CH508579A - Biocidal butynyl bromo-acetates - Google Patents

Biocidal butynyl bromo-acetates

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CH508579A
CH508579A CH436771A CH436771A CH508579A CH 508579 A CH508579 A CH 508579A CH 436771 A CH436771 A CH 436771A CH 436771 A CH436771 A CH 436771A CH 508579 A CH508579 A CH 508579A
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CH
Switzerland
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sep
hydrogen
formula
compound
methyl
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CH436771A
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German (de)
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Baker Robert
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Stauffer Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/14Preparation of carboxylic acid esters from carboxylic acid halides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Abstract

Biocidal butynyl bromo-acetates Title cpds. of the formula Br-CHR-COO-CH2-CHR2-C triple bond C-R1 (where R is H or CN, R1 is H, alkyl% aryl, alkyl-, lower alkoxy-, F-, Cl-, Br-, I-, NO2- or CN- aryl, or the group -CH2OCOCHRBr and R2 is H or CH3), which inhibit the growth of bacteria, fungi and algae, are prepd. by reacting Br-CHR-CO-Hal (where Hal is Cl, Br or I) with HOCH2CHR2C triple bond CR3 (where R3 is OH or R1) in the absence of H2O and in the presence of a base.

Description

  

  Verfahren zur Herstellung einer neuen biocid wirksamen Verbindung    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel  lung einer Verbindung der Formel I  
EMI0001.0000     
    wobei R Wasserstoff oder eine Nitrilgruppe; R1 Was  serstoff, Alkyl, vorzugsweise mit 1 bis 8 Kohlenstoff  atomen; Aryl, vorzugsweise Phenyl; mit niederem Alkyl,  vorzugsweise mit 1 bis 6 C-Atomen, niederem Alkoxy,  vorzugsweise mit 1 bis 6 C-Atomen am Kern substi  tuiertes Aryl; Chlor, Brom, Jod, eine Nitro-, Nitril- oder  R2 Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten; sowie  
EMI0001.0001     
      die Verwendung dieser Verbindungen zur Bekämpfung  von Mikroorganismen insbesondere von Pilzen, Algen  und Bakterien.  



  Besonders bevorzugt werden Verbindungen der For  mel I, in denen R1 Wasserstoff, Alkyl, vorzugsweise  Methyl und Äthyl oder  
EMI0001.0002     
    R2 Wasserstoff oder Methyl bedeuten.  



  schliesst     so-          Der    Ausdruck  am Kern  wohl mono- als auch polysubstituierte Verbindungen  mit ein.  



  Beispiele für Verbindungen, die nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren hergestellt werden, sind:    1-Bromacetoxy-3-butin  1-Bromacetoxy-3-octin  1-Bromacetoxy-4-phenyl-3-butin  1-Bromacetoxy-4-(p-chlorphenyl)-3-butin  1,5-bis-Bromacetoxy-3-pentin  1-aαBromcyanoacetoxy-3-pentin  1-Bromacetoxy-2-methyl-3-butin.  Obwohl Verbindungen mit zwei Acylresten, deren  respektive R-Gruppen identisch sind, bevorzugt werden,  sind auch solche, deren umgesetzte Acylteile verschieden  sind, in der Erfindung mit inbegriffen.  



  Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen  sind besonders nützlich für die Wachstumshinderung  von Bakterien,     Pilzen    und Algen.  



  Die Verbindungen der Formel I werden durch Um  setzung einer Verbindung der Formel II  
EMI0001.0006     
    wobei Hal Chlor, Brom oder Jod bedeutet, mit einer  Verbindung der Formel III  HO-CH2-CHR2-C=C-R3 , III  gleich R1 oder eine -OH-Gruppe bedeutet,  wobei R  hergestellt.  Die Konzentration der Reagenzien ist nicht beson  ders kritisch, im allgemeinen wird ein geringer Über  schuss des Acylhalogenids (Verbindung der Formel II)  verwendet. 1,0 bis 2,5 Mol stellen eine geeignete Menge  dieser Verbindung dar, obwohl auch grössere Mengen  verwendet werden können. Wenn die     Hydroxyverbin-          dung    der Formel III ein Diol ist, sollten pro Mol Diol  2,0 bis 3,5 Mol oder mehr des Acylhalogenids zugege  ben werden.

        Die Reaktion wird in wasserfreiem Medium in  Gegenwart einer Base wie Pyridin oder Triäthylamin  in einem Lösungsmittel ausgeführt. Geeignete Lösungs  mittel sind Äther, Benzol, Chloroform oder     Tetrahydro-          furan.    Reaktionen dieser Art sind im allgemeinen exo  therm, so dass keine zusätzliche Wärmezuführung erfor  derlich ist. Unter     Umständen    kann zur Steuerung der  Reaktionsgeschwindigkeit sogar Kühlung erforderlich  sein. Die Reaktion wird im allgemeinen bei einer Tem  peratur zwischen 0 und 55 C und nach Wunsch bei  Atmosphären-Unter- oder -Überdruck ausgeführt.  



  <I>Beispiel I</I>  Herstellung von 1-Bromacetoxy-3-butin  Etwa 91,3 g (1,3 Mol) 3-Butin-l-ol werden in  Chloroform gelöst und auf etwa 5  C abgekühlt. Etwa  134,6 g (185,5 ml) Triäthylamin und 262,5 g (1,3 Mol)  Bromacetylbromid, das mit Chloroform auf das gleiche  Volumen wie Triäthylamin verdünnt wird, werden  gleichzeitig zu der Lösung des 1-Ols in Chloroform  zugesetzt. Die Temperatur wird zwischen 5 und 10  C  während der Zugabe gehalten. Nachdem die Zugabe  beendet ist, wird das Reaktionsgemisch etwa 1 Stunde  gerührt und auf Zimmertemperatur erwärmen gelassen.  Die Mischung wird einige Male mit Wasser gewaschen  und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Sie wird  durch etwa einstündiges Rühren mit Aktivkohle ent  färbt und dann durch Eindampfen konzentriert. Man  erhält 242,1g Flüssigkeit. Das Kernresonanzspektrum  bestätigt die Struktur der Flüssigkeit.

      <I>Beispiel 2</I>  Herstellung von 1,5-Bis-bromacetoxy-3-pentin  80,8 g (0,4 Mol) Bromacetylhromid und 40,4 g  (0,4 Mol) Triäthylamin werden gleichzeitig zu einer  gerührten Lösung von 20,0 g (0,2 Mol)     3-Pentyn-1,5-          diol,    die in 350 ml Tetrahydrofuran gelöst sind, zuge  geben. Um die gleichzeitige Zugabe zu erleichtern, wird  das Volumen des Bromacetylbromids demjenigen des  Triäthylamins durch Zusatz von Chloroform angegli  chen. Die Reaktionstemperatur wird durch Aussen  kühlung bei 5 bis 10  C gehalten. Nach Beendigung  der Zugabe wird das Rühren 1 Stunde fortgesetzt und  das     Reaktionsgemisch    auf Zimmertemperatur erwärmen  gelassen.

   Die erhaltene Mischung wird filtriert und das  Filtrat mit einem gleichen Volumen Benzol     verdünnt.     Das verdünnte Filtrat wird einige Male mit Wasser  gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet.  Die getrocknete Lösung wird etwas durch Rühren mit  Aktivkohle entfärbt. Nach Entfernung der Aktivkohle  durch Filtrieren wird die Lösung im Vakuum konzen  triert.  



  <I>Beispiel 3</I>  Herstellung von  1,5-Bis-(bromacetoxy)-2-methyl-3-pentin  Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wird wiederholt,  anstelle des 3 -Butin-1-ols werden jedoch 22,8 g  2-Methyl-3-pentin-1,5-diol verwendet.  



  <I>Beispiel 4</I>  Herstellung von 1-Bromacetoxy-2-methyl-2-pentin  Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt,  anstelle des 3-Butin-1-ols werden aber 122 g     2-Methyl-          3-pentin-1-ol    verwendet.  



  Die Tabelle I zeigt ausgewählte Verbindungen, die  gemäss dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt  werden können.  
EMI0002.0009     
  
EMI0002.0010     
  
    R <SEP> R1
<tb>  Wasserstoff <SEP> =CH2-O-C(O)-CH2Br
<tb>  Wasserstoff <SEP> Wasserstoff
<tb>  Methyl <SEP> Methyl
<tb>  Wasserstoff <SEP> Phenyl
<tb>  Malzbrühe       Um die Wirkungsweise zu zeigen, werden die fol  genden Versuche unter Verwendung von     1-Brom-          acetoxy-3-butin    als beispielsweise erfindungsgemäss her  gestellte Verbindung     durchgeführt.     



  In vitro-Test in einer Phiole  Dieser Versuch misst die bakteriziden und     fungizi-          den    Eigenschaften einer Verbindung, wenn sie in einem  künstlichen Medium mit einer wachsenden Bakterie  oder einem wachsenden     Pilz    in Berührung kommt. Bei  diesem Versuch wird eine 30-cm3-Phiole teilweise mit  und eine andere 30-cm3-Phiole mit Nähr  brühe gefüllt. Dann wird die zu untersuchende Verbin  dung in einer     bestimmten    Konzentration, ausgedrückt  im ppm, in die Phiolen eingesetzt und mit der Brühe  vermischt.

   Eine wässrige Suspension von Sporen der  betreffenden     Pilze    wird einer Phiole mit     Malzbrühe     und eine wässrige Suspension von Zellen der betreffen  den Bakterie (ein Organismus pro Phiole) wird der  Nährbrühe zugesetzt. Die Phiolen werden dann ver  siegelt und eine Woche bebrütet. Dann werden die  Phiolen geprüft und die Ergebnisse notiert. Nach  stehende Tabelle II zeigt die Resultate, wenn     1-Brom-          acetoxy-3-butin    nach diesem Versuch geprüft wird.

    
EMI0002.0022     
  
    Tabelle <SEP> II
<tb>  Pilze <SEP> Bakterien
<tb>  Konzentration <SEP> (ppm), <SEP> die <SEP> das <SEP> Wachstum <SEP> vollständig <SEP> verhindert
<tb>  Aspergillus <SEP> Penicillium <SEP> Staphylococcus <SEP> Escherichia
<tb>  niger <SEP> italicum <SEP> aureus <SEP> coli
<tb>  1 <SEP> 5 <SEP> 50 <SEP> 50
<tb>  %
<tb>  /       Algicider Test  Genügend 1-Bromacetoxy-3-butin wird in Aceton  verdünnt, so dass eine 0,5% ige Lösung entsteht, die  dann in 20 ml warmem modifiziertem Jack     Meyers-          Agaragar    verdünnt wird. Die Lösung wird so verdünnt,  dass Konzentrationen von 1, 5, 10 und 50 ug/ml der  zu untersuchenden Verbindung in 20 X 100 mm Petri  schalen vorliegen.

   Nachdem das Agaragar fest geworden  ist, wird jede Petrischale mit Organismen von     Scene-          desmus        obliquus    und     Chlorella        pyrenoidosa        infiziert.     Die Proben lässt man bei Zimmertemperatur unter       Fluoreszenzlampen    wachsen. Die Bestrahlung beträgt  14 Stunden pro Tag. Nach zwei Wochen werden die  Ergebnisse ermittelt. Sie sind in der nachstehenden  Tabelle     III    gezeigt.

      
EMI0003.0000     
  
    <I>Tabelle <SEP> 111</I>
<tb>  Konzentration <SEP> Scenedesmus <SEP> obliquus <SEP> Chlorella <SEP> pyrenoidosa
<tb>  50 <SEP> ug <SEP> Vernichtung <SEP> Vernichtung
<tb>  10 <SEP> ug <SEP> Vernichtung <SEP> Vernichtung
<tb>  5 <SEP>  g <SEP> Vernichtung <SEP> Vernichtung
<tb>  1 <SEP>  g <SEP> Vernichtung <SEP> Vernichtung       Wie aus den Versuchsergebnissen ersichtlich, kön  nen die erfindungsgemäss hergestellten     Verbindungen     zur Vernichtung von Bakterien, Algen und     Pilzen    ver  wendet werden. Die Mischungen können entweder  direkt auf den     betreffenden    unerwünschten biologischen  Organismus oder auf die zu schützende Stelle aufge  bracht werden.

   In jedem Falle ist es natürlich notwen  dig, dass die unerwünschten Organismen mit einer wir  kungsvollen Dosis oder Menge behandelt werden, d. h.  mit einer Menge, die für eine Vernichtung oder eine  Wachstumsverzögerung ausreicht. Die Mischungen kön  nen auch auf oder in Leder, Farben,     Seifen,    Papier,  Holz, Plastik, Öl und anderen Stoffen, die das Wachs  tum von unerwünschten biologischen Organismen be  günstigen, angewendet werden.  



  Die Mischungen werden normalerweise mit einem  geeigneten Trägerstoff verwendet und     als    Staub, Spray,  Lösung oder Aerosol angewendet. Die Mischungen kön  nen auch in Verbindung mit     Lösungsmitteln,    Ver  dünnungsmitteln, verschiedenen oberflächenaktiven Stof  fen (z. B. Reinigungsmitteln, Seifen oder anderen     Emul-          gier-    oder Netzmitteln, oberflächenaktiven Tonen), Trä  gerstoffen, Klebstoffen, Streckmitteln, Humectants und  dergleichen angewendet werden.

   Sie können auch mit  anderen biologisch aktiven Stoffen, einschliesslich ande  ren Fungiziden, Bakteriziden, Algiciden, Insektiziden,  Wachstumsstimulantien, Akariziden, Herbiziden,     Mol-          luskiciden    usw., und auch mit Düngemitteln, Modifi  zierungsmitteln für den Boden usw., kombiniert werden.  Die erfindungsgemäss hergestellten Mischungen können  auch in Verbindung mit einem inerten Trägerstoff und  einem oberflächenaktiven oder Emulgiermittel verwen  det und in Kombination mit anderen biologisch aktiven       Stoffen,    zusammen mit einem     Trägerstoff    und einem  oberflächenaktiven oder Emulgiermittel, angewendet  werden. Die festen oder flüssigen Zubereitungen kön  nen nach dem Fachmann bekannten Verfahren herge  stellt werden.

   Da die Menge des Wirkstoffes je nach  dem behandelten biologischen Organismus variiert, kön  nen genaue Angaben für die zu verwendenden Mengen  nicht gemacht werden. Die optimale Konzentration für  eine spezifische Anwendung kann leicht durch Vor  versuche vom Fachmann festgestellt werden. Wie ange  geben, muss die angewendete Menge ausreichen, um die  gewünschte Vernichtung zu erzielen.



  Process for the production of a new biocidally active compound The invention relates to a process for the production of a compound of the formula I
EMI0001.0000
    where R is hydrogen or a nitrile group; R1 Was hydrogen, alkyl, preferably having 1 to 8 carbon atoms; Aryl, preferably phenyl; aryl substituted with lower alkyl, preferably with 1 to 6 carbon atoms, lower alkoxy, preferably with 1 to 6 carbon atoms on the nucleus; Chlorine, bromine, iodine, a nitro, nitrile or R2 denote hydrogen or a methyl group; as
EMI0001.0001
      the use of these compounds for combating microorganisms, in particular fungi, algae and bacteria.



  Particularly preferred are compounds of the formula I in which R1 is hydrogen, alkyl, preferably methyl and ethyl, or
EMI0001.0002
    R2 denotes hydrogen or methyl.



  thus includes- The term at the core probably also includes mono- and polysubstituted compounds.



  Examples of compounds which are prepared by the process according to the invention are: 1-bromoacetoxy-3-butyne 1-bromoacetoxy-3-octyne 1-bromoacetoxy-4-phenyl-3-butyne 1-bromoacetoxy-4- (p-chlorophenyl ) -3-butyne 1,5-bis-bromoacetoxy-3-pentyne 1-aα bromocyanoacetoxy-3-pentyne 1-bromoacetoxy-2-methyl-3-butyne. Although compounds with two acyl radicals whose respective R groups are identical are preferred, those whose converted acyl moieties are different are also included in the invention.



  The compounds prepared according to the invention are particularly useful for inhibiting the growth of bacteria, fungi and algae.



  The compounds of the formula I are obtained by reacting a compound of the formula II
EMI0001.0006
    where Hal is chlorine, bromine or iodine, with a compound of the formula III HO-CH2-CHR2-C = C-R3, III is R1 or an -OH group, where R is produced. The concentration of the reagents is not particularly critical; in general, a small excess of the acyl halide (compound of the formula II) is used. 1.0 to 2.5 moles is a suitable amount of this compound, although larger amounts can be used. If the hydroxy compound of the formula III is a diol, 2.0 to 3.5 moles or more of the acyl halide should be added per mole of diol.

        The reaction is carried out in an anhydrous medium in the presence of a base such as pyridine or triethylamine in a solvent. Suitable solvents are ether, benzene, chloroform or tetrahydrofuran. Reactions of this type are generally exothermic, so that no additional heat is required. Cooling may even be required to control the rate of reaction. The reaction is generally carried out at a temperature between 0 and 55 ° C. and, if desired, at atmospheric negative or positive pressure.



  <I> Example I </I> Preparation of 1-bromoacetoxy-3-butyne About 91.3 g (1.3 mol) of 3-butyn-1-ol are dissolved in chloroform and cooled to about 5 ° C. About 134.6 g (185.5 ml) of triethylamine and 262.5 g (1.3 mol) of bromoacetyl bromide, which is diluted with chloroform to the same volume as triethylamine, are added simultaneously to the solution of the 1-ol in chloroform. The temperature is kept between 5 and 10 C during the addition. After the addition is complete, the reaction mixture is stirred for about 1 hour and allowed to warm to room temperature. The mixture is washed several times with water and then dried over magnesium sulfate. It is de-colored by stirring with activated charcoal for about one hour and then concentrated by evaporation. 242.1 g of liquid are obtained. The nuclear magnetic resonance spectrum confirms the structure of the liquid.

      <I> Example 2 </I> Preparation of 1,5-bis-bromoacetoxy-3-pentyne 80.8 g (0.4 mol) of bromoacetylhromide and 40.4 g (0.4 mol) of triethylamine are stirred at the same time Solution of 20.0 g (0.2 mol) of 3-pentyne-1,5-diol, which are dissolved in 350 ml of tetrahydrofuran, are added. In order to facilitate the simultaneous addition, the volume of the bromoacetyl bromide is angegli that of the triethylamine by adding chloroform. The reaction temperature is kept at 5 to 10 C by external cooling. After the addition is complete, stirring is continued for 1 hour and the reaction mixture is allowed to warm to room temperature.

   The mixture obtained is filtered and the filtrate is diluted with an equal volume of benzene. The diluted filtrate is washed a few times with water and then dried over magnesium sulfate. The dried solution is slightly decolorized by stirring with activated charcoal. After removing the activated carbon by filtration, the solution is concentrated in vacuo.



  <I> Example 3 </I> Preparation of 1,5-bis- (bromoacetoxy) -2-methyl-3-pentyne The procedure of example 2 is repeated, but instead of 3-butyn-1-ol, 22.8 g of 2-methyl-3-pentyn-1,5-diol used.



  <I> Example 4 </I> Preparation of 1-bromoacetoxy-2-methyl-2-pentyne The procedure of Example 1 is repeated, but 122 g of 2-methyl-3-pentyne are used instead of 3-butyn-1-ol -1-ol used.



  Table I shows selected compounds which can be prepared according to the method described above.
EMI0002.0009
  
EMI0002.0010
  
    R <SEP> R1
<tb> hydrogen <SEP> = CH2-O-C (O) -CH2Br
<tb> hydrogen <SEP> hydrogen
<tb> methyl <SEP> methyl
<tb> hydrogen <SEP> phenyl
<tb> Malt broth In order to show the mode of action, the following experiments are carried out using 1-bromoacetoxy-3-butyne as a compound prepared according to the invention, for example.



  In vitro test in a vial This test measures the bactericidal and fungicidal properties of a compound when it comes into contact with a growing bacterium or fungus in an artificial medium. In this experiment, one 30cc vial is partially filled with and another 30cc vial with nutrient broth. Then the compound to be examined is used in a certain concentration, expressed in ppm, in the vials and mixed with the broth.

   An aqueous suspension of spores of the fungi in question is added to a vial of malt broth and an aqueous suspension of cells of the bacteria in question (one organism per vial) is added to the nutrient broth. The vials are then sealed and incubated for a week. The vials are then examined and the results recorded. Table II below shows the results when 1-bromoacetoxy-3-butyne is tested according to this test.

    
EMI0002.0022
  
    Table <SEP> II
<tb> fungi <SEP> bacteria
<tb> Concentration <SEP> (ppm), <SEP> which <SEP> prevents <SEP> growth <SEP> completely <SEP>
<tb> Aspergillus <SEP> Penicillium <SEP> Staphylococcus <SEP> Escherichia
<tb> niger <SEP> italicum <SEP> aureus <SEP> coli
<tb> 1 <SEP> 5 <SEP> 50 <SEP> 50
<tb>%
<tb> / Algicider Test Sufficient 1-bromoacetoxy-3-butyne is diluted in acetone to form a 0.5% solution, which is then diluted in 20 ml of warm modified Jack Meyers agar. The solution is diluted so that concentrations of 1, 5, 10 and 50 µg / ml of the compound to be tested are present in 20 X 100 mm Petri dishes.

   After the agaragar has set, each Petri dish is infected with the organisms of Scendesmus obliquus and Chlorella pyrenoidosa. The samples are grown at room temperature under fluorescent lamps. The irradiation is 14 hours per day. The results will be determined after two weeks. They are shown in Table III below.

      
EMI0003.0000
  
    <I> Table <SEP> 111 </I>
<tb> Concentration <SEP> Scenedesmus <SEP> obliquus <SEP> Chlorella <SEP> pyrenoidosa
<tb> 50 <SEP> ug <SEP> destruction <SEP> destruction
<tb> 10 <SEP> ug <SEP> Destruction <SEP> Destruction
<tb> 5 <SEP> g <SEP> Destruction <SEP> Destruction
<tb> 1 <SEP> g <SEP> Destruction <SEP> Destruction As can be seen from the test results, the compounds produced according to the invention can be used to destroy bacteria, algae and fungi. The mixtures can either be applied directly to the undesired biological organism in question or to the site to be protected.

   In any event, it is of course necessary that the undesirable organisms be treated with an effective dose or amount, i. E. H. in an amount sufficient for destruction or growth retardation. The mixtures can also be used on or in leather, paints, soaps, paper, wood, plastic, oil and other substances that favor the growth of undesired biological organisms.



  The mixtures are normally used with a suitable carrier and applied as a dust, spray, solution or aerosol. The mixtures can also be used in conjunction with solvents, thinners, various surface-active substances (for example cleaning agents, soaps or other emulsifiers or wetting agents, surface-active clays), carriers, adhesives, extenders, humectants and the like .

   They can also be combined with other biologically active substances, including other fungicides, bactericides, algicides, insecticides, growth stimulants, acaricides, herbicides, moluskicides, etc., and also with fertilizers, soil modifiers, etc. The mixtures prepared according to the invention can also be used in connection with an inert carrier and a surface-active or emulsifying agent and in combination with other biologically active substances, together with a carrier and a surface-active or emulsifying agent. The solid or liquid preparations can be manufactured using methods known to those skilled in the art.

   Since the amount of the active ingredient varies depending on the biological organism treated, precise information on the amounts to be used cannot be given. The optimal concentration for a specific application can easily be determined by prior experiments by a person skilled in the art. As indicated, the amount applied must be sufficient to achieve the desired destruction.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I EMI0003.0013 wobei R Wasserstoff oder eine Nitrilgruppe, R1 Was serstoff, Alkyl-, Aryl-, am Kern mit niederem Alkyl, niederem Alkoxy, Fluor, Chlor, Brom, Jod, einer Nitro- oder Nitrilgruppe substituierte Aryl- oder die EMI0003.0014 R2 Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, da durch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II EMI0003.0015 wobei Hal Chlor, Brom oder Jod bedeutet, mit einer Verbindung der Formel III HO-CH2-CHR2C=R3 , (III) wobei R3 gleich R1 oder eine Hydroxygruppe ist, unter Ausschluss von Wasser in Gegenwart von wenigstens einer Base, umsetzt. PATENT CLAIMS I. Process for the preparation of a compound of formula I EMI0003.0013 where R is hydrogen or a nitrile group, R1 was hydrogen, alkyl, aryl, aryl or the substituted on the nucleus with lower alkyl, lower alkoxy, fluorine, chlorine, bromine, iodine, a nitro or nitrile group EMI0003.0014 R2 denotes hydrogen or a methyl group, characterized in that a compound of the formula II EMI0003.0015 where Hal is chlorine, bromine or iodine, with a compound of the formula III HO-CH2-CHR2C = R3, (III) where R3 is R1 or a hydroxyl group, with the exclusion of water in the presence of at least one base. II. Verwendung der Verbindungen der Formel I, die nach Patentanspruch I erhalten wurden, zur Be kämpfung von Mikroorganismen. UNTERANSPRACHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch" ge kennzeichnet, dass R Wasserstoff und R1 Wasserstoff, niederes Alkyl oder EMI0003.0024 bedeutet. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass R1 eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet. 3. Verwendung nach Patentanspruch II zur Be kämpfung von Pilzen. 4. II. Use of the compounds of the formula I, which were obtained according to claim I, for combating microorganisms. SUB-CLAIM 1. The method according to claim I, characterized in that "R is hydrogen and R1 is hydrogen, lower alkyl or EMI0003.0024 means. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that R1 is a methyl or ethyl group. 3. Use according to claim II for combating fungi. 4th Verwendung nach Patentanspruch II zur Be kämpfung von Bakterien. 5. Verwendung nach Patentanspruch II zur Be kämpfung von Algen. Use according to claim II for combating bacteria. 5. Use according to claim II for combating algae.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024911A1 (en) * 1979-07-02 1981-01-29 Katayama Chemical Works Co MICROBICIDAL / MICROBISTATIC AGENT AND METHOD FOR KILLING OR INHIBITING THE GROWTH OF MICROBES USING THIS AGENT

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DE3024911A1 (en) * 1979-07-02 1981-01-29 Katayama Chemical Works Co MICROBICIDAL / MICROBISTATIC AGENT AND METHOD FOR KILLING OR INHIBITING THE GROWTH OF MICROBES USING THIS AGENT

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