Verfahren zum Zusammenbau eines Rolladenpanzers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau eines Rolladenpanzers aus im Querschnitt mehrere Kammern aufweisenden Hohlstäben, die mit jeweils einem an der oberen Kammer angesetzten, im Querschnitt hakenförmigen Steg in einen Schlitz der unteren Kammer des jeweils benachbarten Rolladenstabes eingeschoben werden, und bei denen jeweils nach dem Einschieben eines Stabes ein Sicherungsglied zwischen diesem und dem zuvor eingeschobenen Stab in den Bereich der hakenförmigen Verbindung eingesetzt wird, welches diese beiden Stäbe gegen Verschieben in Richtung ihrer Längsachsen sichert.
Hierzu war es bisher erforderlich, die einzelnen Sicherungsglieder von Hand in Öffnungen an den Stäben einzubringen und diese Öffnungen entweder am einzelnen Stab vorher vorzunehmen oder aber die schon zusammengeschobenen Stäbe anzuhalten und soweit abzuwinkeln, dass sich die vorgesehenen Öffnungen anbringen, und die Sicherungsglieder einstecken liessen. Es waren somit besondere Arbeitsvorgänge erforderlich, die das Arbeitstempo der Einschiebvorrichtung derart herabsetzte, dass die Schichtleistung etwa auf ein Zehntel zurückging. Diese Nachteile verhinderten bisher eine allgemeine Verwendung von gesicherten Rolladenpanzern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zum Zusammenbau der ineinandergreifenden Rolladenhohlstäbe und zum Einbau des Sicherungsgliedes derart zu gestalten, dass das Einsetzen des Sicherungsgliedes und alle hierfür erforderlichen Arbeitsgänge während des Zusammenbaues der Rolladenstäbe vollautomatisch erfolgen können, und dass diese Vorgänge das vollautomatische Zusammenfügen der Rolladenstäbe nicht behindern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass jeweils nach dem tinschieben eines Rolladenstabes über den Bereich der unteren Kammer des vorher eingeschobenen Stabes und wenigstens der oberen Kammer des zuletzt eingeschobenen Stabes auf einer Seite des Panzers Schlitze in die Seitenwände eingefräst werden, und dass danach das Sicherungsglied durch die Schlitze eingedrückt wird, wobei das Sicherungsglied eine derartige Länge aufweist, dass es zwischen dem Haken des Steges und einem unteren Wandteil eingeklemmt ist.
Hierdurch wird erreicht, dass zwei benachbarte Stäbe gleichzeitig, in ihrer endgültigen Lage zueinander, mit den erforderlichen Einstecköffnungen versehen werden. Dies kann mit demselben Werkzeug, also einer Säge oder Fräse, im gleichen Arbeitsgang geschehen. Das Sicherungsglied, zweckmässig ein auf Länge geschnittener Draht, wird unmittelbar durch die gerade entstandenen beiden Schlitze der benachbarten Stäbe eingeführt und eingeklemmt, ohne dass hierdurch Zeit verloren wird.
Da man in der Wahl des Materials für das Sicherungsglied frei ist, und auch den Durchmesser und die Länge den jeweiligen Erfordernissen anpassen kann, ist es bei dem nach dem erfindungsgemässen Verfahren zusammengebauten Rolladenpanzer vorgesehen, den Schlitz in der Seitenwand des zuletzt eingeschobenen Stabes über eine obere Kammerzwischenwand dieses Stabes zu verlängern und den Stab an der Kammerzwischenwand abzustützen. Hierbei kann die Eigenfederung des entsprechend gewählten Materials für das Sicherungsglied vorteilhaft ausgenutzt werden.
Das Sicherungsglied kann als federnder Draht, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht, und von einer Rolle abgespult werden kann, ausgebildet und im gleichen Augenblick abgespult und abgeschnitten werden, indem die Schlitze eingefräst werden, in welche das abgeschnittene Drahtstück eingeklemmt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schlitze derart nahe dem Rolladenpanzerrand eingefräst werden, dass sie im eingebauten Zustand des Panzers von den Führungsschienen verdeckt sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäss hergestellten Rolladenpanzers ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
Figur 1 gewährt einen Einblick von der offenen Seite der Profilstäbe her.
Figur 2 zeigt die Profilstäbe in teilweiser Seitenansicht.
Mit 1 ist der untere und mit 2 der obere Profilstab bezeichnet. Der Schlitz 3 in der Seitenwand des unteren Profilstabes 1 besitzt die gleiche Breite wie der Schlitz 4 in der Seitenwand des oberen Profilstabes 2. Das Sicherungsglied 5 befindet sich im Schlitz 3 des unteren Profilstabes 1. Es stützt sich sowohl an der Seitenwand als auch in der oberen Kammerzwischenwand 6 und in der umgebogenen Kante ab, die den Randsteg 7 begrenzt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schlitz 3 des unteren Profilstabes 1 über die Zwischenwand 6 hinausgeführt, weil ein entsprechend langes Sicherungsglied verwendet wird. Bei kürzeren Gliedern kann es genügen, den Schlitz 3 auch nur bis an die Zwischenwand 6 auszudehnen, so dass es sich nur auf dieser abstützt.
Method for assembling a roller shutter curtain
The invention relates to a method for assembling a roller shutter from hollow rods having a plurality of chambers in cross section, which are inserted into a slot in the lower chamber of the respectively adjacent roller shutter rod with a web attached to the upper chamber and a hook-shaped cross-section Insertion of a rod, a securing member is inserted between this and the previously inserted rod in the area of the hook-shaped connection, which secures these two rods against displacement in the direction of their longitudinal axes.
For this purpose, it was previously necessary to insert the individual locking elements by hand into openings on the rods and either make these openings on the individual rod beforehand or to stop the rods that were already pushed together and bend them to the extent that the intended openings could be made and the locking elements could be inserted. Special work processes were therefore required that reduced the working speed of the push-in device to such an extent that the shift performance was reduced to about a tenth. These disadvantages have hitherto prevented the general use of secured roller shutter curtains.
The invention is therefore based on the object of designing the method for assembling the interlocking hollow roller shutter slats and for installing the safety element in such a way that the insertion of the safety element and all the operations required for this during the assembly of the roller shutter slats can be carried out fully automatically, and that these processes are fully automated do not interfere with the shutter slats.
This object is achieved according to the invention in that after a roller shutter slat has been pushed over the area of the lower chamber of the previously inserted rod and at least the upper chamber of the last inserted rod, slots are milled into the side walls on one side of the armor, and that afterwards the securing member is pressed in through the slots, the securing member having a length such that it is clamped between the hook of the web and a lower wall part.
This ensures that two adjacent bars are provided with the required insertion openings at the same time, in their final position relative to one another. This can be done with the same tool, i.e. a saw or milling machine, in the same operation. The safety link, expediently a wire cut to length, is inserted directly through the two slots that have just been created in the adjacent rods and clamped in, without any time being lost as a result.
Since you are free to choose the material for the securing member, and the diameter and length can also be adapted to the respective requirements, it is provided in the roller shutter curtain assembled according to the inventive method, the slot in the side wall of the rod inserted last via an upper one To extend the chamber partition wall of this rod and to support the rod on the chamber partition wall. The inherent resilience of the appropriately selected material for the securing member can be advantageously used.
The securing member can be designed as a resilient wire, which is preferably made of plastic and can be unwound from a roll, and at the same time unwound and cut off by milling the slots into which the cut piece of wire is clamped.
It is particularly advantageous if the slots are milled so close to the roller shutter curtain edge that they are covered by the guide rails when the curtain is installed.
An embodiment of the roller shutter produced according to the invention is shown in FIGS.
Figure 1 provides a view from the open side of the profile bars.
Figure 2 shows the profile bars in partial side view.
1 with the lower and 2 with the upper profile bar. The slot 3 in the side wall of the lower profile bar 1 has the same width as the slot 4 in the side wall of the upper profile bar 2. The locking member 5 is located in the slot 3 of the lower profile bar 1. It is supported both on the side wall and in the upper chamber partition wall 6 and in the bent edge that delimits the edge web 7.
In this embodiment, the slot 3 of the lower profile bar 1 is led out beyond the partition 6 because a correspondingly long locking member is used. In the case of shorter links, it may suffice to extend the slot 3 only up to the partition 6 so that it is only supported on this.