Beschlag fiir Verbundflügel
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Verbund- flügel von Fenstern oder Türen mit einem zweiteiligen Scharnier und einem zweiteiligen Riegelschlosls, die in den Verbundflügel von der Falzseite her verdeckt ein gesetzt sind und Bohrungen für Befestigungsschrauben aufweisen, die so angeordnet sind, dass sie auch im ge kuppelten Zustand Ider Teile von aussen her zugänglich sind.
Bekanntlich gehören zu einem kompletten Beschlägesatz für einen Verbundfensterflügel zwei Scharniere und zwei Riegelschlösser. Sowohl diese Scharniere, als auch die Riegelschlösser bestehen jeweils aus zwei von einander trennbaren Teilen, von Idenen jeweils eines am Inneuflügel des Verbundfensters und eines am Ausseuflügel befestigt wird.
Bei den bekannten Formen solcher Verbundfenster-Belschläge war es notwendig, für jeweils beide Teile des Scharniers und des Riegelschlosses einerseits in oder Aussenfläche des Vertikalschenkels dies Innerflügeis und andererseits in der Innenfläche bzw. Stirnflläche des Vertikalschenkels des Aussenflügels Ausfräsungen vorzusehen, damit jeweils beide Teile des Scharniers bzw. des Riegeischlosses in den Vertikalschenkeln der beiden Fensterflügel versenkt untergebracht werden konnten.
Ganz abgesehen Idlavon, dass diese doppelten Fräsarbeiten erhöhte Unkosten verursachten, bestand dabei die Schwierigkeit, die Einfräsungen in den beiden Fensterflügeln jeweils genau aufeinander passend, so dass die beiden Teile der einzelnen Scharniere und Riegelschlösser ohne Nacharbeit passend montiert werden können. Um dieses zu gewährleisten, wird heutzutage bevorzugt folgendes Verfahren angewendet:
Die beiden zu verbindenden Fensterflügel, d. h.
also der Innen- und Aussenflügel des Verbundfensters, werden mittels Schraubzwingen in der richtigen relativen Lage zueinander aufeinander gespannt und dann werden durch geeignete Fräser sowohl die Ausfräsung gen im Innenflügel als auch im Ausslenflügel vorgenommen. Danach werden, ohne die Schraubzwingen abzunehmen, die Scbarm.ere und die Riegelsciilösser eingesetzt und während Teile durch Schrauben oder Stifte in den jeweils für sie vorbereiteten Ausfräsungen befestigt werden.
Dieses Arbeitsverfahsren bietet zwar die grösstmögliche Sicherheit dafür, fdlass die Einzelteile der Scharniere und Riegel schlösser zueinander den richtigen Sitz haben, es ist jedoch sehr umständlich und zeitraubend.
Eine weitere Schwierigkeit tritt auf, wenn die Ver bundfenster mit sogenannten verdeckten Dreh-Kipp Beschlägen am Fensterrahmen befestigt sind und dabei in mindestens einem der vertikalen Schenkel des In nenflügels Schubstangen untergebracht sind.
In den meisten Fällen nämlich liegen diese Schubstangen ge nau unter Iden Verbundfenster-Beschlägen, so dass beim Befestigen wider auf dem Innenflügel sitzenden Teile der Scharniere bzw. der Riegeichlösser darauf geachtet werden muss, dass die Befestigungsstifte oder -Schrauben nicht auf diese Schubstangen des Dreh Kipp-Beschtlages auftreffen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein VerbundfensterB eschlag, bestehend aus einem zweiteiligen Scharnier und einem zweiteiligen Riegelschloss zu schaffen, das alle diese Nachteile der bekannten Beschläge vermeidet, und das nicht nur wesentlich einfacher zu montieren ist, sondern das auch einen wesentlichen Teil der Fräsarbeiten erübrigt.
Die Erfindung ist da durch gekennzeichnet, dass beim Scharnier und beim Riegeischloss jeweils ein auf die Aussenfläche eines vertikalen Schenkels des Innenflügels aufgeschtraubter Teil vorgesehen ist, der in auf der Innenseite des in der Ausfräsung des betreffenden vertikalen Schenkels des Auss enflügels versenkt eingesetzten Teilern des Schlarniers bzw. Riegelschlosses angeordneten Aussparungen aufgenommen ist und der mit zur Aussenfläche des Schenkels schräg stehenden Schraub enkopfsitzfl ächen für die Befestigungsschlrau- ben ausgerüstet ist.
Da es dabei möglich ist, den jeweils an einem vertikalen Schenkel des Innenflügels zu befestigenden Teil des Seharnliers bzw. des Riegelschlosses. direkt auf die Aussenfläche aulzuschrauben, wird nicht nur die bisher notwendige Einfräsung für dieses Teil eingespart, sondern es wird auch eine wesentliche Erleichterung der Fräsarbeit beim Erzeugen der Ausfräsungen in den vertikalen Schenkeln des Aussenflügels erzielt, insofern nämlich, als nunmehr die Fräsung am Aussenflügel allein durchgeführt werden kann,
ohne dass dieser vermittels Schraubzwingen mit dem Innenflügel zusam mengespannt ist. Diese Möglichkeit wird dadurch wesentlich verbessert, dass die Montage des auf dem Innenflügel zu befesti,genden Teiles des Scharniers bzw. des Riegeischlosses auch in Verbindung mit dem Scharnier bzw. dem Riegel schloss erfolgen kann, d. h., dass es zum Anbringen der Befestigungsschrauben nicht notwendig ist, den Innen- und Aussenflügel voneinander zu trennen.
Bei der Montage wird es also auch hier zweckmässig sein, nachdem dlas betreffende Scharnierteil und Riegelschlossteil am Aussenflügel bereits befestigt ist, den Aussenflügel in der richtigen Lage vermittels Schraubzwingen auf den Innenflügel zu spannen und das auf Iden Innenflügel zu befestigt gende Teil des Scharniers bzw. Riegeischlosses in Verbindung mit dem jeweiligen anderen Teil in der richitigen Lage zu befestigen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der auf der Aussenfläche eines verti- kalen Schenkels des Innenflügels aufschraubbare Teil mit zur Aussenfläche des Schenkels schräg stehenden Schraubenkopfsitzflächen ausgerüstet ist, die durch entsprechende Ausnehmungen des im Aussentlügel sit zenden Teiles von aussen zugänglich sind.
Es kann nämlich dadurch erreicht werden, dass die Befesti gungsschrauben oder Stifte, mit denen dieses Teil am Innen flügel befestigt wird, nicht wie bei den bekannten Beschlägen senkrecht in die Aussenfläche des Innenflügels eingetrieben werden, sondern schräg, so dass die Schrauben oder Stifte mit Sicherheit nicht mehr in den Bereich einer Schubstange eines verdeckten Dreh Kipp-Beschiages gelangen, sondern mit Sicherheit daran vorbeiführen.
Das Scharnier des erfindungsgemässen Beschlages kann in besonderer Ausführungsform auf der Aussenfläche des Innenfiügels aufgeschraubte Teil aus einer Scharnierplatte bestehen, die auf der Oberseite zwei von ihrer Vorderkante nach hinten schräg ansteigende Erhöhungen besitzt, in denen sich Bohrungen für fdie Befestigungsschrauben befinden, und einen im rechten Winkel zur Plattenebene stehenden, am freien Ende mit einer Öse versehenen SchJarnierlappen aufweist.
Mit einer derartigen Ausgestaltung ist das auf der Aussenfläche des Innentlügeis zu befestigende Teil sehr gut für eine billige Serienfertigung geeignet. Es kann sowohl als Druckgussteil wie auch als Stanzprägeteil hergestellt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der auf den Vertikalschenkel des Aussenflügels aufgeschraubte Teil aus einem quaderförnu- gen länglichen Scharnierkörper besteht, dessen Längsenden halbkreisförmig abgerundet sind.
Dadurch ist es möglich, die passende Ausfräsung im vertikalen Schenkel Ides Aussenflügels mit einem einfachen Fingerfräser von entsprechendem Durchmesser zu erzeugen und einen verhältnismässig guten Passsitz zu erzielen.
Vorteilhaft ist es auch, wenn d'er Sch,arnierkörper auf seiner Stirnseite eine Aussparung zur Aufnahme des Scharnierlappens besitzt, in der ein Schanierdorn untergebracht ist.
Damit wird erreicht, dass die Scharnierpiatte einschliesslich ihres Schsarnierlappens vollkommen in den Scharnierkörper hineintauchen können, so dass keiner- lei aus dem Scharnierkörper herausragende Teile vorhanden sind und die sichtbare Stirnfläche des betref- fenden Schenkels des Aussenflügels und auch der vom Auslsenflügel nicht verdeckte Teil der Aussenfläche des Innenflügels vollkommen glatt ist.
Damit der Scharnierkörper sowohl für einen linken Fenster- bzw. Türflügel als auch für einen rechten Fenslter- bzw. Türflügel verwendet werden kann, kann der Scharnierkörper in Bezug auf seine senkrecht zur Fenster- bzw. Türfläche stehende Längsmittelebene eine symmetrische Form haben und mit zwei Scharnierdornen ausgerüstet sein.
Aus demselben Grund kann vorteilhaft auch die Scharnierplatte in Bezug auf ihre senkrecht zur Fenster- bzw. Türfläche stehende Quenruittelebene symmetrisch ausgebildet und der Scharnierlappen an der Vor uferkante zwischen den beiden Erhöhungen angeordnet sein.
Weiterhin kann auf der Aussenfläche des InnenfiLü- gels befestigte Teil aus einer Riegeiplatte bestehen, die auf der Oberseite zwei von ihrer Vorderkante nach hinten schräg ansteigende Erhöhungen besitzt, in denen sich Bohrungen für Befestigungsschrauben befinden, und die eine im rechten Winkel zur Plattenebene stehende Riegelzunge aufweist, die an ihrem freien Ende mit einer Sperifläche ausgerüstet ist.
Auch dieses Teil eignet sich ausgezeichnet für eine Serienfertigung und kann beispielsweise als Druckgussteil oder als Stanz-Prägeteil hergestellt sein. Dieses Teil ist aber nicht nur hirl;sichtlich seiner Herstellung vorteilhaft, sondern auch hinsichtlich seiner Funktion als Teil des Riegelschlosses. Während nämlich, bei allen bekannten Besehlägen das auf dem Innenschenkel zu befestigende Teil des Riegelschlosses ausser mit den üblichen Schraubenlöchern mit einer Öffnung versehen war, in die ein drehbar im anderen Teil des Riegelschlosses gelagerter hakenförmiger Riegel eingeschwenkt werden konnte,
und zu diesem Zweck unter dieser Öffnung eine Aussparung im Holz des betreffen den Schenkels des Innenflügels vorhanden sein musste, ist bei dem vorliegenden Teil auch diese Ausnehmung nicht mehr notwendig.
Weiterhin kann def auf den Vertikalschenkel des Aussenflügels aufgeschraubte Teil des Riegeischlosses aus einem quaderförmigen, länglichen Riegelkörpier besteht, Idessen Längs enden halbkreisförmig abgerundet sind.
Auch hierfür lässt sich deshialb die in dem Verti- kalschenkel des Aussenflügels vorgesehene Ausfräsung mit einem einfachen Fingerfräser bequem, schnell und gut passend herstellen.
Wenn der Scharnierkörper und der Riegelkörper die gleiche äussere Form besitzen, kann sogar für alle Ausfräsungen in den Vertikalschenkeln des Aussenflügels der gleiche Fräser verwendet werden und mit derselben Mas,chinenleinstollung gefräst werden. Auch darin ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bisher bekannten Beschlägen zu sehen.
Wichtig ist auch, dass der Riegelkörper mit einer zur Aufnahme der Riegelzunge bestimmten Ausneh- mung und mit einem schwenkbaren Riegel ausgerüstet ist, der in diese Ausnehmung hineinragt.
Damit kann nämlich nicht nur auf einfache Weise eine einwandfreie Verriegelung zwischen dem Riegelkörper und der Riegelzunge, sondern auch eine gute Führung Ider Riegelzunge im Riegelkörper erzielt werden, was bei der Montage der Riegelpiatte zur Erzielung eines passenden Sitzes vorteilhaft ist.
Weiterhin kann der Riegel um eine zur Stirufläche des Riegelkörpers parallele Achse schwenkbar und in einer auf der Stirnseite offenen Aussparung gelagert sein.
Während bei den bekannten Riegeischlössern für Verbundfenster der mit der Riegelpiatte zussammenwir- kende haibförmige Riegel um eine quer zur Stirnfläche stehende Achse schwenkbar ist und nur mit Hilfe eines Steckschlüslsels betätigt werden kann, ergibt sich bei entsprechender Ausbildung der Vorteil, dass ein sol cher Steckschlüsslel zur Betätigung des Riegels nicht mehr erforderlich ist, sondern dass der Riegel,
da er von der Stirnfläche indes Riegelkörpers aus direkt zugänglich ist, mit wesentlich einfacheren Hilfsmitteln bewegt werden kann.
Zweckmässig ist es dabei, im Rücken des Riegels eine im Abstand von dler Schwenkachse angeordnete Bohrung vorzusehen. In diese Bohrung kann dann z. B. ein dünnes stabförmiges Werkzeug eingesteckt werden, um den Riegel zu betätigen. Ein solches Werkzeug kann beispielsweise ein Nagel, ein Schraubenzieher o. dgl. sein.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der rechten Seite eines Ver bundlfensterflügels;
Fig. 2 die Vorderansicht des Flügels der Fig. 1;
Fig. 3 eine linke Seitenansicht der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Scharnierplatte;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Scharnierkörpers;
Fig. 6 einen Schnitt A-A durch die Fig. 1;
Fig. 7 den vergrösslerben Ausschnitt der Fig. 1 in Ansicht;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Riegelplatte;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Riegelkörpers;
Fig. 10 einen Schnitt B-B durch die Fig. 3;
Fig. 11 einen Schnitt C-C durch die Fig. 3.
Der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Fensterflügel 1 stellt einen sogenannten Verbundfenisberflügel dar, d. h.
er besteht aus einem Innenfiügel 2 und einem Ausseni flügel 3. Der Inneuflügel 2 und der Ausseniflügel 3 sind durch zwei Scharniere 4 und zwei Riegeischlösser 5 miteinander verbunden. Während die Scharniere 4 die beiden Vertikaischenkei 6 und 7 des Innen- und Aus senflügels 2 und 3 miteinander verbinden, sind die Riegelschlösser 5 an den Vertikaischenkeln 8 und 9 des Innen- und Aussenflügels 2 und 3 befestigt.
Zur Lagerung und Befestigung des Fensterflügels 1 an dem in der Zeichnung nicht dargestellten Fensterrahmen ist der Innenflügel 2 mit einem Dreh-Kipp Beschlag ausgerüstet, das im wesentlichen aus einem unteren Scharnierzapfen 10, einem oberen Scharnier- zapfen 11 und einem horizontalen Scharnierzapfen 12 sowie aus einem um 1800 schwenkbaren Handhebel 13 besteht.
Die Scharnierzapfen 11 und 12 stehen bekanntlich mit dem Handhebel 13 durch Schubstangen 14 und 15 in Verbindung und sind, weil es sich hier um ein sogenanntes verdecktes Dreh¯Kipp-Beschlag handelt, axial verschiebbar in dem Vertikalschenkel 6 des Innenfiügels 2 bzw. in dem unteren Horizontalschenkel 16 des Inneuflügels gelagert. Derartige Dreh Kipp-Beschläge sind seit Langem bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Sie sind aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung deshalb von Interesse, weil der ertindungs- gemässe Kupplungsbeschtlag u. a. auch im Hinblick auf die Anordnung der Schubstangen 14 des Dreh-Kipp Beschlages Vorteile bietet.
In an sich bekannter Weise ist der Fensterflügel 1 mit einem Schlliessgriff 17 versehen, der Riegeistangen 18 und 19 betätigt, die im Vertikalschenkel 8 des In nenflügels 2 verschiebbar gelagert sind und die Verriegelung des Fensterflügels in der Schliesstellung bewirken.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, besteht jedes der Scharniere 4 aus einer Scharnierplatte 20 und aus einem Scharnielrkörper 21. Dabei stellt die Scharnierplatte 20 das auf die Aussenfläche 22 des Vertikalschenkels 6 des Innenflügels 2 aufschraubbare Teil des Scharniers 4 dar, während der Scharnierkörper 21 in einer Ausfräsung 24 an der Innenseite 23 des Vertikalschenkels 7 des Innenflügels 3 sitzt und vermittels Schrauben 25 befestigt ist. Die Breite b der Scharnierplatte 20 ist höchstens so gross wie die Tiefe t des Scharnierkörpers 21, und entsprechend der Dicke d der Scharnierpiatte 20 sind auf der Innenseite 23' des Scharnierkörpers 21 Ausnehmungen 25' vorgesehen, die den flachen Teil der Scharnierplatte 22 aufnehmen können.
Auf der Oberseite 26 der Scharnierpiatte 20 sind Erhöhungen 27 und 28 vorhanden, die auf der Vorder- seite schräg nach hinten ansteigende Flächen 30 und 31 haben, in denen Bohrungen 32 und 33 mit Senkung gen 34 und 35 für die Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Die Achse der Bohrungen 32 und 33 steht jeweils senkrecht auf der Fläche 30 bzw. 32, so diass die BefestigungsschrauMben 36 (Fig. 6 und 7) nicht senkrecht in die Aussenfläche 22 des Innlenfschenkels 2 eindringen, sondern wie insbesondere in Ziff. 6 ersichtlich ist, schräg stehend.
Für die Aufnahme der Erhöhung 26 und 27 sind im Scharnierkörper 21 auf der Innenseite 23' passende Ausnehmungen 37 und 38 vorgesehen. Damit die Bohrungen 32 und 33 von der Stirnseite 39 des Scharnierkörpers 21 her auch dann zugänglich sind, wenn die Scharnierplatte 20 undldter Scharnierkörper 21 mitein ander in Eingriff stehen, sind die Ausnehmungen 37 und 38 entlang der Stirnfiläche 39 bei 40 und 41 erweitert.
Zwischen den beiden Ausnehmungen 37 und 38 befindet sich ein Steg 42, der auf der Innenseite 23' und auf der Stirnseite des Scharnierkörpers 21 wm die Dicke d nach innen abgesetzt ist.
Die Scharnierpiatte 20 hat einen an der Vorderkante 29 rechtwinklig zur Plattenebene abgebogenen ,Schlarnierlappen 43, der an seinem freien Ende mit einer Öse 44 versehen ist. Zur Aufnahme der Scharnier öse 44 ist in einer zwischen dem Steg 42 und der Rückwand 45 des Scharnierkörpers 21 vorgesehenen Aussparung 46 ein Scharnierdorn 47 befestigt.
Durch die Ausnehmung 41, die sich an die Aussparung 46 anschliesst, ist die Aussparung 46 etwa dop pelt so lang, wie der Scharnierdorn 47 bzw. der Scharnierlappen 43, so dass ein bequemes Ein- und Aushängen des Scharnierdorns 47 und des Scharnierlappens 43 ermöglicht wird.
Die Grundform des Scharnierkörpers 21 ist qua derförmig und mit halbkreisförmig abgerundeten Längsenden 48 und 49 versehen, in denen die Bohrungen 50 und 51 für die Befestigungsschrauben 25 liegen.
Damit beide Scharnierteile, d. h. die Schamlier- platte 20 und der Scirarnierkörper 21, auch spiegel bildlich ztieinander angeordnet werden können und sowohl für linke als auch für rechte Fensterflügel 1 verwendbar sind, ist einerseits die Scharnierplatte 20 in Bezug auf ihre Quermittelebene symmetrisch gestaltet und der Scharnierkörper 21 in Bezug auf seine parallel zur Stirnfläche 39 verlaufende Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet.
Daraus folgt, dass auf der der Stirnfläche 39 ggeenüberliegen!den Rückseite genau die gleichen Ausnehmungen 40, 41 und 46 sowie ein zweiter Scharnierdorn 47' (Fig. 6) angeordnet sind. Diese Längsmittelebene, die gleichzeitig Symmetrieebene des Scharnierkörpers 21 ist, steht senkrecht auf der Fensterfläche.
Diese symmetrische Form ist am besten aus der Fig. 6 erkennbar, wo ausserdem ersichtlich ist, dass in der Formallage der beiden Scharnierteile sämtliche Teile der Scharnierplatte 20 in die Konturen d'es Scharnierkürpers 21 aufgenommen sind und an keiner Stelle aus dem Scharnierkörper 21 herausragen, so dass nicht nur die Aussenfläche 22 des Vertikalschenkels 6 des Innenflügels, sondern auch die Stirnfläche 52 des Vertikalschenkels 7 des Auslsenflügels 3 vollkommen glatt bleiben.
Während der Scharnierkörper 21 in einer Ausfräsung 24 im Vertikalschenkel 7 des Aussenfiügels 3 untergebracht ist, ist die Scharnierplatte 20 auf fdie Aussenfläche 22 des Vertikalschenkels 6 des Innenfiügels 2 aufgeschraubt, ohne dass dafür eine Ausfräsung vorgesehen ist.
Aufgrund der länglichen Quaderform und der halbkreisförmig abgerundeten Längsenden 48 und 49 des Scharnierköpers 21 lässt sich die Ausfräsung 24 auf einfache Weise mit einem sogenannten Fingerfräser feststellen. Dabei entspricht die Tiefe der Ausfräsung möglichst genau der Tiefe t des Scharnierkörpers 21, so dass nach dem Einsetzen dessen Stirnfläche 39 bün dig ist mit der Stirnfläche 52 des Vertikalschenkels 7 des Aussenflügels 3.
Montiert werden die beiden Schlarnierbeile 20 und 21 in der Weise, dass zuerst der Scharnierkörper 21 vermittels Schrauben 25 in der Ausfräsung 24 des Ver tikaischenkeis 7 des Aussenflügels 3 befestigt wird und danach die in den Scharisierkörper 21 eingesetzte Scharnierpiatte 20 vermittels eines Schraubenziehers 52 und Befestigungsschranben 36 auf der Aussenfläche 22 des Vertikalschenkels 6 aufgeschraubt wird. Dabei liegt der Vertikaischenkel 7 auf der Aussenfläche 22 des Vertikalschenkels 6 in passender Lage auf.
Gegebenenfalls sind bei der Montage der Scharnierplatte 20 die beiden Vertikalschenkel 6 und 7 vermittels Schraubzwingen zusaimmengespannt. Beim Eindrehen der Schrauben 36 in den Vertikalschenkel 6 tritt die Spitze des Schraubenziehers 52 jeweils in die Ausnehmungen 40 bzw. 41, die zu diesem Zwecke vorgesehen sind.
Statt der Ausnehmungen 40 und 41 könnten selbstverständlich auch schräg stehende Bohrungen in einem entsprechenden Durchmesser als Durchlassöffnungen für den Schraubenzieher 52 vorgesehen. sein.
Die beiden Riegelschlösser 5 (Fig.3), die die beiden Vertikalschenkel 8 und 9 des Innen- und Aussenflügels 2 und 3 lösbar miteinander verbinden, bestehen im wesentlichen ebenfalls aus zwei Teilen, nämlich aus einer Riegelplatte 60 und einem Riegelkörper 61 (Fig. 8 und 9). Die Riegelpllatte 60 ist im wesentlichen ähnlich ausgebildet, wie die Scharnierplatte 20 mit dem Unterschied, dass sie statt eines Scharnierlappens 43 eine Riegelzunge 62 besitzt. Die Riegelplatte 60 hat eine Breite b 1 und eine Dicke d 1.
Ausserdem besitzt sie auf ihrer Vorderseite zwei Erhöhungen 64 und 65, die auf der Vorderseite jeweils mit einer von der Vorderkante 63 der Riegelpiatte 60 schräg nach hinten ansteigende Flächen 66 und 67 haben. In diesen schrägen Flächen 66 und 67 ist jeweils eine Bohrung 68 und 69 vorgesehen, deren Achse zu der schrägen Flächie 66 bzw. 67 senkrecht steht. Zur Aufnahme der Schraiu- benköpfe der Befestigungsschrauben 70 (Fig. 11) sind die Bohrungen 68 und 69 mit Sendungen 71 und 72 versehen.
Die Rlegelzunge 62 ist rechtwinklig zur Platten ebene angebogen und an ihrem Ende mit einem wiederum rechtwinklig angebogenen Riegellappen 73 versehen. Ausserdem besitzt die Riegelzunge 62 eine etwa um Materialstärke gekröpfte Führungszunge 74.
Im vielgezeigten Ausführungsbeispiel ist sowohl die Scha!rnierplatte 20 als auch die Riegelplatte 60 als Stanz-Prägeteil hergestellt. Diese beiden Teile könnten selbstverständlich auch ebensogut als Spritzguss- oder Druckgussteil hergestellt sein.
Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass bei der Schamierplatbte 20 und der Riegelpiatte 60 die Erhöhungen 27 und 28 bzw. 64 un'd 65 sich lediglich aus der Erzeugung der Flächen 30, 31 bzw.
66 und 67 ergeben und deshalb auch eine beliebige andere Form haben können.
Zweckmässigerweise hat der Riegelkörper 61 die gleiche äussere Form und auch die gleichen äusseren Abmessungen, wie der Scharnierkörper 21, d. h. er ist in seiner Grundform länglich quaderförmig und seine Längsenden 75 und 76 sind halbkreisförmig abgerun- det, so dass die zur Aufnahme des Riegelkörpers 61 in dem Vertikalschenkel 9 des Aussenflägels 3 einzuar- beitenden Ausfräsungen 77 die gleichen Abmessungen wie die Ausfräsung 24 im Vertikalschenkel 7, die für die Aufnahme des Scharnierkärpers 21 vorgesehen ist, erhält und mit demselben Fräser und derselben Maschineneinstellung gefräst werden kann.
Zur Aufnahme der Bodenplatte 60' der Riegel platte 60 ist der Riegelkörper 61 auf der Innenseite mit einer der Länge 1 1, der Breite b 1 und der Dicke d 1 entsprechenden Ausnehmung 78 zur Aufnahme der Erhöhungen 64 und 65 mit Ausnehmungen 79 und 80 und zur Aufnahme der Riegelzunge 62 mit einer Aus nelnnung 81 versehen. Damit die Bohrungen 68 und 69 zum Einführen der Befestigungsschrauben 70 (Fig.11) und eines Schraubenwerkzeuges, z.
B. eines Schraubenziehers, auch dann noch zugänglich sind, wenn die Riegeiplatte 60 vollkommen in den Riegelkörper 61 aufgenommen ist, wie das in Fig. 11 dargestellt ist, sind die beiden Ausuehmungen 79 und 80 auf der Stirnseite 82 mit Erweiterungen 83 und 84 versehen.
Durch die Ausnehmungen 79, 80 und 81 wird eine Brücke 85 gebildet, die in der Stirnfläche 82 des Rie gelkörpers 81 einen Schlitz 86 besitzt. In diesem Schlitz 86 ist vermittels eines Zapfens 88 ein. Riegel 87 derart schwenkbar gelagert, dass in der Verriegelungsstellung der untere Teil 87' in die Ausnehmung 81 und damit in den Bewegungsbereich des Riegellappens 73 hineinragt, während in der in Fig. 10 in gestrichelten Linien dargestellten Nicht-Verriegelungsstellung des Riegels 87 die Riegelzunge 62 ungehindlert in die Ausnehmung 81 eingeführt bzw. herausgezogen werden kann.
Die Schwenkachse des Riegels 87, d. h. die Achse des Zapfens 88 verläuft parallel zur Stirnfläche 82 des Riegelkörpers 61, so dass der Riegel 87 aus der Ebene der Stirnfläche 82 herausgeschwenkt bzw. in sie versenkt werden kann.
Um den Riegel 87 aus seiner Verriegelungssteilung, welche er in der Darstellung der Fig. 9 einnimmt, verschwenken zu können, ist er mit einer Nasle 89 versehen, die in der Ausnehmung 80 bzw. deren Erweiterung 84 hineinragt und/oder mit einer schräg in der Rückenfläche des Riegels stehenden Bohrung 90.
Dadurch ist es möglich, den Riegel 87 praktisch mit jedem beliebigen gerade zur Verfügung stehenden Werkzeug oder Hilfsmittel, z. B. mit einem Schraubenzieher, einem Messer, einem Nagel oder einem sonstl- gen Gegenstand, zu betätigen, d. h. aus der Stirnfläche 82, mit welcher er in seiner Verriegelungsstellung bündig ist, herauszuheben bzw. ihn in die Verriegelungsstellung zu bringen.
Der Führungszunge 74, die an der Riegelzunge 62 befestigt ist, ist im Riegelkörper 61 eine Bodenleiste 91 zugeordnet. Die Führungszunge 74 und die Bodenleilste 91 stellen eine gewisse Sicherung dafür dar, dass die Riegelzunge 62, wenn sie nicht schief genug in dem Riegelkörper 61 eingeführt worden ist, durch das Einschwenken des Riegels 87 nicht nach hinten verbogen wird, sondern dass dem Riegel 87 ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird, der von dem Bedienenden mit Sicherheit bemerkt wird, bevor grösserer Schaden angerichtet ist.
Bei der Montage des Riegelscntosses wird auch hier zuerst der Riegelkörper 61 in die dafür vorgese- hene Ausfräsung 77 des Vertikalschenkels 9 eingesetzt und durch in den Zeichnungen nicht d'argestellte Schrauben auf die gleiche Weise wie der vorgeschriebene Scharnierkörper 21 befestigt. Zu diesem Zweck ist auch der Riegelkörper 61 mit Bohrungen 92 und 93 versehen.
Nachdem der Riegelkörper 61 im Vertikalschenkel 9 festgeschraubt wird, falls dies nicht schon vorher geschehen ist, die Riegelpiatte 60 in den Riegeikörper 61 derart eingesetzt, dass der Riegellappen 73 der Riegelzunge 72 durch den Riegel 87 verriegelt werden kann und die Riegelplatte 60 vollkommen in die Kontur des Riegelkörpers 61 aufgenommen ist und dabei gleichzei- tig ihre in Bezug auf den Riegelkörper 61 passende Lage einnimmt.
In dieser Lage wird dann der Aussenflügel 3, dessen Vertikalschenkel 6 und 7 bereits durch die Scharniere 4 miteinander verbunden sind, eng an den Inneuflügel 2 angelegt und gegebenenfalls mit einer Schraubenzwinge festgehalten. In dieser Lage werden dann in die Bohrungen 68 und 69 die Schrauben 70 eingesetzt und vermittels eines Schraubenziehers in die Aussenfläche 22' des Vertikaischenkels 8 des Innenflügels schräg eingeschraubt.
Durch diese Arbeitsmethode wird garantiert, dass die beiden Teile 60 und 61, von denen das eine am Innenflügel und das andere am Aussentlügel befestigt ist, zueinander die richtige Lage haben, ohne dass dafür irgendwelche Justierarbeiten notwendig geworden wären.
Dadurch, dass die Riegelplatte 60 vollständig in den Riegelkörper 61 aufgenommen wird, ist es nicht nötig, dafür eine Ausfräsung in der Aussenfläche 22' des Vertikalschenkels 8 des Innenflügels 2 anzubringen, so dass erhebliche Fräsarbeit eingespart wird, und darüberhinaus die Fräsarbeit an den Vertikaischenkeln des Aussenflügels deshalb wesentlich erleichtert ist, weil diese Ausfräsungen 24 und 77 nun nicht mehr auf eine gegen- überliegende Ausfräsiung in den Vertikalschenkeln des Innenflügels passend angebracht sein müssen.
Es ist noch zu erwähnen, dass die Riegelzunge 62 statt mit einem rechtwinklig abgebogenen Riegellappen 73, die die Riegelfläche bildet, beispielsweise mit einem Schlitz oder mit einer Prägung ausgerüstet sein könnte, in die der untere Teil 87' des Riegels 87 eingreifen kann.
Fitting for composite sashes
The invention relates to a fitting for composite sashes of windows or doors with a two-part hinge and a two-part bolt lock, which are hidden in the composite sash from the rebate side and have holes for fastening screws that are arranged so that they are also in ge coupled state Ithe parts are accessible from the outside.
It is well known that a complete set of fittings for a composite window sash includes two hinges and two bolt locks. Both these hinges and the bolt locks each consist of two separable parts, one of which is attached to the inner sash of the composite window and one to the lower sash.
With the known forms of such composite window coverings, it was necessary to provide cutouts for both parts of the hinge and the bolt lock on the one hand in or on the outer surface of the vertical leg and on the other hand in the inner surface or face of the vertical leg of the outer wing, so that both parts of the hinge in each case or the bolt lock could be housed sunk in the vertical legs of the two window sashes.
Quite apart from Idlavon, the fact that these double milling work caused increased costs, there was the difficulty of matching the millings in the two window sashes exactly, so that the two parts of the individual hinges and bolt locks can be fitted properly without reworking. To ensure this, the following procedure is preferred nowadays:
The two casements to be connected, i.e. H.
So the inner and outer sash of the composite window are clamped to each other in the correct relative position by means of screw clamps and then both the milling conditions in the inner sash and in the outer sash are made using suitable milling cutters. Thereafter, without removing the screw clamps, the barm.ere and the bolt locks are inserted and while parts are fastened with screws or pins in the cutouts prepared for them.
Although this working method offers the greatest possible security for ensuring that the individual parts of the hinges and bolt locks are correctly seated with respect to one another, it is very cumbersome and time-consuming.
Another difficulty arises when the United windows with so-called concealed turn-tilt fittings are attached to the window frame and are housed in at least one of the vertical legs of the inner wing push rods.
In most cases, these push rods are exactly under the composite window fittings, so that when fastening parts of the hinges or the locking bolts that are seated on the inner sash, care must be taken that the fastening pins or screws do not touch these push rods of the turn and tilt Hardware.
The object of the invention is to create a composite window fitting consisting of a two-part hinge and a two-part bolt lock that avoids all these disadvantages of the known fittings and that is not only much easier to assemble, but also an essential part of the No milling work required.
The invention is characterized in that the hinge and the bolt lock each have a part screwed onto the outer surface of a vertical leg of the inner wing, which is inserted into dividers of the hinge or sunk on the inside of the recess of the respective vertical leg of the outer wing . The bolt lock arranged recesses is accommodated and which is equipped with screw head seating surfaces for the fastening screws which are inclined to the outer surface of the leg.
Since it is possible to fix the part of the harness or the bolt lock that is to be attached to a vertical leg of the inner wing. Screwing it directly onto the outer surface not only saves the previously necessary milling for this part, but also significantly simplifies the milling work when creating the millings in the vertical legs of the outer wing, inasmuch as the milling is now carried out on the outer wing alone can be,
without it being clamped together with the inner wing by means of screw clamps. This possibility is significantly improved in that the assembly of the part of the hinge or the bolt lock to be fastened on the inner wing can also take place in connection with the hinge or the bolt lock, i.e. This means that it is not necessary to separate the inner and outer wing from each other in order to attach the fastening screws.
During assembly, it will also be useful here, after the relevant hinge part and bolt lock part has already been attached to the outer wing, to clamp the outer wing in the correct position by means of screw clamps on the inner wing and the part of the hinge or bolt lock that is to be fastened to the inner wing in connection with the respective other part in the correct position.
Another essential advantage of the invention is that the part that can be screwed onto the outer surface of a vertical leg of the inner wing is equipped with screw head seating surfaces inclined to the outer surface of the leg, which are accessible from the outside through corresponding recesses in the part sitting in the outer wing.
It can namely be achieved that the fastening screws or pins with which this part is attached to the inner wing, are not driven vertically into the outer surface of the inner wing as in the known fittings, but obliquely, so that the screws or pins with security no longer get into the area of a push rod of a concealed tilt and turn fitting, but guide it safely past it.
In a special embodiment, the hinge of the fitting according to the invention can consist of a hinge plate that is screwed onto the outer surface of the inner wing and has two elevations on the upper side which rise obliquely from its front edge to the rear, in which there are bores for the fastening screws, and one at right angles to the plane of the plate and provided with an eyelet at the free end.
With such a configuration, the part to be fastened on the outer surface of the inner sleeve is very well suited for inexpensive series production. It can be produced both as a die-cast part and as a stamped and embossed part.
In a further embodiment of the invention it can be provided that the part screwed onto the vertical limb of the outer wing consists of a cuboid elongated hinge body, the longitudinal ends of which are rounded off in a semicircle.
This makes it possible to create the appropriate milling in the vertical leg of Ide's outer wing with a simple end mill of the appropriate diameter and to achieve a relatively good fit.
It is also advantageous if the hinge body has a recess on its front side for receiving the hinge tab, in which a hinge pin is accommodated.
This ensures that the hinge plate, including its hinge tab, can plunge completely into the hinge body, so that there are no parts protruding from the hinge body and the visible end face of the relevant leg of the outer wing and also the part of the outer surface not covered by the outer wing of the inner wing is perfectly smooth.
So that the hinge body can be used both for a left window or door sash and for a right window or door sash, the hinge body can have a symmetrical shape with respect to its longitudinal center plane perpendicular to the window or door surface and with two hinge pins be equipped.
For the same reason, the hinge plate can advantageously also be designed symmetrically in relation to its transverse center plane, which is perpendicular to the window or door surface, and the hinge tab can be arranged on the front edge between the two elevations.
Furthermore, the part attached to the outer surface of the inner wing can consist of a locking plate, which has two elevations on the upper side which rise obliquely from its front edge to the rear, in which there are holes for fastening screws, and which has a locking tongue at right angles to the plate plane which is equipped with a blocking area at its free end.
This part is also excellently suited for series production and can be manufactured, for example, as a die-cast part or as a stamped and stamped part. This part is not only advantageous in terms of its manufacture, but also in terms of its function as part of the bolt lock. While in all known Besehlägen the part of the bolt lock to be fastened on the inner thigh was provided with an opening apart from the usual screw holes into which a hook-shaped bolt rotatably mounted in the other part of the bolt lock could be swiveled,
and for this purpose under this opening a recess in the wood of the leg of the inner wing concerned had to be present, this recess is no longer necessary in the present part.
Furthermore, the part of the latch bolt screwed onto the vertical limb of the outer wing can consist of a cuboid, elongated bolt body whose longitudinal ends are rounded off in a semicircle.
For this reason, too, the milled cutout provided in the vertical leg of the outer wing can be produced comfortably, quickly and with a good fit with a simple end mill.
If the hinge body and the locking body have the same external shape, the same milling cutter can even be used for all millings in the vertical limbs of the outer wing and milled with the same machine. This is also a major advantage over the previously known fittings.
It is also important that the bolt body is equipped with a recess intended to receive the bolt tongue and with a pivotable bolt which projects into this recess.
In this way, not only a perfect locking between the bolt body and the bolt tongue, but also good guidance of the bolt tongue in the bolt body can be achieved in a simple manner, which is advantageous when installing the bolt plate to achieve a suitable seat.
Furthermore, the bolt can be pivoted about an axis parallel to the front surface of the bolt body and can be mounted in a recess open on the end face.
While in the known bolt locks for composite windows the half-shaped bolt working together with the bolt plate can be pivoted about an axis transverse to the end face and can only be actuated with the aid of a socket wrench, there is the advantage that such a socket wrench is used for actuation of the bolt is no longer required, but that the bolt,
since it is directly accessible from the end face of the locking body, it can be moved with much simpler tools.
It is useful to provide a hole spaced from the pivot axis in the back of the bolt. In this hole z. B. a thin rod-shaped tool can be inserted to operate the latch. Such a tool can be, for example, a nail, a screwdriver or the like.
In the accompanying drawings shows:
Fig. 1 is a view of the right side of a Ver bundlfenster sash;
Fig. 2 is the front view of the wing of Fig. 1;
Fig. 3 is a left side view of Fig. 1;
4 is a perspective view of a hinge plate;
Fig. 5 is a perspective view of a hinge body;
Fig. 6 is a section A-A through Fig. 1;
7 shows the enlarged detail of FIG. 1 in view;
8 is a perspective view of a locking plate;
9 is a perspective view of a locking body;
Fig. 10 shows a section B-B through Fig. 3;
11 shows a section C-C through FIG. 3.
The window sash 1 shown in Figs. 1, 2 and 3 represents a so-called composite window sash, i. H.
it consists of an inner wing 2 and an outer wing 3. The inner wing 2 and the outer wing 3 are connected to one another by two hinges 4 and two latch locks 5. While the hinges 4 connect the two vertical legs 6 and 7 of the inner and outer wings 2 and 3 with one another, the bolt locks 5 are attached to the vertical legs 8 and 9 of the inner and outer wings 2 and 3.
To mount and fasten the window sash 1 to the window frame, not shown in the drawing, the inner sash 2 is equipped with a turn-tilt fitting, which essentially consists of a lower hinge pin 10, an upper hinge pin 11 and a horizontal hinge pin 12 and a 1800 pivotable hand lever 13 consists.
The hinge pins 11 and 12 are known to be connected to the hand lever 13 by push rods 14 and 15 and, because this is a so-called concealed rotary and tilt fitting, axially displaceable in the vertical leg 6 of the inner wing 2 or in the lower one Horizontal leg 16 of the inner wing mounted. Such turn and tilt fittings have long been known and do not form part of the subject matter of the present invention.
However, they are of interest in connection with the present invention because the coupling fitting according to the invention u. a. also offers advantages with regard to the arrangement of the push rods 14 of the turn-tilt fitting.
In a manner known per se, the window sash 1 is provided with a closing handle 17 which actuates the locking bars 18 and 19, which are slidably mounted in the vertical leg 8 of the inner wing 2 and cause the window sash to be locked in the closed position.
As FIGS. 4 and 5 show, each of the hinges 4 consists of a hinge plate 20 and a hinge body 21. The hinge plate 20 represents the part of the hinge 4 that can be screwed onto the outer surface 22 of the vertical leg 6 of the inner wing 2, while the hinge body 21 sits in a cutout 24 on the inside 23 of the vertical leg 7 of the inner wing 3 and is fastened by means of screws 25. The width b of the hinge plate 20 is at most as large as the depth t of the hinge body 21, and corresponding to the thickness d of the hinge plate 20, recesses 25 'are provided on the inside 23' of the hinge body 21, which can accommodate the flat part of the hinge plate 22.
On the upper side 26 of the hinge plate 20 there are elevations 27 and 28, which on the front side have surfaces 30 and 31 sloping backwards, in which bores 32 and 33 are provided with countersinking 34 and 35 for the fastening screws. The axis of the bores 32 and 33 is perpendicular to the surface 30 and 32, respectively, so that the fastening screws 36 (FIGS. 6 and 7) do not penetrate perpendicularly into the outer surface 22 of the inner leg 2, but rather, as in particular in no. 6 can be seen, standing at an angle.
To accommodate the elevation 26 and 27, suitable recesses 37 and 38 are provided in the hinge body 21 on the inside 23 '. So that the bores 32 and 33 are accessible from the end face 39 of the hinge body 21 even when the hinge plate 20 and the hinge body 21 are engaged with each other, the recesses 37 and 38 along the end face 39 at 40 and 41 are widened.
Between the two recesses 37 and 38 there is a web 42 which is offset inwardly by the thickness d on the inside 23 'and on the end face of the hinge body 21.
The hinge plate 20 has a hinge tab 43 which is bent at right angles to the plane of the plate at the front edge 29 and which is provided with an eyelet 44 at its free end. To accommodate the hinge eyelet 44, a hinge pin 47 is fastened in a recess 46 provided between the web 42 and the rear wall 45 of the hinge body 21.
Due to the recess 41, which adjoins the recess 46, the recess 46 is about twice as long as the hinge pin 47 or the hinge tab 43, so that the hinge pin 47 and the hinge tab 43 can be conveniently attached and detached .
The basic shape of the hinge body 21 is qua deriform and provided with semicircular rounded longitudinal ends 48 and 49, in which the bores 50 and 51 for the fastening screws 25 are located.
So that both hinge parts, d. H. The Schamlier- plate 20 and the hinge body 21, can also be arranged in mirror image and can be used for both left and right window sashes 1, on the one hand the hinge plate 20 is designed symmetrically with respect to its transverse center plane and the hinge body 21 with respect to its The longitudinal center plane running parallel to the end face 39 is symmetrical.
It follows from this that exactly the same recesses 40, 41 and 46 and a second hinge pin 47 '(FIG. 6) are arranged on the rear side lying opposite the end face 39. This longitudinal center plane, which is also the plane of symmetry of the hinge body 21, is perpendicular to the window surface.
This symmetrical shape can best be seen in FIG. 6, where it can also be seen that in the formal position of the two hinge parts, all parts of the hinge plate 20 are accommodated in the contours of the hinge body 21 and do not protrude at any point from the hinge body 21, so that not only the outer surface 22 of the vertical leg 6 of the inner wing, but also the end face 52 of the vertical leg 7 of the outer wing 3 remain completely smooth.
While the hinge body 21 is housed in a cutout 24 in the vertical leg 7 of the outer wing 3, the hinge plate 20 is screwed onto the outer surface 22 of the vertical leg 6 of the inner wing 2 without a cutout being provided.
Due to the elongated cuboid shape and the semicircular rounded longitudinal ends 48 and 49 of the hinge body 21, the cutout 24 can be determined in a simple manner with a so-called end mill. The depth of the milled recess corresponds as precisely as possible to the depth t of the hinge body 21, so that after insertion, its end face 39 is flush with the end face 52 of the vertical leg 7 of the outer wing 3.
The two cleavers 20 and 21 are mounted in such a way that first the hinge body 21 is fastened by means of screws 25 in the cutout 24 of the ver tikaischen circle 7 of the outer wing 3 and then the hinge plate 20 inserted in the hinge body 21 by means of a screwdriver 52 and fastening screws 36 is screwed onto the outer surface 22 of the vertical leg 6. The vertical leg 7 rests on the outer surface 22 of the vertical leg 6 in a suitable position.
If necessary, the two vertical legs 6 and 7 are clamped together by means of screw clamps during the assembly of the hinge plate 20. When the screws 36 are screwed into the vertical leg 6, the tip of the screwdriver 52 enters the recesses 40 and 41, respectively, which are provided for this purpose.
Instead of the recesses 40 and 41, inclined bores with a corresponding diameter could of course also be provided as passage openings for the screwdriver 52. be.
The two bolt locks 5 (Fig. 3), which releasably connect the two vertical legs 8 and 9 of the inner and outer leaves 2 and 3, also essentially consist of two parts, namely a bolt plate 60 and a bolt body 61 (Fig. 8 and 9). The locking plate 60 is essentially designed similarly to the hinge plate 20 with the difference that it has a locking tongue 62 instead of a hinge tab 43. The locking plate 60 has a width b 1 and a thickness d 1.
In addition, it has two elevations 64 and 65 on its front side, which on the front side each have surfaces 66 and 67 which rise obliquely backwards from the front edge 63 of the locking plate 60. In these inclined surfaces 66 and 67, a bore 68 and 69 is provided, the axis of which is perpendicular to the inclined surface 66 and 67, respectively. The bores 68 and 69 are provided with mailings 71 and 72 for receiving the screw heads of the fastening screws 70 (FIG. 11).
The locking tongue 62 is bent at right angles to the plate plane and is provided at its end with a locking tab 73 that is again bent at right angles. In addition, the locking tongue 62 has a guide tongue 74 which is angled approximately by the material thickness.
In the exemplary embodiment shown, both the hinge plate 20 and the locking plate 60 are produced as a stamped and stamped part. These two parts could of course just as well be manufactured as injection-molded or die-cast parts.
It should be pointed out at this point that in the hinge plate 20 and the locking plate 60, the elevations 27 and 28 or 64 and 65 are only derived from the creation of the surfaces 30, 31 or
66 and 67 and can therefore have any other shape.
The locking body 61 expediently has the same external shape and also the same external dimensions as the hinge body 21, ie. H. In its basic shape it is elongated cuboid and its longitudinal ends 75 and 76 are semicircularly rounded, so that the milled recesses 77 to be machined in the vertical limb 9 of the outer bracket 3 to accommodate the locking body 61 have the same dimensions as the milled recess 24 in the vertical limb 7, which is provided for receiving the hinge body 21 and can be milled with the same milling cutter and the same machine setting.
To accommodate the bottom plate 60 'of the locking plate 60, the locking body 61 is on the inside with a length 1 1, width b 1 and thickness d 1 corresponding recess 78 for receiving the elevations 64 and 65 with recesses 79 and 80 and for Recording of the locking tongue 62 with a recess 81 from. So that the holes 68 and 69 for inserting the fastening screws 70 (Figure 11) and a screw tool, e.g.
B. a screwdriver, are still accessible when the locking plate 60 is completely received in the locking body 61, as shown in FIG. 11, the two recesses 79 and 80 on the end 82 are provided with extensions 83 and 84.
A bridge 85 is formed by the recesses 79, 80 and 81, which has a slot 86 in the end face 82 of the Rie gel body 81. In this slot 86 is a pin 88 by means of a pin. Bolt 87 is pivotably mounted in such a way that in the locking position the lower part 87 'protrudes into the recess 81 and thus into the range of motion of the bolt tab 73, while in the non-locking position of the bolt 87 shown in broken lines in FIG. 10, the bolt tongue 62 is unhindered can be inserted into the recess 81 or pulled out.
The pivot axis of the latch 87, i. H. the axis of the pin 88 runs parallel to the end face 82 of the locking body 61, so that the bolt 87 can be pivoted out of the plane of the end face 82 or sunk into it.
In order to be able to pivot the bolt 87 out of its locking division, which it assumes in the representation of FIG. 9, it is provided with a nose 89 which protrudes into the recess 80 or its extension 84 and / or with an oblique in the Back surface of the bolt standing bore 90.
This makes it possible to use the latch 87 with practically any tool or aids currently available, e.g. B. to operate with a screwdriver, knife, nail or other object, d. H. from the end face 82, with which it is flush in its locking position, to lift out or to bring it into the locking position.
The guide tongue 74, which is fastened to the locking tongue 62, is assigned a bottom strip 91 in the locking body 61. The guide tongue 74 and the bottom strip 91 provide a certain safeguard that the locking tongue 62, if it has not been inserted obliquely enough in the locking body 61, is not bent backwards by the pivoting of the bolt 87, but that the bolt 87 is a increased resistance is opposed, which will be noticed by the operator with certainty before greater damage is done.
During the assembly of the locking mechanism, the locking body 61 is first inserted into the milled recess 77 provided for this purpose in the vertical leg 9 and fastened in the same way as the prescribed hinge body 21 by screws not shown in the drawings. For this purpose, the locking body 61 is also provided with bores 92 and 93.
After the locking body 61 is screwed tight in the vertical leg 9, if this has not already been done before, the locking plate 60 is inserted into the locking body 61 in such a way that the locking tab 73 of the locking tongue 72 can be locked by the lock 87 and the locking plate 60 completely in the contour of the locking body 61 is received and at the same time assumes its appropriate position with respect to the locking body 61.
In this position the outer wing 3, the vertical legs 6 and 7 of which are already connected to one another by the hinges 4, is then placed tightly against the inner wing 2 and, if necessary, held in place with a screw clamp. In this position, the screws 70 are then inserted into the bores 68 and 69 and screwed obliquely into the outer surface 22 'of the vertical leg 8 of the inner wing by means of a screwdriver.
This working method guarantees that the two parts 60 and 61, one of which is attached to the inner wing and the other to the outer wing, are in the correct position with respect to one another without any adjustment work being necessary.
Because the locking plate 60 is completely received in the locking body 61, it is not necessary to make a cutout in the outer surface 22 'of the vertical leg 8 of the inner wing 2, so that considerable milling work is saved, and also the milling work on the vertical legs of the The outer wing is therefore made much easier because these milled-out portions 24 and 77 no longer have to be fitted to an opposing milled-out portion in the vertical legs of the inner wing.
It should also be mentioned that the locking tongue 62 could, for example, be equipped with a slot or an embossing into which the lower part 87 'of the locking 87 can engage instead of a locking tab 73 bent at right angles, which forms the locking surface.