Aiifziehbarer Trennvorhang aus zwei Vorhangbahnen
Die Erfindung betrifft einen aufziehbaren Trennvorhang aus zwei im herabgelassenen Zustand im wesentlichen parallelen Vorhangbahnen, die in verschiedenen Höhen durch Bänder miteinander verbunden sind, welche beim Aufziehen des Vorhanges mittels Aufzugsorganen unter Faltung der Vorhangbahnen mitgenommen werden.
Derartige Trennvorhänge dienen insbesondere zur Unterteilung grosser Räume, wie Turnhallen, Versammlungssäle und dergleichen. Bei bekannten Trennvorhängen sind die unteren Enden der Aufzugsorgane an einer gemeinsamen Unterleiste befestigt. Beim Aufziehen kommen die quer verlaufenden Bänder oder dergleichen auf der Unterleiste zur Anlage und werden von dieser mitgenommen.
Die über die Breite des Trennvorhanges durchgehende, an den Aufzugsorganen hängende Unterleiste, die meist aus einem Stahlträger oder -rohr bestehen, birgt jedoch die Gefahr in sich, dass bei unbeabsichtigter Lösung oder falscher Handhabung des Aufzugsmechanismus' die Unterleiste aus grosser Höhe guillotinenartig herabfällt und schwere Schäden an Personen und Sachen verursacht.
Um dies zu vermeiden, ist bei einem Trennvorhang der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Bänder mittig von Ösen unterbrochen sind, durch die die Aufzugsorgane laufen, deren untere Enden im unteren Bereich der Vorhangbahnen an diesen befestigt sind. Auf diese Weise werden nach wie vor beim Aufziehen beide Vorhangbahnen gleichzeitig mitgenommen und zu einem Faltenpaket unterhalb der Decke des jeweiligen Raumes zusammengerafft. Es hat sich gezeigt, dass wegen der erfindungsgemäss vorgesehenen losen Verknüpfung der Aufzugsorgane mit den die Vorhangbahnen verbindenden Querbändern trotz fehlender Unterleiste eine gleichmässige Faltung erzielt wird.
Vorzugsweise sind die unteren Enden der Aufzugsorgane mit den untersten Ösen verbunden, wobei am unteren Ende jedes Aufzugsorganes ein Widerlager befestigt sein kann, auf dem die zugehörige unterste Öse aufliegt.
Um die Führung der Aufzugsorgane relativ zu den Querbändern weiter zu verbessern, haben die Ösen vorteilhaft die Form eines schmalen Recktecks von einer der Aufzugsgurtbreite entsprechenden Länge.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen perspektivischen Ausschnitt eines erfindungsgemässen Trennvorhanges, und zwar aus dessen unterem Bereich im herabgelassenen Zustand;
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Trennvorhanges im herabgelassenen Zustand;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht im im wesentlichen aufgezogenen Zustand;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrössertem Masstab; und
Fig. 5 eine Alternative zu Fig. 2.
Der Trennvorhang besteht aus den Vorhangbahnen 1 und 2, welche im herabgelassenen Zustand im wesentlichen parallel zueinander sind. Die einzelnen Vorhangbahnen 1 und 2 bestehen ihrerseits wieder aus mehreren, in Richtung der Vorhangbreite verlaufenden Bahnen aus Kunstleder oder dergleichen, welche entlang ihrer Ränder mittels Schienen 3 miteinander verbunden sind. Jeweils in der Höhenlage jener Verbindungsnähte sind die Vorhangbahnen 1 und 2 durch Bänder 4 miteinander verbunden, welche jeweils paarweise einerseits an den Vorhangbahnen 1, 2, andererseits an Rechteckösen 5 befestigt sind (Fig. 4).
In Fig. 1 ist ein Teil aus der vorderen Vorhangbahn herausgebrochen, um den Durchblick auf die unteren Enden der Aufzugsgurte 6 zu ermöglichen, welche sich ebenso wie die Bänder 4 zwischen den Vorhangbahnen 1, 2, jedoch in senkrechter Richtung und parallel zu den Vorhangbahnen erstrekken. Gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1- 4 sind die untersten, zu den jeweiligen Aufzugsgurten 6 gehörenden Paare von Bändern 4 mit ihren freien Enden an den Unterrändern der Vorhangbahnen 1, 2 befestigt.
Die unteren Enden der Aufzugsgurte 6 besitzen Verdickungen in Form von Rundstababschnitten 7, um welche das Gurtende herumgelegt ist. Beim Aufziehen des Trennvorhanges durch Aufwickeln der Aufzugsgurte 6 auf der in Richtung des Pfeiles 8 angetriebenen Aufzugswelle 9 bildet jede Verdickung ein Widerlager, auf dem sich die Ösen 5 stapeln, wobei die unterste Öse auf dem Widerlager aufliegt. In Fig. 3 ist der aufgezogene Endzustand nahezu erreicht.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform hinsichtlich der Befestigung der unteren Enden der Aufzugsgurte 6 an den Vorhangbahnen 1 und 2. Wie die schematische Darstellung deutlich macht, sind die unteren Ränder der Vorhangbahnen zusammengeführt und miteinander sowie mit den unteren Enden der Aufzugsgurte 6 verbunden.
In den schematischen Zeichnungen der Ausführungsbeispiele sind überflüssige Einzelheiten (beispielsweise die Schienen 3 in den Fig. 2, 3 und 5) weggelassen. Das gleiche gilt für Gurtschnallen, welche nahe den unteren Enden der Aufzugsgurte 6 vorgesehen sein können, um auf einfache Weise die Wirklänge der Aufzugsgurte einstellen bzw. nachstellen zu können, wenn diese sich im Betrieb gelängt haben sollten.
A pull-out curtain made of two curtain panels
The invention relates to a pull-up separating curtain consisting of two curtain tracks that are essentially parallel in the lowered state and are connected to one another at different heights by straps which are taken along when the curtain is pulled up by means of elevator organs while the curtain tracks are folded.
Such dividing curtains are used in particular to subdivide large rooms, such as gyms, assembly halls and the like. In known partition curtains, the lower ends of the elevator members are attached to a common lower bar. When pulling up, the transverse bands or the like come to rest on the lower bar and are taken along by this.
The bottom bar, which is continuous across the width of the partition and hanging on the elevator organs and usually consists of a steel beam or tube, harbors the risk that if the elevator mechanism is unintentionally released or handled incorrectly, the bottom bar will fall like a guillotine from a great height and become heavy Causes damage to people and property.
To avoid this, it is provided according to the invention in a partition curtain of the type described above that the belts are centrally interrupted by eyelets through which the elevator members run, the lower ends of which are attached to the curtain tracks in the lower region. In this way, as before, both curtain lengths are taken along at the same time when the curtain is drawn up and gathered together to form a fold package below the ceiling of the respective room. It has been shown that, due to the loose connection of the elevator members with the transverse belts connecting the curtain tracks, according to the invention, a uniform folding is achieved despite the lack of a lower bar.
The lower ends of the elevator members are preferably connected to the lowermost eyelets, it being possible for an abutment to be attached to the lower end of each elevator member, on which the associated bottom eyelet rests.
In order to further improve the guidance of the elevator members relative to the transverse belts, the eyelets advantageously have the shape of a narrow rectangular section with a length corresponding to the elevator belt width.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely shows:
1 shows a perspective detail of a partition curtain according to the invention, specifically from its lower area in the lowered state;
Fig. 2 is a partial side view of the curtain in the lowered state;
FIG. 3 shows a side view corresponding to FIG. 2 in an essentially opened state; FIG.
FIG. 4 shows a detail from FIG. 1 on an enlarged scale; FIG. and
FIG. 5 shows an alternative to FIG. 2.
The dividing curtain consists of the curtain webs 1 and 2, which are essentially parallel to one another in the lowered state. The individual curtain webs 1 and 2 in turn consist of several webs made of artificial leather or the like, which run in the direction of the width of the curtain and which are connected to one another along their edges by means of rails 3. In each case at the height of those connecting seams, the curtain webs 1 and 2 are connected to one another by tapes 4, which are each attached in pairs on the one hand to the curtain webs 1, 2 and on the other hand to rectangular eyelets 5 (FIG. 4).
In Fig. 1, a part is broken out of the front curtain track to allow a view of the lower ends of the elevator belts 6, which, like the belts 4, extend between the curtain tracks 1, 2, but in a vertical direction and parallel to the curtain tracks . According to the embodiment of FIGS. 1-4, the lowermost pairs of strips 4 belonging to the respective elevator belts 6 are fastened with their free ends to the lower edges of the curtain webs 1, 2.
The lower ends of the elevator belts 6 have thickenings in the form of round bar sections 7 around which the belt end is wrapped. When the partition curtain is drawn up by winding the elevator belts 6 on the elevator shaft 9 driven in the direction of arrow 8, each thickening forms an abutment on which the eyelets 5 are stacked, with the lowest eyelet resting on the abutment. In Fig. 3 the final drawn-up state is almost reached.
5 shows another embodiment with regard to the fastening of the lower ends of the elevator belts 6 to the curtain webs 1 and 2. As the schematic illustration makes clear, the lower edges of the curtain webs are brought together and connected to one another and to the lower ends of the elevator belts 6.
In the schematic drawings of the exemplary embodiments, superfluous details (for example the rails 3 in FIGS. 2, 3 and 5) are omitted. The same applies to belt buckles, which can be provided near the lower ends of the elevator belts 6 in order to be able to set or readjust the effective length of the elevator belts in a simple manner if they should have elongated during operation.