CH535223A - (23, 24-bisnor-cholen-22-yl)-guanidines - Google Patents

(23, 24-bisnor-cholen-22-yl)-guanidines

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CH535223A
CH535223A CH792272A CH792272A CH535223A CH 535223 A CH535223 A CH 535223A CH 792272 A CH792272 A CH 792272A CH 792272 A CH792272 A CH 792272A CH 535223 A CH535223 A CH 535223A
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CH
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bisnor
prepared
guanidinium
acid
acetate
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CH792272A
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German (de)
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Reiner Dr Philippson
Helmut Dr Haeuser
Emanuel Dr Kaspar
Heinz Dr Gibian
Hans-Joachim Dr Kessler
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Schering Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J41/00Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring
    • C07J41/0033Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005
    • C07J41/0055Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005 the 17-beta position being substituted by an uninterrupted chain of at least three carbon atoms which may or may not be branched, e.g. cholane or cholestane derivatives, optionally cyclised, e.g. 17-beta-phenyl or 17-beta-furyl derivatives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Abstract

(23,24-Bisnor-cholen-22-yl)-guanidines Cmpds. (I) useful as antimicrobial agents (where X is Ch2, or and R is H or acyl; rings A and B cont at least one double bond or C-17 is doubly bonded to C-20) and including the 5 alpha-and 5 beta-isomers and compds. contg. R and S configuration at C-20, are prepd. by standard methods for forming or introducing a gaunidino group in the 22 position.

Description

  

  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung  ungesättigter 22-Guanidylsteroide der Formel  
EMI0001.0000     
    mit R in der Bedeutung von Wasserstoff oder eines Säu  rerestes darstellt und die mindestens eine Doppelbindung  in den Ringen A oder B oder zwischen den Kohlenstoff  atomen     Cl;    und     C2,    enthalten und in denen bei Anwe  senheit eines Wasserstoffatoms in 5-Stellung Ring A mit  Ring B cis- oder trans-verknüpft ist und die Seitenkette  am Kohlenstoffatom C20 R- oder S-konfiguriert sein  kann.  



  Als Säurereste kommen vor allem alle die in Frage,  die sich von solchen Säuren ableiten, .die in der     Steroid-          chemie    gebräuchlicherweise für Veresterungen angewandt  werden. Bevorzugte Säuren sind solche mit bis zu 15  Kohlenstoffatomen, insbesondere niedere und mittlere  aliphatische Carbonsäuren. Weiterhin können die Säuren  auch ungesättigt, verzweigt, mehrbasisch oder in üblicher  Weise, z.B. durch Hydroxyl-, Aminogruppen oder Ha  logenatome, substituiert sein. Geeignet sind auch     cycloali-          phatische,    aromatische, gemicht aromatisch-aliphatische  oder heterocyclische Säuren, die ebenfalls in üblicher  Weise substituiert sein können.

   Als bevorzugte Säuren  zur Ausbildung des Säurerestes R seien beispielsweise ge  nannt: Essigsäure, Propionsäure, Capronsäure,     Önanth-          säure,    Undecylsäure, -Ölsäure, Trimethylessigsäure, Halo  genessigsäure Cyclopentylpropionsäure,     Phenylpropion-          säure,    Phenylessigsäure, Phenoxyessigsäure,     Dialkylami-          noessigsäure,    Piperidinoessigsäure, Bernsteinsäure, Ben  zoesäure u.a.  



  Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen  können die C=C-Doppelbindung im Steroidmolekül in  Form einer Al-,  -, A3-, A--, As- oder     A7-Doppel-          bindung    enthalten, was aber nicht ausschliesst, dass auch  mehrere Doppelbindungen auftreten wie z.B. als       Q3.5-,        A13#5\1 '-    oder     ,1,\',17        \3 '.    Zusätzlich können  aber auch Doppelbindungen im C- und D-Ring des     Ste-          roidmoleküls    wie z.B. die A511,-, A14(15)- oder     A16(17)-          Doppelbindung    enthalten sein.

      Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel  
EMI0001.0023     
    worin Y ein Sulfonsäurerest, St das oben definierte     Ste-          roidgerüst    u.     C_"    ..... St eine Einfach- oder eine Doppel  bindung zwischen dem Kohlenstoffatom C2", und dem  Steroidgerüst St bedeuten, mit einem Guanidiniumsalz  umsetzt. Gewünschtenfalls können anschliessend aus dem  primär entstandenen,Guanidiniumsalz die freie Base nach  an sich bekannten Methoden hergestellt und gewünschten  falls mit einer beliebigen Säure in ein anderes Salz über  führt werden.  



  Zur Salzbildung sind vor allem anorganische und  organische Säuren geeignet. Beispielsweise genannt seien:  Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure,  Essigsäure, Buttersäure, Capronsäure, Oxalsäure, Bern  steinsäure, Benzoesäure und insbesondere Gluconsäure,  Heptagluconsäure, D-Glucuronsäure, Galacturonsäure,  Pelargonsäure und Milchsäure.  



  Als Sulfonsäurerest in Verbindungen der Formel II  kann jeder Sulfonsäurerest verwendet werden, vorzugs  weise jedoch der Tosylat- oder der Mesylatrest.  



  Die neuen ungesättigten 22-Guanidylsteroide sind ge  gen Bakterien, Pilze und Trichomonaden wirksam, Insbe  sondere zeigen sie gute Wirkung gegen pathogene Hefen  und Dermatophyten. wie z.B. Candida albicans,     Micro-          sporum    gypseum, Trichophyton mentagrophytes,     Epider-          mophyton    floccosum und gegen Trichomonaden, wie z.B.  Trichomonas vaginalis. Ausserdem sind sie wirksam ge  gen gram-positive Bakterien, wie z.B. gegen     Staphylococ-          cus    aureus.  



  Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen  sind in ihrer in vitro Wirksamkeit gegen pathogene He  fen, wie z.B. gegen Candida albicans, dem bekannten     Ny-          statin    (1) überlegen, wie aus der nachfolgenden Tabelle 1  hervorgeht.

    
EMI0001.0035     
  
    TABELLE <SEP> 1
<tb>  Lfd. <SEP> Substanz <SEP> Wirkung <SEP> gegen
<tb>  Nr. <SEP> Cand. <SEP> albicans
<tb>  I <SEP> Nystatin <SEP> 1
<tb>  II <SEP> (3ss-Hydroxy-23,24-bisnor-5- <SEP> 16
<tb>  -cholen-22-y1)-guanidinium  -acetat
<tb>  111 <SEP> (23,24-Bisnor-5x-chola-2,17[20]- <SEP> 16
<tb>  -dien-22-yl)-guanidinium-acetat
<tb>  IV <SEP> (23,24-Bisnor-5x-chol-3-en-22- <SEP> 4
<tb>  -yl)-guanidinium-acetat       Die in der Tabelle 1 enthaltenen Werte wurden im  bekannten     Röhrchenverdünnungstest    erhalten, wobei die      Wirkung der Vergleichssubstanz I gleich 1 gesetzt wur  de, so dass die Werte aussagen, wieviel man wirksamer  die erfindungsgemässen Verbindungen II, III und IV  sind.  



  Ein Beispiel für die gute in vitro Wirksamkeit gegen  pathogene Hautpilze, wie z.B. gegen Trichophyton     men-          tagrophytes,    im Vergleich zu dem bekannten Griseofulvin  zeigt die nachfolgende Tabelle 2.  
EMI0002.0002     
  
    TABELLE <SEP> 2
<tb>  Lfd. <SEP> Wirkung <SEP> gegen
<tb>  Nr. <SEP> Substanz <SEP> Trich.
<tb>  mentagrophytes
<tb>  V <SEP> Griseofulvin <SEP> 1
<tb>  II <SEP> (3ss-Hydroxy-23,24-bisnor-5- <SEP> 4
<tb>  -cholen-22-yl)-guanidinium  -acetat
<tb>  III <SEP> (23,24-Bisnor-5x-chola-2,17(20)- <SEP> 2
<tb>  -dien-22-yl)-guanidiniumacetat       Die Werte in Tabelle 2 wurden in der gleichen Weise  wie die Werte in Tabelle 1 bestimmt.  



  Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen  sind bezüglich ihres Wirkungsspektrums somit durch  eine erwünscht grosse chemotherapeutische Breite ausge  zeichnet.  



  Die verfahrensgemäss herstellbaren Verbindungen  dienen gewöhnlich der äusseren, parenteralen oder oralen  Behandlung beispielsweise folgender Erkrankungen:     Der-          matomykosen,    Onychomykosen, Hefeinfektionen des     Ga-          strointestinal-,    Respirations- sowie Urogenitaltraktes und  septischer Zustände.     Insbesondere    sind sie auch wegen  ihres Spektrums zur Behandlung von Mischinfektionen  gut geeignet. Sie werden dazu in an sich bekannter Weise  mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Träger  substanzen verarbeitet und in die gebräuchlichen     Darrei-          chungsformnen    überführt, wie z.B.

   Tabletten, Dragees, Sal  ben, Tinkturen, Sprays u.s.w.  



  Die Herstellung der nicht vorbeschriebenen Ausgangs  stoffe erfolgt im allgemeinen in an sich bekannter Weise,  indem man z.B. aus einem 20-Ketosteroid mit     Aceton-          hydridin    ein 20-Hydroxy-20-cyansteroid herstellt, aus dem  durch Wasserabspaltung beispielsweise mit     Phosphoroxy-          chlorid    in Pyridin die A17(20)- 20-Carbonitrilverbindung  entsteht, die mit Lithiumaluminiumhydrid, vorzugsweise  in der Siedehitze, reduziert wird.  



  Das nachfolgende Beiepiel erläutert die Erfindung.  Beispiel  0,58 g 50%ige Dispersion von Natriumhydrid in     Pa-          raffinöl    und 1,25 g Guanidinhydrochlorid werden in 40 ml  getrocknetem tertiär-Butanol 30 Minuten zum Rückfluss  erhitzt, heiss filtriert und sogleich zu einer Lösung von  3,0 g 22-Tosyloxy-23,24-dinor-5&alpha;-chol-3-en in 100 ml ab  solutem tertiär-Butanol zugetropft. Nach 7stündigem. Er  hitzen unter     Rückfluss    wird das Lösungsmittel im Va  kuum vertrieben und der Rückstand wird :mit 40 ml     5%-          iger    methanolischer KOH versetzt. Nach Verdünnen mit  Wasser fällt das freie Guanidin aus, das abgesaugt und  rasch getrocknet wird.

   Darauf wird es in Methanol auf  genommen und mit Eisessig versetzt. Mit Isopropyläther    wird das     (23,24-Dinor-5&alpha;-chol-3-en-22-yl)-guanidinium-          acetat    vom Schmelzpunkt 198-203 C (Zersetzung) ausge  fällt.



  The invention relates to a process for the preparation of unsaturated 22-guanidyl steroids of the formula
EMI0001.0000
    where R is hydrogen or an acid residue and the at least one double bond in rings A or B or between the carbon atoms is Cl; and C2, and in which, in the presence of a hydrogen atom in the 5-position, ring A is cis- or trans-linked to ring B and the side chain on carbon atom C20 can be R- or S-configured.



  Suitable acid residues are above all all those which are derived from acids which are commonly used for esterification in steroid chemistry. Preferred acids are those with up to 15 carbon atoms, in particular lower and medium aliphatic carboxylic acids. Furthermore, the acids can also be unsaturated, branched, polybasic or in the usual way, e.g. be substituted by hydroxyl, amino groups or halogen atoms. Also suitable are cycloaliphatic, aromatic, mixed aromatic-aliphatic or heterocyclic acids, which can likewise be substituted in the usual way.

   Preferred acids for the formation of the acid radical R include, for example: acetic acid, propionic acid, caproic acid, enanthic acid, undecylic acid, oleic acid, trimethyl acetic acid, halogen acetic acid, cyclopentylpropionic acid, phenylpropionic acid, phenylacetic acid, phenoxyacetic acid, dialkylamiperic acid, succinic acid, succinic acid Benzoic acid, among others



  The compounds that can be prepared according to the invention can contain the C = C double bond in the steroid molecule in the form of an Al, -, A3, A-, As or A7 double bond, but this does not exclude the possibility that several double bonds also occur, e.g. as Q3.5-, A13 # 5 \ 1 '- or, 1, \', 17 \ 3 '. In addition, however, double bonds in the C and D rings of the steroid molecule, e.g. the A511, -, A14 (15) - or A16 (17) - double bond must be included.

      The inventive method is characterized in that compounds of the formula
EMI0001.0023
    where Y is a sulfonic acid residue, St is the steroid skeleton defined above and. C_ "..... St a single or a double bond between the carbon atom C2" and the steroid structure St mean, with a guanidinium salt. If desired, the free base can then be prepared from the guanidinium salt formed primarily by methods known per se and, if desired, converted into another salt using any acid.



  Inorganic and organic acids are particularly suitable for salt formation. Examples include: hydrochloric acid, sulfuric acid, phosphoric acid, formic acid, acetic acid, butyric acid, caproic acid, oxalic acid, succinic acid, benzoic acid and especially gluconic acid, heptagluconic acid, D-glucuronic acid, galacturonic acid, pelargonic acid and lactic acid.



  Any sulfonic acid radical can be used as the sulfonic acid radical in compounds of the formula II, but preferably the tosylate or the mesylate radical.



  The new unsaturated 22-guanidyl steroids are effective against bacteria, fungi and trichomonads. In particular, they are particularly effective against pathogenic yeasts and dermatophytes. such as. Candida albicans, Microsporum gypseum, Trichophyton mentagrophytes, Epidermophyton floccosum and against Trichomonads, e.g. Trichomonas vaginalis. They are also effective against gram-positive bacteria such as against Staphylococcus aureus.



  The compounds which can be prepared according to the invention are effective in their in vitro activity against pathogenic yeasts such as e.g. against Candida albicans, superior to the well-known nastatin (1), as can be seen in Table 1 below.

    
EMI0001.0035
  
    TABLE <SEP> 1
<tb> Consec. <SEP> substance <SEP> effect <SEP> against
<tb> No. <SEP> Cand. <SEP> albicans
<tb> I <SEP> Nystatin <SEP> 1
<tb> II <SEP> (3ss-Hydroxy-23,24-bisnor-5- <SEP> 16
<tb> -cholen-22-y1) -guanidinium -acetat
<tb> 111 <SEP> (23,24-Bisnor-5x-chola-2,17 [20] - <SEP> 16
<tb> -dien-22-yl) -guanidinium-acetate
<tb> IV <SEP> (23,24-Bisnor-5x-chol-3-en-22- <SEP> 4
<tb> -yl) -guanidinium acetate The values contained in Table 1 were obtained in the known tube dilution test, the effect of the comparative substance I being set equal to 1, so that the values indicate how much more effective the compounds II, III according to the invention can be and IV are.



  An example of the good in vitro effectiveness against pathogenic skin fungi, such as against Trichophyton menagrophytes, in comparison to the known griseofulvin, is shown in Table 2 below.
EMI0002.0002
  
    TABLE <SEP> 2
<tb> Consec. <SEP> effect <SEP> against
<tb> No. <SEP> Substance <SEP> Trich.
<tb> mentagrophytes
<tb> V <SEP> Griseofulvin <SEP> 1
<tb> II <SEP> (3ss-Hydroxy-23,24-bisnor-5- <SEP> 4
<tb> -cholen-22-yl) -guanidinium -acetat
<tb> III <SEP> (23,24-Bisnor-5x-chola-2,17 (20) - <SEP> 2
<tb> -dien-22-yl) -guanidinium acetate. The values in Table 2 were determined in the same manner as the values in Table 1.



  The compounds which can be prepared according to the invention are thus distinguished in terms of their spectrum of activity by a desired large chemotherapeutic breadth.



  The compounds which can be prepared according to the method are usually used for the external, parenteral or oral treatment of the following diseases, for example: dermatomycoses, onychomycoses, yeast infections of the gastrointestinal, respiratory and urogenital tracts and septic conditions. In particular, because of their spectrum, they are also well suited for the treatment of mixed infections. For this purpose, they are processed in a manner known per se with the carrier substances customary in galenic pharmacy and converted into the customary dosage forms, e.g.

   Tablets, dragees, ointments, tinctures, sprays, etc.



  The starting materials not described above are generally prepared in a manner known per se by e.g. a 20-hydroxy-20-cyansteroid is produced from a 20-ketosteroid with acetone hydride, from which the A17 (20) - 20-carbonitrile compound is formed by splitting off water, for example with phosphorus oxychloride in pyridine, which with lithium aluminum hydride, preferably at boiling point is reduced.



  The following example explains the invention. Example 0.58 g of 50% strength dispersion of sodium hydride in paraffin oil and 1.25 g of guanidine hydrochloride are refluxed for 30 minutes in 40 ml of dried tertiary butanol, filtered hot and immediately converted into a solution of 3.0 g of 22-tosyloxy -23,24-dinor-5α-chol-3-ene in 100 ml of absolute tertiary butanol was added dropwise. After 7 hours. After heating under reflux, the solvent is driven off in vacuo and the residue is: 40 ml of 5% strength methanolic KOH are added. After dilution with water, the free guanidine precipitates, which is filtered off with suction and quickly dried.

   It is then taken up in methanol and glacial acetic acid is added. The (23,24-dinor-5α-chol-3-en-22-yl) guanidinium acetate with a melting point of 198-203 ° C. (decomposition) is precipitated with isopropyl ether.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung ungesättigter 22-Guanidyl- steroide der Formel EMI0002.0023 mit R in der Bedeutung von Wassertoff oder eines Säu rerestes darstellt und die mindestens eine Doppelbindung in den Ringen A oder B oder zwischen den Kohlenstoff atomen C" und C20 enthalten und in denen bei Anwesen heit eines Wasserstoffatoms in 5-Stellung Ring A mit Ring B cis-. oder transverknüpft ist und die Seitenkette am Kohlenstoffatom C20 R- oder S-konfiguriert sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI0002.0025 worin Y ein Sulfonsäurerest ist, St das oben definierte Steroidgerüst und C20 ..... PATENT CLAIM Process for the production of unsaturated 22-guanidyl steroids of the formula EMI0002.0023 where R represents hydrogen or an acid residue and contains at least one double bond in rings A or B or between the carbon atoms C "and C20 and in which, if a hydrogen atom is present in the 5-position, ring A with ring B Is cis-. Or trans-linked and the side chain on the carbon atom C20 can have an R or S configuration, characterized in that compounds of the formula EMI0002.0025 where Y is a sulfonic acid residue, St is the steroid structure defined above and C20 ..... St eine Einfach- oder eine Dop pelbindung zwischen dem Kohlenstoffatom C20 und dem Steroidgerüst St bedeuten, mit einem Guanidiniumsalz umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man aus dem primär entstandenen Guani- diniumsalz die freie Base herstellt und diese gewünschten falls mit einer Säure in ein anderes Salz überführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man 23,24-Bisnor-5ss-chol-3-en-22-yl)-gua- nidiniumacetat herstellt. 3. St mean a single or double bond between the carbon atom C20 and the steroid structure St, reacts with a guanidinium salt. SUBClaims 1. Process according to patent claim, characterized in that the free base is prepared from the guanidinium salt that is primarily formed and, if desired, converted into another salt with an acid. 2. The method according to claim, characterized in that 23,24-bisnor-5ss-chol-3-en-22-yl) -gua- nidinium acetate is produced. 3. Verfahren. nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man (23,2A.-Bisnor-5-cholen-22-yl)-guanidi- niumacetat herstellt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man (23,24-Bisnor-5&alpha;-chola-2,17(20)-dien- -22-yl)-guanidiniumacetat herstellt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man (20 R)-(3ss-Hydroxy-23,24-bisnor-5- -cholen-22-yl)-guanidiniumacetat herstellt. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man (23,24-Bisnor-5&alpha;-chol-3-en-22-yl)-gua- nidiniumacetat herstellt. 7. Procedure. according to claim, characterized in that (23,2A.-bisnor-5-cholen-22-yl) -guanidinium acetate is prepared. 4. Process according to claim, characterized in that (23,24-bisnor-5α-chola-2,17 (20) -dien-22-yl) -guanidinium acetate is prepared. 5. The method according to claim, characterized in that (20 R) - (3ss-hydroxy-23,24-bisnor-5-cholen-22-yl) -guanidinium acetate is prepared. 6. The method according to claim, characterized in that (23,24-bisnor-5α-chol-3-en-22-yl) guanidinium acetate is prepared. 7th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man (3ss-Hydroxy-23,24-bisnor-5&alpha;-chol-17- (20)-en-22-yl)-guanidiniumacetat herstellt. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man (3&alpha;-Hydroxy-23,24-bisnor-5&alpha;-chol-17- (20)-en-22-yl)-guanidiniumacetat herstellt 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man (23,24-Bisnor-5ss-chola-3,6-dien-22-yl)- -guanidiniumacetat herstellt. Process according to claim, characterized in that (3ss-hydroxy-23,24-bisnor-5α-chol-17- (20) -en-22-yl) -guanidinium acetate is prepared. B. Process according to claim, characterized in that (3α-hydroxy-23,24-bisnor-5α-chol-17- (20) -en-22-yl) guanidinium acetate is prepared. 9. Process according to claim, characterized in that (23,24-bisnor-5ss-chola-3,6-dien-22-yl) - -guanidinium acetate is prepared.
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