Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Termin- oder Weckeruhr, mit digitaler Anzeige der Termin- bzw. Weckzeit, vermittels manuell einstellbarer Zahlenrollen mit einem Anzeigebereich über 24 Stunden.
Bei einer bekannten Digitalweckeruhr werden von den die Stunden und die Minuten anzeigenden Zahlentrommeln jeweils Kontaktscheiben angetrieben, welche jeweils von einstellbaren, einen federnden Kontaktarm tragenden Scheiben beaufschlagt sind. Kontaktscheiben und Einstellscheiben sind über Schleifkontakte mit nach aussen führenden Anschlüssen verbunden. Die Kontaktscheiben sind solchermassen ausgebildet, dass nur in jeweils einer einzigen Schrittstellung der zugeordneten Zeitanzeigetrommeln eine Kontaktgabe über die Einstellscheiben möglich ist. Die Einstellscheiben tragen Aussenverzahnungen und stehen über diese mit einer gemeinsamen Einstellwelle mit Skalenscheibe in Verbindung. Stundenund Minuteneinstellscheibe stehen mit entsprechend unterschiedlicher Übersetzung mit der Einstellwelle in Verbindung, um eine genaue Signaleinstellung zu ermöglichen.
Diese Einstellgenauigkeit ist aber nur bedingt erreichbar, da eine getrennte Einstellung der Stunden und Minuten des erwünschten Signals nicht möglich ist. Ausserdem ist die Einstellung aufgrund der schlechten, nicht digitalen Ablesung und der hohen Übersetzung zwischen Einstellwelle und Minuteneinstellscheibe nur ungenau durchführbar.
Es ist Zweck der Erfindung, die angeführten Nachteile zu beheben und eine Uhr der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der folgende Vorteile erzielt werden sollen: - genaue Einstellung der Termin- oder Weckzeit, unterteilt nach Stunden und Minuten - unmittelbare Ablesbarkeit der Einstellung als digitale Zeit angabe im Sichtfenster - rasche Ein- und Ausschaltung des Signals, dadurch Scho nung des Kontaktes und Begrenzung der Signalzeit, auch ohne manuellen Eingriff - Erfassung eines maximalen Termin- oder Wecksignalbe reiches von 24 Stunden und ggf. auch darüber.
Die elektrische Termin- und Weckeruhr gemäss der Erfindung, bei welcher zur Einstellung der Termin- bzw. Weckzeit eine Einstellvorrichtung mit digitaler Anzeige vermittels Zahlenrollen vorgesehen und so bemessen ist, dass der maximale Anzeigebereich einen Zeitraum von 24 Stunden umfasst, ist dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitig jeweils Stundenund Minutenzahlen tragenden, in nebeneinander angeordneten Sichtfenstern ablesbaren Zahlenrollen koaxial angeordnet sind und gezahnte Räder tragen, die jeweils mit einer aus Isoliermaterial bestehenden, ebenfalls eine Verzahnung aufweisenden Kulissenscheibe in Eingriff stehen, wobei diese Kulissenscheiben auf Hohlachsen drehbar angeordnet und durch Drehen der Zahlenrollen einstellbar sind, dass beidseitig einer jeden der Kulissenscheiben zwei auf den Hohlachsen fest aufgebrachte, voneinander elektrisch isolierte,
aber mechanisch starr miteinander verbundene Kontaktscheiben angeordnet sind, von denen eine einen Schleifer trägt, durch welchen bei Signalgabe durch eine in der Kulissenscheibe entsprechend vorgesehene Ausnehmung hindurch eine elektrische Verbindung zwischen den jeweils zusammengehörenden Kontaktscheiben herstellbar ist und dass die Kontaktscheibenpaare jeweils vom Uhrwerk antreibbar und über geeignete schleifende Stromzuführungsfedern sowohl miteinander elektrisch verbunden als auch von aussen bestrombar sind, wobei bei zeitlicher Übereinstimmung der über die zwischen den Kontaktscheibenpaaren angebrachten Schleifer bewirkten Kontaktgabe ein Stromkreis zur Erregung des Signalgebers schliessbar ist.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweckmässigen Ausführungsform der Terminuhr nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine vollständige Uhr als Beispiel mit kombinierter Analog- und Digitalanzeige.
Die zur digitalen Anzeige dienenden Zahlenrollen 11 und 12 weisen einen zahnförmig ausgebildeten Rand 14 auf, die mit den Kulissenscheiben 15, 16 in Eingriff stehen. Die Kulissenscheiben 15, 16 bestehen aus isolierendem Material und vermögen sich auf den Hohlachsen 18, 19 lose zu drehen, wenn die Zahlenrollen 11, 12 verstellt werden. Ferner sind auf den Hohlachsen 18, 19 Kontaktscheiben 20,22 angeordnet, die mit Schleifkontakten 24 versehen sind. Diese beiden Teile drehen sich lose auf der Achse 17 und sind gegen diese elektrisch isoliert. Schleifkontakte 24 und Kontaktscheiben 21, 23 sind miteinander elektrisch verbunden. Die Schleifer 21 und 23 gleiten jeweils stirnseitig auf Kulissen 15 bzw. 16.
Die Kulissen 15 und 16 weisen auf dem Schleifradius einen Durchbruch auf (Fig. 2), wenn auf dem Umfang der Zahlenrolle 11 der Bereich von 0-24 Stunden einmal aufgetragen ist; sie weisen zwei Durchbrüche auf, wenn der Zeitbereich zweimal auf dem Umfang der Zahlenrolle untergebracht ist, usw. Die Kulissen 15, 16 weisen auf dem Schleifradius einen Durchbruch auf, wobei auf dem Umfang der Zahnrolle 11 der Zeitbereich von 0-60 Minuten sind, auf dem Umfang der Zahlenrolle 12 zwei Durchbrüche angeordnet sind, wenn dieser Zeitbereich auf der Zahlenrolle zweimal auf dem Umfang untergebracht ist. Decken sich Schleifarme 24 und Durchbrüche der Kulissen, so können die Schleifarme auf Grund ihrer Federwirkung die Kontaktscheiben 20 bzw. 22 berühren, wodurch diese elektrisch überbrückt werden.
Die die Schleifer 24 tragenden Kontaktscheiben 21 und 23 werden, zusammen mit den durch die isolierenden Hohlwellen 18, 19 mechanisch verbundenen Kontaktscheiben 20, 22 vom Uhrwerk angetrieben. Dieser Antrieb ist in der schematischen Zeichnung, Fig. 5 und 6, nicht eingezeichnet, da dies ohne weiteres verständlich ist. Die Teile 21, 20 vollführen vorzugsweise schrittweise Bewegungen von Minute zu Minute, die Teile 22, 23 führen Bewegungen von Stunde zu Stunde aus.
Diese Gruppen vollführen jeweils eine Umdrehung in dem Zeitbereich, der auf der jeweiligen Zahlentrommel am Umfang untergebracht ist. Die Kontaktscheibe 23 wird ständig von dem stationären Schleifkontakt 25 abgegriffen, der Kontakt 21 vom Schleifkontakt 26, ebenso die Kontaktscheibe 22 vom Schleifkontakt 27 und die Kontaktscheibe 20 vom Schleifkontakt 28.
Werden die Zahlenrollen 11 und 12 auf eine gewünschte Signalzeit eingestellt, so drehen sich dabei die Kulissenscheiben 15 und 16 mit. Diese Bauelemente behalten nach der Einstellung die von ihnen eingenommene Position.
Die Zahlenrollen können zweckmässig mit einer Rastung versehen sein.
Die Teile 20, 21, 22 und 23 werden ständig vom Uhrwerk angetrieben. Bei Eintreten der Signalzeit decken sich die Schleifarme 24 mit je einem der Durchbrüche der Kulissenscheibe 15 und 16, so dass eine durchgehende elektrische Verbindung von dem Anschlusspunkt C über den Signalgeber 29 zum Anschlusspunkt D zustande kommt. Wenn der Wippenkontakt 30 geschlossen ist, wird der Signalgeber von der Spannungsquelle erregt.
Der Wippenschalter 30 dient zur Unterbrechung des Signals. Er kann ion Aus -Stellung gebracht werden, wenn kein Signal abgegeben werden soll.
Eine Weiterführung des Erfindungsgedankens besteht darin, den Einstellbereich für die Signalzeit zu erweitern.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass mindestens zwei Kulissenscheiben vorgesehen sind, deren eine als Minuten- und deren andere als Stundenanzeige dient. Die Kulissenscheiben weisen einen Durchbruch oder mehrere Durchbrüche auf, zwischen je zwei Kontaktscheiben, von denen je eine mit dem Uhrwerk gekoppelt ist und von diesem angetrieben wird, sind Schleifer angebracht. die, sobald sie sich in einer Stellung befinden, in der sie den Durchbrüchen gegenüberstehenden, den Stromkreis schliessen und dadurch ein Signal auslösen.
Die Kulissenscheiben, die drehbar auf einer Hohlwelle gelagert sind, stehen in Eingriff mit jeweils dem zahnradförmigen Rand einer Zahlenrolle. Diese zahnradförmigen Ränder haben einen grösseren Durchmesser als die Zahlenrollen und reichen durch zwei Schlitze an der vorderen Seite des Wekkers nach aussen, so dass die gewünschte Signalzeit von Hand eingestellt werden kann.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht darin. die Bedienungsanordnung noch weiterhin zu vereinfachen. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass sich die Zahlenrollen mittels eines einzigen ringförmigen Knopfes verstehen lassen.
Dabei sind die Zahlenrollen 12, 13, 14 in der Mitte des ringförmigen Knopfes 11, der sich nach links und rechts verdrehen lässt, angeordnet.
Über Stirnrad- oder Schrägverzahnung wird gleichzeitig die Minuten anzeigende Zahnrolle 14 und die Minuten einstellende Kulissenscheibe mitgenommen.
Alle 60 Minuten wird die Stunden anzeigende Zahnrolle 13 um 1 Stunde über einen Mitnehmer von der Minuten anzeigenden Zahnrolle, z. B. nach dem Tachometer-Prinzip, und gleichzeitig die Stunden einstellende Kulissenscheibe weitergedreht. Alle 10 Stunden wird dann nach dem gleichen Prinzip die dritte Zahnrolle 12 um eine Einheit weitergestellt.
The present invention relates to an electric appointment or alarm clock, with digital display of the appointment or alarm time, by means of manually adjustable number rollers with a display range of 24 hours.
In a known digital alarm clock, the number drums indicating the hours and minutes each drive contact disks which are each acted upon by adjustable disks carrying a resilient contact arm. Contact disks and adjusting disks are connected to connections leading to the outside via sliding contacts. The contact disks are designed in such a way that contact via the adjustment disks is only possible in a single step position of the associated time display drums. The adjusting disks have external teeth and are connected via these to a common adjusting shaft with a graduated disk. The hour and minute setting dials are connected to the setting shaft with correspondingly different ratios in order to enable precise signal setting.
However, this setting accuracy can only be achieved to a limited extent, as it is not possible to set the hours and minutes of the desired signal separately. In addition, the setting can only be carried out imprecisely due to the poor, non-digital reading and the high gear ratio between the setting shaft and the minute setting disc.
It is the purpose of the invention to remedy the disadvantages mentioned and to propose a clock of the type mentioned with which the following advantages are to be achieved: - precise setting of the appointment or alarm time, divided into hours and minutes - immediate readability of the setting as digital time information in the viewing window - rapid switching on and off of the signal, thereby protecting the contact and limiting the signal time, even without manual intervention - recording of a maximum appointment or alarm signal range of 24 hours and possibly even more.
The electric appointment and alarm clock according to the invention, in which a setting device with a digital display by means of numerical rollers is provided for setting the appointment or alarm time and is dimensioned so that the maximum display range covers a period of 24 hours, is characterized in that the on the face side each bearing hour and minute numbers, readable in side-by-side viewing windows, are coaxially arranged and carry toothed wheels, each of which is in engagement with a link plate made of insulating material, which also has a toothing, these link plates being rotatably arranged on hollow axes and adjustable by turning the number rollers are that on both sides of each of the link disks two firmly attached to the hollow axles, electrically isolated from each other,
but mechanically rigidly interconnected contact disks are arranged, one of which carries a slider, through which an electrical connection can be established between the respective contact disks that belong together when a signal is given through a recess provided accordingly in the link disk and that the contact disk pairs can each be driven by the clockwork and via suitable Sliding power supply springs are both electrically connected to one another and can be energized from the outside, with a circuit for energizing the signal transmitter being able to be closed if the contact made by the wiper between the pairs of contact disks coincides.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail with the aid of the drawing. Show it:
Fig. 1 is a front view and
Fig. 2 is a side view of an expedient embodiment of the appointment clock according to the invention.
Fig. 3 shows a complete clock as an example with a combined analog and digital display.
The number rollers 11 and 12 used for digital display have a tooth-shaped edge 14 which is in engagement with the link disks 15, 16. The link plates 15, 16 are made of insulating material and are able to rotate loosely on the hollow axles 18, 19 when the number rollers 11, 12 are adjusted. Furthermore, contact disks 20, 22, which are provided with sliding contacts 24, are arranged on the hollow axles 18, 19. These two parts rotate loosely on the axis 17 and are electrically isolated from this. Sliding contacts 24 and contact disks 21, 23 are electrically connected to one another. The sliders 21 and 23 slide on the front side on slides 15 and 16, respectively.
The scenes 15 and 16 have an opening on the grinding radius (FIG. 2) when the range of 0-24 hours is applied once on the circumference of the number roller 11; they have two openings when the time range is accommodated twice on the circumference of the number roller, etc. The scenes 15, 16 have an opening on the grinding radius, the time range of 0-60 minutes on the circumference of the toothed roller 11 the circumference of the number roller 12 two openings are arranged when this time range is accommodated on the number roller twice on the circumference. If the grinding arms 24 and the openings in the scenes overlap, the grinding arms can touch the contact disks 20 or 22 due to their spring action, whereby these are electrically bridged.
The contact disks 21 and 23 carrying the wiper 24 are driven by the clockwork together with the contact disks 20, 22 mechanically connected by the insulating hollow shafts 18, 19. This drive is not shown in the schematic drawing, FIGS. 5 and 6, since this can be easily understood. The parts 21, 20 preferably carry out incremental movements from minute to minute, the parts 22, 23 carry out movements from hour to hour.
These groups each complete one revolution in the time range that is located on the circumference of the respective number drum. The contact disk 23 is constantly tapped by the stationary sliding contact 25, the contact 21 by the sliding contact 26, as well as the contact disk 22 by the sliding contact 27 and the contact disk 20 by the sliding contact 28.
If the number rollers 11 and 12 are set to a desired signal time, the link plates 15 and 16 rotate with it. After adjustment, these components retain the position they have assumed.
The number rollers can be provided with a detent.
The parts 20, 21, 22 and 23 are constantly driven by the movement. When the signal time occurs, the grinding arms 24 each coincide with one of the openings in the link plate 15 and 16, so that a continuous electrical connection from the connection point C via the signal transmitter 29 to the connection point D is established. When the rocker contact 30 is closed, the signal transmitter is excited by the voltage source.
The rocker switch 30 is used to interrupt the signal. It can be brought to the off position if no signal is to be given.
A continuation of the inventive concept consists in expanding the setting range for the signal time.
This object is achieved according to the invention in that at least two link plates are provided, one of which serves as a minute display and the other as an hour display. The link disks have one or more openings, between each two contact disks, one of which is coupled to the clockwork and driven by it, grinders are attached. which, as soon as they are in a position in which they face the breakthroughs, close the circuit and thereby trigger a signal.
The link plates, which are rotatably mounted on a hollow shaft, are in engagement with the gear-shaped edge of a number roller. These gear-shaped edges have a larger diameter than the number rollers and extend outwards through two slots on the front side of the clock so that the desired signal time can be set by hand.
A further development of the inventive concept consists in this. to further simplify the operating instructions. The problem posed is achieved in that the number rollers can be understood by means of a single ring-shaped button.
The number rollers 12, 13, 14 are arranged in the middle of the ring-shaped button 11, which can be rotated to the left and right.
The toothed roller 14 indicating the minutes and the link plate setting the minutes are simultaneously taken along via spur gears or helical teeth.
Every 60 minutes the toothed roller 13 indicating the hours is moved by 1 hour via a driver from the toothed roller indicating the hours, e.g. B. according to the tachometer principle, and at the same time the link plate setting the hours turned further. The third toothed roller 12 is then advanced by one unit every 10 hours according to the same principle.