Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung mit mindestens einem Winkelstuck Insbesondere bei der Montage von Blechkanälen zu Klima- und Luftungsanlagen oder von Kabel- und Leitungskanälen wird oft viel Arbeitszeit aufgewendet. um herkommliche Befestigungsmittel, wie Bandeisen, Eisenstäbe usw., an ortliche Gegebenheiten anzupassen.
Die vorliegende Erfindung sucht die Anpassungsfähigkeit solcher Befestigungen zu verbessern und zu vereinfachen und besteht darin. dass das Winkelstuck an seinen beiden Schen keln mehrere Rundlocher und je ein Langloch aufweist, dessen Weite grösser als der einheitliche Durchmesser der Rundlöcher ist.
Mit einem solchen Winkelstuck oder in Kombination mit einem zweiten gleichen Winkelstück unter Verwendung üblicher Befestigungsmittel. wie Schrauben. Muttern, Gewin destangem Nieten usw.. lassen sich in uberraschender Weise viele unterschiedliche Befestigungsvorrichtungen gestalten.
mittels denen nicht nur Kanäle der obgenannten Art. sondern auch andere Einrichtungen leicht und rasch montiert werden können.
Vorzugsweise ist das eine Langloch im Winkelstück als Kreuzloch ausgebildet und bei ungleichen Schenkeln im länge- ren derselben angeordnet.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind anschliessend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Winkelstück der Befestigungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht.
Fig. 2 und 3 je zwei unterschiedlich miteinander verbundene Winkelstucke und
Fig. 4-9 verschiedene Anwendungsbeispiele für die Befesti gungsvouichtung zur Montage von Lüftungskanälen in schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1-3 veranschaulichten Winkelstucke 1 bestehen je aus einem im rechten Winkel abgewinkelten Blechstuck. so dass sie je einen kurzen Schenkel 2 mit einem Langloch 3 und einen ungefähr doppelt so langen Schenkel 4 mit einem Kreuzloch 5 aufweisen. Das Langloch 3 liegt mit seiner Längsrichtung und das Kreuzloch 5 mit seiner einen Armrichtung paral lel zur Winkelkante 6 des Winkelstücks 1. Überdies sind Rund löcher 7 im kurzen Schenkel 2 zwischen der Winkelkante 6 und dem Langloch 3 und bei den beiden Enden des letzteren und im längeren Schenkel 4 im Viereck um das Kreuzloch 5 in gleichmässigen Abständen voneinander angeordnet. Die Weite des Langlochs 3 und des Kreuzlochs 5 ist zwei- bis dreimal grösser als der Durchmesser der unter sich gleichen Rundlocher 7.
Vorzugsweise bildet die Breitseite des längeren Schenkels 4 ein Quadrat mit einer Anordnung von Kreuzloch 5 und Rundlöchern 7. für die sich jeweils bei einer Viertelsdrehung dieses Schenkels in der Schenkelebene um die Quadratmitte bezüglich der Löcher Deckungsgleichheit zwischen der Lage vor und nach der Verdrehung ergibt. Oft ist es praktisch. zwei Winkelstücke miteinander zu verbinden, z.B. in S-Form gemäss Fig. 2 mittels einige Rundlöcher durchqucrenden Nieten 8 oder in verdrehter Relativstellung gemäss Fig. 3 mittels einer das Kreuzloch 5 der beiden Winkelstucke 1 durchquerenden Kopfschraube 9 und einer Gegenmutter und Unterlagscheiben 10. Vor dem Festschrauben von Kopfschraube und Mutter lassen sich die beiden Winkelstücke im Ausmass der Kreuzlöcher verstellen und somit an örtliche Gegebenheiten der Montagestelle anpassen.
Die beschriebenen Winkelstücke lassen sich in zahlreichen Befestigungsvarianten verwenden, von denen die Fig. 4-9 einige beispielsweise zeigen, welche keiner detaillierten Erläuterung bedürfen. Für die Befestigung des Winkelstucks an einem nur auf der Aussenseite zugänglichen Blechkanal 11 eignen sich Blindnieten, die in die für die Befestigung ausge wählten Rundlöcher des Winkelstücks und dementsprechend in die Blechwand gebohrte Löcher eingesetzt werden. Fur die
Befestigung eines Winkelstücks an einem Träger oder Balken oder an einer Decke 12 oder Wand 13 eignen sich gebrÅauch- liche Schraubenbolzen. für deren Durchtritt das Lang]och 3 oder das Kreuzloch 5 im Winkelstuck bestimmt ist.
Wie im
Beispiel nach Fig. 3 besteht auch hier die Möglichkeit der Verstellbarkeit des Winkelstucks im Ausmass des Langlochs bzw. Kreuzlochs. Insbesondere beim Bohren in Beton ergeben sich oft Ungenauigkeiten oder Hindernisse infolge der Armierung, doch lassen sich örtliche Abweichungen solcher Bohrungen mittels des Winkelstücks oder der Winkelstucke in der Regel leicht kompensieren. Wenn eine anliegende Befestigung des Winkelstucks z.B. an einer Decke 12 (Fig. 7 und 8) nicht möglich ist, können in der Befestigung Distanzschraubenstangen 14 verwendet werden.
Zwei oder mehr Winkelstücke können zusammen z.B. zu einem S-Profil. U-Profil, T-Profil oder Kreuzprofil verbunden werden. Sie lassen sich aber als Flüsse zu Schränken oder Stellwänden, als Tablarstützen oder Kleinkonsolen. oder in Verbin- dung mit Hängeelementen verwenden und bieten den Vorteil zeit- und kostensparender Montage und ivielen Fällen denjenigen der jederzeitigen Einstellbarkeit.
PATENTANSPRUCH
Befestigungsvornchtung, mit mindestens einem Winkelstück. dadurch gekennzeichnet. dass das Winkelstuck an seinen beiden Schenkeln mehrere Rundlöcher und je ein Langloch aufweist. dessen Weite grösser als der einheitliche Durchmesser der Rundlöcher ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Befestigungsvorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet. dass wenigstens das eine Langloch als Kreuzloch ausgebildet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel des Winkelstucks ungleich lang sind und das Kreuzloch im längeren Schenkel angeordnet ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass das Langloch mit seiner Längsrichtung und das Kreuzloch mit seiner einen Armrichtung parallel zur Winkelkante des Winkelstücks angeordnet ist.
A. Befestigungsvorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Rundlocher jedes Schenkels in gleichmässigen Abständen voneinan- der in Reihen angeordnet sind. die zur Langsrichtung des Langlochs bzw. zur einen Armrichtung des Kreuzlochs parallel sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleiche Winkelstucke mit je einem ihrer Schenkel flach aneinander anliegend miteinander verbunden sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet. dass die beiden miteinander verbundenen Winkelstücke relativ zueinander verschiebbar bzw. verdrehbar verbunden sind.
7. Befestigungsvorrichtung nach Unteranspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass im kürzeren Schenkel zwischen der Winkelkante und dem Langloch eine Reihe Rundlöcher und im längeren Schenkel im Viereck rings um das Kreuzloch Rundlocher angeordnet sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach den Unteranspruchen 3 und 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Breitseite des länge- ren Schenkels des Winkelstücks ein Quadrat und die Breitseite des kürzeren Schenkels ein der Hälfte dieses Quadrats entsprechendes Rechteck bildet.
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The subject of the invention is a fastening device with at least one angle piece, in particular when assembling sheet metal ducts for air conditioning and ventilation systems or cable and conduit ducts, a lot of working time is often expended. to adapt conventional fasteners, such as straps, iron bars, etc. to local conditions.
The present invention seeks to improve and simplify the adaptability of such mountings, and is one. that the angle piece on its two legs has several round holes and one elongated hole each, the width of which is greater than the uniform diameter of the round holes.
With such an angle piece or in combination with a second identical angle piece using conventional fastening means. like screws. Nuts, threaded rivets, etc. can be designed in a surprising way many different fastening devices.
by means of which not only channels of the type mentioned above, but also other devices can be installed easily and quickly.
The one elongated hole in the angle piece is preferably designed as a cross hole and, in the case of unequal legs, is arranged in the longer one.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are subsequently explained in more detail with reference to the accompanying drawings. Show it:
1 shows an angle piece of the fastening device in a perspective view.
2 and 3 each have two differently interconnected angle pieces and
Fig. 4-9 various application examples for the fastening gungsvouichtung for the assembly of ventilation ducts in a schematic representation.
The angle pieces 1 illustrated in Fig. 1-3 each consist of a piece of sheet metal angled at right angles. so that they each have a short leg 2 with an elongated hole 3 and an approximately twice as long leg 4 with a cross hole 5. The elongated hole 3 lies with its longitudinal direction and the cross hole 5 with its one arm direction paral lel to the angle edge 6 of the angle piece 1. In addition, round holes 7 in the short leg 2 between the angle edge 6 and the elongated hole 3 and at the two ends of the latter and in longer leg 4 arranged in a square around the cross hole 5 at regular intervals from one another. The width of the elongated hole 3 and the cross hole 5 is two to three times larger than the diameter of the round holes 7, which are identical among themselves.
The broad side of the longer leg 4 preferably forms a square with an arrangement of cross-hole 5 and round holes 7, for each of which a quarter turn of this leg in the leg plane around the center of the square with respect to the holes results in congruence between the position before and after the rotation. It's often convenient. to connect two elbows together, e.g. in S-shape according to FIG. 2 by means of rivets 8 that cross a few round holes or in a rotated relative position according to FIG. 3 by means of a cap screw 9 and a lock nut and washers 10, which pass through the cross hole 5 of the two angle pieces 1 Adjust the two angle pieces to the extent of the cross holes and thus adapt them to the local conditions at the installation site.
The elbows described can be used in numerous fastening variants, some of which are shown in FIGS. 4-9, for example, which do not require any detailed explanation. Blind rivets are suitable for attaching the angle piece to a sheet metal channel 11, which is accessible only on the outside, which are inserted into the round holes of the angle piece selected for attachment and accordingly holes drilled into the sheet metal wall. For the
Conventional screw bolts are suitable for fastening an angle piece to a support or beam or to a ceiling 12 or wall 13. for whose passage the Lang] och 3 or the cross hole 5 is intended in the angle piece.
Like in
The example according to FIG. 3 also offers the possibility of adjustability of the angle piece to the extent of the elongated hole or cross hole. In particular, when drilling in concrete, inaccuracies or obstacles often arise as a result of the reinforcement, but local deviations in such bores can usually be easily compensated for by means of the elbow or elbows. If an adjacent fastening of the angle piece e.g. on a ceiling 12 (Fig. 7 and 8) is not possible, spacer rods 14 can be used in the attachment.
Two or more angle pieces can be used together e.g. to an S-profile. U-profile, T-profile or cross profile can be connected. But they can be used as rivers to form cabinets or partitions, as shelf supports or small consoles. or in connection with hanging elements and offer the advantage of time and cost-saving assembly and in many cases that of being adjustable at any time.
PATENT CLAIM
Fixing device with at least one angle piece. characterized. that the angle piece has several round holes and one elongated hole each on its two legs. whose width is greater than the uniform diameter of the round holes.
SUBCLAIMS
1. Fastening device according to claim. characterized. that at least one elongated hole is designed as a cross hole.
2. Fastening device according to dependent claim 1, characterized in that the two legs of the angle piece are of unequal length and the cross hole is arranged in the longer leg.
3. Fastening device according to dependent claim 1. characterized. that the elongated hole is arranged with its longitudinal direction and the cross hole with its one arm direction parallel to the angle edge of the angle piece.
A. Fastening device according to claim or dependent claim 1, characterized. that the round holes of each leg are evenly spaced in rows. which are parallel to the longitudinal direction of the elongated hole or to one arm direction of the cross hole.
5. Fastening device according to dependent claim 1, characterized in that two identical angle pieces are connected to each other with one of their legs lying flat against each other.
6. Fastening device according to dependent claim 5, characterized. that the two angle pieces connected to one another are connected such that they can be moved or rotated relative to one another.
7. Fastening device according to dependent claim 4, characterized in that a number of round holes are arranged in the shorter leg between the angular edge and the elongated hole and round holes in the longer leg in a square around the cross hole.
8. Fastening device according to dependent claims 3 and 7. characterized in that the broad side of the longer leg of the elbow forms a square and the broad side of the shorter leg forms a rectangle corresponding to half of this square.
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