Übergangsmetallkomplexe von substituierten 2-Benzimidazolcarbamidsäurealkylestern enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, zwischen Übergangsmetallkationen und substituierten 2-Aminobenzimidazolen gebildete Komplexe enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie die Verwendung dieser Schädlingsbekämpfungsmittel zur Verhinderung oder Abschwächung der Schädigung von Pflanzen und leblosen organischen Stoffen durch Fungi und Milben. Im Rahmen des vorliegenden Patentes wird Schutz für die Verwendung der erfindungsgemässen Schädlingsbekämpfungsmittel nur insoweit beansprucht, als es keine für die Textilindustrie in Frage kommende Veredlung von rohen oder verarbeiteten Textilfasern betrifft.
Die Lebensfähigkeit des Menschen war lange Zeit in grossem Mass von seiner Fähigkeit abhängig, Pflanzen und ihre Produkte, die seine Grundbedürfnisse befriedigen, vor den verschiedenen Zerstörungseinflüssen zu schützen. Bei der rasch wachsenden Bevölkerung der Erde wird es unumgänglich, dass die Wirksamkeit der Stoffe und der Verfahren, die zur Erreichung dieses Schutzes verwendet werden, fortgesetzt stark verbessert werden. Diese Verbesserung kann in Form einer wirksamen Bekämpfung von mehreren Arten von Schädlingen oder in der Form vorliegen, dass weniger Material oder Arbeit erforderlich ist. Die erfindungsgemässen Stoffe und Verfahren haben im Hinblick auf diese beiden möglichen Verbesserungsformen ausgeprägte Vorteile, wie nachfolgend im einzelnen erläutert wird.
Es wurde nun gefunden, dass die Anwendung der erfindungsgemässen Schädlingsbekämpfungsmittel überraschenderweise die Schädigung von Pflanzen und leblosen organischen Stoffen sowohl durch Fungi als auch durch Milben völlig ausschliesst oder vermindert. Pilzmycelien werden durch die Anwesenheit von einem oder mehreren der in den Schädlingsbekämpfungsmitteln enthaltenen Komplexe getötet oder an der weiteren Entwicklung gehindert, d. h., die Komplexe sind fungicid oder fungistatisch. Die Komplexe verhindern weiterhin eine Ausdehnung von Milbenpopulationen oder verringern diese auf ein geringes Mass oder beseitigen sie auch völlig, indem sie die normale Entwicklung ihrer Eier verhindern, d. h., sie sind Milben-ovicid.
Die erfindungsgemässen Schädlingsbekämpfungsmittel und Arbeitsweisen ermöglichen auch die Bekämpfung der Schädigung sowohl durch Fungi als auch durch Milben mit einer erstaunlich kleinen Chemikalienmenge und mit überraschend wenig Mühe. Diese Vorteile sind in grossem Mass auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Komplexe bei richtiger Anwendung in Pflanzen eintreten und sich darin bewegen können. Dies bedeutet, dass eine gesamte Pflanze mit einer einfachen Anwendung der Chemikalie auf nur einen Teil davon vor Milben und Fungi geschützt werden kann, d. h. die Komplexe sind systemisch. Wenn die Schädlingsbekämpfungsmittel angewendet werden, nachdem ein krankheitserregender Fungus sich bereits in einer Pflanze befindet, so können die Komplexe ausserdem in die Gewebe eintreten und die Infektion beseitigen, d. h. die Komplexe sind heilend.
Auf diese Weise entfällt in vielen Fällen die Notwendigkeit der Anwendung vor dem tatsächlichen Auftreten der Krankheit.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schädlingsbekämpfungsmittel, das die oben erwähnte hervorragende fungicide und milbenovicide Aktivität aufweist und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es neben einem inerten Trägerstoff als wirksamen Bestandteil mindestens einen Komplex der Formel I
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worin Q die Bedeutung
0 0 -C-NHR2, t oder -SZ hat, X Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 Methyl, Äthyl, Isopropyl oder sek.-Butyl, R2 Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkenyl mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, mit Methyl,
Methoxy oder Chlor substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, (Cycloalkyl)-alkyl mit 7 oder 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Methyl, Äthyl, Methoxy, Athoxy, Nitro, CF:,. CH1SO oder Halogen substituiertes Phenyl, Benzyl, mit Methyl, Nitro, Methoxy oder Halogen substituiertes Benzyl oder Wasserstoff, R:
: Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit Cyano, -OR1, Acetoxy, Chlor oder Fluor substituiertes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe der Formel
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Z Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, mit Chlor substituiertes Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Nitro, Chlor oder Methyl substituiertes Phenyl, Benzyl oder mit Nitro, Chlor oder Methyl substituiertes Benzyl, Me Zink, Kupfer, Nickel, Mangan, Kobalt, Cadmium, Eisen oder Chrom und n Null, 1/2, 1, 11/2, 2 oder 3 bedeuten, enthält.
Unter den Verbindungen der Formel I sind aufgrund ihrer grösseren pesticiden Aktivität die Verbindungen mit der nachfolgenden Formel II bevorzugt:
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worin Q1 die Bedeutung
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oder - SCC13 hat, R1' Methyl oder Äthyl, Ro' Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Me Zink oder Mangan und n Null, 1, 1l/, oder 2 bedeuten.
Unter den Verbindungen der Formel I sind aufgrund ihrer Aktivität die nachfolgenden Komplexe am meisten bevorzugt:
Der 2:l-Zinkkomplex von 1-(Butylcarbamoyl)-2benzimidazolcarbamidsäuremethylester und der 2 : 1-Mangankomplex von 1-(Butylcarbamoyl)2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch neue Verfahren zur Herstellung der Komplexe gemäss Formel I.
Bei diesen Verfahren wird die Benzimidazolcarbamat Ausgangsverbindung mit dem geeigneten Metallsalz in einem System umgesetzt, das sich aus a) einer wässerigen Lösung des Metallsalzes, b) einem geeignetell organischen Lösungsmittel und c) dem Benzimidazolcarbamat, das anfänglich in der Hauptsache in ungelöster fester Form in dem organischen Lösungsmittel vorliegt, sowie, wenn erforderlich, d) einer wässerigen Lösung einer Base zusammensetzt.
Das System wird heftig gerührt, und nach einer geeigneten Zeitspanne wird das Komplexprodukt durch Eingiessen der Mischung in Wasser und anschliessende Filtration oder durch direkte Filtration der Reaktionsmischung, was von dem verwendeten Reaktionstyp abhängt, abgetrennt.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen beschrieben.
Die erfindungsgemässen neuen Komplexe werden durch Umsetzung eines Benzimidazolcarbamats mit dem geeigneten Metallsalz hergestellt. Die verwendeten Benzimidazolcarbamat-Reaktionsteilnehmer haben die allgemeine Formel
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worin Q die Bedeutung
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oder -SZ hat, X Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 Methyl, Äthyl, Isopropyl oder sek.-Butyl, R2 Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkenyl mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, mit Methyl, Methoxy oder Chlor substituiertes Cycloall:
:yl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, (Cycloalkyl)-alkyl mit 7 oder 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Methyl, Methyl, Methoxy, Äthoxy, Nitro, CFs, CH3SO- oder Halogen substituiertes Phenyl, Benzyl, mit Methyl, Nitro, Methoxy oder Halogen substituiertes Benzyl oder Wasserstoff, R3 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit Cyano, -OR1, Acetoxy, Chlor oder Fluor substituiertes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
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und Z Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, mit Chlor substituiertes Alkyl mit l bis 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Nitro, Chlor oder Methyl substituiertes Phenyl Benzyl oder mit Nitro,
Chlor oder Methyl substituiertes Benzyl bedeuten.
Unter den Benzimidazolearbamaten sind die Verbindungen, worin X Wasserstoff ist, Q die Bedeutung
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oder - SCCl5 hat, R1 Methyl oder Äthyl und R; Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, im Hinblick auf die hohe Aktivität des Komplexproduktes bevorzugt.
Im Hinblick auf die höchste Aktivität der sich ergebenden Komplexe sind die nachfolgenden Verbindungen am meisten bevorzugt:
1 -Butylcarbamoyl-2-benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester, 1 - Hexylcarbamoyl - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester, 1 - Octylcarbamoyl - 2-benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester,
1 - (o - Methoxyphenylcarbamoyl)- 2 -benzimidazolcarb amidsäuremethylester, 1 -Trichlormethylthio-2-ben imidazolcarbamidsäure- methylester und 1 -Trichlormethylthio-2-benzimidazolcarbamidsäure äthylester.
Die Benzimidazolcarbamat - Reaktionsteilnehmer können gemäss dem Stand der Technik hergestellt werden, wie er beispielsweise in der belgischen Patentschrift Nr. 698 071 beschrieben ist.
Sie können somit durch Umsetzung eines 2-Benzimidazolcarbamats der Formel
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mit 1 äquivalent eines Alkylchlorthiolformiats, Alkylchlorthionoformiats, Alkylchlordithioformiats, Isocyanats, Acylchlorids oder eines Sulfenylchlorids in einem inerten Lösungsmittel hergestellt werden. Die 2-Benzimidazolcarbamate können gemäss der USA-Patentschrift Nr. 3 010 768 hergestellt werden.
Die bei der Herstellung der erfindungsgemässen Metallkomplexe verwendeten Übergangsmetallsalze sind Salze von Zink, Mangan, Nickel, Kobalt, Kupfer, Cadmium, Eisen und Chrom. Die Salze können Acetate, Chloride, Sulfate, Nitrate, Citrate und dergleichen sein.
Aufgrund der hohen fungiciden Aktivität sind Zink und Mangan enthaltende Komplexe bevorzugt.
Die Komplexe können in manchen Fällen verschiedene Strukturen besitzen, sie können beispielsweise 1:1-Komplexe anstatt 2:l-Komplexe sein, und sie können Anionen, wie Acetationen, enthalten, wenn der Komplex aus einem Metallacetat hergestellt worden ist, und dergleichen. Derartige Komplexe werden jedoch gewöhnlich nach anderen Arbeitsweisen als den erfindungsgemässen neuen Verfahren erhalten. Sie können beispielsweise erhalten werden, indem das Benzimidazolderivat und das Metallsalz in einem organischen Lösungsmittel, wie Essigsäureäthylester, in Abwesenheit von Wasser umgesetzt werden. Die so erhaltenen Produkte haben den Nachteil, in Gegenwart von Wasser instabil zu sein, und sind deshalb nicht bevorzugt.
Die erfindungsgemässen neuen Komplexe können entweder nach bekannten Arbeitsweisen oder nach den erfindungsgemässen neuen Verfahren hergestellt werden.
Bei einer bekannten Herstellungsweise, wie sie in Beispiel 6 beschrieben ist, wird das Benzimidazolcarbamatderivat in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, gelöst, und es wird ein Moläquivalent Natriummethylat zugegeben, um das Benzimidazolcarbamat in sein Natriumderivat umzuwandeln. Zu der so erhaltenen Lösung wird ein halbes Moläquivalent des gewünschten Metallsalzes in Form einer Lösung in Dimethylformamid gegeben. Nach Rühren für eine geeignete Zeitspanne, beispielsweise 15 Minuten, wird die Reaktionsmischung unter Rühren in eine Mischung von Eis und Wasser gegossen, und das Produkt wird durch Filtrieren, Waschen und Trocknen isoliert.
Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren erlaubt eine der erfindungsgemässen neuen Arbeitsweisen die Aufschlämmung anstatt Auflösung des Benzimidazolcarbamats sowie des Schwermetallsalzes in Dimethylformamid, wodurch die erforderliche Dimethylformamidmenge stark verringert wird. Ausserdem wird bei dem neuen Verfahren konzentriertes wässeriges Natium- oder Kaliumhydroxyd oder -carbonat anstatt des viel teureren Natriummethylats verwendet, oder es kön nen tert.-Niedrigalkylamine oder Tetra-niedrigalkylammoniumhydroxyde verwendet werden, und ausserdem können die billigeren Metallsalze von anorganischen Säuren, beispielsweise Sulfate, Chloride oder Nitrate, anstatt der viel teureren Salze von organischen Säuren, beispielsweise Essigsäure, verwendet werden, wozu auf Beispiel 10 verwiesen wird.
In anderen Ausführungsformen des erfindungsge mässen neuen Verfahrens wird das als Lösungsmittel verwendete Dimethylformamid durch Aceton (Beispiel 11) oder Methyläthylketon (Beispiel 12) ersetzt, und das Schwermetallsalz wird in Form einer hochkonzentrierten oder gesättigten wässerigen Lösung zugesetzt. Die Verwendung von Methyläthylketon hat den Vorteil, dass der Metallkomplex durch einfaches Filtrieren isoliert werden kann, ohne dass Eingiessen der Reaktionsmischung in Wasser erforderlich ist. Das bei der Filtration zurückgewonnene Methyläthylketon kann als solches bei der Herstellung der nächsten Charge von Metallkomplex verwendet werden. Dem Fachmann ist klar, dass diese Arbeitsweisen, insbesondere bei Verwendung von Methyläthylketon, kontinuierlich durchgeführt werden können.
Bei einer anderen erfindungsgemässen neuen Arbeitsweise wird das Benzimidazolcarbamat mit dem Metallsalz in einem Dreiphasensystem umgesetzt, das aus der wässerigen Lösung des Metallsalzes, einem geeigneten, wasserunmischbaren organischen Lösungsmittel, wie Essigsäureäthylester, und dem Benzimidazolcarbamat besteht, das in der Hauptsache in ungelöster fester Form in dem organischen Lösungsmittel vorliegt. Bei dieser Arbeitsweise ist die Verwendung einer Base vermieden. Das Dreiphasensystem wird heftig gerührt und nach einer geeigneten Rührdauer, die von den verwendeten Reaktionsbedingungen abhängt, ist die feste Phase aus der organischen Phase in die wässerige Phase übergegangen, was bedeutet, dass die Reaktion vollständig ist. Dieses Phänomen kann geprüft werden, indem der Rührvorgang für einen Moment unterbrochen wird, um die flüssigen Phasen sich trennen zu lassen.
Das Produkt wird durch Filtrieren oder in ähnlicher Weise abgetrennt und die beiden flüssigen Phasen in dem Filtrat können direkt bei der Herstellung der nächsten Charge an Produkt verwendet werden. Für den Fachmann ist klar, dass diese neue Arbeitsweise für kontinuierlichen Betrieb, beispielsweise in einem Rohrreaktor, ausgezeichnet geeignet ist.
Bei der detaillierteren Beschreibung dieser erfindungsgemässen Arbeitsweise kann das nachfolgende Beispiel 1 als Ausgangspunkt gewählt werden. In diesem Beispiel wird eine im wesentlichen gesättigte Lösung von 6 Moläquivalenten Zinkacetatdihydrat in Wasser mit einer etwa 10 gew.% igen Aufschlämmung von 1 Moläquivalent Moläquivalent 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol- carbamidsäuremethylester in Essigsäureäthylester bei Raumtemperatur gemischt. Die Volumina der beiden flüssigen Phasen sind gleich und betragen jeweils etwa 3200 cms pro Mol Benzimidazolcarbamat. Unter der Voraussetzung, dass heftig und wirksam gerührt wird, so dass die gerührte Mischung das Aussehen einer Emulsion hat, tritt unter diesen Bedingungen die Umwandlung zu dem Metallkomplex praktisch unmittelbar ein.
Diese oder ähnliche Bedingungen sind somit für ein kontinuierliches Verfahren, beispielsweise in einem Rohrreaktor, besonders geeignet.
Wenn das Rühren unterbrochen wird, trennen sich die beiden flüssigen Phasen praktisch unmittelbar. Die beiden Phasen können zuerst getrennt werden, und es kann anschliessend die wässerige Phase filtriert werden, um das Produkt zu erhalten, oder es kann das Dreiphasensystem als solches ohne vorherige Trennung filtriert werden. In jedem Fall kann das Zweiphasenfiltrat als solches für die Herstellung der nächsten Charge von Metallkomplexen verwendet werden, indem einfach die erforderlichen Mengen an Benzimidazolcarbamat und Metallsalz zugegeben werden.
Die in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen können innerhalb weiter Grenzen variiert werden. Beispielsweise kann die in der wässerigen Phase gelöste Menge an Zinkacetat von 6 Moläquivalenten auf 1 Mol äquivalent (was einen Überschuss von 100 % gegenüber der Theorie darstellt) vermindert werden. Bei dieser Konzentration an Zinkacetat geschieht die Umwandlung in dem Metallkomplex nicht mehr unmittelbar, ist jedoch noch sehr schnell. Wenn jedoch die Menge an Zinkacetat noch weiter vermindert wird, beispielsweise auf 10% Überschuss gegenüber der Theorie, wobei die anderen Bedingungen die gleichen bleiben, so verläuft die Umwandlung so langsam, dass sie nach 6stündigem Rühren mit einem normalen Laboratoriumsrührer noch unvollständig ist.
Es ist festzuhalten, dass die Verwendung von speziell ausgelegten Hochgeschwindigkeitsrührern, Waring-Mischern und dergleichen natürlich zu einer Verminderung der Zeitspanne führt, die für vollständige Umwandlung erforderlich ist.
Die Konzentration des Zinkacetats in der wässerigen Phase kann unter dem Sättigungswert liegen. Wenn beispielsweise, wie oben, 1 Moläquivalent Zinkacetat (100 % Überschuss) in der doppelten Menge Wasser (etwa 6400 cm3 pro Mol Benzimidazolcarbamat) verwendet wird, so findet die Umwandlung noch statt, benötigt jedoch 1 bis 2 Stunden.
Die verwendeten Volummengen an Wasser und Essigsäureäthylester können beide herabgesetzt oder erhöht werden. Die Volummengen sollen jedoch vorzugsweise nicht unter den Punkt vermindert werden, bei dem ein wirksames Mischen der Phasen behindert ist. Die Erhöhung dieser Volummengen verlängert die Reaktionsdauer und bietet im allgemeinen keine grossen Vorteile.
Wasser und Essigsäureäthylester müssen jedoch beide anwesend sein. Wie oben bereits erörtert, führt die Verwendung von Essigsäureäthylester allein zu der Bildung eines 1:1 -Zinkacetatkomplexes, der in Wasser instabil und deshalb nicht bevorzugt ist. Die Verwendung von Wasser allein, auch für lange Reaktionsspanneu, führt zu keiner nennenswerten Umsetzung. Der Essigsäureäthylester kann durch andere geeignete wasserunmischbare Ester und Äther, beispielsweise Essigsäureamylester, Diäthyläther, ersetzt werden, die Verwendung von Kohlenwasserstoffen, chlorierten Kohlenwasserstoffen und dergleichen, beispielsweise von Benzol, Hexan, Chloroform, führt jedoch im allgemeinen zu schlechten oder langsamen Umsetzungen, weshalb die letzteren Lösungsmittel nicht bevorzugt sind.
Die Verwendung von wassermischbaren Äthern, wie Tetrahydrofuran, führt zur Bildung von ziemlich schwer zu bearbeitenden Mischungen, die, wenngleich sie Fungitoxizität besitzen, nicht bevorzugt sind.
Wie oben bereits erwähnt, kann Essigsäureäthylester auch durch derartige wassermischbare oder partiell wassermischbare Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Aceton oder Methyläthylketon ersetzt werden, jedoch ist in diesen Fällen die Anwesenheit einer Base erforderlich, um hohe Ausbeuten zu erhalten. Es wurde ebenfalls bereits erwähnt, dass beispielsweise die Schwermetallsulfate ebenso gut gehen wie die Acetate.
Bei dem Verfahren von Beispiel 1 spielt der pH der Reaktionsmischung im Hinblick auf Leichtigkeit und Ausmass der Umsetzung eine Rolle, wie aus der Tatsache hervorgeht, dass mit Zinkchlorid die Umsetzung viel weniger leicht abläuft als mit Zinkacetat. Es ist zweckmässig, für jedes Benzimidazolcarbamat und für jedes Metallsalz die optimalen pH-Bedingungen zu bestimmen und, wenn erforderlich, den pH auf den optimalen Wert einzustellen und dabei zu halten.
Im Hinblick auf alle erfindungsgemässen neuen Arbeitsweisen ist festzuhalten, dass die Temperatur, bei der die Umwandlung durchgeführt wird, im allgemeinen zwischen dem Gefrierpunkt und dem Siedepunkt der Reaktionsmischung variieren kann. Erhöhte Temperaturen können beispielsweise in Fällen vorteilhaft sein, bei denen das verwendete Metallsalz eine niedrige Wasserlöslichkeit besitzt. Jedoch zeigen die erfindungsgemäss als Ausgangsmaterialien verwendeten 1-subst.-Benzimidazolcarbamidsäureester in verschiedenem Ausmass thermische Instabilität bei erhöhten Temperaturen, was von der Art des Substituenten in der 1-Stellung abhängt.
In Fällen, bei denen diese thermische Instabilität ausgeprägt ist, ist zu empfehlen, dass die anderen Reaktionsbedingungen so gewählt werden, dass die Umsetzung ein Minimum an Zeit erfordert, und dass die Temperatur unter beispielsweise 500 C gehalten wird. Vorzugsweise werden die Umsetzungen bei Raumtemperatur ohne Erhitzen oder Kühlen von aussen durchgeführt. In Abhängigkeit von der Löslichkeit des Produkts in dem organischen Lösungsmittel ist es in manchen Fällen von gewissem Vorteil im Hinblick auf die Ausbeute, die Reaktionsmischung vor dem Filtrieren auf beispielsweise 0 bis 30 C abzukühlen.
Ein weiterer Faktor, der die Leichtigkeit der Umsetzung und die Ausbeute beeinflusst, ist die Teilchengrösse des organischen Ausgangsmaterials. Beispielsweise wurde gefunden, dass Mikrozerkleinerung des Ausgangsmaterials in manchen Fällen die Ausbeute an Metallkomplex bei sonst identischen Bedingungen um 15 erhöhen kann.
Die nach den bekannten Verfahren und nach den oben erläuterten neuen Verfahren hergestellten erfindungsgemässen neuen Komplexe werden bei gewöhnlichen Trocknungsbedingungen, beispielsweise beim Ausbreiten in Luft oder beim Trocknen in einem Vakuum ofen bei etwas erhöhten Temperaturen, beispielsweise bis zu 500 C, gewöhnlich in Form von Dihydraten erhalten. Die Stoffe können jedoch in Formen umgewandelt werden, die weniger Wasser enthalten, beispielsweise in die entsprechenden Monohydrate, Hemihydrate oder auch in die vollständig wasserfreien Formen. Die Monohydrate und die wasserfreien Formen sind bei weitem die am häufigsten erhaltenen Formen.
Sie werden beispielsweise durch Vakuumtrocknung bei erhöhteren Temperaturen, beispielsweise 60 bis 1000 C oder durch Trocknen in Lösung oder Suspension erhalten. Diese Arbeitsweisen sind in Beispiel 13 bis 16 veranschaulicht. In manchen Fällen führt die Umwandlung der Dihydrate in die entsprechenden Monohydrate oder wasserfreien Formen nicht nur zu einer erhöhten antifungiden und milbenoviciden Aktivität, sondern auch zu einer deutlich erhöhten Lagerungsstabilität.
Dies ist insbesondere bei den erfindungsgemässen 1-Carbamoylverbindungen der Fall. Wie in Beispiel 13 bis 16 erörtert wird, führt die Trocknung der Dihydrate dieses Typs zu den entsprechenden Monohydraten oder wasserfreien Formen zu Anderungen in den IR-Spektren, beispielsweise zum Auftreten eines Peak bei 5,8 p, die, zusammen mit der erhöhten Stabilität, auf eine Strukturumlagerung in dem Metallkomplex hindeuten, wodurch die Gruppe -COOR1 in der 2-Stellung nicht mehr direkt an der Bindung der Metallatome teilnimmt und diese Bindungsfunktion von der Carbamoylgruppe in 1-Stellung übernommen wird. Es ist deshalb zu beachten, dass die entsprechenden Verbindungen der Formel I oder II, worin n die Bedeutung Null, 1/2 oder 1 hat, Strukturen der nachfolgenden Art:
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und dergleichen haben können.
Aus Gründen der Zweckmässigkeit werden die erfindungsgemässen Verbindungen jedoch weiterhin als Verbindungen der Formel I oder II bezeichnet.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Verbindungen der Formel I. Die in Teilen angegebenen Mengen sind Gewichtsteile, wenn nichts anderes angegeben ist. In manchen Beispielen sind sowohl Gewichtsteile als auch Volumteile erwähnt, in diesen Fällen entsprechen sich die Masseinheiten wie g zu ml, kg zu Liter und dergleichen.
Beispiel 1 Herstellung von l-(Butylcarbamoyl)-l-benzimidazol- carbamidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat
Zu einer praktisch gesättigten Lösung von 66 Teilen Zinkacetatdihydrat in 160 Teilen Wasser werden 14,5 Teile 1 - (Butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarb- amidsäuremethylester und 144 Teile (160 Volumteile) Essigsäureäthylester gegeben. Diese Mischung enthält 6 Mol Zinkacetatdihydrat pro Mol organisches Ausgangsmaterial. Die Mischung ist ein Dreiphasensystem, worin das feste organische Ausgangsmaterial in der Essigsäureäthylesterschicht in hauptsächlich ungelöster Form vorliegt. Die Mischung wird bei Raumtemperatur heftig gerührt. Nach einigen Minuten wird der Rührer gestoppt und die Mischung wird sich in ihre Phasen trennen gelassen.
Es wird beobachtet, dass das feste Material nunmehr in der wässerigen Schicht vorliegt, was bedeutet, dass die Umsetzung vollständig ist. Bei den Bedingungen des vorliegenden Beispiels tritt die Umsetzung praktisch unmittelbar ein. Die Reaktionsmischung wird auf 0 bis 5 C gekühlt, um die Ausbeute zu erhöhen, filtriert und der Feststoff wird mit kaltem Essigsäureäthylester und kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt wiegt 15,3 Teile (90 %). Es wird gefunden, dass die Essigsäureäthylesterschicht beim Verdampfen 1 Teil organisches Ausgangsmaterial enthält, so dass die Ausbeute 97,nu beträgt, bezogen auf das umgesetzte Ausgangsmaterial.
Das IR-Spektrum zeigt im Vergleich mit dem IR Spektrum des organischen Ausgangsmaterials folgende charakteristische Änderungen: Die von der Stammver bindung gezeigten charakteristischen Peaks bei etwa 5.8 und S.8 /z sind verschwunden, und es liegen neue
Peaks bei etwa 60, 6.6 und S,7 w vor.
NMR-Spektnmi: Das Produkt hat ein Triplet bei --0.88 ;- mit einer Kopplungskonstante J = 5,1 Hz. Diese Absorption beruht auf dem Proton, das mit dem N in der 1-Butylcarbamoylgruppe verbunden ist. Das gleiche Triplet liegt in der Stammverbindung vor und tritt bei -0.45 zu mit einer Kopplungskonstante von J = 5,1 Hz auf.
Das Vorhandensein der im wesentlichen unveränderten Absorption des mit dem N in der 1-Butylcarbamoylgruppe verknüpften Protons in dem Produkt stellt einen starken Beweis für das Fehlen einer Bezie h ung zwischen der Butylcarbamoylgruppe des Moleküls und dem Metallatom dar.
Das Spektrum der Ausgangsverbindung zeigt eine Absorption bei - 2,28 (breit), die dem Proton zugeordnet wird, das mit dem Stickstoff in 2-Stellung verknüpft ist. In dem Produkt ist dieser Peak nicht mehr vorhanden, was anzeigt, dass dieses Proton durch das Metall ersetzt worden ist.
Der oben erörterte rasche Austausch der beiden Protonen ist in Deuterodimethylsulfoxyd (bei Verwendung als Lösungsmittel) gehindert, was die Beobachtung ihrer getrennten Absorptionspositionen und, wenn geeignet, ihrer Kopplungskonstanten erlaubt.
Es liegt weder im Produkt noch in der Ausgangs verbindung eine andere Absorption unter 1,5 y vor.
Änderungen im Absorptionsmuster der aromatischen Wasserstoffe stützen die Zuordnung einer Assoziation des Stickstoffs in 3-Stellung mit dem Metall.
Analyse C2sU-iN8OsZn: ber.: C 49,5 H 5,6 N 16,5 Zn 9,6 % gef.: C 59,50 H 5,61 N 16,42 Zn 9,59 Scl2melzpwlk-t: Das Produkt schmilzt, wie es für eine Verbindung dieses Typs zu erwarten ist, über einen sehr breiten Bereich.
DelzAdratisierlslg: Das Produkt verliert, wie detaillierter in einem der nachfolgellden Beispiele beschrieben wird, beim Erhitzen in einem Vakuumofen auf 60 bis 65 C zwei Moleküle Wasser.
Strlktllrformel: Die vorstehenden Daten stehen mit der nachfolgenden Strukturformel in Übereinstimmung:
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Beispiel 2 Herstellung von
1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure methylester-2 : 1-mangankomplexdihydrat zu einer Lösung von 74 Teilen Manganacetattetrahydrat in 220 Teilen Wasser werden 14,5 Teile 1 (Butylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester und 171 Teile (190 Volumteile) Essigsäureäthylester gegeben. Die Mischung wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang heftig gerührt und dann filtriert. Der Feststoff wird mit Essigsäureäthylester und Wasser gewaschen und getrocknet.
Spektral- und Elementaranalysen des in Beispiel 1 erörterten Typs zeigen, dass bei den angewendeten Bedingungen die Umwandlung nicht vollständig ist und dass das erhaltene Material eine Mischung von etwa 55S Mangan-2: l-komplex-dihydrat und etwa 45 % Ausgangsverbindung ist. Die Ausgangsverbindung wird durch Aufschlämmen des Materials mit Chloroform, Filtrieren und Waschen mit Chloroform entfernt. Der unlösliche Feststoff besteht aus dem gewünschten Komplex.
Das IR-Spektrum zeigt die Abwesenheit von Peaks bei 5,8 und 8,8 j, die für das Ausgangsmaterial charakteristisch sind, und die Anwesenheit von Peaks bei 6,0, 6,6 und 8,7 /e, die für das gewünschte Mangan-2: 1- komplex-dihydrat charakteristisch sind.
Analyse C2sH38N808Mn: ber.: C 50,25 H 5,7 N 16,8 % gef.: C 50,47 H 5,75 N 16,75
Die Strukturformel dieses Materials ist die gleiche wie in Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass das Zinkatom durch ein Manganatom ersetzt ist.
Beispiel 3 Herstellung von l-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol- carbamidsäuremethylester-2: 1-kupferkomplex
Zu einer Lösung von 60 Teilen Kupfer-lI-acetat- dihydrat in 850 Teilen Wasser werden 29 Teile 1-(Bu tylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester und 405 Teile (450 Volumteile) Essigsäureäthylester gegeben. Die Mischung wird bei Raumtemperatur 3 l, Stunden lang heftig gerührt und dann filtriert. Der Feststoff wird mit Essigsäureäthylester und Wasser gewaschen und getrocknet. Er besteht aus einem hellgrünen Pulver und wiegt 28 Teile. Das IR-Spektrum zeigt charakteristische Peaks bei 5.95, 6,5 und 8,7 it.
Es liegen keine Peaks bei 5,8 und 8,8 u vor.
Analyse Ce8H34N806Cu: ber.: C 52,45 H 5,4 N 17,5 % gef.: C 52,49 H 5,47 N 17,33
Beispiel 4 Herstellung von 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol carbamidsäuremethyl ester-2: 1 -nickelkomplex-trihydrat
Zu einer Lösung von 75 Teilen Nickelacetattetrahydrat in 220 Teilen Wasser werden 14,5 Teile 1 (Butylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester und 171 Teile Essigsäureäthylester gegeben. Die Mischung wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang heftig gerührt. Dann wird die Mischung filtriert, und der Feststoff wird mit Essigsäureäthylester, Wasser und Aceton gewaschen und getrocknet. Er wiegt 11 Teile.
Das Infrarotspektrum zeigt die Anwesenheit einer kleinen Menge an Ausgangsmaterial und zeigt ausserdem deutlich die charakteristischen Peaks des gewünschten Produkts bei 6,0. 6,6 und 8,7 . Das Produkt ist ein hell-grünlich-blaues Pulver.
Elementaranalyse, berechnet für eine 9 :1-Mischung von Produkt und Ausgangsmaterial: ber.: C 49,63 H 5,84 N 16,51 % gef.: C 49,69 H 5,80 N 16,06
Beispiel 5 Herstellung von 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester-2: 1-kobaltkomplex-dihydrat
Zu einer Lösung von 75 Teilen Kobaltacetattetrahydrat in 220 Teilen Wasser werden 14,5 Teile 1 (Butylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamidsäuremethyl- ester und 171 Teile Essigsäureäthylester gegeben. Die Mischung wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang heftig gerührt. Dann wird die Mischung filtriert, es wird mit Essigsäureäthylester, Wasser und Aceton gewaschen und getrocknet. Das hellrosa Pulver wiegt 16 Teile.
Das Infrarotspektrum zeigt charakteristische Peaks bei 6,0, 6,6 und 8,7 ,u. Es zeigt weiterhin die Anwesenheit einer kleinen Menge an Ausgangsmaterial.
Elementaranalyse, berechnet für eine 9:1-Mischung von Produkt und Ausgangsmaterial: ber.: C 50,80 H 5,76 N 16,87 Co 7,87 % gef.: C 50,89 H 5,87 N 16,62 Co 7,56
Beispiel 6 Herstellung des Mangankomplexes von Beispiel 2 nach einem bekannten Verfahren
29 Teile (1 Moläquivalent) 1-(Butylcarbamoyl)-2benzimidazolcarbamidsäuremethylester werden zu 19 Teilen Dimethylformamid gegeben. Die Mischung wird gerührt, während 5,4 Teile (1 Moläquivalent) Natriummethylat zugegeben werden. Das organische Material löst sich auf. Dann wird eine Lösung von 12,2 Teilen (0,5 Moläquivalente) Manganacetattetrahydrat in 50 Teilen Dimethylformamid (aufgelöst durch geringes Erwärmen) zugegeben, während bei Raumtemperatur gerührt wird. Nach Rühren für weitere 15 Minuten wird die Mischung unter Rühren in 3000 Teile Eis und Wasser gegossen.
Nach Rühren für weitere 30 Minuten wird die Mischung filtriert, es wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt ist in jeder Hinsicht mit dem Produkt von Beispiel 2 identisch.
Beispiel 7 Herstellung des Produkts von Beispiel 1 in Diäthyl äther und Wasser
Die Herstellungsweise von Beispiel 1 wird wiederholt, mit dem Unterschied, dass die 160 Volumteile Essigsäureäthylester durch eine gleiche Volummenge an Diäthyläther ersetzt werden.
Die Umsetzung verläuft im wesentlichen in der gleichen Weise und das Produkt ist in jeder Hinsicht mit dem von Beispiel 1 identisch.
Beispiel 8 Herstellung des Produkts von Beispiel 1 in Essigsäureamylester und Wasser
Die Herstellungsweise von Beispiel 1 wird mit dem Unterschied wiederholt, dass die 160 Volumteile Essigsäureäthylester durch eine gleiche Volummenge an Essigsäure-n-amylester ersetzt werden. Die Umsetzung verläuft im wesentlichen in der gleichen Weise und das Produkt ist in jeder Hinsicht mit dem von Beispiel 1 identisch.
Beispiel 9
Unter Verwendung der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden die in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellten organischen Stoffe in Wasser/Essigsäureäthylester in den gleichen Molmengen wie in Beispiel 1 mit Zinkacetat umgesetzt, wobei sich die aufgeführten Produkte ergeben.
Tabelle Ausgangsmaterial Produkt Infrarotspektrum 1-(n-Hexylcarbamoyl)-2- 1 -(n-Hexylcarbamoyl)-2-benzimidazol- charakteristische benzimidazolcarbamidsäure- carbamidsäuremethylester-2: 1-zinkkom- Peaks bei 5,96, methylester plex-dihydrat 6,55 und 8,7, 1 -(n-Octylcarbamoyl)-2 1 -(n-Octylcarbamoyl)-2-benzimidazol- charakteristische benzimidazolearbamidsäure- carbamidsäuremethylester-2 1- Peaks bei 5,93, methylester ziekkomplex-dihydrat 6,53 und 8 ,7u 1-(S9-Decenylcarbamoyl)-2- 1-(d 9-Decenylcarbamoyl)- Zbenz- charakteristische benzimidazolcarbamidsäure- imidazolcarbamids äuremethylester- Peaks bei 5,96, methylester 2:
:1-zinkkomplex-dihydrat 6,55 und 8,72cm 1-(Allylearbamoyl)-2-benz- 1- (Allylcarbamoyl)-2-benzimidazol- charakteristische imidazolcarbamidsäure- earbamidsäuremethylester-2: 1 - Peaks bei 6,0, methylester zinkkomplex-dihydrat 6,5 und 8,63
Tabelle (Fortsetzung) Ausgangsmaterial Produkt Infrarotspektrum l-(Methylcarbamoyl)-2-benz- 1 -(Methylcarbamoyl) -2-benzimidazol- charakteristische iínidazolcarbamidsäure- carbamidsäuremethylester-2:
1-zink- Peaks bei 5,92, methylester komplex-sesquihydrat 6,55 und 8,7!t l-(Cyclohexylcarbamoyl)-2- 1 -(Cyclohexylcarbamoy1) -2-benzimidazol- charakteristische benzimidazolcarbamidsäure- carbamidsäuremethylester-2: 1-zink- Peaks bei 5,95, methylester komplex-dihydrat 6,5 und 8,7ist 1-(Benzylcarbamoyl)-2- 1 -(B enzilcarbamoyl)-2-benzimidazol- charakteristische benzimidazolcarbamidsäure- carbamidsäuremethylester-2:
1-zinkkom- Peaks bei 5,92, methylester plex-sesquihydrat 6,5 und 8,7 1 -(p-Methoxybenzylcarbamoyl)- l-(p-Methoxybenzylcarbamoyl)-2-benz- charakteristische 2-benzimidazolcarbamidsäure- imidazolcarbamidsäuremethylester- Peaks bei 5,98, methylester 2: l-zinkkomphex-dihydrat 6,57 und 8,7,u 1-(p-Methoxyphenylcarbamoyl)- l-(p-Methoxyphenylcarbamoyl)-2- charakteristische 2-benzimidazolcarbamidsäure- benzimidazolcarbamidsäuremethylester- Peaks bei 5,95, methylester 2:
1-zinkkomplex-dihydrat 6,6 und 8,8al 1 -(Trichlormethylthio)-2- 1 -(Trichlormethylthio)-2-benzimidazol- neuer Peak bei benzimidazolcarbamidsäure- carbamidsäuremethylester-2:1 -zinkkom- 6,46,u methylester plex-dihydrat 1 -(Methylcarbamoyl)-2- 1 -(Methylcarbamoyl)-2-benzimidazol- charakteristische benzimidazolcarbamidsäure- carbamidsäureisopropylester-2:
1-zink- Peaks bei 5,92, isopropylester komplex-dihydrat 6,55 und 8,7p
Beispiel 10 Herstellung des Produkts von Beispiel 2 in Dimethylformamid und Wasser in Gegenwart einer Base
Eine Aufschlämmung von 5,8 Teilen 1-(Butylcarb amoyl) -2 - benzimidazolcarbamidsäuremethylester und 1,7 Teilen Mangansulfatmonohydrat in 34 Volumteilen Dimetllylformamid wird gerührt und es werden tropfenweise 1.6 Teile 50iges wässeriges Natriumhydroxyd zugegeben. Nach 1stündigem Rühren wird die Mischung unter Rühren in 200 Volumteile einer Mischung von Eis und Wasser gegossen. Die Mischung wird 15 Minuten lang gerührt und filtriert. Der Feststoff wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt wiegt 6.5 Teile und ist in jeder Hinsicht mit dem Produkt von Beispiel 2 identisch.
Beispiel 11 Herstellung des Produkts von Beispiel 2 in Aceton und Wasser in Gegenwart einer Base
Eine Aufschlämmung von 5,8 Teilen 1-(Buty]carb- amoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester in 100 Volumteilen Aceton wird heftig gerührt und es werden 1,6 Teile 50 m iges wässeriges Natriumhydroxyd tropfenweise zugegeben. Es wird 1 Stunde lang weitergerührt.
Zu der Acetonsuspension des so erhaltenen Natriumderivats des 1 -(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarb amidsäuremethylesters wird tropfenweise unter Rühren eine Lösung von 1,7 Teilen Mangansulfatmonohydrat in 4 Teilen Wasser gegeben.
Nach der Vervollständigung der Zugabe sind grosse Tropfen der wässerigen Phase in der Acetonphase sichtbar. Es wird 3 Stunden lang weitergerührt. Dann wirc' die Mischung unter Rühren in 250 Teile Wasser gegossen. Nach 15minutigem Rühren wird die Suspension filtriert und der Feststoff wird gewaschen und getrocknet. Das Produkt wiegt 6,2 Teile und ist in jeder Hinsicht mit dem von Beispiel 2 identisch.
Beispiel 12 Herstellung des Produkts von Beispiel 2 in Methyläthylketon und Wasser in Gegenwart einer Base
Eine Aufschlämmung von 5,8 Teilen 1-(Butylcarb amoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester in 50 Volumteilen Methyläthylketon wird heftig gerührt und es werden 1,6 Teile 50oiges wässeriges Natriumhydroxyd tropfenweise zugegeben. Es wird 1 Stunde lang weitergerührt. Zu der so erhaltenen Suspension des Natriuinderivats des 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimida- zolcarbamidsäuremethylesters in Methyläthylketon wird unter Rühren eine Lösung von 1,7 Gew.teilen Manganfulfatmonohydrat in 3 Teilen Wasser gegeben. Die beiden flüssigen Phasen (die die dritte, feste Phase enthalten) sind klar sichtbar. Es wird 3 Stunden lang weiter gerührt.
Dann wird die Mischung unter Rühren in Eis gekühlt und filtriert. Der Feststoff wird mit Methyl äthylketon und Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt wiegt 6,2 Teile und ist in jeder Hinsicht mit dem Produkt von Beispiel 2 identisch.
Beispiel 13 Herstellung von 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol- carbamidsäuremethylester -2:1 - zinkkomplex - monohydrat
10 Teile des Dihydrats von Beispiel 1 werden mit 50 Volumteilen an konzentriertem wässerigem Ammoniak gemischt und die Mischung wird 2 Stunden lang gerührt. Die Mischung wird filtriert und der Feststoff wird getrocknet.
Er wiegt 9 Teile und zeigt, berechnet für das 2: 1-Zinkkomplex-monohydrat, folgende Analyse:
Analyse C28Hs0N807Zn: ber.: C 50,8 H 5,5 N 16,95 Zn 9,85 % gef.: C 5(),41 H 5,34 N 17,74 Zn 9,96
Das Infrarotspektrum des Monohydratprodukts unterscheidet sich von dem des Dihydrats hauptsächlich darin, dass es einen Peak bei 5,8 u besitzt und dass der Peak bei 2,9 jt (H2O) fehlt. Bei dem Monohydrat fehlt auch ein Peak bei 6,0 At. Das Monohydrat wandelt sich bei der Behandlung mit Wasser wieder in das Dihydrat um.
Beispiel 14 Herstellung von 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimioazol- carbamidsäuremethylester - 2: 1 - zinkkomplex (wasserfreie Form)
Zehn Teile des Dihydrats von Beispiel 1 werden in einem Laboratoriums-Rotationsverdampfer unter Hochvakuum (0,25 mm Hg) gesetzt. Die Temperatur wird allmählich auf 600 C erhöht und 1 Stunde lang bei diesem Wert gehalten.
Das erhaltene wasserfreie Produkt wiegt 9 Teile und zeigt folgende Analyse, berechnet für den wasserfreien 2: 1-Zinkkomplex:
Analyse C2gHg4NgO6Zn: ber.: C 52,3 H 5,3 N 17,4 % gef.: C 52,25 H 5,10 N 17,34
Das Infrarotspektrum des wasserfreien Produkts unterscheidet sich von dem des Dihydrats hauptsächlich darin, dass der Peak bei 2,9 lt, der Wasser zuzuschreiben ist, verschwunden ist und dass ein neuer Peak bei 5,8 lt vorliegt. Das wasserfreie Material wandelt sich bei der Behandlung mit Wasser wieder in das Dihydrat um.
Beispiel 15 Herstellung von 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol carbamidsäuremethylester-2: 1 -mangankomplex-mono- hydrat
10 Teile des Dihydrats von Beispiel 2 werden in einem Laboratoriums-Rotationsverdampfer unter Hochvakuum (0,25 mm Hg) gesetzt. Die Temperatur wird allmählich auf 603 C erhöht und 3 Stunden bei diesem Wert gehalten.
Das erhaltene Monohydrat wiegt 9 Teile und zeigt folgende Analyse, berechnet für das 2: 1-Mangankomplex-monohydrat:
Analyse CssH36N807Mn: ber.: C 51,5 H 5,6 N 17,2 % gef.: C 51,83 H 5,73 N 17,12
Das Infrarotspektrum des Monohydratprodukts unterscheidet sich von dem des Dihydrats in der Hauptsache darin, dass es einen neuen Peak bei 5,8 lt enthält und dass der Peak bei 2,9 ,U, der Wasser zuzuschreiben ist, vollständig verschwunden ist, obwohl das Molekül noch 1 Mol Wasser enthält. Bei der Behandlung mit Wasser wandelt sich das Monohydrat wieder in das Dihydrat um.
Beispiel 16 Herstellung von 1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol carbamidsäuremethylester - 2: 1-mangankomplex (wasserfreie Form)
10 Teile des Dihydrats von Beispiel 2 und 5 Teile Linde Molekularsieb Typ 3A werden zu 50 Volumteilen Dimethylformamid gegeben. Die Mischung wird 1/'2 Stunden gerührt und filtriert. Das Filtrat wird in einen Laboratoriums-Rotationsverdampfer gebracht und im Hochvakuum (0,25 mm Hg) bei 500 C konzentriert. Nach der Entfernung der Hauptmenge des Dimethylformamids wird die Temperatur auf 700 C erhöht und das Trocknen wird fortgesetzt, bis der Rückstand ein trockenes Pulver ist.
Das Produkt wiegt 9 Teile und zeigt, berechnet für den wasserfreien 2:1-Mangan- komplex, folgende Analyse:
Analyse C28H34Ns06Mn: ber.: C 53,1 H 5,4 N 17,7 % gef.: C 52,90 H 5,72 N 17,81
Wenn dieser Trocknungsversuch in Abwesenheit von Linde Molekularsieb wiederholt wird, wird das gleiche Produkt erhalten. Mit anderen Worten, die Behandlung des Dihydrats mit Dimethylformamid und die Entfernung dieses Lösungsmittels durch Verdampfen im Vakuum bei erhöhter Temperatur reichen aus, um 2 Mol Hydratationswasser zu entfernen. Die Anwesenheit des Trocknungsmittels ist jedoch insofern vorteilhaft, als es ein trockenes Dimethylformamiddestillat erzeugt, das als solches für die Trocknung der nächsten Materialcharge verwendet werden kann.
Das Infrarotspektrum dieses wasserfreien Materials gleicht dem des Monohydrats von Beispiel 15 insofern, als beide Spektren (anders als das des Dihydrats von Beispiel 2) einen Peak bei 5,8 At und keinen Peak bei 2,9 lt O) aufweisen. Das Spektrum des wasserfreien Produkts hat einen Extrapeak bei 5,95 zur Bei der Behandlung mit Wasser wird das wasserfreie Material wieder in das Dihydrat umgewandelt.
Beispiel 17
Die nachfolgenden Zinkkomplexe können ebenso hergestellt werden, indem der 1-(Butylcarbamoyl)-2benzimidazolcarbamidsäuremethylester von Beispiel 1 durch die entsprechenden 2-Benzimidazolcarbamidsäurealkylester-Reaktionsteilnehmer ersetzt wird.
1 - Dodecylcarbamoyl-2-benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, I-(d -Dodecenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1 -zinkkomplex-dihydrat,
1-(Propinylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Dodecinylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure äthylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(Cyclopropylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid säure-sek.-butylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, l-(Cyclooctylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure- methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 - (p-Methylcyclohexylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarb amidsäureisopropylester-2: 1 -zinkkomplex-dihydrat, i - (Cyclohexylmethylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat,
1 - (m-Methoxycyclohexylcarbamoyl) - 2 - benzimidazol- carbamidsäuremethylester -2:1 - zinkkomplex-di hydrat, 1 - (p - Chlorcyclohexylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2: -zinkkomplex-dihydrat, 1 - (2 - Cyclopentenylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(2-Cyclohexenylcarbamoyi)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat,
1 -(2-Cyclooctenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid säure-sek.-butylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 -(2-Cyclobutenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 - (Norbornylmethylcarbomoyl) -2- benzimidazolcarb amidsäuremethyl ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(Cyclohexyläthylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, I -(Phenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(Butylcarbamoyl)-4-methyl-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Butylcarbamoyl)- 5 - butyl-2-benzimidazolcarbamid- säureäthylester-2:1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(m-Tolylcarbamoyl)-4-brom-2-benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(p-Tolylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(p-Athylphenylcarbamoyl)-5-chlor-2-benzimidazol carbamidsäuremethylester -2:l-zinkkomplex- di hydrat,
1-(Butylcarbamoyl)- 5 -fluor-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Butylcarbamoyl)- 4 -fluor-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Octylcarbamoyl)- 4 - nitro-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Athylcarbamoyl)-4 - methoxy - 2-benzimidazolcarb- amidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 -(Allylcarbarnoyl)-5-butoxy-2-benzimidazolcarbamid säureisopropylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(p-Methoxyphenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(p-Äthoxyphenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(p-Nitrophenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid säuremethylester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(m-Trifluormethylphenylcarbamoyl)-2-benzimidazol carbamidsäureäthylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(p-Methylsulfonxylphenylcarbamoyl)-2-benzimidazol carbamidsäureisopropylester-2:1-zinkkomplex-di hydrat, 1-(p-Chlorphenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(3,4- Dichlorphenylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarb- amidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, l -(m-Bromphenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (o -Fluorphenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2:
: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (Benzylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Benzylcarbamoyl) -5-nitro-2-benzimidazolcarbamid- säureisopropylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(o-Methylbenzylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 -(p-Methylbenzylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(p- Nitrobenzylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(p- Methoxybenzylcarbamoyl) - 2 -benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2 :
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(o-Fluorbenzylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (p -Chlorbenzylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (m-Brombenzylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Carbamoyl)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Formyl)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethylester- 2: ex-dihydrat,
1-(Acetyl)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethylester- 2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Propionyl)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethyI- ester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Dodecanoyl)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 -(Cyanoacetyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure-sek.-bu- tylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(3- Methoxypropionyl) - 5-nitro-2-benzimidazolcarb- amidsäuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 -(3-sek.-Butoxypropionyl) - 2 - benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(Acetoacetyl)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethyl- ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(Lävulinyl)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethylester-
2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(4-Chlorcaproyl)- 2 - benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Trifluoracetyl)-2-benzimidazolcarbamislsäuremethyl- ester 2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Acroyl)-2- benzimidazolcarbamidsäureäthylester 2:
1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(#9-Decenoyl)-2- benzimidazolcarbamidsäureisopro- pylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Cyclopropylcarbonyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure- methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Cyclooctylcarbonyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Propargyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureisopropyl- ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(Benzoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäuremethylester
2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(p-Chlorbenzoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(m-Brombenzoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(p-Fluorbenzoyl)- 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (p-Methylbenzoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (p-sek.-Butylbenzoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure- methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(m-Nitrobenzoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2:
: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (p-Methoxybenzoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1 - (p-Butoxybenzoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Methylthio)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, l-(Isopropylthio)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethyl- ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Propylthio)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Trichlormethylthio) - 2 - benzimidazolcarbamidsäure- methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(Trichlormethylthio) - 2 - benzimidazolcarbamidsäure äthylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, l-(Trichlormethylthio) - 2 - benzimidazolcarbamidsäure isopropylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, I -(3-Chlorpropylthio)-2-benzimidazolcara äureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(Pentachloräthylthio)- 2 -benzimidazolcarbamidsäure- methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat,
1-(Phenylthio)-2- benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (Benzylthio) - 2 - benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(o-Nitrophenylthio)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 - (2,4- Dinitrophenylthio) 2- benzimidazolcarbamid säuremethylester-2 : 1 -zinkkomplex-dihydrat,
1 -(p-Chlorphenylthio) -2- benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(m-Tolylthio) - 2 - benzimidazolcarbamids äuremethyl ester-2: 1 -zinkkomplex-dihydrat,
1-(o-Nitrobenzylthio)-2-benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat, 1-(p-Chlorbenzylthio)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2:
1-zinkkomplex-dihydrat, 1 -(p-Methylbenzylthio)- 2 -benzimidazolcarbamidsäure sek.-butylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat und 1-(o-Nitrobenzylthio)-2-benzimidazolcarbamidsäureiso- propylester-2: 1-zinkkomplex-dihydrat.
Beispiel 18
Die Zinkkomplexe von Beispiel 17 werden in der in Beispiel 14 beschriebenen Weise getrocknet. Es werden die entsprechenden wasserfreien Formen der Produkte von Beispiel 17 erhalten.
Beispiel 19
Die nachfolgenden Mangankomplexe können hergestellt werden, indem äquivalente Mengen der entsprechenden 2-Benzimidazolcarbamidsäurealkylester für den
1-(Butylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester in Beispiel 2 eingesetzt werden.
1 - (Benzylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1 -mangankomplex-dihydrat, 1-(Methylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat,
1-(Octylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat, 1 -(Allylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: -mangankomplex-dihydrat,
1 -(Hexylcarbamoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat,
1 -(p-Nitrophenylcarbamoyl)- 2 -benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat 1 (Butylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureiso propylester-2:
1-mangankomplex-dihydrat,
1 - (p-Methoxyphenylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarb amidsäuremethylester - 2: 1 - mangankomplex - di hydrat, 1-(Norbornylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat,
1 - (Cyclohexylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat,
1 -(Phenylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat, 1 -(Cyclopropylcarbonyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure- methylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat,
1 - (Propionyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2: 1-mangankomplex-dihydrat, 1 -(Benzoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäuremethylester
2:
1-mangankomplex-dihydrat, 1-(Trichlormethylthio) -2- benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat, 1-(Trichlormethylthio) -2- benzimidazolcarbamidsäure isorpopylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat, 1 - (Cyclohexylmethylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarb amidsäuremethylester -2:1 - mangankomplex - di hydrat,
1 -(2,4 - Dinitrophenylthio) 2- benzimidazolcarbamid säureme,thylester-2:1 -mangankomplex-dihydrat und
1 - (2,4 - Dinitrophenylthio) - 2 - benzimidazolcarbamid säureisopropylester-2: 1-mangankomplex-dihydrat.
Beispiel 20
Die Dihydrate von Beispiel 19 werden nach der Arbeitsweise von Beispiel 16 getrocknet. Es werden die entsprechenden wasserfreien Formen erhalten.
Beispiel 21
Die nachfolgenden Kupferkomplexe können hergestellt werden, indem äquivalente Mengen der entsprechenden 2-Benzimidazolcarbamidsäurealkylester für den 1-(Butylcarbamoyl) - 2- benzimidazolcarbamidsäuremethylester in Beispiel 3 eingesetzt werden.
1 nzylcarbamoyl) 2 benzimidazolcarbamidsaureme thylester-2: 1-kupferkomplex,
1 -(Methylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamids äureme- thylester-2: 1-kupferkomplex, 1-(Octylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2: 1-kupferkomplex, .
1 -(Allylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-kupferkomplex,
1 -(Hexylcarbamoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäureme thyl ester 2. 1 kupferkomplex, 1 -(p-Nitrophenylcarbamoyl) -2 -benzimidazolcarbamid- 5 äuremethylester-2: 1 -kupferkomplex,
1 - (p-Methoxyphenylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2 1 -kupferkomplex, 1 -(Cyclohexylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-kupferkomplex, 1 -(Phenylcarbamoyl)-2-benzunidazolcarbamidsaureme thylester-2: 1-kupferkomplex, 1 - (Cyclohexylmethylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2:
1-kupferkomplex,
1-(Cyclopropylcarbonyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1 -kupferkomplex,
1 - (Propionyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2: 1-kupferkomplex,
1 -(Benzoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäuremethylester
2: 1-kupferkomplex,
1-(Trichlormethylthio) - 2 - benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1-kupferkomplex, 1 - (2,4- Dinitrophenylthio) 2- benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1 -kupferkomplex und 1 - (Acetyl) -2 - benzimidazolcarbamidsäuremethylester
2: 1-kupferkomplex.
Beispiel 22
Die nachfolgenden Nickelkomplexe können hergestellt werden, indem äquivalente Mengen der entsprechenden 2-Benzimidazolcarbamidsäurealkylester für den
1-(Butylcarbamoyl) 2- benzimidazolcarbamidsäuremethylester in Beispiel 4 eingesetzt werden.
1 -(Allylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-nickelkomplex-trihydrat,
1 -(Hexylcarbamoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1 -nickelkomplex-trihydrat, 1 - (Propionyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäuremethyl ester-2: -nickelkomplex-trihydrat,
1 - (p-Methoxyphenylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2: 1 -nickelkomplex-trihydrat,
1 -(Benzoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäuremethylester
2: 1-nickelkomplex-trihydrat, 1 (Trimethylthio)-2-benzimidazolcarbamidsäuremethyl- ester-2: 1-nickelkomplex-trihydrat und 1 - (2,4- Dinitrophenylthio) 2- benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1-nickelkomplex-trihydrat.
Beispiel 23
Die nachfolgenden Kobaltkomplexe können hergestellt werden, indem äquivalente Mengen der entsprechenden 2-Benzimidazolcarbamidsäurealkylester für den
1-(Butylcarbamoyl) 2- benzimidazolcarbamidsäuremethylester in Beispiel 5 eingesetzt werden.
1 -(Hexylcarbamoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäureme thylcster-2: 1-kobaltkomplex-dihydrat,
1-(Octylcarbamoyl) - 2- benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-kobaltkomplex-dihydrat,
1 - (p-NIethoxyphenylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarb amidsäuremethylester-2: -kobaltkomplex-dihydrat,
1 - (Benzylcarbamoyl)--benzimidazolcarbamidsäureme- thylester-2:
1-kobaltkomplex-dihydrat, 1-(Cyclohexylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: 1-kobaltkomplex-dihydrat, 1 - (Acetyl) -2- benzimidazolcarbamidsäuremethylester-
2: 1-kobaltkomplex-dihydrat, 1-(Trichlormethylthio) -2- benzimidazolcarbamidsäure methylester-2:l -kobaltkomplex-dibydrat,
1 -(p-Nitrophenylcarbamoyl)- 2 -benzimidazolcarbamid säuremethylester-2: 1 -kobaltkomplex-dihydrat,
1-(Cyclopropylcarbonyl)-2-benzimidazolcarbamidsäure methylester-2: 1 -kobaltkomplex-diliydrat, 1 -(Benzoyl)- 2 -benzimidazolcarbamidsäuremethylester
2:
1-kobaltkomplex-dihydrat und 1 - (2,4- Dinitrophenylthio)- -2- zu - benzimidazolcarbamid- säuremethylester-2: l4cobaltkomplex-dihydrat.
Beispiel 24
Die nachfolgenden Übergangsmetallkomplexe können hergestellt werden, indem äquivalente Mengen der entsprechenden löslichen Salze für das Zinkacetatdihydrat in Beispiel 1 eingesetzt werden.
1-(Butylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-eisenkomplex-dihydrat, l-(Butylcarbamoyl)- 2- benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-caumiumkomplex-dihydrat und l-(Butvlcarbamoyl) 2 benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-chromkomplex-dihydrat.
Wie oben bereits erwähnt, wurde gefunden, dass die erfindungsgemässen Komplexe hervorragende fungicide und milbenovicide Aktivität besitzen, wenn sie zur Verhinderung oder zur Herabsetzung der Schädigung von Pflanzen und leblosen organischen Stoffen verwendet werden. Nachfolgend wird die Nützlichkeit der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben.
Die erfindungsgemässen Komplexe bekämpfen eine grosse Vielzahl von Pilzkrankheiten von Blättern, Früchten, Stengeln und Wurzeln von wachsenden Pflanzen ohne Schädigung der Wirtspflanze. Früchte, Knollen, Zwiebeln, Wurzeln, Samen und andere Pflanzenteile, die als Nahrungsmittel, Tierfutter oder für andere Zwecke geerntet werden, werden vor der Beeinträchtigung durch Fungi während Verarbeitung, Vertrieb und Lagerung geschützt. Samen, Knollen, Setzlinge und andere Pflanzenfortpflanzungsmaterialien werden vor dem Angriff durch Fungi während der Handhabung und Lagerung sowie nach dem Einpflanzen im Boden geschützt. Holz, Gewebe, Faserplatten, Papier und andere industrielle Materialien werden vor durch Fungi verursachten unansehnlichen Flecken und zerstörendem Verfall geschützt. Gepäck, Schuhe, Dusch- bzw.
Regenvorhänge, Teppiche, Matten, Kleider und andere nützliche Dinge für den Haushalt, für die Öffentlichkeit und für die Industrie werden vor Fäulnis, Pilzflecken und Schmimmelwachstum geschützt. Angestrichene Oberflächen werden durch Einarbeitung eines erfindungsgemässen Komplexes in die Anstrichmittelformulierung vor Fleckenbildung und Verfärbung geschützt.
Die vielen Fungi, gegen die die erfindungsgemässen Komplexe aktiv sind, können durch die nachfolgend angegebenen veranschaulicht werden, wobei die Aufzählung jedoch keine Beschränkung darstellen soll:
Venturia inaequalis, der Apfelschorf verursacht, Podosphaera leucotricha, der Apfelmehltau verusacht, Uromyces phaseoli, der Bohnenrost verursacht, Cercospora apii, der frühzeitige Trockenfäule bei Sellerie verursacht, Cercospora beticola, der Blattflecken bei Zuckerrüben verursacht, Sclerotinia sclerotiorum, der Fäulnis bei Gemüsefrüchten, wie Lattich, Bohnen, Karotten und Sellerie, verursacht, Colletotrichum spp., der Anthraknose bei Früchten und Gemüsen, wie Bohnen, Tomaten, sowie Kaffee, verursacht, Septoria apii, der späte Trockenfäule von Sellerie verursacht, Cercospora musae, der die Sigotoka-Krankheit bei Bananen verursacht, Piricularia spp.,
der Johnson-Flecken bei Bananen verursacht, Erysiphe cichoracearum, der Mehltau auf Kantalupe und anderen Kürbisfrüchten verursacht, Penicillium digitatum, Phomopsis spp. und Diplodia natalensis, die Fruchtfäulnis bei Citrusfrüchten verursachen, Ceratostomella ulmi, der Ulmensterben verursacht, Sphaerotlleca humuli, der Mehltau auf Rosen verursacht, Diplocarpon rosae, der Sternrusstau bei Rosen verursacht, Ramularia spp., der Blattflecken bei Schmuckpflanzen verursacht, Botrytis cinerea, der Blüten- und Fruchtfäulnis bei Schmuckpflanzen, Früchten und Gemüsen verursacht, Uncinula necator, der Mehltau auf Weintrauben verursacht, Guignardia bidwellii, der Weintraubenschwarzfäule verursacht, Melonconium fuligineum, der Weissfäule von Weintrauben verursacht, Coccomyces hiemalis,
der Kirschenblattflecken verursacht, Cytospora spp., der Baumkrebs verursacht, Cladosporium carpophilum, der Pfirsichschorf verursacht, Fusicladium effusum, der Pekanschorf verursacht, Erysiphe graminis, der Mehltau auf Getreide verursacht, Monolinia (Sclerotinia) laxa und M. fructicola. die Braunfäule von Steinfrüchten, wie Pfirsichen, Kirschen und Aprikosen, verursachen, Pseudopenziza ribes, der Blattflecken bei Stachelbeeren verursacht, Piricularia oryzae, der Reisbrand verursacht, Puccinia recondita, P. coronata und P.
glumarum, die Blattrost bei Weizen, Hafer und Gräsern verursachen, Puccinia graminis tritici, der Stengelrost bei Weizen verursacht, Claviceps purpurea, der Mutterkorn bei Roggen und Gräsern verursacht, Aspergillus niger, der Baumwollkapselfäulnis sowie Fäulnis im Anschluss an eine Verletzung bei vielen Pflanzengeweben verursacht, Aspergillus terreus, der allgemein im Boden vorkommt und pflanzliches Material angreift, Tilletia caries und andere Tilletia Arten, die gewöhnlichen Weizenbrand verursachen, Ustilago tritici, Ustilago nigra, Ustilago avena (und andere Ustilago-Arten), die offenen Brand bei Weizen, Gerste und Hafer verursachen, Urocystis tritici und andere Urocystis-Arten, die offenen Weizenbrand verursachen, Sphacelotheca sorghi, der verdeckten Brand bei Sorghum verursacht, Ustilago hordei und Ustilago kollerie,
die verdeckten Brand bei Gerste und Hafer verursachen, Pithomyces chartorum, der in Rasen, Weideland und in anderen Grasflächen vorliegt und von dem man weiss, dass er mehrere Nebeneffekte besitzt, ver schiedene Arten von Rhizoctonia, Fusarium und Verticillium, die im Boden vorliegen und die Wurzeln und andere unter der Erde befindlichen Teile sowie das Gefässsystem einer Vielzahl von Pflanzen angreifen, ver schiedene Arten von Penicillium, die auf Gegenständen wie Geweben, Faserplatten, Lederartikeln und Anstrichen wachsen, und Myrothecium-Arten, die Gegenstände wie Duschvorhänge bzw. Regenvorhänge, Teppiche, Matten und Kleidung angreifen.
Die milbenovicide Wirkung der erfindungsgemässen Komplexe ist nützlich bei der Verhinderung der Entwicklung von Schaden verursachenden Milbenpopulationen oder bei der allmählichen Verminderung von existierenden Populationen. Die Bewegung von Milben ist begrenzt. Dadurch hängt eine Zunahme der Population oder die Kontinuität einer hohen Population an einer bestimmten Stelle in starkem Mass von der Entwicklung der Eier ab, die an dieser Stelle gelegt werden.
Milbeneier entwickeln sich nicht unter Erzeugung von lebendigen Jungen, wenn diese Eier mit einem der erfindungsgemässen Komplexe behandelt werden oder wenn sie auf einer Oberfläche gelegt werden, die einen erfindungsgemässen Komplex enthält. Die Eier entwik keln sich ausserdem nicht, wenn sie von einer weiblichen Milbe gelegt werden, die mit einem erfindungsgemässen Komplex in Berührung gekommen ist, oder wenn sie von einer weiblichen Milbe gelegt werden, die Nahrung, wie Pflanzensäfte, aufnimmt oder vor kurzem aufgenommen hat, die einen erfindungsgemässen Komplex enthält. Diese Störung der Eientwicklung verhindert, dass die Population über den Umfang zum Zeitpunkt der Behandlung hinaus bedeutend zunimmt.
Diese ovicide Wirkung kann in Verbindung mit der hohen na natürlichen Sterblichkeit von ausgewachsenen Tieren Milben in einem bereits befallenen Gebiet in einer relativ kurzen Zeitspanne in hohem Mass beseitigen. Solange die Komplexe auf der Fläche vorliegen, auf der sich die Milben aufhalten, oder solange die Komplexe in der ihnen zugeführten Nahrung verbleiben, können sich ausserdem keine neuen Populationen entwickeln.
Viele Arten von Milben, die unter sehr vielfältigen Umständen bei Früchten, Feldfrüchten, Gemüsen und Schmuckpflanzen Schaden verursachen, werden durch die erfindungsgemässen Komplexe und Arbeitsweisen bekämpft. Das Ausmass der praktischen Nützlichkeit der erreichten Milbenbekämpfung wird durch die nachfolgende Aufzählung von speziellen empfindlichen Milben veranschaulicht, wobei auch der Typ der Schädigung aufgeführt ist, den sie verursachen können, ohne dass die Aufzählung eine Beschränkung darstellen soll:
:
Panonychus ulmi (europäische rote Milbe) und Tetranychus urticae (zweifleckige Milbe), die gewöhnlich als Obstgartenmilben bezeichnet werden, sie greifen eine grosse Vielzahl von Laubbaumfrüchten an, wozu Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen und Pfirsiche gehören, Tetranychus atlanticus (atlantische Milbe oder Erdbeer-Blattspinnmilbe), T. einnabarinus (Karmin-Blattspinnmilbe) und T.
pacificus (pazifische Blattspinnmilbe), die Baumwolle und zahlreiche andere Kulturpflanzen angreifen, Paratetranychus citri (rote Citrusmilbe) und andere, die Citrusfrüchte angreifen, Phyllocoptruta sleivora, die Citrusrost verursacht, Bryobia praetiosa (Kleemilbe), die Klee, Luzerne und andere Kulturpflanzen angreift, Aceria neocynodomis, die Gräser und andere Pflanzen angreift, Tyrophagus lintneri, die ein schwerer Schädling bei gelagerten Nahrungsmitteln und bei kultivierten Pilzen ist, und Lepidoglyphus destructor, die Kentucky-Viehgrassamen bei der Lagerung schädigt.
Die erfindungsgemässen Komplexe treten, wenn sie nach bestimmten erfindungsgemässen Arbeitsweisen angewendet werden, in die Pflanzen ein und bewegen sich frei in den Pflanzen, d. h., sie sind systemisch. So können sowohl Fungi als auch Milben in Pflanzenteilen bekämpft werden, die von der Anwendungsstelle entfernt sind. Im Hinblick auf diese Aktivität können die Komplexe auf Samen angewendet werden. Auf diese Weise ermöglicht die Behandlung von Gurkepsamen mit einigen Gramm eines erfindungsgemässen Komplexes pro 50 kg Samen eine Bekämpfung von Mehltau (Erysiphe cichoracearum) und von Blattspinnmilben, wie Tetranychus urticae, auf den sich ergebenden Pflanzen für Zeitspannen über 40 Tage.
Anwendungen auf den Boden ergeben auch eine Bekämpfung von bestimmten Blattkrankheiten und von Milben auf Pflanzen, die in dem behandelten Boden wachsen. Sprüh- oder Stäubebehandlungen von Pflanzenblättern und Stengeln verleihen den anderen Teilen der Pflanze, die tatsächlich nicht besprüht worden sind, und neuen, sich später entwickelnden Blättern Schutz sowohl gegen Fungi als auch gegen Milben.
Eine zusätzliche wertvolle Eigenschaft der erfindungsgemässen Komplexe ist ihre Fähigkeit, die Ausbreitung einer Pilzinfektion zu verhindern oder eine in einer Pflanze bereits bestehende Pilzinfektion abzutöten, d. h., sie sind heilend. Die Komplexe brauchen somit nicht angewendet zu werden, bis sich Bedingungen entwickelt haben, die den tatsächlichen Beginn des Angriffes durch Fungi erlauben. Dies bedeutet, dass es unter gewissen Umständen möglich ist, die Anwendung eines chemischen Mittels während der gesamten Lebensdauer der Kulturpflanze zu vermeiden. In anderen Fällen ist nur ein Teil der normalen vollen Pesticidanwendung erforderlich.
Mit Verbindungen, die systemische und heilende Wirkungsweise besitzen, sind somit grosse Einsparungen sowohl im Hinblick auf die Chemiaklienkosten als auch im Hinblick auf die Arbeit bei der Anwendung möglich. Eine weitere Einsparung ist bei den erfindungsgemässen Komplexen insofern gegeben, als sowohl Fungi als auch Milben durch Anwendungen eines einzigen chemischen Mittels bekämpft werden.
Die erfindungsgemässen Komplexe liefern Schutz vor Schädigung durch Fungi, Milben oder durch beide, wenn sie mittels der nachfolgend beschriebenen Methoden und in einer ausreichenden Menge, um die gewünschte fungicide und milbenovicide Wirkung auszu üben, an der geeigneten Stelle angewendet werden. Sie sind besonders geeignet für den Schutz von lebenden Pflanzen, wie fruchttragenden Bäumen, nusstragenden Bäumen, Schmuckbäumen, Waldbäumen, Gemüsefrüchten, Gartenkulturpflanzen (einschliesslich Schmuckpflanzen, kleinen Früchten und Beeren), Faserpflanzen, Korn- und Samenpflanzen, Zuckerrohr, Zuckerrüben, Ananas, Futter- und Heupflanzen, Bohnen, Erbsen, Sojabohnen, Erdnüssen, Kartoffeln, Süsskartoffeln, Tabak, Hopfen, Rasen und Viehweiden.
Lebende Pflanzen können vor Fungi und Milben geschützt werden, indem ein oder mehrere erfindungsgemässe Komplexe auf den Boden, in dem sie wachsen oder in den sie anschliessend eingesät oder eingepflanzt werden, oder auf Samen, Knollen, Zwiebeln oder andere Pflanzenfortpflanzungsteile vor dem Einpflanzen sowie auf Blätter, Stengel und Früchte der lebenden Pflanze aufgebracht werden. Lebende Pflanzen können auch geschützt werden, indem das Wurzelsystem eingetaucht wird oder indem die Chemikalie oder die Chemikalien in Wurzeln oder Stengeln physikalisch injiziert werden,
Anwendungen auf den Boden erfolgen mit Stäuben, Granula, Körnchen, Aufschlämmungen oder Lösungen.
Bevorzugte Mengen für die Anwendung der erfindungsgemässen Komplexe auf Böden, worin Pflanzen wachsen oder wachsen werden, liegen im Bereich von 0,01 bis 500 Gewichts-ppm des Bodens, in dem die Wurzeln wachsen oder wachsen werden. Bevorzugtere Anwendungsmengen liegen im Bereich von 0,1 bis 50 ppm und die bevorzugtesten Mengen liegen im Bereich von 0,25 bis 25 ppm.
Bevorzugte Mengen für die Anwendung auf Samen, Knollen, Zwiebeln oder andere Pflanzenfortpflanzungsteile liegen im Bereich von 0,03 bis 6000 g erfindungs gemässer aktiver Komplex pro 50 kg an behandeltem Pflanzmaterial. Bevorzugtere Mengen liegen im Bereich von 0.3 bis 3000 g aktiver Komplex pro 50 kg, während die bevorzugtesten Mengen im Bereich von 2,8 bis 1500 g pro 50 kg liegen.
Die Anwendungen erfolgen mit Stäuben, Aufschläm mungen oder Lösungen. Derartige Behandlungen schützen die behandelten Teile selbst vor der Schädigung durch Fungi Milben oder durch beide und verleihen ausserdem den sich ergebenden neuen Pflanzen ausgedehnten Schutz gegen beide Schädlingstypen.
Bevorzugte Mengen für die Anwendung der erfindungsgemässen Komplexe auf Blätter, Stengel und Früchte von lebenden Pflanzen liegen im Bereich von 0.012 bis 60 kg an aktivem Bestandteil pro Hektar.
Bevorzugtere Mengen liegen in dem Bereich von 0,025 bis 30 kg pro Hektar, während die bevorzugtesten Mengen im Bereich von 0,05 bis 15 kg pro Hektar liegen. Die optimale Menge innerhalb dieses Bereiches hängt von einer Anzahl von Variablen ab, die dem Fachmann auf dem Gebiet des Pflanzenschutzes bekannt sind. Zu diesen Variablen gehören die zu bekämpfende Krankheit, die voraussichtlichen Wetterbedingungen. der Pflanzentyp, der Entwicklungsstand der Pflanze und das Intervall zwischen den Anwendungen, wenngleich diese Aufzählung keine Beschränkung darstellt. Es kann notwendig sein, dass Anwendungen ininnerhalb des angegebenen Bereiches einmal oder viele Male in Intervallen von 1 bis 60 Tagen wiederholt werden. Die Anwendungen erfolgen mit Stäuben, Aufschlämmungen oder Lösungen.
Bevorzugte Mengen für die Anwendungen auf die Wurzeln von lebenden Pflanzen durch Eintauchen liegen im Bereich von 0,5 bis 18 000 g an aktivem Bestandteil pro 380 Liter Wasser oder anderes flüssiges Trägermittel. Bevorzugtere Mengen liegen in dem Bereich von 4.5 bis 9000 g pro 380 Liter, während die bevorzugtesten Mengen im Bereich von 45 bis 4500 g pro 380 Liter liegen.
Bevorzugte Mengen für die Injektion in die Wurzeln oder Stengel von lebenden Pflanzen liegen im Bereich von 0,01 bis 10 000 ppm Wasser oder anderes flüssiges Trägermittel. Bevorzugtere Mengen liegen in dem Bereich von 0,1 bis 5000 ppm, während die bevorzugtesten Mengen in dem Bereich von 1 bis 1000 ppm liegen.
Pflanzenteile, wie Früchte, Knollen, Zwiebeln, Blätter. Wurzeln und dergleichen, die als Nahrungsmittel oder als Futter gewonnen worden sind, werden durch Behandlung mit einem erfindungsgemässen aktiven Komplex während Verarbeitung, Vertrieb und Lagerung vor Fäulnis und anderer Verschlechterung geschützt, die durch Fungi oder Milben verursacht werden. Die Pflanzenteile, die so geschützt werden sollen, können in ein flüssiges Bad eingetaucht werden, das den aktiven Bestandteil enthält, mit einem fein zerteilten Präparat des aktiven Bestandteils bestäubt werden, angesprüht werden, mit einem Aerosol, das die Verbindung enthält, eingenebelt werden oder sie können in Einwickel- oder Verpackungsmaterialien eingehüllt werden, die mit der aktiven Verbindung imprägniert sind.
Wenn ein flüssiges Bad verwendet wird, so kann es eine Menge des aktiven Bestandteil es im Bereich von 1 bis 5000 Gewichts-ppm der Flüssigkeit enthalten. Ein bevorzugterer Bereich für das Bad sind 5 bis 2500 ppm, während der bevorzugteste Bereich 10 bis 1000 ppm sind.
Stäube sowie Einwickel- oder Verpackungsmaterialien, die für diesen Anwendungstyp verwendet werden, können 0,01 bis 10X des aktiven Bestandteils enthalten. Bevorzugtere Mengen liegen in dem Bereich von 0,1 bis 5 %, während die bevorzugtesten Mengen in dem Bereich von 0,2 bis 2,5 % liegen.
Holz, Leder, Gewebe, Faserplatten, Papier und andere industrielle Materialien organischer Natur können vor der Zersetzung oder Verfärbung durch Fungi und vor Milbenbefall geschützt werden, indem sie mit einer wirksamen Menge an einem oder mehreren erfindungsgemässen Komplexen überzogen oder imprägniert werden oder diese eingearbeitet erhalten. Das Überziehen kann durch Eintauchen, Sprühen, Übergiessen, Einne beln (beispielsweise mit einem Aerosol) oder Bestäuben des zu schützenden Materials mit einer geeigneten Zusammensetzung erreicht werden, die den aktiven Bestandteil enthält. Die bevorzugten Anwendungsmengen für den aktiven Bestandteil in dem Bebandlungspräparat, das tatsächlich auf das zu schützende Material aufgebracht wird, liegen im Bereich von 0,025 bis 95 Ges.%.
Bevorzugtere Mengen liegen in dem Bereich von 0,05 bis 50S, während die bevorzugtesten Mengen im Bereich von 0,1 bis 25 % liegen.
Wenn Einarbeitungs- oder Imprägnierungsverfahren verwendet werden sollen, können die Anwendungsmengen als die Menge an aktivem Bestandteil ausgedrückt werden, die in das zu schützende Material eingeführt wird. Die bevorzugten Anwendungsmengen für diese Anwendungstypen liegen in dem Bereich von 0,001 bis 30 Gew.% an aktivem Bestandteil in dem Endprodukt.
Bevorzugtere Mengen liegen in dem Bereich von 0,005 bis 15/0, während die bevorzugtesten Mengen in dem Bereich von 0,01 bis 7 S; liegen.
Gepäck, Schuhe, Dusch- bzw. Regenvorhänge, Teppich, Matten, Kleider und andere nützliche Gegenstände für Haushalt, Öffentlichkeit oder Industrie werden durch die erfindungsgemässen aktiven Komplexe vor Fäulnis, Pilzflecken und unansehnlichem Schimmelwachstum sowie vor Befall durch Milben geschützt.
Auch hier kann Oberflächenschutz oder Tiefenschutz erreicht werden. Die Oberflächenbehandlung geschieht durch Eintauchen, Waschen, Besprühen, mit Aerosolen oder durch Staubanwendungen. Eine Tiefenbehandlung wird durch eindringende Lösungen erreicht. Sprays, Tauchflüssigkeiten und Waschflüssigkeiten enthalten die erfindungsgemässe aktive Verbindung in Mengen von 10 bis 5000 ppm. Flüssigkeiten für die Aerosolanwendung und Stäube enthalten 0,1 bis 20 Gew.%. Eindrin gende Lösungsmittellösungen enthalten eine derartige Menge des aktiven Bestandteils, dass sich eine Ablagerung von 5 bis 20 000 ppm in dem zu schützenden Material ergibt.
Angestrichene Oberflächen können vor unansehnlichen Flecken und Schimmelwachstum geschützt werden, indem in die Anstrichmittelformulierung vor der Anwendung 5 bis 20000 ppm eines erfindungsgemässen aktiven Komplexes eingearbeitet werden. Bevorzugtere Mengen liegen in dem Bereich von 10 bis 10000 ppm, während die bevorzugtesten Mengen im Bereich von 20 bis 5000 ppm liegen. Derartige Behandlungen mit den erfindungsgemässen Komplexen schützen auch das Anstrichmittel vor der Beeinträchtigung durch Fungi, während es sich noch in der Büchse befindet.
Die Schädigung von gelagerten organischen Produkten, wie Körnern, Samen, Zwiebeln, Knollen, Fleisch oder tierischen Häuten, durch Milben wird minimal gehalten, wenn die Böden, Wände, Abteile und andere Partien von Warenhäusern oder anderen Bauten mit einem oder mehreren aktiven Komplexen behandelt werden. Die Aufbringung erfolgt unter Verwendung von Stäuben, Sprays oder Aerosolen bei bevorzugten Anwendungsmengen im Bereich von 0.05 bis 1000 an erfindungsgemässem aktivem Komplex pro 93 mw Oberfläche, die von übermässigen Milbenpopulationen freigehalten werden soll.
Die heilende Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten mit den erfindungsgemässen Komplexen wird verbessert, wenn die behandelten Pflanzenteile für eine oder mehrere Zeitspannen von 2 bis 12 Stunden jeweils bald nach der Applikation des aktiven Komplexes feucht sind. Oft wird dies durch langsames Trocknen bei einer ursprünglichen Sprühbehandlung oder durch natürlich auftretenden Regen, Nebel oder Tau erreicht. In anderen Fällen, beispielsweise während Trockenperioden oder in Schutzräumen wie Treibhäusern, ist es erforderlich, die Pflanzen durch spezielle Arbeiten feucht zu halten, um beste Ergebnisse zu erreichen.
Wenn die erfindungsgemässen Komplexe angewendet werden, so kann ihre Aktivität erhöht werden, wenn bestimmte Hilfsstoffe Anwendung finden, beispielsweise in dem Wasser, in dem sie dispergiert sind.
Diese Hilfsstoffe können grenzflächenaktive Mittel. Öle, Feuchthaltemittel, Enzyme, Kohlehydrate und organische Säuren sein. Sie verbessern die Wirkungsweise bei Knollen, bei Blättern, bei Behandlungen, die für die Eintauchapplikation auf die Wurzeln von lebenden Pflanzen angewendet werden, im Falle von Flüssigkeiten, die für die Injektion in Wurzeln oder Stengeln von lebenden Pflanzen verwendet werden, oder in Mischungen, die zur Behandlung von Früchten, Knollen, Zwiebeln, Wurzeln und dergleichen nach der Ernte verwendet werden.
Zu grenzflächenaktiven Mitteln, die die Bekämpfung von Fungi und Milben durch die erfindungsgemä ssen Verbindungen verbessern, gehören sulfonierte und sulfatierte Amine und Amide, Diphenylsulfonatderivate, äthoxylierte Alkohole, äthoxylierte Alkylphenole, äthoxylierte Fettsäuren, äthoxylierte Fettsäureester und -öle, Polyäthylenoxyd/Polypropylenoxyd - Kombinationen, Alkylsulfonate, grenzflächenaktive Fluorkohlenstoffmittel, Glycerinester, äthoxylierte Alkoholsulfate, Glykolester, Isäthionate, sulfatierte äthoxylierte Alkylphenole, Lanolinderivate, Lecithin und Lecithinderivate, Alkanolamide, Phosphatderivate, Monoglyceride und Derivate, quaternäre Verbindungen, Sorbitan- und Sorbitderivate, Sulfosuccinate, Alkoholsulfate, sulfatierte Fettsäureester, sulfatierte und sulfonierte Öle und Fettsäuren, Alkylbenzolsulfonate, Imidazoline, Taurate,
äthoxylierte Mercaptane, äthoxylierte Amine und Amide, modifizierte Phthalsäure-glycerin-alkydharze und ähnliche Stoffe. Zu den Ölen gehören nichtphytotoxische aliphatische Sprühöle und Triglyceride, entweder mit oder ohne Emulgiermittel, um Dispersion in Wasser zu ermöglichen. Feuchthaltemittel, wie Glycerin oder Äthy- lenglykole, Enzyme, wie Bromelain, und Kohlehydrate, wie Glucose, Lactose und Dextrose, sind ebenfalls brauchbar. Zu organischen Säuren von Interesse gehören Glykol- und Gluconsäuren.
Wenngleich die genaue Art und Weise, in der diese Zusätze die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Fungicide verbessern, nicht bekannt ist, so ist der Effekt trotzdem erstaunlich, und es ist möglich, dass diese Zusätze das Eindringen der erfindungsgemässen Fungicide in die Pflanze oder den Stofftransport durch die Pflanze verbessern.
Beovzrugte grenzflächenaktive Mittel für die Verbesserung der fungiciden und milbenoviciden Aktivität dieser Verbindungen sind Produkte wie beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinate ( Aerosol OT und Aerosol OT-B), Mischungen von aromatischen Sulfonaten und Athylenoxydderivaten ( Agrimul GM, Agrimul A-100, Agrimul N-100, Emcol H50A, Emcol H53), Polyoxyäthylensorbitoleat/laurat ( Atlox 1045A), Natriumlaurylsulfat ( Duponol ME), polyoxyäthylierte pflanzliche Öle ( Emulphor EL719), Leeitbinderivate ( Emultex R), saure komplexe organische Phosphatester ( Gafac RE-610, Victawet ), aliphatische Amidalkylsulfonate ( Hyfoam Base LL), Ölsäureester von Natriumisäthionat ( Igepon AP78), Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat ( Igepon T77),
das Natriumsalz von sulfatiertem Lauryl- und Myristylcolamid ( Intramine Y), Polyäthylenglykol-400-ölsäureester ( Nonisol 210), Natriumdodecylbenzolsulfonat ( Sul-Fon-Ate AA 10, Ultrawet K), Polyoxyäthylenäther mit langkettigen Alkoholen ( Surfonic LR 30, Alfonic 1012-6, Brij 30, Tergitol TMN), Äthy- lenoxydkondensate mit Propylenoxyd/Äthylendiaminkondensate ( Tetronic 504), Polyhydroxyalkoholester ( Trem 014), modifizierte Phthalsäure-glycerinalkydharze ( Triton B 1956), quaternäre Produkte ( Zelec DP), Alkylphenoläthylenoxydkondensate ( Dowfax 9N4, Dowfax 9N10, Hyonic 9510, Tergitols ) und dergleichen. Die jeweils in Klammern angegebenen Beispiele sollen lediglich der Veranschaulichung dienen und schliessen andere, nicht genannte Handelsprodukte nicht aus.
Beispiele für andere grenzflächenaktive Mittel in jeder dieser verschiedenen Kategorien sind in Detergents and Emulsifiers , 1965 Annual oder 1966 Annual, herausgegeben von John W. McCutcheon, Inc., 236 Mt. Kemble Avenue, Morristown, New Jersey, zusammengestellt.
Zu bevorzugten Ölen gehören Sprüböle wie Orchex 796, emulgierbar gemacht mit Triton X-45, Rizinusöl, emulgierbar gemacht mit Triton X-114, Maisöl, emulgierbar gemacht mit Triton X-114, Volck Oil Nr. 70, Sunoco Oil Nr. 7E, und ähnliche nichtphytotoxische Sprühöle pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs.
Die erfindungsgemässen Komplexe und die öle, grenzflächenaktiven Mittel, Feuchthaltemittel, Enzyme, Kohlehydrate und Säuren, die zur Erhöhung der fungiciden und milbenoviciden Aktivität dieser Komplexe brauchbar sind, können auf mehreren Wegen zusam mengebracht werden. Beispielsweise kann das die Aktivität erhöhende Zusatzmittel mit den erfindungsgemä ssen Komplexen gemischt werden, wenn Sprühaufschlämmungen hergestellt werden. Es ist oftmals auch möglich und zweckmässig, Formulierungen herzustellen, worin das Zusatzmittel und der erfindungsgemässe Komplex beide in der Zusammensetzung vorliegen, die dann bequem anzuwenden ist. Derartige Zusammensetzungen können Pulver, Granula, Suspensionen oder auch Lösungen sein, was von den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Komponenten abhängt, die in die Präparate eingebracht werden sollen.
Für den Fachmann ist aufgrund der erfindungsgemässen Lehre leicht ersichtlich, dass die Verhältnisse von aus aktivem Komplex bestehendem Bestandteil zu Zusatzmitteln in weitem Umfang variieren können. So kann das Zusatzmittel in derartigen Mischungen in einem Bereich von 33 bis 10 000 Teilen pro 100 Teile an erfindungsgemä ssen Komplexen vorliegen. Bevorzugter sind Verhältnisse von 40 bis 5000 Teilen Zusatzmittel pro 100 Teile aktiver Bestandteil, während ein Verhältnisbereich von 50 bis 3500 pro 100 Teile Komplex noch mehr bevorzugt ist.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen werden formuliert indem ein erfindungsgemässer Komplex mit einem oder mehreren grenzflächenaktiven Mitteln gemischt wird.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten grenzflächenaktiven Mittel können benetzende, dispergierende oder emulgierende Mittel sein. Sie können als Benetzungsmittel für benetzbare Pulver und Stäube, als Dispersionsmittel für benetzbare Pulver und Suspensionen und als Emulgiermittel für emulgierebare Konzentrate wirken. Grenzflächenaktive Mittel können auch die biologische Aktivität der erfindungsgemässen Komplexe erhöhen. Zu derartigen grenzflächenaktiven Mitteln können solche anionische, kationische und nichtionische Mittel gehören, wie sie bisher allgemein in Pflanzenbekämpfungsmitteln ähnlichen Typs verwendet worden sind. Geeignete grenzflächenaktive Mittel sind beispielsweise in Detergents and Emulsifiers Annual1967 von John W. McCutcheon, Inc., beschrieben.
Zu anderen grenzflächenaktiven Mitteln, die in der vorstehenden Literaturstelle nicht aufgeführt sind, jedoch aufgrund einer Schutzkolloidwirkung noch wirksarne Dispersionsmittel darstellen, gehören Methylcellulose, Polyvinylalkohol, Hydroxyäthylcellulose und alkylsubstituierte Polyvinylpyrrolidone.
Zu geeigneten grenzflächenaktiven Mitteln für die Verwendung in erfindungsgemässen Zusammensetzungen gehören Polyäthylenglykolester mit Fett- und Harzsäuren, Polyäthylenglykoläther mit Alkylphenolen oder mit langkettigen aliphatischen Alkoholen, Polyäthylenglykoläther mit Sorbitanfettsäureestern und Polyoxy äthylenthioäther.
Zu anderen geeigneten grenzflächenaktiven Mitteln gehören Amin-, Alkali- und Erdalkalimetallsalze von Alkylarylsulfonsäuren, Amin-, Alkaliund Erdalkalimetallfettalkoholsulfate, Dialkylester von Alkalimetallsulfosuccinaten, Fettsäureester von Amin-, Alkali- und Erdalkalimetallisäthionaten und -tauraten, Amin-, Alkali- und Erdalkalimetallsalze von Ligninsulfonsäuren, methylierte oder hydroxyäthylierte Cellulose, Polyvinylalkohole, alkylsubstituiertes Polyvinylpyrrolidon, Amin-, Alkali- und Erdalkalimetallsalze von polymerisierten Alkylnaphthalinsulfonsäuren und langkettige quaternäre Ammoniumkomplexe. Anionische und nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind bevorzugt.
Unter den bevorzugten Benetzungsmitteln sind Na triumalkylnaphthalinsuifonate, lsTatriumdioctylsulfosuc- einet, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Athylenoxydkon- densate mit alkylierten Phenolen, wie Octyl-, Nonylund Dodecylphenol, Natriumlaurylsulfat und Trimethylnonylpolyäthylenglykole. Unter den bevorzugten Disper sionsmitteln sind Natrium-. Kalzium- und Magnesiumligninsulfonate, Methylcellulose mit niedriger Viskosität, Polyvinylalkohol mit niedriger Viskosität, alkyliertes Polyvinylpyrrolidon, polymerisierte Alkylnaphthalinsulfonate, Natrium-N-oleyl- oder -N-laurylisäthionate, Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurat und Dodecylphenolpolyäthylenglykolester.
Unter den bevorzugten Emulgiermitteln sind Äthy- lenoxydaddukte von Laurin-, Ö1-, Palmitin- oder Stearinsäureestern von Sorbitan oder Sorbit, Polyäthylenglykolester mit Laurin-, öl-, Palmitin-, Stearin- oder Harzsäuren, öllösliche Alkylarylsulfonate öllösliche Polyoxyäthylenätber mit Octyl-, Nonyl- und Dodecylphenol, Polyoxyäthylenaddukte mit langkettigen Mercaptanen sowie Mischungen dieser grenzflächenaktiven Mittel.
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen enthalten erwünsebtenfalls ausser grenzflächenaktiven Mitteln für die Herstellung von benetzbaren Pulvern. Stäuben, Granula oder emulgierbaren Flüssigkeiten feste oder flüssige Verdünnungsmittel.
A. Beiletzbare Pulver
Benetzbare Pulver sind Zusammensetzungen, die gewöhnlich ausser grenzflächenaktiven Mitteln inerte feste Verdünnungsmittel enthalten. Diese inerten Verdünnungsmittel können mehreren Zwecken dienen. Sie können als Mahlhilfsstoffe wirken, um ein Verschmieren des Mahlwerks und Siebverstopfung zu verhindern, sie können eine rasche Dispersion der Mischung nach dem Einbringen in Wasser unterstützen, sie können flüssiges oder niedrig schmelzendes festes aktives Material adsor bieren, um ein frei fliessendes festes Produkt zu erzeugen, sie können bei längerer Lagerung in der Wärme eine Agglomeration zu Klumpen verhindern und sie können die Herstellung von Zusammensetzungen mit einer geregelten Menge an aktivem Bestandteil ermöglichen, so dass eine geeignete Dosis vom Verbraucher leicht abgemessen werden kann.
Geeignete Verdünnungsmittel können entweder anorganischen oder organischen Ursprungs sein. Dazu gehören die natürlichen Tone, Diatomeenerden, synthetische Mineralfüllstoffe, die sich von Siliciumdioxyd oder Silikaten ableiten, Baryt oder Bariumsulfate, unlösliche Salze, hergestellt durch Ausfällung in flockiger Form, beispielsweise Trikalziumphosphat oder Kalziumcarbonat, und pulverförmige organische Verdünnungsmittel, wie Schalenmehl, Holzmehl, Maiskolbenmehl oder Kohlehydrate. Zu bevorzugten Füllstoffen für die erfindungsgemässen Zusammensetzungen gehören Kaolintone, Attapulgitton, nichtquellende Kalziummagnesiummontmorillonite, synthetische Kieselerden, synthetische Kalzium- und Magnesiumsilikate. Diatomeenkieselerde, Saccharose, Maismehl und Bariumsulfat.
Benetzbare Pulver enthalten normalerweise sowohl ein Benetzungsmittel als auch ein Dispersionsmittel. Für trockene benetzbare Pulver sind die anionischen und nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel am meisten bevorzugt, die in fester Form vorliegen. Gelegentlich kann ein flüssiges, nichtionisches grenzflächenaktives Mittel, das normalerweise als Emulgiermittel betrachtet wird, dazu verwendet werden, um sowohl Benetzung als auch Dispergierung zu bewirken.
Benetzungsmittel und Dispersionsmittel machen in erfindungsgemässen benetzbaren Pulvern zusammen etwa 1,0 bis 8,0 Gew.% der Gesamtzusammensetzung aus. Der aktive Bestandteil liegt in einer Konzentration von etwa 25 bis 80 % vor, der Rest bis auf 100:0 besteht aus Verdünnungsmittel. Erforderlichenfalls kann ein Korrosionsinhibitor oder ein Schauminhibitor in einer Menge von 0,1 bis 1,0% zugesetzt werden, wobei die Verdünnungsmittelmenge entsprechend vermindert wird.
B. Stäube
Staubzusammensetzungen sind für die Anwendung in trockener Form mit einer geeigneten Verstäubeausrüstung gedacht. Da Windabtrieb unerwünscht ist, wenn Stäube angewendet werden, sind die geeignetsten Staubverdünnungsmittel diejenigen, die dicht sind und sich rasch absetzen. Dazu gehören Kaolinite, Talke, Pyrophyllite, gemahlenes Phosphatgestein, Sericit und gemahlene Tabakstengel. Stäube werden jedoch gewöhnlich am leichtesten hergestellt, indem ein vorhandenes hochkonzentriertes benetzbares Pulver mit einem dichten Verdünnungsmittel verdünnt wird, so dass der schliesslich vorliegende Staub häufig einen Anteil an leichtem, absorptionsfähigem Verdünnungsmittel sowie den erwünsehteren dichten Füllstoff enthält.
Bei Staubformulierungen ist ein Benetzungsmittel erwünscht, um die Haftung an den mit Tau bedeckten Blättern zu verbessern. Aus benetzbaren Pulvern hergestellte Stäube enthalten gewöhnlich ausreichend Benetzungsmittel, während Stäube, die direkt aus einem nichtformulierten aktiven Material hergestellt sind, gewöhnlich ein zugesetztes Benetzungsmittel enthalten.
Trockene, feste anionische oder nichtionische Benetzungsmittel sind bevorzugt.
Staubformulierungen enthalten normalerweise 5,0 bis 25 Gew.S aktives Material, 0,005 bis 1,0 % Benetzungsmittel und 3 bis 20 % leichtes Mahlhilfe-Verdünnungsmittel sowie restlich dichtes, rasch absitzendes Verdünnungsmittel. Wenn die Staubformulierungen hergestellt werden, indem ein bereits hergestelltes benetzbares Pulver verdünnt wird, so enthalten sie auch eine kleine Menge an Dispersionsmittel, das keine aktive Rolle spielt, wenn die Zusammensetzung als trockener Staub verwendet wird.
C. Emulgierbare Flüssigkeiten
Emulgierbare Flüssigkeiten werden formuliert, indem die erfindungsgemässen Komplexe mit einem geeigneten Emulgiermittel und mit einer organischen Flüssigkeit mit niedriger Wasserlöslichkeit vereinigt werden.
Die aktive Komponente kann in der organischen Flüssigkeit vollständig gelöst sein oder sie kann eine fein gemahlene Suspension in einem flüssigen Nidnlöser bilden. Zu geeigneten organischen Flüssigkeiten gehören alkylierte Naphthaline, Xylol, Ketone mit hohem Molekulargewicht, wie Isophorone und Dibutyl- oder Diamylketon, Ester, wie Amylacetat, geradkettige Paraffine oder iso-Paraffine und gereinigte farblose Öle. Die bevorzugtesten Emulgiermittel sind Mischungen von öllöslichen Sulfonaten und nichtionischen Polyoxyäthylen- glykolestern oder -äthern von Fettsäuren oder alkylierten Phenolen.
Die aktive Komponente liegt in emulgierbaren Konzentraten in einer Menge von 10 bis etwa 40 Gew.% vor.
Die vereinigten Emulgiermittel liegen in einer Menge von 3 bis etwa 10 Gew. vor und der Rest besteht aus einer organischen Trägerflüssigkeit oder einem organischen Lösungsmittel.
D. Granula
Bodenbehandlungen mit Fungiciden, entweder vor oder nach dem Auflaufen, können häufig am leichtesten mit Granula durchgeführt werden. Körnige Produkte mit den erfindungsgemässen Komplexen können auf einer Anzahl von Wegen hergestellt werden. Die aktiven Stoffe können in einem flüchtigen Träger gelöst und auf vorgebildete Granula aufgesprüht werden. Sie können als Pulver mit geeigneten Verdünnungsmitteln und Bindemitteln gemischt, dann befeuchtet und granuliert und anschliessend getrocknet werden. Es können auch Pulver auf grobe poröse Granula aufgebracht werden, indem sie zusammen getrommelt werden und etwas nichtflüchtige Flüssigkeit, beispielsweise Öl, Glykol oder ein flüssiges, nichtionisches grenzflächenaktives Mittel, angewendet wird, um als Bindemittel zu wirken.
Die Geschwindigkeit der Kornauflösung und der Dispersion des aktiven Materials im feuchten Boden kann durch die Wahl der zugesetzten grenzflächenaktiven Mittel oder durch die Wahl der Bindemittel reguliert werden, die zur Bildung der Granula verwendet werden.
Zu geeigneten vorgebildeten Granula gehören die aus Attapulgitton, körnigem, ausgedehntem Vermiculit, gemahlenen Maiskolben, gemahlenen Nussschalen hergestellten Granula oder vorgebildete Kaolinitgranula.
Wenn das aktive Fungicid auf derartige Träger aufgebracht wird, so kann die Konzentration im Bereich von 1 bis 25 1 liegen. Es ist jedoch schwierig, bei Konzen- trationsbereichen oberhalb etwa 10 % bei vorgebildeten Granula eine Trennung von aktivem Material und Träger zu verhindern. Wenn höhere Konzentrationen an aktivem Material erwünscht sind, werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn pulverförmiges aktives Material, Verdünnungsmittel, Bindemittel und grenzflächenaktive Mittel vorher gemischt und dann granuliert werden, so dass das aktive Material in dem Korn und nicht nur auf seiner Oberfläche verteilt ist.
Zu geeigneten Verdünnungsmitteln für die Herstellung von Granula durch Granulierung oder Extrusion gehören Kaolintone, nichtquellende Ca, Mg-Montmorillonite und Gips. Die Kohäsion zu einem festen Korn wird gewöhnlich durch Befeuchten, Verdichten und Trocknen mit oder ohne etwas Bindemittel erreicht.
Kaolintone bilden feste Granula, wenn sie mit gelatinösen Mitteln, wie Methylcellulose, natürlichen Gummistoffen oder quellendem Bentonit, miteinander verbunden werden. Ca, Mg-Bentonite erfordern kein Bindemittel und Gips kann entweder durch Zusatz von gebranntem Gips oder von bestimmten Salzen, wie Ammoniumsulfat, Kaliumsulfat oder Harnstoff, die mit Gips Doppelsalze bilden, in eine Form gebracht werden, die feste Granula bildet.
Der aktive Gehalt der gebildeten Granula kann im Bereich von 1 bis 90 % liegen, wenngleich 75 S aktives Material die obere Grenze sind, wenn kontrollierte Auflösung der Granula in feuchtem Boden erwünscht ist.
Die Regulierung der Auflösungsgeschwindigkeit wird durch regulierte Verdichtung, beispielsweise durch regulierten Extrusionsdruck, und durch die Zugabe von inerten wasserlöslichen Verbindungen, beispielsweise Natriumsulfat, die ausgewaschen werden können, erreicht.
Derartige Zusammensetzungen können ausser dem erfindungsgemässen Bestandteil herkömmliche insektizide, Milbentötungsmittel, Bakterizide, Nematocide, Fungicide oder andere landwirtschaftliche Chemikalien, wie Fruchtansetzmittel (fruit-set agents), Fruchtverringe rtmgsverbindungen (lEruit-thinning compounds), Dünge- mittelbestandteile und dergleichen enthalten, so dass die Zusammensetzungen ausser der Bekämpfung von Pilzund Milbenbefall auch nützlichen Zwecken dienen können.
Nachfolgend sind zur Veranschaulichung landwirtschaftliche Chemikalien aufgeführt, die in die Zusam- mensetzungen eingebracht werden können oder zusätz- lich Sprays zugesetzt werden können, die einen oder mehrere aktive Komplexe enthalten.
1,2.3,4,10,10- Hexachlor -1 94,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4- endoexo-5,8-dimethanonaphthalin (Aldrin), 1,2,3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan (Lindan), 3,3,4,5,6,7,8,8-0ctachlor-4,7-methano- tetra hydroindan, 1,1,1-Trichlor-2,2-bis-(p-chlorphenyl)-äthan (DDT),
1,2,3,4,10,10- Hexachlor - 6,7-epoxy-1 ,4,4a5,6,7,8,8a- octahydro -1,4 - endo -exo-5,8-dimethanonaphthalin (Dieldrin), 1,2,3,410,1 O-Hexachlor - 6,7 - epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a- octahydro- 1,4-endo-endo-5,6-dimethanonaphthalin (Endrin),
1(oder 3a),3,5,6,6,7,7-HeptachIor-3a,4,7,7a-te
4,7-methanoinden,
1,1,1-Trichlor-2,2-bis-(p-Methoxyphenyl)-äthan (Meth oxychlor),
1,1-Dichlor-2,2-bis-(p-chlorphenyl)-äthan, chloriertes Camphen mit einem Chlorgehalt von 67 bis
69 9, 2-Nitro-1, ,1-bis-(p-chlorphenyl)-butan, 1-Naphthyl-N-methylcarbamat ( Sevin D) Methylcarbamidsäureester mit 4- (Dimethylamino)-3,5- dimethyl-phenol, Methylcarbamidsäureester mit 1,3-Dithiolan-2-onoxim,
O,O-Diäthyl-O- (2 - isopropyl-4-methylpyrimid-6-yl) thiophosphat, O,O-Dimethyl-1-hydroxy-2,2 ,2-trichloräthylphosphonat,
O,O-Dimethyl-S- (1,2-dicarbäthoxyäthyl)-dithiophos phat (Malathion)
0,0 - Dimethyl -O-p-nitrophenyl-thiophosphat (Methyl parathion), O,O-Dimethyl-O-(3-chlor-4-nitrophenyl)-
O,O-Diäthyl-O-p-nitrophenyl-thiophosphat (Parathion),
dl-2-Cyclopentenyl-4-hydroxy-3 -methyl-2-cyclo- penten-1-on-chrysanthemat, O,O-Dimethyl-O-(2,2-dichlorvinyl)-phosphat (DDVP), Mischung aus 53,3 % Bulan , 26,7 % Prolan und 20,0 % an verwandten Komplexen,
O,O-Dimethyl-O-(2,4,5-trichlorphenyl)-phosphorthioat, 0,0 -Dimethyl-S-(4-oxo-1 ,2,3-benztriazin-3(4H)-yl-me- thyl)-phosphordithioat ( Guthion e Bis-(dimethylamino)-phosphonigsäureanhydrid, O,O-Diäthyl-O- (2-keto-4-methyl-7-a'-pyranyl) - thio- phosphat, O.O-Di äthyl-(S-äthyl-mercaptomethyl)-dithiop Calciumarsenat, Natriumaluminofluorid, zweibasisches Bleiarsenat, 2' - Chloräthyl -1-methyl-2-(p-tert.-butylphenoxy)-äthyl- sulfit, Azobenzol,
2-Hydroxy-2,2-bis-(4-clllolphenyl)-essigsäureäthylester, O,O-Diäthyl-O[2(äthylmercapto)-äthyl]-thiophosphat, 2,4-Dinitro-6-sek.-butylphenol, Toxaphen, O-Athyl-O-p-nitrophenylbenzoltrhiophosphonat, 4-Chlorphenyl-4-chlorbenzolsulfonat, p-Chlorphenyl-phenylsulfon, Tetraäthylpyrophosphat, 1, 1-Bis-(p-chlorphenyl)-äthanol, 1,1-Bis-(chlorphenyl)-2,2,2-trichloräthanol, p-Chlorphenyl-p-chlorbenzylsulfid, Bis-(p-chlorphenoxy)-methan, 3-(1-Methyl-2-pyrrolidyl)-pyridin, gemischter Ester aus Pyrethrolon- und Cinerolon ketoalkoholen und 2 Chrysanthemsäuren, Cube und Derris, beide ganze Wurzeln und pulverisiert, Ryanodine, Alkaloidmischung,
bekannt als Veratrin, dl-2-Allyl-4-hydroxy-3-methyl-2-cyclopentell-l-on, verestert mit einer Mischung von cis- und trans-dl Chrysanthemmonoearbonsäuren, Butoxypolypropylenglykol, p-Diehlorbenzol, 2-Butoxy-2'-thiocyanodiäthyläther, Naphthalin, Methyl-O-carbamylthiolacetohydroxamat, 1,1 -Dichlor-2,2-bis-(p-äthylphenyl)-äthan, Methyl-O-(methylcarbamyl)-thiolacetohydroxamat, p-Dimethylaminobenzoldiazo-natriumsulfonat, Chinon-oxyaminobenzo-oxohydrazon, Tetraalkylthiuramdisulfide, wie Tetramethylthiuram disulfid oder Tetraäthylthiuramdisulfid, Metallsalze der Äthylenbisdithiocarbamidsäure, z. B.
Mangan-, Zink-, Eisen- und Natriumsalze, Pentachlornitrobenzol, n-Dodecylguanidinacetat (Dodin), N-Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid (Captan), Phenylquecksilberacetat, 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilin)-s-triazin ( Dyrene t'), N-Methylquecksilber-p-toluolsulfonanilid, Chlorphenolquecksilberhydroxyde, Nitrophenolqueeksilberhydroxyde, Athylqueeksilberaeetat, Athylquecksilber-2, 3-dihpd opylmercaptid, Methylquecksilberacetat, Methylquecksilber-2,3-dihydroxypropylmercaptid, 3,3'-Äthylen-bis-(tetrahydro-4,6-dimethyl-2H- 1, ,3,5 thiodiazin-2-thion), Methylqueeksilberdieyandiamid, N-Äthylquecksilber-p-toluolsulfonanilid, 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol, Metall- (z.
B. Eisen-, Natrium- und Zink-), Ammonium und Aminsalze von Dialkyldithioearbamidsäuren, Tetrachlornitroanisol, Hexaehlorbenzol, Hexachlorophen, Methylqueeksilbernitril, Tetraehlorchinin, N-Trichlormethylthiophthalimid, 1 ,2-Dibrom-3-chloropren, 1,2-Dibrom-3-chlorpropen, Dichlorpropan/Dichlorpropen-Mischung, Äthylendibromid, Trichlornitromethan, Natriumdimethyldithiocarbamat, Tetrachlorisophthalonitril, 1-Benzimidazolcarbonsäure-2-earboxyamino-dimethyl- ester, Streptomycin, 2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-propionsäure, p-Chlorphenoxyessigsäure, 1-Naphthalinacetamid und N-(1 -Napbthyl)-acetamid.
Die vorstehend zusammengestellten landwirtschaftlichen Chemikalien sind lediglich Beispiele für Verbindungen, die mit den erfindungsgemässen aktiven Komplexen gemischt werden können, wobei die Erfindung durch diese Aufzählung in keiner Weise beschränkt werden soll.
Die Verwendung von Pesticiden, wie den vorstehend zusammengestellten in Kombination mit einer erfindungsgemässen Verbindung, scheint manchmal die Aktivität des aktiven Komplexes stark zu erhöhen. Mit anderen Worten, wird manchmal ein unerwarteter Aktivitätsgrad beobachtet, wenn ein anderes Pesticid zusammen mit dem aktiven Komplex verwendet wird.
Die erfindungsgemässen Komplexe sind auch insofern nützlich als ihr Zusatz zu Berieselungsabwasser zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit der Abwasserzersetzung führt. Wenn die Komplexe dem Boden zugesetzt werden, erhöhen sie die Geschwindigkeit, mit der der in Düngemitteln vorhandene Stickstoff in verwertbare Pflanzennahrung umgewandelt wird.
Die erfindungsgemässen Komplexe sind auch insofern nützlich als sie die Abbaugeschwindigkeit von Chlorophyll vermindern, und Pflanzen länger in einem wirksamen Photosynthesezustand halten. Die Verlängerung der Photosynthesespanne oder die Anti-Alterungsaktivität führt bei vielen Getreidearten, Früchten und Gemüsen zu erhöhten Ausbauten. Bei grünblättrigen Gemüsen, bestimmten Schmuckpflanzen, grün geschnittenem Futter und dergleichen wird auch die Lagerbeständigkeit erhöht.
Die Nützlichkeit der erfindungsgemässen Komplexe wird durch die nachfolgenden Beispiele veranschaulicht.
Alle Teile sind Gewichtsteile, wenn nichts anderes angegeben ist.
Benetzbare Ptllver
Beispiel 25 1 - (Butylcarbamoyl) - 2 -benzimidazolcarb- amidsäuremethylester- 2:1-Komplex mit
Zink, Dihydrat 70 %
Dioctylnatriumsulfosuccinat 4 %
Oleylester von Natriumisäthionat 3 %
Diatomeenkieselerde 23 %
Das vorstehende benetzbare Pulver wird hergestellt, indem die Komponenten zusammengemischt, dann in einer Hammermühle mikropulverisiert und anschliessend luftgemahlen werden, um die Teilchengrösse weiter zu vermindern.
Die vorstehende Zusammensetzung wird in einer derartigen Menge zu Wasser gegeben, dass 300 ppm des erfindungsgemässen aktiven Bestandteils vorliegen.
Dieses Präparat wird dann auf abwechselnde Bäume in einem Apfelgarten in Virginia gesprüht. Es ist bekannt, dass die Bäume zwei Tage vor der ersten Behandlung mit dem Apfelschorferreger infiziert worden sind. Auf einigen Blättern jedes Baumes tritt auch beginnendes Mehltauwachstum in Erscheinung und die überwinternde Population der Blattspinnmilben beginnt, den Obstgarten zu befallen.
Die Besprühung wird bei 15 Jahre alten Apfelbäumen in einer Menge von 50 Liter pro Baum im Rosastadium der frühen Blüte durchgeführt. Während des Frühlings und des Sommers werden die Besprühungen alle drei Wochen wiederholt. Zur Erntezeit sind die Blätter auf den besprühten Bäumen gesund und frei von Blattspinnmilben, und die Frucht hat volle Grösse bei guter Farbe und glatter Haut. Die unbehandelten Bäume sind demgegenüber stark an Schorf und Mehltau erkrankt und durch eine hohe Population an Blattspinnmilben bronzefarbig. Die Frucht an unbehandelten Bäumen ist klein und durch Schorfverletzungen verformt.
Die in der beschriebenen Weise aufgebrachte erfindungsgemässe Zusammensetzung zerstört somit sowohl Apfelschorf als auch Mehltau erregende Fungi und verhindert eine Ansammlung von Blattspinnmilben, wodurch Erkrankung und Schädigung durch diese verhindert werden.
Alle in Beispiel 2 bis 24 beschriebenen Komplexe können in der obigen Weise formuliert werden und ergeben bei der Anwendung ähnliche Resultate.
Beispiel 26
1 -Butylcarbamoyl- 21r benzirnidazolcarb amidsäuremethylester-2:1-Zomplex mit
Mangan, Dihydrat 50
Dodecylphenolkondensat mit 9 Mol Äthylenoxyd 3 % Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat 1 %
Kaolinton 46%
Die vorstehende Mischung wird in der gleichen Weise, wie in Beispiel 25, gemischt und gemahlen.
Die vorstehende Zusammensetzung wird zu Wasser gegeben. Es wird eine derartige Menge der Zusammensetzung verwendet, dass in dem fertigen wässrigen Präparat 300 ppm des aktiven erfindungsgemässen Komplexes vorliegen. Ausgewählte Flecken in einem Zuckerrübenfeld in Minnesota werden in 2ltägigen Intervallen mit einer Menge von 600 Liter pro Hektar mit dem obigen Präparat besprüht. Während der drei Monate nach Beginn des Tests ist das Wetter günstig für häufige Infektionen durch den Zuckerrüben-Blattfleckenfungus. Zur Erntezeit sind die Rüben in den behandelten Flecken gross und kräftig mit gesunden Blättern. Die Rüben in den unbehandelten Flächen, die die behandelten Flecken umgeben, sind demgegen über klein, und die Blätter sind aufgrund von zahlreichen Infektionen durch den Zuckerrüben-Blattflekkenfungus befleckt und absterbend.
Beispiel 27
1 -Hexylcarbamoyl- 2-benzirnidazolcarb amidsäuremethylester -2:l-Komplex mit
Zink, Dihydrat 70%
Natriumlaurylsulfat 2 %
Natriumligninsulfonat 2 %
Maiskolbenmehl mit einer Teilchengrösse unter 0,053 mm (-270 mesh) 20S
Die vorstehende Zusammensetzung wird gemischt und dann in der Stiftmühle gemahlen, bis der aktive Bestandteil eine durchschnittliche Teilchengrösse von etwa 10 Cc annimmt.
Die vorstehende Zusammensetzung wird in einer Menge zu Wasser gegeben, das 300 ppm eines modifizierten Phthalsäureglycerin-alkydharzes als grenzflä chenaktives Mittel ( Triton B 1956) enthält, dass 300 ppm des erfindungsgemässen aktiven Komplexes vorliegen. Dieses wässrige Präparat wird in einer Menge von 15 Liter pro Baum auf abwechselnde Bäume in einem Pfirsichgarten in North Carolina gesprüht. Das Besprühen wird im Rosastadium der Blüte begonnen und in 14tägigen Intervallen bis zur Erntezeit wiederholt. Die übrigen Bäume in der Pflanzung bleiben unbehandelt.
Während der Blüte und der frühen Wachstumszeit herrschen mehrere warme, feuchte Perioden und Funguspathogene haben eine gute Gelegenheit, die Blüten und die Frucht zu infizieren. Zur Erntezeit sind die behandelten Bäume gesund und die Frucht ist frei von Krankheit. Die Frucht auf den unbehandelten Bäumen ist demgegenüber durch den Braunfäulnisfungus stark verfault und durch Pfirsichschorf entstellt.
Beispiel 28 1 -(p-Methoxybenzylcarbamoyl)-2-benz- imidazolcarbamidsäuremethylester - 2-1-
Komplex mit Zink, Dihydrat 50 %
Diamylnatriumsulfosuccinat 4 % dehydratisiertes, partiell desulfoniertes
Natriumligninsulfonat 46 %
Die obigen Komponenten werden gemischt und in einer Strahlmühle gemahlen, bis der aktive Bestandteil praktisch vollständig weniger als 5 u aufweist.
Die vorstehende Zusammensetzung wird zu Wasser gegeben, das 500 ppm modifizierte Phthalsäure-glycerin-alkoholharze ( Triton B 1956) enthält. Es wird eine derartige Menge der Zusammensetzung verwendet, dass in dem fertigen wässrigen Präparat 250 ppm des erfindungsgemässen aktiven Komplexes vorliegen. Dieses Präparat wird dann mit ausreichend Wasser, um die Blätter gründlich zu benetzen, auf abwechselnde Rosenstöcke gesprüht. Die Rosenstöcke werden in einer Pflanzung ausgewählt, die mit Sternrusstau und Mehltau stark befallen und mit Blattspinnmilben befallen ist.
Die Pflanzen werden während der Wachstumszeit alle 7 Tage besprüht und die abwechselnden Pflanzen werden unbesprüht belassen.
Zwei Monate nach Beginn der Behandlungen sind die behandelten Rosen gesund, wachsen kräftig und erzeugen Blüten im Uberfluss. Die unbehandelten Stöcke sind demgegenüber durch Krankheit fast völlig entlaubt und tragen nur einige kleine Blüten. Die wenigen verbliebenen Blätter sind mit Mehltau bedeckt oder durch Milben oder Sternrusstauinfektionen geschädigt.
Alle erfindungsgemässen Komplexe können in der gleichen Weise mit ähnlichen Ergebnissen formuliert werden.
Beispiel 29
1-(Butylcarbamoyl) - 2 - benzimidazolcarb amidsäuremethylester -2:1-Komplex mit
Mangan, Monohydrat 50%
Dioctylnatriumsulfosuccinat 85 % ig mit
Natriumbenzoat (Aerosol OTB) 3 %
Methylcellulose mit niedriger Viskosität 0,75 %
Rohrzucker 46,25 %
Die obigen Komponenten werden gemischt und mikropulverisiert und dann luftgemahlen, bis praktisch alle Teilchen 5 p oder weniger aufweisen.
Eine gleichmässige Feldpflanzung von Kantalupe in North Carolina wird mit dem Mehltaufungus (Erysiphe cichoracearum) inokuliert. Nach 10 Tagen hat sich dieser Organismus in den Pflanzen gut festgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt werden abwechselnde Reihen mit Wasser besprüht, das eine Suspension des in der oben beschriebenen Weise hergestellten benetzbaren Pulvers enthält.
Die Konzentration dieser Chemikaliensuspension ist derart, dass 27 g der erfindungsgemässen aktiven Verbindung pro 378 Liter Wasser (0,06 %) vorliegen. Die Besprühung wird in einem Volumen von 1410 Liter pro Hektar durchgeführt. Die übrigen Reihen bleiben unbesprüht.
Nach weiteren 15 Tagen sind die unbesprühten Reihen durch Mehltau stark geschädigt und manche Pflanzen sind absterbend. Die besprühten Reihen sind demgegenüber gesund und wachsen rasch. Die Ergebnisse zeigen, dass die aktive Verbindung der Suspension als heilendes Fungicid wirkt.
Beispiel 30 1 - (Butylcarbamoyl)- 2-benzimidazolcarb amidsäuremethylester - 2:1 - Komplex mit
Mangan 50 %
Natriumlaurylsulfat 2%
Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol (40 Mol lait20)
Pentaerythrit 44 %
Die vorstehende Zusammensetzung wird gemischt, dann mikropulverisiert und anschliessend luftgemahlen, um die Teilchengrösse weiter zu vermindern, bis praktisch das gesamte Material aus Teilchen besteht, die kleiner als 5 . sind, gemessen durch Andersen-Pipettensedimentation.
In einem kommerziellen Baumbestand in Florida werden 6 Feldkisten Orangen gepflückt. Drei Kisten mit Orangen werden drei Minuten in ein Wasserbad eingetaucht, das eine Suspension enthält, die aus der obigen Formulierung in einer Menge hergestellt wird, dass sich 300 Gewichts-ppm des erfindungsgemässen aktiven Bestandteils ergeben. Die restlichen drei Kisten werden in ähnlicher Weise in Wasser getaucht. Alle Kisten werden drei Wochen lang in einem Citruslagerhaus abgestellt.
Nach dieser Zeitspanne werden alle Früchte überprüft. Die Früchte, die mit der erfindungsgemässen Verbindung einer Tauchbehandlung unterzogen worden sind, sind noch in gutem Zustand, während die nicht in dieser Weise geschützten Früchte durch den Blauschimmelfungus (Penicillium digitatum) stark verfault sind.
Beispiel 31 1 -(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarb- amidsäuremethylester-2 : l-Komplex mit
Zink 60%
Alkylnaphthalinsulfonat, Natriumsalz 3 SS
N-Methyl-N-palmitoyltaurat, Natriumsalz 2 %
Rohrzucker 35 %
Die vorstehenden Komponenten werden gemischt, mikropulverisiert und auf eine Teilchengrösse von 5 st oder weniger luftgemahlen, bestimmt durch mikroskopische Prüfung von wässrigen Dispersionen der Formulierung.
Die obige 50 % ige benetzbare Pulverformulierung wird in Wasser dispergiert, so dass sich eine Konzentration von 3,6 g aktivem Bestandteil pro Liter Wasser ergibt. Acht gleichmässige Apfelbäume der gleichen Varietät werden für den Test ausgewählt. Vier davon werden in wöchentlichen Abständen während der Wachstumszeit mit der obigen Formulierung bis zum Abfliessen besprüht, was etwa 2850 Liter pro Hektar erfordert, und die anderen vier Bäume werden unbesprüht belassen.
Am Ende der Saison haben sich auf den unbesprühten Bäumen sehr hohe Populationen von Obstgartenmilben entwickelt, und die unbesprühten Bäume sind stark mit Apfelschorf, Venturia inaequalis, befallen. Durch den Milbenbefall sind die Blätter rostbraun und fallen frühzeitig ab. Die unbehandelten Bäume zeigen auch schlechtes Zweigwachstum und haben kleine, fleckige Früchte. Die mit dem erfindungsgemässen Komplex besprühten Bäume sind im wesentlichen frei von Milben, deren Eiern und von Apfelschorf. Als Ergebnis der ausgezeichneten Milbenbekämpfung haben die besprühten Bäume, Blätter mit einer gesunden, dunkelgrünen Farbe und zeigen gutes Zweigwachstum und gute Fruchtgrösse.
Granula
Beispiel 32 1- Butylcarbamoyl - 2 - benzimidazolcarb amidsäuremethylester -2:1-Komplex mit
Zink, Monohydrat 10 %
Alkylnaphthalinsulfonsäure, Natriumsalz 1% ausgedehnte Vermiculitgranula, 0,59 bis
0,25 mm (30 bis 60 mesh) 89 %
Das aktive Material und das grenzflächenaktive Mittel werden in Aceton aufgenommen und unter Trommeln auf den Vermiculit gesprüht, wonach das Aceton verdampft wird.
Eine Gurkenbepflanzung wird hergestellt, indem drei Gurkensamen in 3 cm tiefe Löcher im Boden gesteckt werden, die in der Reihe 1 m auseinanderliegen.
Die Reihen liegen 3 m auseinander. Abwechselnde Reihen werden behandelt, indem 2 g der oben beschriebenen Granula in die Pflanzlöcher eingebracht werden. Die benachbarten Reihen bleiben unbehandelt.
6 Wochen nach dem Säen sind die Pflanzen in den behandelten Reihen völlig gesund. Die Pflanzen in den unbehandelten Reihen sind stark an Mehltau erkrankt.
Dies veranschaulicht eine Krankheitsbekämpfung durch den erfindungsgemässen aktiven Komplex, wenn dieser aus dem Boden durch Wurzeln aufgenommen und systemisch in die Blätter transportiert wird.
Alle erfindungsgemässen Komplexe können in der gleichen Weise mit ähnlichen Ergebnissen formuliert werden.
Beispiel 33 1- (Butylcarbamoyl) - 2-benzimidazolcarb amidsäuremethylester- 2:1-Komplex mit
Mangan 10%
Dodecylphenol, kondensiert mit 9 Mol Äthylenoxyd 5 % ausgedehnte Vermiculitgranula, 0,59 bis
0,25 mm (30 bis 60 mesh) 85 %
Die aktive Komponente wird zuerst auf geringste Teilchengrösse luftgemahlen und dann kurz mit dem Vermiculit gemischt. Das grenzflächenaktive Mittel wird dann während des Mischens in die Mischung gesprüht, und es wird einige Minuten weitergemischt.
Das grenzflächenaktive Mittel wirkt als Bindemittel, um eine Trennung von Pulver und Granulat zu verhindern, und unterstützt auch eine rasche Freisetzung, wenn die Granula in feuchten Boden gebracht werden.
Ein Feld in Californien wird in der normalen Weise mit Baumwolle besät, mit der Ausnahme, dass in der oben beschriebenen Weise hergestellte Granula abwech- selnden Reihen zugesetzt werden. Diese Granula werden so verteilt, dass manche in die Furche fallen und manche mit der Abdeckerde gemischt werden. Die Granula werden in einer solchen Menge angewendet, dass 0,45 kg erfindungsgemässe aktive Chemikalie pro 3600 m lineare Reihe verwendet werden. Die übrigen Reihen bleiben unbehandelt.
Sechs Wochen nach dem Einpflanzen sind in den Reihen ohne die Granula viele Pflanzen tot und andere zeigen durch Rhizoctonia solani verursachte krankhafte Verletzungen sowie starke Populationen der Pazifikmilbe (Tetranychus pacificus). In den Reihen, die die Granula erhalten haben, bleiben alle Pflanzen am Leben und sind gesund und frei von Milben. Die Wirkung auf Milben ist klar systemisch.
Benetzbares Pulver
Beispiel 34
1- (Butylcarbamoyl) 2-benzimidazolcarb amidsäuremethylester -2:1 - Komplex mit
Zink, Dihydrat 50%
Dioctylnatriumsulfosuccinat 3 %
Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurat (Igepon TN 74) 4%
Saccharose 43 %
Die vorstehenden Komponenten werden gemischt, pulverisiert und dann luftgemahlen, bis praktisch alle Teilchen 5 jt oder weniger aufweisen.
Ein Reispflanzfeld in Louisiana wird im frühen Teil der Wachstumszeit mit Reisbrand infiziert. Viele ältere Blätter erkranken und der Reisbrandfungus liegt mit einer derartigen Intensität vor, dass eine gute Getreideproduktion in Gefahr ist. Zur Zeit der Kopfbildung, wenn die Reisblüten sich im untersten blatttragenden Abschnitt des Stengels befinden, werden ausgewählte Abschnitte besprüht.
Das Sprühmittel ist ein wässriges Präparat, das das oben beschriebene benetzbare Pulver in einer Menge, um 30 ppm des aktiven Komplexes zu liefern, und 500 ppm eines modifizierten Phthalsäure-glycerinalkydharzes ( Triton B 1956) als grenzflächenaktives Mittel enthält. Das Sprühmittel wird in einer Menge von 300 Liter pro Hektar angewendet. Zwei Wochen später, wenn die Kopfbildung des Reises geschehen ist, wird bei den ausgewählten Abschnitten eine zweite Behandlung ebenso wie die erste durchgeführt. Zur Erntezeit ist der Reis in den behandelten Abschnitten gesund und weist zwischen Wurzeln und Stengel keine Fäulnis auf. Der unbehandelte Reis, der diese Abschnitte umgibt, ist stark erkrankt, die Köpfe sind abgebrochen und das meiste Getreide ist von Reisbrand ergriffen und verloren.
Staub
Beispiel 25
1 - Octylcarbamoyl - 2 - benzimidazolcarb - amidsäuremethylester - 2: 1- Komplex mit
Zink, Monohydrat 10 %
Diatomeenkieselerde 10 % Glimmertalk 80%
Die aktive Verbindung und die Kieselerde werden zuerst miteinander gemischt und gemahlen und dann erfolgt die Mischung mit Talk in einem Bandmischer.
In Kaliformien wird ein Weingarten mit einer Entwicklungsstufe ausgewählt, bei der die Schösslinge etwa 20 bis 30 cm lang sind. Die älteren Blätter tragen aktive Mehltaukolonien. Einzelne Pflanzen werden während einer sehr windstillen Periode früh am Morgen mit der oben envähnten Zusammensetzung bestäubt, wobei sehr wenig Staub auf die benachbarten, unbestäubten Weinstöcke geblasen wird. Die Staubanwendungsmenge beträgt 2000 g pro 0,4046 Hektar (1 acre). Die Staubbehandlung wird in drei Wochen wiederholt. Zur Zeit der Reife der Weintrauben haben die behandelten Weinstöcke gesunde Blätter und Früchte.
Die benachbarten Weinstöcke, die unbehandelt sind, haben verformte Schösslinge, die mit Mehltau bedeckt sind, und die Früchte sind aufgrund der schweren Mehltauinfektion verfärbt und aufgespalten.
Eiiitlgierbares Ölkotizentrat
Beispiel 36
1 -Trichlormethylthio-2-benzimidazolcarb- amidsäuremethylester - 2: 1 - Komplex mit
Zink, Dihydrat 25 % farbloses Mineralöl, Viskosität 50 bis 60 70 %
Mischung von öllöslichen Sulfonaten und
Polyoxyäthylenäthern 5 %
Die vorstehenden Komponenten werden gemischt und dann sandgemahlen, bis die unlösliche aktive Komponente unter 5 lot aufweist. Die so gebildete Öldisper- sion ist in Wasser emulgierbar.
1 Liter der obigen Zusammensetzung wird in 1000 Liter Wasser suspendiert. Dieses Präparat wird dann in einer Menge von 40 Liter pro Baum auf Apfelbäume gesprüht. Die Bäume sind im frühen Blütenstadium (rosa) und waren zwei Tage lang einem warmen Regel ausgesetzt, was zu einer schweren Infektion durch Apfelschorffungus geführt hat. Die Mehltau infektionen des vorigen Jahres sind auf manchen Schösslingen sichtbar und einige Blattspinnmilben sind auf den älteren Blättern aktiv. Die Sprühbehandlungen werden in ?wöchigen Abständen bis 1 Monat vor der Ernte wiederholt. Den in der obigen Weise behandelten Bäumen benachbarte unbesprühte Apfelbäume zeigen in Saisonmitte Anzeichen von Erkrankung. Blätter mit Apfelschorfflecken beginnen gelb zu werden und abzufallen. Die Schösslinge stellen das Wachstum ein und sind durch Mehltau staubig weiss.
Die unbehandelten Bäume werden durch Blattspinnmilbenschädigung bronzefarben und die Früchte sind durch Schorfverletzungen verformt.
Die Bäume, die regelmässige Behandlungen verhalten, bleiben gesund und erzeugen grosse, fehlerfreie Früchte mit guter Farbe und feiner Qualität. Die Behandlungen sind im Hinblick auf die Bekämpfung der Apfelerkrankung sowohl heilend als auch vorbeugend.
PATENTANSPRUCH 1
Schädlingsbekämpfungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es neben einem inerten Trägerstoff als wirksamen Bestandteil mindestens einen Komplex der For mell
EMI22.1
worin Q die Bedeutung
EMI22.2
oder -SZ hat, X Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 Methyl, Äthyl, Isopropyl oder sek.-Butyl, Ro Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkenyl mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, mit Methyl, Methoxy oder Chlor substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, (Cycloalkyl)-alkyl mit 7 oder 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl,
mit Methyl, Methyl, Methoxy, Äthoxy, Nitro, CFs, CHssSOo- oder Halogen substituiertes Phenyl, Benzyl, mit Methyl, Nitro, Methoxy oder Halogen substituiertes Benzyl oder Wasserstoff, Rs Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit Cyano, -OR1, Acetoxy, Chlor oder Fluor substituiertes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe
EMI22.3
Z Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, mit Chlor substituiertes Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl, mit Nitro, Chlor oder Methyl substituiertes Phenyl, Benzyl oder mit Nitro, Chlor oder Methyl substituiertes Benzyl, Me Zink, Kupfer, Nickel,
Mangan, Kobalt, Cadmium, Eisen oder Chrom und n Null, 1/;, 1, 1t/¯, 2 oder 3 bedeuten, enthält.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schädlingsbekämpfungsmittel gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es als wirksamen Bestandteil Komplexe der Formel II
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Pesticides containing transition metal complexes of substituted alkyl 2-benzimidazole carbamates
The present invention relates to new pesticides containing complexes formed between transition metal cations and substituted 2-aminobenzimidazoles, processes for their production, and the use of these pesticides for preventing or attenuating the damage to plants and inanimate organic substances by fungi and mites. In the context of the present patent, protection for the use of the pesticides according to the invention is only claimed insofar as it does not concern any finishing of raw or processed textile fibers which is suitable for the textile industry.
For a long time, man's viability was largely dependent on his ability to protect plants and their products, which satisfy his basic needs, from the various influences of destruction. With the world's rapidly growing population, it is imperative that the effectiveness of the materials and processes used to achieve this protection continue to be greatly improved. This improvement may be in the form of effective control of multiple species of pests or in the form of requiring less material or labor. The substances and processes according to the invention have distinct advantages with regard to these two possible forms of improvement, as will be explained in detail below.
It has now been found that the use of the pesticides according to the invention surprisingly completely excludes or reduces damage to plants and inanimate organic substances both by fungi and by mites. Fungal mycelia are killed or prevented from further development by the presence of one or more of the complexes contained in the pesticides, i. E. H. , the complexes are fungicidal or fungistatic. The complexes also prevent or minimize or eliminate mite populations from expanding by preventing the normal development of their eggs; H. , they are mite-ovicid.
The pesticides and methods of operation according to the invention also enable the damage caused by both fungi and mites to be controlled with an astonishingly small amount of chemicals and with surprisingly little effort. These advantages are largely due to the fact that, when used correctly, the complexes can enter and move around plants. This means that an entire plant can be protected from mites and fungi with a simple application of the chemical to only part of it, i.e. H. the complexes are systemic. In addition, if the pesticides are used after a pathogenic fungus is already in a plant, the complexes can enter the tissues and clear the infection; H. the complexes are healing.
In this way, in many cases, the need for application prior to the actual onset of the disease is eliminated.
The invention relates to a pesticide which has the above-mentioned excellent fungicidal and milbenovicidal activity and which is characterized in that it contains at least one complex of the formula I as an active ingredient in addition to an inert carrier
EMI2. 1
where Q is the meaning
0 0 -C-NHR2, t or -SZ, X has hydrogen, halogen, alkyl with 1 to 4 carbon atoms, nitro or alkoxy with 1 to 4 carbon atoms, R1 methyl, ethyl, isopropyl or sec. -Butyl, R2 alkyl with 1 to 12 carbon atoms, alkenyl with 3 to 12 carbon atoms, alkynyl with 3 to 12 carbon atoms, cycloalkenyl with 4 to 8 carbon atoms, cycloalkyl with 3 to 8 carbon atoms, with methyl,
Methoxy or chlorine-substituted cycloalkyl with 3 to 8 carbon atoms, (cycloalkyl) -alkyl with 7 or 8 carbon atoms, phenyl, with methyl, ethyl, methoxy, ethoxy, nitro, CF:,. CH1SO or halogen-substituted phenyl, benzyl, benzyl or hydrogen substituted with methyl, nitro, methoxy or halogen, R:
: Hydrogen, alkyl with 1 to 12 carbon atoms, with cyano, -OR1, acetoxy, chlorine or fluorine substituted alkyl with 1 to 12 carbon atoms, alkenyl with 3 to 10 carbon atoms, alkynyl with 3 to 10 carbon atoms, cycloalkyl with 3 to 8 carbon atoms or the group of the formula
EMI2. 2
Z alkyl with 1 to 3 carbon atoms, alkyl with 1 to 3 carbon atoms substituted with chlorine, phenyl, phenyl substituted with nitro, chlorine or methyl, benzyl or benzyl substituted with nitro, chlorine or methyl, Me zinc, copper, nickel, manganese, cobalt , Cadmium, iron or chromium and n means zero, 1/2, 1, 11/2, 2 or 3.
Among the compounds of the formula I, the compounds with the following formula II are preferred because of their greater pesticidal activity:
EMI2. 3
where Q1 is the meaning
EMI2. 4th
or - SCC13, R1 'denotes methyl or ethyl, Ro' denotes alkyl with 1 to 8 carbon atoms, Me denotes zinc or manganese and n denotes zero, 1, 1l / or 2.
Among the compounds of the formula I, the following complexes are most preferred because of their activity:
The 2: 1 zinc complex of 1- (butylcarbamoyl) -2benzimidazole carbamic acid methyl ester and the 2: 1 manganese complex of 1- (butylcarbamoyl) 2-benzimidazole carbamic acid methyl ester.
The present invention also relates to new processes for the preparation of the complexes according to formula I.
In these processes, the benzimidazole carbamate starting compound is reacted with the suitable metal salt in a system consisting of a) an aqueous solution of the metal salt, b) a suitable organic solvent and c) the benzimidazole carbamate, which is initially mainly in undissolved solid form in the organic solvent is present, and, if necessary, d) an aqueous solution of a base.
The system is vigorously stirred and, after a suitable period of time, the complex product is separated off by pouring the mixture into water and then filtering or by direct filtration of the reaction mixture, depending on the type of reaction used.
The invention is described in detail below.
The novel complexes according to the invention are prepared by reacting a benzimidazole carbamate with the suitable metal salt. The benzimidazole carbamate reactants used have the general formula
EMI3. 1
where Q is the meaning
EMI3. 2
or -SZ has, X is hydrogen, halogen, alkyl with 1 to 4 carbon atoms, nitro or alkoxy with 1 to 4 carbon atoms, R1 is methyl, ethyl, isopropyl or sec. -Butyl, R2 alkyl with 1 to 12 carbon atoms, alkenyl with 3 to 12 carbon atoms, alkynyl with 3 to 12 carbon atoms, cycloalkenyl with 4 to 8 carbon atoms, cycloalkyl with 3 to 8 carbon atoms, methyl, methoxy or chlorine-substituted cycloall:
: yl with 3 to 8 carbon atoms, (cycloalkyl) -alkyl with 7 or 8 carbon atoms, phenyl, with methyl, methyl, methoxy, ethoxy, nitro, CFs, CH3SO- or halogen substituted phenyl, benzyl, with methyl, nitro, methoxy or Halogen-substituted benzyl or hydrogen, R3 hydrogen, alkyl with 1 to 12 carbon atoms, cyano, -OR1, acetoxy, chlorine or fluorine-substituted alkyl with 1 to 12 carbon atoms, alkenyl with 3 to 10 carbon atoms, alkynyl with 3 to 10 carbon atoms, cycloalkyl having 3 to 8 carbon atoms or the group
EMI3. 3
and Z alkyl with 1 to 3 carbon atoms, alkyl with 1 to 3 carbon atoms substituted with chlorine, phenyl, phenyl substituted with nitro, chlorine or methyl benzyl or with nitro,
Signify chlorine or methyl substituted benzyl.
Among the benzimidazole arbamates, the compounds in which X is hydrogen, Q is the meaning
EMI3. 4th
or - has SCCl5, R1 has methyl or ethyl and R; Mean alkyl having 1 to 8 carbon atoms, preferred in view of the high activity of the complex product.
In view of the highest activity of the resulting complexes, the following compounds are most preferred:
1 -Butylcarbamoyl-2-benzimidazole carbamic acid methyl ester, 1 - hexylcarbamoyl - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester, 1 - octylcarbamoyl - 2-benzimidazole carbamic acid methyl ester,
1 - (o - Methoxyphenylcarbamoyl) - 2 -benzimidazolecarbamic acid methyl ester, 1-trichloromethylthio-2-benimidazolecarbamic acid methyl ester and 1-trichloromethylthio-2-benzimidazolecarbamic acid ethyl ester.
The benzimidazole carbamate reactants can be prepared in accordance with the prior art, for example as described in Belgian Patent No. 698 071 is described.
You can thus by reacting a 2-benzimidazole carbamate of the formula
EMI3. 5
with 1 equivalent of an alkylchlorothiol formate, alkylchlorothionoformate, alkylchlorodithioformate, isocyanate, acyl chloride or a sulfenyl chloride in an inert solvent. The 2-benzimidazole carbamates can be prepared according to U.S. Patent No. 3,010,768.
The transition metal salts used in the preparation of the metal complexes according to the invention are salts of zinc, manganese, nickel, cobalt, copper, cadmium, iron and chromium. The salts can be acetates, chlorides, sulfates, nitrates, citrates and the like.
Complexes containing zinc and manganese are preferred because of their high fungicidal activity.
The complexes may in some cases have different structures, for example they may be 1: 1 complexes instead of 2: 1 complexes, and they may contain anions such as acetate ions when the complex is made from a metal acetate, and the like. However, such complexes are usually obtained by procedures other than the novel processes of the invention. For example, they can be obtained by reacting the benzimidazole derivative and the metal salt in an organic solvent such as ethyl acetate in the absence of water. The products thus obtained have the disadvantage of being unstable in the presence of water and are therefore not preferred.
The novel complexes according to the invention can be prepared either by known procedures or by the novel processes according to the invention.
In a known preparation, as described in Example 6, the benzimidazole carbamate derivative is dissolved in a suitable solvent such as dimethylformamide and one molar equivalent of sodium methylate is added to convert the benzimidazole carbamate to its sodium derivative. Half a molar equivalent of the desired metal salt in the form of a solution in dimethylformamide is added to the solution thus obtained. After stirring for a suitable period of time, e.g. 15 minutes, the reaction mixture is poured into a mixture of ice and water with stirring, and the product is isolated by filtering, washing and drying.
In contrast to this known process, one of the novel procedures according to the invention allows the slurry instead of dissolving the benzimidazole carbamate and the heavy metal salt in dimethylformamide, which greatly reduces the amount of dimethylformamide required. In addition, concentrated aqueous sodium or potassium hydroxide or carbonate is used in the new process instead of the much more expensive sodium methylate, or it can tert. Lower alkylamines or tetra-lower alkylammonium hydroxides can be used, and in addition the cheaper metal salts of inorganic acids, for example sulfates, chlorides or nitrates, can be used instead of the much more expensive salts of organic acids, for example acetic acid, for which reference is made to Example 10.
In other embodiments of the novel process according to the invention, the dimethylformamide used as solvent is replaced by acetone (Example 11) or methyl ethyl ketone (Example 12), and the heavy metal salt is added in the form of a highly concentrated or saturated aqueous solution. The use of methyl ethyl ketone has the advantage that the metal complex can be isolated by simple filtration without it being necessary to pour the reaction mixture into water. The methyl ethyl ketone recovered in the filtration can be used as such in the preparation of the next batch of metal complex. It is clear to the person skilled in the art that these procedures, in particular when using methyl ethyl ketone, can be carried out continuously.
In another novel procedure according to the invention, the benzimidazole carbamate is reacted with the metal salt in a three-phase system which consists of the aqueous solution of the metal salt, a suitable, water-immiscible organic solvent, such as ethyl acetate, and the benzimidazole carbamate, which is mainly in undissolved solid form in the organic solvent is present. The use of a base is avoided in this procedure. The three-phase system is stirred vigorously and after a suitable stirring time, which depends on the reaction conditions used, the solid phase has passed from the organic phase into the aqueous phase, which means that the reaction is complete. This phenomenon can be checked by interrupting the stirring process for a moment in order to allow the liquid phases to separate.
The product is separated off by filtration or the like and the two liquid phases in the filtrate can be used directly in the preparation of the next batch of product. It is clear to the person skilled in the art that this new procedure is extremely suitable for continuous operation, for example in a tubular reactor.
In the more detailed description of this method of operation according to the invention, Example 1 below can be chosen as a starting point. In this example, a substantially saturated solution of 6 molar equivalents of zinc acetate dihydrate in water with about 10 wt. % slurry of 1 molar equivalent molar equivalent of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamic acid methyl ester mixed in ethyl acetate at room temperature. The volumes of the two liquid phases are the same and are each about 3200 cms per mole of benzimidazole carbamate. Provided that stirring is vigorously and effectively so that the stirred mixture has the appearance of an emulsion, the conversion to the metal complex occurs almost immediately under these conditions.
These or similar conditions are therefore particularly suitable for a continuous process, for example in a tubular reactor.
If the stirring is stopped, the two liquid phases separate practically immediately. The two phases can first be separated and then the aqueous phase can be filtered in order to obtain the product, or the three-phase system can be filtered as such without prior separation. In either case, the two phase filtrate can be used as such for the preparation of the next batch of metal complexes by simply adding the required amounts of benzimidazole carbamate and metal salt.
The conditions described in Example 1 can be varied within wide limits. For example, the amount of zinc acetate dissolved in the aqueous phase can be reduced from 6 molar equivalents to 1 molar equivalent (which is an excess of 100% over theory). At this concentration of zinc acetate, the conversion in the metal complex no longer takes place immediately, but it is still very rapid. However, if the amount of zinc acetate is reduced even further, for example to a 10% excess over theory, with the other conditions remaining the same, the conversion proceeds so slowly that it is still incomplete after 6 hours of stirring with a normal laboratory stirrer.
It should be noted that the use of specially designed high speed stirrers, Waring mixers and the like will of course lead to a reduction in the time required for complete conversion.
The concentration of zinc acetate in the aqueous phase can be below the saturation value. For example, if, as above, 1 molar equivalent of zinc acetate (100% excess) is used in twice the amount of water (about 6400 cm3 per mol of benzimidazole carbamate), the conversion will still take place but will take 1 to 2 hours.
The volume of water and ethyl acetate used can both be decreased or increased. However, it is preferred not to reduce the volume levels below the point at which effective mixing of the phases is hindered. Increasing these volumes increases the duration of the reaction and generally offers no great advantages.
However, water and ethyl acetate must both be present. As discussed above, the use of ethyl acetate alone leads to the formation of a 1: 1 zinc acetate complex which is unstable in water and is therefore not preferred. The use of water alone, even for long reaction periods, does not lead to any appreciable conversion. The ethyl acetate can be replaced by other suitable water-immiscible esters and ethers, for example amyl acetate, diethyl ether, but the use of hydrocarbons, chlorinated hydrocarbons and the like, for example benzene, hexane, chloroform, generally leads to poor or slow conversions, which is why the latter Solvents are not preferred.
The use of water-miscible ethers, such as tetrahydrofuran, results in the formation of rather difficult-to-work-up mixtures which, while having fungicidal toxicity, are not preferred.
As already mentioned above, ethyl acetate can also be replaced by such water-miscible or partially water-miscible solvents such as dimethylformamide, acetone or methyl ethyl ketone, but in these cases the presence of a base is necessary in order to obtain high yields. It has also already been mentioned that the heavy metal sulfates, for example, work just as well as the acetates.
In the procedure of Example 1, the pH of the reaction mixture plays a role in the ease and extent of the reaction, as can be seen from the fact that the reaction is much less easy with zinc chloride than with zinc acetate. It is advisable to determine the optimal pH conditions for each benzimidazole carbamate and for each metal salt and, if necessary, to adjust the pH to the optimal value and maintain it.
With regard to all the novel working methods according to the invention, it should be noted that the temperature at which the conversion is carried out can generally vary between the freezing point and the boiling point of the reaction mixture. Elevated temperatures can be advantageous, for example, in cases where the metal salt used has low water solubility. However, the 1-subst used as starting materials according to the invention. -Benzimidazolcarbamidsäureester to varying degrees thermal instability at elevated temperatures, which depends on the nature of the substituent in the 1-position.
In cases in which this thermal instability is pronounced, it is recommended that the other reaction conditions are chosen so that the reaction takes a minimum of time and that the temperature is kept below, for example, 500 ° C. The reactions are preferably carried out at room temperature without external heating or cooling. Depending on the solubility of the product in the organic solvent, it is in some cases of some advantage with regard to the yield to cool the reaction mixture to, for example, 0 to 30 ° C. before filtering.
Another factor that affects the ease of conversion and the yield is the particle size of the organic starting material. For example, it has been found that micro-comminution of the starting material can in some cases increase the yield of metal complex by 15 under otherwise identical conditions.
The novel complexes according to the invention prepared by the known processes and by the new processes explained above are usually obtained in the form of dihydrates under normal drying conditions, for example when spreading in air or drying in a vacuum oven at somewhat elevated temperatures, for example up to 500 ° C. . The substances can, however, be converted into forms that contain less water, for example into the corresponding monohydrates, hemihydrates or the completely anhydrous forms. The monohydrates and the anhydrous forms are by far the most commonly preserved forms.
They are obtained, for example, by vacuum drying at elevated temperatures, for example 60 to 1000 ° C., or by drying in solution or suspension. These procedures are illustrated in Examples 13-16. In some cases, the conversion of the dihydrates into the corresponding monohydrates or anhydrous forms not only leads to increased antifungal and miteicidal activity, but also to a significantly increased storage stability.
This is the case in particular with the 1-carbamoyl compounds according to the invention. As discussed in Examples 13-16, drying the dihydrates of this type to the corresponding monohydrates or anhydrous forms leads to changes in the IR spectra, for example the appearance of a peak at 5.8 p which, together with the increased stability, indicate a structural rearrangement in the metal complex, as a result of which the group -COOR1 in the 2-position no longer takes part directly in the binding of the metal atoms and this binding function is taken over by the carbamoyl group in the 1-position. It should therefore be noted that the corresponding compounds of the formula I or II, in which n is zero, 1/2 or 1, have structures of the following type:
EMI5. 1
and the like.
For reasons of expediency, however, the compounds according to the invention are still referred to as compounds of the formula I or II.
The following examples illustrate the preparation of compounds of formula I. The amounts given in parts are parts by weight, unless otherwise stated. In some examples, both parts by weight and parts by volume are mentioned, in these cases the units of measurement such as g to ml, kg to liter and the like correspond.
Example 1 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -l-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate
14.5 parts of methyl 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamate and 144 parts (160 parts by volume) of ethyl acetate are added to a practically saturated solution of 66 parts of zinc acetate dihydrate in 160 parts of water. This mixture contains 6 moles of zinc acetate dihydrate per mole of organic starting material. The mixture is a three-phase system in which the solid organic starting material in the ethyl acetate layer is mainly in undissolved form. The mixture is vigorously stirred at room temperature. After a few minutes the stirrer is stopped and the mixture is allowed to separate into its phases.
It is observed that the solid material is now in the aqueous layer, which means that the reaction is complete. Under the conditions of the present example, the reaction occurs practically immediately. The reaction mixture is cooled to 0 to 5 ° C. in order to increase the yield, filtered and the solid is washed with cold ethyl acetate and cold water and dried. The product weighs 15.3 parts (90%). It is found that the ethyl acetate layer contains 1 part of organic starting material on evaporation, so that the yield is 97.0%, based on the converted starting material.
The IR spectrum shows the following characteristic changes in comparison with the IR spectrum of the organic starting material: The characteristic peaks shown by the parent compound at about 5. 8 and p. 8 / z have disappeared and there are new ones
Peaks at around 60, 6. 6 and S, 7 w before.
NMR spectrum: the product has a triplet at --0. 88; - with a coupling constant J = 5.1 Hz. This absorption is due to the proton attached to the N in the 1-butylcarbamoyl group. The same triplet is in the parent compound and occurs at -0. 45 to with a coupling constant of J = 5.1 Hz.
The presence in the product of the essentially unchanged absorption of the proton linked to the N in the 1-butylcarbamoyl group is strong evidence of the lack of a relationship between the butylcarbamoyl group of the molecule and the metal atom.
The spectrum of the starting compound shows an absorption at -2.28 (broad), which is assigned to the proton which is linked to the nitrogen in the 2-position. This peak is no longer present in the product, indicating that this proton has been replaced by the metal.
The rapid exchange of the two protons discussed above is hindered in deuterodimethylsulfoxide (when used as a solvent), which allows observation of their separate absorption positions and, if appropriate, their coupling constants.
There is no other absorption below 1.5 y in either the product or the starting compound.
Changes in the absorption pattern of the aromatic hydrogens support the assignment of an association of the nitrogen in the 3-position with the metal.
Analysis C2sU-iN8OsZn: calc. : C 49.5 H 5.6 N 16.5 Zn 9.6% found. : C 59.50 H 5.61 N 16.42 Zn 9.59 Scl2melzpwlk-t: The product melts over a very wide range, as is to be expected for a compound of this type.
DelzAdratisierlslg: As described in more detail in one of the examples below, the product loses two molecules of water when heated in a vacuum oven to 60 to 65 C.
Structural formula: The above data is in accordance with the following structural formula:
EMI6. 1
Example 2 Production of
1- (Butylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamate-2: 1-manganese complex dihydrate to a solution of 74 parts of manganese acetate tetrahydrate in 220 parts of water are added 14.5 parts of 1 (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamate and 171 parts (190 parts by volume) of ethyl acetate. The mixture is stirred vigorously at room temperature for 2 hours and then filtered. The solid is washed with ethyl acetate and water and dried.
Spectral and elemental analyzes of the type discussed in Example 1 show that under the conditions used the conversion is not complete and that the material obtained is a mixture of about 55S manganese 2: 1 complex dihydrate and about 45% starting compound. The starting compound is removed by slurrying the material with chloroform, filtering and washing with chloroform. The insoluble solid consists of the desired complex.
The IR spectrum shows the absence of peaks at 5.8 and 8.8 j which are characteristic of the starting material and the presence of peaks at 6.0, 6.6 and 8.7 / e which are characteristic of the desired one Manganese 2: 1 complex dihydrate are characteristic.
Analysis C2sH38N808Mn: calc. : C 50.25 H 5.7 N 16.8% found. : C 50.47 H 5.75 N 16.75
The structural formula of this material is the same as in Example 1, with the difference that the zinc atom has been replaced by a manganese atom.
Example 3 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamic acid methyl ester-2: 1-copper complex
29 parts of methyl 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamate and 405 parts (450 parts by volume) of ethyl acetate are added to a solution of 60 parts of copper III acetate dihydrate in 850 parts of water. The mixture is vigorously stirred at room temperature for 3 hours and then filtered. The solid is washed with ethyl acetate and water and dried. It consists of a light green powder and weighs 28 parts. The IR spectrum shows characteristic peaks at 5. 95, 6.5 and 8.7 it.
There are no peaks at 5.8 and 8.8 u.
Analysis Ce8H34N806Cu: calc. : C 52.45 H 5.4 N 17.5% found. : C 52.49 H 5.47 N 17.33
Example 4 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1 nickel complex trihydrate
14.5 parts of methyl 1 (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamate and 171 parts of ethyl acetate are added to a solution of 75 parts of nickel acetate tetrahydrate in 220 parts of water. The mixture is vigorously stirred at room temperature for 2 hours. The mixture is then filtered and the solid is washed with ethyl acetate, water and acetone and dried. It weighs 11 parts.
The infrared spectrum shows the presence of a small amount of starting material and also clearly shows the characteristic peaks of the desired product at 6.0. 6.6 and 8.7. The product is a light greenish blue powder.
Elemental analysis, calculated for a 9: 1 mixture of product and starting material: calc. : C 49.63 H 5.84 N 16.51% found. : C 49.69 H 5.80 N 16.06
Example 5 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 cobalt complex dihydrate
14.5 parts of methyl 1 (butylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamate and 171 parts of ethyl acetate are added to a solution of 75 parts of cobalt acetate tetrahydrate in 220 parts of water. The mixture is vigorously stirred at room temperature for 2 hours. The mixture is then filtered, washed with ethyl acetate, water and acetone and dried. The light pink powder weighs 16 parts.
The infrared spectrum shows characteristic peaks at 6.0, 6.6 and 8.7, and the like. It also shows the presence of a small amount of starting material.
Elemental analysis, calculated for a 9: 1 mixture of product and starting material: calc. : C 50.80 H 5.76 N 16.87 Co 7.87% found. : C 50.89 H 5.87 N 16.62 Co 7.56
Example 6 Preparation of the manganese complex of Example 2 by a known method
29 parts (1 molar equivalent) of methyl 1- (butylcarbamoyl) -2benzimidazole carbamate are added to 19 parts of dimethylformamide. The mixture is stirred while 5.4 parts (1 molar equivalent) of sodium methylate are added. The organic material dissolves. Then a solution of 12.2 parts (0.5 molar equivalents) of manganese acetate tetrahydrate in 50 parts of dimethylformamide (dissolved by gentle heating) is added while stirring at room temperature. After stirring for a further 15 minutes, the mixture is poured into 3000 parts of ice and water with stirring.
After stirring for a further 30 minutes, the mixture is filtered, washed with water and dried. The product is identical to the product of Example 2 in all respects.
Example 7 Preparation of the product of Example 1 in diethyl ether and water
The method of preparation of Example 1 is repeated, with the difference that the 160 parts by volume of ethyl acetate are replaced by an equal volume of diethyl ether.
The reaction proceeds in essentially the same manner and the product is identical to that of Example 1 in all respects.
Example 8 Preparation of the product of Example 1 in amyl acetate and water
The method of preparation of Example 1 is repeated with the difference that the 160 parts by volume of ethyl acetate are replaced by an equal amount by volume of n-amyl acetate. The reaction proceeds in essentially the same manner and the product is identical to that of Example 1 in all respects.
Example 9
Using the procedure of Example 1, the organic substances compiled in the table below are reacted with zinc acetate in water / ethyl acetate in the same molar amounts as in Example 1, resulting in the products listed.
Table of starting material Product Infrared spectrum 1- (n-Hexylcarbamoyl) -2- 1 - (n-Hexylcarbamoyl) -2-benzimidazole - characteristic methyl benzimidazole carbamic acid - carbamic acid - 2: 1-zinc com peaks at 5.96, methyl ester plex dihydrate 6.55 and 8,7, 1 - (n-octylcarbamoyl) -2 1 - (n-octylcarbamoyl) -2-benzimidazole - characteristic benzimidazolearbamic acid - carbamic acid methyl ester - 2 1- peaks at 5.93, methyl ester ziek complex dihydrate 6.53 and 8, 7u 1- (S9-decenylcarbamoyl) -2- 1- (d 9-decenylcarbamoyl) - Zbenz- characteristic benzimidazole carbamic acid imidazole carbamids acid methyl ester - peaks at 5.96, methyl ester 2:
: 1-zinc complex dihydrate 6.55 and 8.72 cm 1- (allylbamoyl) -2-benz- 1- (allylcarbamoyl) -2-benzimidazole - characteristic methyl imidazole carbamic acid earbamic acid - 2: 1 - peaks at 6.0, methyl ester zinc complex -dihydrate 6.5 and 8.63
Table (continued) Starting material Product Infrared spectrum 1- (methylcarbamoyl) -2-benz- 1 - (methylcarbamoyl) -2-benzimidazole - characteristic iínidazole carbamic acid methyl carbamic acid methyl ester-2:
1-zinc peaks at 5.92, methyl ester complex sesquihydrate 6.55 and 8.7! T l- (cyclohexylcarbamoyl) -2- 1 - (cyclohexylcarbamoyl) -2-benzimidazole - characteristic benzimidazole carbamic acid methyl carbamic acid 2: 1- Zinc peaks at 5.95, methyl ester complex dihydrate 6.5 and 8.7 is 1- (Benzylcarbamoyl) -2- 1 - (B enzilcarbamoyl) -2-benzimidazole - characteristic benzimidazole carbamic acid methyl carbamate-2:
1-zinc com peaks at 5.92, methyl ester plex sesquihydrate 6.5 and 8.7 1 - (p-methoxybenzylcarbamoyl) - l- (p-methoxybenzylcarbamoyl) -2-benz- characteristic 2-benzimidazole carbamic acid imidazole carbamic acid methyl ester peaks at 5.98, methyl ester 2: l-zinc complex dihydrate 6.57 and 8.7, u 1- (p-methoxyphenylcarbamoyl) - l- (p-methoxyphenylcarbamoyl) -2- characteristic 2-benzimidazole carbamic acid - benzimidazole carbamic acid methyl ester - peaks at 5, 95, methyl ester 2:
1-zinc complex dihydrate 6,6 and 8,8al 1 - (trichloromethylthio) -2- 1 - (trichloromethylthio) -2-benzimidazole- new peak at benzimidazolecarbamic acid methyl carbamate-2: 1 -zinkkom- 6.46, u methyl ester plex -dihydrate 1 - (methylcarbamoyl) -2- 1 - (methylcarbamoyl) -2-benzimidazole - characteristic benzimidazole carbamic acid - carbamic acid isopropyl ester-2:
1-zinc peaks at 5.92, isopropyl ester complex dihydrate 6.55 and 8.7p
Example 10 Preparation of the product of Example 2 in dimethylformamide and water in the presence of a base
A slurry of 5.8 parts of 1- (butylcarb amoyl) -2-benzimidazole carbamate and 1.7 parts of manganese sulfate monohydrate in 34 parts by volume of dimethylformamide is stirred and 1. 6 parts of 50% aqueous sodium hydroxide were added. After stirring for 1 hour, the mixture is poured into 200 parts by volume of a mixture of ice and water with stirring. The mixture is stirred for 15 minutes and filtered. The solid is washed with water and dried. The product weighs 6. 5 parts and is identical to the product of Example 2 in all respects.
Example 11 Preparation of the product of Example 2 in acetone and water in the presence of a base
A slurry of 5.8 parts of methyl 1- (buty] carbamoyl) -2-benzimidazole carbamate in 100 parts by volume of acetone is stirred vigorously and 1.6 parts of 50 molar aqueous sodium hydroxide are added dropwise. Stirring is continued for 1 hour.
A solution of 1.7 parts of manganese sulfate monohydrate in 4 parts of water is added dropwise with stirring to the acetone suspension of the sodium derivative of 1 - (butylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamide methyl ester thus obtained.
After the addition is complete, large drops of the aqueous phase are visible in the acetone phase. Stirring is continued for 3 hours. Then wec 'pour the mixture into 250 parts of water with stirring. After stirring for 15 minutes, the suspension is filtered and the solid is washed and dried. The product weighs 6.2 parts and is identical to that of Example 2 in all respects.
Example 12 Preparation of the product of Example 2 in methyl ethyl ketone and water in the presence of a base
A slurry of 5.8 parts of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamate in 50 parts by volume of methyl ethyl ketone is stirred vigorously and 1.6 parts of 50% aqueous sodium hydroxide are added dropwise. Stirring is continued for 1 hour. To the suspension of the sodium derivative of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimida- zolcarbamidsäuremethylesters thus obtained in methyl ethyl ketone, a solution of 1.7 wt. share manganese fulfate monohydrate in 3 parts water. The two liquid phases (which contain the third, solid phase) are clearly visible. Stirring is continued for 3 hours.
The mixture is then cooled in ice with stirring and filtered. The solid is washed with methyl ethyl ketone and water and dried. The product weighs 6.2 parts and is identical to the product of Example 2 in all respects.
Example 13 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamic acid methyl ester -2: 1 - zinc complex - monohydrate
10 parts of the dihydrate of Example 1 are mixed with 50 parts by volume of concentrated aqueous ammonia and the mixture is stirred for 2 hours. The mixture is filtered and the solid is dried.
It weighs 9 parts and, calculated for the 2: 1 zinc complex monohydrate, shows the following analysis:
Analysis C28Hs0N807Zn: calc. : C 50.8 H 5.5 N 16.95 Zn 9.85% found. : C 5 (), 41 H 5.34 N 17.74 Zn 9.96
The infrared spectrum of the monohydrate product differs from that of the dihydrate mainly in that it has a peak at 5.8 µ and that the peak at 2.9 jt (H2O) is absent. The monohydrate also lacks a peak at 6.0 At. The monohydrate is converted back into the dihydrate when treated with water.
Example 14 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimioazole-carbamic acid methyl ester - 2: 1 - zinc complex (anhydrous form)
Ten parts of the dihydrate from Example 1 are placed under high vacuum (0.25 mm Hg) in a laboratory rotary evaporator. The temperature is gradually increased to 600 ° C. and held at this value for 1 hour.
The anhydrous product obtained weighs 9 parts and shows the following analysis, calculated for the anhydrous 2: 1 zinc complex:
Analysis C2gHg4NgO6Zn: calc. : C 52.3 H 5.3 N 17.4% found. : C 52.25 H 5.10 N 17.34
The infrared spectrum of the anhydrous product differs from that of the dihydrate mainly in that the peak at 2.9 liters attributable to water has disappeared and that there is a new peak at 5.8 liters. The water-free material converts back into the dihydrate when treated with water.
Example 15 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 manganese complex monohydrate
10 parts of the dihydrate from Example 2 are placed under high vacuum (0.25 mm Hg) in a laboratory rotary evaporator. The temperature is gradually increased to 603 C and held at this value for 3 hours.
The monohydrate obtained weighs 9 parts and shows the following analysis, calculated for the 2: 1 manganese complex monohydrate:
Analysis CssH36N807Mn: calc. : C 51.5 H 5.6 N 17.2% found. : C 51.83 H 5.73 N 17.12
The infrared spectrum of the monohydrate product differs from that of the dihydrate mainly in that it contains a new peak at 5.8 lt and that the peak at 2.9, U, which is attributable to water, has completely disappeared, although the molecule is still Contains 1 mole of water. When treated with water, the monohydrate is converted back into the dihydrate.
Example 16 Preparation of 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester - 2: 1-manganese complex (anhydrous form)
10 parts of the dihydrate from Example 2 and 5 parts of Linde molecular sieve type 3A are added to 50 parts by volume of dimethylformamide. The mixture is stirred for 1/2 hour and filtered. The filtrate is placed in a laboratory rotary evaporator and concentrated in a high vacuum (0.25 mm Hg) at 500 ° C. After most of the dimethylformamide has been removed, the temperature is increased to 700 ° C. and drying is continued until the residue is a dry powder.
The product weighs 9 parts and, calculated for the anhydrous 2: 1 manganese complex, shows the following analysis:
Analysis C28H34Ns06Mn: calc. : C 53.1 H 5.4 N 17.7% found. : C 52.90 H 5.72 N 17.81
If this drying attempt is repeated in the absence of Linde molecular sieve, the same product is obtained. In other words, treatment of the dihydrate with dimethylformamide and removal of this solvent by evaporation in vacuo at elevated temperature are sufficient to remove 2 moles of water of hydration. However, the presence of the drying agent is advantageous in that it produces a dry dimethylformamide distillate which can be used as such for drying the next batch of material.
The infrared spectrum of this anhydrous material is similar to that of the monohydrate of Example 15 in that both spectra (unlike that of the dihydrate of Example 2) have a peak at 5.8 At and no peak at 2.9 lt O). The spectrum of the anhydrous product has an extra peak at 5.95. When treated with water, the anhydrous material is converted back to the dihydrate.
Example 17
The following zinc complexes can also be prepared by replacing the 1- (butylcarbamoyl) -2benzimidazole carbamic acid methyl ester of Example 1 with the corresponding 2-benzimidazole carbamic acid alkyl ester reactants.
1 - dodecylcarbamoyl-2-benzimidazole carbamate acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, I- (d -dodecenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate,
1- (Propynylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (Dodecinylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid, ethyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (cyclopropylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid sec. -butyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, l- (cyclooctylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate,
1 - (p-Methylcyclohexylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide isopropyl ester-2: 1 -zinc complex dihydrate, i - (cyclohexylmethylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate,
1 - (m-Methoxycyclohexylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester -2: 1 - zinc complex dihydrate, 1 - (p - chlorocyclohexylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamide acid methyl ester-2: -zinc complex dihydrate, 1 - (2 - cyclopentenyl) -2- benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1 zinc complex dihydrate,
1- (2-Cyclohexenylcarbamoyi) -2-benzimidazolecarbamidic acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate,
1 - (2-Cyclooctenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid-sec. -butyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate,
1 - (2-Cyclobutenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1 - (Norbornylmethylcarbomoyl) -2- benzimidazolcarbamide acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (cyclohexylethylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamide-acid methyl ester-2: 1-zinc complex-dihydrate, I - (Phenylcarbamideme) -2-benzimidazole- methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (butylcarbamoyl) -4-methyl-2-benzimidazole carbamide acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (butylcarbamoyl) - 5 - butyl-2-benzimidazole carbamide acid ethyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (m-tolylcarbamoyl) -4-bromo-2-benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1 -zinc complex dihydrate,
1- (p-Tolylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (p-ethylphenylcarbamoyl) -5-chloro-2-benzimidazole carbamic acid methyl ester -2: l-zinc complex dihydrate,
1- (Butylcarbamoyl) - 5 -fluoro-2-benzimidazole carbamide acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate,
1- (Butylcarbamoyl) - 4 -fluoro-2-benzimidazolecarbamidic acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (octylcarbamoyl) - 4 - nitro-2-benzimidazole carbamate acid methyl ester-2: 1 zinc complex dihydrate, 1- (ethylcarbamoyl) -4 - methoxy - 2-benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1- zinc complex dihydrate,
1 - (Allylcarbarnoyl) -5-butoxy-2-benzimidazole carbamide acid isopropyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (p-Methoxyphenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (p-Ethoxyphenylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamide acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (p-Nitrophenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (m-trifluoromethylphenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid ethyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (p-methylsulfonxylphenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid isopropyl hydrate, 1-zinc complex, 1- - (p-Chlorophenylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamide acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (3,4-dichlorophenylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamoyl acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, l - (m-bromophenylcarbamoyl ) -2-Benzimidazole carbamate-2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (o -fluorophenylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamate-2:
: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (benzylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1 zinc complex dihydrate, 1- (benzylcarbamoyl) -5-nitro-2-benzimidazole carbamide-acid isopropyl ester-2: 1 zinc complex dihydrate ,
1- (o-Methylbenzylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamidic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1 - (p-Methylbenzylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbamate-acid methyl ester-2: 1-zinc complex-dihydrate, 1- (p-nitrobenzylcarbamoyl) -2-benzimidazole-carbam-acid-methyl-ester-2: 1-zinc-complex-dihydrate, 1- (p-methoxy-benzyl ) - 2 -benzimidazolcarbamide acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (o-fluorobenzylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamido acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1 - (p -chlorobenzylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1 - (m-Bromobenzylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamate acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (Carbamoyl) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (Formyl) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester- 2: ex-dihydrate,
1- (Acetyl) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester- 2: 1 zinc complex dihydrate,
1- (Propionyl) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (dodecanoyl) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1 - (Cyanoacetyl) -2-benzimidazole carbamic acid sec. -butyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1- (3-methoxypropionyl) - 5-nitro-2-benzimidazole carbamide acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate,
1 - (3 sec. -Butoxypropionyl) - 2 - benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (acetoacetyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (levulinyl) -2-benzimidazole-methyl carbamate
2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (4-chlorocaproyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1- (trifluoroacetyl) -2-benzimidazolcarbamislic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate,
1- (Acroyl) -2- benzimidazole carbamic acid ethyl ester 2:
1-zinc complex dihydrate,
1 - (# 9-Decenoyl) -2- benzimidazole carbamic acid isopropyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (Cyclopropylcarbonyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1- (cyclooctylcarbonyl) -2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1- (propargyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid -2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (benzoyl) -2 -benzimidazole carbamic acid methyl ester
2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (p-chlorobenzoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (m-bromobenzoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (p-Fluorobenzoyl) -2-benzimidazole-carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (p-methylbenzoyl) -2-benzimidazole-carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex-dihydrate, 1 - (p-sec. -Butylbenzoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (m-nitrobenzoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2:
: 1-zinc complex dihydrate, 1 - (p-methoxybenzoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate,
1 - (p-Butoxybenzoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1 zinc complex dihydrate,
1- (Methylthio) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (isopropylthio) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate,
1- (Propylthio) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1- (trichloromethylthio) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1- (trichloromethylthio) - 2 - benzimidazole carbamic acid ethyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, l- (trichloro) - 2 - benzimidazole carbamic acid isopropyl ester 2: 1-zinc complex dihydrate, I - (3-chloropropylthio) -2-benzimidazole cara acid methyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate, 1 - (pentachloroethylthio) -2-methylbenzimidazole carbamate : 1-zinc complex dihydrate,
1- (Phenylthio) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1 - (benzylthio) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (o-nitrophenylthio) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1 - ( 2,4-Dinitrophenylthio) 2- benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1 -zinc complex dihydrate,
1 - (p-Chlorophenylthio) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1 zinc complex dihydrate, 1 - (m-Tolylthio) - 2 - benzimidazole carbamids acid methyl ester-2: 1 zinc complex dihydrate,
1- (o-Nitrobenzylthio) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-zinc complex dihydrate, 1- (p-chlorobenzylthio) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester-2:
1-zinc complex dihydrate, 1 - (p-methylbenzylthio) - 2 -benzimidazole carbamic acid sec. butyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate and 1- (o-nitrobenzylthio) -2-benzimidazole carbamic acid isopropyl ester 2: 1 zinc complex dihydrate.
Example 18
The zinc complexes of Example 17 are dried in the manner described in Example 14. The corresponding anhydrous forms of the products of Example 17 are obtained.
Example 19
The following manganese complexes can be prepared by adding equivalent amounts of the corresponding alkyl 2-benzimidazole carbamate for the
1- (Butylcarbamoyl) -2-benzimidazolcarbamidsäureme thylester in Example 2 are used.
1 - (Benzylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate, 1- (methylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate,
1- (Octylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamids acid methyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate, 1 - (Allylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: manganese complex dihydrate,
1 - (Hexylcarbamoyl) - 2 -benzimidazolcarbamic acid methyl ester-2: 1-manganese complex dihydrate,
1 - (p-Nitrophenylcarbamoyl) - 2 -benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1-Manganese complex dihydrate 1 (butylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid isopropyl ester-2:
1-manganese complex dihydrate,
1 - (p-Methoxyphenylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamide acid methyl ester - 2: 1 - manganese complex - dihydrate, 1- (norbornylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate,
1 - (Cyclohexylcarbamoyl) -2- benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1-manganese complex dihydrate,
1 - (Phenylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate, 1 - (Cyclopropylcarbonyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate,
1 - (Propionyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-manganese complex dihydrate, 1 - (benzoyl) - 2 -benzimidazole carbamic acid methyl ester
2:
1-manganese complex dihydrate, 1- (trichloromethylthio) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-manganese complex dihydrate, 1- (trichloromethylthio) -2- benzimidazole carbamic acid isorpopyl ester-2: 1-manganese complex dihydrate, 1 - (cyclohexylmethylmethyl) 2- benzimidazole carbamide acid methyl ester -2: 1 - manganese complex - dihydrate,
1 - (2,4 - Dinitrophenylthio) 2-benzimidazole carbamide acid mes, methyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate and
1 - (2,4 - Dinitrophenylthio) - 2 - benzimidazole carbamide acid isopropyl ester 2: 1 manganese complex dihydrate.
Example 20
The dihydrates of Example 19 are dried following the procedure of Example 16. The corresponding anhydrous forms are obtained.
Example 21
The following copper complexes can be prepared by using equivalent amounts of the corresponding alkyl 2-benzimidazole carbamate for methyl 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamate in Example 3.
1 nzylcarbamoyl) 2 benzimidazole carbamides acid methyl ester 2: 1 copper complex,
1 - (methylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamide acid methyl ester 2: 1 copper complex, 1- (octylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 copper complex,.
1 - (Allylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 copper complex,
1 - (Hexylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2. 1 copper complex, 1 - (p-nitrophenylcarbamoyl) -2 -benzimidazole carbamide- 5 acid methyl ester-2: 1 -copper complex,
1 - (p-Methoxyphenylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamic acid methyl ester-2 1 -copper complex, 1 - (cyclohexylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamic acid methyl ester-2: 1-copper complex, 1- (phenylcarbamoyl) -2-benzunidazole -copper complex, 1 - (cyclohexylmethylcarbamoyl) -2- benzimidazolcarbamide acid methyl ester-2:
1-copper complex,
1- (Cyclopropylcarbonyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 copper complex,
1 - (Propionyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester-2: 1-copper complex,
1 - (Benzoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester
2: 1 copper complex,
1- (Trichloromethylthio) -2-benzimidazole-carbamic acid methyl ester-2: 1-copper complex, 1- (2,4-dinitrophenylthio) 2- benzimidazole-carbamide-acid methyl ester-2: 1 -copper complex and 1- (acetyl) -2-benzimidazole-carbamic acid methyl ester
2: 1 copper complex.
Example 22
The following nickel complexes can be prepared by adding equivalent amounts of the corresponding alkyl 2-benzimidazole carbamate for the
1- (Butylcarbamoyl) 2- benzimidazole carbamate can be used in Example 4.
1 - (Allylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 nickel complex trihydrate,
1 - (Hexylcarbamoyl) - 2 -benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1 -nickel complex trihydrate, 1 - (propionyl) - 2 - benzimidazolcarbamidsäuremethylester-2: -nickelcomplex-trihydrate,
1 - (p-Methoxyphenylcarbamoyl) -2- benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 1 -nickel complex trihydrate,
1 - (Benzoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester
2: 1-nickel complex trihydrate, 1 (trimethylthio) -2-benzimidazole-carbamate-2: 1-nickel-complex-trihydrate and 1 - (2,4-dinitrophenylthio) 2- benzimidazole-carbamide-acid-methyl-ester-2: 1-nickel-complex-trihydrate.
Example 23
The following cobalt complexes can be prepared by adding equivalent amounts of the corresponding alkyl 2-benzimidazole carbamate for the
Methyl 1- (butylcarbamoyl) 2- benzimidazole carbamate can be used in Example 5.
1 - (Hexylcarbamoyl) - 2 -benzimidazolcarbamidsäureme thylcster-2: 1 cobalt complex dihydrate,
1- (Octylcarbamoyl) - 2- benzimidazolcarbamidsäureme thylester-2: 1-cobalt complex dihydrate,
1 - (p-NIethoxyphenylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: -cobalt complex dihydrate,
1 - (Benzylcarbamoyl) benzimidazole carbamic acid methyl ester-2:
1-cobalt complex dihydrate, 1- (cyclohexylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamidic acid methyl ester-2: 1-cobalt complex dihydrate, 1 - (acetyl) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester-
2: 1 cobalt complex dihydrate, 1- (trichloromethylthio) -2- benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: l cobalt complex dibydrate,
1 - (p-Nitrophenylcarbamoyl) - 2 -benzimidazole carbamide acid methyl ester 2: 1 cobalt complex dihydrate,
1- (Cyclopropylcarbonyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 cobalt complex dihydrate, 1- (benzoyl) -2-benzimidazole carbamic acid methyl ester
2:
1-cobalt complex dihydrate and 1 - (2,4-dinitrophenylthio) -2- to benzimidazole carbamide acid methyl ester-2: 14 cobalt complex dihydrate.
Example 24
The following transition metal complexes can be prepared by using equivalent amounts of the corresponding soluble salts for the zinc acetate dihydrate in Example 1.
1- (Butylcarbamoyl) -2- benzimidazole carbamates acid methyl ester 2: 1-iron complex dihydrate, 1- (butylcarbamoyl) -2-benzimidazole carbamates acid methyl ester-2: 1-caumium complex dihydrate and 1- (butylcarbamoyl) 2-benzimidazole -chrome complex dihydrate.
As already mentioned above, it has been found that the complexes according to the invention have excellent fungicidal and milbenovicidal activity when they are used to prevent or reduce damage to plants and inanimate organic substances. The usefulness of the present invention will now be described in detail.
The complexes according to the invention combat a large number of fungal diseases of leaves, fruits, stems and roots of growing plants without damaging the host plant. Fruits, bulbs, onions, roots, seeds and other parts of plants that are harvested for food, animal feed or other purposes are protected from exposure to fungi during processing, distribution and storage. Seeds, bulbs, saplings and other plant propagation materials are protected from attack by fungi during handling and storage, as well as after planting in the soil. Wood, fabric, fiberboard, paper and other industrial materials are protected from unsightly stains and devastating deterioration caused by fungi. Luggage, shoes, shower or
Rain curtains, carpets, mats, clothes and other useful household, public and industrial items are protected from rot, fungal stains and mold growth. Painted surfaces are protected from staining and discoloration by incorporating a complex according to the invention into the paint formulation.
The many fungi against which the complexes according to the invention are active can be illustrated by the ones given below, although the list is not intended to represent a restriction:
Venturia inaequalis, which causes apple scab, Podosphaera leucotricha, which causes apple powdery mildew, Uromyces phaseoli, which causes bean rust, Cercospora apii, which causes premature dry rot in celery, Cercospora beticola, which causes leaf spots on sugar beet, Sclerotinia sclerotiorum in vegetables , Beans, carrots and celery, causes, Colletotrichum spp. , which causes anthracnose in fruits and vegetables such as beans, tomatoes and coffee, Septoria apii, which causes late blight of celery, Cercospora musae, which causes Sigotoka's disease in bananas, Piricularia spp. ,
which causes Johnson stain on bananas, Erysiphe cichoracearum, which causes powdery mildew on cantaloupe and other pumpkin fruits, Penicillium digitatum, Phomopsis spp. and Diplodia natalensis, which cause fruit rot in citrus fruits, Ceratostomella ulmi, which causes Dutch elm disease, Sphaerotlleca humuli, which causes powdery mildew on roses, Diplocarpon rosae, which causes star soot in roses, Ramularia spp. , which causes leaf spots on ornamental plants, Botrytis cinerea, which causes flower and fruit rot in ornamental plants, fruits and vegetables, Uncinula necator, which causes powdery mildew on grapes, Guignardia bidwellii, which causes black rot, Melonconium fuligineum, Coccomyces, which causes white rot in grapes ,
which causes cherry leaf spots, Cytospora spp. which causes tree cancer, Cladosporium carpophilum which causes peach scab, Fusicladium effusum which causes pecan scab, Erysiphe graminis which causes powdery mildew on cereals, Monolinia (Sclerotinia) laxa, and M. fructicola. cause the brown rot of stone fruits such as peaches, cherries and apricots, Pseudopenziza ribes, which causes leaf spots on gooseberries, Piricularia oryzae, which causes rice blight, Puccinia recondita, P. coronata and P.
glumarum, which causes leaf rust in wheat, oats and grasses, Puccinia graminis tritici, which causes stem rust in wheat, Claviceps purpurea, which causes ergot in rye and grass, Aspergillus niger, which causes cotton boll rot and post-injury rot in many plant tissues, Aspergillus terreus, which is commonly found in the soil and attacks plant material, Tilletia caries and other Tilletia species that cause common wheat blight, Ustilago tritici, Ustilago nigra, Ustilago avena (and other Ustilago species), the open burns on wheat, barley and oats cause, Urocystis tritici and other Urocystis species that cause open wheat blight, Sphacelotheca sorghi, which causes covert fire in sorghum, Ustilago hordei and Ustilago kollerie,
which cause covert burns in barley and oats, Pithomyces chartorum, which is present in lawns, pastures and other grass areas and which is known to have several side effects, various species of Rhizoctonia, Fusarium and Verticillium that are present in the soil and which Attack roots and other underground parts as well as the vascular system of a large number of plants, various types of Penicillium that grow on objects such as fabrics, fiberboard, leather items and paint, and Myrothecium species that affect objects such as shower curtains or Attack rain curtains, carpets, mats and clothing.
The milbenovicidal activity of the complexes according to the invention is useful in preventing the development of harmful mite populations or in the gradual reduction of existing populations. The movement of mites is limited. As a result, an increase in population or the continuity of a high population at a particular location depends to a large extent on the development of the eggs that are laid at that location.
Mite eggs do not develop to produce live young when these eggs are treated with one of the complexes of the invention or when they are laid on a surface containing a complex of the invention. In addition, the eggs do not develop if they are laid by a female mite that has come into contact with a complex according to the invention, or if they are laid by a female mite that eats or has recently consumed food such as vegetable sap, which contains a complex according to the invention. This disorder in egg development prevents the population from increasing significantly beyond the size at the time of treatment.
This ovicidal effect, in connection with the high natural mortality rate of adult animals, can eliminate mites in an already infested area to a high degree in a relatively short period of time. As long as the complexes are present on the surface on which the mites are located or as long as the complexes remain in the food supplied to them, no new populations can develop.
Many types of mites, which cause damage to fruits, crops, vegetables and ornamental plants under a wide variety of circumstances, are controlled by the complexes and modes of operation according to the invention. The extent of the practical usefulness of the mite control achieved is illustrated by the following list of specific sensitive mites, whereby the type of damage they can cause is also listed, although the list is not intended to be a limitation:
:
Panonychus ulmi (European red mite) and Tetranychus urticae (two-spotted mite), commonly called orchard mites, attack a wide variety of deciduous fruits including apples, pears, cherries, plums and peaches, Tetranychus atlanticus (Atlantic mite or strawberry Leaf spider mite), T. einnabarinus (carmine spider mite) and T.
pacificus (Pacific spider mite), which attack cotton and numerous other crops, Paratetranychus citri (red citrus mite) and others which attack citrus fruits, Phyllocoptruta sleivora, which causes citrus rust, Bryobia praetiosa (clover mite), which attacks clover, alfalfa and other crops, aceria neocynodomis, which attacks grasses and other plants, Tyrophagus lintneri, which is a serious pest on stored food and cultivated fungi, and Lepidoglyphus destructor, which damages Kentucky cattle grass seeds in storage.
The complexes according to the invention, if they are used according to certain working methods according to the invention, enter the plants and move freely in the plants, i. H. , they are systemic. In this way, both fungi and mites can be controlled in parts of the plant that are away from the application site. In view of this activity, the complexes can be applied to seeds. In this way, treatment of cucumber seeds with a few grams of a complex according to the invention per 50 kg of seeds enables control of powdery mildew (Erysiphe cichoracearum) and of leaf spider mites such as Tetranychus urticae on the resulting plants for periods of more than 40 days.
Applications to the soil also provide control of certain leaf diseases and mites on plants growing in the treated soil. Spray or dust treatments of plant leaves and stems provide protection from both fungi and mites to the other parts of the plant that have not actually been sprayed and new, later developing leaves.
An additional valuable property of the complexes according to the invention is their ability to prevent the spread of a fungal infection or to kill a fungal infection that is already present in a plant; H. , they are healing. Thus, the complexes need not be applied until conditions have developed which allow the fungi to actually start the attack. This means that under certain circumstances it is possible to avoid the use of a chemical agent throughout the life of the crop. In other cases, only part of the normal full pesticide application is required.
With compounds that have systemic and curative modes of action, great savings are thus possible both in terms of chemical costs and in terms of the work involved in the application. A further saving is given with the complexes according to the invention insofar as both fungi and mites are controlled by using a single chemical agent.
The complexes according to the invention provide protection against damage by fungi, mites or both when they are applied at the appropriate site by means of the methods described below and in an amount sufficient to exert the desired fungicidal and milbenicidal effect. They are particularly suitable for protecting living plants such as fruit-bearing trees, nut-bearing trees, ornamental trees, forest trees, vegetable fruits, horticultural plants (including ornamental plants, small fruits and berries), fiber plants, grain and seed plants, sugar cane, sugar beet, pineapple, fodder and hay plants, beans, peas, soybeans, peanuts, potatoes, sweet potatoes, tobacco, hops, turf, and pastures.
Living plants can be protected from fungi and mites by placing one or more complexes according to the invention on the soil in which they grow or in which they are subsequently sown or planted, or on seeds, tubers, bulbs or other parts of the plant reproduction before planting and on leaves , Stems and fruits of the living plant are applied. Live plants can also be protected by immersing the root system or by physically injecting the chemical or chemicals in roots or stems,
Applications to the soil are made with dusts, granules, granules, slurries or solutions.
Preferred amounts for the application of the complexes according to the invention on soils in which plants grow or will grow are in the range from 0.01 to 500 ppm by weight of the soil in which the roots grow or will grow. More preferred use levels are in the range from 0.1 to 50 ppm and the most preferred amounts are in the range from 0.25 to 25 ppm.
Preferred amounts for use on seeds, tubers, bulbs or other parts of plant reproduction are in the range from 0.03 to 6000 g of the active complex according to the invention per 50 kg of treated plant material. More preferred amounts are in the range of zero. 3 to 3000 g of active complex per 50 kg, while the most preferred amounts are in the range of 2.8 to 1500 g per 50 kg.
The applications are carried out with dusts, slurries or solutions. Such treatments protect the treated parts themselves from damage by fungi mites or both, and also give the resulting new plants extensive protection against both types of pests.
Preferred amounts for the use of the complexes according to the invention on leaves, stems and fruits of living plants are in the range of 0. 012 to 60 kg of active ingredient per hectare.
More preferred amounts are in the range of 0.025 to 30 kg per hectare, while the most preferred amounts are in the range of 0.05 to 15 kg per hectare. The optimal amount within this range depends on a number of variables known to those skilled in the crop protection art. These variables include the disease to be controlled, the anticipated weather conditions. the type of plant, the stage of development of the plant and the interval between applications, although this list is not a limitation. It may be necessary to repeat applications within the specified range once or many times at intervals of 1 to 60 days. The applications are made with dusts, slurries or solutions.
Preferred amounts for application to the roots of living plants by immersion are in the range of 0.5 to 18,000 grams of active ingredient per 380 liters of water or other liquid vehicle. More preferred amounts are in the range of 4. 5 to 9,000 grams per 380 liters, while the most preferred amounts range from 45 to 4,500 grams per 380 liters.
Preferred amounts for injection into the roots or stems of living plants are in the range of 0.01 to 10,000 ppm of water or other liquid vehicle. More preferred amounts are in the range from 0.1 to 5000 ppm, while the most preferred amounts are in the range from 1 to 1000 ppm.
Parts of plants such as fruits, tubers, onions, leaves. Roots and the like obtained as food or fodder are protected from rot and other deterioration caused by fungi or mites by treatment with an active complex of the present invention during processing, distribution and storage. The parts of plants to be protected in this way can be immersed in a liquid bath containing the active ingredient, dusted with a finely divided preparation of the active ingredient, sprayed on, misted with an aerosol containing the compound, or they can be encased in wrapping or packaging materials impregnated with the active compound.
When a liquid bath is used, it can contain an amount of the active ingredient in the range of 1 to 5000 ppm by weight of the liquid. A more preferred range for the bath is 5 to 2500 ppm, while the most preferred range is 10 to 1000 ppm.
Dusts as well as wrapping or packaging materials used for this type of application can contain 0.01 to 10X of the active ingredient. More preferred amounts are in the range of 0.1 to 5%, while the most preferred amounts are in the range of 0.2 to 2.5%.
Wood, leather, fabric, fiberboard, paper and other industrial materials of an organic nature can be protected from decomposition or discoloration by fungi and from mite infestation by coating or impregnating them with or incorporating them with an effective amount of one or more complexes according to the invention. The coating can be achieved by dipping, spraying, pouring over, nebulising (for example with an aerosol) or dusting the material to be protected with a suitable composition which contains the active ingredient. The preferred application amounts for the active ingredient in the treatment preparation that is actually applied to the material to be protected is in the range of 0.025 to 95 Ges. %.
More preferred amounts are in the range from 0.05 to 50% while the most preferred amounts are in the range from 0.1 to 25%.
If incorporation or impregnation methods are to be used, application levels can be expressed as the amount of active ingredient introduced into the material to be protected. The preferred application amounts for these application types are in the range from 0.001 to 30 wt. % of active ingredient in the final product.
More preferred amounts are in the range of 0.005 to 15/0, while the most preferred amounts are in the range of 0.01 to 7%; lie.
Luggage, shoes, shower or Rain curtains, carpets, mats, clothes and other useful items for household, public or industrial use are protected from rot, fungal stains and unsightly mold growth and from attack by mites by the active complexes according to the invention.
Here, too, surface protection or deep protection can be achieved. The surface treatment is done by dipping, washing, spraying, with aerosols or by applying dust. Deep treatment is achieved through penetrating solutions. Sprays, dipping liquids and washing liquids contain the active compound according to the invention in amounts of 10 to 5000 ppm. Liquids for aerosol application and dusts contain 0.1 to 20 wt. %. Penetrating solvent solutions contain such an amount of the active ingredient that there is a deposit of 5 to 20,000 ppm in the material to be protected.
Painted surfaces can be protected from unsightly stains and mold growth by incorporating 5 to 20,000 ppm of an active complex according to the invention into the paint formulation before use. More preferred amounts are in the range of 10 to 10,000 ppm, while the most preferred amounts are in the range of 20 to 5000 ppm. Such treatments with the complexes according to the invention also protect the paint from damage by fungi while it is still in the can.
Damage to stored organic products such as grains, seeds, onions, tubers, meat or animal skins by mites is minimized if the floors, walls, compartments and other parts of department stores or other buildings are treated with one or more active complexes . The application takes place using dusts, sprays or aerosols with preferred application amounts in the range of 0. 05 to 1000 of the active complex according to the invention per 93 mw surface, which is to be kept free from excessive mite populations.
The healing control of plant diseases with the complexes according to the invention is improved if the treated parts of the plant are moist for one or more periods of time from 2 to 12 hours each soon after the application of the active complex. Often this is achieved by slow drying with an original spray treatment or by naturally occurring rain, fog or dew. In other cases, for example during dry periods or in shelters such as greenhouses, it is necessary to keep the plants moist through special work in order to achieve the best results.
When the complexes according to the invention are used, their activity can be increased if certain auxiliary substances are used, for example in the water in which they are dispersed.
These excipients can be surfactants. Be oils, humectants, enzymes, carbohydrates and organic acids. They improve the effectiveness of tubers, leaves, treatments used for immersion application to the roots of living plants, in the case of liquids used for injection into roots or stems of living plants, or in mixtures containing be used to treat fruits, tubers, onions, roots and the like after harvest.
Surface-active agents which improve the control of fungi and mites by the compounds according to the invention include sulfonated and sulfated amines and amides, diphenylsulfonate derivatives, ethoxylated alcohols, ethoxylated alkylphenols, ethoxylated fatty acids, ethoxylated fatty acid esters and oxides, polyethylene oxides / combinations, polyethylene oxides, polyethylene oxides, polyethylene oxides, combinations , surface-active fluorocarbon agents, glycerol esters, ethoxylated alcohol sulfates, glycol esters, isethionates, sulfated ethoxylated alkylphenols, lanolin derivatives, lecithin and lecithin derivatives, alkanolamides, phosphate derivatives, monoglycerides and derivatives, quaternary compounds, sulfated, sulfated, sulfated, sulfated, sulfated fatty acid esters, alcohol and sorbitol derivatives and fatty acids, alkylbenzenesulfonates, imidazolines, taurates,
Ethoxylated mercaptans, ethoxylated amines and amides, modified phthalic acid-glycerine-alkyd resins and similar substances. The oils include non-phytotoxic aliphatic spray oils and triglycerides, either with or without an emulsifier to enable dispersion in water. Humectants such as glycerine or ethylene glycols, enzymes such as bromelain, and carbohydrates such as glucose, lactose and dextrose are also useful. Organic acids of interest include glycolic and gluconic acids.
Although the exact way in which these additives improve the mode of action of the fungicides according to the invention is not known, the effect is nonetheless astonishing and it is possible that these additives prevent the fungicides according to the invention from penetrating into the plant or the transport of substances through the Improve plant.
Surfactants preferred for improving the fungicidal and milbenovicidal activity of these compounds are products such as dioctyl sodium sulfosuccinate (Aerosol OT and Aerosol OT-B), mixtures of aromatic sulfonates and ethylene oxide derivatives (Agrimul GM, Agrimul A-100, Agrimul N-100, Emcol H50A , Emcol H53), polyoxyethylene sorbitoleate / laurate (Atlox 1045A), sodium lauryl sulfate (Duponol ME), polyoxyethylated vegetable oils (Emulphor EL719), conductive binder derivatives (Emultex R), acidic complex organic phosphate esters (Gafac RE-610, Victawet), aliphatic alkyl sulfonate Base LL), oleic acid ester of sodium isethionate (Igepon AP78), sodium N-methyl-N-oleyl taurate (Igepon T77),
the sodium salt of sulfated lauryl and myristylcolamide (Intramine Y), polyethylene glycol 400 oleic acid ester (Nonisol 210), sodium dodecylbenzenesulfonate (Sul-Fon-Ate AA 10, Ultrawet K), polyoxyethylene ether with long-chain alcohols (Surfonic LR 30, Alfonic 1012-6 , Brij 30, Tergitol TMN), ethylene oxide condensates with propylene oxide / ethylene diamine condensates (Tetronic 504), polyhydroxy alcohol esters (Trem 014), modified phthalic acid-glyceral alkyd resins (Triton B 1956), quaternary products (Zelec-nodenshate 9N4No-dowaxol), alkylphenol , Hyonic 9510, Tergitols) and the like. The examples given in brackets are only intended to serve as an illustration and do not exclude other commercial products not mentioned.
Examples of other surfactants in each of these different categories are found in Detergents and Emulsifiers, 1965 Annual or 1966 Annual, edited by John W. McCutcheon, Inc. , 236 Mt. Kemble Avenue, Morristown, New Jersey.
Preferred oils include aerosol oils such as Orchex 796 made emulsifiable with Triton X-45, castor oil made emulsifiable with Triton X-114, corn oil made emulsifiable with Triton X-114, Volck Oil No. 70, Sunoco Oil No. 7E, and similar non-phytotoxic spray oils of vegetable, animal or mineral origin.
The complexes of the invention and the oils, surfactants, humectants, enzymes, carbohydrates, and acids useful in increasing the fungicidal and miticidal activity of these complexes can be brought together in a number of ways. For example, the activity enhancing additive can be mixed with the complexes of the invention when preparing spray slurries. It is often also possible and expedient to prepare formulations in which the additive and the complex according to the invention are both present in the composition, which is then convenient to use. Such compositions can be powders, granules, suspensions or also solutions, which depends on the physical and chemical properties of the components that are to be incorporated into the preparations.
On the basis of the teaching according to the invention, it is readily apparent to the person skilled in the art that the proportions of the active complex constituent to additives can vary widely. Thus, the additive in such mixtures can be present in a range from 33 to 10,000 parts per 100 parts of complexes according to the invention. More preferred are ratios of 40 to 5000 parts of additive per 100 parts of active ingredient, while a ratio range of 50 to 3500 per 100 parts of complex is even more preferred.
The compositions according to the invention are formulated by mixing a complex according to the invention with one or more surface-active agents.
The surfactants used in the present invention can be wetting, dispersing or emulsifying agents. They can act as wetting agents for wettable powders and dusts, as dispersants for wettable powders and suspensions and as emulsifiers for emulsifiable concentrates. Surfactants can also increase the biological activity of the complexes of the invention. Such surfactants can include those anionic, cationic and nonionic agents as heretofore generally used in herbicides of similar types. Suitable surfactants are described, for example, in Detergents and Emulsifiers Annual1967 by John W. McCutcheon, Inc. described.
Other surface-active agents which are not listed in the above reference but which are still effective dispersants due to a protective colloid effect include methyl cellulose, polyvinyl alcohol, hydroxyethyl cellulose and alkyl-substituted polyvinylpyrrolidones.
Suitable surface-active agents for use in compositions according to the invention include polyethylene glycol esters with fatty and resin acids, polyethylene glycol ethers with alkyl phenols or with long-chain aliphatic alcohols, polyethylene glycol ethers with sorbitan fatty acid esters and polyoxyethylene thioethers.
Other suitable surfactants include amine, alkali, and alkaline earth metal salts of alkylarylsulfonic acids, amine, alkali, and alkaline earth metal fatty alcohol sulfates, dialkyl esters of alkali metal sulfosuccinates, fatty acid esters of amine, alkali and alkaline earth metal disodium salts, alkali metal salts, alkali metal salts, alkali metal salts, alkali metal salts, alkali metal salts, alkali metal salts, amine alkali metal salts, alkali metal taurates, amine alkali metal salts, alkali metal salts, amine alkali metal taurates, amine alkali metal salts and amine alkali metal taurates or hydroxyethylated cellulose, polyvinyl alcohols, alkyl-substituted polyvinylpyrrolidone, amine, alkali and alkaline earth metal salts of polymerized alkylnaphthalene sulfonic acids and long-chain quaternary ammonium complexes. Anionic and nonionic surfactants are preferred.
Among the preferred wetting agents are sodium alkylnaphthalene sulfonates, sodium dioctyl sulfosulfonate, sodium dodecylbenzenesulfonate, ethylene oxide condensates with alkylated phenols such as octyl, nonyl and dodecyl phenol, sodium lauryl sulfate and trimethyl nonyl polyethylene glycol. Among the preferred dispersants are sodium. Calcium and magnesium lignin sulfonates, low viscosity methyl cellulose, low viscosity polyvinyl alcohol, alkylated polyvinylpyrrolidone, polymerized alkylnaphthalene sulfonates, sodium N-oleyl or N-lauryl isethionates, sodium N-methyl-N-palmitoyl taurate and dodecylphenol polyethylene glycol.
The preferred emulsifiers are ethylene oxide adducts of lauric, oil, palmitic or stearic acid esters of sorbitan or sorbitol, polyethylene glycol esters with lauric, oleic, oleic, palmitic, stearic or resin acids, oil-soluble alkylarylsulfonates, oil-soluble polyoxyethylene and dodecylphenol, polyoxyethylene adducts with long chain mercaptans, and mixtures of these surfactants.
If desired, the compositions according to the invention also contain surface-active agents for the production of wettable powders. Dusts, granules or emulsifiable liquids, solid or liquid diluents.
A. Powders that can be added
Wettable powders are compositions which usually contain inert solid diluents in addition to surfactants. These inert diluents can serve several purposes. They can act as grinding aids to prevent smearing of the grinder and clogging of the sieve, they can support rapid dispersion of the mixture after it has been placed in water, they can adsorb liquid or low-melting solid active material to produce a free-flowing solid product They can prevent agglomeration into lumps upon prolonged storage in the heat and they can enable the manufacture of compositions with a controlled amount of active ingredient so that an appropriate dose can be easily measured by the consumer.
Suitable diluents can be either inorganic or organic in origin. These include natural clays, diatomaceous earths, synthetic mineral fillers derived from silicon dioxide or silicates, barite or barium sulfates, insoluble salts produced by precipitation in flaky form, for example tricalcium phosphate or calcium carbonate, and powdered organic diluents such as shell flour, wood cob flour, corn Carbohydrates. Preferred fillers for the compositions of the invention include kaolin clays, attapulgite clays, non-swelling calcium magnesium montmorillonites, synthetic silicas, synthetic calcium and magnesium silicates. Diatomaceous earth, sucrose, corn flour and barium sulfate.
Wettable powders usually contain both a wetting agent and a dispersing agent. For dry wettable powders, the anionic and nonionic surfactants which are in solid form are most preferred. Occasionally, a liquid nonionic surfactant, normally considered an emulsifier, can be used to effect both wetting and dispersion.
In wettable powders according to the invention, wetting agents and dispersants together make up about 1.0 to 8.0 wt. % of the total composition. The active ingredient is present in a concentration of about 25 to 80%, the remainder up to 100: 0 consists of diluent. If necessary, a corrosion inhibitor or a foam inhibitor can be added in an amount of 0.1 to 1.0%, the amount of diluent being correspondingly reduced.
B. Dusts
Dust compositions are intended for use in dry form with suitable dusting equipment. Since downwind is undesirable when dusts are applied, the most suitable dust diluents are those that are dense and settle quickly. These include kaolinites, talc, pyrophyllites, ground phosphate rock, sericite and ground tobacco stalks. Dusts, however, are usually most easily produced by diluting an existing highly concentrated wettable powder with a dense diluent so that the final dust often contains some light, absorbent diluent as well as the more desirable dense filler.
In dust formulations, a wetting agent is desired to improve adhesion to the dew-covered leaves. Dusts made from wettable powders usually contain sufficient wetting agent, while dusts made directly from a non-formulated active material usually contain an added wetting agent.
Dry, solid anionic or nonionic wetting agents are preferred.
Dust formulations usually contain 5.0 to 25 wt. S active material, 0.005 to 1.0% wetting agent, and 3 to 20% light grinding aid diluent and residual dense, rapidly settling diluent. When the dust formulations are prepared by diluting an already prepared wettable powder, they also contain a small amount of dispersant which does not play an active role when the composition is used as a dry dust.
C. Emulsifiable liquids
Emulsifiable liquids are formulated by combining the complexes according to the invention with a suitable emulsifying agent and with an organic liquid with low water solubility.
The active component can be completely dissolved in the organic liquid or it can form a finely ground suspension in a liquid solvent. Suitable organic liquids include alkylated naphthalenes, xylene, high molecular weight ketones such as isophorones and dibutyl or diamyl ketone, esters such as amyl acetate, straight chain paraffins or iso-paraffins, and purified colorless oils. The most preferred emulsifiers are mixtures of oil-soluble sulfonates and nonionic polyoxyethylene glycol esters or ethers of fatty acids or alkylated phenols.
The active component is in emulsifiable concentrates in an amount of 10 to about 40 wt. % in front.
The combined emulsifiers are in an amount of 3 to about 10 wt. before and the remainder consists of an organic carrier liquid or an organic solvent.
D. Granules
Soil treatments with fungicides, either before or after emergence, are often easiest to do with granules. Granular products with the complexes of the invention can be made in a number of ways. The active ingredients can be dissolved in a volatile carrier and sprayed onto pre-formed granules. They can be mixed as a powder with suitable diluents and binders, then moistened and granulated and then dried. Powders can also be applied to coarse porous granules by tumbling them together and applying some non-volatile liquid, such as oil, glycol, or a liquid nonionic surfactant, to act as a binder.
The rate of grain dissolution and dispersion of the active material in the moist soil can be regulated by the choice of surfactants added or the choice of binders used to form the granules.
Suitable preformed granules include those made from attapulgite clay, granular expanded vermiculite, ground corn on the cob, ground nutshells, or preformed kaolinite granules.
When the active fungicide is applied to such carriers, the concentration can range from 1 to 25 liters. However, it is difficult to prevent the active material and carrier from separating in the case of preformed granules at concentration ranges above about 10%. When higher concentrations of active material are desired, the best results are obtained when powdered active material, diluent, binder and surfactant are mixed beforehand and then granulated so that the active material is distributed in the grain, not just on its surface.
Suitable diluents for the manufacture of granules by granulation or extrusion include kaolin clays, non-swelling Ca, Mg montmorillonites and gypsum. Cohesion into a solid grain is usually achieved by wetting, compacting and drying with or without some binder.
Kaolin clays form solid granules when combined with gelatinous agents such as methyl cellulose, natural gums or swelling bentonite. Ca, Mg bentonites do not require a binding agent and plaster of paris can be brought into a form that forms solid granules either by adding plaster of paris or certain salts such as ammonium sulfate, potassium sulfate or urea, which form double salts with gypsum.
The active content of the granules formed can range from 1 to 90%, although 75% active material is the upper limit when controlled dissolution of the granules in moist soil is desired.
The regulation of the dissolution rate is achieved by regulated compaction, e.g. by regulated extrusion pressure, and by the addition of inert water-soluble compounds, e.g. sodium sulfate, which can be washed out.
In addition to the component according to the invention, such compositions can contain conventional insecticides, mites, bactericides, nematocides, fungicides or other agricultural chemicals such as fruit-set agents, fruit-thinning compounds, fertilizer components and the like, so that the Compositions can serve useful purposes in addition to controlling fungal and mite infestations.
For illustration purposes, agricultural chemicals are listed below that can be incorporated into the compositions or sprays that contain one or more active complexes can be added.
1.2. 3,4,10,10- hexachlor -1 94,4a, 5,8,8a-hexahydro-1,4- endoexo-5,8-dimethanonaphthalene (Aldrin), 1,2,3,4,5,6- Hexachlorocyclohexane (lindane), 3,3,4,5,6,7,8,8-0ctachlor-4,7-methano-tetra hydroindane, 1,1,1-trichloro-2,2-bis (p-chlorophenyl ) -ethane (DDT),
1,2,3,4,10,10- hexachlor - 6,7-epoxy-1, 4,4a5,6,7,8,8a- octahydro -1,4 - endo -exo-5,8-dimethanonaphthalene ( Dieldrin), 1,2,3,410,1 O-hexachlor - 6,7 - epoxy-1,4,4a, 5,6,7,8,8a- octahydro- 1,4-endo-endo-5,6- dimethanonaphthalene (endrin),
1 (or 3a), 3,5,6,6,7,7-heptachloro-3a, 4,7,7a-th
4,7-methanoindene,
1,1,1-trichloro-2,2-bis (p-methoxyphenyl) -ethane (methoxychlor),
1,1-dichloro-2,2-bis (p-chlorophenyl) ethane, chlorinated camphene with a chlorine content of 67 bis
69 9, 2-Nitro-1,, 1-bis- (p-chlorophenyl) -butane, 1-naphthyl-N-methylcarbamate (Sevin D) methyl carbamic acid ester with 4- (dimethylamino) -3,5-dimethyl-phenol, methyl carbamic acid ester with 1,3-dithiolan-2-one oxime,
O, O-diethyl-O- (2 - isopropyl-4-methylpyrimid-6-yl) thiophosphate, O, O-dimethyl-1-hydroxy-2,2,2-trichloroethylphosphonate,
O, O-dimethyl-S- (1,2-dicarbethoxyethyl) -dithiophosphate (malathion)
0.0 - Dimethyl -O-p-nitrophenyl-thiophosphate (methyl parathion), O, O-dimethyl-O- (3-chloro-4-nitrophenyl) -
O, O-diethyl-O-p-nitrophenyl-thiophosphate (parathion),
dl-2-cyclopentenyl-4-hydroxy-3-methyl-2-cyclo-penten-1-one-chrysanthemat, O, O-dimethyl-O- (2,2-dichlorovinyl) -phosphate (DDVP), mixture of 53 , 3% Bulan, 26.7% Prolan and 20.0% related complexes,
O, O-dimethyl-O- (2,4,5-trichlorophenyl) -phosphorothioate, 0,0 -dimethyl-S- (4-oxo-1, 2,3-benzotriazine-3 (4H) -yl-me- thyl) phosphorodithioate (Guthion e bis (dimethylamino) phosphonous anhydride, O, O-diethyl-O- (2-keto-4-methyl-7-a'-pyranyl) thiophosphate, O. O-diethyl- (S-ethyl-mercaptomethyl) -dithiophore calcium arsenate, sodium aluminofluoride, dibasic lead arsenate, 2'-chloroethyl -1-methyl-2- (p-tert. -butylphenoxy) ethyl sulfite, azobenzene,
2-Hydroxy-2,2-bis (4-clllolphenyl) -acetic acid ethyl ester, O, O-diethyl-O [2 (ethyl mercapto) ethyl] thiophosphate, 2,4-dinitro-6-sec. -butylphenol, toxaphen, O-ethyl-Op-nitrophenylbenzene thiophosphonate, 4-chlorophenyl-4-chlorobenzenesulfonate, p-chlorophenyl-phenylsulfone, tetraethylpyrophosphate, 1,1-bis- (p-chlorophenyl) -ethanol, 1,1-bis- ( chlorophenyl) -2,2,2-trichloroethanol, p-chlorophenyl-p-chlorobenzyl sulfide, bis (p-chlorophenoxy) methane, 3- (1-methyl-2-pyrrolidyl) pyridine, mixed ester of pyrethrolone and cinerolone keto alcohols and 2 chrysanthemum acids, cube and derris, both whole roots and powdered, ryanodine, alkaloid mixture,
known as veratrine, dl-2-allyl-4-hydroxy-3-methyl-2-cyclopentell-l-one, esterified with a mixture of cis- and trans-dl chrysanthemum monoarboxylic acids, butoxypolypropylene glycol, p-diehlobenzene, 2-butoxy-2 '-thiocyanodiethylether, naphthalene, methyl-O-carbamylthiolacetohydroxamat, 1,1-dichloro-2,2-bis- (p-ethylphenyl) -ethane, methyl-O- (methylcarbamyl) -thiolacetohydroxamat, p-dimethylaminobenzoldiazo-sodium sulfone oxyaminobenzo-oxohydrazone, tetraalkylthiuram disulfide, such as tetramethylthiuram disulfide or tetraethylthiuram disulfide, metal salts of Äthylenbisdithiocarbamic acid, z. B.
Manganese, zinc, iron and sodium salts, pentachloronitrobenzene, n-dodecylguanidine acetate (dodine), N-trichloromethylthiotetrahydrophthalimide (captan), phenylmercuric acetate, 2,4-dichloro-6- (o-chloroaniline) -s-triazine (Dyrene t ' ), N-methylmercury-p-toluenesulphonanilide, chlorophenolmercuric hydroxides, nitrophenol-mercury hydroxides, ethyl-mercury acetate, ethylmercury-2, 3-dihpdophyl mercaptide, methylmercuric acid, methylmercury-2,3-bis-propsilveracetate (tetrahydrofuran, 3,3-bis-propsilveracetate, methyl mercury-3,3-bis-4,6 -dimethyl-2H-1,, 3,5 thiodiazine-2-thione), methylqueekilverdiyandiamide, N -ethylmercury-p-toluenesulfonanilide, 1,4-dichloro-2,5-dimethoxybenzene, metal- (e.g.
B. Iron, sodium and zinc), ammonium and amine salts of dialkyldithioearbamic acids, tetrachloronitroanisole, hexachlorobenzene, hexachlorophene, methylqueekilberitrile, tetraehlorquinine, N-trichloromethylthiophthalimide, 1,2-dibromo-3-chloro-3-chloroprene, Dichloropropane / dichloropropene mixture, ethylene dibromide, trichloronitromethane, sodium dimethyldithiocarbamate, tetrachloroisophthalonitrile, 1-benzimidazolecarboxylic acid-2-earboxyamino-dimethyl-ester, streptomycin, 2- (2,4,5-trichloro-phenoxy-acetylenic acid, -chlorophthalic acid, 2- (2,4,5-trichlorophenoxy) -propionic acid, 2- (2,4,5-trichloro-phenoxy) -chloro-propionic acid, 2- (2,4,5-trichlorophenoxy) -propionic acid N- (1-napthyl) acetamide.
The agricultural chemicals compiled above are only examples of compounds which can be mixed with the active complexes according to the invention, and this list is not intended to limit the invention in any way.
The use of pesticides such as those listed above in combination with a compound of the invention sometimes appears to greatly increase the activity of the active complex. In other words, an unexpected level of activity is sometimes observed when another pesticide is used in conjunction with the active complex.
The complexes of the invention are also useful in that their addition to irrigation wastewater increases the rate of wastewater decomposition. When the complexes are added to the soil, they increase the rate at which the nitrogen present in fertilizers is converted into usable plant food.
The complexes of the invention are also useful in that they reduce the rate of breakdown of chlorophyll and keep plants in an effective photosynthetic state for longer. The lengthening of the photosynthesis span or the anti-aging activity leads to increased expansion in many types of grain, fruits and vegetables. In the case of green leafy vegetables, certain ornamental plants, green cut fodder and the like, the shelf life is also increased.
The usefulness of the complexes according to the invention is illustrated by the following examples.
All parts are parts by weight unless otherwise specified.
Wettable Ptllver
Example 25 1 - (Butylcarbamoyl) - 2-benzimidazole carbamic acid methyl ester 2: 1 complex with
Zinc, dihydrate 70%
Dioctyl Sodium Sulphosuccinate 4%
Oleyl ester of sodium isethionate 3%
Diatomaceous earth 23%
The above wettable powder is prepared by mixing the components together, then micropulverizing them in a hammer mill, and then air milling them to further reduce the particle size.
The above composition is added to water in such an amount that there is 300 ppm of the active ingredient of the present invention.
This compound is then sprayed on alternate trees in an apple orchard in Virginia. It is known that the trees were infected with the apple scab pathogen two days before the first treatment. On some leaves of each tree, the beginning of powdery mildew growth also appears and the overwintering population of leaf spider mites begins to infest the orchard.
Spraying is carried out on 15-year-old apple trees in an amount of 50 liters per tree in the pink stage of early flowering. During spring and summer, the sprayings are repeated every three weeks. At harvest time, the leaves on the sprayed trees are healthy and free of spider mites, and the fruit is full-size with good color and smooth skin. In contrast, the untreated trees are severely affected by scab and powdery mildew and are bronze-colored due to a high population of leaf spider mites. The fruit on untreated trees is small and deformed by scab injuries.
The composition according to the invention applied in the manner described thus destroys both apple scab and mildew-causing fungi and prevents an accumulation of leaf spider mites, whereby disease and damage caused by them are prevented.
All of the complexes described in Examples 2 to 24 can be formulated in the above manner and give similar results when used.
Example 26
1 -Butylcarbamoyl- 21r benzirnidazolcarbamide acid methyl ester-2: 1-Z-complex with
Manganese, dihydrate 50
Dodecylphenol condensate with 9 moles of ethylene oxide 3% Sodium N-methyl-N-oleoyl taurate 1%
Kaolin clay 46%
The above mixture is mixed and milled in the same manner as in Example 25.
The above composition is added to water. The amount of the composition used is such that 300 ppm of the active complex according to the invention are present in the finished aqueous preparation. Selected spots in a sugar beet field in Minnesota are sprayed with the above preparation at 2-day intervals at an amount of 600 liters per hectare. During the three months after the test began, the weather is favorable for frequent sugar beet leaf spotted fungus infections. At harvest time, the beets in the treated spots are large and strong with healthy leaves. The beets in the untreated areas surrounding the treated spots, on the other hand, are over small and the leaves are stained and dying due to numerous infections by the sugar beet leaf spot fungus.
Example 27
1-Hexylcarbamoyl-2-benzirnidazolcarbamide acid methyl ester -2: 1 complex with
Zinc, dihydrate 70%
Sodium lauryl sulfate 2%
Sodium lignosulfonate 2%
Corn on the cob meal with a particle size below 0.053 mm (-270 mesh) 20S
The above composition is mixed and then ground in the pin mill until the active ingredient becomes an average particle size of about 10 Cc.
The above composition is added to water in an amount which contains 300 ppm of a modified phthalic acid glycerol alkyd resin as a surface-active agent (Triton B 1956) that 300 ppm of the active complex according to the invention are present. This aqueous preparation is sprayed on alternate trees in a peach garden in North Carolina in an amount of 15 liters per tree. Spraying is started in the pink stage of the flower and repeated at 14-day intervals until harvest time. The remaining trees in the plantation are left untreated.
There are several warm, humid periods during the flowering and early growing season, and fungus pathogens have a good opportunity to infect the flowers and fruit. At harvest time, the treated trees are healthy and the fruit is free from disease. In contrast, the fruit on the untreated trees is badly rotten due to the brown rot fungus and disfigured by peach scab.
Example 28 1 - (p-Methoxybenzylcarbamoyl) -2-benz- imidazolecarbamic acid methyl ester - 2-1-
Complex with zinc, dihydrate 50%
Diamyl sodium sulfosuccinate 4% dehydrated, partially desulfonated
Sodium lignosulfonate 46%
The above components are mixed and milled in a jet mill until the active ingredient is essentially all less than 5µ.
The above composition is added to water containing 500 ppm of modified phthalic acid-glycerol alcohol resins (Triton B 1956). The amount of the composition used is such that 250 ppm of the active complex according to the invention are present in the finished aqueous preparation. This preparation is then sprayed onto alternate rose bushes with enough water to thoroughly wet the leaves. The rose bushes are selected in a plantation that is heavily infested with star soot and powdery mildew and infested with leaf spider mites.
The plants are sprayed every 7 days during the growing season and the alternate plants are left unsprayed.
Two months after starting the treatments, the treated roses are healthy, growing vigorously and producing flowers in abundance. The untreated canes, on the other hand, are almost completely defoliated by disease and only have a few small flowers. The few remaining leaves are covered with powdery mildew or damaged by mites or star soot infections.
All of the complexes of the invention can be formulated in the same manner with similar results.
Example 29
1- (Butylcarbamoyl) - 2 - benzimidazole carbamide acid methyl ester -2: 1 complex with
Manganese, monohydrate 50%
Dioctyl sodium sulfosuccinate 85% with
Sodium Benzoate (Aerosol OTB) 3%
Low viscosity methyl cellulose 0.75%
Cane sugar 46.25%
The above components are mixed and micropulverized and then air-milled until virtually all of the particles are 5 p or less.
A uniform field of cantaloupe in North Carolina is inoculated with powdery mildew (Erysiphe cichoracearum). After 10 days this organism has established itself well in the plants. At this point, alternate rows are sprayed with water containing a suspension of the wettable powder prepared in the manner described above.
The concentration of this chemical suspension is such that 27 g of the active compound according to the invention are present per 378 liters of water (0.06%). The spraying is carried out in a volume of 1410 liters per hectare. The other rows remain unsprayed.
After another 15 days, the unsprayed rows are badly damaged by powdery mildew and some plants are dying. In contrast, the sprayed rows are healthy and grow rapidly. The results show that the active compound of the suspension acts as a healing fungicide.
Example 30 1 - (Butylcarbamoyl) - 2-benzimidazole carbamide acid methyl ester - 2: 1 complex with
Manganese 50%
Sodium lauryl sulfate 2%
Nonylphenoxy-poly- (ethyleneoxy) -ethanol (40 Mol lait20)
Pentaerythritol 44%
The above composition is mixed, then micropulverized and then air-milled to further reduce the particle size until virtually all of the material consists of particles smaller than 5. are measured by Andersen pipette sedimentation.
Six field boxes of oranges are picked from a commercial tree stand in Florida. Three boxes of oranges are immersed for three minutes in a water bath containing a suspension made from the above formulation in an amount to provide 300 ppm by weight of the active ingredient of the invention. The remaining three boxes are submerged in water in a similar manner. All boxes are placed in a citrus warehouse for three weeks.
After this period of time, all fruits are checked. The fruits which have been subjected to an immersion treatment with the compound according to the invention are still in good condition, while the fruits not protected in this way are badly rotten by the blue mold fungus (Penicillium digitatum).
Example 31 1 - (Butylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamic acid methyl ester 2: 1 complex with
Zinc 60%
Alkyl naphthalene sulfonate, sodium salt 3 SS
N-methyl-N-palmitoyl taurate, sodium salt 2%
Cane sugar 35%
The above components are mixed, micropulverized and air-milled to a particle size of 5 st or less as determined by microscopic examination of aqueous dispersions of the formulation.
The above 50% wettable powder formulation is dispersed in water so that there is a concentration of 3.6 g of active ingredient per liter of water. Eight uniform apple trees of the same variety are selected for the test. Four of these are sprayed at weekly intervals during the growing season with the above formulation until they run off, which requires about 2850 liters per hectare, and the other four trees are left unsprayed.
At the end of the season, very high populations of orchard mites have developed on the unsprayed trees, and the unsprayed trees are heavily infested with apple scab, Venturia inaequalis. Due to the mite infestation, the leaves are rust-brown and fall off prematurely. The untreated trees also show poor branch growth and have small, blotchy fruits. The trees sprayed with the complex according to the invention are essentially free from mites, their eggs and apple scab. As a result of the excellent mite control, the sprayed trees have leaves with a healthy, dark green color and show good branch growth and good fruit size.
Granules
Example 32 1-Butylcarbamoyl-2-benzimidazole-carbamide acid methyl ester 2: 1 complex with
Zinc, monohydrate 10%
Alkylnaphthalenesulfonic acid, sodium salt 1% expanded vermiculite granules, 0.59 to
0.25mm (30 to 60 mesh) 89%
The active material and surfactant are taken up in acetone and tumbled onto the vermiculite, after which the acetone is evaporated.
A cucumber planting is made by inserting three cucumber seeds into 3 cm deep holes in the ground that are 1 m apart in the row.
The rows are 3 m apart. Alternating rows are treated by placing 2 g of the granules described above in the planting holes. The adjacent rows remain untreated.
6 weeks after sowing, the plants in the treated rows are completely healthy. The plants in the untreated rows are severely affected by powdery mildew.
This illustrates disease control by the active complex according to the invention when it is taken up from the soil by the roots and transported systemically into the leaves.
All of the complexes of the invention can be formulated in the same manner with similar results.
Example 33 1- (Butylcarbamoyl) -2-benzimidazolecarbamic acid methyl ester 2: 1 complex with
Manganese 10%
Dodecylphenol condensed with 9 moles of ethylene oxide 5% expanded vermiculite granules, 0.59 to
0.25mm (30 to 60 mesh) 85%
The active component is first air-milled to the smallest particle size and then briefly mixed with the vermiculite. The surfactant is then sprayed into the mixture while mixing and mixing is continued for a few minutes.
The surfactant acts as a binder to prevent separation of the powder and granules and also assists in rapid release when the granules are placed in moist soil.
A field in California is sown with cotton in the normal manner, with the exception that granules made in the manner described above are added to alternate rows. These granules are distributed so that some fall into the furrow and some are mixed with the covering soil. The granules are used in such an amount that 0.45 kg of active chemical according to the invention are used per 3600 m of linear series. The remaining rows remain untreated.
Six weeks after planting, in the rows without the granules, many plants are dead and others show pathological injuries caused by Rhizoctonia solani and strong populations of the Pacific mite (Tetranychus pacificus). In the rows that received the granules, all plants remain alive and are healthy and free from mites. The effect on mites is clearly systemic.
Wettable powder
Example 34
1- (Butylcarbamoyl) 2-benzimidazolcarbamide acid methyl ester -2: 1 - complex with
Zinc, dihydrate 50%
Dioctyl Sodium Sulphosuccinate 3%
Sodium N-methyl-N-palmitoyl taurate (Igepon TN 74) 4%
Sucrose 43%
The above components are mixed, pulverized and then air-milled until virtually all of the particles are 5% or less.
A rice planting field in Louisiana becomes infected with rice blight in the early part of the growing season. Many older leaves become ill and the rice brandy fungus is present with such intensity that good grain production is in danger. At the time of head formation, when the rice flowers are in the lowest leaf-bearing section of the stem, selected sections are sprayed.
The spray is an aqueous preparation containing the above-described wettable powder in an amount to provide 30 ppm of the active complex and 500 ppm of a modified phthalic acid-glyceral alkyd resin (Triton B 1956) as a surfactant. The spray is applied at a rate of 300 liters per hectare. Two weeks later, when the rice head has formed, a second treatment is carried out on the selected sections as well as the first. At harvest time, the rice is healthy in the treated sections and does not show any rot between the roots and the stalk. The untreated rice surrounding these sections is badly diseased, the heads are broken off, and most of the grain is affected by rice blight and lost.
dust
Example 25
1 - Octylcarbamoyl - 2 - benzimidazole carbamic acid methyl ester - 2: 1 complex with
Zinc, monohydrate 10%
Diatomaceous silica 10% Glimmertalk 80%
The active compound and the silica are first mixed and ground together and then mixed with talc in a ribbon blender.
In potash, a vineyard with a stage of development in which the shoots are about 20 to 30 cm long is selected. The older leaves have active powdery mildew colonies. Individual plants are dusted with the above composition early in the morning during a very calm period, with very little dust being blown onto the neighboring unpolluted vines. The dust application rate is 2000 g per 0.4046 hectare (1 acre). The dust treatment is repeated in three weeks. When the grapes are ripe, the treated vines have healthy leaves and fruits.
The neighboring vines that are untreated have deformed saplings covered with powdery mildew, and the fruits are discolored and split open due to the severe powdery mildew infection.
Pourable oil note concentrate
Example 36
1 -Trichloromethylthio-2-benzimidazolcarbamide acid methyl ester - 2: 1 - complex with
Zinc, dihydrate 25% colorless mineral oil, viscosity 50 to 60 70%
Mixture of oil-soluble sulfonates and
Polyoxyethylene ethers 5%
The above components are mixed and then sand milled until the insoluble active component is below 5 lbs. The oil dispersion thus formed can be emulsified in water.
1 liter of the above composition is suspended in 1000 liters of water. This preparation is then sprayed onto apple trees in an amount of 40 liters per tree. The trees are in the early flowering stage (pink) and have been exposed to a warm period for two days, which has led to a severe infection by apple scab. The powdery mildew infections from last year are visible on some saplings and some spider mites are active on the older leaves. The spray treatments are repeated at weekly intervals up to 1 month before harvest. Unsprayed apple trees adjacent to the trees treated in the above manner show signs of disease in the middle of the season. Leaves with apple scab patches begin to turn yellow and fall off. The saplings stop growing and are dusty white from powdery mildew.
The untreated trees are bronze-colored by leaf spider mite damage and the fruits are deformed by scab injuries.
The trees that undergo regular treatments stay healthy and produce large, flawless fruits with good color and fine quality. The treatments are both curative and preventive in terms of combating apple disease.
PATENT CLAIM 1
Pesticides, characterized in that, in addition to an inert carrier, there is at least one complex of the formula as an active ingredient
EMI22. 1
where Q is the meaning
EMI22. 2
or -SZ has, X is hydrogen, halogen, alkyl with 1 to 4 carbon atoms, nitro or alkoxy with 1 to 4 carbon atoms, R1 is methyl, ethyl, isopropyl or sec. -Butyl, Ro alkyl with 1 to 12 carbon atoms, alkenyl with 3 to 12 carbon atoms, alkynyl with 3 to 12 carbon atoms, cycloalkenyl with 4 to 8 carbon atoms, cycloalkyl with 3 to 8 carbon atoms, with methyl, methoxy or chlorine substituted cycloalkyl with 3 to 8 carbon atoms, (cycloalkyl) -alkyl with 7 or 8 carbon atoms, phenyl,
phenyl, benzyl substituted with methyl, methyl, methoxy, ethoxy, nitro, CFs, CHssSOo- or halogen, benzyl or hydrogen substituted with methyl, nitro, methoxy or halogen, Rs hydrogen, alkyl with 1 to 12 carbon atoms, with cyano, -OR1 , Acetoxy, chlorine or fluorine substituted alkyl with 1 to 12 carbon atoms, alkenyl with 3 to 10 carbon atoms, alkynyl with 3 to 10 carbon atoms, cycloalkyl with 3 to 8 carbon atoms or the group
EMI22. 3
Z alkyl with 1 to 3 carbon atoms, alkyl with 1 to 3 carbon atoms substituted with chlorine, phenyl, phenyl substituted with nitro, chlorine or methyl, benzyl or benzyl substituted with nitro, chlorine or methyl, Me zinc, copper, nickel,
Manganese, cobalt, cadmium, iron or chromium and n zero, 1 / ;, 1, 1t / ¯, 2 or 3 mean.
SUBCLAIMS
1. Pesticide according to claim I, characterized in that it contains complexes of the formula II as the active ingredient
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