Zur Befestigung eines Leichtmetallrahmens an einem Holzrahmen dienender Halter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zur Befestigung eines Leichtmetallrahmens an einem Holzrahmen dienenden Halter, der am Holzrahmen mittels Schrauben befestigt ist und formschlüssig in einen Teil des Leichtmetallrahmens eingreift.
Es ist bereits ein Halter zur Befestitung eines Leichtmetallrahmens an einem Holzrahmen bekannt, der aus einem Lagerbock und einer darauf befestigten federnden Kappe besteht, in welchem der Leichtmetallrahmen einrastbar ist. Nachteilig ist hierbei, dass der bekannte Halter aus zwei Teilen besteht, die mit verhältnismässig langen Schrauben am Holzrahmen gemeinsam befestigt werden müssen. Die federnde Kappe weist die Form eines aufgebogenen U-Profiles auf, dessen Schenkel gegen den Holzrahmen gerichtet sind. Die Kappe bildet hierbei ein verhältnismässig starres Gebilde, so dass Einrasten des Leichtmetallrahmens eine bleibende Deformation der Kappe auftreten kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Halter zu schaffen, der die Nachteile des bekannten Halters nicht aufweist und der leicht herstellbar, einfach zu montieren ist und eine genügende Federung derjenigen Teile aufweist, in die der Leichtmetallrahmen einrastet.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch einen eingangs beschriebenen Halter gelöst, der sich dadurch kennzeichnet, dass er aus einem einteiligen Profil besteht, das einen auf dem Holzrahmen liegenden Stegteil und beidseits des Stegteiles abstehende, nach aussen abgebogene Schenkel aufweist, an deren freien Kanten der Leichtmetallrahmen eingerastet ist. Das einteilige Profil des Halters ist einfach herzustellen, leicht am Holzrahmen befestigbar und weist durch seine nach aussen abgebogene Schenkel eine genügende Federung beim Einrasten des Leichtmetallrahmens auf.
Zweckmässig weisen der Stegteil und die Schenkel gleiche Materialstärke auf, was für eine einfache Herstellung zweckmässig ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schliessen am Stegteil annähernd senkrecht dazu verlaufende Schenkelteile an, die eine Vertiefung zur Aufnahme der Schraubenköpfe bilden.
Zweckmässig wird das Profil aus Leichtmetall oder aus Kunststoff hergestellt.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Holzrahmens mit einem mittels des erfindungsgemässen Halters am Holzrahmen befestigten Leichtmetallrahmen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Halters und der Befestigungsschrauben,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Halter nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des mittels des erfindungsgemässen Halters zu befestigenden Leichtmetallrahmens.
In Fig. 1 ist mit 1 ein aus zwei Profilen bestehender Holzrahmen bezeichnet, an dem ein Leichtmetallrahmen 2 befestigt ist. In einer durch einen Schenkel 3 des Leichtmetallrahmens 2 gebildete Nute 4 ist beispielsweise ein nicht näher beschriebenes Fensterglas 5 eingekittet.
Die Befestigung des Leichtmetallrahmens 2 am Holzrahmen 1 erfolgt mittels eines gesamthaft mit 6 bezeichneten Halters. Dieser besteht aus einem einteiligen Profil, das einen Stegteil 7 u. beidseits des Stegteiles 7 abstehende nach aussen abgebogene Schenkel 8 aufweist. Im Stegteil 7 sind Bohrungen 9 zur Aufnahme von Schrauben 10 vorgesehen, mit denen der Halter 6 so auf dem Holzrahmen 1 angeschraubt wird, dass der Stegteil 7 auf dem Holzrahmen 1 aufliegt.
Das Profil des Leichtmetallrahmens 2 weist zwei Vorsprünge 12, 13 auf, an denen die freien Kanten 11 des Halters 6 eingreifen und den Leichtmetallrahmen 2 festhalten.
Die Montage des Halters 6 ist einfach. Der Stegteil 7 des Halters 6 wird auf den Holzrahmen 1 gelegt und durch Einschrauben der Schrauben 10 in die Bohrungen 9 befestigt. Ist der Halter 6 befestigt, so steht die freie Kante 11 der Schenkel 8 angenähert um die Materialstärke der Vorsprünge 12, 13 über der Fläche des Holzrahmens 1, auf welchem der Stegteil 7 liegt. Zur Befestigung am Holzrahmen 1 wird der Leichtmetallrahmen 2 mit seinen Vorsprüngen 12, 13 in den Halter 6 eingerastet. Hierbei müssen die Schenkel 8 federnd ausweichen, was wegen der abgebogenen Form der Schenkel 8 verhältnismässig leicht möglich ist. Dadurch, dass die Schenkel 8 beim Einrasten der Vorsprünge 12, 13 nur elastisch verformt werden, greifen die freien Kanten 11 der Schenkel 8 mit Sicherheit in die Vorsprünge 12, 13 ein.
Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass der Leichtmetallrahmen sich infolge Temperaturschwankungen ausdehnen kann, ohne dass der Halter 6 hierdurch zusätzlich beansprucht würde.
Für Fensterrahmen werden mehrere Halter 6 in gewissen Abständen auf dem Holzrahmen 1 befestigt, worauf der Leichtmetallrahmen 2 aufgedrückt wird, bis er einrastet. Zweckmässig wird die Lage der Halter 6 am Holzrahmen 1 durch entsprechende Schablonen festgelegt, die in den Leichtmetallrahmen 2 gesteckt werden und die Lage der Schraubenlöcher anzeichnen.
Der Halter 6 kann aus Leichtmetall oder aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein. Mit beiden Ausführungen lässt sich eine genügende Federung wegen der abgebogenen Form der Schenkel 8 erreichen.
Die Materialstärke des Stegteiles 7 und der Schenkel 8 kann gleich gewählt werden. Ebenso kann die Form der abgebogenen Schenkel 8 etwas variiert werden. So zeigt beispielsweise Fig. 1 und 2 am Stegteil 7 annähernd senkrecht dazu verlaufende Schenkelteile, die eine Vertiefung von einer solchen Breite bilden, dass genügend Platz zur Aufnahme der Köpfe der Schrauben 10 vorhanden ist
Holder used to attach a light metal frame to a wooden frame
The present invention relates to a holder which is used to fasten a light metal frame to a wooden frame and which is fastened to the wooden frame by means of screws and which positively engages a part of the light metal frame.
A holder for attaching a light metal frame to a wooden frame is already known, which consists of a bearing block and a resilient cap attached to it, in which the light metal frame can be locked. The disadvantage here is that the known holder consists of two parts that have to be fastened together on the wooden frame with relatively long screws. The resilient cap has the shape of a bent U-profile, the legs of which are directed against the wooden frame. In this case, the cap forms a relatively rigid structure, so that if the light metal frame engages, permanent deformation of the cap can occur.
The object of the present invention is to create a holder which does not have the disadvantages of the known holder and which is easy to manufacture, easy to assemble and has sufficient suspension of those parts into which the light metal frame engages.
This object is achieved according to the invention by a holder described at the beginning, which is characterized in that it consists of a one-piece profile which has a web part lying on the wooden frame and outwardly bent legs protruding on both sides of the web part, on whose free edges the Light metal frame is engaged. The one-piece profile of the holder is easy to manufacture, easy to attach to the wooden frame and, thanks to its outwardly bent legs, has sufficient springiness when the light metal frame engages.
The web part and the legs expediently have the same material thickness, which is expedient for simple manufacture.
According to a further embodiment of the subject matter of the invention, leg parts, which run approximately perpendicular thereto and which form a recess for receiving the screw heads, adjoin the web part.
The profile is expediently made of light metal or plastic.
The invention is illustrated by way of example in the accompanying drawing. It shows:
1 shows a cross section of a wooden frame with a light metal frame attached to the wooden frame by means of the holder according to the invention,
2 shows a perspective view of the holder and the fastening screws,
Fig. 3 is a plan view of the holder of Fig. 2, and
4 shows a perspective view of the light metal frame to be fastened by means of the holder according to the invention.
In Fig. 1, 1 denotes a wooden frame consisting of two profiles to which a light metal frame 2 is attached. In a groove 4 formed by a leg 3 of the light metal frame 2, for example, a window glass 5 not described in detail is cemented.
The light metal frame 2 is fastened to the wooden frame 1 by means of a holder designated as a whole with 6. This consists of a one-piece profile that has a web part 7 u. has on both sides of the web part 7 protruding legs 8 bent outwards. In the web part 7 bores 9 are provided for receiving screws 10, with which the holder 6 is screwed onto the wooden frame 1 in such a way that the web part 7 rests on the wooden frame 1.
The profile of the light metal frame 2 has two projections 12, 13 on which the free edges 11 of the holder 6 engage and hold the light metal frame 2 in place.
The assembly of the holder 6 is easy. The web part 7 of the holder 6 is placed on the wooden frame 1 and fixed by screwing the screws 10 into the bores 9. If the holder 6 is attached, the free edge 11 of the legs 8 is approximately the thickness of the projections 12, 13 above the surface of the wooden frame 1 on which the web part 7 lies. To attach it to the wooden frame 1, the light metal frame 2 is snapped into the holder 6 with its projections 12, 13. Here, the legs 8 have to yield resiliently, which is relatively easy because of the bent shape of the legs 8. Because the legs 8 are only elastically deformed when the projections 12, 13 snap into place, the free edges 11 of the legs 8 definitely engage in the projections 12, 13.
Nevertheless, there is the possibility that the light metal frame can expand as a result of temperature fluctuations without the holder 6 being additionally stressed as a result.
For window frames, several holders 6 are fastened at certain intervals on the wooden frame 1, whereupon the light metal frame 2 is pressed on until it clicks into place. The position of the holder 6 on the wooden frame 1 is expediently determined by appropriate templates which are inserted into the light metal frame 2 and mark the position of the screw holes.
The holder 6 can be made of light metal or a suitable plastic. With both versions, a sufficient suspension can be achieved because of the bent shape of the legs 8.
The material thickness of the web part 7 and the legs 8 can be chosen to be the same. The shape of the bent legs 8 can also be varied somewhat. For example, FIGS. 1 and 2 show leg parts on the web part 7 running approximately perpendicular thereto, which form a depression of such a width that there is sufficient space to accommodate the heads of the screws 10