CH530834A - Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung - Google Patents
Werkzeug für die Dreh- und FräsbearbeitungInfo
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- CH530834A CH530834A CH1459770A CH1459770A CH530834A CH 530834 A CH530834 A CH 530834A CH 1459770 A CH1459770 A CH 1459770A CH 1459770 A CH1459770 A CH 1459770A CH 530834 A CH530834 A CH 530834A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/18—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing
- B23B27/20—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing with diamond bits or cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/148—Composition of the cutting inserts
Description
Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für Dreh- und Fräsbearbeitung. Für die Dreh- und Fräsbearbeitung werden heute neben der Verwendung von Werkzeugstählen und Hartmetallen in zunehmendem Masse Diamant und Aluminiumoxyd als Schneidstoff eingesetzt. Die letztgenannten Schneidmaterialien werden vorteilhaft bei der Bearbeitung von Bunt-, Leicht- und Edelmetallen eingesetzt. Andere Metalle wie Inoxstähle oder sonstwie halblegierte Stähle, sowie Polymere, die Füllstoffe anorganischer Art (Pigmente wie TiO2) enthalten, verursachen eine starke Abnutzung der Bearbeitungswerkzeuge. Stahl und Eisen lassen sich nur in Ausnahmefällen mit Diamantwerkzeugen bearbeiten. Besonders bei der Bearbeitung von warmfesten und korrosionsbeständigen Werkstoffen treten grosse Schwierigkeiten auf. Diese Werkstoffe entwickeln bei der Zerspanung durch ihren Widerstand gegen über Verformung und Trennung sowie durch ihre relativ grosse Reibung auf den Flächen des Schneidewerkzeuges eine hohe Wärme. Da z. B. eine Diamantschneide, die aus kristallinem Kohlenstoff besteht, bereits bei 900 C oxydiert, ergibt sich an der Schneidkante ein starker Verschleiss, der die Bearbeitung unter Umständen verunmöglicht. Die ungünstigen Reibungseigenschaften der Diamantschneide erschweren zudem in manchen Fällen die Bearbeitung der obenerwähnten Metalle und Werkstoffe. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschleiss und das Reibverhalten an der Schneide derart zu verbessern, dass die Bearbeitung von Werkstoffen, welche mit herkömmlichen Diamantschneiden erschwert ist, wirtschaft lich gestaltet werden kann. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass eine Hartstoffschneide, beispielsweise eine Diamantschneide, mit einer dünnen Schicht aus einem Refraktärkarbid, -borid, -nitrid, oder aus einem Übergangsmetall oder Übergangsmetallsilizid überzogen ist. Die Schicht kann elektrolytisch, durch Aufdampfen, im Vakuum, durch Kathodenzerstäubung oder durch chemische Abscheidung aus der Gasphase bei erhöhter Temperatur aufgebracht werden. Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben: Der auf der Unterlage 1 durch die Spannpratze 2 festgespannte Diamantschneideeinsatz 3 ist mit einer Titankarbidschicht 4 überzogen. Diese Schicht ermöglicht das Abgleiten des vom Drehwerkstück 5 abgetrennten Spanes 6 unter günstigen Reibbedingungen und erzeugt daher nur geringen Kolkverschleiss auf der Spanfläche 7. Auf der Freifläche 8 des Schneidwerkzeuges wird die dünne Titankarbidschicht 9 durch Reibung teilweise abgetragen und die Diamantschneide 10 kommt dadurch zur Berührung mit dem Werkstück 5. Die an der Diamantschneide 10 entstehende Wärme wird durch die Überzugsschicht gut abgeleitet, wobei gleichzeitig die Freiflächenreibung herabgesetzt werden kann. PATENTANSPRUCH Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hartstoffschneide mit einer dünnen Schicht aus einem Refraktärkarbid, -borid, -nitrid, oder aus einem Übergangsmetall oder Übergangsmetallsilizid überzogen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffschneide aus Aluminiumoxyd besteht. 2. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffschneide aus Diamant besteht. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für Dreh- und Fräsbearbeitung.Für die Dreh- und Fräsbearbeitung werden heute neben der Verwendung von Werkzeugstählen und Hartmetallen in zunehmendem Masse Diamant und Aluminiumoxyd als Schneidstoff eingesetzt. Die letztgenannten Schneidmaterialien werden vorteilhaft bei der Bearbeitung von Bunt-, Leicht- und Edelmetallen eingesetzt.Andere Metalle wie Inoxstähle oder sonstwie halblegierte Stähle, sowie Polymere, die Füllstoffe anorganischer Art (Pigmente wie TiO2) enthalten, verursachen eine starke Abnutzung der Bearbeitungswerkzeuge.Stahl und Eisen lassen sich nur in Ausnahmefällen mit Diamantwerkzeugen bearbeiten. Besonders bei der Bearbeitung von warmfesten und korrosionsbeständigen Werkstoffen treten grosse Schwierigkeiten auf. Diese Werkstoffe entwickeln bei der Zerspanung durch ihren Widerstand gegen über Verformung und Trennung sowie durch ihre relativ grosse Reibung auf den Flächen des Schneidewerkzeuges eine hohe Wärme.Da z. B. eine Diamantschneide, die aus kristallinem Kohlenstoff besteht, bereits bei 900 C oxydiert, ergibt sich an der Schneidkante ein starker Verschleiss, der die Bearbeitung unter Umständen verunmöglicht. Die ungünstigen Reibungseigenschaften der Diamantschneide erschweren zudem in manchen Fällen die Bearbeitung der obenerwähnten Metalle und Werkstoffe.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschleiss und das Reibverhalten an der Schneide derart zu verbessern, dass die Bearbeitung von Werkstoffen, welche mit herkömmlichen Diamantschneiden erschwert ist, wirtschaft lich gestaltet werden kann.Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass eine Hartstoffschneide, beispielsweise eine Diamantschneide, mit einer dünnen Schicht aus einem Refraktärkarbid, -borid, -nitrid, oder aus einem Übergangsmetall oder Übergangsmetallsilizid überzogen ist.Die Schicht kann elektrolytisch, durch Aufdampfen, im Vakuum, durch Kathodenzerstäubung oder durch chemische Abscheidung aus der Gasphase bei erhöhter Temperatur aufgebracht werden.Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben: Der auf der Unterlage 1 durch die Spannpratze 2 festgespannte Diamantschneideeinsatz 3 ist mit einer Titankarbidschicht 4 überzogen. Diese Schicht ermöglicht das Abgleiten des vom Drehwerkstück 5 abgetrennten Spanes 6 unter günstigen Reibbedingungen und erzeugt daher nur geringen Kolkverschleiss auf der Spanfläche 7. Auf der Freifläche 8 des Schneidwerkzeuges wird die dünne Titankarbidschicht 9 durch Reibung teilweise abgetragen und die Diamantschneide 10 kommt dadurch zur Berührung mit dem Werkstück 5. Die an der Diamantschneide 10 entstehende Wärme wird durch die Überzugsschicht gut abgeleitet, wobei gleichzeitig die Freiflächenreibung herabgesetzt werden kann.PATENTANSPRUCHWerkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hartstoffschneide mit einer dünnen Schicht aus einem Refraktärkarbid, -borid, -nitrid, oder aus einem Übergangsmetall oder Übergangsmetallsilizid überzogen ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffschneide aus Aluminiumoxyd besteht.2. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffschneide aus Diamant besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1459770A CH530834A (de) | 1970-10-01 | 1970-10-01 | Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1459770A CH530834A (de) | 1970-10-01 | 1970-10-01 | Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH530834A true CH530834A (de) | 1972-11-30 |
Family
ID=4402199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1459770A CH530834A (de) | 1970-10-01 | 1970-10-01 | Werkzeug für die Dreh- und Fräsbearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH530834A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2540767A1 (fr) * | 1983-02-14 | 1984-08-17 | Instr I | Outil de coupe pourvu d'un revetement resistant a l'usure constitue de composes refractaires de metaux difficilement fusibles et procede de fabrication dudit outil de coupe |
EP0223585A2 (de) * | 1985-11-19 | 1987-05-27 | Sumitomo Electric Industries Limited | Sinterhartmetallkörper für Werkzeuge |
EP0411831A1 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-06 | Camco Drilling Group Limited | Schneidelement für Drehbohrmeissel mit mehrschichtiger Schneidoberfläche |
DE102009018813B4 (de) | 2009-04-24 | 2023-02-16 | Gühring KG | Werkzeugsystemkomponente |
-
1970
- 1970-10-01 CH CH1459770A patent/CH530834A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2540767A1 (fr) * | 1983-02-14 | 1984-08-17 | Instr I | Outil de coupe pourvu d'un revetement resistant a l'usure constitue de composes refractaires de metaux difficilement fusibles et procede de fabrication dudit outil de coupe |
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EP0411831A1 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-06 | Camco Drilling Group Limited | Schneidelement für Drehbohrmeissel mit mehrschichtiger Schneidoberfläche |
US5135061A (en) * | 1989-08-04 | 1992-08-04 | Newton Jr Thomas A | Cutting elements for rotary drill bits |
DE102009018813B4 (de) | 2009-04-24 | 2023-02-16 | Gühring KG | Werkzeugsystemkomponente |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |