CH514695A - Composite yarn with wool like properties - Google Patents

Composite yarn with wool like properties

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CH514695A
CH514695A CH437971A CH437971A CH514695A CH 514695 A CH514695 A CH 514695A CH 437971 A CH437971 A CH 437971A CH 437971 A CH437971 A CH 437971A CH 514695 A CH514695 A CH 514695A
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CH
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thread
sheath
threads
false twist
core
Prior art date
Application number
CH437971A
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German (de)
Inventor
Nagel Manfred
Seuss Rainer
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Kunstseiden Ag
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/024Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting with provision for imparting irregular effects to the yarn

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Abstract

Two or more yarns are fed at different speeds to false twist spindle; one multifil yarn is core, and other multifilament yarn(s) is/are wound round it within the limits of the false twist region, and are fed freely perp. to axis of first yarn. False twist is set and yarn after winding up is best given second heat treatment, and is then twisted. Apparatus is described.

Description

  

  Vorrichtung zum Herstellen eines wolleähnlichen Mischfadens    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zum Herstellen eines wolleähnlichen Mischfadens durch  Falschdrallen,     Fixieren    des falschen Dralles und Auf  wickeln des wieder aufgedrehten Fadens.  



  Bereits seit langem ist man bestrebt, vollsynthetische  Fäden, die im     normalen    Zustand eine Reihe ungünstiger  Eigenschaften, wie geringe Deckkraft, geringes Wärme  rückhaltevermögen und dgl. mehr, aufweisen, durch sog.  Texturierung in eine wolleähnliche Form zu bringen. Be  kannte Texturierverfahren sind beispielsweise das Stauch  kräuseln, das Drall- oder Falschdrallkräuseln, das Kräu  seln durch Stricken, Fixieren und Wiederaufziehen eines  Schlauches.

   Alle diese Fäden haben zwar im Vergleich  zu den nicht texturierten Fäden einen besseren Griff,  grössere Deckkraft und auch besseres Wärmerückhalte  vermögen, sie unterscheiden sich jedoch alle sehr deut  lich im Griff der     fertigen    Ware von dem Griff eines aus  Wolle oder anderen Naturfasern hergestellten Flächen  gebildes und zeigen in bezug auf die Trageigenschaften  diesen gegenüber zum Teil noch erhebliche Nachteile.  



  Diese konnten auch durch ein weiteres bekannt ge  wordenes     Verfahren    nicht beseitigt werden, bei welchem  vor einer Heizeinrichtung zwei Fäden mit unterschiedli  chen Geschwendigkeiten einer die Zusammentreffstelle  genau festlegenden Fadenführeröse zu und von dort ge  meinsam durch eine Falschdrallvorrichtung geführt wur  den. Bei diesem Verfahren drehten sich die Fäden um  einander und lagen beim Verlassen der Falschdrallspin  del wieder streng parallel, so dass sie ggf. wieder getrennt  aufgewickelt werden konnten (F.P. 1251346).  



  Die der Erfindung zugrundeliegende technische Auf  gabe     besteht    nun darin, eine Vorrichtung zu schaffen,  in der mit Hilfe der bekannten Falschdrallbehandlung  ein Garn erzeugt werden kann, welches je nach Wahl der  Betriebsbedingungen jeden beliebigen bekannten sog.  Wollegriff und zugleich erheblich verbesserte Trageigen  schaften aufweisen kann.

   Die     erfindungsgemässe    Vor  richtung ist gekennzeichnet durch eine Falschdrallvor  richtung mit einem ersten Lieferwerk für einen als Kern  faden dienenden ersten multifilen Faden, einer Fixierein-    richtung, einer Falschdrallspindel, einem zweiten, der  Falschdrallspindel nachgeschalteten Lieferwerk und einer  Aufwickeleinrichtung, welcher Falschdrallvorrichtung  mindestens eine Zufuhreinrichtung zugeordnet ist, die  dazu eingerichtet ist, dem ersten multifilen Faden inner  halb der Falschdrallstrecke einen weiteren, als Hüllfaden  dienenden multifilen Faden mindestens annähernd senk  recht zur Achse des ersten Fadens frei zuzuführen.  



  In dieser Vorrichtung kann man also dem als Kern  faden dienenden ersten multifilen Faden einen oder meh  rere weitere multifile Fäden zwischen einer vor der  Falschzwirnspindel liegenden Drallsperre und der Falsch  zwirnspindel senkrecht oder annähernd senkrecht zur  Achse des ersten Fadens frei zuführen. Der bzw. die  Hüllfäden können gezwirnt oder ungezwirnt sein, weisen  jedoch vorzugsweise keine oder nur eine schwache Dre  hung auf. In jedem Fall sollte die Zwirnung vorzugswei  se nicht oder doch nicht wesentlich über einen Zwirn  faktor von ca.     a.    = 30 hinausgehen. Die Zuführung der  Hüllfäden kann vor der Fixiereinrichtung erfolgen, vor  zugsweise erfolgt sie jedoch zwischen dem Austritt des  ersten Fadens aus der Fixiereinrichtung und dem Eintritt  desselben in die Falschzwirnspindel.

   Es hat sich gezeigt,  dass die günstigste Wirkung erzielt wird, wenn die zuge  führten zweiten und weiteren Fäden, die die     Hüllfäden     beim fertigen Faden bilden,     mittels    eigener, unabhängig       antreibbarer    Lieferwerke mit einer Überlieferungsrate  von 10 bis     120;'o    und vorzugsweise 15 bis     1000/o    zuge  führt werden. Bei Verwendung mehrerer     Hüllfäden    er  folgt dabei die Zulieferung vorzugsweise mit unterschied  lichen Überlieferungsraten, wenn auch bei gleicher Zu  liefergeschwindigkeit die angestrebte Wirkung ebenfalls  erzielt werden kann und diese Arbeitsweise in besonde  ren Fällen ratsam sein kann.  



  Es ist auch möglich, den oder die     Hüllfäden    alle oder  teilweise unmittelbar vor dem Zusammentreffen mit dem  Kernfaden aufzuheizen, so dass eine gewisse Fixierung  des     Hüllfadens    erfolgt; ebenso ist es möglich, den Hüll  faden allein zu beheizen und den Kernfaden kalt zu las  sen. Im letzteren Fall besitzt der Kernfaden keine Tex-      turierung, so dass der fertige Faden ohne elastische Deh  nung ist.  



  Vorzugsweise kann der aus der Falschzwirnspindel  kommende und auf einen Wickel z.B. mit einem Ein  sprung von 3 bis     30a/,    aufgewickelte     Mischfaden    einer  zweiten     Fixierung    an sich bekannter     Art    unterzogen  werden. Anschliessend kann der Faden auf einen Dre  hungsfaktor von ca. xm = 38 bis 100 verzwirnt werden.  



  Ein unter Umständen erwünschter, sehr     unregelmäs-          siger    Effekt kann erzielt werden, wenn vorzugsweise nur  ein Hüllfaden ohne Liefereinrichtung zugeführt wird, wo.  bei dann die Drehbewegung des Kernfadens in der  Falschdrallzone selbst für den Abzug des zulaufenden  Fadens sorgen kann.  



  Desgleichen können besondere Effekte in einem ferti  gen Flächengebilde erzielt werden, wenn die Zuliefer  geschwindigkeit des Hüllfadens, die Abzugsgeschwindig  keit des nach der Falschdrallspindel angeordneten Lie  ferwerks, welches in seiner Bewegung dann vorzugs  weise mit dem Antrieb der Aufwickelvorrichtung gekop  pelt ist, die Drehzahl der Falschdrallspindel und die Zu.  liefergeschwindigkeit des Kernfadens variiert werden,  wobei entweder jede Massnahme einzeln oder mehrere  oder alle aufgezählten Massnahmen zusammen anwend  bar sind. Auch durch eine vorhergehende Zwirnung des  bzw. der Hüllfäden auf einen Zwirnfaktor bis zu ca.  xm = 30 kann auf die Eigenschaften des fertigen Fa  dens erheblicher     Einfluss    genommen werden.  



  Es     hat    sich gezeigt, dass Volumen und sog. Griff ver  änderbar sind:  a) Durch die aufgezählten verfahrenstechnischen  Massnahmen,  b) durch die Wahl des Gesamttiters,  c) durch Unterschiede in den verwendeten     Einzelti-          tern,wobei     d) bei unterschiedlichen Einzeltitern erneut verschie  dene Wirkung erzielt werden kann, wenn der Seelenfa  den oder der bzw. die Umhüllungsfäden jeweils stärkeren  Titer als der bzw. die anderen aufweist,  e) durch Zwirnung des bzw. der Hüllfäden bis zu  einem Drehfaktor von etwa am = 30, wobei sich mit  ansteigendem Zwirnfaktor eine stetige Veränderung des       Griffes    ergibt;

   er wird     härter.    Aber auch andere Eigen  schaften, wie Pillingneigung, können durch Drehung des  oder der Hüllfäden verändert werden.  



  Dabei wurde gefunden, dass eine grundsätzliche Ab  hängigkeit des sog. Standes eines fertigen Flächengebil  des von der Fadenseele oder dem Kernfaden und des  Griffes von der Art der Umhüllung besteht. Durch die  Variation der beschriebenen Einstellungen bei der Her  stellung des Fadens kann praktisch jeder Wollegriff bzw.  der Griff praktisch jeder Naturfaser und insbesondere  eine weite Skala von Trageigenschaften der fertigen Wa  re erzielt werden.  



  Anhand der Zeichnung werden nachstehend Ausfüh  rungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung nä  her erläutert. In der Zeichnung zeigen:  Fig. 1 eine beispielsweise Ausführungsform der     er-          findungsgemässen    Vorrichtung,  Fig. 2 bis 4 verschiedene, durch verschiedene Einstel  lungen erzielbare Garnformen, ungedreht, und zwar der  Reihe nach bei 20, 50 und 1007, Überlieferung.  



  Fig. 5 und 6 zwei Garnbeispiele mit 50 bzw. 100%       Überlieferung    und einer Zwirndrehung von     am    = 65.  Fig. 1 zeigt eine an sich bekannte Falschdrallvor  richtung mit einem ersten Lieferwerk 2, einer Heizein-    richtung 5, einem Falschdraller 10, einem zweiten Lie  ferwerk 12 und einer Aufwickeleinrichtung 13, 14. Bei  der dargestellten Anordnung mit von oben zulaufendem  Faden sind unterhalb der Heizeinrichtung zwei Umlenk  rollen 3 und 4 angeordnet, um den zulaufenden Faden  in Aufwärtsrichtung umzulenken. Die Laufrichtung des  Kernfadens ist jedoch ohne Bedeutung. In der Zeich  nung ist sie von unten nach oben gerichtet, sie kann aber  genau so gut von oben nach unten oder in anderer Rich  tung verlaufen.

   Dies gilt auch für die weiteren Ausfüh  rungen, bei denen die Führung des Kernfadens in der  Falschdrallstrecke von unten nach oben mit entsprechen  der Zuführung der Hüllfäden 6 beschrieben wird.  



  Die etwa in Höhe der vorgesehenen Auflaufstelle(n)  9 des oder der Hüllfäden 6 angeordneten Lieferwerke 7  entsprechen vorzugsweise der Höchstzahl der zuführen  den Hüllfäden. Bei Zuführung mehrerer Hüllfäden 6 fal  len die Auflaufpunkte vorzugsweise nicht zusammen,  sondern liegen genügend weit voneinander entfernt, um  gegenseitige Störung auszuschliessen. Die Anordnung der  Lieferwerke muss jedoch nicht in Höhe der Auflaufstel  len) 9, die auch unterhalb der Heizeinrichtung 5 liegen  könnten, erfolgen; ist die Anordnung an einer anderen  Stelle zweckmässig oder notwendig, so können die zu  laufenden Hüllfäden 6 in einfacher Weise über entspre  chende Rollen oder Fadenführer umgelenkt werden.

   Da  bei ist jedoch zu beachten, dass der letzte Fadenführer  vor einer Auflaufstelle 9 von dieser genügend weit ent  fernt sein muss, um tatsächlich freien Zulauf der Hüll  fäden 6 zum Kernfaden 1 zu gewährleisten. (Der besse  ren Übersichtlichkeit wegen ist in der Zeichnung nur ein  Lieferwerk 9 dargestellt). Als Mindestentfernung für den  letzten Fadenführer hat sich dabei eine solche von etwa  30 bis 100 mm, abhängig von der Grösse der Überlie  ferung, als zweckmässig herausgestellt. Wird eine Ent  fernung von 30 mm, die an sich schon in vielen Fällen  zu gering ist, unterschritten, so wird     das    Ergebnis zuse  hends schlechter, und die angestrebte Wirkung ver  schwindet bei starker Annäherung der letzten Fadenfüh  rung an den Auflaufpunkt 9 weitgehend.  



  In der Fig. 1 ist ein bevorzugter Arbeitszustand dar  gestellt, bei welchem ein Hüllfaden 6 zwischen     Heizein-          richtung    5 und Falschdrallzwirnspindel 10 dem Auflauf  punkt 9 frei und ohne Fadenführung zwischen Liefer  werk 7 und Auflaufpunkt 9 zuläuft. Für bestimmte  Zwecke kann jedoch das Lieferwerk 7 ausser Betrieb  bleiben, wobei dann der Faden 6 an diesem vorbei vor  zugsweise durch einen in etwa gleicher Entfernung vom  Auflaufpunkt 9 angeordneten Fadenführer von einer  Lieferspule aus direkt zum Faden     zugeführt    wird.  



  Es hat sich gezeigt, dass bei einer solchen Arbeits  weise ein Faden 15 entsteht, der eine für bestimmte  Zwecke günstige unregelmässige Schwankung seiner Ei  genschaften zeigt.  



  In gleicher Weise kann der     Hüllfaden    6 (können die       Hüllfäden    6) unterhalb der Heizeinrichtung 5, beispiels  weise zwischen der     Umlenkrolle    4 und dem Einlauf in  die Heizeinrichtung 5, mit oder ohne Lieferwerk zuge  führt werden. Auch hierbei entstehen abhängig von der  Anzahl der     zugeführten    Fäden und der Überlieferungs  rate Mischfäden mit vollkommen neuem und unerwarte  tem Aussehen. So hat sich gezeigt, dass bei Zuführung  eines     Hüllfadens    6 ohne Liefereinrichtung 7 ein Faden  15 entsteht, der     noppenähnlichen    Charakter hat.

   Die       Noppenlänge    schwankt dabei verhältnismässig stark  zwischen ca 5 und ca 50 mm, ebenso wie die     Abstände,     jedoch ergibt sich bei     Überprüfung    einer grösseren Fa-      denlänge eine gleichbleibende statistische Häufigkeit in  bezug auf Abstand, Noppenlänge und Anzahl der Noppen  pro Längeneinheit.

   Gleichzeitig zeigt der aus der Falsch  drallstrecke austretende Faden eine geringe     Kräuseldeh-          nung.    Zwischen den in der Regel aus zwei Lagen des  Hüllfadens gebildeten Noppen tritt deutlich die abwech  selnde Rechts- und Linksdrehung des Hüllfadens um  den Kernfaden an dem noch ungezwirnten Mischfaden  hervor, wobei im Falle, dass der Kernfaden mit einer  leichten Zwirnung zugeführt wurde, die Drehrichtung  des Kernfadens überwiegt. Auch dieser Faden soll eine  leichte Zwirnung zur Verbesserung seiner Schiebefestig  keit erhalten, wobei jedoch der Zwirnfaktor an oder in  der Nähe der unteren Grenze des angegebenen Bereiches  liegen kann.  



  In bestimmten Fällen kann es     zweckmässig    sein, zwi  schen den Lieferwerken 7 für die Hüllfäden 6 und dem  Auflaufpunkt 9 eine weitere Heizeinrichtung anzuord  nen, die im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel  etwa an der mit 8 bezeichneten Stelle liegen kann. Auch  hier ist jedoch darauf zu achten, dass die Entfernung ge  nügt, um den auflaufenden Faden nicht an seiner typi  schen Hin- und Herbewegung entlang der Achse des  Kernfadens zu behindern, dass er also frei auflaufen  kann.  



  Ein unelastischer, bzw. praktisch unelastischer Fa  den entsteht dann, wenn die Heizeinrichtung 5 für den  Kernfaden ausser Betrieb bleibt und     lediglich    der oder  die zulaufenden Hüllfäden 6 vor dem Auflaufen auf den  Kernfaden beheizt werden. Allerdings ist in diesem Falle  die zweite Fixierung von besonderer Bedeutung, da im  allgemeinen die Erhitzung der zulaufenden Hüllfäden  vor dem Auflaufpunkt eine dauerhafte Fixierung der  von dort ab diesen erteilten Deformationen nicht sicher  gewährleistet und daher eine zweite     Fixierung    in den  meisten Fällen zweckmässig erscheint.  



  Werden Heizeinrichtungen zwischen den Lieferwerken  7 für die Hüllfäden 6 und den Auflaufpunkt 9 benutzt  oder soll ein besonderer Effekt dadurch erzielt werden,  dass die Überlieferungsraten in mehr oder weniger un  regelmässigen kurzen Zeitabständen geändert werden,  so sollen die Hüllfäden auf jeden Fall mit positiver Über  lieferung zulaufen, wobei im letzteren Fall Steuerein  richtungen an sich bekannter Art zur Beeinflussung der  Zuliefergeschwindigkeiten vorgesehen sind.  



  Durch Wahl der Zulaufstelle(n) vor oder hinter der  Fixiereinrichtung 5, Variation der Zulaufart (mit oder  ohne Lieferwerk), Variation der Überlieferungsrate in  nerhalb der angegebenen Grenzen, durch das Ausmass  der in der Falschdrallstrecke auf den Kernfaden aufge  brachten Drehung durch Abstimmung der Abzugs  geschwindigkeit des Lieferwerks 12 hinter der Falsch  drallstrecke und der Drehzahl der Falschdrallspindel 10,  durch die Wahl der Fixierungsart des Fadens (Ein  schalten der Fixiereinrichtung 5 allein, der zwischen den  Lieferwerken 7 für die Hüllfäden 6 und den Auftreff  punkten liegenden Fixiereinrichtungen allein oder aller  Fixiereinrichtungen),  durch Auswahl des die Umhüllung bildenden Faden  materials,

   wobei für den Kernfaden vorzugsweise ther  moplastische Fäden der bekannten Arten und für die  Hüllfäden sowohl thermoplatisches als auch nicht in der  Hitze fixierbares Fadenmaterial verwendet werden kann,  durch den beim Aufwickeln mit Hilfe der Aufwickel  einrichtung 13, 14 eingestellten Einsprung innerhalb der  angegebenen Grenzen,    durch die Anwendung einer zweiten     Fixierung    des  Mischfadens,  durch die Zufuhr ggf. gezwirnter Hüllfäden 6 und  die Auswahl der Endzwirnung innerhalb der angege  benen Grenzen ist eine ausserordentlich breite Varia  tionsmöglichkeit der Wirkung des Fadens im fertigen       Flächengebilde    möglich.  



  Durch die     grosse    Zahl der Variationsmöglichkeiten  ergibt sich eine derartig breite Skala von verschiedenarti  gen Mischfäden, wie sie mit keiner der bisher bekannt  gewordenen Vorrichtungen erzielbar war.  



  In den Figuren 2 bis 4 sind drei Beispiele eines in der  beschriebenen Weise hergestellten Mischfadens vor der  Endzwirnung, in den Figuren 5 und 6 zwei Beispiele nach  der Endzwirnung dargestellt. Dabei wurde - um die  Deutlichkeit der Darstellung zu wahren - die Zeich  nung insoweit vereinfacht, als der Kernfaden, welcher an  sich etwa das Aussehen eines Falschdrallgarnes zeigt,  lediglich angedeutet und ausserdem auch die Darstel  lung der Hüllfäden auf das Wesentliche beschränkt wur  de.

   Tatsächlich ergibt sich insbesondere bei höheren  Überlieferungsraten beim ungezwirnten Faden ein     aus-          serordentlich    flauschiges Bild mit vollständig     unregel-          mässiger    Lagerung der meist in die     Einzelkapillaren    auf  gelösten Hüllfäden um den Kernfaden, soweit     ungedreh-          te    oder nur sehr schwach gedrehte Hüllfäden verwendet  werden.

   Jedoch auch bei der Zuführung von gezwirnten  Hüllfäden bis zu einem Zwirnfaktor von am etwa 30 ent  steht bei den Hüllfäden in der Regel kein vollständig  geschlossenes Bild; falls nicht verhältnismässig kleine  Überlieferungsraten angewendet werden; auch diese lö  sen sich zwischen geschlossenen Stellen im allgemeinen  in ihre Einzelfäden auf und zeigen ein entsprechend fülli  ges Fadenbild. In den Figuren 2 bis 6 sind die Kern  fäden mit 16 und die Hüllfäden mit 17 bezeichnet. Die  einzelnen die Hüllfäden bildenden Kapillaren sind mit  18, 19 und 20 und die Knoten mit 21 bezeichnet, wäh  rend die Schlingen der Knoten 21 mit 22 bezeichnet sind.  



  Unter (c freiem Auflauf   der Hüllfäden wird verstan  den, dass der bzw. die Auflaufpunkte 9 der     Hüllfäden     6 nicht festgelegt sein dürfen, sondern sich frei bilden  müssen.  



  Der zur Kennzeichnung der Zwirnhöhe benutzte  Zwirnfaktor am ist in der Textilindustrie allgemein be  kannt und wird durch die Formel  
EMI0003.0016     
    bestimmt, wobei  n = Anzahl der Drehungen pro Längeneinheit (m),       Td    =     Titer    in den.  



  Es versteht sich von selbst, dass auch der Kernfaden  aus mehr als einem multifiten Faden bestehen kann. Wer  den dabei unterschiedliche Farben für die einzelnen Fä  den gewählt, so können interessante Farbwirkungen er  zielt werden. Diese lassen sich auch durch     Hüllfäden    un  terschiedlicher Färbung erzeugen und treten verstärkt  auf, wenn Kernfäden und     Hüllfäden    unterschiedliche  Färbung aufweisen.  



  Beim Arbeiten mit der beschriebenen Vorrichtung  hat sich eine überraschende Wirkung gezeigt. Da auch  der senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse des  Kernfadens zugeführte     Hüllfaden    die     Falschzwirnung    in  der     Falschzwirnstrecke    mitmacht, wäre an sich zu er  warten gewesen, dass die den zusammengesetzten Faden      bildenden Einzelfäden nach Verlassen der Falschdrall  vorrichtung wieder parallel bzw.

   im wesentlichen par  allel zueinander angeordnet wären, da sich     bekanntlich     der in der Falschdrallstrecke vorhandene Zwirn nach  dem Durchlaufen der Falschzwirnspindel wieder auflöst  und der Faden     normalerweise    hinter der Falschzwirn  spindel keinen Drall oder lediglich den Drall aufweist,  den er beim Einlaufen in die Falschzwirnstrecke bereits  hatte. Dies ist jedoch beim in der beschriebenen Vorrich  tung hergestellten Faden überraschenderweise nicht der  Fall.

   Vielmehr wechseln in vollständig unregelmässiger  Folge Längen ab, bei denen der oder die Hüllfäden in  der einen und in der anderen Richtung um den Kernfa  den herumlaufen. wobei in ebenfalls sehr     unregelmässi-          gen.    mit steigender Überlieferungsrate dichter liegenden  Abständen stark     verwirrte    Stellen auftreten, die sehr  lockeres Gefüge aufweisen und als eine Art Knoten in  Erscheinung treten.

   Bei der Untersuchung     des    Vorgan  ges mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera ergab  sich, dass der im wesentlichen im rechten Winkel zur  Fadenachse des Kernfadens zulaufende Faden dicht vor  dem Auflaufpunkt in ständig wechselnder Breite     auf-          spleisst,    und zwar in Einzelfadenbündel und teilweise  auch in seine Einzelfäden. Dabei liegt der Auflaufpunkt  nicht an einer Stelle fest, sondern führt ebenfalls eine  ständige Auf- und     Abwärtsbewegung    aus, wobei in sehr  unregelmässigen Abständen der hochwandernde zulau  fende Faden die vorher gebildeten Wicklungen teilwei  se     gewissermassen    überholt und dabei erneut umwickelt.

    Offenbar entstehen hierbei die im fertigen Faden     beob-          achtbaren    Knotstellen. Diese Erscheinung ist besonders  deutlich zu beobachten, wenn ein Hüllfaden vor der     Heiz-          zone    ohne eigenes Lieferwerk zugeführt wird. Es ent  steht ein Noppengarn, welches in sehr unregelmässigen  Abständen durch den Hüllfaden gebildete Noppen mit  unterschiedlicher Länge aufweist, bei den dazwischen  liegenden Fadenlängen ist vor dem anschliessenden Ver  zwirnen die abwechselnde Drallrichtung besonders deut  lich zu erkennen. Ausserdem kann das     Garn    eine leichte  Kräuseldehnung zeigen, die den daraus hergestellten Flä  chengebilden eine gewisse Elastizität verleiht.  



  Bei einer Überlieferungsrate unter ca.     300/o    ist zwar  zu beobachten,     dass    der Kernfaden in Richtung auf den  zulaufenden Faden hin abgelenkt wird; der Winkel, mit  dem der Umhüllungsfaden auf den Kernfaden auftrifft,  bleibt aber trotzdem im wesentlichen ein rechter, ebenso  sind das Aufspleissen sowohl als auch das Auf- und Ab  wandern weiter zu beobachten. Die Knotenbildung durch  Überwickeln vorher gebildeter Wickellagen nimmt jedoch  mit geringer werdender Überlieferung ab.  



  Der entstehende Faden weist so, wie er aus der  Falschdrallstrecke austritt, vorzugsweise eine     ausser-          ordentlich        unregelmässige,    lockere und füllige Struktur  auf. die mit keinem bisher bekannt gewordenen textu-    rierten Faden, einschliesslich der sog. Schlingengarne,  die durch Anblasen eines nicht oder nur schwach ge  drehten Fadens entstehen, verglichen werden kann. Um  den im wesentlichen einem multifiten Falschdrallfaden       ähnelnden    Kernfaden laufen der bzw. die Umhüllungs  fäden in vollkommen unregelmässiger Anordnung. Sie  sind dabei im wesentlichen in ihre Einzelfäden aufgelöst,  während rechts- und linksgängige Drehung um den Kern  faden mit in unregelmässiger Folge dazwischenliegenden  lockeren Knotstellen abwechseln.

   Wenn der Faden mit  Vordrehung einläuft, überwiegt diese Drehrichtung. Da  bei überwiegt dann, wenn der Kernfaden mit einer Vor  drehung in die Behandlungsstrecke einläuft, die dieser  eigene Drehrichtung. In den Hüllfäden können auch ein  zelne Schlingen und ggf. eine sehr leichte Kräuselung  beobachtet werden. Ein aus diesem Rahmen fallendes  Ergebnis mit nur leichten Kräuseldehnungseigenschaften  und geringer Bauschigkeit, jedoch einer grossen Zahl  von zwischen ca. 5 und 50 mm langen Noppen, entsteht  bei freier Zuführung eines Hüllfadens ohne Lieferwerk  vor der Fixiereinrichtung.



  Device for producing a wool-like mixed thread The invention relates to a device for producing a wool-like mixed thread by false twisting, fixing the false twist and winding on the untwisted thread.



  For a long time, efforts have been made to give fully synthetic threads, which in their normal state have a number of unfavorable properties, such as low coverage, low heat retention and the like, into a wool-like shape by so-called texturing. Known texturing methods are, for example, upsetting crimping, twisting or false twisting crimping, and crimping by knitting, fixing and re-opening a tube.

   Compared to the non-textured threads, all of these threads have a better grip, greater opacity and also better heat retention capacity, but they all differ very clearly in the handle of the finished goods from the handle of a surface made of wool or other natural fibers show in relation to the wearing properties in some cases considerable disadvantages.



  These could not be eliminated by another known ge method, in which two threads with different Geschwendigkeit a thread guide eye precisely defining the meeting point in front of a heating device and from there were guided together by a false twist device. In this process, the threads twisted around each other and were again strictly parallel when they left the false twist spindle, so that they could be rewound separately if necessary (F.P. 1251346).



  The technical task underlying the invention is to create a device in which, with the help of the known false twist treatment, a yarn can be produced which, depending on the choice of operating conditions, can have any known so-called wool handle and at the same time significantly improved wearing properties.

   The device according to the invention is characterized by a Falschdrallvor device with a first delivery mechanism for a first multifilament thread serving as the core thread, a fixing device, a false twist spindle, a second delivery mechanism downstream of the false twist spindle and a winding device, which false twist device is assigned at least one feed device , which is set up to freely feed the first multifilament thread within the false twist section a further multifilament thread serving as a sheath thread at least approximately perpendicular to the axis of the first thread.



  In this device, one or more further multifilament threads can be fed freely to the first multifilament thread serving as the core thread between a twist lock located in front of the false twisting spindle and the false twisting spindle perpendicular or approximately perpendicular to the axis of the first thread. The sheath thread or threads can be twisted or untwisted, but preferably have little or no rotation. In any case, the twisting should preferably not or at least not significantly above a twisting factor of approx. = 30 go out. The sheath threads can be fed in before the fixing device, but preferably between the exit of the first thread from the fixing device and its entry into the false twisting spindle.

   It has been shown that the most favorable effect is achieved when the supplied second and further threads, which form the sheath threads in the finished thread, by means of their own, independently drivable delivery mechanisms with a delivery rate of 10 to 120; o and preferably 15 to 1000 / o be supplied. If several sheath threads are used, the delivery preferably takes place with different overdelivery rates, even if the desired effect can also be achieved with the same delivery speed and this method of working can be advisable in special cases.



  It is also possible to heat all or some of the sheath thread (s) immediately before it meets the core thread, so that the sheath thread is fixed to a certain extent; It is also possible to heat the sheath thread alone and to let the core thread be cold. In the latter case, the core thread has no texturing, so that the finished thread has no elastic stretch.



  Preferably, the one coming out of the false twist spindle and onto a reel, e.g. with a jump of 3 to 30a /, wound mixed thread are subjected to a second fixation of a known type. The thread can then be twisted to a twist factor of approx. Xm = 38 to 100.



  A very irregular effect, which may be desirable under certain circumstances, can be achieved if preferably only one sheath thread is supplied without a delivery device, where. then the rotary movement of the core thread in the false twist zone itself can ensure the withdrawal of the incoming thread.



  Likewise, special effects can be achieved in a fabricated fabric when the supply speed of the sheath thread, the Abzuggeschwindig speed of the Lie ferwerk arranged after the false twist spindle, which is then preferably connected in its movement with the drive of the winder, the speed of the false twist spindle and the to. delivery speed of the core thread can be varied, with either each measure individually or several or all of the measures listed can be applied together. A previous twisting of the sheath thread or threads to a twisting factor of up to approx. Xm = 30 can also have a considerable influence on the properties of the finished thread.



  It has been shown that the volume and so-called handle can be changed: a) through the procedural measures listed, b) through the choice of the total titre, c) through differences in the individual titers used, d) again differing for different individual titers dene effect can be achieved if the core thread or the wrapping thread or threads each has a higher titer than the other or the other, e) by twisting the covering thread or threads up to a twist factor of about am = 30, with increasing Twist factor results in a constant change in the handle;

   he gets harder. But other properties, such as the tendency to pilling, can be changed by rotating the sheath thread or threads.



  It was found that there is a fundamental dependence of the so-called. Status of a finished sheet of the thread core or the core thread and the handle on the type of envelope. By varying the settings described in the manufacture of the thread, practically every wool handle or the handle of practically every natural fiber and, in particular, a wide range of wearing properties of the finished goods can be achieved.



  Based on the drawing Ausfüh approximately examples of the device according to the invention are explained nah her below. In the drawing: FIG. 1 shows an example of an embodiment of the device according to the invention, FIGS. 2 to 4 different yarn shapes that can be achieved through different settings, untwisted, namely one after the other at 20, 50 and 1007, tradition.



  5 and 6 two yarn examples with 50 and 100% overdelivery and a twist of am = 65. FIG. 1 shows a known Falschdrallvor direction with a first delivery mechanism 2, a heating device 5, a false twister 10, a second Lie ferwerk 12 and a winding device 13, 14. In the arrangement shown with tapering thread from above, two deflection rollers 3 and 4 are arranged below the heating device to deflect the incoming thread in the upward direction. The running direction of the core thread is, however, of no importance. In the drawing it is directed from bottom to top, but it can just as well run from top to bottom or in another direction.

   This also applies to the other Ausfüh ments in which the guidance of the core thread in the false twist section from bottom to top with the corresponding feeding of the sheath threads 6 is described.



  The delivery mechanisms 7 arranged approximately at the level of the intended run-up point (s) 9 of the sheath thread or threads 6 preferably correspond to the maximum number of the feeding threads. When several sheath threads 6 are fed in, the run-up points preferably do not coincide, but are sufficiently far apart to rule out mutual interference. The arrangement of the delivery works does not have to be at the level of the Aufaufstellstel len) 9, which could also be below the heating device 5; If the arrangement is expedient or necessary at another point, the sheath threads 6 to be run can be deflected in a simple manner via corresponding rollers or thread guides.

   Since, however, it should be noted that the last thread guide in front of a run-up point 9 must be far enough away from this to ensure that the sheath threads 6 actually flow freely to the core thread 1. (For the sake of better clarity, only one supplier 9 is shown in the drawing). The minimum distance for the last thread guide has been found to be about 30 to 100 mm, depending on the size of the overflow. If a distance of 30 mm, which in itself is already too small in many cases, is not reached, the result becomes increasingly worse and the desired effect disappears to a large extent when the last thread guide comes closer to the contact point 9.



  1 shows a preferred working state in which a sheath thread 6 runs between the heating device 5 and the false twist spindle 10 to the run-up point 9 freely and without thread guidance between the delivery mechanism 7 and the run-up point 9. For certain purposes, however, the delivery mechanism 7 can remain out of operation, in which case the thread 6 is fed directly to the thread from a delivery reel by a thread guide arranged at approximately the same distance from the run-on point 9, past this.



  It has been shown that in such a way of working a thread 15 is produced, which shows a favorable irregular fluctuation of its properties for certain purposes.



  In the same way, the sheath thread 6 (can the sheath threads 6) below the heating device 5, for example between the pulley 4 and the inlet in the heating device 5, with or without a delivery mechanism. Here too, depending on the number of threads fed in and the rate of delivery, mixed threads with a completely new and unexpected appearance are created. It has been shown that when a sheath thread 6 is fed in without a delivery device 7, a thread 15 is produced which has a knob-like character.

   The pimple length fluctuates relatively strongly between approx. 5 and approx. 50 mm, as does the spacing, but checking a larger thread length results in a constant statistical frequency in terms of distance, pimple length and number of pimples per unit length.

   At the same time, the thread emerging from the false twist section shows a slight crimp elongation. Between the knobs, which are usually formed from two layers of the sheath thread, the alternating right and left twisting of the sheath thread around the core thread on the still untwisted mixed thread emerges, whereby in the event that the core thread was fed with a slight twist, the direction of rotation of the Core thread predominates. This thread should also be twisted slightly to improve its sliding strength, although the twist factor can be at or near the lower limit of the specified range.



  In certain cases, it may be useful to arrange a further heating device between the delivery mechanisms 7 for the sheath threads 6 and the run-up point 9, which in the embodiment shown in FIG. 1 can be at the point indicated by 8. Here, too, however, it must be ensured that the distance is sufficient in order not to hinder the accruing thread from its typical back and forth movement along the axis of the core thread, so that it can run freely.



  An inelastic or practically inelastic thread arises when the heating device 5 for the core thread remains out of operation and only the incoming sheath thread or threads 6 are heated before running onto the core thread. In this case, however, the second fixation is of particular importance, since in general the heating of the tapering sheath threads in front of the point of contact does not guarantee permanent fixation of the deformations given from there onwards, and therefore a second fixation seems appropriate in most cases.



  If heating devices are used between the delivery mechanisms 7 for the sheath threads 6 and the run-up point 9, or if a special effect is to be achieved by changing the overdelivery rates at more or less irregular short intervals, the sheath threads should in any case run with positive overdelivery , in the latter case Steuerein devices of a known type are provided for influencing the delivery speeds.



  By choosing the feed point (s) in front of or behind the fixing device 5, varying the type of feed (with or without delivery mechanism), varying the overdelivery rate within the specified limits, through the extent of the twist applied to the core thread in the false twist section by coordinating the trigger speed of the delivery mechanism 12 behind the false twist section and the speed of the false twist spindle 10, through the choice of the type of fixation of the thread (a switch on the fixing device 5 alone, the fixing devices lying between the delivery mechanisms 7 for the sheath threads 6 and the points of impact alone or all the fixing devices) , by selecting the thread material forming the covering,

   where for the core thread preferably thermoplastic threads of the known types and for the sheath threads both thermoplastic and non-heat-fixable thread material can be used, through the jump set during winding with the help of the winding device 13, 14 within the specified limits, through the Using a second fixation of the mixed thread, by supplying twisted sheath threads 6 if necessary, and selecting the final twist within the specified limits, an extraordinarily wide variety of possibilities for the effect of the thread in the finished fabric is possible.



  The large number of possible variations results in such a wide range of different types of mixed threads that could not be achieved with any of the previously known devices.



  FIGS. 2 to 4 show three examples of a mixed thread produced in the manner described before the end twisting, and FIGS. 5 and 6 show two examples after the end twisting. In order to preserve the clarity of the illustration, the drawing was simplified to the extent that the core thread, which in itself shows the appearance of a false twist yarn, is only indicated and the illustration of the covering threads was also limited to the essentials.

   In fact, especially at higher transfer rates, the untwisted thread produces an extraordinarily fluffy appearance with completely irregular storage of the covering threads, mostly loosened in the individual capillaries, around the core thread, provided that untwisted or only very weakly twisted covering threads are used.

   However, even with the supply of twisted covering threads up to a twisting factor of about 30, the covering threads usually do not have a completely closed image; if relatively low transmission rates are not used; These, too, generally dissolve into their individual threads between closed points and show a correspondingly full thread pattern. In Figures 2 to 6, the core threads are denoted by 16 and the sheath threads by 17. The individual capillaries forming the sheath threads are denoted by 18, 19 and 20 and the nodes are denoted by 21, while the loops of the knot 21 are denoted by 22.



  Under (c free run-up of the sheath threads is understood to mean that the run-up point or points 9 of the sheath threads 6 must not be fixed, but must form freely.



  The twisting factor am used to identify the twisting height is generally known in the textile industry and is given by the formula
EMI0003.0016
    determined, where n = number of twists per unit length (m), Td = titer in the.



  It goes without saying that the core thread can also consist of more than one multifit thread. If you choose different colors for the individual threads, you can achieve interesting color effects. These can also be produced by sheath threads of different colors and occur more frequently when the core threads and sheath threads have different colors.



  When working with the device described, a surprising effect has been found. Since the sheath thread fed vertically or approximately vertically to the axis of the core thread also participates in the false twist in the false twist section, it would have been to be expected that the individual threads forming the composite thread would be parallel or parallel after leaving the false twist device.

   would be arranged essentially parallel to each other, since, as is well known, the thread present in the false twist section dissolves again after passing through the false twist spindle and the thread normally behind the false twist spindle has no twist or only the twist that it already had when entering the false twist section. However, this is surprisingly not the case with the thread produced in the device described Vorrich.

   Rather, lengths alternate in a completely irregular sequence in which the sheath thread or threads run around the core thread in one direction and in the other. but also very irregular, with increasing transmission rate, strongly confused places appear which have a very loose structure and appear as a kind of knot.

   When examining the process with the aid of a high-speed camera, it was found that the thread, which tapered essentially at right angles to the thread axis of the core thread, splices open in constantly changing widths close to the point of contact, namely in single thread bundles and sometimes also in its single threads. The run-up point is not fixed in one place, but also carries out a constant up and down movement, with the upwardly migrating tread thread overtaking the previously formed windings partly se and wrapping it again at very irregular intervals.

    Obviously, this creates the knots that can be observed in the finished thread. This phenomenon can be observed particularly clearly when a sheath thread is fed in front of the heating zone without its own delivery mechanism. The result is a dimpled yarn, which has knobs of different lengths formed by the sheath thread at very irregular intervals; the alternating twist direction can be seen particularly clearly in the intervening thread lengths before the subsequent twisting. In addition, the yarn can show a slight crimp stretch, which gives the surface structures made from it a certain elasticity.



  If the overdelivery rate is below approx. 300 / o, it can be observed that the core thread is deflected in the direction of the incoming thread; the angle at which the sheath thread hits the core thread, however, remains essentially a right one, and the fanning out as well as the wandering up and down can still be observed. The knot formation by overwinding previously formed winding layers, however, decreases as the overdelivery decreases.



  As it emerges from the false twist section, the resulting thread preferably has an extraordinarily irregular, loose and full structure. which cannot be compared with any previously known textured thread, including the so-called loop yarns, which are created by blowing a thread that is not twisted or is only slightly twisted. Around the core thread, which is essentially similar to a multifit false twist thread, the wrapping thread or threads run in a completely irregular arrangement. They are essentially dissolved into their individual threads, while right-handed and left-handed rotation around the core thread alternate with loose knots lying in between in an irregular sequence.

   If the thread runs in with pre-twist, this direction of rotation predominates. Since then predominates when the core thread enters the treatment path with a rotation before, this own direction of rotation. Individual loops and possibly a very slight crimp can also be observed in the sheath threads. A result that falls outside of this range with only slight crimp elongation properties and low bulk, but with a large number of between approx. 5 and 50 mm long knobs, arises when a sheath thread is fed freely without a delivery mechanism in front of the fixing device.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Herstellen eines wolleähnlichen Mischfadens durch Falschdrallen, Fixieren des falschen Dralles und Aufwickeln des wieder aufgedrahten Fa dens, gekennzeichnet durch eine Falschdrallvorrichtung mit einem ersten Lieferwerk (2) für einen als Kernfaden dienenden ersten multifiten Faden, einer Fixiereinrich tung (5), einer Falschdrallspindel (10), einem zweiten, der Falschdrallspindel nachgeschalteten Lieferwerk (12) und einer Aufwickeleinrichtung (13, 14), welcher Falsch drallvorrichtung mindestens eine Zufuhreinrichtung (7) zugeordnet ist, die dazu eingerichtet ist, dem ersten mul- tifilen Faden innerhalb der Falschdrallstrecke einen wei teren, als Hüllfaden dienenden multifiten Faden min destens annähernd senkrecht zur Achse des ersten Fa dens frei zuzuführen. PATENT CLAIM Device for producing a wool-like mixed thread by false twisting, fixing the false twist and winding up the rewired thread, characterized by a false twist device with a first delivery mechanism (2) for a first multifit thread serving as a core thread, a fixing device (5), a False twist spindle (10), a second delivery mechanism (12) downstream of the false twist spindle and a winding device (13, 14), to which false twist device is assigned at least one feed device (7) which is set up to feed the first multifilament thread within the false twist section Another multifit thread serving as a sheath thread can be freely fed at least approximately perpendicular to the axis of the first thread. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zufuhreinrichtung (7) ein weite res unabhängig antreibbares Lieferwerk für den Hüll- faden (6) enthält. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Lieferwerk (7) für den Hüllfaden (6) und der Auftreffstelie (9) des frei zum Kernfaden (1) zulaufenden Hüllfadens (6) eine Heizein- richtung für den Hüllfaden angeordnet ist. SUBClaims 1. Device according to claim, characterized in that the feed device (7) contains a further independently drivable delivery mechanism for the sheath thread (6). 2. Device according to dependent claim 1, characterized in that a heating device for the sheath thread is arranged between the delivery mechanism (7) for the sheath thread (6) and the point of impact (9) of the sheath thread (6) tapering freely to the core thread (1) is.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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