Kabel-Verteiltruhe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabel-Verteiltruhe mit Sicherungssätzen und Endverschlüssen für Niederspannungs-Stromverteilnetze und mit einer um eine horizontale, sich im Bereich der Oberkante der Rückwand befindlichen Schwenkachse hochklappbaren Abdeckhaube.
Es sind zwar bereits Kabel-Verteilergehäuse bekannt geworden, bei denen eine hochklappbare Haube vorhanden war. Diese war auf einem verhältnismässig hohen Sockel montiert, so dass dadurch die Zugänglichkeit zum Innern der Verteilergehäuse gegenüber Kabinen mit seitlich schwenkbaren Türen nicht wesentlich verbessert wurde.
Mit der Erfindung soll die Zugänglichkeit namentlich zu den Sicherungssätzen verbessert und eine möglichst geringe Bauhöhe angestrebt werden.
Die Erfindung, mit der dies erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkanten der Vorderwand und der beiden Seitenwände im geschlossenen Zustand der Abdeckhaube angenähert bis zum Boden ragen, und drei Serien von Sicherungssätzen in schräger oder gestaffelter Anordnung auf einem Rahmen hintereinander angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungs gegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kabel-Verteiltruhe,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Kabel-Verteiltruhe.
Die Kabel-Verteiltruhe gemäss den Fig. 1 und 2 steht auf einem Mauersockel und ist mit einer Haube 1 versehen, welche einen schräg nach vorne abfallenden Oberteil 2 und eine vertikale Vorderseite 3 sowie zwei Seitenwände 15 enthält. Die ganze Haube 1 ist um eine horizontale Drehachse 4 am hinteren Haubenende verschwenkbar, wie dies durch den Pfeil A in Fig. 1 angedeutet ist. Die hintere Wand des Sockels ist als Mauer 5 hochgeführt und ragt somit über die eigentliche Höhe des Sockels 13 hinaus, die sich nur wenig über den Erdboden 12 hinaus erstreckt. Im Innern der Truhe bzw. des Sockels befindet sich ein Hohlraum 6 zur Aufnahme der Sicherungssätze 7 sowie der Endverschlüsse 11 und der zugehörigen Leitungen 10. Die Sicherungssätze 7 sind auf einem Rahmen 8 mit Hilfe von horizontalen Längsstreben 9 starr befestigt.
Dieser Rahmen 8 verläuft schräg, so dass auch die sich auf ihm befindlichen Sicherungssätze 7 schräg liegen, wobei sich der vorderste Sicherungssatz am tiefsten befindet und die weiter hinten liegenden Sicherungssätze höher angeordnet sind. Durch diese Schräglage der Sicherungssätze 7 - sogenannte NHS-Sicherungssätze wird eine bequeme Zugänglichkeit zu diesen erreicht und das Einsetzen bzw. Auswechseln von Sicherungen erleichtert. Es sind vorzugsweise drei Sicherungssätze hintereinander und eine Mehrzahl derselben nebeneinander angeordnet.
Anstelle einer schrägen Anordnung könnten die einzelnen Sicherungssätze in analoger Weise auch gestaffelt hintereinander liegen.
Die Endverschlüsse 11 sind so angeordnet, dass je zwei derselben hintereinander liegen und durch Verbindungsleitungen 10 mit den Sicherungssätzen 7 verbunden sind. Das obere Ende dieser Endverschlüsse 11 befindet sich oberhalb des Sockelrandes, während das untere Ende in den Sockel Hohlraum hineinragt.
Die Abdeckhaube 1 besteht vorzugsweise aus einem einzigen glasfaserverstärkten Kunststoffstück. Diese Haube 1 lässt sich um die Achse 4 herum hochschwenken und in der geöffneten Lage durch in der Zeichnung nicht dargestellte Arretiermittel in der in Fig. 1 in unterbrochenen Linien angegebenen Lage festhalten. Die Abdeckhaube 1 ist unten mit einem abstehenden Rand versehen, der etwas oberhalb des Erdbodens 12 endigt.
Als Berührungsschutz ist oberhalb den Sicherungssätzen 7 eine sich über je drei hintereinander liegende Sicherungssätze 7 erstreckende, schräg liegende Schutzhaube 16 vorhanden. Die nebeneinander liegenden Schutzhauben sind einzeln um eine Horizontalachse 17 nach oben schwenkbar.
Die Schutzhauben 16 bestehen aus schlagfestem, elektrischem Isoliermaterial und sind mit Öffnungen zwecks Kontrolle des Sicherungszustandes versehen: Diese Horizontalachse 17 verläuft parallel zur Achse 4 und liegt ebenfalls in der Nähe des hinteren Wandstückes bzw. der Mauer 5.
Somit lässt sich die Abdeckhaube 1 erst schliessen, wenn sich die Schutzhauben 16 ebenfalls in ihrer in Fig. 2 dargestellten, geschlossenen Abdecklage befinden. Statt schwenkbaren Schutzhauben 16 könnten diese auch aufsteckbar ausgebildet sein.
Ausser den Sicherungssätzen 7 können im Innern der Truhe noch weitere Elemente vorhanden sein, beispielsweise Kleinschalter 14 für Strassenbeleuchtungen, Zähler und dergleichen.
Cable distribution box
The invention relates to a cable distribution box with fuse sets and terminations for low-voltage power distribution networks and with a cover that can be folded up around a horizontal pivot axis located in the area of the upper edge of the rear wall.
Cable distributor housings are already known in which a hinged hood was present. This was mounted on a relatively high base so that accessibility to the interior of the distributor housing was not significantly improved compared to cabins with doors that could be pivoted to the side.
The invention is intended to improve accessibility, in particular to the fuse sets, and to aim for the lowest possible overall height.
The invention with which this is achieved is characterized in that the lower edges of the front wall and the two side walls when the cover is closed protrude approximately to the floor, and three series of fuse sets are arranged one behind the other on a frame in an inclined or staggered arrangement.
In the drawing, an embodiment of the inven tion is shown subject. Show it:
Fig. 1 is a perspective view of the cable distribution box,
Fig. 2 is a vertical section through the cable distribution box.
The cable distribution box according to FIGS. 1 and 2 stands on a wall base and is provided with a hood 1 which contains an upper part 2 sloping forward and a vertical front side 3 as well as two side walls 15. The entire hood 1 can be pivoted about a horizontal axis of rotation 4 at the rear end of the hood, as indicated by the arrow A in FIG. The rear wall of the base is raised as a wall 5 and thus protrudes beyond the actual height of the base 13, which extends only a little above the ground 12. Inside the chest or the base there is a cavity 6 for receiving the fuse sets 7 as well as the end closures 11 and the associated lines 10. The fuse sets 7 are rigidly attached to a frame 8 with the help of horizontal longitudinal struts 9.
This frame 8 is inclined so that the fuse sets 7 located on it are also inclined, the foremost fuse set being located at the lowest point and the fuse sets further back being arranged higher. This inclined position of the fuse sets 7 - so-called NHS fuse sets - provides convenient accessibility to them and facilitates the insertion or replacement of fuses. There are preferably three fuse sets arranged one behind the other and a plurality of them next to one another.
Instead of an inclined arrangement, the individual fuse sets could also be staggered one behind the other in an analogous manner.
The terminations 11 are arranged in such a way that two of them are located one behind the other and are connected to the fuse sets 7 by connecting lines 10. The upper end of these end closures 11 is located above the base edge, while the lower end protrudes into the base cavity.
The cover 1 preferably consists of a single glass fiber reinforced plastic piece. This hood 1 can be swiveled up about the axis 4 and held in the open position by locking means not shown in the drawing in the position indicated in broken lines in FIG. 1. The cover 1 is provided at the bottom with a protruding edge which ends slightly above the ground 12.
As a protection against contact, an inclined protective hood 16 is provided above the fuse sets 7, which extends over three fuse sets 7 one behind the other. The protective hoods lying next to one another can be individually pivoted upwards about a horizontal axis 17.
The protective hoods 16 are made of impact-resistant, electrical insulating material and are provided with openings for the purpose of checking the security status: This horizontal axis 17 runs parallel to axis 4 and is also close to the rear wall section or wall 5.
Thus, the covering hood 1 can only be closed when the protective hoods 16 are also in their closed cover position shown in FIG. 2. Instead of pivotable protective hoods 16, these could also be designed such that they can be attached.
In addition to the fuse sets 7, other elements can also be present inside the chest, for example small switches 14 for street lights, counters and the like.