock works according to the following principle.
The leg 8 is extended by a part 11 and provided with a locking hook 12. A rocker 13 is attached under the seat, which is held in a hinge 14 and is provided with a vertical bolt 15 which goes through a hole in the seat and has a plate 16 attached flat at the top. This plate 16 is pressed upwards by a spring 17. If the back part 4 is now set up, the locking hook 12 is attached to the rocker 13 and remains in the vertical position. If a passenger now sits on the chair, the plate 16, which is located under the seat cushion 5, is pressed down and the rocker 13 is pressed up, so that the locking hook 12 is released. When leaving the armchair, the back part 4 falls back onto the seat part 5.
This lock is required where it is not possible to set up the back cushions shortly before the passenger takes a seat.
PATENT CLAIM
Seat and back cushions for chairlift chairs, characterized in that the two cushions are movably connected and means are provided which press the back cushion flat onto the seat cushion by means of two legs when the chair is not in use.
SUBCLAIMS
1. Seat and back cushion according to claim, characterized by a locking device which holds the back cushion in a vertical position, but releases the back cushion when leaving the chair so that it falls onto the seat cushion.
2. Seat and back cushion according to claim, characterized by a strip of fabric attached around the back cushion, which serves as a drip nose for the back cushion lying on the seat cushion.
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