Abschussgerät zur Darstellung von Kanonenschüssen Das Hauptpatent betrifft ein Abschussgerät zur Dar stellung von Kanonenschüssen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von an einer Tragplatte oder einem Trag winkel fest montierten Schiessbechern zur Aufnahme von passenden Feuerwerkskörpern, wobei den Schiess- bechern jeweils eigene Zündvorrichtungen zugeordnet sind, die von einem Steuerungsgerät einzeln nach Aus wahl auslösbar sind.
Bei Verwendung des Abschussgeräts nach dem Hauptpatent in Verbindung mit Panzerkanonen, Panzer abwehrkanonen und dergleichen ist es erwünscht, die Auslösung der einzelnen Zündvorrichtungen von dem bei diesen Waffen schon vorhandenen Auslösekontakt vornehmen zu können. Dies ist besonders dann erforder lich, wenn der Richtschütze keine Hand mehr für die Betätigung des Steuerungsgeräts frei hat.
Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, das Abschussgerät nach dem Hauptpatent so auszubil den, dass der obengenannten Forderung genügt wird.
Das diese Aufgabe lösende Abschussgerät gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein von dem Auslösekontakt einer Kanone angesteuertes Schritt schaltwerk zum Weiterschalten des Auslöseimpulses von einer Schiessbecherzündvorrichtung zur nächsten gemäss einer durch die Belegung der Schrittschaltwerksausgänge vorgegebenen Auswahl.
Bei jeder Betätigung des Auslösekontakts der Ka none wird also eine der Zündvorrichtungen angesteuert und gleichzeitig mittels des Schrittschaltwerks der näch ste Schuss vorbereitet. Welche Zündvorrichtung als erste, zweite usw. angesteuert ist, wird dabei durch die Zu ordnung der Schrittschaltwerksausgänge und der Zünd vorrichtungen festgelegt; in der Regel wird man die An schaltung so vornehmen, dass man in einfacher Weise übersehen kann, wie viele Feuerwerkskörper verbraucht sind bzw. noch zur Verfügung stehen.
Es ist zweckmässig, das Schrittschaltwerk zyklisch arbeitend auszubilden, wobei die Anzahl seiner Aus gänge gleich oder grösser sein soll als die Zahl der Schiessbecher. Zweckmässig wird wenigstens ein zusätz licher Ausgang für die Anzeige der Betriebsbereitschaft vorgesehen sowie ein handbetätigter Impulsgeber für die Ansteuerung des Schrittschaltwerks, um dieses in Be triebsbereitschaft bringen zu können.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung rein beispielsweise näher erläutert werden, die das Schaltbild eines Ausführungs beispieles eines Steuerungsgerätes des Abschussgerätes darstellt.
Das Steuerungsgerät umfasst Anschlussklemmen 100, 102 zum Anklemmen des (nicht dargestellten) Aus lösekontakts der Kanone, von denen die Klemme 102 an die Minusleitung 104 geführt ist, während die Klem me 100 über den Arbeitskontakt 106d eines schlüssel- betätigbaren Kontaktsatzes 106 an die Erregerwicklung 108 eines Schrittschaltwerks geführt ist. Die Erreger wicklung 108 ist ausserdem über einen handbetätigten Impulsgeber 110 an die Plusleitung 112 geschaltet; in dieser Zuleitung liegt der Ruhekontakt 106c.
Das Schrittschaltwerk umfasst ferner den von der Erregerwicklung 108 betätigten, nämlich in Pfeilrich tung durchgedrehten Schleifer 114, der in der darge stellten Bereitschaftsstellung eine Signallampe 116 über die Ausgangsklemme 118 unter Spannung setzt. Bei Be tätigung des Impulsgebers 110 wird bei jedem Impuls der Schleifer um einen Schritt weitergedreht, bis er wie der die Bereitschaftsstellung erreicht hat. Dabei legt der Schleifer 114 aufeinanderfolgend die übrigen Ausgangs klemmen 120, 121, ... 130 an die Plusleitung, wobei jedoch noch keine Auslösung erfolgt, weil mittels des Arbeitskontakts 106b die Minusleitung zu den Zündvor richtungen unterbrochen ist, deren andere Zuleitung je- weils mit einem der Ausgänge 120 ... 130 verbunden ist.
Nach Betätigen des Kontaktsatzes 106 mittels eines Schlüssels 132 wird zunächst die Zuleitung zum Impuls geber 110 unterbrochen, da der Ruhekontakt 106c ge öffnet wird. Die Fortschaltung kann nunmehr also nur noch mittels der über die Klemmen 100, 102 zugeführ ten Impulse vom Auslösekontakt der Kanone erfolgen, deren Verbindung zur Erregerwicklung 108 durch Schliessen des Arbeitskontaktes 106d geschlossen wor den ist. Ferner schafft der Arbeitskontakt 106b die Verbindung der Minusleitung 104 zu den Zündvorrich tungen (die nicht dargestellt sind), und der Arbeitskon takt 106a schliesst den Stromkreis einer Warnleuchte 134 zur Anzeige, dass das Gerät entsichert ist.
Bei Im pulsgabe durch den Auslösekontakt der Kanone schaltet das Schrittschaltwerk um eine Stufe und zündet den Feuerwerkskörper, dem die an die Ausgangsklemme 120 angeschlossene Zündeinrichtung zugeordnet ist. Zugleich leuchtet eine Kontrollampe 120' auf, und die Bereit schaftsanzeige durch die Signallampe 116 erlischt. Bei weiterer Betätigung des Auslösekontakts wird ein Feuer werkskörper nach dem andern in der Reihenfolge abge feuert, die durch die Ausgänge 122<B>...</B> 130 vorgegeben ist, bis der Schleifer 114 einen Umlauf vollendet hat.
Die den übrigen Ausgängen zugeordneten Kontroll- lampen 122'. . . 130' leuchten in entsprechender Rei henfolge auf; sie sind auf der Frontseite des Steuerungs geräts zweckmässig in einer Linie angeordnet, so dass beispielsweise die links der gerade aufleuchtenden Kon trollampe befindlichen Kontrollampen anzeigen, welche Feuerwerkskörper bereits verschossen sind, und die rechts von ihr befindlichen den noch vorhandenen Vor- rat angeben. Selbstverständlich sind auch andere Anord nungen möglich und gegebenenfalls vorzuziehen.
Launching device for the representation of cannon shots The main patent relates to a launching device for the representation of cannon shots, characterized by a plurality of shooting cups fixedly mounted on a support plate or a support bracket for receiving suitable fireworks, the shooting cups each having their own ignition devices assigned by a control device can be triggered individually according to selection.
When using the launcher according to the main patent in connection with tank guns, anti-tank guns and the like, it is desirable to be able to trigger the individual ignition devices from the trigger contact already present in these weapons. This is particularly necessary when the gunner no longer has a free hand to operate the control device.
The object of the present additional invention is to train the launcher according to the main patent so that the above requirement is met.
The launcher according to the invention, which solves this task, is characterized by an indexing mechanism controlled by the trigger contact of a cannon for switching the trigger pulse from one shooting cup ignition device to the next according to a selection given by the assignment of the indexing mechanism outputs.
Each time the trigger contact of the Ka none is activated, one of the ignition devices is activated and the next shot is prepared at the same time using the stepping mechanism. Which ignition device is controlled as the first, second, etc., is determined by the assignment of the stepper outputs and the ignition devices; As a rule, the connection will be made in such a way that it is easy to see how many fireworks have been used or are still available.
It is useful to train the stepping mechanism to work cyclically, with the number of its outputs should be equal to or greater than the number of shooting cups. It is advisable to provide at least one additional output for indicating readiness for operation and a manually operated pulse generator for controlling the stepping mechanism in order to be able to bring it into readiness for operation.
The invention will be explained in more detail, purely by way of example, with reference to the accompanying drawing, which shows the circuit diagram of an embodiment example of a control device of the launching device.
The control device comprises connection terminals 100, 102 for clamping the trigger contact (not shown) of the cannon, of which the terminal 102 is led to the negative line 104, while the terminal 100 is connected to the exciter winding 108 via the normally open contact 106d of a key-operated contact set 106 a stepping mechanism is performed. The exciter winding 108 is also connected to the positive line 112 via a manually operated pulse generator 110; The normally closed contact 106c is located in this supply line.
The stepping mechanism also includes the wiper 114 actuated by the excitation winding 108, namely rotated in the direction of the arrow, which, in the standby position shown, energizes a signal lamp 116 via the output terminal 118. When activating the pulse generator 110, the grinder is rotated by one step for each pulse until it has reached the standby position again. In doing so, the wiper 114 successively applies the remaining output terminals 120, 121, ... 130 to the positive line, but no tripping occurs because the negative line to the ignition devices is interrupted by means of the normally open contact 106b, the other line of which is also interrupted one of the outputs 120 ... 130 is connected.
After actuating the contact set 106 by means of a key 132, the supply line to the pulse generator 110 is first interrupted, since the normally closed contact 106c ge opens. The switching can now only be done by means of the pulses supplied via the terminals 100, 102 from the trigger contact of the cannon, the connection of which to the excitation winding 108 has been closed by closing the normally open contact 106d. Furthermore, the working contact 106b creates the connection of the negative line 104 to the ignition devices (which are not shown), and the working contact 106a closes the circuit of a warning light 134 to indicate that the device is unlocked.
When a pulse is given by the trigger contact of the cannon, the stepping mechanism switches by one step and ignites the fireworks to which the ignition device connected to the output terminal 120 is assigned. At the same time, a control lamp 120 'lights up and the readiness display by the signal lamp 116 goes out. Upon further actuation of the trigger contact, one fireworks body is fired after the other in the order that is specified by the outputs 122 <B> ... </B> 130 until the grinder 114 has completed one cycle.
The control lamps 122 'assigned to the other outputs. . . 130 'light up in the corresponding order; They are expediently arranged in a line on the front of the control device, so that, for example, the control lamps on the left of the control lamp that is currently on show which fireworks have already been fired, and those on the right indicate the remaining supply. Of course, other arrangements are also possible and may be preferable.