Rost für Filtermassen
Die Erfindung betrifft einen Rost für Filtermassen, des sen Stäbe ein winkeliges Profil aufweisen, dessen Schenkel einander überdecken.
Bei einem Rost dieser Art wurde es bereits bekannt, die Ansaugschlitze jalousieartig anzuordnen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass ein Eindringen von Filtermaterial in die Luftwege der Belüftungsmaschine, bedingt durch das Mitreissen von Filtermaterialteilchen durch den Luftstrom, nicht mit Sicherheit verhindert werden konnte. Vor allem der Schüttwinkel des Filtermaterials beeinflusst die Bauweise des bekannten Rostes, wenn wenigstens mit einiger Sicherheit ein Mitreissen von Filtermaterial vermieden werden soll. Dies führt jedoch zu einem ungünstigen Verhältnis von Luftansaugfläche zur Gesamtgrundfläche des Rostes. Der Luftdurchgangsquerschnitt und damit die Leistungsfähigkeit des Rostes bleiben relativ gering.
Diese Nachteile lassen sich jedoch vermeiden, wenn gemäss der vorliegenden Erfindung die Profile als Doppel-U ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Rostes erübrigen sich Überlegungen, betreffend den Einfluss des Schüttwinkels des Filtermaterials und der Rost kann nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt werden. Weiters kann bei dem erfindungsgemässen Rost ein maximaler Luftdurchgangsquerschnitt erhalten werden, wodurch es gelingt, die Luftgeschwindigkeit gering zu halten, wenn ein bestimmtes Luftvolumen in der Zeiteinheit angesaugt werden soll.
Die Ansaugflächen können bei dem erfindungsgemässen Rost horizontal angeordnet werden und ermöglichen die Erfassung der gesamten Grundfläche der Filterkammer. Der gegenseitige Abstand der einzelnen horizontalen Ansaugflächen kann gering gehalten werden.
Bei Verwendung eines erfindungsgemäss ausgestalteten Rostes ist es darüber hinaus möglich, durch einfaches Umkehren der Luftströmung, die Filtermasse oberhalb des Rostes zu trocknen bzw. jede gewünschte Durchfeuchtung der Filtermasse in der Filterkammer sicherzustellen.
Bei einer Ausführung sind die Profilstege, die jeweils von den einander zugekehrten Schenkel der beiden ein Profil
2 bildenden U-Schienen gebildet sind, im wesentlichen vertikal angeordnet.
Die Anordnung der Profile kann so erfolgen, dass der Luftstrom auf seinem Weg durch den Rostbereich immer den gleichen Querschnitt findet. Der Widerstand für den Luftstrom in jeder Phase seines Durchganges ist damit konstant, die Strömungsgeschwindigkeit wird gleichbleibend und Wirbelströme werden vermieden.
Zu diesem Zweck halbieren bei einer Ausgestaltung der Erfindung die Schenkel eines Profiles jeweils den Abstand zwischen dem Schenkel und dem Steg des benachbarten Profiles. Weiter können hiebei die freien Enden der Schenkel eines Profiles von dem den Schenkel mit dem Steg verbindenden Flansch des benachbarten Profiles einen Abstand aufweisen, der gleich der halben Flanschbreite ist.
Um die Montagearbeit gering zu halten, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Rostes die Enden der Profile an seitlich des Rostes angeordneten, vollwandigen Stützteilen von im wesentlichen U-förmiger Ausbildung abgestützt, wobei an den freien Enden der Schenkel eines Stützteiles jeweils die Flanschen zweier benachbarter Profile ruhen. Weiters können hiebei die Schenkel der Stützteile ungleiche Breite aufweisen, wobei die Breite eines Schenkels gleich der inneren Breite des Flansches des Roststabes ist, während die Breite des zweiten Schenkels ungefähr gleich der halben Breite des erstgenannten Schenkels ist. Die Seitenabschlüsse des erfindungsgemässen Rostes ermöglichen hiebei ein Zusammenstecken der Bauelemente nach Art von Nut und Feder zu dem Gesamtrost an Ort und Stelle.
Mit einer Gattung von genormten Elementen können dabei alle Rostgrössen zusammengesteckt werden, und zwar an Ort und Stelle, ohne dass Werkzeuge beim Zusammenbau verwendet werden müssten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Rostes weisen die Stützteile eine stufenförmige Abkröpfung auf, wobei die Kanten der Stufe im wesentlichen vertikal, also parallel zu den Schenkeln der Stützteile verlaufen, und die Stufenhöhe ungefähr der Materialdicke der Stützteile ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemässen Rost in einer Draufsicht und in eine Filterkammer eingebaut,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Rost,
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Rostes und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Rost.
In der Zeichnung ist mit 2 eine Filterkammer bezeichnet, die von Wänden 1 seitlich begrenzt wird. Auf dem Boden 3 der Sandfilterkammer 2 ist der Rost 4 mittels Stützteilen 8 abgestützt. Der Rost 4 bedeckt hiebei den Boden der Filterkammer 2 bis auf einen rund umlaufenden Randraum 5, dessen Breite beispielsweise 10 cm betragen kann. Der in die Sandfilterkammer 2 eingebrachte Sand füllt den Raum 21 oberhalb des Rostes 4, während der Raum 22 unterhalb des Rostes durch die Rostprofile 7 sandfrei gehalten wird.
Die die Roststäbe bildenden Profile 7 sind als Doppel-U ausgebildet. Die Profilstege, die jeweils von den einander zugekehrten Schenkeln 27 der beiden ein Profil 7 bildenden U-Schienen gebildet sind, sind im wesentlichen vertikal angeordnet, wie dies insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Schenkel 27 eines Profiles 7 halbieren jeweils den Abstand zwischen dem Schenkel 27 und dem Steg 28 des benachbarten Profiles. Die freien Enden der Schenkel 27 eines Profiles 7 weisen von dem den Schenkel 27 mit dem Steg 28 verbindenden Flansch 29 des benachbarten Profiles einen Abstand auf, der gleich der halben Flanschbreite ist. Die Länge der Schenkel 27 des Profiles 7 ist grösser als die halbe Höhe des Profilsteges 28. Zwischen den Schenkeln benachbarter Profile sind Zwischenräume 10, 11 und 12 gleicher Breite vorhanden.
Die Enden der Profile 7 sind an seitlich des Rostes 4 angeordneten, vollwandigen Stützteilen 8 von im wesentlichen U-förmiger Ausbildung abgestützt, wobei an den freien Enden der Schenkel 24, 25 eines Stützteiles 8 jeweils die Flansehen 29 zweier benachbarter Profile 7 ruhen, wie dies insbesondere aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist. Die Stützteile 8 weisen Aussparungen 23 für die Entwässerung auf.
Die Stützteile 8 sind wie Fig. 4 zeigt in einem Abstand angeordnet, welcher die Länge der Profile 7 entspricht. Der Rost kann in Kunststoff, Asbestzement oder Profilstahl ausgeführt werden.
Wie Fig. 4 erkennen lässt, besitzen die Schenkel 24 und 25 der Stützteile 8 ungleiche Breite, wobei die Breite des einen Schenkels 25 gleich der inneren Breite des Flansches 29 des Profilstabes 7 ist, wogegen die Breite des zweiten Schenkels 24 ungefähr gleich der halben Breite des Schenkels 25 ist.
Die Stützteile 8 weisen, wie Fig. 5 erkennen lässt, eine stufenförmige Abkröpfung auf, wobei die Kanten der Stufen im wesentlichen vertikal, also parallel zu den Schenkeln 24 und 25 der Stützteile 8 verlaufen. Die Stufenhöhe ist ungefähr gleich der Materialdicke der Stützteile 8. Zur Ableitung der Luft aus dem Raum 22 unterhalb des Rostes 4 ist in den Boden 3 der Filterkammer 2 eine rinnenförmige Vertiefung 13 eingelassen. In diese Vertiefung 13 ragt zumindest bis zur Stelle, an der ein Luftabsaugrohr 16 angeschlossen ist, ein Rechteckrohr 14 in den Wandteil 15, der die Filterkammer 2 begrenzt, hinein. Das Luftabsaugrohr 16 führt zu der nicht gezeichneten Belüftungsanlage in dem der Filterkammer 2 benachbarten Schutzraum 17.
Das Rechteckrohr 14 kann auch bis zu einem Arbeitsschacht 20 im Schutzraum 17 geführt werden und dort durch einen Flansch 18 abgeschlossen werden, in den ein Wasserablassventil 19 eingebaut ist. Das Rechteckrohr 14 beginnt innerhalb des vom Rost 4 abgedeckten Teiles der Filterkammer 2.
Durch die oben erläuterte Luftableitung aus dem Raum 22 unterhalb des Rostes wird als Vorteil der Wegfall eines Luftsammelrohres erzielt, weil dieses im gegenständlichen Fall durch die Vertiefung 13 im Boden 3 der Filterkammer 2 gebildet wird.
Eine gesonderte Entwässerung kann ebenfalls entfallen, weil diese ebenfalls über die rinnenförmige Vertiefung 13 erfolgen kann. Der erfindungsgemässe Rost kann für jede Filterkammer passend mit den vorgefertigten Bauelementen geplant und an Ort und Stelle ohne Verwendung von Spezial- werkzeugen zusammengesetzt werden.
Grate for filter media
The invention relates to a grate for filter media, the rods sen have an angular profile, the legs of which overlap each other.
With a grate of this type, it has already been known to arrange the suction slots in the manner of a louvre. However, this has the disadvantage that the penetration of filter material into the airways of the ventilation machine, due to the entrainment of filter material particles by the air flow, could not be reliably prevented. Above all, the angle of repose of the filter material influences the design of the known grate, if at least with some certainty that the filter material is to be avoided. However, this leads to an unfavorable ratio of the air intake area to the total base area of the grate. The air passage cross-section and thus the performance of the grate remain relatively small.
However, these disadvantages can be avoided if, according to the present invention, the profiles are designed as double U's.
The design of the grate according to the invention makes it unnecessary to consider the influence of the angle of repose of the filter material and the grate can be assembled according to the modular principle. Furthermore, a maximum air passage cross-section can be obtained with the grate according to the invention, whereby it is possible to keep the air speed low if a certain volume of air is to be sucked in per unit of time.
With the grate according to the invention, the suction surfaces can be arranged horizontally and enable the entire base area of the filter chamber to be covered. The mutual distance between the individual horizontal suction surfaces can be kept small.
When using a grate designed according to the invention, it is also possible, by simply reversing the air flow, to dry the filter material above the grate or to ensure any desired moisture penetration of the filter material in the filter chamber.
In one embodiment, the profile webs, each of the mutually facing legs of the two, are a profile
2 forming U-rails are formed, arranged substantially vertically.
The profiles can be arranged so that the air flow always finds the same cross-section on its way through the grate area. The resistance to the air flow in each phase of its passage is thus constant, the flow speed is constant and eddy currents are avoided.
For this purpose, in one embodiment of the invention, the legs of one profile each halve the distance between the leg and the web of the adjacent profile. Furthermore, the free ends of the legs of a profile can have a distance from the flange of the adjacent profile that connects the leg to the web, which is equal to half the flange width.
In order to keep the assembly work low, in a preferred embodiment of the grate according to the invention, the ends of the profiles are supported on full-walled support parts of essentially U-shaped design arranged on the side of the grate, with the flanges of two adjacent ones at the free ends of the legs of one support part Profiles rest. Furthermore, the legs of the support parts can have unequal widths, the width of one leg being equal to the inner width of the flange of the grate bar, while the width of the second leg is approximately equal to half the width of the first-mentioned leg. The side closures of the grate according to the invention enable the structural elements to be plugged together in the manner of tongue and groove to form the overall grate in place.
With one type of standardized elements, all grate sizes can be plugged together, on the spot, without tools having to be used during assembly.
In a preferred embodiment of the grate according to the invention, the support parts have a stepped bend, the edges of the step being essentially vertical, i.e. parallel to the legs of the support parts, and the step height being approximately the material thickness of the support parts.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example. It shows:
1 shows the grate according to the invention in a top view and installed in a filter chamber,
Fig. 2 shows a section along the line A-B in Fig. 1,
3 schematically shows a cross section through a grate according to the invention,
4 shows a side view of the grate according to the invention and
FIG. 5 is a plan view of the grate shown in FIG.
In the drawing, 2 designates a filter chamber which is laterally bounded by walls 1. The grate 4 is supported by means of support parts 8 on the floor 3 of the sand filter chamber 2. The grate 4 covers the bottom of the filter chamber 2 except for an all-round edge space 5, the width of which can be 10 cm, for example. The sand introduced into the sand filter chamber 2 fills the space 21 above the grate 4, while the space 22 below the grate is kept free of sand by the grate profiles 7.
The profiles 7 forming the grate bars are designed as double U's. The profile webs, which are each formed by the mutually facing legs 27 of the two U-rails forming a profile 7, are arranged essentially vertically, as can be seen in particular from FIGS. 3 and 4. The legs 27 of a profile 7 halve the distance between the leg 27 and the web 28 of the adjacent profile. The free ends of the legs 27 of a profile 7 have a distance from the flange 29 of the adjacent profile connecting the leg 27 to the web 28 which is equal to half the flange width. The length of the legs 27 of the profile 7 is greater than half the height of the profile web 28. Between the legs of adjacent profiles there are spaces 10, 11 and 12 of the same width.
The ends of the profiles 7 are supported on the side of the grate 4, full-walled support parts 8 of essentially U-shaped design, with the flanges 29 of two adjacent profiles 7 resting on the free ends of the legs 24, 25 of a support part 8, as this 4 and 5 can be seen in particular from FIGS. The support parts 8 have recesses 23 for drainage.
As shown in FIG. 4, the support parts 8 are arranged at a distance which corresponds to the length of the profiles 7. The grate can be made of plastic, asbestos cement or profile steel.
As can be seen in FIG. 4, the legs 24 and 25 of the support parts 8 have unequal widths, the width of one leg 25 being equal to the inner width of the flange 29 of the profile bar 7, while the width of the second leg 24 is approximately equal to half the width of the leg 25 is.
As can be seen in FIG. 5, the support parts 8 have a stepped bend, the edges of the steps running essentially vertically, that is to say parallel to the legs 24 and 25 of the support parts 8. The step height is approximately equal to the material thickness of the support parts 8. A channel-shaped recess 13 is made in the bottom 3 of the filter chamber 2 to divert the air from the space 22 below the grate 4. A rectangular tube 14 protrudes into this recess 13 at least up to the point at which an air suction tube 16 is connected into the wall part 15 which delimits the filter chamber 2. The air suction pipe 16 leads to the ventilation system (not shown) in the protective space 17 adjacent to the filter chamber 2.
The rectangular tube 14 can also be led as far as a working shaft 20 in the protective space 17 and closed there by a flange 18 into which a water drain valve 19 is installed. The rectangular tube 14 begins within the part of the filter chamber 2 covered by the grate 4.
As a result of the above-explained air discharge from the space 22 below the grate, the advantage of eliminating the need for an air collecting pipe is achieved, because in the present case this is formed by the recess 13 in the bottom 3 of the filter chamber 2.
Separate drainage can also be omitted because this can also take place via the channel-shaped depression 13. The grate according to the invention can be planned to match the prefabricated structural elements for each filter chamber and assembled on site without the use of special tools.