Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfolien Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der im Patentanspruch des Hauptpatentes gekennzeichneten Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfolien an Zylinderschnellpressen, wobei an dem einen Ende des mit Prägestempeln bestückbaren Schriftfundaments eine Folienrollenspindel für die Aufnahme von Folienrollen vorgesehen ist, von der aus die Folienbahnen absatzwei se über Leitstangen in geringem Abstand über die ge heizten Prägestempel hinwegführbar sind.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Heissprägedruck mit Farbrollenfolien vorgeschlagen worden, bei der das hin- und hergehende Schriftfundament der Schnellpres se neben der notwendigen Heizeinrichtung für den Präge vorgang die Mittel für die Zuführung der noch unge nutzten Folie zu den Prägestempeln und die Mittel für die Wiederaufnahme der benutzten Folie trägt. Diese Mittel sind im wesentlichen die noch ungenutzten Folien rollen selbst, Einrichtungen zur Erzeugung eines inter mettierenden, zeitlich ausserhalb des eigentlichen Präge vorganges stattfindenden, für die einzelnen Folien vor zugsweise unterschiedlichen Vorzugs, sowie ebenfalls von einander unabhängig betriebene Aufwickeltrommeln für die benutzten Folien.
Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass alle Bewegungen, die von den Vorzugseinheiten und Aufwickelmechanismen erzeugt werden, als Relativbe wegung der Folien gegenüber dem Schriftfundament al lein wirksam sind. Die hin- und hergehende Bewegung des Schriftfundaments bleibt auf die Antriebsmittel des Folientransports kinematisch ohne Einfluss.
Bei hohen Anforderungen an die Maschine hinsicht lich möglichst wirtschaftlicher Nutzung der Folie, insbe sondere bei grossen Formaten mit stark unterschiedli chen und unregelmässig verteilten Prägeflächen, ergibt sich die Notwendigkeit, eine Vielzahl von Folienbahnen mit unterschiedlichen Vorzugswegen. über die Maschi nenbreite angeordnet, anzuwenden. Entsprechend ihrer Anordnung am Schriftfundament erhöht das Gewicht der hierfür vorzusehenden Einrichtungen die Massenkraft auf den die Hin- und Herbewegung erzeugenden Antrieb des Schriftfundaments erheblich. Auch sind der räum lichen Unterbringungsmöglichkeit der Vorrichtungen für die Erzeugung der intermettierenden Vorzüge Grenzen gesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Möglichkeit aufzu zeigen, die Mittel zur Erzeugung des intermettierenden Vorzugs der einzelnen Folienbahnen, sowie die Mittel zur Wiederaufnahme der bereits genutzten Folien am feststehenden Maschinengestell anzuordnen, so dass die Hin- und Herbewegung des von diesen Einrichtungen befreiten Schriftfundaments keine nennenswerten zu sätzlichen Massenkräfte hervorruft, eine grössere Frei zügigkeit in der Wahl der anzuwendenden Vorzugsge triebe hinsichtlich ihrer Anzahl und Bauart erzielt wird, und weiter eine Beeinflussung der Folienbewegung durch den Hin- und Hergang des Schriftfundaments unter bleibt.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass am Maschinengestell absatzweise angetriebene Fo lientransportwalzen und daran anschliessend Einrichtun gen zum Abführen der verbrauchten Folienbahnen vor gesehen sind, wobei zwischen der am Schriftfundament ende angeordneten Leitstange und den Folientransport walzen ein eine Verbindungsbrücke zwischen dem Schrift fundament und den Folientransportwalzen bildendes Schubschwingengetriebe, bestehend aus einer am Schrift fundament angelenkten Koppel und einer am Maschinen gestell angelenkten Schwinge, angeordnet ist, und die Anlenkstellen des Schubschwingengetriebes mit frei dreh baren Umlenkrollen versehen sind.
Das Schriftfundament bildet hierbei gewissermassen das antreibende Schubglied. Die Schwinge ist zweck- mässig oberhalb des Schriftfundaments im Gestell der Maschine gelagert und über eine Koppel mit dem Schrift fundament verbunden. Vorzugsweise werden zwei völlig deckungsgleiche, je an einer Seite des Schriftfunda ments angelenkte Getriebe benutzt, deren Gelenkpunkte über quer zur Maschinenlängsachse verlaufende Wellen verbunden sind. Diese Wellen können praktisch ein Ele ment der hier zur Anwendung kommenden Elementen paare bilden, entsprechend der in der Getriebelehre üb lichen Bezeichnungsweise.
Die Führung der Folienbänder erfolgt vorzugsweise parallel zu den Mittellinien von Schwinge und Koppel, also in festem Abstand zu diesen, und über lose Rollen, die auf den Verbindungswellen der beiden Schubschwin gengetriebe angeordnet sind. Zweckmässig entspricht der Radius der losen Umlenkrollen dem Abstand der Folien bahnen von den Mittelllinien der Schwinge und der Kop pel. Es lässt sich nachweisen, dass hierbei unabhängig von der jeweiligen Stellung des Schriftfundaments die Länge des an der Überführung beteiligten Bandstückes konstant bleibt. Damit findet eine Relativbewegung der Folienbänder gegenüber dem Schriftfundament trotz des sen Hin- und Herbewegung nicht statt.
Vom Anlenkpunkt der Schwinge am Gestell ausge hend können die einzelnen Bänder getrennt verschiede nen Vorzugs- und Aufwickeleinheiten zugeführt werden, die am Gestell in hinreichend grosser Anzahl und in frei zügiger Wahl der Antriebsmittel angeordnet werden kön nen. Die von den Vorzugseinheiten den Bändern mit geteilten Vorzüge allein bewirken die gewünschte, ein stellbare Relativbewegung der Folien gegenüber dem Schriftfundament, zeitlich ausserhalb des eigentlichen Prägevorganges, vorzugsweise während des Schriftfunda ment-Rücklaufs.
Aus der schweizerischen Patentschrift 460 059 ist zwar schon eine an einem Tiegelautomaten angebrachte Einrichtung zum Heissprägedruck mit Farbrollenfolien bekannt, deren Folientransport- und -aufwickelwalzen am Maschinengestell vorgesehen sind. Jedoch stellt sich hier das Problem der Abführung der verbrauchten Fo lien von einem hin- und hergehenden Schriftfundament nicht, weil die Prägeform am Gestell des Tiegelautoma ten fest angeordnet ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Variante. Es zeigen: Fig. 1 schematisch den Seitenschnitt einer Zylinder schnellpresse in der Stellung des Schriftfundaments vor Beginn des Druckganges mit am Schriftfundament ange brachter Folienrollen-Heissprägeeinrichtung, einschliess- lich der am Gestell angebauten Vorzugs- und Aufwickel einheiten, sowie die Einrichtung zur Überführung der Fo lienbahnen vom Schriftfundament an die Vorzugs- und Aufwickeleinheiten.
Fig.2 den Seitenschnitt derselben Zylinderschnell presse in der Stellung vor Beginn des Rücklaufs des Schriftfundaments.
Fig.3 eine Ansicht derselben Zylinderschnellpresse in Pfeilrichtung lt. Fig. 1.
Fig. 4 eine Variante, bei der die Aufwickeleinheiten fehlen und die verbrauchte Folie in einen Abfallbehälter befördert wird.
Vom Anlegestapel 50 wird der Bogen durch Sauger 51 angenommen und über den Anlegetisch 52 den Vor greifern 53 zugeführt. Nach dem Ausrichten des Bogens schwingen die Vorgreifer 53 mit dem erfassten Bogen in Richtung des in Pfeilrichtung umlaufenden Druckzylin ders 54 und übergeben den Bogen an die Zylindergrei fer 55. Das Schriftfundament 1 wird in bekannter Weise synchron zum umlaufenden Druckzylinder 54 bewegt, in dem die Zahnstangen 25 u. 26 in am Druckzylinder 54 befestigte Zahnsegmente einlaufen. Beim Durchlauf der auf dem Schriftfundament 1 befestigten Prägestempel 5, unter dem Druckzylinder 54, erfolgt der Prägevorgang, indem die Farbpigmente aus der Folienbahn 4 unter Druck ausgeschmolzen werden.
Auslegergreifer 56 u. 57, die an umlaufenden Ketten 58 befestigt sind, führen den Bogen zum Ablegestapel 59. Die Hin- und Herbewegung des Schriftfundaments 1 erfolgt in bekannter Weise, z.B. durch ein Rollrad 60, welches in eine Zahnstange 61 am Schriftfundament 1, sowie in die mit dem Grundgestell 62 festverschraubte Zahnstange 63 eingreift. Die Pleuel stange 64 verbindet das Rollrad mit der Kurbelwelle 65, die in Pfeilrichtung umläuft und dabei das Rollrad und das Schriftfundament 1 hin- und herbewegt. Das Schrift fundament läuft in bekannter Weise in mehreren Lauf bahnen auf Rollenwagen 114.
Bis hierher umfasst die Beschreibung bekannte, nor male Einrichtungen an Zylinderschnellpressen. Neu ist die Zuordnung der eigentlichen Heissprägeeinrichtung zum hin- und hergehenden Schriftfundament 1 mit der Anordnung der Folientransportgetriebe am feststehenden Maschinengestell.
An dem dem Anlegetisch zugewandten Ende des Schriftfundaments 1, welches eine Wärmeisolierplatte 1' trägt, ist die Folienrollenspindel 2 in die Lager 23, 24 von oben einsetzbar angebracht. Die Spindel ist leicht herausnehmbar, damit nach Verbrauch der Folienrollen 3 wieder Ersatzrollen aufgesetzt werden können. Auf der Folienrollenspindel werden die Folienrollen seitlich in ihrer Lage in bekannter Weise fixiert. Die Folienbahn 4 führt von der Folienrollenspindel 2 aus über die Leitstan- ge 30 hinweg. Danach verläuft die Folienbahn 4 in gerin gem Abstand über die auf 120 C erhitzten Prägestempel 5 und die Leitstange 31 hinweg. Die Prägestempel 5 sind in entsprechender Anzahl auf der Heizplatte 5' befestigt.
Die Heizplatte 5' selbst ist wie ein Schliessrahmen in be kannter Weise auf dem Schriftfundament 1 festgespannt oder in Abwandlung hiervon festgeschraubt. Über eine nicht dargestellte Kabelschleppeinrichtung wird die Ener gie für die Heizplatte 5' zugeführt und diese damit auf die notwendige Temperatur gebracht. Die Temperatur wird mittels Temperaturfühler und Thermostat konstant gehalten.
Während der Bewegung des Schriftfundaments 1 von der Stellung gemäss Fig. 1 nach der Stellung gemäss Fig. 2 erfolgt die Folienprägung, indem das von Greifer 55 erfasste Material, welches auf der Druckfläche des Zylinders 54 liegt, mit Druck gegen die geheizten Präge stempel 5 gepresst wird. Dabei wird das Farbpigment der Folienbahn 4, die zwischen dem Prägestempel 5 und dem zu prägenden Bogen liegt, auf den Bogen übertra gen. Bekanntlich bestehen die Farbrollenfolien aus Cel lophanfolien, denen unter Zusatz von Wachs die Farb- pigmente aufgedampft sind, z.B. Gold- oder Silberfarb stoffe.
Zweckmässigerweise wird die Heizplatte 5', die die Prägestempel 5 trägt, in bekannter Weise gegen das Schriftfundament isoliert, z.B. durch Asbestfolien 1', so dass keine oder nur wenig Wärme nach unten abge führt wird.
Während der Zeit des Rücklaufs des Schriftfunda ments 1 aus der Stellung gemäss Fig. 2 nach derjenigen von Fig. 1, nötigenfalls auch etwas darüber hinaus bis kurz vor Beginn des eigentlichen Prägevorganges, erfolgt der Weitertransport der Folienbahn 5 in der erforderli chen und einstellbaren Länge.
Den Folienvorzug bewerk stelligen sogenannte Folientransportwalzen 66, 67, 68, 69. In diesem Beispiel vier Stück für vier unabhängige Vorzugswege. In bekannter Weise sind diese Walzen geriffelt. Gummiwalzen 70, 71, 72, 73 drücken unter Einwirkung nicht dargestellter Federn gegen diese Rif- felwalzen und sind zur Abschaltung einzelner Folienvor- züge abschwenkbar. Riffelwalzen und Gummiwalzen sind im Maschinengestell, in den Gestellseitenwänden 83 u. 84 gelagert.
Zwischen je einer als Riffelwalze ausgebil deten Folientransportwalze 66, 67, 68, 69 und Gummi walze 70, 71, 72, 73 werden eine oder mehrere Folien bahnen hindurchgeführt. Die intermettierende Drehung der Folientransportwalzen 66, 67, 68, 69 erfolgt in be kannter Weise, z.B. mittels kleiner elektrischer Schritt motoren, deren Schaltschritte stufenlos einstellbar sind, bis zu einem Weg, der dem maximalen Format des zu bedruckenden Bogens entspricht - oder wird, wie hier der Einfachheit halber nur für eine Vorzugseinheit 73, 69 in Fig. 2 dargestellt, mechanisch über eine Kurbelschwin ge 76 erzeugt. Die in ihrem Radius stufenlos veränder lich einstellbare Kurbel 74 treibt über die Koppel 75 die Schwinge 76 an, die eine wechselnde Drehrichtung erfährt.
Die Schwingenwinkelausschläge sind in ihrer Grösse abhängig vom eingestellten Kurbelradius. Die Einwegkupplung 77 (Richtungskupplung oder Freilauf) überträgt nur die Drehrichtung im Pfeilsinne auf die Fo lientransportwalze 69 und damit auf die betreffende Fo lienbahn oder Folienbahnen. Die Zuordnung der Stellung der Kurbel 74 über das Zahnradvorgelege 78, 79, 80, 81 zum Druckzylinder 54 erfolgt so, dass der Folientrans port im gewünschten Zeitabschnitt vollzogen wird. Die Länge des Vorzugs wird durch den am Handrad 82 über ein nicht dargestelltes Spindelgetriebe stufenlos einstell baren Radius der Kurbel 74 bestimmt.
Die Führung der Folienbahn vom Schriftfundament 1 bis zu den Folientransportwalzen 66, 67, 68, 69 erfolgt über die Umlenkrollen 92, 91, 90, 86. Es sind stets soviel Umlenkrollen 92, 91, 90, 86 vorhanden, wie Folienbah nen verwendet werden.
In den Gestellseitenwänden 83 u. 84 ist eine Spindel 85 geteilt und daher leicht herausnehmbar gelagert. Die losen Umlenkrollen 86 sind in ihrer Anzahl und Breite der Anordnung der Folienbahnen über die Breite der Maschine folgend angeordnet: frei gegeneinander und gegenüber Spindel 85 drehbar.
In ähnlicher Weise sind die Umlenkrollen 90, 91 u. 92 auf den Spindeln 87, 88, 89 frei drehbar angeordnet. Spindel 89 ist, ebenfalls geteilt, in den Lagerschil dern 93, 94, die am Schriftfundament 1 befestigt sind, leicht entfernbar gelagert und dient nicht nur zur Aufnah me der Umlenkrollen 92, sondern ist gleichzeitig Anlenk bolzen für die Koppeln 95 des aus den Elementen 1, 95, 96 gebildeten Schubschwingengetriebes. Die Koppeln 95 sind ausserdem ebenfalls frei drehbar auf Spindel 88 ge lagert, während die Schwingen 96 fest mit der Spindel 88 und der Spindel 87 verbunden sind. Spindel 87 kann sich in den Gestellseitenwänden 83 u. 84 frei drehen.
Spindeln 88 u. 87 werden zweckmässigerweise ebenfalls geteilt ausgeführt, so dass ein Umstecken der Umlenk rollen 90 u. 91 bei der Einrichtung anderer Arbeiten schnell und ohne Demontage der Getriebeglieder vorge nommen werden kann. Die Umlenkrollen 90, 91, 92 haben gleiche Durchmesser. Dadurch wird die Folien bahn parallel zu den Mittellinien der Getriebeglieder ge führt.
Betrachtet man Punkt 97 als Zulaufpunkt, Punkt 98 als Ablaufpunkt der Folienbahn, so ist das an der Überführung beteiligte Stück der Folienbahn, unabhän gig von der jeweiligen Lage des Schriftfundaments 1 stets so lang, wie die Summe der Abstände von Spindelmitte 89 bis Spindelmitte 88 und Spindelmitte 88 bis Spindel mitte 87, zuzüglich dreier Kreisbogenstücke mit dem Ra dius der Umlenkrollen 90, 91, 92 über einen Gesamt zentriwinkel von 180 . Durch diese von der Satzbett bewegung unabhängigen Längenkonstanz bedingt, teilt sich die Hin- wund Herbewegung des Schriftfundaments der Folienbahn und damit dem eingestellten Vorzugs weg nicht mit.
Die Aufwicklung der verbrauchten Folienbahnen 4 geschieht durch Aufwickelspindeln 99, 100, 101, 102 mittels der Drehfeldmagnete 103, 104, 105, 106. Dadurch erfolgt die Aufwicklung aller Bahnen verschiedenen Vor zugs unabhängig voneinander. Die Drehfeldmagnete sind Drehstrom-Asynchronmotoren. Sie dienen zur Erzeugung von Drehmomenten im Stillstand oder Langsamlauf über beliebige Umdrehungswinkel. Diese Drehfeldmagnete ste hen ständig unter Strom und bedürfen keiner Steuerung. Sobald die Folienbahnen durch die Folientransportwal zen 66, 67, 68, 69 vorgezogen werden, wickelt sich das Folienband mit geringer Kraft straff auf die Aufwickel spindeln 99, 100, 101, 102. Die Aufwickelspindeln sind geteilt ausgeführt und herausnehmbar eingerichtet, so dass die aufgewickelten Folientrommeln leicht entnom men werden können.
Von aussen leicht einstellbare La mellenbremsen 107 üben ständig ein geringes Bremsmo ment auf die Folientransportwalzen 66, 67, 68, 69 aus, so dass die Drehfeldmotoren während der Bewegungs phase, in der die Vorzugswalzen über den Freilauf 77 abgekoppelt sind, keinen Zug auf die Folienbahnen aus üben können. In gleicher Weise wird verhindert, dass während der Vorzugsphase der Freilauf überholt. Bei gewollter Unterbrechung des Vorzugs mittels der ab schwenkbaren Gummiwalzen 70, 71, 72, 73 wird gleich zeitig der Strom zu den Drehfeldmagneten unterbrochen.
Soll die bereits genutzte Folie nicht wieder verwen det werden, was dann der Fall ist, wenn sie gut ausge nutzt wurde, erübrigt sich ihre Aufwicklung.
Fig. 4 zeigt, wie dann die verbrauchten Folien aus der Maschine gefördert werden.
Von der Folientransportwalze 66 ausgehend, die dem Auffangkorb 108 am nächsten liegt, wird über eine Rol lenkette 109 ein Zahnradvorgelege 110, 111 angetrieben. Die Übersetzung des Getriebes ist so gewählt, dass Rad 111 etwas schneller umläuft als die Folientransportwal ze 66. Mit dem Rad 111 drehfest verbunden ist eine Haspel 112, die zur Erhöhung der Reibung an ihrem Umfang mit Sandpapier belegt ist oder ähnlichem Ma terial. Auch kann diese Haspel aus sternförmig angeord neten Stangen bestehen, die ihrerseits mit Sandpapier belegt sind. Teilt man der Folientransportwalze 66 den grössten bei der betreffenden Arbeit vorkommenden Vor zugsweg zu, so ist die Umlaufgeschwindigkeit der Haspel stets grösser als die irgendeiner Folie.
Die Aufwickel spindeln 99, 100, 101, 102 dienen nur als Leitstange für die einzelnen Folien, die der Haspel 112 zugeführt wer den. Infolge der grösseren Geschwindigkeit der Haspel 112 werden die Folienbahnen straff gehalten und in den Auffangkorb<B>108</B> gefördert.
Das Einrichten der Maschine geschieht zweckmässi- gerweise in der Stellung des Schriftfundaments gemäss Fig. 1. Das Seitenteil 84 des Gestells ist so ausgebildet, dass eine gute Zugänglichkeit zum Schriftfundament in der genannten Stellung vorliegt. Die strichpunktierte Li nie 113 gibt den Umriss der Gestellseitenwand 84 wieder. Um diese Gestaltung des Seitenteils zu ermöglichen, sind alle Antriebsmechanismen zweckmässigerweise an der Gestellseitenwand 83 vorgesehen.
Device for hot stamping with color roll foils The invention relates to a further development of the device characterized in the claim of the main patent for hot stamping with color roll foils on high-speed cylinder presses, with a foil roll spindle for receiving foil rolls from which the foil webs are provided at one end of the writing base that can be equipped with stamps se can be carried away via guide bars at a small distance over the heated die.
A device for hot stamping with color roll foils has already been proposed in which the reciprocating font foundation of the Schnellpres se in addition to the necessary heating device for the embossing process, the means for supplying the still unused film to the stamps and the means for resumption the used film carries. These funds are essentially the still unused films roll themselves, devices for generating an inter mettierenden, temporally outside the actual embossing process taking place, for the individual films before preferably different preference, and also independently operated winding drums for the used films.
The advantage of this arrangement is that all movements that are generated by the preferred units and winding mechanisms are effective alone as a relative movement of the foils with respect to the font foundation. The back and forth movement of the writing base has no kinematical effect on the drive means of the film transport.
With high demands on the machine with regard to the most economical use of the film possible, especially in the case of large formats with widely differing and irregularly distributed embossing surfaces, there is a need to use a large number of film webs with different preferred paths. Arranged across the machine width, to be used. Corresponding to their arrangement on the foundation of the font, the weight of the devices to be provided for this purpose increases the inertia force on the drive of the foundation that generates the back and forth movement. There are also limits to the spatial possibility of accommodating the devices for generating the intermittent advantages.
The object of the invention is to show a possibility of arranging the means for generating the intermittent preference of the individual foil webs, as well as the means for resuming the already used foils on the stationary machine frame, so that the back and forth movement of the writing foundation freed from these facilities is not significant causes additional inertia forces, a greater freedom of movement in the choice of Vorzugge gears to be used in terms of their number and design is achieved, and further an influence on the film movement by the back and forth movement of the foundation remains under.
According to the invention, the object is achieved in that on the machine frame, intermittently driven Fo lient transport rollers and subsequent facilities for removing the used foil webs are provided, with a connecting bridge between the script foundation and the foil transport rollers between the guide rod arranged at the end of the font and the foil transport rollers forming thrust rocker gear, consisting of a coupling hinged to the font and a swing arm hinged to the machine frame, is arranged, and the articulation points of the push rocker gear are provided with freely rotating ble pulleys.
The foundation of the writing forms the driving thrust link. The rocker is conveniently mounted above the writing foundation in the frame of the machine and connected to the writing foundation via a coupling. Preferably, two completely congruent, each articulated on one side of the writing fundament gears are used, the hinge points of which are connected by shafts running transversely to the machine's longitudinal axis. These waves can practically form an element of the pairs of elements that are used here, according to the designation customary in transmission theory.
The foil strips are preferably guided parallel to the center lines of the rocker arm and coupling, that is, at a fixed distance from them, and via loose rollers that are arranged on the connecting shafts of the two Schubschwin gene drives. Appropriately, the radius of the loose pulleys corresponds to the distance between the foil tracks from the center lines of the rocker and the Kop pel. It can be demonstrated that the length of the piece of tape involved in the transfer remains constant regardless of the respective position of the foundation of the writing. In this way, there is no relative movement of the foil strips with respect to the font foundation despite the back and forth movement.
Starting from the pivot point of the rocker on the frame, the individual belts can be fed separately to various preferred and winding units, which can be arranged on the frame in a sufficiently large number and with a free choice of drive means. The advantages shared by the preferential units of the bands alone cause the desired, adjustable relative movement of the foils with respect to the font foundation, outside of the actual embossing process, preferably during the font foundation return.
From the Swiss patent specification 460 059, a device for hot stamping printing with color roll foils, which is attached to an automatic crucible machine, is known, the foil transport and winding rollers of which are provided on the machine frame. However, the problem of removing the used foils from a back and forth writing foundation does not arise here because the embossing form is firmly arranged on the frame of the Tiegelautoma th.
An example embodiment of the invention is shown in FIGS. Fig. 4 shows a variant. 1 schematically shows the side section of a high-speed cylinder press in the position of the writing foundation before the start of the printing run with a foil roll hot stamping device attached to the writing foundation, including the preferred and winding units attached to the frame, as well as the device for transferring the fo runners from the font foundation to the pull-up and winding units.
Fig. 2 the side section of the same rapid cylinder press in the position before the beginning of the return of the font foundation.
3 shows a view of the same high-speed cylinder press in the direction of the arrow according to FIG. 1.
4 shows a variant in which the winding units are missing and the used film is transported into a waste container.
From the feed pile 50, the sheet is accepted by suction devices 51 and fed to the grippers 53 on the feed table 52. After aligning the sheet, the pre-gripper 53 swing with the detected sheet in the direction of the printing cylinder 54 rotating in the direction of the arrow and pass the sheet to the cylinder gripper 55. The foundation 1 is moved in a known manner synchronously with the rotating printing cylinder 54, in which the racks 25 u. 26 run into toothed segments attached to the pressure cylinder 54. When the embossing stamps 5 fastened on the writing foundation 1 pass under the printing cylinder 54, the embossing process takes place in that the colored pigments are melted out of the film web 4 under pressure.
Boom grab 56 u. 57, which are attached to revolving chains 58, guide the sheet to the discard pile 59. The back and forth movement of the foundation 1 takes place in a known manner, e.g. by a roller wheel 60, which engages in a toothed rack 61 on the font foundation 1 and in the toothed rack 63 that is firmly screwed to the base frame 62. The connecting rod 64 connects the roller wheel to the crankshaft 65, which rotates in the direction of the arrow and thereby moves the roller wheel and the foundation 1 back and forth. The font foundation runs in a known manner in several tracks on roller carriage 114.
Up to this point, the description includes known, normal devices on high-speed cylinder presses. What is new is the assignment of the actual hot stamping device to the back and forth writing foundation 1 with the arrangement of the film transport gear on the stationary machine frame.
At the end of the writing foundation 1 facing the feed table, which carries a heat insulating plate 1 ', the film roll spindle 2 is attached to be inserted into the bearings 23, 24 from above. The spindle can be easily removed so that replacement rolls can be put on again after the film rolls 3 have been used up. The film rolls are laterally fixed in their position on the film roll spindle in a known manner. The film web 4 leads from the film roll spindle 2 over the guide rod 30. Thereafter, the film web 4 runs at a small distance over the die 5, which is heated to 120 ° C., and the guide rod 31. The stamps 5 are fastened in a corresponding number on the heating plate 5 '.
The heating plate 5 'itself is clamped like a closing frame in a known manner on the font foundation 1 or, as a modification thereof, screwed. Via a cable drag device, not shown, the energy for the heating plate 5 'is supplied and this is brought to the necessary temperature. The temperature is kept constant by means of a temperature sensor and thermostat.
During the movement of the foundation 1 from the position according to FIG. 1 to the position according to FIG. 2, the foil stamping takes place in that the material grasped by the gripper 55, which lies on the pressure surface of the cylinder 54, is pressed with pressure against the heated stamping die 5 becomes. The color pigment of the film web 4, which lies between the embossing die 5 and the sheet to be embossed, is transferred to the sheet. It is known that the color roll foils consist of Cel lophane foils to which the color pigments are vaporized with the addition of wax, e.g. Gold or silver dyes.
The heating plate 5 ', which carries the embossing dies 5, is expediently insulated in a known manner from the foundation of the writing, e.g. by asbestos sheets 1 ', so that little or no heat is passed downwards.
During the time of the return of the Schriftfunda element 1 from the position according to FIG. 2 to that of FIG. 1, if necessary a little beyond that until just before the start of the actual embossing process, the film web 5 is transported further in the required and adjustable length.
So-called film transport rollers 66, 67, 68, 69 are responsible for the film advance. In this example, four pieces for four independent advance paths. In a known manner, these rollers are corrugated. Rubber rollers 70, 71, 72, 73 press against these corrugated rollers under the action of springs (not shown) and can be swiveled away to switch off individual foil feeds. Corrugating rollers and rubber rollers are in the machine frame, in the frame side walls 83 u. 84 stored.
Between each one as a corrugated roller ausgebil Deten film transport roller 66, 67, 68, 69 and rubber roller 70, 71, 72, 73 one or more sheets of film are passed through. The intermittent rotation of the film transport rollers 66, 67, 68, 69 occurs in a known manner, e.g. by means of small electrical stepping motors, the switching steps of which are continuously adjustable, up to a distance that corresponds to the maximum format of the sheet to be printed - or, as shown here for the sake of simplicity only for a preferred unit 73, 69 in FIG. 2, mechanically over a crank swing ge 76 generated. The infinitely variable Lich adjustable in its radius crank 74 drives via the coupling 75 to the rocker 76, which experiences a changing direction of rotation.
The size of the swing angle deflections depends on the set crank radius. The one-way clutch 77 (direction clutch or freewheel) transmits only the direction of rotation in the direction of the arrow to the Fo lient transport roller 69 and thus to the Fo lienbahn or foil webs in question. The assignment of the position of the crank 74 via the gear train 78, 79, 80, 81 to the pressure cylinder 54 takes place in such a way that the film transport is carried out in the desired time segment. The length of the preference is determined by the continuously adjustable radius of the crank 74 on the handwheel 82 via a spindle gear (not shown).
The guide of the film web from the foundation 1 up to the film transport rollers 66, 67, 68, 69 takes place via the pulleys 92, 91, 90, 86. There are always as many pulleys 92, 91, 90, 86 as film webs are used.
In the frame side walls 83 u. 84, a spindle 85 is divided and therefore mounted so that it can be easily removed. The number and width of the loose deflection rollers 86 are arranged following the arrangement of the film webs across the width of the machine: freely rotatable with respect to one another and with respect to the spindle 85.
Similarly, the pulleys 90, 91 u. 92 on the spindles 87, 88, 89 freely rotatable. Spindle 89 is, also divided, in the end shield countries 93, 94, which are attached to the foundation 1, stored easily removable and is not only used to accommodate the pulleys 92, but is also the pivot pin for the coupling 95 of the elements 1 , 95, 96 formed thrust rocker gear. The coupling 95 are also freely rotatably superimposed on the spindle 88, while the rockers 96 are firmly connected to the spindle 88 and the spindle 87. Spindle 87 can be in the frame side walls 83 u. 84 rotate freely.
Spindles 88 u. 87 are expediently also carried out divided, so that a repositioning of the deflection rolls 90 u. 91 when setting up other work can be done quickly and without dismantling the transmission links. The pulleys 90, 91, 92 have the same diameter. As a result, the film web runs parallel to the center lines of the transmission links.
If one considers point 97 as the inlet point, point 98 as the outlet point of the film web, the piece of film web involved in the transfer is always as long as the sum of the distances from spindle center 89 to spindle center 88 and regardless of the respective position of the foundation 1 Spindle center 88 to spindle center 87, plus three circular arc pieces with the radius of the deflecting rollers 90, 91, 92 over a total central angle of 180. Due to this constancy of length, which is independent of the movement of the sentence bed, the back and forth movement of the font base is not communicated to the film web and thus to the preferred distance set.
The used film webs 4 are wound up by winding spindles 99, 100, 101, 102 by means of rotating field magnets 103, 104, 105, 106. As a result, all webs of different priorities are wound up independently of one another. The rotating field magnets are three-phase asynchronous motors. They are used to generate torques at standstill or at slow speed over any rotation angle. These rotating field magnets are constantly energized and do not require any control. As soon as the film webs are pulled forward through the film transport rollers 66, 67, 68, 69, the film tape winds itself tightly on the take-up spindles 99, 100, 101, 102 with little force. The take-up spindles are designed to be divided and removable so that the wound Foil drums can be easily removed.
From the outside easily adjustable lamellar brakes 107 constantly exert a low braking torque on the film transport rollers 66, 67, 68, 69, so that the rotating field motors during the movement phase in which the feed rollers are decoupled via the freewheel 77, no tension on the film webs can practice from. In the same way, it is prevented that the freewheel overtakes during the preferred phase. If the preference is deliberately interrupted by means of the pivotable rubber rollers 70, 71, 72, 73, the current to the rotating field magnets is interrupted at the same time.
If the film that has already been used is not to be reused, which is the case when it has been used well, there is no need to wind it up.
Fig. 4 shows how the used films are then conveyed out of the machine.
Starting from the film transport roller 66, which is closest to the collecting basket 108, a gear train 110, 111 is driven via a Rol chain 109. The translation of the gear is chosen so that wheel 111 rotates slightly faster than the film transport roller 66. A reel 112 is rotatably connected to the wheel 111, which is covered with sandpaper or similar material on its periphery to increase the friction. This reel can also consist of star-shaped angeord designated rods, which in turn are covered with sandpaper. If the film transport roller 66 is assigned the greatest advance travel that occurs during the work in question, the rotational speed of the reel is always greater than that of any film.
The take-up spindles 99, 100, 101, 102 only serve as a guide rod for the individual foils that are fed to the reel 112. As a result of the greater speed of the reel 112, the film webs are held taut and conveyed into the collecting basket 108.
The machine is expediently set up in the position of the writing foundation according to FIG. 1. The side part 84 of the frame is designed in such a way that there is good accessibility to the writing foundation in the stated position. The dash-dotted line 113 reproduces the outline of the frame side wall 84. To enable this design of the side part, all drive mechanisms are expediently provided on the frame side wall 83.