CH508185A - Flüssigkeitsgekühlter Tiegel - Google Patents

Flüssigkeitsgekühlter Tiegel

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CH508185A
CH508185A CH1415469A CH1415469A CH508185A CH 508185 A CH508185 A CH 508185A CH 1415469 A CH1415469 A CH 1415469A CH 1415469 A CH1415469 A CH 1415469A CH 508185 A CH508185 A CH 508185A
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CH
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crucible
filling
concentration ring
liquid
opening
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CH1415469A
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English (en)
Inventor
Ridd George Wilbert
Original Assignee
Int Standard Electric Corp
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
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    • F27B14/10Crucibles
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
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Description


  Flüssigkeitsgekühlter Tiegel    Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten  Tiegel, dessen Wand von     Metallrohren    hoher elektri  scher und thermischer Leitfähigkeit gebildet und der  zum Schmelzen des Schmelzgutes im Hochfrequenzfeld  einer Induktionsspule angeordnet ist, wobei nach dem  Hauptpatent die Tiegelwand aus parallel nebeneinan  der angeordneten Rohrabschnitten besteht, von denen  einige ins Innere des Tiegels einspringende Teile auf  weisen, welche den Tiegelboden bilden, und wobei der  Abstand der Rohre so gering bemessen ist, dass das ge  schmolzene Schmelzgut die Tiegelwand nicht durch  dringen kann.  



  Solche Tiegel dienen der Hitzebehandlung von  elektrisch leitendem Material, insbesondere zum  Schmelzen und Wärmebehandeln von solchen Materia  lien, die in heissem Zustand stark reaktionsfähig sind  und daher während der     Wärmebehandlung    einer Ver  unreinigung durch das Tiegelmaterial unterworfen sind.  Beispiele solcher Materialien, die in erhitztem, also ge  schmolzenen oder bei erhöhter Temperatur festen Zu  stand stark reaktionsfähig sind, sind die Metalle Nile  kel, Titan, Zirkon, Stahl, Chrom, Molybdän, Wolfram,  Uran und einige Halbleiter, besonders Silicium.  



  Wenn ein Tiegel der eingangs erwähnten Bauweise  Bestandteil einer Vorrichtung zum Hitzebehandeln  elektrisch leitfähigen Materials ist, umgibt eine primäre  Induktionsspule, die schmaler als die Länge des die  Füllung enthaltenden Tiegelvolumens ist, den Tiegel,  um als Quelle hochfrequenten Stroms zu dienen, wenn  sie mit einer geeigneten Stromquelle verbunden wird.  Dadurch werden in jedem Rohrabschnitt der Tiegel  wand und in der im Tiegel befindlichen Füllung aus  leitfähigem Material     Oberflächenströme    induziert, so  dass die Füllung in einer schmalen horizontalen Zone  gegebenenfalls über deren     Schmelzpunkt    hinaus erhitzt  wird, wobei durch die Rohrabschnitte eine Kühlflüssig  keit, beispielsweise Wasser fliesst.  



  Die Öffnung am Tiegelboden erleichtert das Ablas  sen der Tiegelfüllung durch Lokalisieren der Induk  tionsspule an der Öffnung und durch Anlegen einer    zum Erhitzen über den Schmelzpunkt der Füllung aus  reichenden Hochfrequenzleistung.  



  Es wurde jedoch gefunden, dass aufgrund der  Formgebung der den Tiegelboden bildenen Rohrab  schnitte der Betrag der in die Füllung eingekoppelten  Leistung nicht völlig ausreichend ist, so dass das Ab  lassen der Tiegelfüllung am Boden nur stossweise vor  sich geht. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen  Nachteil zu beheben.  



  Der flüssigkeitsgekühlte Tiegel des Hauptpatentes  wird daher zur Lösung dieser Aufgabe     erfindungsge-          mäss    so ausgebildet, dass der Tiegelboden eine von  den den Tiegelboden bildenden Rohrendabschnitten be  grenzte Öffnung besitzt, und dass ein Konzentrations  ring die Öffnung umgibt. Besonders vorteilhaft ist es,  wenn der Konzentrationsring hohl ist und die den     Tie-          gelboden        bildenen        Rohrendabschnitte    im Konzentra  tionsring enden.  



  Unter einem Metall mit hoher elektrischer und  thermischer Leitfähigkeit wird für die Zwecke dieser  Beschreibung ein Metall mit einer Wärmeleitfähigkeit  von. nicht weniger als  
EMI0001.0010     
    und einem     spezifischen    elektrischen Widerstand von  nicht mehr als 2,665.     10-e    Ohm cm bei 0  C verstan  den. Silber, Gold und Kupfer sind solche Metalle,  wovon Silber bevorzugt wird, da es zur Verminderung  des durch Strahlung aus dem Schmelzgut entstehenden  Wärmeverlustes besonders gut poliert werden kann. Es  können Legierungen dieser Metalle oder eine Oberflä  chenschicht des einen Metalls, wie z. B. Silber, auf aus  einem anderen Metall, wie z. B. Kupfer, gefertigten  Teilen verwendet werden.  



  Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung  wird nun in Zusammenhang mit den in der Zeichnung  dargestellten Figuren näher erläutert:      Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Tiegels nach der  Erfindung;  Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Tiegels nach  Fig. 1 entlang der Linie A -A,  Fig. 3 zeigt die Unteransicht des Tiegels von Fig. 1;  Fig. 4 zeigt die Seitenansicht einer Hitzebehand  lungsvorrichtung, die den in den vorangehenden Figu  ren gezeigten Tiegel enthält.  



  Der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Tiegel ist aus  einem kreisförmigen Bündel     silberplattierter    Kupfer  rohre gefertigt, die zur Verhütung des Entweichens von  Schmelzgutmaterial genügend dicht nebeneinander bei  spielsweise 1,6 mm voneinander getrennt, angeordnet  sind. Die Achsen der Rohre sind senkrecht am Umfang  des Tiegels angeordnet. Der Tiegel hat einen solchen  inneren Durchmesser und eine solche Länge, dass er  eine Füllung von ungefähr 1 kg aufnehmen kann.  



  Ein ringförmiger Kühlflüssigkeitverteilungskopf 1  besitzt einen Einlass 2 und einen Auslass 3. Einander  gegenüber liegend im Verteilungskopf angeordnete  Platten (nicht gezeichnet) begrenzen eine Einlass- und  eine Auslasskammer. Der innere Durchmesser d des  ringförmigen     Verteilungskopfes    ist grösser als der innere  Durchmesser des Tiegels, damit der Tiegel von oben  gefüllt werden kann.  



  Der Unterfläche des Verteilungskopfes sind 12  Rohrabschnitte 4A von kreisförmigem Querschnitt  symmetrisch zugeordnet, wovon die Hälfte mit der  Einlasskammer und die andere Hälfte mit der     Auslass-          kammer    in Verbindung steht. Die Rohrabschnitte sind  am Anfang des die Füllung enthaltenden Tiegelab  schnitts einwärts gebogen und bilden so, dicht neben  einander mit geringem Abstand verlaufend, die Tiegel  wand. Die Rohrabschnitte 4B sind vorzugsweise auf  der Innen- und Aussenseite abgeflacht, wie in Fig. 2  gezeigt, und zwar über die Länge des die Füllung ent  haltenden Tiegelabschnitts, um einen grösseren Durch  messer des die Füllung enthaltenden Volumens für  einen vorgebenen Ausgangsdurchmesser der Rohrab  schnitte zu erhalten.  



  Der Boden des Tiegels wird von den     Endabschnit-          ten    4C der Rohrabschnitte gebildet, die ihrerseits wie  derum so geformt sind, dass sie sich einwärts gegenein  ander erstrecken und so zusammen eine lichte Öffnung  5 begrenzen, die genügend eng ist, um festes Füllmate  rial am Hindurchtreten zu hindern. Die erforderliche  Grösse der Öffnung 5 wird von der Grösse der festen  Teilchen des Füllmaterials bestimmt und ist eine Funk  tion des Durchmessers und der Anzahl der den Tiegel  bildenden Rohrabschnitte.  



  Die Enden der Rohrendabschnitte 4C sind an der  oberen Oberfläche eines Konzentrationsrings 6 befe  stigt, der aus demselben Material wie die Rohre, wie  z. B. silberplattiertes Kupfer, besteht. Der Konzentra  tionsring 6 besitzt einen radialen Schlitz 7. Um die ge  wünschte Öffnungsgrösse zu erhalten und auch um die  Enden der Rohrendabschnitte 4C so eng wie möglich  mit dem inneren Umfang des Konzentrationsrings 6 zu  verbinden, ist es nötig, wie in Fig. 2 gezeigt, die Seiten  der Rohrendabschnitte 4C abzuflachen. Jeder     Rohrend-          abschnitt    4C steht mit dem Innenraum des Konzen  trationsrings in Verbindung, so dass die Kühlflüssigkeit  auch den Konzentrationsring kühlen kann. Die zentrale    Öffnung 8 des Konzentrationsrings ist vorzugsweise zu  gespitzt, wie es aus Fig. 1 klar ersichtlich ist.  



  Der an der bodenseitigem Ablassöffnung ange  brachte Konzentrationsring 6 ermöglicht es, in diese  Zone zum Zweck ausreichenden     Schmelzens    der Fül  lung genügend Leistung einzukoppeln; zusammen mit  der oberhalb des Konzentrationsrings angeordneten In  duktionsspule  friert  der Konzentrationsring das Füll  material und     verhindert    somit das Ausfliessen.  



  Bei Anlegen einer Hochfrequenzspannung an die  Induktionsspule erzeugen die Magnetfelder, die auf  grund der umlaufenden Ströme in der Tiegelwand und  somit in der Füllung induziert werden, eine     Material-          abstossung    zwischen der geschmolzenen Zone der Fül  lung und den benachbarten Oberflächen des Tiegels.  Wenn die Stromdichte ausreichend hoch ist, wird die  Füllung von den benachbarten Tiegeloberflächen abge  hoben. Das Nichtvorhandensein einer     Berührung    zwi  schen der geschmolzenen Füllung und dem Tiegel ver  mindert stark die Wärmeverluste der Füllung und  schliesst auch sehr wirksam die Möglichkeit von Ver  unreinigungen der Füllung durch das Tiegelmaterial  aus.  



  Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung zur Festkörper  reinigung von Chrom, der das Ablasen der gereinigten  Füllung am Boden folgt, besteht aus einem Tiegel 10,  der so ausgebaut ist, wie es schon in Zusammenhang  mit der Erläuterung der Fig. 1, 2 und 3 beschrieben  wurde. Der Tiegel wird an seinem oberen Ende in einer  mit einer Öffnung versehenen Plattform 11 gehal  tert, von der aus sich eine Kammer 12 erstreckt, die  ihrerseits eine zum Füllen des Tiegels entfernbare  Deckplatte 13 besitzt. Es sind geeignete Gasdichtungen  14 und 15 zwischen der Kammer 12 und der Plattform  11 sowie zwischen der Kammer 12 und der Deckplatte  13 vorhanden.  



  Von der Kammer 12 geht ein Gaseinlass- (oder  -auslass)-rohr 16 aus. Wasserleitungen 17 und 18 sind  mit den Einlass- und     Auslasskammern    19 und 20 des       Kühlmittelverteilkopfs    des Tiegels verbunden, so dass  Wasser durch die     Tiegelrohre    und durch den Zentner  ring zirkulieren kann.  



  Ein Quarzrohr 21 umgibt den Tiegel und erstreckt  sich zwischen einer Gasdichtung 22 an der Plattform  11 und einer Gasdichtung 23 an der Grundplatte oder  dem Tisch 24. Das     Gaseinlass-(oder        -auslass)-rohr    25  erstreckt sich in das Quarzrohr hinein. Ferner ist ein  Behälter 25 aus geeignetem Material zur Aufnahme  des geschmolzenen Füllmaterials aus dem Tiegel vor  handen. Dieser Behälter 26 kann eine Form zum  direkten Ablassen sein.  



  Das Quarzrohr wird von einer primären Induk  tionsspule 27 umgeben, die mit einer Hochfrequenz  stromquelle 28 verbunden ist. Ferner sind nicht ge  zeigte Mittel vorhanden, um eine relative axiale Ver  schiebung zwischen dem Tiegel und der Induktions  spule 27 vornehmen zu können, entweder durch Bewe  gung der Spule 27 in Bezug auf den Tiegel oder durch  Bewegung des Tiegels in Bezug auf die Spule. Im spe  ziellen Beispiel wird der Tiegel mit einer Füllung aus  teilweise gereinigtem Chrom in Form einer verdichte  ten Masse aus, irregulär geformten Stücken gefüllt.  Durch die Rohre 16 und 25 der zusammengesetzten  und abgedichteten Vorrichtung nach     Fig.4    wird Was  serstoff oder ein anderes geeignetes reduzierendes Gas  bei geeignetem     Druck    hindurchgeleitet, um eine redu  zierende Atmosphäre zu erhalten.

   Die     Primärspule    17      wird so erregt, dass die Temperatur des Chroms in  einer der Spule benachbarten Zone bis auf eine Tem  peratur von etwa 1400  C ansteigt, d. h. bis unter den  Schmelzpunkt von Chrom.  



  Durch relative Verschiebung der Spule bezüglich  des Tiegels wird diese Hochtemperaturzone entlang der  genzen Länge der Chromfüllung verschoben, woraus  sich ein Entfernen von jeglichen Spuren von Sauerstoff  aus dem Chrom durch die reduzierende Atmosphäre  ergibt.  



  Nach dieser Behandlung wird die Spule 27 am  Konzentrationsring 6 angeornet und ausgerichtet,  wodurch die Temperatur der Füllung in dieser Zone  bis oberhalb des Schmelzpunktes. angehoben wird. Die  geschmolzene Füllung läuft kontinuierlich aus dem  Tiegelboden in den Behälter 26.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flüssigkeitsgekühlter Tiegel, dessen Wand von Metallrohren hoher elektrischer und thermischer Leit fähigkeit gebildet und der zum Schmelzen des Schmelz gutes im Hochfrequenzfeld einer Induktionsspule ange- ordnet ist, wobei die Tiegelwand aus parallel nebenein ander angeordneten Rohrabschnitten besteht, von de nen einige ins Innere des Tiegels einspringende Teile aufweisen, die den Tiegelboden bilden, und wobei der Abstand der Rohre so gering bemessen ist, dass das geschmolzene Schmelzgut die Tiegelwand nicht durch dringen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Tie gelboden eine von den den Tiegelboden bildenden Rohrendabschnitten (4C) begrenzte Öffnung (5) besitzt, und dass ein Konzentrationsring die Öffnung umgibt, und das ferner Mittel vorhanden sind, um eine Kühl flüssigkeit durch die Metallrohre zu leiten.
    UNTERANSPRUCH Tiegel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Konzentrationsring (6) zwecks Durchlei tung von Kühlflüssigkeit hohl ist und dass die den Tie gelboden bildenen Rohrendabschnitte im Konzentra tionsring enden.
CH1415469A 1967-09-14 1969-09-19 Flüssigkeitsgekühlter Tiegel CH508185A (de)

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GB41989/67A GB1145769A (en) 1966-01-28 1967-09-14 Improvements in or relating to apparatus for the heat treatment of electrically conductive materials
GB4472868A GB1186806A (en) 1968-09-20 1968-09-20 Improvements in or relating to apparatus for the heat treatment of electrically conductive materials

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CH508185A true CH508185A (de) 1971-05-31

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CH1415469A CH508185A (de) 1967-09-14 1969-09-19 Flüssigkeitsgekühlter Tiegel

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